DE69112585T2 - Irrigationssaugkanüle. - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Irrigations- Saugkanüle der im Oberbegriff von Anspruch 1 definierten Art.
• Diese Erfindung betrifft insbesondere eine Irrigations- Saugausrüstung, die in der Hand gehalten wird und verwendet wird für chirurgische Zwecke, zum Fördern eines Strömungsmittels an eine Stelle innerhalb des Körpers und zum Entfernen des Strömungsmittels und anderer unerwünschter Stoffe von der gleichen Stelle.
• Saugirrigationskanülen sind vielen Ausgestaltungen üblich. Sie werden während chirurgischer Behandlungen an relativ schlecht zugänglichen Bereichen des Körpers, wie beispielsweise das Innere des Auges oder in Verbindung mit der Laparoskopie- Chirurgie und diagnostischen Methoden verwendet. Einige dieser Geräte haben komplexe Ventilanordnungen zum Regulieren der Strömung aus bestehenden Quellen, beispielsweise Irrigationspumpen oder Saugeinheiten.
• Die gegenwärtig erhältlichen Irrigations-Saugkanülen sind für ihre Ventilprobleme bekannt. Diese Kanülen haben eine Tendenz zur Leckage um ihre Ventile wegen der konstanten Druckdifferenz, die durch die Irrigations-Saug-Quellen geliefert wird. Die Ventile bleiben ebenfalls von Zeit zu Zeit in einer Position hängen. Diese Nachteile sind auf die Ventilkonstruktionen zurückzuführen, die auf einem präzisen mechanischen Eingriff beruhen, d.h. Gleitkegelventile oder Drehkugelventile, die durch den statischen Druck der Quellen negativ beeinflußt werden. Diese Ventilkonstruktionen erzeugen weiterhin komplexe Strömungsmittelwege, die die Übertragung von Strömungsmitteln zum chirurgischen Bereich und von ihm weg gefährden.
• Eine Irrigations-Saugkanüle der im Oberbegriff von Anspruch 1 definierten Art ist in der US-A-4 526 573 beschrieben, die ein Gerät zum Kontrollieren der Ausgabe der Irrigation oder des Saugens zu einer chirurgischen Stelle offenbart. Dieses Gerät enthält ein Kegelventil, um in ausgewählter Weise entweder die Saugleitung oder die Irrigationsleitung mit einer Auslaßöffnung zu verbinden. Das Schließen jeder Leitung ist mit einer Betätigung des Kegelventils quer zum Strömungsmittelfluß durch die entsprechenden Öffnungen verbunden, um eine von zwei nachgiebigen, elastomeren Flanschen an jedem Ende eines eingeschnürten Ventilteils in eine Position zwischen der zu schließenden Zufuhrleitungsöffnung und der Auslaßöffnung zu bringen. In dieser Ausgestaltung tendiert der statische Druck sowohl in der Saugals auch der Irrigationszufuhrleitung dazu, eine Leckage um die elastomeren Flansche zu unterstützen und man kann das Problem eines vorzeitigen Versagens erwarten, wenn die Flansche verschleißen.
• Die US-A-4 668 215 offenbart ein anderes Ventilsystem für ein automatisches Irrigations- und Evakuierungsgerät zur Verwendung in Laparaskopie-Verfahren und der allgemeinen Chirurgie. In diesem Gerät, das Kugelventile verwendet, kann man wiederum sehen, daß O-Ring verwendet werden, um eine Abdichtung zwischen der Irrigations- und der Saugleitung zu erhalten. Eine Entlastungsöffnung ist vorgesehen, um die Druckdifferenz über die O- Ringe während des Betriebes zu verringern (jedoch nicht zu eliminieren), es kann jedoch wiederum erwartet werden, daß der Betrieb des Ventilmechanismus vorzeitig versagt, wenn die O-Ringe verschlissen sind.
• In Anbetracht der mit den gegenwärtig verfügbaren Ventilsystemen verbundenen Schwierigkeiten ist es ein Ziel der Erfindung, eine verbesserte Irrigations-Saugkanüle bereitzustellen, bei der ein Ventilverschleiß, verursacht durch die statischen Druckdifferenzen, eliminiert ist.
• Dieses Ziel wird durch die Irrigations-Saugkanüle des Anspruches 1 gelöst.
• Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Differenzen zur Verbesserung der Funktion der Ventile verwendet. Tatsächlich erhöht sich die Unversehrtheit der Dichtung der Ventile, wenn sich die Druckdifferenzen innerhalb vernünftiger Grenzen erhöhen.
• Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, die Kanüle durch Konstruktion widerstandsfähiger gegen Änderungen der Herstellungstoleranzen zu machen, wodurch ihre Wirtschaftlichkeit verbessert wird.
• Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, die Kanüle so auszugestalten, daß sie in der Hand gehalten und leicht mit dem Finger betätigt werden kann, um ihr eine ausgezeichnete taktile Empfindungsfähigkeit und Kontrollmöglichkeit während chirurgischer Prozesse zu verleihen.
• Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, die Kanüle relativ kostengünstig und zur Verwendung mit einer chirurgischen Standardausrüstung auszugestalten.
• Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, sicherzustellen, daß der Strömungsmittelweg durch das Gerät sehr flache Richtungsänderungen aufweist, was die Qualität des Strömungsmittelflusses verbessert.
• In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Ventilkörper so ausgestaltet, daß er innere Kammern und Ventileinheiten aufweist, die eine ausgewählte Strömungsmittelverbindung zwischen einem Rohr und zwei Strömungsmittelquellen, d.h., einer Irrigationspumpe und einer Vakuumpumpe, erlaubt. Diese Ventileinheiten werden durch die hydrostatischen Druckdifferenzen abgedichtet, die von den Strömungsmittelquellen über die Ventileinheiten erzeugt werden.
• Die vorangegangenen und andere Ziele und Vorteile dieser Erfindung werden dem Fachmann beim Lesen der detaillierten Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Durchsicht der anhängigen Zeichnungen klar, wobei
• Fig. 1 eine Seitenansicht der verbesserten Kanüle darstellt, wobei die Hand einer Bedienperson in ihrer Position gezeigt ist,
• Fig. 2 einen Schnitt der verbesserten Kanüle darstellt, der die inneren Kammern und Ventileinheiten zeigt,
• Fig. 3 einen Schnitt einer verbesserten Kanüle darstellt, der eine Ventileinheit in ihrer geschlossenen Position zeigt.
• In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel enthält eine Irrigations-Saugkanüle 8 ein Ventilgehäuse 10, das mit einem Ventilgehäusedeckel 12 ausgebildet ist. Das Ventilgehäuse 10 und der Ventilgehäusedeckel 12 formen zusammen eine gemeinsame innere Kammer 14, eine Einlaßkammer 16 und eine Auslaßkammer 18. Ein Rohr 22 ist durch eine Öffnung 20 im Ventilgehäuse 10 mit der inneren Kammer 14 verbunden. Das Rohr 22 hat mindestens eine Einlaß-/Auslaßöffnung 24 an seinem distalen Ende sowie eine axiale Bohrung 26. Anderer Ausgestaltungen des Rohrs 22 sind möglich, einschließlich auswechselbarer Spitzen an seinem distalen Ende.
• Ein Irrigationsadapter 30 ist mit dem Ventilgehäuse 10 einstükkig vergossen und ist mit der Einlaßkammer 16 durch eine Einlaßöffnung 28 verbunden. Der Irrigationsadapter 30 dient der Verbindung gebräuchlicher chirurgischer Irrigationsquellen, wie beispielsweise solche mit einer Verriegelung vom Luer-Typ. Ein Saugadapter 34 ist einstückig mit dem Ventilgehäuse 10 vergossen und ist mit der Auslaßkammer 18 durch eine Auslaßöffnung 32 verbunden und kann mit üblichen chirurgischen Saugquellen verbunden werden. In einem nicht bevorzugten Ausführungsbeispiel können der Irrigationsadapter 30 und der Saugadapter 34 gesonderte Einheiten sein, die am Ventilgehäuse 10 befestigt sind.
• Eine Einlaßventilöffnung 36 verbindet die innere Kammer 14 und die Einlaßkammer 16 und kann bedeckt und abgedichtet werden durch einen Abdichtknopf 38, der aus einem elastischen Substanz, beispielsweise einem Polyinermaterial, wie beispielsweise C-FLEX R70-050 hergestellt werden kann. Eine Auslaßventilöffnung 40 verbindet die innere Kammer 14 und die Auslaßkammer 18 und kann durch einen Abdichtknopf 42 bedeckt und abgedichtet werden.
• Die beiden Abdichtknöpfe 38 und 42 haben jeweils einen verengten mittleren Bereich 44, durch den sie jeweils mit einer eines Paars von Ventilklappen 48 und 46 verbunden sind. Die Ventilklappe 46 ist drehbar an einer Hebelwelle 50 befestigt, so daß der Abdichtknopf 42 die Auslaßöffnung 40 vollständig bedeckt und abdichtet, wenn die Klappe 46 in ihrer geschlossenen Position ist. Die Ventilklappe 48 ist drehbar an einer Hebelwelle 52 befestigt, so daß der Abdichtknopf 38 die Einlaßöffnung 36 vollständig bedeckt und abdichtet, wenn sich die Klappe 48 in ihrer geschlossenen Position befindet.
• An der Außenseite des Ventilgehäusedeckels 12 ist ein Irrigationshebel 54 durch die Hebelwelle 52 drehbar gelagert und wird durch die Hebelwelle 52 mit der Ventilklappe 48 verbunden. An der Hebelwelle 52 ist eine Rückkehrfeder 56 montiert und am Ventilkörperdeckel 12 und dem Irrigationshebel 54 verankert. An der Außenseite des Ventilgehäuses 10 ist durch die Hebelwelle 50 ein Saughebel 58 drehbar montiert und durch die Hebelwelle 50 mit der Ventilklappe 46 verbunden. An der Hebelwelle 50 ist eine Rückkehrfeder 60 montiert und am Ventilgehäuse 10 und dem Saughebel 58 verankert.
• In der Seitenwand des Ventilgehäusedeckels 12 und rund um die Hebelwelle 50 ist ein O-Ring 62 montiert, um eine Abdichtung aufrechtzuerhalten und gleichzeitig eine Drehung der Hebelwelle 50 zu gestatten. In der Seitenwand des Ventilgehäuses 10 und um die Hebelwelle 52 ist eine O-Ring 64 montiert.
• Am Beginn des Betriebs des Gerätes bedecken beide Abdichtknöpfe 38 und 42 ihre entsprechenden Öffnungen 36 und 40 und dichten sie ab. Wenn angenommen wird, daß sowohl die äußere Saug- als auch die Irrigationspumpe in Tätigkeit sind, treten zwischen den beiden Öffnungen 36 und 40 Druckdifferenzen auf. Der Druck (Atmosphärendruck) in der inneren Kammer 14 ist höher als in der Auslaßkammer 18. Dieser höhere Druck bewirkt eine Kraft am Abdichtknopf 42 in Richtung auf die Auslaßöffnung 40, wodurch ihre Dichtung verstärkt wird. In ähnlicher Weise ist der Druck in der Einlaßkammer 16 höher als in der inneren Kammer 14. Dieser höhere Druck übt eine Kraft auf den Abdichtknopf 38 in Richtung auf die Einlaßöffnung 36 aus, und verbessert ihre Abdichtung.
• Um Irrigationsströmungsmittel in das Rohr und an die chirurgische Stelle zu leiten übt die Bedienperson einen Fingerdruck auf den Irrigationshebel 54 aus und dreht ihn in Uhrzeigerrichtung. Dies dreht die Hebelwelle 52, die wiederum die Ventilklappe 48 dreht und den Abdichtknopf 38 von der Einlaßöffnung 36 abhebt, so daß Strömungsmittel aus der Einlaßkammer 16 in die innere Kammer 14, danach in das Rohr 22 und die chirurgische Stelle hindurchtreten kann. Ein Ergebnis dieses Strömungsmittelsdurchtrittes ist es, daß der statische Druck in der inneren Kammer 14 ansteigt, was die auf den Abdichtknopf 42 ausgeübte Kraft erhöht, wodurch ferner die Integrität der Abdichtung über der Auslaßöffnung 40 erhöht. Wenn ein korrekter Anteil des Irrigationsströmungsmittels durch das Rohr 22 ausgegeben wurde, löst die Bedienperson den Fingerdruck auf den Irrigationshebel 54. Die kombinierten Kräfte der Rückkehrfeder 56 und der aufrechterhaltenen Druckdifferenz über der Einlaßöffnung 36 bewirkt, daß der Abdichtknopf 38 die Einlaßöffnung 36 bedeckt und abdichtet, wodurch automatisch der Strömungsmittelfluß von der externen Irrigationspumpe zum Rohr 22 abgeschnitten wird.
• Um Strömungsmittel durch Saugen von der chirurgischen Stelle durch das Rohr 22 zu entfernen, übt die Bedienperson mit der Handfläche einen Druck auf den Saughebel 58 aus und dreht ihn entgegen Uhrzeigerrichtung. Dies dreht die Hebelwelle 50, die wiederum die Ventiklappe 46 dreht und den Abdichtknopf 52 von der Auslaßöffnung 40 abhebt, wodurch Strömungsmittel aus der chirurgischen Stelle in das Rohr 22, durch die inneren Kammer 14, durch die Auslaßkammer 18 und aus der Auslaßöffnung 32 heraus abgezogen werden kann. Ein Ergebnis dieses Strömungsmittelabzugs ist es, daß der statische Druck in der inneren Kammer 14 abfällt, was die auf den Abdichtknopf 38 wirkende Kraft erhöht und die Dichtung über die Einlaßöffnung 36 verstärkt. Wenn eine angemessene Menge des Strömungsmittels durch das Rohr abgezogen wurde, löst die Bedienperson den Druck auf den Saughebel 58. Die kombinierten Kräfte der Rückkehrfeder und der aufrechterhaltenen Druckdifferenz über die Auslaßöffnung 40 bewirkt, daß der Abdichtknopf 42 die Auslaßöffnung 40 bedeckt und abdichtet, wobei der Strömungsmittelfluß vom Rohr zur externen Vakuumpumpe (nicht gezeigt) automatisch abgeschnitten wird.
• Im bevorzugten Ausführungsbeispiel sind das Ventilgehäuse 10 und der Ventilgehäusedeckel 12 mit Epoxydharz abgedichtet, was alle Leckageprobleme eliminiert. Innerhalb des Ventilgehäuses 10 ist die innere Kammer 14 und die Einlaß- und Auslaßkammern 16 und 18 für einen nahezu gerade Strömungsmittelweg vom Rohr 22 zu den Saug- und Irrigationsquellen (nicht gezeigt) ausgelegt. Dies verringert den Strömungsmittelwiderstand und erhöht womit die Qualität und Durchflußrate des Strömungsmittelflusses. Das Rohr 22 besteht bevorzugt aus rostfreiem Stahl und hat eine Axialbohrung 26 sowie eine Mehrzahl von Auslaß-/Einlaß- Löchern 24 an seinem distalen Ende. Es können jedoch auch Rohre verschiedener Konstruktion oder angepaßt für verschiedene Zwekke, die eine Irrigation und ein Saugen verwenden, ebenfalls geeignet sein.
• Die Ventilklappen 46 und 48 verwenden eine "federnde" Abdichtung, wobei die Abdichtknöpfe 38 und 42 einen Radius aufweisen, der merklich größer als die Ventilöffnungen 36 und 40 sind, wodurch ein geringfügiges Verschieben während des Betriebes und größere Toleranzen während der Herstellung möglich sind, ohne die Wirksamkeit der Dichtung zu gefährden.
• Obwohl das gezeigte und beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung vollständig fähig ist, die erwünschten Ergebnisse zu erbringen, ist es klar, daß dieses Ausführungsbeispiel nur zum Zwecke der Erläuterung gezeigt und beschrieben wurde, und nicht zum Zwecke der Beschränkung.

Claims (14)

1. Irrigationssaugkanüle mit

einem Rohr (22);

einem mit dem Rohr (22) verbundenen Ventilgehäuse (10, 12), wobei das Gehäuse (10, 12) eine Strömungsmitteleinlaßöffnung (36), die an eine unter Druck stehende Strömungsmittelquelle angeschlossen werden kann, und eine Strömungsmittelauslaßöffnung (40) aufweist, die an eine Vakuumquelle angeschlossen werden kann, wobei das Gehäuse (10, 12) eine Strömungsmittelverbindung zwischen dem Rohr (22), der Strömungsmitteleinlaßöffnung (36) und der Strömungsmittelauslaßöffnung (40) gestattet; und

eine Ventileinrichtung (38, 42) zum selektiven Verbinden von nur einer der Öffnungen (36, 40) an einem jeweiligen vorgegebenen Zeitpunkt mit dem Rohr (42), wobei die Ventileinrichtung (38, 42) in einer entsprechenden offenen Position ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung eine Mehrzahl von Einheiten (38, 42) aufweist, die innerhalb des Gehäuses (10, 12) so montiert und angeordnet sind, daß die hydrostatischen Druckdifferenzen über den Ventileinheiten (38, 42) die Ventileinheiten (38, 42) abdichtet, wenn die Ventileinheiten in ihrer entsprechenden geschlossenen Position sind, und wenn mindestens eine der Öffnungen (36, 40) mit ihrer entsprechenden Quelle verbunden ist.

2. Irrigationssaugkanüle nach Anspruch 1, wobei die Druckdifferenz über eine Ventileinheit (38, 42) ansteigt, wenn die andere der Ventileinheiten (42, 38) in der offenen Position ist, wodurch die Abdichtung auf die eine Ventileinheit (38, 42) verstärkt wird.

3. Irrigationssaugkanüle nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Ventilgehäuse (10, 12) eine mit dem Rohr (22) verbundene, gemeinsame Innenkammer (14) aufweist, wobei die Kammer (14) durch die Ventileinheiten (38, 42) ebenfalls mit der Strömungsmittelquelle und der Vakuumquelle verbunden ist.

4. Irrigationssaugkanüle nach Anspruch 3, wobei die Innenkammer (14) so ausgebildet ist, daß der Strömungsweg durch die Kanüle nur stumpfe Winkel aufweist.

5. Irrigationssaugkanüle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Ventilgehäuse (10, 12) weiterhin ein Paar einstükkig gegossener Verbindungseinrichtungen (20, 34) aufweist, um die Strömungsmitteleinlaßöffnung (36) und die Strömungsmittelauslaßöffnung (40) jeweils an die Strömungsmittelquelle und die Vakuumquelle anzuschließen.

6. Irrigationssaugkanüle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Rohr (22) eine Axialbohrung (26) und mindestens eine Auslaß-/Einlaß-Öffnung (24) an seinem distalen Ende zum Spülen/Absaugen eines Gewebebereichs bei chirurgischer Behandlung aufweist.

7. Irrigationssaugkanüle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Ventilgehäuse (10, 12) einen Ventilkörper (10) und eine Ventilkörperabdeckung (12) aufweist.

8. Irrigationssaugkanüle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der nur zwei Ventileinheiten (38, 42) vorgesehen sind.

9. Irrigationssaugkanüle nach einem der Ansprüche 3 bis 8, wobei die Ventileinheiten (38, 42) ein Ventil mit einer federnden Abdichtung enthält.

10. Irrigationssaugkanüle nach Anspruch 9, wobei jede Ventileinheit (38, 42) einen durch eine Ventilklappe (46, 48) zurückgehaltenen, elastischen Abdichtknopf umfaßt, wobei der Abdichtknopf derart angeordnet ist, daß er einen Kanal von einer der Quellen in die gemeinsame Innenkammer (14) abdeckt und abdichtet.

11. Irrigationssaugkanüle nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei jede Ventileinheit (38, 42) durch einen Hebel (54, 58) an der Außenseite des Gehäuses (10, 12) betätigbar ist.

12. Irrigationssaugkanüle nach Anspruch 11, wobei die Hebel (54, 58) durch Federn (60, 64) automatisch in eine Startposition zurückgeführt werden, wobei die Hebel (54, 58) auch die Ventileinheiten (38, 42) in die geschlossene Position zurückführen.

13. Irrigationssaugkanüle nach Anspruch 11 oder 12, wobei die Hebel (54, 58) mit den Ventilklappen (46, 58) durch Hebelwellen (50, 52) verbunden sind, die durch die Wand des Ventilgehäuses hindurchtreten.

14. Irrigationssaugkanüle nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die Ventileinrichtung (38, 42) eine erste Ventileinheit (38) zum Öffnen und Schließen der Strömungsmitteleinlaßöffnung (36) und eine zweite Ventileinheit (42) zum Öffnen und Schließen der Strömungsmittelauslaßöffnung (40) aufweist, wobei jede Ventileinheit (38, 42) zum Schließen in Richtung der Strömungsmittelströmung durch die zugeordnete Öffnung (36, 40), die durch die entsprechende Ventileinheit (38, 42) zu schließen ist, ausgebildet ist.