DE69120820T2 - Elektrische einheit für deckenleuchten - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine elektrische Einheit, insbesondere einen Transformator, wie sie in Innenbeleuchtungssystemen verwendet wird, und einen Hängedeckenaufbau, der eine solche Einheit beinhaltet.
• Eine Anordnung elektrischer Bauteile für die Verwendung bei einer Hängedecke nach dem Stand der Technik ist im US-Patent US-A-4 667 133 offenbart.
• Viele moderne und modernisierte Gebäude besitzen künstliche Decken, die an der Baudecke aufgehängt sind und es ermöglichen, Verkabelungen und andere Versorgungseinrichtungen über der Decke außer Sicht zu halten. Die Decke selbst besteht für gewöhnlich aus einem Stahlrahmen, der an der Baudecke mittels geeignet verteilter Haltedrähte aufgehängt ist und in den dann Platten eines beispielsweise auf Mineralfasern basierenden Werkstoffs so eingeschoben sind, daß sie auf dem Rahmen aufliegen, um die Deckenverkleidung zu bilden. Die Platten sind im allgemeinen rechteckig und haben Standardgrößen, wie z.B. 40 x 40 cm oder 40 x 80 cm.
• Bei einer derartigen Decke ist die Beleuchtung im allgemeinen mittels speziell angepaßter Konsolen vorgesehen, welche Lampenarmaturen enthalten, die Fluoreszenzlampen oder Glühlampen beinhalten können. Eine Sorte von Lampenarmaturen, die häufig verwendet wird, ist die Halogenlampe. Diese Lampen benötigen im allgemeinen eine 12V-Spannungsquelle, um von der Hauptspannungsversorgung aus betrieben werden zu können. Die Halogenlampen, welche leichtgewichtig sind, sind im Zentrum einer ansonsten ebenen Platte aus Faserstoff angeordnet, die sie trägt.
• Um die 12V-Spannungsversorgung bereitzustellen, ist es notwendig, einen Transformator in das System einzufügen. Da ein geeigneter Transformator ungefähr 1 kg wiegen dürfte, kann er ohne Verwendung zusätzlicher Aufhängeelemente nicht in die Lampenarmatur selbst integriert werden und wird deshalb für gewöhnlich an der Baudecke oder einer Wand angebracht, wenn möglich mehrere Meter von der Lampe entfernt. Typischerweise wird ein Transformator für mehrere, vielleicht zehn, einzelne Lampen verwendet. Dann erstrecken sich Drähte vom Transformator zu den Lampen, die geeignet gleichgerichtet sind, um die Gleichspannungsversorgung bereitzustellen.
• Ein Problem bei dieser Anordnung ist, daß es einen Spannungsabfall vom Transformator zu jeder Lampenarmatur gibt; weiter ist der Abfall für Lampen in unterschiedlicher Entfernung vom Transformator unterschiedlich, wenn nicht redundanter Leitungsdraht verwendet wird. In jedem Fall ist es unhandlich und kompliziert das Zusammenbauen, entweder die Transformatoren so weit von den durch sie versorgten Lampen entfernt zu haben oder zusätzliche Träger für die Transformatoren bereitstellen zu müssen, um sie in der Nähe der Lampen anzubringen.
• Nach einem Aspekt der Erfindung wird eine elektrische Einheit zur Verwendung bei einer elektrischen Installation in einer Hängedecke bereitgestellt, die eine Anzahl sich kreuzender länglicher Rahmenelemente aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit auf der Unterseite eine Nut zum Einrasten in ein längliches Rahmenelement der Hängedecke besitzt, so daß die Einheit bei der Verwendung auf dem Rahmen ruht.
• Vorzugsweise beinhaltet die Einheit ein im allgemeinen becherförmiges Gehäuse, das den Transformator oder eine andere Komponente enthält, wobei die Nut im Gehäuse gebildet ist. Vorzugsweise ist ein Paar Nuten auf der Unterseite vorhanden, um der Kreuzung der länglichen Rahmenelemente zu entsprechen. Auf Standarddecken werden sich die Längselemente, und damit die Nuten, rechtwinklig kreuzen.
• Alternativ dazu kann der Transformator selbst so geformt sein, daß er in den Deckenrahmen einrastet.
• Das Transformatorgehäuse besteht vorzugsweise aus einem elektrisch isolierenden Material, wie z.B. VC oder ABS (ein Kunststoffmaterial auf der Basis von Styrol), und die Anbringung des Transformators darin wird vorteilhafterweise ausgeführt, indem der Transformator im Becher angeordnet und mit in Wärme aushärtendem Harz übergossen wird, um den Transformator innerhalb des Bechers einzukapseln. Der Aufbau kann dann mit einem Deckel verschlossen und mit einer Buchse für abnehmbare Lampenarmaturen versehen werden.
• Unter einem weiteren Aspekt führt die Erfindung zu einem Dekkenaufbau, der einen Hängerahmen aufweist, der eine Anzahl sich kreuzender länglicher Rahmenelemente, ein im Rahmen angebrachtes elektrisches Gerät und eine mit dem Gerät verbundene elektrische Einheit aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Einheit auf der Unterseite eine Nut besitzt, mittels der sie an einem oder mehreren Elementen des Hängerahmens angebracht ist.
• Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nun eine Ausführungsform anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert werden, wobei Figur 1 eine Transformatoreinheit und einen Teil des Deckenrahmens zeigt und Figur 2 schematisch den Einbau einer solchen Einheit in eine Decke zeigt.
• Ein Transformatorgehäuse 1 ist bis auf sich auf seiner Grundfläche rechtwinklig kreuzende Nuten 3, 4 von im wesentlichen kreisförmiger Becherform. Die Nuten besitzen eine geringfügig größere Breite als die sich kreuzenden Längselemente 6, 7 des Deckenrahmens, so daß der Becher 1 auf der Kreuzung angeordnet werden kann und dann fest in seiner Position ist, gesichert gegen horizontale Verschiebung.
• Bei der Verwendung wird, wie in Figur 2 gezeigt, mindestens eine an die gezeigte Kreuzung angrenzende Lampenkonsole 10 in einen der quadratischen oder rechteckigen Zwischenräume, die durch den Rahmen definiert werden, eingeführt, wobei sie auf den Rändern 8 aufliegt. Der Transformator wird dann auf der Kreuzung angeordnet und über eine Leitung 12 mit der Lampe 11 verbunden. Wie man erkennen kann, liegt der Transformator auf dem Rahmen über dem Niveau der Konsolen auf, und der Abstand vom Transformator zur Lampe (oder zu den Lampen) ist klein. Dies erleichtert den Einbau und verringert den Spannungsabfall zwischen Transformator und Lampe. Ein einziger Transformator kann vorteilhafterweise dazu verwendet werden, Strom für zwei Lampen in angrenzenden oder in jedem Fall nahe zusammenliegenden Konsolen bereitzustellen.
• Der gezeigte kreisförmige Becher ist besonders für Ringkerntransformatoren geeignet, aber natürlich können Becher von verschiedener Form passend ausgewählt werden, vorausgesetzt, daß die Nuten auf der Grundfläche mit dem Rahmenwerk der Dekke zusammenpassen. Die Leistung der Transformatoren könnte 80VA oder 110VA bei einem Gewicht von 900g bzw. 1350g betragen, wobei beide in ein Gehäuse mit einer Höhe von 6cm und einem Durchmesser von 10cm passen. Der 80VA-Transformator ist für die Versorgung von zwei 35W-Lampen oder einer 50W-Lampe geeignet, und der 110VA-Transformator wäre ausreichend für zwei 50W-Lampen. Die Lampen selbst können dichroische oder umhüllte 12V-Lampen sein.
• Natürlich ist die Erfindung nicht auf rechteckige Deckenrahmenwerke beschränkt, sondern könnte auch, wenn es die Umstände verlangen, für hexagonale oder sogar unregelmäßige Rahmenwerke verwendet werden.

Claims (8)

1. Elektrische Einheit zur Verwendung bei einer elektrischen Installation in einer Hängedecke, die eine Anzahl sich kreuzender länglicher Rahmenelemente aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit auf der Unterseite eine Nut zum Einrasten in ein längliches Rahmenelement der Hängedecke besitzt, so daß die Einheit bei der Verwendung auf dem Rahmen bleibt.

2. Elektrische Einheit nach Anspruch 1, bei der die Einheit ein im allgemeinen becherförmiges Gehäuse, das eine elektrische Komponente enthält, beinhaltet.

3. Elektrische Einheit nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Einheit auf der Unterseite zwei Nuten besitzt, die die Organe zum Einrasten bilden, wobei diese Nuten kreuzweise angeordnet sind, so daß sie der Kreuzung zweier Deckenelemente entsprechen.

4. Elektrische Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die einen Transformator aufweist.

5. Deckenaufbau, der einen Hängerahmen aufweist, der eine Anzahl sich kreuzender länglicher Rahmenelemente, ein im Rahmen angebrachtes elektrisches Gerät und eine mit dem Gerät verbundene elektrische Einheit aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Einheit auf der Unterseite eine Nut besitzt, mittels der sie an einem Element des Hängerahmens angebracht ist.

6. Deckenaufbau nach Anspruch 5, bei dem die elektrische Einheit an einer Kreuzung zweier Elemente des Hängerahmens angebracht ist und in diese einrastet.

7. Deckenaufbau nach Anspruch 5 oder 6, der zwei oder mehr Geräte, die mit der elektrischen Einheit verbunden sind, enthält.

8. Deckenaufbau nach Anspruch 5, 6 oder 7, wobei die elektrischen Geräte Halogenlampen sind und die elektrische Einheit ein Transformator ist.