DE69112367T2 - Spannvorrichtung mit Dämpfungsanordnung. - Google Patents

Spannvorrichtung mit Dämpfungsanordnung.

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Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für ein endloses Kraftübertragungsteil, wie beispielsweise ein Endlosriemen, eine Endloskette oder dergleichen. Die Erfindung betrifft insbesondere eine Federspannvorrichtung, die die Position eines Schwenkarmes, an dem eine Riemenscheibe drehbar befestigt ist, vorspannt. Zwar kann die erfindungsgemäße Spannvorrichtung in verschiedenen Anwendungsbereichen zum Spannen eines endlosen Kraftübertragungsteils verwendet werden, doch ist sie als Spannvorrichtung zum Regeln der Spannung eines Zahnriemens, wie er zu Nockenwellenantriebssystemen von Kraftfahrzeugen gehört, besonders zweckmäßig.
  • Bei einem Nockenwellenantriebssystem für Kraftfahrzeuge ist ein Zahn- oder Synchronriemen um Riemenscheiben geführt, welche mindestens zwei Zahnriemenscheiben aufweisen. Eine der Riemenscheiben ist die Kurbelwellen-Riemenscheibe und die andere eine oder mehrere Nockenwellen-Riemenscheiben. Eine Leerlaufscheibe, wie beispielsweise eine Rückseiten-Leerlaufscheibe, kann gegen die Rückseite des Riemens gedrückt werden, um bei installierten Riemen die Bandspannung zu bewirken. Viele Kraftfahrzeugantriebssysteme verwenden eine ortsfeste exzentrische Leerlaufscheibe, wobei der Exzenterdrehpunkt für die Riemenscheibe in bezug auf das Lager radial innen liegt, beispielsweise radial innen in bezug auf den Innenring eines Kugellagers. Zwar bewirkt eine ortsfeste exzentrische Riemenscheibe aufgrund der Winkelstellung des Schwenkarms keine Zugspannungsänderungen, weil der Exzenter fest ist, aber sie bewirkt eine andere Art von Spannungsproblem. Das Problem bei einer ortsfesten exzentrischen Riemenscheibe liegt darin, daß eine Veränderung des Mittenabstands der Riemenantriebsscheiben zwischen einem kalten Motor, wie er normalerweise während des Anlaufens ist, oder einem durch Wärme ausgedehnten Motor, wie er bei normalen Motorbetriebstemperaturen ist, besteht. Daher erhöht die thermische Wirkung die Bandspannung mit Zunahme der Motortemperatur und verringert andererseits die Riemenspannung mit dem Absinken der Motortemperatur. Eine selbsteinstellende Riemenspannvorrichtung kann derartige Veränderungen bei der Wärmewirkung zwischen einem warmen Motor und einem kalten Motor überwinden. Bei selbsteinstellenden Bandspannvorrichtungen ist zur Verhinderung von schwingenden Bewegungen des Schwenkarms eine Art von Dämpfungssystem erforderlich.
  • Ein Beispiel für eine selbsteinstellende Synchronriemenspannvorrichtung mit einem Dämpfungssystem ist in US-A-4 917 655 offenbart. Die Spannvorrichtung ist exzentrisch und weist ein Dämpfungssystem auf, das mehrere polymere Elemente aufweist, die mit einem relativ kurzen Momentenarm umfangsmäßig von einer Ringfeder um den Drehpunkt herum angeordnet sind. Der Betrag der Dämpfung, die bewirkt werden kann, ist aufgrund des kurzen Momentenarms im wesentlichen eingeschränkt. Durch das Vorsehen einer wesentlich starreren Ringfeder kann jedoch die Dämpfung geringfügig erhöht werden.
  • US-A-4 551 120 und US-A-4 696 663 zeigen zwei andere Arten von Dämpfungssystemen, wobei die Dämpfungseinrichtung an einem relativ kurzen Momentenarm um die Schwenkachse wirksam ist. Diese Arten von Dämpfungssystemen bringen ein weiteres Problem auf, da die Dämpfungskraft von ihrer Torsionsspannfederkonstante abhängt oder zu dieser proportional ist. Aufgrund dessen können die Dämpfungs- und Spannkräfte nicht als unabhängige Variable zur Vereinfachung der Gestaltung der Spannvorrichtung behandelt werden.
  • Eine andere Art von Riemenspannvorrichtung, die eine Teillösung des oben angeführten Dämpfungssystems bietet, ist in US-A-5 098 347 und US-A-5 045 031 offenbart. Bei diesen Spannvorrichtungen ist an einer sich nicht bewegenden Basisstruktur eine Blattfeder angebracht, und der Federschenkel der Blattfeder muß eine ausreichende Länge haben, um alle nebeneinanderverlaufenden bogenförmigen Bewegungen einer Dämpfungsfläche des Schwenkarms aufzunehmen. Ein mit einer langen Schenkellänge zusammenhängendes Problem besteht darin, daß es schwierig ist, Blattfedern mit den erforderlichen Federkonstanten reproduzierbar so herzustellen, daß die Veränderungen in der Federkonstante über die Schenkellänge minimal sind. Dies liegt an der Art der Herstellung der Blattfedern. Sie müssen gebogen und vergütet werden, und die Vergütung kann zu unkontrollierten Veränderungen der Federkonstanten führen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß der Erfindung ist eine Spannvorrichtung vorgesehen, die in Verbindung mit Riemenantriebssystemen zweckmäßig ist, und zwar insbesondere bei einem Zahn- oder Synchronriemenantriebssystem, wie beispielsweise einem Nockenwellenantrieb eines Kraftfahrzeuges. Derartige Riementriebe werden häufig als Synchronriementriebe bezeichnet.
  • Die Riemenspannvorrichtung der Erfindung ist vom Schwenktyp, wobei ein Schwenkarm mit einem Drehzapfen an einer Basisstruktur schwenkbar befestigt ist und an dem Schwenkarm eine Riemenscheibe zum Angreifen an einem Riemen drehbar befestigt ist. Zwischen der Basisstruktur und dem Schwenkarm ist eine Druckfeder derart positioniert, daß die Bewegung des Schwenkarmes vorgespannt wird. Erfindungsgemäß weist die Spannvorrichtung ein Dämpfungssystem auf, das die Bewegungen des Schwenkarins hemmt. Eine einen Haltestift umgebende Druckfeder wird von dem Schwenkarm derart getragen, daß sich ein Momentenarm ergibt. Der Stift trägt eine Reibmaterialunterlage, die von der Druckfeder gegen eine planare Fläche der Basis vorgespannt ist.
  • Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Druckfeder des Dämpfungssystems eine kostengünstige Einrichtung zum Gewährleisten des Bereitstellens eines reproduzierbaren Dämpfungsmechanismus bei Herstellung mehrerer Spannvorrichtungen derselben Konstruktion bietet.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Dämpfungssystem zu schaffen, daß zur Erzeugung einer Vielzahl von Spannvorrichtungen mechanisch reproduzierbar ist.
  • Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Dämpfungssystem zu schaffen, bei dem die Dämpfung einfach und unabhängig in bezug auf die Vorspannung eines Schwenkarmes verändert werden kann.
  • Diese und andere Aufgaben oder Vorteile der Erfindung sind ersichtlich nach Durchsicht der Zeichnungen und deren Beschreibung, wobei:
  • Fig. 1 eine schematische Vorderansicht eines Antriebssystems, welches einen Riemen aufweist, der um Riemenscheiben und eine erfindungsgemäße Spannvorrichtung läuft,
  • Fig. 2 eine Ansicht entlang der Linie 2-2 von Fig. 1, wobei eine Seitenansicht der Spannvorrichtung ohne den Riemen gezeigt ist,
  • Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie 3-3 von Fig. 4,
  • Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 von Fig. 3,
  • Fig. 5 eine geschnittene Teilansicht entlang der Linie 5-5 von Fig. 3, ferner mit einem überlagernden Teilschnitt einer Riemenscheibe zur Darstellung der relativen Positionierung der Elemente ist.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • Zwar lassen sich die verschiedenen Merkmale der Spannvorrichtung und des Riemenantriebssystems am besten in Verbindung mit einem Zahnriementrieb (Synchronriementrieb) für einen Kraftfahrzeugmotor beschreiben, Merkmale der Erfindung können jedoch auch in anderen Bereichen des Riemenspannens, wie beispielsweise bei Kraftfahrzeugvorder- und -hilfsantrieben, verwendet werden. Fig. 1 zeigt ein Synchronriementriebsystem 10 mit einem Zahnriemen 12, der um Zahnriemenscheiben läuft und gespannt ist. Das dargestellte Antriebssystem ist ein Kraftfahrzeugnockenwellenantrieb, der mindestens eine nockenwellenseitige Zahnriemenscheibe 14, eine kurbelwellenseitige Riemenscheibe 16 und eine Spannriemenscheibe 18 einer erfindungsgemäßen Spannvorrichtung 20 aufweist. Die Spannvorrichtung kann mittels Befestigungseinrichtungen wie Kopfschrauben 22, die die Spannvorrichtung an einem (nur teilweise gezeigten) Motor 24 befestigen, in Position gehalten werden.
  • Wie aus den Fign. 2-5 hervorgeht, ist die erfindungsgemäße Riemenspannvorrichtung 20 federgespannt und weist eine Basisstruktur 26 auf, welche wahlweise Ansätze 28,30 zum Anbringen der Spannvorrichtung&sub7; einen Schwenkarm 32 und eine zwischen der Basisstruktur und dem Schwenkarm vorgespannte Feder 34 aufweisen kann. Der Schwenkarm 32 ist mittels eines Drehzapfens 36 und eines wahlweise vorgesehenen selbstschmierenden polymeren buchsenähnlichen Lagers oder einer solchen Hülse 38, das bzw. die eine Druckkappe oder ein Drucklager 40 aufweisen können, schwenkbar an der Basisstruktur befestigt.
  • Die Riemenscheibe 18 ist drehbar an dem Schwenkarm befestigt, beispielsweise mittels eines Kugellagers 42. Die Riemenscheibe weist im wesentlichen eine Konfiguration einer "Topfkuchenform" auf, die sich an einer axialen Seite als Ringraum 44 öffnet. Die Basisstruktur weist einen Teil, wie beispielsweise eine Stütze 46, auf, der in den Ringraum hineinragt und eine Einrichtung, wie beispielsweise einen Vorsprung 48 mit einem Schlitz 50, zur Aufnahme eines Endes der Feder aufweist, welche einen diametral ausgerichteten Ansatz aufweist.
  • Der Schwenkarm 32 weist einen Hebelarm Lv mit einem Teil 52 auf, der in den Ringraum 44 hineinragt und eine Einrichtung, wie beispielsweise einen Vorsprung 54 mit einem Schlitz 56, zur Aufnahme eines Endbereiches der Feder aufweist.
  • Die Feder ist eine Druckfeder, die so bemessen ist, daß sie mindestens teilweise, und bevorzugter im wesentlichen, in den Ringraum Paßt. Die Feder ist zwischen der Stütze 46 der Basisstruktur und dem Teil des Schwenkarms derart angeordnet, daß sie im wesentlichen relativ zu der Riemenscheibe bogensehnenartig verläuft und zwischen die Federbefestigungseinrichtungen 48, 54 eingesetzt ist.
  • Die Feder ist so an der Basisstruktur und dem Schwenkarm befestigt, daß sie sich mit den Bewegungen des Schwenkarms 32 gelenkig bewegt, und die Länge des Momentenarms LV variiert mit den gelenkigen Bewegungen der Feder in einer Weise, wie dies in U.S.-Patentanmeldung 07/588,245 beschrieben ist. Der Momentenarm wird kürzer mit einer Verkürzung der Länge der Druckfeder, und länger mit einer Verlängerung der Druckfeder bei Verschwenkung des Schwenkarmes.
  • Zum Hemmen der Bewegung des Schwenkarmes 32 und somit der Riemenscheibe entgegen dem Riemen beim Gebrauch der Spannvorrichtung ist ein Dämpfungssystem bzw. eine Dämpfungseinrichtung 58 vorgesehen. Die Dämpfungseinrichtung 58 weist einen Schenkel bzw. Hebelfortsatz 60, der einen Dämpfungsteil des Schwenkarmes 32 bildet, eine Dämpfungsfeder 62, einen Teil 64 der Basisstruktur und zwei Reibmaterialunterlagen 66, 68 auf. Die zweite Reibmaterialunterlage 68 ist wahlweise vorgesehen.
  • Der Schwenkarm 32 und der Basisteil 64 sind segmentförmig ausgebildet, um die Riemenscheibe freizuhalten, und einander gegenüberliegend in dem Ringraum 44 verschachtelt. Ein Teil 70 des Schwenkarmes 32 ragt in den Ringraum 44 hinein und weist vorzugsweise einen planaren Oberflächenbereich 72 auf. In ähnlicher Weise weist der Basisteil 64 planare Oberflächenbereiche 74,76 auf, die an ebenen oder planaren Flächen der Unterlage(n) aus Reibmaterial 66, 68 angreifen.
  • Jede Reibmaterialunterlage 66,68 liegt vorzugsweise in Form einer Unterlegscheibe vor, die zwischen eine planare Fläche des Teils 70 und das Teil 64 eingeschichtet ist. Eine stiftartige Befestigungseinrichtung 78, wie beispielsweise ein Gewindebolzen, erstreckt sich durch eine längliche Öffnung 80 des Basisteils 64 und ist an dem Schwenkarmteil 70 befestigt. Der Stift stützt ein Ende der Feder ab und wird von dem Schwenkarm getragen, wenn dieser sich bogenförmig um den Drehzapfen 36 bewegt.
  • Der Stift ragt durch die Unterlage(n) aus Reibmaterial 66,68 und nimmt die Reibmaterialunterlagen bei seinen bogenförmigen Bewegungen mit. Die Unterlage(n) aus Reibmaterial sind bevorzugt an dem Stift angebracht. Beispielsweise kann eine feste Passung, wie beispielsweise ein leichter Preßsitz, zwischen dem Stift und der/den Unterlage(n) aus Reibmaterial vorgesehen sein, so daß alle Bewegungen des Schwenkarms gedämpft werden. Falls zwischen dem Stift und den Reibmaterialunterlagen ein Zwischenraum bestünde, könnte sich der Stift und somit der Schwenkarm innerhalb des Zwischenraums hin- und herbewegen, ohne eine Dämpfung des Schwenkarmes zu bewirken. Eine leichte Preßpassung zwischen der /den unterlegscheibenförmigen Unterlage(n) und dem Stift ermöglicht eine geringfügige Bewegung der unterlegscheibenförmigen Unterlage(n) in Längsrichtung des Stiftes, und die oder jede Unterlage ist für seitliche Bewegungen relativ zu dem Stift eingeschränkt.
  • Die oder jede Unterlage 66, 68 aus Reibmaterial kann wahlweise länglich oder kreisförmig sein, um eine ausreichend große Fläche zu bieten, damit die Dämpfung durch das Gleiten der Reibfläche erfolgen kann. Das Reibmaterial kann beliebig gewählt sein, doch kann es wahlweise in Form eines Polymermaterials wie Nylon oder dem unter der Handelsbezeichnung DELRIN vertriebenen Material vorliegen, das eine Anlauf-(statische)Reibung aufweist, welche geringer ist als seine Gleit-(dynamische)Reibung.
  • Der Einfachheit halber ist die Basisstruktur der Fign. 4 und 5 vertikal ausgerichtet dargestellt, so daß erkennbar ist, daß die Relativpositionierungen der Druckfeder 34, des Lagers 42 und der Dämpfeinrichtung 58 vorzugsweise in einer im wesentlichen konstanten Ebene miteinander ausgerichtet sind. Eine derartige Ausrichtung bringt die Kräfte, die von den Teilen ausgehalten werden müssen, auf ein Minimum, da sie Beanspruchungen, die durch Momente aufgrund von Versatz der Bauteile eingebracht werden könnten, eliminiert.
  • Zur Veranschaulichung der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung wurde eine Spannvorrichtung mit einer Riemenscheibe mit einem Durchmesser von 104 mm und einer Axialflächenbreite von 36 mm konstruiert. Die Spannvorrichtung wies eine axiale Gesamtlänge von 56 mm auf. Eine Druckfeder mit einem Durchmesser von 19 mm und einer nominellen komprimierten Länge von 32 mm wurde zum Vorspannen des Schwenkarmes verwendet und war bogensehnenartig in den Ringraum der im wesentlichen nach Art einer Topfkuchenform gestalteten Riemenscheibe eingepaßt. Die Dämpfungsfeder hatte einen Durchmesser von 14,7 mm und eine komprimierte Länge von 18,5 mm. Zur Vervollständigung des Dämpfungsmechanismus lagen zwei Polymer-Unterlegscheiben von 24 mm Durchmesser und 1,25 mm dicht an dem Stift an. Nach Installation in einem Riemenantriebssystem war die Spannvorrichtung zur Aufrechterhaltung einer Spannung von 36,29 kg (80 lb.) wirksam.
  • Es versteht sich natürlich von selbst, daß die vorliegende Erfindung oben nur als Beispiel beschrieben wurde und innerhalb des Rahmens der Erfindung, wie er in den Ansprüchen definiert ist, Detailmodifikationen vorgenommen werden können.

Claims (6)

1. Spannvorrichtung zum Spannen eines flexiblen Kraftübertragungsteils (22) und vom Typ mit einer Basisstruktur (26), einem Schwenkarm (32), der schwenkbar mit einem Drehzapfen (36) an der Basisstruktur (26) befestigt ist, einer Riemenscheibeneinrichtung (18), die drehbar an dem Schwenkarm (32) befestigt ist, um an dem Kraftübertragungsteil (12) anzugreifen, einer Federeinrichtung (34), die sich zum Vorspannen des Schwenkarms zwischen der Basisstruktur (26) und dem Schwenkarm (32) erstreckt, und einer Einrichtung (58) zum Dämpfen der Bewegung des Schwenkarms,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schwenkarm (32) einen Hebelarm (60) mit einem Dämpfungsteil (70) mit einer im wesentlichen planaren Oberfläche (72) aufweist, die Basisstruktur (26) einen Dämpfungsteil (64) mit einer im wesentlichen planaren Oberfläche (74,76) mit einer länglichen Öffnung (80) aufweist, der dem Schwenkarmdämpfungsteil (70) gegenüberliegend angeordnet ist, ein Stift (78) an dem Schwenkarm (32,70) angebracht ist und sich durch die längliche Öffnung (80) erstreckt, zwischen dem Schwenkarmdämpfungsteil (70) und dem Basisdämpfungsteil (64) eine Schicht aus Reibmaterial (66,68) angeordnet ist, und eine Dämpfungsfeder (62) um den Stift (78) angeordnet und von diesem gehalten ist und den Schwenkarmdämpfungsteil (70), die Schicht aus Reibmaterial (66,68) und den Basisstrukturdämpfungsteil (64) gegeneinander vorspannt.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Schicht aus Reibmaterial (66) in Form einer flachen Unterlegscheibe (66,68) vorliegt und der Stift (78) sich durch die Unterlegscheibe erstreckt.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 2, bei der zwischen der Unterlegscheibe (66) und dem Stift (78) ein Formschluß besteht
4. Spannvorrichtung nach Anspruch 2, bei der das Reibmaterial (66) an dem Stift (78) angebracht ist und sich bogenförmig mit diesem bewegt.
5. Spannvorrichtung nach Anspruch 2, mit einer zweiten flachen Unterlegscheibe (68) aus Reibmaterial, wobei die Unterlegscheiben aus Reibmaterial (66,68) neben einander gegenüberliegenden planaren Oberflächenbereichen des Basisteils (64) befestigt sind und wobei die beiden Unterlegscheiben (66,68) an dem Stift (78) angebracht sind und sich bogenförmig mit diesem bewegen.
6. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 2-6, bei der die oder jede Unterlegscheibe (66,68) aus Reibmaterial so an dem Stift (78) angebracht ist, daß sie sich in Längsrichtung des Stiftes (78) geringfügig bewegen kann und für seitliche Bewegungen relativ zu dem Stift (78) eingeschränkt ist.
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