DE69109644T2 - Gittergesteuerte Gasentladungslampe. - Google Patents

Gittergesteuerte Gasentladungslampe.

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  • Discharge Lamp (AREA)
  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Niederdruckgasentladungslampe mit einem Kolben, in dem sich erste und zweite Elektroden befinden, und dieser Kolben mit einem ionisierbaren Gas gefüllt ist, das ein geladenes Plasma wird, wenn zwischen den ersten und zweiten Elektroden ein Strom fließt, und mit einem leitenden Gitter in dem Kolben zum Einfangen des Plasmas zwischen der Lampenelektrode, wobei die Lampe mit Mitteln für die elektrische Verbindung mit dem Gitter versehen ist.
  • Eine Lampe eingangs erwähnter Art ist aus CA-A-685386 bekannt.
  • Fluoreszenzlampen werden wegen ihren verhältnismäßig hohen Wirkungsgrad, ihre niedrigen Kosten und ihre lange Lebensdauer in vielen Bereichen verwendet. Eine Fluoreszenzlampe ist eine Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe. Wie bei allen Gasentladungslampen haben Fluoreszenzlampen eine negative Widerstandskennlinie und erfordern sie Vorschaltgeräte zum Verhindern von Stromverlusten. Viele Jahre bestand das herkömmliche Vorschaltgerät aus einer Kupfer/Eisendrossel. Jedoch sind zur Zeit elektronische Vorschaltgeräte für Gasentladungslampen in der Beleuchtungsindustrie immer mehr gefragt. Abgesehen davon, daß sie wirksamer sind als die herkömmliche Drossel, hat das elektronische Vorschaltgerät ein geringeres Gewicht und bietet die Möglichkeit der Ergänzung zusätzlicher Steuereigenschaften für die Lampe, wie z.B. Abblendung und Lampenenergiestabilisation. Ein Nachteil elektronischer Vorschaltgeräte ist ihren hohen Preis teilweise durch die Bedingung für die Verwendung verhältnismäßig teuerer Festkörper-Leistungsschalter in den Steuerschaltungen. Ein Festkörper-Leistungsschalter ist verhältnismäßig teuer und erfordert große Strommengen. Als solcher ist der wärmeerzeugte Festkörper-Leistungsschalter nicht unwichtig und muß in den Entwurf der Vorschaltgeräteschaltungen hergestellt werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter eine Masche von 20 bis 72 Maschen/cm² enthält.
  • Diese Erfindung schafft einen Lampenentwurf, in dem die Lampe selbst als Teil ihrer eigenen Steuerschaltungen arbeitet. Die Lampe arbeitet selbst als ihren eigenen aktiven Hochstrombauteil, wodurch der Bedarf an Hochstromeinrichtungen in den elektronischen Vorschalt/Steuerschaltungen beseitigt wird.
  • Ein Leiterdraht erstreckt sich vom Gitter nach der Außenseite des Lampenkolbens. Wenn das Gitter mit einer Negativspannung in bezug auf das umgebende Plasma gespeist wird, kann die Lampe abschalten. Die gittergesteuerte Lampe macht einen Festkörper-Leistungsschalter im Vorschaltgerät überflüssig. Als solcher durchfließt der Lampenstrom nur die Lampe, aber nicht die elektronischen Vorschalt/Lampensteuerschaltungen. Wenn das Vorschaltgerät keinen Lampenstrom mehr führt, sind Leistungsdissipationsprobleme in der Steuerschaltung beseitigt. Nur Niederstromschalter in den Steuerschaltungen sind erforderlich, wenn der Lampenstrom nur die Lampe und nicht das Gitter durchfließt. Der Entwurf der gittergesteuerten Lampe erleichtert weitgehend den Schaltungsentwurf und die Integration der Lampe und ihrer Schaltfunktion. Die Entladungslampe kann eine Fluoreszenzlampe sein.
  • Für ein besseres Verständnis der Erfindung sei auf die Zeichnung verwiesen, anhand derer Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen
  • Fig. 1 einen Querschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel einer gittergesteuerten Gasentladungslampe,
  • Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer gittergesteuerten Entladungslampe,
  • Fig. 3a ein schematisches Schaltbild zur Verwendung beim Prüfen der Betriebsparameter gittergesteuerter Gasentladungslampen, Fig. 3b und 3c die Lampenspannung und den Lampenstrom in Beantwortung der Steuerimpulse,
  • Fig. 4 ein Diagramm der erforderlichen Mindestgitterspannung zum Unterbrechen des Entladungslampenstroms der Lampe nach Fig. 1 gegen Lampenströmen bei verschiedenen Maschenabmessungen,
  • Fig. 5 ein Diagramm der erforderlichen Mindestgitterspannung zum Unterbrechen des Stroms der Gasentladungslampe nach Fig. 2 gegen dem Lampenstrom für eine Auswahl von Maschenabmessungen,
  • Fig. 6 ein Diagramm des Gitterstroms abhängig vom Lampenstrom für mehrere Maschenabmessungen, und
  • Fig. 7 ein Schaltbild unter Verwendung eines Paares von Gitterlampen, die in einer halbbrückenartigen Konfiguration montiert ist, wobei die Gitterlampen als die Steuerbauteile in ihren eigenen Steuerschaltungen arbeiten.
  • In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer gittergesteuerten Gasentladungslampe nach der Erfindung dargestellt. Die Lampe enthält den üblichen Glaskolben 10 und einen Metallsockel 12, der die üblichen Leiter (nicht dargestellt) zum Anschließen der Quelle mit Lampenstrom enthält. Die Innenfläche des Kolbens 10 ist mit Leuchtstoffen beschichtet, die in der Nähe eines Plasmas fluoreszieren. Leitende Durchführungen 18 und 20 erstrecken sich durch einen Glasstengel 22 und werden mit einer Kathode oder Elektrode 24 verbunden. Diese Struktur ist eine herkömmliche Fluoreszenzlampe. Es sei ebenfalls bemerkt, daß die Erfindung sich ebenfalls für andere Niederdruckentladungslampen eignet, wie z.B. für eine Niederdrucknatriumdampfentladungslampe.
  • Ein zylindrisches Trägerrohr 26 enthält eine Öffnung 28 in seinem unteren Anteil, der zum Fuß 22 abgedichtet ist. Der obere Anteil des Trägerrohrs 26 enthält einen Trägerring 30, der zum Tragen eines leitenden Gitters 32 verwendet wird, um die obere Öffnung des Trägerrohrs 26 aufzunehmen. Eine Federklemme 34 umgibt den oberen Anteil des Trägerrohrs 26 und gewährleistet, daß das Gitter 32 und der Trägerring 30 in engem Kontakt mit dem Trägerrohr 26 gehalten wird. Die Federklemme 34 wird von einem Umfangseinengung 36 im Rohr 36 am Platz gehalten. Ein Leiterdraht 38 bietet die elektrische Verbindung durch den Lampenfuß 22 zum Gitter 32. Auf diese Weise kann die Steuerspannung an das Gitter 32 gelegt werden.
  • Wie nachstehend beschrieben, ist das Gitter 32 ein Rechteckmaschenwolframgitter mit etwa 70% an offenen Gebiet, wobei die Feinheit der Masche von der gewünschten Schaltung und von den Betriebsparametern kontrolliert wird. Der Gesamtentwurf des Trägerrohrs 26 ist nicht kritisch. Die einzige wichtige Eigenschaft ist, daß die Elektronen von der Elektrode 24 das Gitter 32 passieren müssen. Wenn es einen Weg um das Gitter 32 herumgäbe, würde die Lampe nicht brennen, da das Gitter 32 den Elektronenstrom nicht unterbrechen könnte.
  • In Fig. 2 ist eine Explosiv-Zeichnung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer gittergesteuerten Fluoreszenzlampe dargestellt. In dieser Zeichnung werden dieselben Bezugsziffern zum Bezeichnen gleicher Strukturen wie in Fig. 1 verwendet. Der Lampenkolben 10 enthält eine nach innen gerichtete Einengung 40, die als die obere Begrenzung und Abdichtung für das Gitter 32 dient. Der untere Träger für das Gitter 32 wird durch die Leiterdrähte 38 gebildet. Die Leiterdrähte 38 in Verbindung mit dem Gitter 32 verlaufen in den Hohlglasrohren 42 und 44 zur elektrischen Isolierung vom Plasma.
  • Im Betrieb wird ein in einem ionisierten Glasplasma angeordnetes Gitter durch seinen Beschuß mit geladenen Ionen und Elektronen auf eine Positivspannung in bezug auf die Kathode gebracht, die 0 Volt führt. In dieser Anmeldung wird diese Spannung am Gitter mit Schwebespannung bezeichnet (Vfl). Zum Unterbrechen des Stroms muß die Schwebespannung überwunden werden, bevor das Gitter weiter negativ gesteuert wird. In Fig. 3a ist die Schaltung dargestellt, die für Niederfrequenzmessungen an der gittergesteuerten Lampe verwendet wurde. In Fig. 3b und 3c sind die Spannungen und der Strom in der gittergesteuerten Lampe in Beantwortung der Gittersteuerimpulse (GDRV) dargestellt. Die Lampe von einer Spannungsquelle VDC mit einem vorgeschalteten Widerstand RDC betrieben. Durch den konstanten Lampenstrom befindet sich das Plasma in einem gutdefinierten Zustand. Gleichspannungsbetrieb ist vorteilhaft, aber nicht notwendig. S1 und S2 sind Hochspannungs-Niederenergie- Festkörperschalter (MOSFET), die von einer Festkörperpegelschiebeeinrichtung LS gesteuert werden. 'GDRV' ist das von einer geeigneten Impulserzeugungsschaltung gelieferte Steuersignal. Wenn das Steuersignal (GDRV) hoch ist, leitet S2 und ist S1 gesperrt. In diesem Zustand ist die Lampe eingeschaltet (Ila > 0). Hierdurch führt das Gitter das Schwebepotential Vfl und A beträgt +&Delta;Vg. Die Spannung am Gitterkondensator Cg beträgt (&Delta;Vg-Vfl). Um Überschwingen zu vermeiden, wird das Einschalten von S1 und S2 durch Einschalten eines 330 &Omega;-Widerstands in Reihe mit den Toren etwas geschwächt.
  • Wenn GDRV niedrig wird, schaltet S1 ein und S2 wird abgeschaltet, der Knotenpunkt A wird mit Masse verbunden, und da die Spannung an Cg immer noch (&Delta;Vg-Vfl) ist, wird das Gitter auf -(&Delta;Vg-Vfl) herabgezogen. Wenn dies negativ genug ist, unterbricht der Lampenstrom (ILA=0). Während des negativen Impulses entlädt der Gitterstrom Ig den Kondensator Cg. Daher muß Cg groß genug sein, um am Gitter eine ausreichend negative Spannung aufrechtzuerhalten. Wenn GDRV wieder hoch wird, wird A mit +&Delta;Vg verbunden, und das Gitter führt eine etwas höhere Spannung als Vfl. Hierdurch arbeitet das Gitter als Anode, fängt Elektronen ein, bis es wieder auf Vfl liegt. Da dieser Strom ein Elektronenstrom ist, ist er viel größer als der Gitterstrom Ig, der ein diffusionsbegrenzter Ionenstrom ist.
  • In Fig. 4 ist Vg,min abhängig von Ila für Lampen mit 20, 32, 40 und 56 Maschen je cm Wolframgitter in der Konfiguration nach Fig. 1 dargestellt. In Fig. 5 ist eine ähnliche graphische Darstellung für Lampen nach dem Aufbau wie in Fig. 2 mit 40, 56 und 72 Maschen/cm Wolframgitter dargestellt. Die Polarität der Lampe wurde derart gewählt, daß das Gitter sich nahe bei der Kathode befindet. Die Kurven stellen die Mittelwerte von 2 bis 5 Lampen dar. Erwartungsgemäß ist Vg,min negativer bei höherem Strom Ila. Ebenfalls erleichtert ein feineres Gitter die Schaltvorgänge. Die Unterschiede zwischen den Gittern von 40, 56 und 72 Maschen/cm sind verhältnismäßig klein. Es gibt ebenfalls geringe Unterschiede in diesem Fall zwischen den Ergebnissen der 40 und 56 Maschen/cm-Gitter von Lampen der beiden verschiedenen Konfigurationen. Aus den Ergebnissen ist ableitbar, insbesondere in denen nach Fig. 4, daß für einen Maschenwert unter 20 Maschen/cm der erforderliche Wert für Vg,min unpraktisch groß wird. Also soll die Masche des Gitters wenigstens 20 Maschen/cm betragen. Die in den Gittern benutzte Masche muß regelmäßig ausgeführt sein, (d.h. alle Drähte in der Masche sind in regelmäßigen Abständen voneinander angeordnet), und wenn dies nicht der Fall ist, kann die Schaltkapazität des Gitters stark beeinträchtigt werden (Vg wird zu groß). In Fig. 6 ist der Gitterstrom (Ig) in Milliampere abhängig vom Lampenstrom (Ila) für verschiedene Maschenabmessungen dargestellt. Es ist ersichtlich, daß der Gitterstrom viel niedriger als der des Stroms durch die Lampe ist, wodurch die Benutzung von Niederstromschaltern in den Gittersteuerschaltungen möglich wird.
  • Wenn das Gitter sich nahe bei der Anode statt nahe bei der Kathode befindet, bleibt Vg,min ungefähr gleich. &Delta;Vg (der Unterschied zwischen Vfl und Vg,min) ist jedoch viel höher wenn Vfl höher ist. Dies ist nicht unwichtig, da die Dicke der Raumladungsschicht von dem Spannungsabfall an ihr (Vfl-Vg) abhängig ist. Jedoch wenn der Strom unterbrochen wird, ändert sich das Potential des Plasmas um das Gitter herum. Also muß das Gitter in bezug auf die Kathode negativ gemacht werden, um einen Schaltvorgang auszulösen. Vg,min ändert sich nicht sehr viel mit der Position des Gitters in der Lampe. Wenn das Gitter näher bei der Kathode liegt, kann &Delta;Vg kleiner gehalten werden, und dies ist wünschenswert. Jedoch soll das Gitter nicht zunahe sich bei der Kathode befinden, da das Plasma in unmittelbarer Nähe anders ist und der Schaltvorgang stark abweicht. Abstände von 6 mm bis 13 mm zwischen Gitter und Kathode geben zufriedenstellende Ergebnisse. Die Gitter 32 wurden aus rundem Draht von Viereckmaschen-Wolfram hergestellt, der normalerweise für chemische Siebvorgänge benutzt wird. Die Gitter haben etwa einen 70%-offenen Bereich und Wolfram ist verhältnismäßig zerstäubungswiderstandsfähig. Jedoch können auch andere Werkstoffe verwendet werden (wie z.B. Nickel oder Molybdän).
  • In Fig. 7 ist eine praktische Gitterlampenschaltung dargestellt. Es ist ersichtlich, daß die Gitter von den Signalen GDRV&sub1; und GDRV&sub2; auf eine Weise gleich der nach Fig. 3 gesteuert werden. Die zwei Gitterlampen sind in einer halbbrückenartigen Konfiguration angeschlossen, wobei die Gitterlampen eine Seite der Brücke und die andere Seite der Brücke durch die Kondensatoren C&sub1; und C&sub2; gebildet werden. Da die Lampen L&sub1; und L&sub2; nicht gleichzeitig ein- und ausgeschaltet zu werden brauchen, bieten die damit parallelgeschalteten Dioden D&sub1; und D&sub2; andere Wege für Stromdurchfluß, wenn eine oder beide Lampen abgeschaltet werden. Überbrückung der Lampen erfolgt mit Resonanzelementen Cs und Ls, die eine abgestimmte Schaltung bilden. Es ist ersichtlich, daß jede der Lampen eine Festkörperleistungsanordnung ersetzt. Die Gittersteuerelemente (S&sub1;, S&sub2;, S&sub3;, S&sub4;) bestehen nur aus Hochspannungs-Niederleistungsanordnungen.
  • Die Schaltung nach Fig. 7 kann in Abhängigkeit von der Betriebsfrequenz und von den Werten der Resonanzelemente Cs und Ls in den sog. kapazitiven oder induktiven Betriebsarten betrieben werden. In diesen Betriebsarten können die Lampen L&sub1; und L&sub2; durch die Wirkung der Gitter oder durch die Wirkung der Resonanzschaltung abgeschaltet werden. Betrieb in einer dieser Betriebsarten kann bei verschiedenen Frequenzen löschende sog. Zusammenziehung verhindern. Zusammenziehung tritt auf, wenn die Elektronen des Plasmas ihren Weg durch eine der Öffnungen des Gitters zu zwingen versuchen. Wenn dies erfolgt, können die Drähte des Gitters an der Stelle, an denen die Zusammenziehung auftritt, ausbrennen, wodurch Fehlbetrieb des Steuergitters auftritt. Eine derartige Zusammenziehung kann durch Steuerung der Parameter der Schaltungselemente der Schaltung nach Fig. 7 und durch Steuerung der Änderungsgeschwindigkeit im Lampenstrom und in der Gitterspannung vermieden werden. Andere mögliche Schaltungselemente entsprechend der Beschreibung in der gleichzeitig eingereichten Anmeldung auf Seite 1 kann ebenfalls in Zusammenarbeit mit der gittergesteuerten Lampe dieser Erfindung verwendet werden.
  • In der schematischen Darstellung nach Fig. 7 werden die dargestellten Lampen mit VDC gesteuert. Jedoch wie es dem Fachmann bekannt sein wird, kann VDC jede Gleichspannungsquelle sein, wie eine gleichgerichtete Leistungsleitungsspannung. Die Schaltung kann mit Frequenzen von wenigstens 20 KHz betrieben werden, die die Standardbetriebsfrequenz für Festkörperlampensteuerschaltungen ist. Dementsprechend ist in Fig. 7 veranschaulicht, daß die gittergesteuerten Gasentladungslampen nach der Erfindung einen integralen Teil ihrer eigenen Steuerschaltung bildet, ohne daß Schalteinrichtungen für hohen Strom erforderlich sind. Dies bedeutet wesentliche Kosten und Wärmedissipationsersparungen.
  • Obgleich die Erfindung in den bevorzugten Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, soll klar sein, daß Abwandlungen und Änderungen dabei möglich sind, ohne aus dem Rahmen der Erfindung nach der Definition in den beigefügten Ansprüchen möglich sind.

Claims (4)

1. Niederdruckgasentladungslampe mit einem Kolben (10), ersten und zweiten Elektroden (24) im Kolben, einem ionisierbaren Gas, das den Kolben füllt, wobei dieses Gas ein geladenes Plasma wird, wenn ein Strom zwischen den ersten und zweiten Elektroden fließt,
und mit einem leitenden Gitter (32) in diesem Kolben zum Einfangen des Plasmas zwischen den Lampenelektroden, wobei die Lampe mit Mitteln (38) zum elektrischen Anschließen des Gitters enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter eine Masche von 20 bis 72 Maschen/cm enthält.
2. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Elektroden eine Anode und eine Kathode enthalten, wobei das Gitter sich näher bei der Kathode als bei der Anode befindet.
3. Lampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben einen nach innen gerichteten Einschnitt (40) enthält, wobei das Gitter in Kontakt mit dem Einschnitt angeordnet ist.
4. Lampe nach Anspruch 1, 2 und 3, in der die Lampe eine Fluoreszenzlampe ist.
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