DE69107291T2

DE69107291T2 - Radkappe.

Info

Publication number: DE69107291T2
Application number: DE1991607291
Authority: DE
Inventors: Claudio Randone
Original assignee: Iveco Fiat SpA
Current assignee: Iveco SpA
Priority date: 1990-12-07
Filing date: 1991-12-03
Publication date: 1995-06-08
Anticipated expiration: 2011-12-04
Also published as: IT220742Z2; EP0490831B1; IT9053412V0; ES2067912T3; DE69107291D1; IT9053412U1; EP0490831A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Radnabenkappe, insbesondere für Nutzfahrzeuge mit ölgeschmierten Radlagern, in der Ausführung mit einem metallischen becherförmigen Körper, der an einer Nabe befestigt ist und für die Sichtkontrolle des Ölstandes in seiner Stirnseite eine Öffnung mit einer durchsichtigen Abdeckung aufweist.
US-A-3 064 982 offenbart die Verwendung einer großen Öffnung mit einer durchsichtigen Abdeckung, die sich über im wesentlichen die gesamte Stirnwand des becherförmigen Metallkörpers erstreckt, so daß der Ölstand in der Radnabe schnell überprüft werden kann.
Obwohl diese Lösung ein leichtes Überprüfen des Ölstandes ermöglicht, kann die durchsichtige Abdeckung zu Brüchen neigen, was zur Leckage von Öl führt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Radnabenkappe der eingangs der Beschreibung angegebenen Ausführung bereitzustellen, die die vorgenannten Nachteile nicht aufweist und die leicht und preisgünstig herzustellen ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Radnabenkappe mit den im Anspruch 1 definierten Merkmalen.
Aufgrund dieser Merkmale definieren die Kontrollöffnungen mehrere radiale Abschnitte, die in Richtung eines ebenen Mittelteils des Metallkörpers zusammenlaufen, und somit ist der Bereich der durchsichtigen Abdeckung, der unbeabsichtigten Stößen ausgesetzt ist, beträchtlich reduziert. Auf diese Weise werden Brüche der durchsichtigen Abdeckung und die sich daraus ergebende Leckage des Schmieröls für die Lager vermieden, ohne die Einfachheit der Sichtkontrolle des Ölstandes in irgendeiner Weise zu verringern.
Vorzugsweise weist die durchsichtige Abdeckung einen ebenen kreisrunden Abschnitt mit erhabenen Teilen auf, die zum Einsetzen in die Kontrollöffnungen während des Zusammenbaus ausgebildet sind.
Folglich sind die ebenen Oberflächen der erhabenen Teile der durchsichtigen Abdeckung im wesentlichen bündig mit dem kreisrunden Mittelteil und den radialen Abschnitten der Stirnwand des becherförmigen Metallkörpers der Radnabenkappe, wenn diese zusammengebaut ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der erfindungsgemäßen Radnabenkappe ergeben sich aus der detaillierten, lediglich anhand eines nichteinschränkenden Ausführungsbeispiels gegebenen Beschreibung, die unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung folgt, in der:
Figur 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Radnabenkappe ist, die am Rad eines Nutzfahrzeuges befestigt ist,
Figur 2 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Radnabenkappe nach Figur 1 ist,
Figur 3 ein Schnitt entlang der Linie III-III in Figur 1 ist, und
Figur 4 eine Einzelheit der Figur 3 im vergrößerten Maßstab ist.
Wie in der Zeichnung dargestellt, umfaßt eine allgemein mit 10 bezeichnete Radnabenkappe einen becherförmigen Metallkörper 10a mit einer Stirnwand 12, die mit einer durch einen hexagonalen Abschnitt 14 definierten Seitenwand verbunden ist, einen konischen Abschnitt 16 und einen Endabschnitt 18 mit einem Gewinde, das einem Innengewinde 20 der Radnabe 22 entspricht.
Die Stirnwand 12 des Körpers 10a weist drei kreissektorförmige Öffnungen 24 in einem Ringbereich der Stirnwand 12 auf, dessen Zentrum auf der Achse X-X des Körpers 10a liegt. Die geformten Öffnungen 24 definieren ein ebenes kreisrundes Mittelteil 13 der Stirnwand l2, das durch ebene radiale Arme 15 mit dem Abschnitt 14 der Seitenwand des becherförmigen Körpers 10a verbunden ist.
Eine durchsichtige Abdeckung 26 aus polymerem Material, beispielsweise Polykarbonat, ist an einer Innenfläche 12a der Stirnwand 12 des metallischen becherförmigen Körpers 10a angeklebt und weist einen ebenen kreisrunden Abschnitt 26a mit kreissektorförmigen erhabenen Teilen 26b auf, die im wesentlichen den Öffnungen 24 in der Stirnwand 12 des becherförmigen Körpers 10a entsprechen und deren Höhen im wesentlichen mit der Dicke der Wand 12 übereinstimmen.
Eine Gewinde-Durchgangsbohrung 28, in die eine Verschlußschraube 30 eingeschraubt ist, ist im konischen Abschnitt 16 der Seitenwand des 10 becherförmigen Körpers 10a zum Zwecke des Auffüllens des Schmieröls der Radnabe vorgesehen.
Figur 4 zeigt eine konstruktive Einzelheit der Stirnwand 12 des becherförmigen Körpers 10a der Radnabenkappe, deren Innenfläche 12a ringförmige Nuten 32 aufweist, die um ebene, zur Aufnahme eines Klebemittels vorgesehene Randbereiche 34 der Öffnungen 24 herum angeordnet sind. Die Nuten 32 verhindern, daß überschüssiges Klebemittel an den in Figur 4 mit 24a bezeichneten Wandungen der Öffnungen 24 entlangsickert und die durchsichtige Abdeckung 12 "verschmutzt". Ringförmige Vorsprünge 36, die an der Innenfläche 12a der Stirnwand 12 um die Öffnungen 24 herum angeordnet und komplementär zu ringförmigen Nuten 38 um die erhabenen Teile 26b der durchsichtigen Abdeckung 26 sind, unterstützen das Ableiten des überschüssigen Klebemittels in die Nuten 32.

Claims

1. Radnabenkappe (10), insbesondere für Nutzfahrzeuge mit ölgeschmierten Radlagern, der Ausführung mit einem becherförmigen Metallkörper (10a), der an der Nabe befestigt ist und für die Sichtkontrolle des Ölstandes in seiner Stirnseite eine Öffnung (24) mit einer durchsichtigen Abdeckung (26) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß:

die Stirnwand (12) des Metallkörpers (10a) der Kappe (10) ein ebenes, kreisrundes Mittelteil (13) aufweist, das mit der Seitenwand (14) des Körpers mittels radialer Arme (15) verbunden ist,

Kontrollöffnungen (24) zwischen dem Mittelteil (13), den radialen Armen (15) und der Seitenwand (14) des Körpers (10a) definiert sind, und daß

die durchsichtige Abdeckung (26) innerhalb der Kappe (10) angebracht und so angeordnet ist, daß sie die Kontrollöffnungen (24) verschließt.

2. Radnabenkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durchsichtige Abdeckung (26) einen ebenen kreisrunden Abschnitt (26a) mit erhabenen Teilen (26b) aufweist, die zum Einsetzen in die Kontrollöffnungen (24) während des Zusammenbaus ausgebildet sind.

3. Radnabenkappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ringförmige Nuten (32) in der Innenfläche (12a) der Stirnwand (12) des becherförmigen Metallkörpers (10a) ringförmige Randbereiche (34) der Kontrollöffnungen (24) begrenzen und so ausgebildet sind, daß sie überschüssiges Klebemittel aufnehmen, wenn der Metallkörper (10a) und die durchsichtige Abdeckung (26) zusammengeklebt werden.

4. Radnabenkappe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche (12a) der Stirnwand (12) ringförmige Vorsprünge (36) aufweist, die an den Rändern der Kontrollöffnungen (24) in das Innere des becherförmigen Körpers (10a) hineinragen, wobei die Vorsprünge (36) Formen aufweisen, die komplementär zu denjenigen einzelner ringförmiger, um die erhabenen Teile (26b) der durchsichtigen Abdeckung (26) angeordneter Nuten (38) sind.

5. Radnabenkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollöffnungen (24) kreissektorförmig sind.