DE69121095T2 - Vorrichtung zum erzeugen von magnetfeldern - Google Patents

Vorrichtung zum erzeugen von magnetfeldern

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorichtung zum Erzeugen von Magnetfeldern zur Verwendung in Kernresonanz- (Nucelar Magnetic Resonance - NMR) Geräten.
  • Herkömmlicherweise besitzt ein NMR-Gerät einen großen, solenoidalen Magneten, der ein Magnetfeld mit hoher Stärke innerhalb seiner Bohrung erzeugt, mit einem Arbeitsbereich in der Mitte der Bohrung, wo die Magnetfeldstärke im wesentlichen gleichförmig ist. Um die hohen Stärken, die für NMR-Abbildungsexperimente erforderlich sind, zu erreichen, müssen supraleitende Solenoide verwendet werden, wobei das supraleitende Material in großen Cryostaten untergebracht ist. Zusätzlich wird, um ein Experiment durchzuführen, ein Gradientenspulensystem vorgesehen, das gewöhnlich aus Widerstandsleitern gebildet ist, um magnetische Gradienten dem Feld innerhalb des Arbeitsbereichs zu überlagern. Im Betrieb wird eine Probe, die untersucht werden soll, in die Bohrung des Magneten so eingesetzt, daß der Bereich der Probe, der untersucht werden soll, innerhalb des gleichförmigen Arbeitsbereichs angeordnet ist, und das Experiment wird dann durchgeführt. Um einen maximalen Raum für die Probe zuzulassen, wird das Gradientenfeldsystem nahe zu der inneren Oberfläche der Hauptspulen positioniert und dies führt zu einer Anzahl von Nachteilen. Insbesondere ist eine signifikante Kopplung zwischen den Gradientenspulen und der umgebenden Magnetstruktur vorhanden. Zum Beispiel ändern sich, immer wenn der Strom in einer Gradientenspule geändert wird, die den Fluß schneidenden, leitenden Teile der Magnetstruktur so, um eine EMK und einen entgegengesetzten Wirbelstrom zu induzieren. Dies reduziert die Geschwindigkeit, bei der jede Gradientenänderung erreicht werden kann, und demzufolge die Geschwindigkeit des gesamten Experiments. Weiterhin müssen hohe Ströme auf die Gradientenspulen beaufschlagt werden, um nützliche Magnetfeldgradienten zu erreichen, und Änderungen in diesen Strömen führen auch zu großen Wirbelströmen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine Vorrichtung zum Erzeugen von Magnetfeldern zur Verwendung in einem NMR-Gerät eine ein primäres Magnetfeld erzeugende Einrichtung zum Erzeugen eines primären Magnetfelds, das im wesentlichen homogen in einem Arbeitsbereich ist, wobei die das primäre Magnetfeld erzeugende Einrichtung so aufgebaut ist, daß ein Objekt, das geprüft werden soll, von der Außenseite der Vorrichtung in den Arbeitsbereich in einer Richtung quer zu der Richtung eines Magnetflusses durch den Arbeitsbereich eingeführt werden kann; und eine ein Gradientenmagnetfeld erzeugende Einrichtung zum Aufbringen eines oder mehrerer Magnetfeldgradient(en) durch den Arbeitsbereich auf, wobei die das Gradientenmagnetfeld erzeugende Einrichtung relativ zu der das primäre Magnetfeld erzeugenden Einrichtung zum Positionieren lokal zu der Position eines Objekts, das in dem Arbeitsbereich untersucht werden soll, bewegbar ist.
  • Man hat eine vollständig neue Form einer Vorrichtung zum Erzeugen eines Magnetfelds konstruiert, die eine neue Maßnahme zum Aufbau und zur Verwendung eines NMR-Geräts darstellt. Die das Gradientenmagnetfeld erzeugende Einrichtung (typischerweise in der Form von geeignet aufgebauten Spulen) kann angrenzend zu oder innerhalb des Arbeitsbereichs selbst plaziert werden und sogar in Kontakt mit dem Objekt, das untersucht werden soll, und so entfernt von der das primäre Magnetfeld erzeugenden Einrichtung. Dies hat eine Anzahl von signifikanten Vorteilen
  • 1. Das Signal-zu-Rausch-Verhältnis wird durch Erniedrigung der Separation zwischen der das Gradientenmagnetfeld erzeugenden Einrichtung und dem Objekt verbessert.
  • 2. Das kleine Volumen, das durch die das Gradientenmagnetfeld erzeugende Einrichtung definiert ist, und der offene Zugang zu der das primäre Magnetfeld erzeugenden Einrichtung entfernt den größten Teil des Wirbelstroms zwischen den beiden.
  • 3. Die Verwendung der Vorrichtung zum Erzeugen von Magnetfeldern des Typs mit offenem Zugang in dem Fall einer NMR-Abbildung eines menschlichen Körpers ermöglicht, daß ein Patient innerhalb des Hauptfelds quer zu seinem Körper positioniert werden kann, was die Verwendung von solenoidalen HF-Spulen zum Liefern der HF-Impulse, die bei einem Abbildungsexperiment notwendig sind, ermöglicht.
  • 4. Abschnitte spezifischer HF-Spulen können so aufgebaut werden, daß sie einen hohen Q-Faktor für eine höhere Effektivität haben.
  • 5. Starke, ein Gradientenmagnetfeld erzeugende Einrichtungen nahe zu dem Objekt verbessern die Auflösung.
  • 6. Schnelle Gradientenanstiegsraten sind möglich.
  • 7. Ein hoher Patientenkomfort und niedrige, akustische Emissionen werden erreicht, die insbesondere in dem Fall einer Abbildung eines menschlichen Körpers vorteilhaft sind.
  • 8. Kostengünstige Komponenten können für traditionell teure Elemente verwendet werden.
  • 9. Eine höhere Effektivität wird erreicht, da weniger Strom für einen gegebenen Gradienten verglichen mit einem herkömmlichen NMR-Gerät benötigt wird.
  • Ebenso wie das Schaffen einer ein lokales Gradientenmagnetfeld erzeugenden Einrichtung ermöglicht die Erfindung auch, daß lokale HF-Spulen verwendet werden, und in einer besonders vorteilhaften Anordnung können die das Gradientenmagnetfeld erzeugende Einrichtungen und die HF-Spulen auf demselben Schablonenteil, ob nun flach oder in der Form eines kleinen, zylindrischen Rohrs, befestigt werden, was zu einer besonders effizienten, mechanischen Einheit führt.
  • Die das primäre Magnetfeld erzeugende Einrichtung kann verschiedene Formen annehmen, wie dies zum Beispiel in der EP-A-01 87691 (US-A-4689591) oder der EP-A-0186998 beschrieben ist. Eine weitere Möglichkeit ist ein C-förmiger Magnet.
  • Typischerweise wird die ein primäres Magnetfeld erzeugende Einrichtung durch eine supraleitende Anordnung gebildet werden, wie beispielsweise eine oder mehrere supraleitende Spule(n), obwohl eine Anordnung, die Hochtemperatur-Keramiksupraleiter oder Permanentmagneten verwendet, auch möglich sein kann.
  • Wie vorstehend erwähnt worden ist, ist einer der Hauptvorteile der Erfindung die lokal positionierte, ein Gradientenmagnetfeld erzeugende Einrichtung. In einer Ausführungsform ist dasjenige, das vorgesehen ist, eine Gradientenspulenstruktur (ebenso wie ein HF-Meßfühler), die eng mit dem abgebildeten Objekt derart gekoppelt ist, daß für irgendeine Abtastung das Sichtfeld den ungefähr linearen Bereich des Gradientenfelds anpaßt. Die Aufgabe ist es, intensive Gradientenimpulse zu schaffen, um Spins aus der Phase zu bringen, allerdings schwächere Gradienten für eine Echosammlung zu verwenden, um übermäßige Abbildungsbandbreiten zu vermeiden. Eine sehr signifikante S/N-Verstärkung ist durch eine frühere Echoerfassung (aufgrund des exponentiellen Abfalls des Signals) und eine weitere Verstärkung durch eine aufeinanderfolgende Echoaddition, wenn die Echozeit kurz verglichen zu T2 ist, errreichtbar. Typischerweise entspricht eine frühere Echomessung um einen Faktor 2 einer Erhöhung im Feld ungefähr einem Faktor 1,6, in diesem Fall ein Feld von 0,24T. Weiterhin ist dabei eine Erhöhung von ungefähr einem Faktor 1,5 in S/N vorhanden, wenn 6 aufeinanderfolgende Echos für ein Verhältnis 0,2 Echozeit zu T2 addiert werden, was in der Theorie bedeutet, daß man nun ein Feld von 0,36T erreichen kann. Um von diesen Aspekten Gebrauch zu machen, kann eine Zielgröße von weniger als 10ms Echozeit eingestellt werden. Es ist anzumerken, daß eine typische Echozeit von 20m5 auf "herkömmlichen" Systemen erreicht wird und Gewebe-T2 in der Größenordnung von Soms oder mehr liegen. Ganzkörpersysteme liefern etwa 0,1 Gauß/cm bis höchstens 1,0 Gauß/cm, und hier schlägt man vor, mindestens 10 Gauß/cm zu erreichen. Weiterhin muß erkannt werden, daß eine Echo-Addition gewöhnlich nicht möglich ist, ohne daß HF-Impulse verwendet werden, um eine statische Inhomogenität zu refokussieren.
  • Ein sehr wichtiger Aspekt für eine schnelle Gradientenumschaltung ist die entsprechende Erzeugung von Wirbelströmen. Der Permanent-C-Sektionsmagnet sollte eine ihm eigene niedrigere und geringer anhaltende (kürzere Dauer) Wirbelstromeigenheit aufgrund der Natur der Materialien des Aufbaus haben. Eine Anzahl von Vorteilen werden in der Bildqualität durch Arbeiten unter Abwesenheit von Wirbelströmen erhalten. Die Felder, die durch Wirbelströme hervorgerufen werden, erzeugen zeitabhängige Störungen des Felds, was die Abbildung verzerrt und die Auflösung herabsetzt. Dies kann ernsthafte Konsequenzen haben, wenn eine Abbildung mit der Hilfe von ableitenden Diagnostikinformationen basierend auf irgendwelchen volumetrischen Analysen von Bildmerkmalen vorgenommen wird. Die Abwesenheit von zeitabhängigen Feldfehlern ermöglicht viel längere Echozüge, die erreicht werden, um S/N zu verstärken. Durch Bewegen der Gradientenspulenstrukturen von leitenden Oberflächen weg werden Wirbelströme reduziert, da ein erhöhter Flußrückführpfad verfügbar ist, und ein größerer Spalt zwischen einer primären Gradientenspule und leitenden Oberflächen liefert einen erhöhten Raum, um ein effizientes Gradientenabschirmfeld zu entfalten.
  • Solenoidale HF-Spulen können verwendet werden, um die Probe zu umgeben, wenn die Orientierung des Bo-Felds des Magnets unter rechten Winkeln zu der Hauptabmessung der Probe liegt. Weniger effiziente, sattelförmige Spulen müssen in Verbindung mit herkömmlichen Solenoidmagneten verwendet werden. Die solenoidale HF-Spule kann die Probe umgeben, um einen hohen Füllfaktor zu geben und einen hohen Spulen-Q-Faktor beizubehalten. Dies kann zu einer Verstärkung von bis zu 3 in S/N gegenüber Sattelspulen führen.
  • Einzelwindungs- "Oberflächenspulen" könnten verwendet werden, um vollständig die Probe zu umgeben, um weitere S/N-Verstärkungen zu erzeugen, da nur der Bereich, der abgebildet wird, zu einem Rauschen beitragen würde. Eine Verlängerung zu einer Vielfachscheibenabbildung könnte so sein, daß eine Reihe von Spulen verwendet wird, die aktiv während der vollständigen Erfassungssequenz umgeschaltet werden.
  • Ein reduziertes Sichtfeld und die kollektiven S/N-Vorteile eines probenspezifischen Gradienten und von HF-Spulen bedeutet, daß verwendbare 3D-Datensätze möglich sind
  • Abschätzungen für eine Abbildungszeit können für ein gegebenes HF-Spulenvolumen und ein entsprechendes Voxel zu einem Empfängerspulenvolumenverhältnis vorgenommen werden, wenn Protonen in flüssigkeitsähnlichen Proben abgetastet werden. Proben, die ungefähr ein Abbildungsvolumen von 3 Kubikzentimetern erfordern und mit unter 10ms Echozeiten, würden eine Vielfachscheibensequenz von 1 mal 1 mal 4mm Auflösung in etwa einer halben Minute erhalten. Als ein anderes Beispiel könnten Proben mit Dimensionen 10 mal 10 mal 5 cm Volumen in 10 einen halben cm dicken Scheiben abgebildet werden, und zwar mit einer Auflösung von 2mm in 3 Minuten, wiederum mit 10ms Echozeit, und zwar unter Verwendung einer Solenoidspule. Für Proben in der Form von Blättern bzw. Tafeln könnte eine Oberflächenspule oberhalb der Probe verwendet werden, um einen Bereich mit einer kubischen Geometrie auszuwählen, wobei ein Volumen von 10 mal 10 mal 5 cm in 5 einen cm dicken Scheiben mit einer Auflösung von 2mm in 6 Minuten abgebildet werden würde.
  • Für eine wahre 3D-Abbildung sind gesteuerte Gleichgewichtssequenzen für die "Nebelverstreuungs" bzw. "Fog Dispersal" -Maßnahme gut geeignet, da ein vollständiger Satz Phasencodier-Schritte schnell angewandt werden kann (in der Größenordnung von 20ms pro Schritt), was eine erste 2D-Abbildung in ein paar Sekunden liefert und ein 3D-Volumen in einer Minute oder dergleichen. Die Abschätzungen vorstehend basieren auf einer "erfolgreichen" Abbildungszeit bei 0,5T.
  • Die Erfindung kann in einer breiten Vielfalt von Bereichen angewandt werden, einschließlich, allerdings nicht nur ganzer Körper, Körperteile und einer Kernmagnetresonanzabbildung bei Tieren, sondern auch bei anderen industriellen und kommerziellen Anwendungen, die die Identifikation, die Charakterisierung, Messung, Qualitätssicherstellung und Steuerung von Materialien, Komponenten und Vorrichtungen einschließen. Während nicht beabsichtigt ist, daß dies erschöpfend ist, könnten einige spezifische Beispiele dieser Anwendungen eine Identifikation von Drogen oder explosiven Materialien sein, eine Charakterisierung von Grünkörperkeramiken, eine Messung von Ölsättigung und Permeabilität in gebohrten Kernen, eine Qualitätssicherstellung in einer Polymer- und Keramikbearbeitung und einer Qualitätskontrolle bei Nahrungsmitteln oder laminat- oder faserverstärkten Komposits.
  • Einige Beispiele von ein magnetisches Feld erzeugenden Anordnungen gemäß der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, in denen: --
  • Figur 1 zeigt eine schematische, perspektivische Ansicht eines ersten Beispiels;
  • Figur 2 stellt den C-Magneten in Figur 1 detaillierter dar;
  • Figur 3 zeigt eine schematische, perspektivische Ansicht eines zweiten Beispiels;
  • Figur 4 zeigt einen Querschnitt durch den primären Magneten, der in Figur 3 dargestellt ist, detaillierter;
  • Figur 5 stellt einen kombinierten HF- und Gradientenspulensatz dar;
  • Figur 6 stellt die aktiven Bahnen der X-Gradientenspule und den schematischen Flußpfad von jeder Gradientenhälfte, die über eine Symmetrie aufeinander einwirken, um den notwendigen Gradienten von Bz mit Richtung X zu liefern, dar;
  • Figur 7 zeigt an, wie Bz in der Intensität mit x variiert; und
  • Figur 8 stellt ein Beispiel eines Gradientensystems basierend auf dem Beispiel der Figur 6 dar.
  • Das Beispiel der Figur 1 basiert auf der Verwendung eines C-förmigen Magneten 1, der einen U-förmigen Eisenkörper 2 (Figur 2) und ein Paar Ferritpolteile 3 aufweist. Ein nicht-magnetischer Tisch 4 ist zwischen den Polteilen 3 positioniert, auf denen eine Probe, die geprüft werden soll, bei der Verwendung liegt. Es wird anhand Figur 1 ersichtlich werden, daß eine Probe in dem Bereich zwischen den Polteilen 3 sehr leicht positioniert werden kann, wobei das meiste der Probe nicht durch die Magnetstruktur umgeben wird.
  • Ein zweites Beispiel ist in Figur 3 dargestellt, bei dem ein Solenoid-Magnet 5 auf einer Seite eines Tischs 6 positioniert ist und einen vorspringenden, gleichförmigen Bereich erzeugt, durch den der Tisch 6 hindurchführt. Der Aufbau des Solenoid 6 kann in weiterem Detail in Figur 4 gesehen werden und ist ähnlich zu dem Solenoid, der in der EP-A-0187691 beschrieben ist. Der Magnet 5 besitzt einen Satz koaxialer, supraleitender Spulen, die innerhalb eines Cryostaten 5B positioniert sind.
  • Figur 5 stellt ein Beispiel eines kombinierten HF- und Gradientenspulensatzes zur Verwendung mit irgendeinem der Systeme dar, die in den Figuren 1 und 3 dargestellt sind. Die Gradientenspulen weisen ein Paar Z-Gradientenspulen 7A, 7B auf, die symmetrisch um einen Ursprung 8 des Gradientenspulensatzes zum Erzeugen eines magnetischen Gradienten in der Z-Richtung vorgesehen sind. Vier Paare von Y-Gradientenspulen 9A, 9B sind symmetrisch um den Ursprung 8 zum Erzeugen eines magnetischen Feldgradienten in der Y-Richtung positioniert. Vier Paare von X-Gradientenspulen 10A, 10B sind symmetrisch um den Ursprung 8 positioniert, um ein Gradientenmagnetfeld in der X-Richtung zu erzeugen.
  • In der Praxis können unterschiedliche Anzahlen von X-, Y- und Z-Gradientenspulen verwendet werden. In einem praktischen Beispiel sind die Leiter, die die X-Gradientenspulen definieren, 42 an der Zahl, 21 in der Ebene Z = - 23 cm und 21 in der Ebene Z = + 23 cm relativ zu dem Ursprung 8. Die Leiter erstrecken sich von Y = - 40 cm bis Y = + 40 cm und sind (Mittellinie) bei ± X = 4, 8, 12, 16, 20, 24, 28, 32, 36, 40 cm und X = 0 angeordnet.
  • Zusätzlich zu den Gradientenspulen sind zwei Paare von HF-Spulen 11A, 11B und 12A, 12B symmetrisch um den Ursprung 8 vorgesehen.
  • Alle Gradienten- und HF-Spulen sind auf einer Schablone (nicht dargestellt) befestigt, so daß sie relativ zu dem Hauptmagneten bewegt und lokal zu der Probe, die inspiziert werden soll, positioniert werden können.
  • Figur 6 stellt die X-Gradientenspulen 10A, 10B und in unterbrochenen Linien die Art und Weise, in der sich die Komponente des magnetischen Felds in der Z-Richtung (Bz) in der Intensität mit X variiert, dar.
  • Diese Variation ist auch in Figur 7 angegeben.
  • Figur 8 stellt schematisch ein Beispiel eines Gradientenspulensystems zur Verwendung mit einem "flachen" Magneten des Typs dar, der in den Figuren 3 und 4 gezeigt ist. Das System weist zwei Sätze von Gradientenspulen 14, 15 auf, die Spulensätze des Typs umfassen, der in Figur 5 dargestellt ist. Ein Arbeitsbereich wird zwischen den Spulensätzen 14, 15 definiert. Die Spulensätze sind von jeweiligen Paaren Trägern 16, 17 in der Form langgestreckter Stäbe frei hängend, wobei sich die Stäbe durch Öffnungen 18 in einer Platte 19 erstrecken und von einer Trägerplatte 20 abhängen. Die Öffnungen 18 umfassen Befestigungen (nicht dargestellt), die ermöglichen, daß die Stäbe 16, 17 an irgendeiner Position befestigt werden, während ermöglicht wird, daß die Stäbe unter Druck in der X-Richtung geglitten werden. Die laterale Position der Platte 19 und demzufolge der Spulensätze 14, 15 entlang der Z-Achse wird durch Halten der Platte an einem Stab 21, der gleitbar in einer Öffnung 22 eines Trägers 23 befestigt ist, kontrolliert.
  • Der Träger 23 ist gleitbar auf einer kreisförmigen Führung 24 gehalten, die sich durch eine Bohrung 25 in dem Träger 23 erstreckt, um zu ermöglichen, daß der Träger 23 entlang der Führung geglitten wird und sich demzufolge die Gradientenspulensätze 14, 15 in der Y-Richtung bewegen.
  • Um die Vorteile lokal positionierter Gradientenspulen zu erkennen, wurden einige einfache Berechnungen, basierend auf der Verwendung von solenoidalen Gradientenspulen, ausgeführt. Aus diesen Berechnungen erhöht sich, wenn man einen Bogenradius erniedrigt, dann das Bo-Feld mit 1/r und der Gradient erster Ordnung mit 1/r². Dies bedeutet, daß eine Erniedrigung eines Zylinderschablonenteils von beispielsweise 750mm im Durchmesser bis etwa 1 Somm eine Erhöhung in der Gradientenstärke nominal 25 mal liefert. Eine Einstellung so, um eine Linearität beizubehalten, kann diese Verstärkung reduzieren und flache Sätze können nicht möglich mit derselben Stärke pro Amp. wie zylindrische Sätze sein. Allerdings erscheint es durchführbar, die Stärke von Gradientspulen in dem Beispiel einer spezifischen Form um eine Größenordnung zu erhöhen.
  • Implikationen dieser Gradientenspulenstärke erhöhen sich mit den Leistungsverlusten und Steuererfordernisse sind wesentliche Kosten. Kleinere Ströme produzieren traditionelle Gradientenstärken und Spuleninduktanzen werden reduziert, um so dieselben Steuerspannungen zu ermöglichen, um ein Gradientenfeld schneller umzuschalten. In der Tabelle nachfolgend ist dieser Punkt für einen Gradientensatz, um zu einem Scheibenmagnet von 1,2 m in der Länge zu passen, dargestellt. Es wird als durchführbar angesehen, flache Abschnitte spezifischer Gradientenspulen schneller als zylindrische Sätze zu steuern, die eng zu der Bohrung von solenoidalen Magneten passen, vielleicht zwei- bis dreimal, während noch kostengünstige, lineare Leistungsverstärker, die für etwa 150 Amp. bei 150 Volt ausgelegt sind, verwendbar sind. Grad ienten, die stärker als diejenigen sind, die von den gesamten Körper-NMR-Sätzen verfügbar sind, würden verfügbar sein, vielleicht bis zu 20mT/m mit einer schnellen Umschaltung, um große Proben, wie beispielsweise Tragflächen, zu behandeln. Eine Linearität ist nicht untersucht worden, allerdings unter Verwendung von Techniken, die für Ganzkörperspulen entwikkelt worden sind, die Strömungsfluktuationen einsetzen, erscheint es, daß die erforderliche Linearität für akzeptable Spuleneffektivitäten erzeugt werden kann. TABELLE

Claims (6)

1. Vorrichtung zum Erzeugen von Magnetfeldern zur Verwendung in einem NMR-Gerät, wobei die Vorrichtung eine ein primäres Magnetfeld erzeugende Einrichtung zum Erzeugen eines primären Magnetfelds, das im wesentlichen homogen in einem Arbeitsbereich ist, wobei die das primäre Magnetfeld erzeugende Einrichtung so aufgebaut ist, daß ein Objekt, das geprüft werden soll, von der Außenseite der Vorrichtung in den Arbeitsbereich in einer Richtung quer zu der Richtung eines Magnetflusses durch den Arbeitsbereich eingeführt werden kann; und eine ein Gradientenmagnetfeld erzeugende Einrichtung zum Aufbringen eines oder mehrerer Magnetfeldgradient(en) durch den Arbeitsbereich aufweist, wobei die das Gradientenmagnetfeld erzeugende Einrichtung relativ zu der das primäre Magnetfeld erzeugenden Einrichtung zum Positionieren lokal zu der Position eines Objekts, das in dem Arbeitsbereich untersucht werden soll, bewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, die weiterhin eine HF-Spule aufweist, die zur Bewegung mit der Erzeugungseinrichtung für das magnetische Gradientenfeld befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei der Arbeitsbereich über das Volumen hinaus vorstehend ist, das durch die Erzeugungseinrichtung für das primäre Magnetfeld definiert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei die Erzeugungseinrichtung für das primäre Magnetfeld einen C-Magneten aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Erzeugungseinrichtung für das primäre Magnetfeld einen supraleitenden Magneten aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Msprüche, wobei die Erzeugungseinrichtung für das Gradientenmagnetfeld auf einer Tragestruktur befestigt ist, die ermöglicht, daß die Erzeugungseinrichtung für das Gradientenmagnetfeld in irgendeiner oder mehreren von drei orthogonalen Richtungen relativ zu dem Arbeitsbereich bewegt werden kann.
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