DE69113550T2 - Steuerschaltung für einen Wechselrichter, der in Einzel- und Verbundmode betrieben werden kann. - Google Patents
Steuerschaltung für einen Wechselrichter, der in Einzel- und Verbundmode betrieben werden kann.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuerschaltung für einen Spannungs-Wechselrichter, der in einem Einzelmodus betrieben werden kann, in welchem der Wechselrichter eine von einer Gleichspannungsquelle, wie einer Brennstoffzelle, einer Solarzelle oder einer Batterie stammende Gleichspannung in eine Wechselspannung wandelt und die gewandelte Wechselspannung einzeln an eine Wechselspannungslast überträgt, und in einem Verbundbetrieb, in dem das Wechselrichtsystem mit einem Versorgungssystem verbunden oder in ein solches System aufgenommen ist und die gewandelte Wechselspannung zusammen mit der Versorgungsspannung des Versorgungssystems an die Last übertragen wird. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Steuerschaltung für den Spannungswechselrichter, welche ein Ausgleichsmittel zum Ausgleichen einer augenblicklichen Abweichung der Versorgungssystemspannung enthält.
- Die Steuerschaltung für den im Einzel- und im Verbundbetrieb betreibbaren Wechselrichter umfaßt ein Konstantspannungs- Steuersystem, das zum Einsatz im Einzelbetrieb vorgesehen ist, sowie ein Effektivleistungs-Steuersystem und ein Blindleistungs-Steuersystem, die beide zur Verwendung im Verbundbetrieb vorgesehen sind. Allgemein wird die Wechselrichter-Steuerschaltung mit einem Synchronverbindungs-Steuersystem versehen, das Phasen- und Amplitudensteller enthalt oder einen Steiler zum Einstellen dieser Größen bei der Ausgangsspannung. Das Synchronverbindungs-Steuersystem wird benutzt für den Versorgungssystem-Synchronisierbetrieb, der ausgeführt wird, wenn der Wechselrichter seine Betriebsart vom Einzelbetrieb zum Verbundbetrieb ändert.
- Das Synchronverbindungs-Steuersystem mit den Phasen- und Spannungs-(Amplituden)Einstellern hält diese Steller an, nachdem das Wechselrichter-Leistungssystem mit dem Versorgungssystem verbunden wurde, und betätigt einen Effektivleistungs-Steller des Effektivleistungs-Steuersystems und einen Blindleistungs-Steller des Blindleistungs-Steuersystems. In dem Verbundbetrieb werden das Synchronverbindungs-Steuersystem und die Effektiv- und Blindleistungssteuerungssysteme wahlweise umgewechselt, bevor und nachdem das Wechselrichter-Versorgungssystem mit dem Versorgungssystem verbunden wird.
- Fig. 2 ist ein Blockschaltbild, das allgemein eine Schaltungsanordnung der Steuerschaltung für im Einzel- und Verbundbetrieb betätigbare Wechselrichter zeigt. In Fig. 2 bezeichnet Bezugszeichen 1 einen selbsterregenden Wechselrichter; 2 eine Ausgangsdrossel des Wechselrichters 1; 3 ein Versorgungssystem (Stromversorgung), mit dem das Wechselrichter-System verbunden ist; 4 eine Last; 5 einen Schalter für den Verbundbetrieb; 6 einen Lastschalter; 7 einen Spannungserfassungswandler (PTT); und 8 einen Stromerfassungswandler (CT).
- Ein Einzelbetrieb-Steuersystem 10 enthält einen Spannungssteller 10B zum Einstellen einer Erfassungsspannung Vid, die durch den Spannungsdetektor 9 erfaßt wird zum Ausrichten auf einen durch einen Spannungssteller lOA festgesetzten Wert. Das Steuersystem legt die Ausgangsspannung des Spannungsstellers 10B über einen Wahlschalter 41 an einen Impulserzeugungs- Verstärker (pulse generation-amplifier PA) 30 an, der zum Anlegen eines Zündimpulses an den Wechselrichter 1 vorgesehen ist. Ebenfalls legt es ein durch einen Oszillator 11 erzeugtes Festfrequenzsignal über einen anderen Wahlschalter 45 an den Impulserzeugungs-Verstärker PA an. Demzufolge überträgt der Wechselrichter 1 eine Wechselleistung, deren Referenzfrequenz die Festfrequenz des Oszillators 11 ist, über den Lastschalter 6 an die Last 4.
- Ein Verbund-Versorgungsystem, in dem das Versorgungssystem des Wechselrichters 1 zur Wechselleistungsübertragung durch den Schalter 5 mit dem Versorgungssystem 3 aufgenommen ist, umfaßt ein Effektivleistungs-Steuersystem 12 mit einem Effektivleistungs-Steller 12B und ein Blindleistungs-Steuersystem 15 mit einem Blindleistungssteller 15B. Ein Wirk/Blind-Leistungsdetektor 14 empfängt Wechselleistung und trennt sie in eine Wirkkomponente P und eine Blindkomponente Q. Der Effektivleistungs-Steller 12B steuert die Ausgangsspannung des Wechselrichters so, daß die erfaßte Effektivkomponente P auf einen durch einen Wirkleistungssteller 12a eingestellten Wert gebracht wird. Das Blindleistungs-Steuersystem 15 steuert die Ausgangsspannung des Wechselrichters so, daß die erfaßte Blindkomponente Q auf einen durch einen Blindleistungs-Steller 15A eingestellten Wert gebracht wird. Ein Strom/Spannungs- Wandler 31 (I/V)-Wandler wandelt die Ausgangssignale der Steuersysteme in Spannungen entsprechend der Ausgangsspannung des Wechselrichters 1. Die Ausgangsspannungen des Strom/Spannungs-Wandlers 31 werden jeweils durch die Wahlschalter 41 bzw. 42 an den Impulserzeugungs-Verstärker (PA) 30 angelegt. Auf diese Weise wird der Wechselrichter 1 in den Verbundbetrieb versetzt. Der Wahlschalter 45 wird zum Schließen des Kontakts 45B geschaltet, so daß die Referenz-Ausgangsfrequenz des Wechselrichters 1 so gesteuert wird, daß sie gleich der Frequenz des Versorgungsssystems 3 ist.
- Eine Synchronverbindungs-Steuerschaltung 20, die dann betätigt wird, wenn die Betriebsart des Wechselrichters vom Einzelbetrieb zum Verbundbetrieb geändert wird, besteht aus dem Spannungsdetektor 9, dem Spannungsfestsetzer 10A und dem Spannungssteller 10B, die gemeinsam mit dem Einzelsteuersystem 10 benutzt werden. Das Ausgangssteuersignal des Spannungsfestsetzers 10a wird durch den Kontakt 41B zum Impulserzeuger/Verstärker 30 geleitet. Eine Phasendifferenz φ zwischen der Wechselrichter-Ausgangs spannung und der Versorgungsssystem- Spannung wird durch einen Phasendifferenz-Detektor 21 erfaßt. Ein Phasendifferenz-Steller 20B, der in der Synchronverbindungs-Steuerschaltung enthalten ist, steuert die Blindkomponente des Wechselrichters 1 so, daß die Phasendifferenz φ sich einem Wert nähert, der durch den Phasendifferenz-Festsetzer 20A festgesetzt wird (normalerweise wird er auf 0 festgesetzt). Das Ausgangssignal des Phasendifferenz-Stellers 20B wird dem Impulserzeugungs-Verstärker 30 durch den Kontakt 42B des Wahlschalters 42 zugeführt.
- In dem Einzelbetrieb wird der Schalter 5 geöffnet und werden die jeweiligen Wahlschalter auf die Kontakte 41B, 42B bzw. 45A gestellt. Unter diesen Bedingungen wird eine Wechselstromleistung, deren Spannung durch den Spannungssteller 10B und deren Frequenz durch den Oszillator 11 gesteuert wird, durch den Lastschalter 6 der Last zugeliefert. Die Synchronverbindungssteuerung wird in einer solchen Weise ausgeführt, daß der Wahlschalter 45 zu dem Kontakt 45B gedreht wird, die Amplitude (Augenblickswert) und die Phase der Ausgangsspannung des Wechselrichters 1 an die Werte der Spannung im Stromversorgungssystem 3 durch die Synchronverbindungs-Steuerschaltung 20 angenähert werden und danach der Schalter 5 geschlossen wird. Der Verbund-Versorgungssystembetrieb wird ausgeführt durch Aktivieren des Effektivleistungs-Steuersystems 12 und des Blindleistungs-Steuersystems 15 und Drehen der Wahlschalter zu den Kontakten 41a bzw. 42a.
- Der größte Teil des Verbund-Versorgungssystems, in dem der Wechselrichter 1 betrieben wird, der eine Gleichspannung von einer Gleichspannungsquelle wie einer Brennstoffzelle, einer Solarzelle oder einer Batterie in eine Wechselspannung wandelt, wobei er mit dem Versorgungssystem verbunden oder in ihm aufgenommen ist, besitzt jeweils eine relativ kleine Leistungskapazität. Wegen dieser Tatsache ist eine augenblickliche Veränderung des Spannungsvektors des Versorgungssystems groß, wenn die Last an dem Versorgungssystem angeschlossen oder von ihm abgezogen wird. Die Steuerschaltung des Wechselrichters, die einen Proportional-Integrationssteller (PI-Steller) als Hauptkomponente enthält, ist gegründet auf der Festwert-Steuertechnik, die so arbeitet, daß ein eingestellter Wert gegenüber ankommenden Störungen auf einem Festwert gehalten wird. In der Wechselrichter-Steuerschaltung wird, um das Nachfolgeverhalten zu verbessern, die Proportional-Kompensationsmenge außerordentlich erhöht durch Erhöhen der Rückkoppelgröße des PI-Stellers, und dann wird die Festwertsteuerung unstabil, so daß sich das Ausgangssignal des Wechselrichters konstant verändert.
- Bei einer Steuerschaltung nach dem Stand der Technik (DE-A- 32 36 071), wie sie in dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bezeichnet ist, wird als Erfassungsgerät in Verbindung mit der Kompensationsschaltung ein Vektoranalysator, ein Zweiphasen- oder Dreiphasen-Wandler benutzt, um das Ausgangssignal des Wechselrichters zu erfassen, und um das Reaktionsverhalten auf Übergangsveränderungen des Versorgungssystems zu steuern.
- Es ist das Ziel der Erfindung, eine Steuerschaltung für einen Wechselrichter zu schaffen, die dazu fähig ist, eine augenblickliche Veränderung des Versorgungssystems auszugleichen, ohne die Stabilität der Steuerschaltung auf den Synchronverbindungs-Betrieb hin zu verringern, der vor dem Verbundbetrieb erfolgt.
- Zur Lösung der erwähnten Probleme schafft die vorliegende Erfindung eine Steuerschaltung für einen in einem Einzelbetrieb und einem Verbundbetrieb betätigbaren Wechselrichter mit einem Einzelbetrieb-Steuersystem, bei dem ein Steuersystem für einen Spannungs-Wechselrichter zum Wandeln einer Gleichspannung in eine Wechselspannung die Wechselspannung als eine konstante Spannung steuert und einzeln die gewandelte Wechselspannung einer Last zuführt, ein Synchronverbindungs-Steuersystem zum Steuern der Amplitude und der Phase der Ausgangsspannung des Wechselrichters zum Synchronisieren derselben mit den Werten in einem Versorgungssystem, um den Wechselrichter in das Versorgungssystem aufzunehmen; und Effektiv- wie Blindleistungs- Steuersysteme zum Steuern der Effektivkomponente und der Blindkomponente einer elektrischen Leistung, die zwischen dem Versorgungssystem und dem an dem Versorgungssystem angeschlossenen Wechselrichter übertragen wird, um dadurch den Verbundbetrieb auszuführen; wobei die Steuerschaltung auch als ein Spannungssteller dient, um eine Konstantspannungssteuerung oder Synchronsteuerung der Wechselspannung herzustellen, und die Steuerschaltung einen Synchronkompensationskreis umfaßt, in welchem der Wechselrichter in einem Versorgungssystem-Synchronbetrieb arbeitet unter Steuerung durch das Synchronverbindungs-Steuersystem, wobei eine Quantität einer augenblicklichen Spannungsänderung, die in dem Versorgungssystem auftritt, in eine Menge einer Veränderung der Komponenten mit der gleichen Phase wie der eines Referenzspannungsvektors der Ausgangsspannung des Wechselrichters und eine Menge der Veränderung der Komponente orthogonal zum Referenzspannungsvektor aufgetrennt werden, um jeweils diese zu erfassen und die erfaßten Veränderungsmengen jeweils zu den Ausgangssignalen eines Spannungsstellers und eines Phasenstellers in dem Synchronverbindungs-Steuersystem hinzugefügt werden.
- Für den Verbundbetrieb umfaßt die Steuerschaltung für den Wechselrichter eine Verbundmodus-Kompensationsschaltung, in welcher die Ausgangsspannung des Wechselrichters, der in dem Verbundbetrieb unter Steuerung durch das Effektivleistungs- Steuersystem und durch das Blindleistungs-Steuersystem arbeitet, als ein interner Vektor gespeichert wird, wobei eine Größe einer augenblicklichen Veränderung bei der Spannung des Versorgungssystems im Hinblick auf die Größe einer Veränderung der mit dem internen Vektor in Phase befindlichen Komponente und eine Größe einer Veränderung der zu dem internen Vektor orthogonalen Komponente erfaßt wird und die erfaßten Veränderungsgrößen jeweils den spannungsgewandelten Ausgangssignalen des Effektivleistungs-Steuersystems und des Blindleistungs- Steuersystems hinzugefügt werden. Die Steuerschaltung für den Wechselrichter kann eine Synchronverbundbetriebs-Kompensationsschaltung umfassen, in der die Ausgangs spannung des in dem Versorgungssystem-Synchronverbundbetrieb oder in dem Verbundbetrieb arbeitenden Wechselrichter, als ein interner Vektor gespeichert wird, wobei eine Größe der augenblicklichen Veränderung der Spannung des Versorgungssystems im Hinblick auf eine Größe einer Veränderung der mit dem inneren Vektor in Phase befindlichen Komponente und eine Größe einer Veränderung der zum internen Vektor orthogonalen Komponente erfaßt wird, und die erfaßten Veränderungsgrößen jeweils zu den Ausgangssignalen des Effektivleistungs-Steuersystems bzw. des Blindleistungs-Steuersystems hinzugefügt werden oder zu den Ausgangssignalen des Spannungsstellers bzw. des Phasendifferenzstellers in dem Synchronverbindungs-Steuersystem.
- Die so ausgelegte Kompensationsschaltung steuert die Ausgangsspannungen der beiden Steuersysteme entsprechend einer augenblicklichen Veränderung der Versorgungssystem-Spannung. Das bedeutet, die Steuerschaltung kann entsprechend einer augenblicklichen Veränderung der Versorgungssystem-Spannung sowohl die Wechselrichter-Ausgangsspannung zum Zeitpunkt des Aufnehmens des Synchronbetriebs wie auch die Wechselrichter- Ausgangsspannung zum Zeitpunkt des Aufnehmens des Verbundbetriebs steuern. Dementsprechend kann eine stabile Festwertsteuerung sichergestellt werden, ohne die Steuerverarbeitungslasten der beiden Steuersysteme zu verringern.
- Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, das eine Steuerschaltung nach einer Ausführung der Erfindung zeigt; und
- Fig. 2 ist ein Blockschaltbild, das eine allgemeine Schaltungsanordnung einer üblichen Steuerschaltung zum Spannungswechselrichterbetrieb in dem Einzel/Verbund-Modus zeigt.
- In Fig. 1 sind die gleichen Bezugszeichen benutzt zum Bezeichnen gleicher oder äquivalenter Abschnitte, wie in der die übliche Schaltung zeigenden Zeichnung, um die Sache zu vereinfachen. Es wird angenommen, daß der Lastschalter 6 geöffnet ist, die Wahlschalter 41, 42 und 45 jeweils zu den B-Kontakten gedreht sind und der Versorgungssystem-Synchronbetrieb ausgeführt wird unter Steuerung durch den Spannungssteller 10B und den Phasendifferenzsteller 20b, die als PI-Steller (-Regler) in dem Synchronverbund-Steuersystem dienen.
- In Fig. 1 enthält eine Synchronverbindungsmodus-Kompensationsschaltung 70 einen Vektoranalysator 71, einen Subtraktor 72, einen 3Phasen/2Phasen-Wandler 61, einen Versorgungssystem-Synchronsignal-Generator 62 und einen Vektordreher 63. In der so ausgelegten Steuerschaltung wird die Ausgangsspannung des Vektoranalysators 71 von der phasengleichen Komponente abgezogen, die durch den Vektordreher 63 erfaßt wurde. Eine Veränderung der Versorgungssystem-Spannung wird erfaßt im Hinblick auf die Größe einer Veränderung der phasengleichen Komponente und einer Größe einer Veränderung der dazu orthogonalen Komponente. Nur die Veränderungsmengen der phasengleichen Komponente und der dazu orthogonalen Komponente werden zu der Ausgangsspannung der Steuerschaltung am Eingang des Impulserzeugungs-Verstärkers 30 addiert. Die Kompensationsschaltung ist anwendbar sowohl für die Synchronverbindungs-Betriebsart als auch die Verbundbetriebsart. In der Verbundbetriebsart wird die Ausgangs spannung Vid des Spannungsdetektors 9 durch einen am Ausgang des I/V-Wandlers vorgesehenen Addierer 73 kompensiert.
- Bei der Synchron/Verbund-Kompensationsschaltung wird eine augenblickliche Spannungsveränderung, die in dem Versorgungssystem auftritt, im Hinblick auf die Komponente erfaßt, die mit dem Referenzspannungsvektor als dem Vektor der Ausgangs Spannung des Wechselrichters in Phase ist, und der orthogonal zu dem Referenzspannungsvektor stehenden orthogonalen Komponente. Die erfaßten Veränderungen werden jeweils den Ausgangssignalen eines Spannungsstellers und eines Phasenstellers in dem Synchronverbindungs-Steuersystem hinzugefügt. Mit einer solchen Anordnung kann die Ausgangs Spannung des Spannungswechselrichters nach augenblicklichen Veränderungen der Amplitude und der Phase der Leistungs-Systemspannung gesteuert werden. Die Synchronverbindung kann glatt ausgeführt werden, ohne das Versorgungssystem zu stören. Der Spannungssteller und der Phasensteller, die zusammen im Betrieb den PI-Steller bilden, brauchen nicht der augenblicklichen Veränderung zu folgen. Deshalb kann der Synchronverbindungsbetrieb stabil unter der Festwertsteuerung ausgeführt werden, welche das für den PI- Steller wesentliche Steuerkennzeichen ist.
- Die Steuerschaltung enthält eine Verbindungs-Kompensationsschaltung. In der Kompensationsschaltung wird eine Größe einer augenblicklichen Veränderung der Spannung des Versorgungssystems erfaßt, wenn der Wechselrichter in dem Verbundbetrieb arbeitet, im Hinblick auf eine Größe einer Veränderung der mit dem internen Vektor in Phase befindlichen Komponente und eine Größe einer Veränderung der zu dem internen Vektor orthogonalen Komponente, und die erfaßten Variationsmengen werden jeweils zu den I/V-gewandelten Ausgangssignalen des Effektivleistungs- Steuersystems und des Blindleistungs-Steuersystems addiert. Deswegen kann die Effektivleistung und die Blindleistung, die der Wechselrichter empfängt und überträgt, kompensiert werden am Eingang des Impulserzeugungs-Verstärkers, der einen Zündimpuls erzeugt. Mit der Kompensation wird die Veränderung in der Versorgungssystemspannung unterdrückt, um die Einstellverarbeitungslast des PI-Stellers in dem Blindleistungs-Steuersystem zu vermindern. Der Betrieb des Verbundmodus kann stabil ausgeführt werden, indem voller Gebrauch von der Festwertsteuerung des PI-Stellers gemacht wird.
- Die Kompensationsschaltung ist so ausgelegt, daß eine Größe einer augenblicklichen Veränderung der Spannung des Versorgungssystems im Hinblick auf eine Größe einer Veränderung der mit dem internen Vektor in Phase befindlichen Komponente und eine Größe einer Veränderung der zu dem internen Vektor orthogonalen Komponente erfaßt wird, und die erfaßten Veränderungsgrößen werden jeweils zu den Ausgangssignalen des Synchronverbindungs-Steuersystems und des Verbundbetrieb-Steuersystems hinzugefügt. Dementsprechend ist die Einzel-Kompensationsschaltung sowohl für den Synchronbetriebsmodus wie für den Verbundbetrieb anwendbar, wodurch der Schaltungsaufbau vereinfacht wird.
Claims (2)
1. Steuerschaltung für einen Spannungsumformer (1) zum Umformen
einer Gleichspannung in eine Wechselspannung, der in einer
individuellen Betriebsweise und einer Verbindungs-Betriebsweise
arbeiten kann, mit einem individuellen Steuersystem, in dem die
Wechselspannung nach Maßgabe einer konstanten Spannung
gesteuert und individuell an eine Last (4) gegeben wird;
einem Synchron-Verbindungs-Steuersystem zum Steuern einer
Amplitude und einer Phase einer Ausgangsspannung des
Spannungsumformers (1), um diese mit denen eines Versorgungs-Netzsystems
(3) zu synchronisieren und den Umformer (1) in das Netzsystem
(3) einzufügen, und einem Wirkleistungs-Steuersystem (12) sowie
einem Blindleistungs-Steuersystem (15) zum Steuern der
Wirkkomponente und der Blindkomponente einer zwischen dem Netzsystem
(3) und dem mit dem Netzsystem (3) verbundenen Umformer (1)
übertragenen elektrischen Leistung, wodurch
die Verbindungs-Betriebsweise ausgeführt wird, wobei die
Steuerschaltung als ein Spannungseinsteller zum Ausführen einer
Konstantspannungssteuerung oder einer Synchronsteuerung der
Wechselspannung dient und weiterhin aufweist:
eine Synchron-Verbindungs-Kompensationsschaltung (70), in der
die Ausgangsspannung des Umformers (1), der in der Netzsystem-
Synchron-Verbindungsbetriebsweise oder der
Verbindungsbetriebsweise arbeitet, als ein interner vektor gespeichert wird, und
eine Größe einer augenblicklichen Änderung der Spannung des
eine Größe einer augenblicklichen Anderung der Spannung des
Netzsystems (3) in Ausdrücken einer Anderungsgröße der
Komponente, die mit dem internen Vektor in Phase ist, sowie einer
Änderungsgröße der Komponente, die orthogonal zum internen
Vektor ist, erfaßt wird;
dadurch gekennzeichnet, daß
die erfaßten Änderungsgrößen jeweils zu den Ausgangsgrößen
eines Spannungseinstellers (10) und eines Phaseneinstellers
(20) in dem Synchron-Verbindungs-Steuersystem oder zu den
spannungs-umgeformten Ausgangsgrößen des
Wirkleistungs-Steuersystems (12) und des Blindleistungs-Steuersystems (15) in der
Verbindungs-Betriebsweise hinzuaddiert werden.
2. Steuerschaltung nach Anspruch 1, wobei die
Synchron-Verbindungs-Kompensationsschaltung (70) aufweist:
eine Synchronsignalerzeugung zum zeitweiligen Speichern einer
Netzsystem-Spannung, um einen internen Bezugsvektor mit einer
vorbestimmten Verzögerungszeit zu erzeugen;
einen 3-Phasen/2-Phasen-Umformer (61) zum Trennen der Spannung
des Netzsystems (3) in eine in Phase liegende Komponente und
eine orthogonale Komponente;
einen Vektordreher (63) zum getrennten Ausgeben einer Größe
einer Änderung der Ausgangsspannung des Umformers (61) der in
Phase liegenden Komponente und der orthogonalen Komponente;
einen vektoranalysierer (71) zum Erstellen eines Bezugsvektors
der Umformerspannung aufgrund einer Ausgangsspannung des
3-Phasen/2-Phasen-Umformers (61)
einen Subtrahierer (72) zum subtrahieren der Ausgangsspannung
des Vektoranalysierers (71) von der in Phase liegenden
Komponente der Ausgangsgröße des Vektordrehers (63);
eine erste Addiereinrichtung (65) zum Addieren einer
Ausgangsgröße des Subtrahierers (72) zu der Ausgangsspannung des
Wirkleistungs-Steuersystems (12) in dem Synchron-Verbindungs-
Steuersystem oder der Ausgangsspannung des Spannungseinstellers
(10) in der Verbindungs-Betriebsweise, und
eine zweite Addiereinrichtung (66) zum Addieren einer
Ausgangsgröße des Vektordrehers (63) der orthogonalen Komponente zu der
Ausgangsspannung des Blindleistungs-Steuersystems (15) in dem
Synchron-Verbindungs-Steuersystem oder der Ausgangsspannung des
Phaseneinstellers (20) in der Verbindungs-Betriebsweise.
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