DE69118460T2 - Verfahren und Pfanne zum Herstellen von Kugelgraphit-Gusseisen - Google Patents

Verfahren und Pfanne zum Herstellen von Kugelgraphit-Gusseisen

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DE69118460T2
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C1/00Refining of pig-iron; Cast iron
    • C21C1/10Making spheroidal graphite cast-iron

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  • Refinement Of Pig-Iron, Manufacture Of Cast Iron, And Steel Manufacture Other Than In Revolving Furnaces (AREA)

Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG: Gebiet der Erfindung:
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kugelglühen einer Gußeisenschmelze für die Herstellung von Kugelgraphit-Gußeisen und eine Pfanne zur Verwendung für das Kugelglühen von Gußeisenschmelze bei diesem Verfahren.
  • Beschreibung des Stands der Technik:
  • Beim Kugelglühen einer Gußeisenschmelze für die Herstellung von Kugelgraphit-Gußeisen ist es übliche Praxis, eine herkömmliche Pfanne oder eine mit einer Reaktionskammer versehene Pfanne zu verwenden.
  • Um bei der Herstellung von Kugelgraphit-Gußeisen einen Graphitzustand in einer (einem) metallurgischen Struktur oder Gefüge von einer Lamellenform in eine Kugelform zu ändern, wird ein Kugelglühen durch Zugabe oder Einbringung eines Kugelglühmaterials (kugeliger Zementit) in die Metallschmelze durchgeführt.
  • Für das genannte Kugelglühverfahren sind eine Satz(ver)gießmethode (set pouring method), bei der ein Kugelglühmaterial im voraus in eine Pfanne eingegeben und dann Metallschmelze in die Pfanne vergossen wird, und eine Blockmethode (candy method), bei der ein blockförmiges Kugelglühmaterial (Blocktyp) in die in der Pfanne befindliche Metallschmelze eingebracht und damit das Kugelglühen bewirkt wird, bekannt.
  • Das Kugelglühverfahren nach der Satzgießmethode gemäß dem Stand der Technik ist in Fig. 17, dasjenige nach der herkömmlichen Blockmethode in Fig. 18 veranschaulicht.
  • Bei der in Fig. 17 gezeigten herkömmlichen Satzgießmethode werden eine nötige Menge an Kugelglühmaterial 2 im voraus in einem Pfannenhauptkörper 1 angeordnet und ein Abdeckmaterial zum Unterdrücken der Reaktion über dem Kugelglühmaterial 2 vorgesehen.
  • Metallschmelze 4 zur Herstellung von Kugelgraphit- Gußeisen wird aus einem Schmelzofen in den Pfannenhauptkörper 1 gegossen, wodurch das Kugelglühen der Metallschmelze 4 bewirkt wird.
  • Bei der in Fig. 18 gezeigten herkömmlichen Blockmethode wird nach dem Eingießen der Metallschmelze 4 zur Herstellung von Kugelgraphit-Gußeisen in den Pfannenhauptkörper 1 in einer Menge von z.B. etwa 60% des Pfannen-Fassungsvermögens ein Deckel 8 zur Vermeidung eines Spritzens der Metallschmelze, versehen mit einer Blockstange 9 mit einem Kugelglühmaterial (candy) 2 des Blocktyps, auf den Pfannenhauptkörper 1 aufgesetzt. Sodann erfolgt das Kugelglühen der Metallschmelze 4, indem das Kugelglühmaterial 2 des Blocktyps in die Metallschmelze 4 eingeführt wird.
  • Bei der beschriebenen herkömmlichen Methode zum Kugelglühen von Metallschmelze zur Herstellung von Kugelgraphit- Gußeisen können ein heftiger Lichtblitz und eine große Menge an weißem Rauch auftreten, wodurch nicht nur die Umgebung in einer (einem) Fabrik bzw. Stahlwerk erheblich beeinträchtigt, sondern auch ein soziales Problem als Ursache einer Gefährdung der Öffentlichkeit aufgeworfen wird.
  • Außerdem kann bei der plötzlichen oder schlagartigen Reaktion des Kugelglühmaterials aufgrund einer heftigen Blasenbildungserscheinung (in) der Metallschmelze nicht nur das Kugelglühen der Metallschmelze in einer Menge von nur etwa 60% des Fassungsvermögens der die Metallschmelze aufnehmenden Pfanne bewirkt (bzw. beeinträchtigt) werden, vielmehr ist auch das Risiko für eine Gefährdung infolge des Verspritzens der Metallschmelze groß; diese Methode ist mithin auch mit Sicherheitsproblemen behaftet.
  • Als Möglichkeit zur Lösung dieser Probleme ist auch bereits ein Verfahren eines Handhabens der gesamten Pfanne nahezu als dicht geschlossenes Druckgefäß für die Durchführung des Kugelglühens entwickelt worden; dieses Verfahren wurde jedoch noch nicht dem praktischen Einsatz zugeführt, weil die Arbeitsleistung sehr schlecht und die Wirkung nicht zufriedenstellend ist.
  • Aus "Gießerei-Praxis" (1982), 5. 260, ist ein Zwischengefäß-Deckel-Verfahren bekannt, bei dem der Deckel am Oberteil des Pfannenhauptkörpers tatsächlich ein Zwischengefäß mit einer durchgehenden Öffnung oder Bohrung für das Vergießen von Metallschmelze in den Pfannenhauptkörper ist. Dabei sind eine genaue Ausrichtung des Deckels auf den Pfannenhauptkörper und eine sichere Abdichtung nötig, um ein Ausblasen der Metallschmelze nach außen zu verhindern. Die gesamte Konstruktion ist ziemlich kompliziert, ebenso wie ihre Handhabung, weil der Deckel nach einem Arbeitstag oder nach mindestens 50 Arbeitsgängen (runs) ausgewechselt werden muß. Zudem besteht dabei die Gefahr für ein Verspritzen von Metallschmelze beim Kugelglühen, weil eine offene Druckausgleichöffnung vorgesehen ist.
  • Ferner ist aus "Gießerei-Praxis" (1981) , S. 487, 488, ein Verfahren zum Kugelglühen einer Gußeisenschmelze unter Verwendung einer Teekannen-(Tea Pot-)Pfanne bekannt. Der Pfannenhauptkörper ist in eine Metallschmelzeaufnahmesektion und eine Kugelglühsektion unterteilt. Letztere ist oder wird mittels einer Gußeisenplatte verschlossen, die am oberen Ende der Kugelglühsektion sicher befestigt wird. Die Gußeisendeckelplatte weist eine verschließbare Öffnung zum Vergießen der Metallschmelze in die Metallschmelzeaufnahmesektion auf. Hierbei sind ebenfalls eine genaue Ausrichtung des Deckels auf den Pfannenhauptkörper und eine sichere Abdichtung erforderlich, um ein Ausblasen der Metallschmelze nach außen zu verhindern.
  • Schließlich ist aus WO-A-8 807 403 ein Keramikschaumfilter zum Filtern von Metallschmelze, speziell Eisen und Eisenlegierungen, bekannt. Das Filter ist oder wird aus einem Keramikschlicker hergestellt, der Siliziumkarbid und ein kolbidales Siliziumdioxidbindemittel enthält. Das Filter ist nicht für ein Verfahren zum Kugelglühen von Gußeisenschmelze vorgesehen.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zum Kugelglühen von Gußeisenschmelze, mit dem die Probleme einer Gefährdung der Öffentlichkeit, einer Beeinträchtigung der Umgebung in einer Fabrik, gefährlicher Arbeitsbedingungen und einer schlechten Arbeitsleistung (Komplexität und Schwierigkeit) vollkommen gelöst werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Ausführungsform eines Verfahrens zum Kugelglühen von Gußeisenschmelze, wie es im Anspruch 1 definiert ist, gelöst.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform dieser Erfindung wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zum Kugelglühen von Gußeisenschmelze der im Anspruch 3 definierten Art gelöst.
  • Gemäß der im Anspruch 1 definierten vorliegenden Erfindung werden beim Kugelglühen entstehende feine Teilchen von weißem Rauch bzw. Weißrauch aufgefangen und auch ein(e) Verteilung oder Austritt (dispersing) des Weißrauchs zur Außenseite unterdrückt, während gleichzeitig entstehendes Gas zur Außenseite abgeführt wird, um den Gasdruck im Pfannenhauptkörper zu senken; damit kann auch ein Verspritzen von Metallschmelze verhindert werden.
  • Gemäß der im Anspruch 3 definierten Erfindung verhindert beim Vergießen von Gußeisenschmelze in den Pfannenhauptkörper durch den Deckel hindurch letzterer einen gleichzeitigen Eintritt von Schlacke in den Pfannenhauptkörper, so daß nur Gußeisenschmelze in die Pfanne eingegossen wird. Im Pfannenhauptkörper gelangen die Gußeisenschmelze und das Kugelglühmaterial miteinander in Berührung, wobei eine chemische Reaktion abläuft und ein heftiger Lichtblitz sowie eine große Menge an Weißrauch (hauptsächlich bestehend aus MgO) auftreten, wobei jedoch feine Teilchen von MgO und dgl. im Weißrauch dürch den Deckel abgefangen und absorbiert werden, wodurch das Entweichen des Weißrauchs in die Atmosphäre weitgehend unterdrückt wird. Andererseits wird im Pfannenhauptkörper als Folge der Reaktion oder Umsetzung zwischen der Gußeisenschmelze und dem Kugelglühmaterial entstehendes Gas durch den Deckel hindurch in die Atmosphäre entlassen, so daß der Gasdruck im Pfannenhauptkörper gesenkt und eine Blasenbildung (in) der Gußeisenschmelze verhindert wird; zudem ist dabei eine Gefahr für ein Verspritzen von Gußeisenschmelze nahezu vollkommen beseitigt.
  • Im folgenden ist diese Erfindung in bevorzugten Ausführungsformen bzw. -beispielen anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN:
  • In den beigefügten Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1 eine Längsschnittdarstellung einer ersten bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung,
  • Fig. 2 eine Draufsicht auf die gleiche bevorzugte Ausführungsform,
  • Fig. 3 eine Längsschnittdarstellung einer zweiten bevorzugten bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung,
  • Fig. 4 eine Draufsicht auf die gleiche bevorzugte Ausführungsform,
  • Fig. 5 eine Längsschnittdarstellung einer dritten bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung,
  • Fig. 6 eine Draufsicht auf die gleiche bevorzugte Ausfüh rungsform,
  • Fig. 7 eine Längsschnittdarstellung einer vierten bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung,
  • Fig. 8 eine Draufsicht auf die gleiche bevorzugte Ausführungsform,
  • Fig. 9 eine perspektivische Darstellung einer fünften bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung,
  • Fig. 10 eine Längsschnittdarstellung einer Pfanne bei dieser bevorzugten Ausführungsform,
  • Fig. 11 eine Längsschnittdarstellung eines wesentlichen Teils bei der gleichen bevorzugten Ausführungsform,
  • Fig. 12 und 13 Längsschnittdarstellungen wesentlichen Teile von sechsten und siebten bevorzugten Ausführungsformen dieser Erfindung,
  • Fig. 14 eine perspektivische Darstellung einer achten bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung,
  • Fig. 15 eine Draufsicht auf die gleiche bevorzugte Ausführungs form,
  • Fig. 16 eine Längsschnittdarstellung der gleichen bevorzugten Ausführungsform und
  • Fig. 17 und 18 Schnittansichten zur Veranschaulichung herkömmlicher Verfahren zum Kugelglühen von Gußeisenschmelze nach der Satzgießmethode bzw. einer Blockmethode.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN BZW. - BEISPIELE:
  • Nachstehend ist eine erste bevorzugte Ausführungsform dieser Erfindung anhand der Fig. lund 2 beschrieben.
  • Nachdem eine erforderliche Menge eines Kugelglühmaterials 2 in einer vorbestimmten Position innerhalb eines Pfannenhauptkörpers 1 angeordnet worden ist (erforderlichenfalls kann über diesem Kugelglühmaterial 2 ein Abdeckmaterial vorgesehen werden), wird über der Gesamtoberfläche des oberen Abschnitts des Pfannenhauptkörpers 1 ein Deckel 3 aus einem porösen Körper mit durchgehenden Blaslöchern (z.B. ein gasdurchlässiges, wärmebeständiges Filter mit einer dreidimensionalen Netzwerkstruktur) montiert.
  • Bei dieser bevorzugten Ausführungsform ist der Pfannenhauptkörper 1 in der Nähe eines Schmelzofens 10 angeordnet. Im Schmelzofen 10 befindliche Metallschmelze 4 zur Herstellung von Kugelgraphit-Gußeisen wird auf den die durchgehenden Blaslöcher aufweisende porösen Körper 3 vergossen, wobei die Metallschmelze 4 in den Pfannenhauptkörper 1 eingegossen wird, indem sie den aus einem porösen Körper bestehenden Deckel 3 passiert.
  • Im Pfannenhauptkörper 1 kommen das eingegossene geschmolzene Kugelgraphit-Gußeisen 4 und das Kugelglühmaterial 2 in Berührung miteinander, wobei als Ergebnis einer chemischen Reaktion bzw. Umsetzung ein heftiger Blitz und eine große Rauchmenge auftreten.
  • Der durchgehende Blaslöcher aufweisende Deckel 3 aus einem porösen Körper verhindert ein Vermischen von Schlacke mit der Kugelgraphit-Gußeisenschmelze 4, wenn diese in den Ffannenhauptkörper 1 vergossen wird, und er bewirkt auch das Abfangen und Adsorbieren feiner Teilchen von MgC und dgl. in dem beim Kugelglühen entstehenden Weißrauch bei gleichzeitiger Unterdrückung einer Verteilung des Weißrauchs in der Atmosphäre.
  • Da außerdem das im Pfannenhauptkörper 1 entstehende Gas ohne weiteres in die Atmosphäre entlassen werden kann, weil der aus einem porösen Körper (bzw. Material) bestehende und durchgehende Blaslöcher aufweisende Deckel 3 gasdurchlässig ist, wird ein im Pfannenhauptkörper 1 herrschender Gasdruck beträchtlich gesenkt. Im Zusammenwirken mit der Siebwirkung des Deckels 3 aus einem porösen Körper wird somit die Gefahr eines Verspritzens der Metallschmelze nahezu ausgeschaltet, während auch eine Blasenbildung der Metallschmelze vermieden wird. Aus diesem Grund kann eine große Menge an Metallschmelze in den Pfannenhauptkörper 1 eingegossen werden.
  • Bei dieser bevorzugten Ausführungsform wird als Deckel 3 aus einem porösen Körper mit durchgehenden Blaslöchern ein poröser Keramikkörper mit einer dreidimensionalen Netzwerkstruktur (Siliziumcarbid: virtuelles spezifisches Gewicht: 0,35 - 0,55; prozentualer Porenanteil: 80 - 90%; Zahl der Zellen: 6/25 mm ) als wärmebeständiges Filter benutzt. Damit wurde ein Test zum Kugelglühen von 50 kg Gußeisen-schmelze der Sorte FCD400 durchgeführt. Als Ergebnis konnte eine Entstehungsmenge an Weißrauch auf etwa 1/10 derjenigen beim bisher bekannten Verfahren unterdrückt und auch ein Verspritzen der Metallschmelze bei der Reaktion ausgeschaltet werden.
  • Nachstehend ist eine zweite bevorzugte Ausführungsform dieser Erfindung anhand der Fig. 3 und 4 beschrieben.
  • Ein Pfannenhauptkörper 1 ist in eine Reaktionssektion 1a und eine Metallschmelzeaufnahmeöffnung 5 mittels einer aus einem Feuerfestmaterial bestehenden oberen Trennwand 6 unterteilt, die sich von der Oberkante des Pfannenhauptkörpers 1 nach unten erstreckt und mit ihrem unteren Ende in Aufwärtsrichtung von der Bodenfläche des Pfannenhauptkörpers 1 beabstandet ist. In der Reaktionssektion la ist eine von deren Bodenf läche nach oben ragende untere Trennwand 7 zur Bildung einer Reaktionskammer 1b an ihrer einen Seite vorgesehen. Ein aus einem porösen Körper mit durchgehenden Blaslöchern bestehender Deckel 3 (Z.B. ein wärmebeständiges Filter mit einer dreidimensionalen Netzwerkstruktur) ist so angebracht, daß er den oberen Abschnitt der Reaktionssektion 1a ver schließt. Die Metallschmelzeaufnahmeöffnung 5 ist in seitlicher Richtung erweitert, so daß ihr oberer Abschnitt gemäß Fig. 4 einen V-förmigen Querschnitt besitzen kann, und sie ist außerdem aufwärts bzw. oberseitig offen, so daß sie eine die Aufnahme der Metallschmelze begünstigende Konfiguration besitzt.
  • Innerhalb der Reaktionskammer lb befindet sich Kugelglühmaterial 2 (erforderlichenfalls kann aufletzterem ein Abdeckmaterial angeordnet sein).
  • Bei dieser bevorzugten Ausführungsform wird Metallschmelze 4 zur Herstellung von Kugelgraphit-Gußeisen aus einem Schmelzofen 10 über den offenen Abschnitt an der Oberseite der Metallschmelzeaufnahmeöffnung 5 eingegossen, wobei diese Metallschmelze in dieser Aufnahmeöffnung 5 herabfließt und in die Reaktionssektion 1a eintritt. Da hierbei die Metallschmelzeaufnahmeöffnung 5, wie beschrieben, eine die Aufnahme von Metallschmelze aus dem Schmelzofen 10 begünstigende Konfiguration besitzt, kann die Metallschmelze einfach eingegossen werden.
  • Da die Metallschmelze 4 für die Herstellung von Kugelgraphit-Gußeisen und das Kugelglühmaterial 2 innerhalb der Reaktionskammer 1b miteinander in Berührung gelangen, entstehen Blitze (flash) und Weißrauch. Der entstehende Weißrauch entweicht in die Atmosphäre, indem er den Deckel 3 aus einem porösen Körper mit gasdurchlässigen, durchgehenden Blaslöchern passiert. Dabei werden im Weißrauch enthaltene feine Teilchen von MgO und dgl. durch den spezifizierten Deckel 3 nahezu (vollständig) abgefangen und adsorbiert, so daß die Entstehung von Weißrauch weitgehend unterdrückt werden kann. Außerdem tritt auch bei der beschriebenen Reaktion in der Reaktionssektion lb entstehendes Gas durch den genannten Deckel 3 hindurch, wodurch der Gasdruck innerhalb der Reaktionssektion lb gesenkt wird; damit können ein Verspritzen der Metallschmelze sowie eine Blasenbildung in dieser verhindert werden.
  • Durch die erwähnte obere Trennwand 6 kann darüber hinaus ein Ausströmen des beim Kugelglühen entstehenden Reaktionsgases aus der Reaktionssektion 1a zur Metallschmelzeaufnah meöffnung 5 hin unterdrückt werden.
  • Nachstehend ist eine dritte bevorzugte Ausführungsform dieser Erfindung anhand der Fig. 5 und 6 erläutert.
  • Ein Ffannenhauptkörper 1 bei dieser bevorzugten Ausführungsform weist eine erweiterte Metallschmelzeaufnahmesektion auf. Außerdem ist der Pfannenhauptkörper 1 gemäß den Fig. 5 und 6 mit der Konfiguration einer waagerechten Trommelform ausgestaltet, um das Vergießen von Metallschmelze 4 zur Herstellung von Kugelgraphit-Gußeisen aus einem Schmelzofen 10 sowie das Vergießen der Metallschmelze in eine nicht dargestellte Gießform zu begünstigen. Abgesehen von dieser Konfiguration des Pfannenhauptkörpers ist die Ausgestaltung dieser bevorzugten Ausführungsform ähnlich wie bei der oben beschriebenen zweiten bevorzugten Ausführungsform.
  • Ähnlich wie bei der oben beschriebenen zweiten bevorzugten Ausführungsform, können bei dieser bevorzugten Ausführungsform ebenfalls die Wirkungen einer Unterdrückung von Weißrauch, der Verhinderung eines Verspritzens von Metallschmelze, der Verhinderung einer Blasenbildung der Metallschmelze, einer Arbeitsvereinfachung usw. hervorgehoben werden. Aufgrund der großen Metallschmelzeaufnahmesektion 5 können darüber hinaus die Arbeitsgänge des Vergießens der Metallschmelze 4 (zur Herstellung von Kugelgraphit-Gußeisen) in den Pfannenhauptkörper 1 sowie ihres Vergießens in eine Gießform erleichtert oder vereinfacht werden.
  • Im folgenden ist anhand der Fig. 7 und 8 eine vierte bevorzugte Ausführungsform dieser Erfindung beschrieben.
  • Bei dieser bevorzugten Ausführungsform ist die obere Trennwand 6 bei der vorher beschriebenen zweiten bevorzugten Ausführungsform gemäß den Fig. 3 und 4 aus einem porösen Körper mit durchgehenden Blaslöchern geformt (beispielsweise aus einem gasdurchlässigen, wärmebeständigen Filter mit einer dreidimensionalen Netzwerkstruktur).
  • Mit dieser bevorzugten Ausführungsform können die gleichen Funktionen und Wirkungen wie bei der oben beschriebenen zweiten bevorzugten Ausführungsform erreicht werden. Da außerdem die obere Trennwand 6 aus einem porösen Körper mit durchgehenden Blaslöchern besteht, kann der Gasdruck im Raum innerhalb des Pfannenhauptkörpers 1 weiter gesenkt werden.
  • Da bei dieser bevorzugten Ausführungsform ein poröser Keramikkörper mit einer dreidimensionalen Netzwerkstruktur (Gemisch aus Dichroit und Aluminiumoxid; virtuelles spezifisches Gewicht: 0,35 - 0,60; prozentualer Porenanteil: 80 -90%; Zellenzahl: 13/25 mm ) als Deckel 3 aus dem porösen Körper und für die obere Trennwand 6 verwendet wurde, konnte ein Kugelglühen von 500 kg Metallschmelze der Sorte FCD400 durchgeführt werden. Das Entweichen von Weißrauch in die Atmosphäre konnte dabei nahezu (vollkommen) unterdrückt werden, während auch ein Verspritzen von Metallschmelze verhindert werden konnte.
  • Bei den oben beschriebenen jeweiligen bevorzugten Ausführungsformen kann als poröser Körper mit durchgehenden Blaslöchern ein poröser Keramikkörper mit einer dreidimensionalen Netzwerk- bzw. Gefügestruktur, wie Siliziumkarbid, Gemisch aus Dichroit und Aluminiumoxid o.dgl., verwendet werden.
  • Im folgenden ist eine fünfte bevorzugte Ausführungsform dieser Erfindung anhand der Fig. 9 bis 11 beschrieben.
  • Bei dieser bevorzugten Ausführungsform ist ein aus Metall bestehender Deckel 13 zum Abdecken der Reaktionssektion la des Pfannenhauptkörpers bei der oben beschriebenen dritten bevorzugten Ausführungsform vorgesehen. Die Innenseite einer Öffnung 13a (Schlackebeseitigungsöffnung) dieses Deckels 13 ist mit einem durchgehende Blaslöcher aufweisenden porösen Körper 16 aus feinklumpigem Koks 13 ausgefüllt.
  • Bei Verwendung des feinklumpigen Kokses gemäß Tabelle 1 für diesen porösen Körper 16 und Kugelglühen von 500 kg Metallschmelze der Sorte FCD400, wie bei den jeweiligen oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen, konnten ein Entweichen von Weißrauch beim Kugelglühen in die Atmosphäre nahezu unterdrückt und ein Verspritzen von Metallschmelze verhindert werden. Tabelle 1 Grundmaterial Bindemittel, Härter Feinklumpiger Koks Wasserglas + Fe-Si Korngröße: 5 - 15 mm Aluminiumphosphat + elektrogeschmolzenes feines Mg-Pulver Eigenschaften spezifische Schüttdichte: 0,585 - 0,633 g/ml prozentualer Porenanteil: 47 - 53 %
  • Bei Verwendung feiner Klumpen aus Vermiculit, Perlit, Shirasu-Balloon (Bimsstein) usw. als poröser Körper mit durchgehenden Blaslöchern wurden nahezu gleiche Ergebnisse erzielt.
  • Im folgenden ist eine sechste bevorzugte Ausführungsform dieser Erfindung anhand von Fig. 12 erläutert.
  • Bei dieser bevorzugten Ausführungsform wurde anstelle des durchgehende Blaslöcher besitzenden porösen Körpers bei der oben beschriebenen fünften bevorzugten Ausführungsform ein durchgehende Blaslöcher aufweisender poröser Körper 26 verwendet, der durch Laminieren von 8 bis 10 Lagen aus Drahtgitter 23 aus nichtrostendem Stahl (Maschenweite eines Gitters: 0,75 - 1,50 mm) in verschiedenen Kombinationen und Aufbringen eines Feuerfestmaterials (z.B. Aluminiumoxidpulver + Georgea-Kaolin + PVA-Lösung, Gießformbelag (casting mold wash) o.dgl.) auf seine Oberfläche geformt worden war.
  • Mit dieser bevorzugten Ausführungsform können ebenfalls Weißrauch unterdrückt und ein Verspritzen von Metallschmelze verhindert oder vermieden werden.
  • Eine siebte bevorzugte Ausführungsform dieser Erfindung ist nachstehend anhand von Fig. 13 beschrieben.
  • Bei dieser bevorzugten Ausführungsform wurde anstelle des durchgehende Blaslöcher aufweisenden porösen Körpers bei der oben beschriebenen fünften bevorzugten Ausführungsform als poröser Körper 36 mit durchgehenden Blaslöchern ein poröser Körper verwendet, der durch Vermischen von Keramikkugeln und kleinen Stücken eines faserigen Feuerfestmaterials (z.B. Glaswolle, Siliziumoxidwolle o.dgl.), Einstellung des prozentualen Porenanteils auf 50 - 90% und dichtes Einschließen des hergestellten, bindemittelfreien Feuerfestmaterials in einem Drahtgitterkasten 33 aus nichtrostendem Stahl (Maschengröße eines Gitters: 0,75 mm) geformt wurde.
  • Bei dieser bevorzugten Ausführungsform konnten ebenfalls Weißrauch unterdrückt und ein Verspritzen von Metallschmelze verhindert werden, ähnlich wie bei den oben beschriebenen fünften und sechsten bevorzugten Ausführungsformen.
  • Schließlich ist anhand der Fig. 14 bis 16 eine achte bevorzugte Ausführungsform dieser Erfindung beschrieben.
  • Bei dieser bevorzugten Ausführungsform sind der Deckel aus einem porösen Körper und die Metallschmelzeaufnahmesektion des Pfannenhauptkörpers bei der dritten bevorzugten Ausführungsform auf die im folgenden angegebene Weise abgewandelt.
  • Dabei wurde ein poröser Keramikkörper 46 mit durchgehenden Blaslöchern (Siliziumcarbid; virtuelles spezifisches Gewicht: 0,35 - 0,55; prozentualer Porenanteil: 50 - 90%; Zellenzahl: 20/25 mm ) in eine Öffnung 13a eines Metall- Deckels 13 eingesetzt, ähnlich wie bei den oben beschriebenen fünften bis siebten bevorzugten Ausführungsformen.
  • Zur Erleichterung des Einfüllens von Metallschmelze in den Pfannenhauptkörper 1 ist dabei außerdem eine kastenförmige Metallschmelzeaufnahmesektion 45 vorgesehen, unter welcher ein Sieb 40 angeordnet ist. Damit wurde versucht, das Zumischen von Verunreinigungen und das Entweichen von Weißrauch zu verhindern.
  • Bei dieser bevorzugten Ausführungsform waren beim Kugelglühen von 700 kg Metallschmelze der Sorte FCD500 die Wirkungen der Unterdrückung eines Entweichens von Weißrauch zur Atmosphäre sowie einer Verhinderung eines Verspritzens von Metallschmelze bemerkenswert; außerdem war auch ein Ausbringen an Magnesium erheblich verbessert. Darüber hinaus war im Vergleich zum herkömmlichen Verfahren ein Temperaturabfall der Metallschmelze gering. Ferner konnten Verbesserungen bezüglich der Güte erzielt werden.
  • Wie sich aus der vorstehenden genauen Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen ergibt, können mit der vorliegenden, beanspruchten Erfindung die im folgenden angegebenen Vorteile gewährleistet werden, weil ein aus einem porösen Körper mit durchgehenden Blaslöchern bestehender Deckel an einem Pfannenhauptkörper montiert ist, in welchem das Kugelglühen von Gußeisenschmelze durchgeführt wird:
  • 1) Einem die Atmosphäre entweichende Menge an Weißrauch, der bei der Reaktion zwischen Gußeisenschmelze und Kugelglühmaterial entsteht, kann beträchtlich unterdrückt sein oder werden, so daß die Erfindung eine wirksame Verbesserung einer (Arbeits-)Umgebung und eine wirkungsvolle Gegenmaßnahme gegen Gefährdung der Öffentlichkeit darstellt.
  • 2) Ein Gasdruck in einer Metallschmelze aufnehmenden Pfanne zum Zeitpunkt der Reaktion zwischen Gußeisenschmelze und Kugelglühmaterial kann verringert sein oder werden, wobei durch Unterdrückung des Verspritzens von Metallschmelze die Sicherheit verbessert wird.
  • 3) Aufgrund der Verringerung der verspritzten Menge an Metallschmelze (Blasenbildung) kann ein Pfannenhauptkörper kleine Abmessungen aufweisen.
  • 4) Im Vergleich zu einer herkömmlichen Pfanne mit zugeordnetem oberen Deckel kann erfindungsgemäß eine Pfanne niedriges Gewicht besitzen, so daß ihre Handhabbarkeit gut ist.
  • Neben den vorgenannten Vorteilen bietet die vorliegende Erfindung, wie sie im Anspruch 3 beansprucht ist, auch folgende Vorteile: Da Gußeisenschmelze durch den Deckel aus einem porösen Körper hindurch in den Pfannenhauptkörper vergossen wird, findet kein Vermischen von Schlacke mit der Metallschmelze statt, so daß die Güte des hergestellten Kugelgraphit-Gußeisens verbessert sein kann.
  • Gemäß der im Anspruch 1 beanspruchten vorliegenden Erfindung ergibt sich außerdem folgendes: Da die Metallschmelze über einen ausgeschnittenen Abschnitt des aus einem porösen Körper bestehenden Deckels in den Pfannenhauptkörper vergossen wird, kann das Vergießen der Metallschmelze schnell und einfach durchgeführt werden.
  • Da ein poröser Körper mit durchgehenden Blaslöchern am gesamten oberen Abschnitt oder einem Teil des oberen Abschnitts der Pfanne zur Durchführung des Kugelglühens von Gußeisenschmelze angeordnet ist, gewährleistet die vorliegende Erfindung folgende Wirkungen
  • 1') Eine in die Atmosphäre entweichende Menge an Weißrauch, der bei der Reaktion zwischen Gußeisenschmelze und Kugelglühmaterial entsteht, kann beträchtlich unterdrückt sein oder werden, so daß die Erfindung eine wirksame Verbesserung einer (Arbeits-)Umgebung und eine wirkungsvolle Gegenmaßnahme gegen Gefährdung der Öffentlichkeit darstellt.
  • 2') Ein zum Zeitpunkt der Reaktion zwischen Gußeisenschmelze und Kugelglühmaterial innerhalb einer mit Metallschmelze gefüllten Pfanne herrschender Gasdruck kann verringert sein, so daß gleichzeitig mit einer durch einen porösen Körper gewährleisten Siebwirkung durch Reduzieren eines Verspritzens von Metallschmelze die Sicherheit verbessert wird.
  • 3') Aufgrund der Verringerung der verspritzten Menge an Metallschmelze (Blasenbildung) kann ein Pfannenhauptkörper kleine Abmessungen aufweisen.
  • 4') Im Vergleich zu einer herkömmlichen Pfanne zum Aufnehmen von Metallschmelze mit einem zugeordneten oberen Deckel kann eine Pfanne niedriges Gewicht besitzen und außerdem gut handhabbar sein.
  • 5') Da die Metallschmelze durch den Deckel aus einem porösen Körper in den Pfannenhauptkörper vergossen werden kann, tritt kein Vermischen von Schlacke mit der Metallschmelze auf, so daß die Güte des hergestellten Kugelgraphit-Gußeisens verbessert sein kann.
  • Da das Innere eines Pfannenhauptkörpers in eine Metallschmelzeaufnahmesektion und eine Kugelglühsektion unterteilt und ein aus einem porösen Körper mit durchgehenden Blaslöchern bestehender Deckel am oberen Abschnitt der Kugelglühsektion vorgesehen ist, lassen sich die oben unter 1') bis 4') beschriebenen Wirkungen erzielen; damit kann unter Verbesserung der Arbeitsleistung das Vergießen von Metallschmelze in den Pfannenhauptkörper einfach durchgeführt werden.
  • Da die Trennwand zum Trennen der Metallschmelzeaufnahmesektion von der Kugelglühsektion aus einem durchgehende Blaslöcher besitzenden porösen Körper besteht, können neben den oben angegebenen Wirkungen dieser Erfindung die Wirkungen einer Senkung eines Gasdrucks im Raum innerhalb der Metallschmelzeaufnahmesektion, der Verhinderung eines Austritts oder Entweichens von Weißrauch zur Außenseite sowie der Verhinderung eines Verspritzens von Metallschmelze weiter verbessert werden.
  • Obgleich vorstehend ein Grundprinzip dieser Erfindung anhand mehrerer bevorzugter Ausführungsformen (der Erfindung) beschrieben worden ist, sollen alle in der obigen Beschreibung enthaltenen und in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Einzelheiten die Erfindung lediglich beispielhaft erläutern und keinesfalls ihren Rahmen einschränken.

Claims (3)

1. Verfahren zum Kugelglühen einer Gußeisenschmelze, umfassend: Unterteilen des Inneren eines Pfannenhauptkörpers (1) mittels einer Trennwand (6) in eine Metallschmelzeaufnahmesektion und eine (darin) Kugelglühmaterial enthaltende Kugelglühsektion, welche beiden Sektionen in einem unteren Bereich durch eine Trennwandöffnung miteinander verbunden sind, wobei ein Deckel (3) aus einem durchgehende Blaslöcher aufweisenden porösen Körper mit einer dreidimensionalen Netzwerk- bzw. Gefügestruktur am gesamten oberen Abschnitt oder einem Teil des oberen Abschnitts der Kugelglühsektion vorgesehen wird und wobei das Kugelglühen in der Kugelglühsektion durch Vergießen der Metallschmelze in die Metallschmelzaufnahmesektion durchgeführt wird.
2. Verfahren zum Kugelglühen einer Gußeisenschmelze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein durchgehende Blaslöcher aufweisender poröser Körper als Trennwand (6) zum Trennen der Metallschmelzeaufnahmesektion von der Kugelglühsektion verwendet wird.
3. Verfahren zum Kugelglühen einer Gußeisenschmelze, umfassend: Anbringen eines Deckels (3) aus einem durchgehende Blaslöcher aufweisenden porösen Körper mit einer dreidimensionalen Netzwerk- bzw. Gefügestruktur am oberen Abschnitt eines (darin) Kugelglühmaterial enthaltenden Pfannenhauptkörpers (1) und Durchführen des Kugelglühens durch Vergießen von Metallschmelze in den Pfannenhauptkörper (1) durch den Deckel (3) aus dem porösen Körper (hindurch).
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