DE69120162T2 - Tonerzusammensetzungen - Google Patents

Tonerzusammensetzungen

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Description

    Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft Trockentyp-Tonermaterialien zur Entwicklung latenter elektrostatischer Bilder zu sichtbaren Bildem zur Verwendung bei elektrophotographischen elektrostatischen Aufnahmeverfahren und elektrostatischen Druckverfahren.
  • Beschreibung der verwandten Technik
  • Tonerzusammensetzungen, die ladungsverstärkende Additive enthalten, sind in der bisherigen Technik bekannt, insbesondere diejenigen Toner, die ladungsverstärkende Additive enthalten, die dem Tonerharz eine positive Ladung verleihen. Solche Toner werden in elektrophotographischen Einkomponenten-Entwicklern allein verwendet oder können mit einem geeigneten Trägerbestandteil zur Verwendung in Zweikomponenten- Entwicklern vermischt werden. Es sind jedoch in der Technik wenige Tonerzusammensetzungen bekannt, worin ladungsverstärkende Additive zum Zwecke der Verleihung einer negativen Ladung an das Tonerharz eingesetzt werden.
  • Lu et al., U.S.-Patentschrift 4 411 974, "Ortho-Halo Phenyl Carbxylic Acid Charge Enhancing Additives", ausgegeben am 25. Oktober 1983, offenbaren negativ aufladbare Tonerzusammensetzungen, die aus Harzteilchen, Pigmentteilchen und als ladungsverstärkendes Additiv aus ortho-Halogenphenylcarbonsäuren bestehen.
  • Anderson et al., U.S.-Patentschrift 4 837 391, "Dry Electrostatographic Developer Containing Toner Particles Comprising a Vinyl Addition Polymer Containing a Covalently Bound Quaternery Posphonium Salt", ausgegeben am 6. Juni 1989, offenbaren negativ aufladbare Tonerzusammensetzungen, die aus Vinyladditionspolymeren als Bindemittel und aus einem Ladungskontrollmittel, welches ein quaternäres Phosphoniumsalz umfaßt, bestehen.
  • Die US-A-4 883 735 offenbart einen Toner, der besteht aus einem harzartigen Bindemittel, einem Färbemittel, einem negativ aufladbaren Kontrollmittel, welches ein Copolymer umfaßt, das ein Molekulargewicht von 2 000 bis 15 000 aufweist, und aus einem Styrolmonomer und einem N-Alkyl(meth)acrylamidmonomer, das einen Sulfonsäuresubstituenten aufweist.
  • Obwohl die Toner der zuvor genannten Referenzen, deren Offenbarungen hier als Referenz mitumfaßt sind, negativ aufladbare Kontrollmittel enthalten, besteht immer noch ein Bedarf an Tonern, die ein negativ aufladbares Kontrollmittel enthalten, welches eine verbesserte Kompatibilität mit den Bindeharzformulierungen sowie wirksame triboelektrische Eigenschaften aufweist.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht darum darin, eine Tonerzusammensetzung bereitzustellen, die ein negativ aufladbares Kontrollmittel einsetzt, welches mit Bindeharz kompatibel ist.
  • Weitere Aufgaben und Vorteile gehen aus der folgenden Beschreibung hervor.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen Toner zur Entwicklung latenter elektrostatischer Bilder, welcher umfaßt (a) ein Bindemittel- Copolymer, welches umfaßt ein Styrolmonomer und ein Acrylatestermonomer, und (b) ein negativ aufladbares Copolymer, das ein Styrolmonomer, das einen Sulfosubstituenten aufweist, und ein Acrylatestermonomer umfaßt, wobei die Copolymere im wesentlichen gleiche Molekulargewichte von etwa 60 000 bis 120 000 aufweisen. Vorzugsweise besitzt das Acrylatestermonomer in dem negativ aufladbaren Copolymer dieselbe chemische Struktur wie das Acrylatestermonomer in dem Bindemittel-Copolymer.
  • Die Tonerzusammensetzung enthält wahlweise auch ein Färbemittel. Das erfindungsgemäße negativ aufladbare Copolymer zeigt verbesserte Kompatibilität mit dem Bindeharz.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Das Bindemittel-Copolymer umfaßt wenigstens ein Comonomer, ausgewählt aus Styrol oder α-Methylstyrol (kollektiv hier als "Styrol" bezeichnet), und ein Acrylatestercomonomer. Bevorzugte Acrylatestercomonomere schließen Alkylacrylate ein, worin Alkyl linear oder verzweigt ist und 1 bis 10 Kohlenstoffatome aufweist. Geeignete Alkylacrylate schließen ein Methylacrylat, Ethylacrylat, Propylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat, Butylacrylat und dergleichen; und Alkyl(meth)acrylate wie Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat, Butyl(meth)acrylat, Propyl(meth)acrylat, Amyl(meth)acrylat, 2-Ethylhexyl(meth)acrylat, Cyclohexyl(meth)acrylat, Lauryl(meth)acrylat und Stearyl(meth)acrylat. Diese können einzeln oder in Kombination verwendet werden. Bevorzugte Acrylatester sind Butyl(meth)acrylat, Butylacrylat und 2- Ethylhexylacrylat.
  • Das Verhältnis zwischen dem ersten monomeren Styrol und dem zweiten monomeren Acrylatester als Gewichtsverhältnis von Styrol zu Acrylatester beträgt im allgemeinen 40:60 bis 90:10, vorzugsweise 50:50 bis 70:30. Das Bindemittel-Copolymer besitzt vorzugsweise eine Glastemperatur (Tg) von etwa 60 bis etwa 85 ºC, insbesondere von 65 bis 80 ºC. Das Bindemittel-Copolymer besitzt ein Molekulargewicht von etwa 60 000 bis etwa 120 000. Das Bindemittel-Copolymer kann auch vernetzt sein, was zu höheren Molekulargewichten führt. Das Bindemittel-Copolymer besitzt einen Gelgehalt von 0 % bis etwa 80 %. Das Bindemittel-Copolymer kann auch Gemische aus Styrol/Acrylatestercopolymeren umfassen, die unterschiedliche Molekulargewichte und/oder Vernetzungsdichten aufweisen.
  • Bevorzugte Bindemittel-Copolymere zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind Poly(styrol-cobutylmethacrylat), verkauft von Hercules unter dem Warennamen PICCO, und Poly(styrol-co-butylacrylat), verkauft von Politribo Company unter dem Warennamen ZSR 1005. Andere Bindemittel-Copolymere, die in den erfindungsgemäßen Tonern geeignet sind, sind den Fachleuten bekannt.
  • Das Bindemittel-Copolymer kann gegebenenfalls einen kleinen Anteil (vorzugsweise etwa 1 % bis etwa 4 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Polymeren) von Einheiten eines dritten Monomeren enthalten. Das dritte Monomer kann eine Verbindung, die zwei oder mehrere copolymerisierbare ungesättigte Gruppen pro Molekül enthält, sein. Beispiele schließen ein Alkylen oder Di- oder Poly-Alkylenglycol, Di(meth)acrylate wie Ethylenglycol-di(meth)acrylat, Diethylenglycoldi(meth)acrylat, Polyethylenglycol-di(meth)acrylat, Propylenglycol-di(meth)acrylat und Butandiol-di(meth)acrylat; Poly(meth)acrylate mehrbasiger Alkohole wie Trimethylolpropan-tri(meth)acrylat und Divinylbenzol und Divinylnaphthalin. Die Verwendung dieser dritten Monomere ergibt ein Copolymer, das teilweise eine dreidimensionale vernetzte Struktur besitzt.
  • Das Bindemittel-Copolymer kann gegebenenfalls mit anderen Typen von Bindeharzen wie Polyestern vermischt sein, und Toner, die andere Typen von Bindemittelharzen gemischt mit dem Bindemittel-Copolymer und dem erfindungsgemäßen negativ aufladbaren Copolymer aufweisen, entsprechen den erfindungsgemäßen Tonerzusammensetzungen.
  • Das negativ aufladbare Copolymer umfaßt ein Acrylestercomonomer und ein Styrol(Styrol oder α-methylstyrol)-Comonomer, worin wenigstens ein Teil der Styrol-Comonomereinheiten einen Sulfosubstituenten (-SO&sub3;H) an dem aromatischen Ring aufweist. Der Sulfonierungsgrad des Styrolcomonomeren kann von etwa 1 Mol-% bis etwa 20 Mol-% (z.B. ist ein aromatischer Ring alle 1 bis etwa 20 Wiederholungseinheiten des Polymeren sulfoniert), vorzugsweise von etwa 2 Mol-% bis etwa 8 Mol-% schwanken. Das Acrylestercomonomer des negativ aufladbaren Copolymeren besitzt vorzugsweise dieselbe chemische Struktur wie das Acrylatestercomonomer des Bindemittel-Copolymeren. Toner jedoch, die ein negativ aufladbares Copolymer aufweisen, welches einen Styrol/Acrylatester umfaßt, worin das Acrylatestercomonomer ein Homolog oder Analog zu dem Acrylatestercomonomer des Styrol/Acrylatester-Bindemittel- Copolymer ist, entsprechen den Tonerzusammensetzungen, worin die Acrylatestermonomere dieselben sind.
  • Das negativ aufladbare Copolymer besitzt ein Molekulargewicht von etwa 60 000 bis etwa 120 000. In einigen Fällen kann das negativ aufladbare Copolymer vernetzt sein und kann darum ein höheres Molekulargewicht besitzen. Das negativ aufladbare Copolymer besitzt ein Molekulargewicht, das im wesentlichen dem des Molekulargewichts des Bindemittel-Copolymeren entspricht. Wie hier nachfolgend beschrieben, wird das aufladbare Copolymer vorzugsweise durch Sulfonierung eines separaten Teils des Bindemittel-Copolymeren hergestellt, und darum besitzt es ein Molekulargewicht, das im wesentlichen dem Molekulargewicht des Bindemittel-Copolymeren entspricht. Der Toner wird hergestellt durch Vermischen des negativ aufladbaren Copolymeren (sulfoniertes Bindemittel-Copolymer) mit dem unsulfonierten Bindemittel-Copolymeren. Das negativ aufladbare Copolymer besitzt vorzugsweise auch etwa dasselbe Gewichtsverhältnis von Styrol zu Acrylatester wie das Bindemittel-Copolymer. Alternativ kann der erfindungsgemäße Toner durch Niedrigniveau-Sulfonierung des Bindemittel-Füllcopolymeren mit einem Sulfonierungsmittel wie Schwefeltrioxid hergestellt werden, um eine kleine Menge des Bindemittel- Copolymeren (z.B. etwa 0,1 Mol-% bis etwa 1 Mol-%) in das negativ aufladbare Copolymer umzuwandeln.
  • Das negativ aufladbare Copolymer wird vorzugsweise durch das einzigartige Verfahren der direkten Sulfonierung eines Teils des Bindemittel-Copolymeren hergestellt. Ein Teil des Bindemittel-Copolymeren wird mit einem geeigneten organischen Lösungsmittel in einem Reaktionsgefäß vermischt. Anschließend werden dem Reaktionsgemisch zur Sulfonierung des Styrolteils des Comonomeren Essigsäureanhydrid und Schwefelsäure zugesetzt. Das Gemisch wird gerührt und zur Beendigung der Reaktion erhitzt. Die Reaktion wird in einem geeigneten Alkohol gestoppt, um eine Umesterung und Hydrolyse zu vermeiden, und das Produkt wird durch chemische Standardverfahrensweisen isoliert. Andere Verfahren zur Herstellung des sulfonierten negativ aufladbaren Copolymeren sind den Fachleuten bekannt.
  • Die erfindungsgemäßen Tonerzusammensetzungen enthalten vorzugsweise ein Färbematerial. In den erfindungsgemäßen Tonern können geeignete Farbstoffe oder Farbpigmente oder Rußpigmente als Färbemittel eingesetzt werden. Solche Materialien dienen zur Färbung des Toners und/oder machen ihn sichtbarer. Geeignete Tonermaterialien, die die geeigneten Ladungscharakteristika aufweisen, können ohne die Verwendung eines Färbematerials hergestellt werden, wo es gewünscht ist, ein entwickeltes Bild von niedriger optischer Dichte zu besitzen. Die geeigneten Färbemittel können im Prinzip aus praktisch jeder der in dem Farbindex, Band 1 und 2, 2. Ausg., erwähnten Verbindungen ausgewählt werden.
  • Eingeschlossen in der großen Vielzahl der geeigneten Färbemittel sind solche Materialien wie Hansa Gelb G (C.I. 11680), spritlösliches Nigrosin (C.I. 50415), Chromogen Schwarz ETOO (C.I. 45170), Solvent Schwarz 3 (C.I. 26150), Fuchsin N (C.I. 42510) und C.I. Basic Blue 9 (C.I. 52015). Ruß stellt ebenfalls ein geeignetes Färbemittel bereit. Die Menge des zugegebenen Färbemittels kann über einen breiten Bereich, beispielsweise von etwa 0,5 bis etwa 15 Gew.-% des Toners variieren. Besonders gute Ergebnisse werden für Farbpigmente von etwa 1 bis etwa 5 % und für Ruß von etwa 1 bis etwa 12 % erhalten.
  • Die Tonerzusammensetzung kann auch andere Additive, die den Fachleuten bekannt sind, enthalten wie Siliconöl, Kohlenwasserstoffwachs, feste Füllstoffe wie Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, Zinkoxid und Ruß.
  • Die erfindungsgemäße Tonerzusammensetzung enthält etwa 88 % bis etwa 98,5 Gew.-% des Bindemittel-Copolymeren (vorzugsweise etwa 88 % bis etwa 90 %) und etwa 0,1 % bis etwa Gew.-% des negativ aufladbaren Copolymeren (vorzugsweise etwa 0,5 % bis etwa 1,5 %) und etwa 1 % bis etwa 11,5 Gew.-% eines Färbemittels. Die Menge des negativ aufladbaren Copolymeren in der Zusammensetzung hängt im allgemeinen ab vom Sulfonierungsgrad des aufladbaren Copolymeren und dem gewünschten Ladungsniveau für die Entwicklermaterialien und von den Verfahrensbedingungen.
  • Die Komponenten der Tonerzusammensetzung können in jeder zweckmäßigen Weise wie durch Schmelzvermischen eines Gemisches der Komponenten vermischt werden, und anschließend wird die verfestigte Schmelze unter Bildung eines frei fließenden Pulvers von Tonerteilchen bis zu der gewünschten Größe gemahlen.
  • Alternativ können die Tonerkomponenten in Lösung in einem flüchtigen Lösungsmittel wie Dichlormethan vermischt und anschließend in einem Sprühtrockner unter Herstellung der Tonerteilchen zerstäubt werden, wie es gut bekannt ist.
  • Die Tonerteilchen können einen durchschnittlichen Durchmesser zwischen etwa 0,5 µm und etwa 50 µm aufweisen, wobei ein Wert im Bereich von etwa 1,0 bis etwa 20 µm für viele der derzeit verwendeten Maschinen bevorzugt ist. Größere oder kleinere Teilchen können jedoch für bestimmte Entwicklungsverfahren oder für bestimmte Entwicklungsbedingungen verwendet werden.
  • Um als Toner in elektrophotographischen Entwicklern verwendet zu werden, können die erfindungsgemäßen Tonerteilchen allein in Einkomponenten-Entwicklern verwendet werden, oder sie können mit einem geeigneten Trägerbestandteil, das Fachleuten zur Verwendung in Zweikomponenten-Entwicklern bekannt ist, vermischt werden. Die Trägerbestandteile, die zur Bildung der Entwicklerzusammensetzungen verwendet werden können, können aus verschiedenen Materialien ausgewählt werden. Solche Materialien schließen ein tragende Kernteilchen und Kernteilchen, die mit einer dünnen Schicht aus filmbildendem Harz überzogen sind, um die korrekte triboelektrische Beziehung und das korrekte Ladungsniveau mit dem eingesetzten Toner herzustellen.
  • Die tragenden Kernmaterialien können leitende, nichtleitende, magnetische oder nichtmagnetische Materialien umfassen. Beispielsweise können Trägerkerne Glasperlen, Kristalle anorganischer Salze wie Kaliumaluminiumchlorid, andere Salze wie Ammoniumchlorid oder Natriumhydrat, granuläres Zirkonium, granuläres Silicium, Siliciumdioxid, Hartharzteilchen wie Poly(methylmethacrylat), metallische Materialien wie Eisen, Stahl, Nickel, Carborundum, Cobalt oder Eisenoxid oder Gemische oder Legierungen aus jedem des Vorgenannten umfassen. Ein geeignetes Harz zum Beschichten schließt verschiedene Epoxyharze, Fluorkohlenstoffe wie Polytetrafluorethylen, Poly(vinylidenfluorid) und Gemische und Copolymere davon ein.
  • Der erfindungsgemäße Toner kann auf eine Vielzahl von Wegen zur Entwicklung elektrostatischer Ladungsmuster oder latenter Bilder verwendet werden. Solche entwickelbaren Ladungsmuster können durch eine Reihe von Mitteln hergestellt werden und können beispielsweise auf einem lichtempfindlichen photoleitenden Element oder einem nicht lichtempfindlichen dielektrisch-oberflächenbehandelten Element wie einer Isolatorbeschichteten leitenden Folie getragen werden. Eine geeignete Entwicklungstechnik umfaßt das Kaskadieren der Toner- oder Entwicklerzusammensetzung über das elektrostatische Ladungsmuster, während eine andere Technik das Aufbringen der Tonerteilchen aus einer magnetischen Bürste umfaßt. Nach dem bildweise Abscheiden der Tonerteilchen kann das Bild z.B. durch Erhitzen des Toners fixiert werden, um zu bewirken, daß es mit dem Substrat, das den Toner trägt, verschmilzt. Falls gewünscht, kann das unverschmolzene Bild auf einem Empfänger wie einer Leerfolie oder auf Kopierpapier übertragen und anschließend unter Bildung eines permanenten Bildes verschmolzen werden.
  • Die folgenden Beispiele sind ausführliche Beschreibungen der Herstellungsverfahren für bestimmte erfindungsgemäße Toner. Die ausführlichen Herstellungen fallen in den Umfang und dienen zur Erläuterung der allgemeiner beschriebenen vorstehend ausgeführten Herstellungsverfahren. Diese Beispiele werden nur zu Erläuterungszwecken angegeben und sind nicht als Einschränkung des Umfangs der Erfindung gedacht.
  • BEISPIEL 1 Herstellung des negativ aufladbaren Copolymeren
  • (A) Zu einer warmen (50 ºC) Lösung von 5 g PICCO-Harz und 25 ml 1,2-Dichlorethan wurden 0,53 ml Acetanhydrid und anschließend 0,20 ml Schwefelsäure unter kontinuierlichem Rühren gegeben. Die resultierende braune Lösung wurde 1 Stunde lang bei 50 ºC gerührt, durch Zugabe von 6 ml Butanol gestoppt, anschließend sofort in fast kochendes Wasser (85 ºC) gegossen. Der Feststoff wurde entfernt, mit destilliertem Wasser gewaschen und anschließend in einem Vakuumofen bei 65 ºC auf konstantes Gewicht getrocknet. Der Säuregehalt des Copolymeren, wie bestimmt durch Titration, betrug 920 µmol/g (17 % sulfonierte Styroleinheiten/Gesamt-Copolymer). Die NMR- und IR-Spektren spiegeln die Struktur des PICCO-Harzes wieder, und es erscheint in dem IR-Spektrum kein Carbonylpeak für eine freie Carbonsäuregruppe. Die DSC- und TGA-Analysen zeigen eine Tg bei 71 ºC, das Vorliegen von ca. 3 % Feuchtigkeit und eine Wärmebeständigkeit bis zu 200 ºC mit einem Gewichtsverlust von 10 % bei 250 ºC.
  • (B) Zu einer warmen (50 ºC) Lösung von 5 g ZSR-1005-Harz und 5 ml 1,2-Dichlorethan wurden 0,5 ml Acetanhydrid und 0,2 ml H&sub2;SO&sub4; unter kontinuierlichem Rühren gegeben. Das Gemisch wurde per Hand geschwenkt, um das Mischen zu beschleunigen. Das Gemisch wurde 1 Stunde lang bei 50 ºC gerührt, durch Zugabe von 10 ml Butanol gestoppt, anschließend unmittelbar in fast kochendem Wasser (85 ºC) ausgefällt. Der Feststoff wurde entfernt, mit destilliertem Wasser gewaschen und anschließend auf ein konstantes Gewicht in einem Vakuumofen bei 65 ºC getrocknet. Der Säuregehalt des Polymeren betrug 970 µmol/g (18 % sulfonierte Styroleinheiten/Gesamt-Polymer). Das IR-Spektrum spiegelt die Struktur des Harzes ohne ein Anzeichen für die Carbonsäuregruppen wieder. Die DSC- und TGA-Analysen zeigen eine Tg bei 79 ºC, das Vorliegen von 4 % Feuchtigkeit und eine Wärmebeständigkeit bis zu 250 ºC (9 % Gewichtsverlust).
  • BEISPIEL 2
  • Die Toner wurden durch Schmelzvermischen des Bindemittelharzes des Ladungskontrollpolymeren und von Ruß und durch Mahlen des Produktes auf eine durchschnittliche Teilchengröße von 8 bis 10 µm hergestellt. Jede Tonerzusammensetzung umfaßte die folgenden Komponenten:
  • Der Toner wurde anschließend bei einer Konzentration von 2,5 Gew.-% mit einem Eisenträgermaterial von 200 µm, das mit Epoxy-Bindemittel beschichtet war, vermischt. Anschließend wurde diese Kombination 30 min lang in der Kassette gerollt, um eine Gleichgewichtsladung zu erzielen.
  • Der Ladungswert, Q/M in Mikrocoulomb/g, wurde durch das Gesamt-Abblasverfahren bestimmt, bei dem der Toner/das Trägergemisch in einen Faradayschen Käfig gegeben werden und der Toner von dem Träger durch ein Drahtsieb (45 µm Öffnung) abgeblasen wird. Die Q/M-Werte wurden aus der auf dem Elektrometer gemessenen Ladung und dem Gewichtsverlust nach dem Abblasen berechnet. Die Ergebnisse sind in der Tabelle nachstehend gezeigt. TABELLE * korrigiert für Q/M des Bindemittels
  • Der erfindungsgemäße Toner wurde auch in einem Ladungsspektrometer getestet, wo die Ladung auf dem Toner gegen die Masse in Prozent gemessen wurde, und im wesentlichen der gesamte Toners (z.B. 99,7 %) zeigte eine negative Ladung.
  • Obwohl die Erfindung hinsichtlich der speziellen Ausführungsformen beschrieben worden ist, sollen die genauen Angaben davon nicht als Einschränkungen für sie gedacht sein, da es klar ist, daß verschiedene Ausführungsformen, Abänderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von dem Umfang davon abzuweichen, und es ist selbstverständlich, daß solche entsprechenden Ausführungsformen innerhalb des Umfangs der beigefügten Patentansprüche eingeschlossen sein sollen.

Claims (15)

1. Toner zur Entwicklung latenter elektrostatischer Bilder, der umfaßt:
(a) etwa 88 bis etwa 98,5 Gew.-% eines Bindemittel- Copolymeren, das Styrol und einen Acrylatester umfaßt; und
(b) etwa 0,1 bis etwa 5 Gew.-% eines negativ aufladbaren Copolymeren, das sulfoniertes Styrol und Acrylatester umfaßt, wobei die Copolymere im wesentlichen gleiche Molekulargewichte von etwa 60 000 bis etwa 120 000 aufweisen.
2. Toner nach Anspruch 1, worin der Toner ein Färbemittel enthält.
3. Toner nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, worin der Acrylatester des aufladbaren Copolymeren derselbe ist wie der Acrylatester des Bindemittel-Copolymeren.
4. Toner nach einem vorhergehenden Anspruch, worin der Acrylatester Alkyl(meth)acrylat oder Alkylacrylat ist.
5. Toner nach einem vorhergehenden Anspruch, worin der Toner etwa 88 bis etwa 90 Gew.-% des Bindemittel Copolymeren, etwa 0,5 bis etwa 1,5 Gew.-% des aufladbaren Copolymeren und etwa 1 bis etwa 11,5 Gew.-% des Färbemittels umfaßt.
6. Toner nach einem vorhergehenden Anspruch, worin das Bindemittel-Copolymer etwa 50 bis etwa 70 Gew.-% Styrol und etwa 50 bis etwa 30 Gew.-% Acrylatester umfaßt.
7. Toner nach einem vorhergehenden Anspruch, worin etwa 1 % bis etwa 20 % des Styrols des aufladbaren Copolymeren sulfoniert sind.
8. Toner nach einem vorhergehenden Anspruch, worin der Toner eine Teilchengröße von etwa 1 bis etwa 20 µm besitzt.
9. Toner nach einem vorhergehenden Anspruch, worin der Acrylatester Butylacrylat ist.
10. Toner nach einem der Ansprüche 1 bis 8, worin der Acrylatester 2-Butylmethacrylat ist.
11. Entwickler zur Entwicklung latenter elektrostatischer Bilder, der einen Träger und einen Toner nach einem vorhergehenden Anspruch umfaßt.
12. Entwickler nach Anspruch 11, worin der Toner ein Färbemittel enthält.
13. Entwickler nach Anspruch 11 oder Anspruch 12, worin der Acrylatester des aufladbaren Copolymeren des Toners derselbe ist wie der Acrylatester des Bindemittel-Copolymeren des Toners.
14. Entwickler nach einem der Ansprüche 11 bis 13, worin der Acrylatester des Toners Alkylacrylat ist.
15. Entwickler nach einem der Ansprüche 11 bis 13, worin der Acrylatester des Toners Alkylmethacrylat ist.
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