DE69122179T2 - A/S-Signalwandler mit mehrfachem Sigma-Delta-Modulator - Google Patents

A/S-Signalwandler mit mehrfachem Sigma-Delta-Modulator

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Description

  • Die Erfmdung bezieht sich auf einen Analog-Digital-Wandler, der zwei oder mehrere Ein-Bit-Sigma-Delta-Modulatoren aufweist, wobei diese Modulatoren je aus mindestens einer in eine geschlossene Signaischleife aufgenommenen Addiereinheit, einem Tiefpaßfilter und einem mit einer bestimmten Abtastfrequenz angesteuerten Impuisformer besteht.
  • Ein derartiger Signalwandler ist aus einem Artikel von Y. Matsuya u.a. mit dem Titel: "A 16-bit Oversampling A-to-D Conversion Technology Using Triple- Integration Noise Shaping" , veröffenfficht in "IEEE Journal of the Solid-State Circuits", Heft Sc-22, Nr.6, Dezember 1987, Seiten 921-929 bekannt.
  • In dem bekannten Signalwandler wird zum Arbeiten mit einer niedrigeren Abtastfrequenz die Rauschunterdrückung mit Hilfe von drei Sigma-Delta-Modulatoren verwirklicht. In jedem der Sigma-Delta-Modulatoren wird die Selektivität des Tiefpaßfilters durch einen Integrator bestimmt, der als geschalteter Kapazitätsintegrator erster Ordnung ausgebildet ist. Bei dem angewandten Überabtastfaktor (64x) wird in dem ersten Sigma-Delta-Modulator ein Rauschabstand von etwa 50 dB (8 Bits) erzielt. Der restliche Rauschanteil wird mit Hilfe der nachfolgenden Sigma-Delta-Modulatoren ausgeglichen, damit nach Addierung in den Dezimatoren ein Rauschabstand von über 90 dB erhalten wird. Die Anpassung zwischen den jeweiligen Zweigen soll dazu besser als 1% sein.
  • Der bekannte Analog-Digital-Wandler eignet sich nicht für den Gebrauch bei Video, wobei Signale mit einer hohen bis sehr hohen Bitzahl erforderlich ist.
  • Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, einen Analog-Digital-Wandler zu schaffen, der sich für den Video-Gebrauch eignet, wobei Signale mit einer hohen bis sehr hohen Bitzahl erforderlich sind.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung erfüllt mit einem Analog-Digital- Wandler, bei dem der Eingang der Impulsformers des ersten Sigma-Delta-Modulators über ein Koppelfilter mit dem Eingang der Addiereinheit des zweiten Sigma-Delta- Modulators verbunden ist, und die Ausgänge dieser Sigma-Delta-Modulatoren über Dezimatoren mit einer Summiereinrichtung verbunden sind, wobei die Filterfunktion des Dezimators an dem Ausgang des zweiten Sigma-Delta-Modulators die inverse Form der Filterfunktionen der Tiefpaßfilter und des Koppelfilters aufweist. In diesem Wandler wird also die Differenz (e) des analogen Signals (x) und des digitalen Ausgangssignals (y) des ersten Sigma-Delta-Modulators dem zweiten Sigma-Delta-Modulator zugeführt, dort digitalisiert und daraufhin in der Summiereinrichtung dem Signal y zugefügt, wodurch das ursprüngliche analoge Signal x annähernd fehlerfrei in digitaler Form erhalten wird.
  • Die Art und Weise wie die Sigma-Delta-Modulatoren in einem erfindungsgemäßen Wandler verbunden sind, wird als wnestenw bezeichnet. So ist beispielsweise von Nesten die Rede in einem System zum Quantisieren von Signalen, nicht aus Sigma- Delta-Modulatoren bestehend, beschrieben in der US Patentschrift Nr.4.468.790. In dieser Patentschrift wird ein Mehr-Pegel-Analog-Digital-Wandler beschrieben, in dem geschlossene Signalschleifen mit einem Quantisierer ohne Koppelfilter miteinander verbunden sind, und wobei die Ausgangssignale jeweils mittels einer Summiereinrichtung (das Signal der letzten Schleife über einen Quantisierer) addiert werden.
  • In einem erfindungsgemäßen Wandler wird eine Lösung für das Problem der Zunahme des Rausanteils in den Schaltungsanordnungen bei der Skalierung nach höheren Frequenzen. Die Signalspannungen in den Schaltungsanordnungen werden hoch genug sein müssen um mehr als 90 dB über dem Rauschanteil zu liegen. Signalverzerrung wird dann eine große Rolle spielen. In dieser Situation ist es besser, statt des Quantisierungsrauschens (Differenz zwischen den Eingangssignalen und dem Ausgangssignal des Entscheidungsschalters) das Fehlersignal (Differenz zwischen dem Eingangssignal und dem Ausgangssignal des Sigma-Delta-Modulators) dem nächsten Sigma- Delta-Modulator zuzuführen. In dem Fall wird, außer dem Quantisierungsrauschen auch die Signalverzerrung ausgeglichen.
  • Das gefilterte Fehlersignal (das an dem Eingang des Entscheidungsschalters verfügbar ist) wird dazu verwendet, dem nächsten Sigma-Delta-Modulator zugeführt zu werden.
  • Die nachfolgende Erkenntnis hat zu einer weiteren Verbesserung der Schaltungsanordnung geführt. Das Spektrum des Fehlersignals hat einen ansteigenden Charakter ("Noise Shaping") und das gefilterte Fehlersignal hat ein nahezu flaches Spektrum. Die Spitzenwerte dieses Signals sollen von dem nächsten Sigma-Delta- Modulator unverzerrt verarbeitet werden können, d.h. kleiner sein als das rückgekoppelte 1-Bit-Signal. Dadurch, daß in der Kopplung zwischen den Sigma-Delta-Modulatoren ein Tiefpaßfilter vorgesehen wird, wird das Spektrum des Eingangssignals des nächsten Sigma-Delta-Modulators beschränkt, wodurch der Spitzenwert des in dem nächsten Sigma-Delta-Modulator zu verarbeitenden Signals wesentlich verringert wird und dieser Modulator genauer funktionieren kann. Zur Übertragung von diesem Koppelfilter wird danach (für das Signalband und etwas darüber) in dem Dezimierungsfilter korrigiert, während der HF-Teil des Signals von dem Dezimierungsfilter abgefiltert wird. Es ist bei den erwähnten Spezifikationen möglich, den dritten Modulator fortzulassen.
  • In dem erfindungsgemäßen Analog-Digital-Wandler wird nicht nur korrigiert für das inhärente Entstehen von Quantisierungsrauschen, es wird aber auch für vorhandene (kleine) Fehler in dem Eingangssignal korrigiert. Das Koppelfilter zwischen dem ersten und dem zweiten Modulator vermeidet eine Übersteuerung des zweiten Modulators durch den Rauschanteil an dem Eingang des Tiefpaßfilters, wobei dieser Anteil bei zunehmender Frequenz stark zunimmt.
  • Ein hinzukommender Vorteil des erfindungsgemäßen Wandlers ist, daß Schwingungen bei einem niedrigen Signalpegel (bei Audio-Analog-Digital-Wandlern bekannt als "Pfiffe") verringert werden und nach höheren Frequenzen (sogar außerhalb des Signalbandes) verschoben werden.
  • In der US-A-4.862. 169 wird ein Mehr-Schleifen-Sigma-Delta-Modulator beschrieben, bei dem ein Signal von einem ersten Sigma-Delta-Modulator über ein Tiefpaßfilter mit einem zweiten Sigma-Delta-Modulator gekoppelt ist. Es ist aber nicht das Fehlersignal des ersten Sigma-Delta-Modulators das mit dem zweiten Sigma-Delta- Modulator gekoppelt wird. Folglich werden die Vorteile der vorliegenden Erfindung nicht durch den genannten Mehr-Schleifen-Sigma-Delta-Modulator erzielt.
  • Es ist möglich, den Wandler zu einer Konfiguration mit drei oder sogar mehr Modulatoren zu vergrößern. Ein Ausführungsbeispiel weist dann mehr als zwel Sigma-Delta-Modulatoren auf, wobei jeweils der Eingang des Impulsformers eines Sigma-Delta-Modulators, ausgenommen den letzten Sigma-Delta-Modulator, über ein Koppelfilter mit dem Eingang der Addiereinheit eines nächsten Sigma-Delta-Modulators verbunden ist, wobei die Ausgänge aller Sigma-Delta-Modulatoren über Dezimatoren mit einer Summiereinrichtung verbunden sind und wobei jeweils die Filterfunktion des Dezimators, die an dem Ausgang des ersten Sigma-Delta-Modulators ausgenommen, die inverse Form der Filterfunktionen der Tiefpaßfilter in und der Koppelfilter zwischen den einander bis zum Dezimator nachfolgenden Sigma-Delta-Modulatoren aufweist.
  • Weil eine Dezimatorschaltung meistens relativ viel Raum beansprucht (eine Annäherung mit einem ROM-FIR-Filter erfordert außerdem viele Transistoren mit allen bei der Fertigung einhergehenden Ertragsproblemen) bestehen die Dezimatoren in dem erfindungsgemäßen Wandler vorzugsweise aus einem oder mehreren reihengeschalteten FIR-Filtern, einer Glättungsschaltung und einem oder mehreren Halbband-Nyquist- Filtern.
  • Die mit dieser bevorzugten Ausführungsform erzielte Einsparung an Oberfläche wird noch vergrößert, wenn die Halbband-Nyquist-Filter aus den Dezimatoren zu einer einzigen Schaltungsanordnung kombiniert sind und die Summiereinrichtung zwischen den Glättungsschaltungen und dieser kombinierten Schaltungsanordnung vorgesehen ist.
  • Damit von einer Eingangssignalbandbreite von 24 kHz zu etwa 5 MHz zu gelangen um Video-Signale verarbeiten zu können mit derselben Genauigkeit von etwa Bits wird die Abtastfrequenz um einen Faktor 5 MHz/24 kHz höher werden müssen, d.h. gut 200 x 3 MHz = 600 MHz. Die Signalspektren der 1-Bit-Signale breiten sich bis weit über die Abtastfrequenz aus. Bei diesen Frequenzen lassen sich geschaltete Kapazitätsfilter und auch RC-aktive Filter nicht machen mit Genauigkeiten der Größenordnung von 1 %.
  • Es wurde gefunden, daß ein Wandler insbesondere für hohe Frequenwn geeignet ist, wenn die in die Signalschleife aufgenommenen Tiefpaßfilter durch Übertragungsfunktionen dritter Ordnung mit reellen Polen und Nulipunkten beschrieben werden.
  • Dadurch, daß in den Sigma-Delta-Modulatoren die Schleifenfilter von höherer Ordnung gemacht werden, insofern die Stabilität dies erlaubt, kann in dem ersten Modulator bereits ein besserer Rauschabstand erzielt werden bei einer niedrigeren Abtastfrequenz, beispielsweise 62 dB (10 Bits) bei 400 MHz Der zweite Modulator braucht dann weniger zu korrigieren, wodurch auch die Anforderungen, die an das "Matching" gestellt werden, um einen Faktor 4 (12 dB) weniger streng werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform eines Signalwandlers für sehr hohe Frequenzen enthalten die Sigma-Delta-Modulatoren ein aktives Filter, wobei der Einund Ausgang desselben eine passive RC-Impedanz aufweisen, sowie eine zweite geschlossene Schleife, die das Ein-Bit-Signal an dem Ausgang des Wandlers zu dem Ausgang des aktiven Filters zurückkoppelt. Ein derartiger Sigma-Delta-Modulator ist in der parallelen niederländischen Patentanmeldung Nr. PHN 13.371 beschrieben.
  • Bei Verwendung dieses Sigma-Delta-Modulators in einem einfachen Analog-Digital-Wandler ist es möglich, bei Abtastfrequenzen von 216 MHz, 432 MHz, 864 MHz bzw. 1728 MHz ein digitales Signal von 7.5, 10, 12.5 bzw. 15 Bits zu machen. Bei einer Abtastfrequenz von 432 MHz (10 Bits) ergibt Hinzufügung nach der Erfindung eines zweiten Sigma-Delta-Modulators zu dem ersten Modulator eine zusätzliche Empfindlichkeit von 6 Bits, so daß das Ausgangssignal der Summiereinrichtung ein 16 Bits Signal ist.
  • Um Signalübersprechen zu vermeiden, wird auf übrigens bekannte Weise ein "Blanking" des Signals in dem Impuisformer durchgeführt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1 ein Blockschaltbild eines einfachen Ausführungsbeispiels eines Analog-Digital-Wandlers mit zwei Sigma-Delta-Modulatoren,
  • Fig. 2 ein Bloclsschaltbild eines vollstandigen Analog-Digital-Wandlers mit einer mehrfachen Modulatorkonfiguration.
  • Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Analog-Digital-Wandlers mit zwei Sigma-Delta-Modulatoren, die je aus einer Addiereinheit (1, 5), einem Tiefpaßfilter (2, 6) und einem mit der Abtastfrequenz fs angesteuerten Impulsformer (3, 7). Der Addiereinheit (1) des ersten Modulators wird ein analoges Signal x angeboten. Wenn y das Ausgangssignal des ersten Modulators ist, kann ein fehlersignal e = x-y definiert werden. Das Fehlersignal e wird nach dem Tiefpaßfilter (2) über ein Koppelfilter (9) dem Eingang der Addiereinheit (5) des zweiten Modulators angeboten. Die Ausgangssignale der beiden Modulatoren werden je über einen Dezimator (4, 8) dem Eingang einer Summiereinrichtung (10) zugeführt, und darin zu dem (digitalen) Ausgangssignal, durch z bezeichnet, addiert. Das Quantisierungsrauschen, das in den Impulsformern (3, 7) eingeführt wird, wird durch N1 bzw. N2 bezeichnet. Die Übertragungsfünktion des Filters (2) in dem ersten Modulator, das Koppelfilter (9) und das Filter (6) in dem zweiten Modulator werden als F1, G1 bzw. F2 definiert. Wenn in diesem Beispiel die Impulsformer (3, 7) als Abtastschaltung und Quantisator ausgebildet sind, wobei Abtastung Multiplikation mit einer Reihe von Delta-Impulsen bedeutet, und Quantisierung das Addieren von weißem Rauschen bedeutet, und wobei der Übertragungsfunktion des ersten Dezimators (4) der Wert 1 zugeordnet wird, und der zweite Dezimator (8) mit einer Übertragungsfunktion (1 + F2)/F¹ beschrieben wird, welche die inversen Funktionen der Filter (2), (9) und (6) aufweist, (F1 = F1.G1.F2), dann wird das Ausgangssignal z durch z = x + N2/F¹ - x + N2/F1.G1.F2 gegeben. Aus dieser Gleichung folgt, daß die Differenz zwischen dem digitalen Ausgangssignal z und dem analogen Eingangssignal x um eine Größenordnung weniger ist als in einem entsprechenden Analog-Digital-Wandler, der nur einen Sigma-Delta-Modulator aufweist.
  • Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild eines vollständigen Analog-Digital- Wandlers mit einer mehrfachen Modulatorkonfiguration, bestehend aus zwei Sigma- Delta-Modulatoren, die je aus einer ersten Addiereinheit (1, 5), einer zweiten Addiereinheit (12, 17), einem Tiefpaßfilter (2, 6), einem zweiten Tiefpaßfilter 11, 16), einem mit der Abtastfrequenz fs angesteuerten Impulsformer (3, 7) und einem ebenfalls mit fs angesteuerten Analog-Digital-Wandler (13, 18) bestehen. Das Fehlersignal nach der zweiten Addiereinheit (12) in dem ersten Modulator wird über ein Koppelfilter (9) der ersten Addiereinheit (5) des zweiten Modulators angeboten, wonach dieses Signal ebenfalls in digitale Form gebracht wird. Gewünschtenfalls kann das bei dieser zweiten Analog-Digital-Wandlung entstandene Fehlersignal über ein Koppelfilter (22) einem dritten, ähnlichen Sigma-Delta-Modulator angeboten werden.
  • Die Ausgangssignale des ersten und zweiten Modulators werden je über ein FIR-Filter oder eine Kombination von FIR-Filtern (14, 19) und eine Glättungsschaltung (15, 20) der Summierungseinrichtung (10) angeboten, wo die Signale zu dem digitalen Ausgangssignal kombiniert werden. Die Haibband-Nyquist-Filter (21) sind in diesem beispiel zu einer einzigen Schaltungsanordnung für beide Sigma-Delta-Modulatren kombiniert und nach der Summierungseinrichtung (10) geschaltet. Das Ausgangssignal (z) ist an dem Ausgang des Halbband-Filters (21) verfügbar. Das in den Impulsformern (3, 7) erzeugte Quantisierungsrauschen wird durch N1 bzw. N2 dargestellt. Die Impuisformer (3, 7) in diesem Beispiel werden mit einer Abtastfrequenz von 432 MHz angesteuert. Dezimierung erfolgt in den FIR-Filtern (14 und 19) bis 54 MHz und in den Halbband-Nyquist-Filtern (24) bis 13,5 MHz.
  • Wenn in diesem Beispiel die Impulsformer (3, 7) als eine Abtastschaltung und einen Quantisierer modelliert sind, wobei Abtastung Multiplikation mit einer Reihe von Deltaimpulsen bedeutet, und Quantisieren das Addieren von weißem Rauschen bedeutet, die Übertragungsfunktionen der Filter (2), (11) und (16) sowie der Filter (6), (16) und (22) durch F1, F2 bzw. F3 gegeben werden und die Funktion der Kombination der FIR-Filter (19) und der Glättungsschaltung (20) in dem letzten Sigma-Delta- Modulator die inverse Form der Tiefpaßffiter (11, 2, 16 und 6) und des Koppelfilters (9) enthält, folgt aus der Analyse dieser Schaltungsanordnung, daß das Ausgangssignal z durch z = x1 + N2/ (F1², F2².F3) gegeben wird, wobei es einleuchtet, daß die Rauschunterdrückung in diesem Wandler von derselben Größenordnung ist wie in einem Wandler mit einem Filter gleicher Ordnung.

Claims (6)

1. Analog-Digital-Wandler, der zwei oder mehrere Ein-Bit-Sigma-Delta- Modulatoren aufweist, wobei einer derselben einen Eingang für ein analoges Signal (x) aufweist, wobei diese Modulatoren je aus mindestens einer in eine geschlossene Signalschleife aufgenommenen Addiereinheit (1, 5), einem Tiefpaßfilter (2, 6) und einem mit einer bestimmten Abtastfrequenz (fs) angesteuerten Impuisformer (3, 7) besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang (e) des Impulsformers des ersten Sigma-Delta- Modulators über ein Koppelfilter (9) mit dem Eingang der Addiereinheit (5) des zweiten Sigma-Delta-Modulators verbunden ist, und die Ausgänge dieser Sigma-Delta-Modulatoren über Dezimatoren (4, 8) mit einer Summiereinrichtung (10) zum Herleiten eines digitalen Signals (Z) aus dem Analog-Digital-Wandler verbunden sind, wobei die Filterfunktion des Dezimators an dem Ausgang des zweiten Sigma-Delta-Modulators die inverse Form der Filterfunktionen der Tiefpaßfilter und des Koppelfilters aufweist.
2. Signalwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er mehr als zwei Sigma-Delta-Modulatoren aufweist, wobei jeweils der Eingang des Impulsformers eines Sigma-Delta-Modulators, ausgenommen den letzten Sigma-Delta-Modulator, über ein Koppelfilter mit dem Eingang der Addiereinheit eines nächsten Sigma-Delta- Modulators verbunden ist, wobei die Ausgänge aller Sigma-Delta-Modulatoren über Dezimatoren mit einer Summiereinrichtung verbunden sind und wobei jeweils die Filterfunktion des Dezimators, die an dem Ausgang des ersten Sigma-Delta-Modulators ausgenommen, die inverse Form der Filterfunktionen der Tiefpaßfilter in und der Koppelfilter zwischen den einander bis zum Dezimator nachfolgenden Sigma-Delta- Modulatoren aufweist.
3. Signalwandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dezimator aus reihengeschalteten FIR-Filtern, einer Glättungsschaltung und einem oder mehreren Halbband-Nyquist-Filtern besteht.
4. Signalwandler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbband-Nyquist-Filter aus den Dezimatoren zu einer einzigen Schaltungsanordnung kombiniert sind und die Summiereinrichtung zwischen den Glättungsschaltungen und dieser kombinierten Schaltungsanordnung vorgesehen ist.
5. Signalwandler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die in die Signalschleife aufgenommenen Tiefpaßffiter durch Übertragungsfunktionen dritter Ordnung mit reellen Polen und Nuilpunkten beschrieben werden.
6. Signalwandler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sigma-Delta-Modulatoren je ein aktives Filter aufweisen, wobei der Ein- und Ausgang desselben eine passive RC-Impedanz aufweisen, sowie eine zweite geschlossene Schleife, die das Ein-Bit-Signal an dem Ausgang des Wandlers zu dem Ausgang des aktiven Filters zurückkoppelt.
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