DE69106737T2

DE69106737T2 - Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial und Etikett, das dieses Material verwendet.

Info

Publication number: DE69106737T2
Application number: DE69106737T
Authority: DE
Inventors: Takayuki Norizuki; Akira Suzuki; Yasuhiro Yamanashi
Original assignee: Tomoegawa Paper Manufacturing Co Ltd
Current assignee: Tomoegawa Paper Manufacturing Co Ltd
Priority date: 1990-02-16
Filing date: 1991-02-15
Publication date: 1995-08-24
Anticipated expiration: 2011-02-16
Also published as: DE69106737D1; US5151403A; EP0442823A1; EP0442823B1

Description

Hintergrund der Erfindung

[Gebiet der Erfindung]

Die vorliegende Erfindung betrifft Thermodruckmedien und insbesondere Thermodruckmedien mit hoher mechanischer Festigkeit.

[Stand der Technik]

Thermodruckmedien, die eine wärmeempfindliche Substratschicht enthalten, die hauptsächlich aus farblosen oder leicht gefärbten thermisch reagierenden Leukofarbstoffen besteht, und die für eine Aufzeichnung von Text und anderen Arten von visuellen Informationen verwendet werden, sind gemeinhin bekannt, zum Beispiel das Material, das in der Japanischen Patentanmeldung mit der Erstveröffentlichungs-Seriennummer Sho-45- 14035 offenbart ist. Buchstaben, Ziffern, Muster und dergleichen können auf dieser Art Material mit Hilfe eines Thermodruckers aufgezeichnet werden, wobei der Thermodruckkopf darin zur Erzeugung des Bildes auf dem Druckmedium verwendet wird. Diese Art von Druckmedium bietet daher eine große Zahl der Vorteile, die Thermodruckverfahren innewohnen. Thermodrucker tendieren nämlich dazu, relativ preiswert und von kompakter Bauweise zu sein, arbeiten sauber und ruhig, benötigen selten Wartung und erzeugen bei einer hohen Ausgabegeschwindigkeit äußerst leserliche Druckbilder. Thermodrucker sind außerdem weit verbreitet und werden für sehr vielfältige Druckanwendungen einschließlich Computerausdrucken, Registrierkassen und druckenden Rechnern, für Fax-Geräte und für viele andere Geräte verwendet, die eine Druckausgabe erzeugen. Außerdem beseitigt die Verwendung von thermisch entwickelnden Druckmedien die Notwendigkeit zusätzlicher Fixier- oder Entwicklungsprozesse.
Eine Anwendung, für die die oben beschriebene Art von wärmeempfindlichen Medien in den letzten Jahren rasch zunehmende Popularität genossen hat, gibt es für Etiketten oder Anhänger. Solche Anhänger zeigen zum Beispiel das Ziel des Reisenden an, dem das Gepäck gehört, und werden am verstauten Gepäck in einem Verkehrsflugzeug befestigt. Diese Anhänger können im Gepäckraum eines im Flug befindlichen Flugzeugs extremen Temperaturbedingungen ausgesetzt sein und sind überdies im Laufe der Gepäckabfertigung und des Gepäcktransports beträchtlichen physischen Beanspruchungen ausgesetzt. Die Anhänger müssen daher imstande sein, sowohl beträchtlichen Abscherkräften als auch einem Abrieb ihrer Oberflächen zu widerstehen, wenn sie zusammen mit deutlich lesbaren Druckinformationen unversehrt bleiben sollen, um ihren letztendlichen Zweck zu erfüllen, das Ziel des Gepäcks anzuzeigen.
Ein Verfahren, das herkömmlicherweise angewandt wurde, um die Haltbarkeit solcher Gepäckanhänger zu verbessern, besteht darin, ein Thermodruckpapier, das eine Schutzschicht aufweist, auf einen Kunstharzfilm aufzutragen, wodurch seine mechanische Festigkeit erhöht wird. Die Anwendung des Kunstharzfilms macht jedoch zusätzliche Schritte bei der Herstellung der Etiketten und Anhänger erforderlich, wodurch ihre Kosten vergrößert werden. Außerdem neigen bei einer Anwendung von Wärme während des Druckens Klebstoffe, die zur Befestigung des Kunstharzfilms an dem Thermodruckpapier verwendet werden, zum Beschlagen des Thermopapiers und können aus den Seiten der Etiketten und Anhänger ausschwitzen, was zu Wartungsproblemen führt, falls sich der ausgeschwitzte Klebstoff auf dem Thermodruckkopf oder anderen Komponenten des Druckers an sammelt.
Außerdem weisen papiergestützte Thermodruckmedien gewisse Beschränkungen bei der erreichbaren Auflösung auf. Aus diesem Grunde können solche Medien für das Drucken von hochgenauen Strichcodes ungeeignet sein, welche in den letzten Jahren eingesetzt worden sind.
Die US-A-4 717 709 offenbart ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial, das einen Träger sowie eine Polyolefinharzschicht und eine wärmeempfindliche Färbeschicht aufweist, die beide in dieser Reihenfolge auf einer Seite des Trägers gebildet sind. Die wärmeempfindliche Färbeschicht besteht aus einer Dispersion eines farblosen oder schwach gefärbten Leukofarbstoffs und eines acidischen Materials, das zu einer Farbbildung des Leukofarbstoffs imstande ist, wenn es erwärmt wird, in einem Bindemittel. Werden eine druckempfindliche Klebeschicht und ein Abziehpapier in dieser Reihenfolge auf der anderen Seite des Trägers gebildet, so kann das wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial als wärmeempfindliches Aufzeichnungsetikett verwendet werden.

Abriß der Erfindung

Im Hinblick auf die oben beschriebenen Einschränkungen bei herkömmlichen Thermodruckmedien ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Thermodruckmedium zu schaffen, das verbesserte mechanische Eigenschaften einschließlich der Reißfestigkeit hat und auf dem ein Druck mit hoher Auflösung durchgeführt werden kann.
Um die oben beschriebene Aufgabe zu lösen, liefert die vorliegende Erfindung ein Thermodruckmedium, das eine Mehrschichtstruktur enthält, die aus einem Trägersubstrat, das aus kreuzweise geschichtetem Polyolefin-Film besteht, einer Thermoentwicklungsschicht über dem oben erwähnten Trägersubstrat, die hauptsächlich aus farblosem oder leicht gefärbtem Leukofarbstoff und Farbentwicklermittel besteht, und einer Schutzschicht über der oben erwähnten Thermoentwicklungsschicht besteht. Die Erfindung liefert außerdem ein Thermodruckmedium mit der oben beschriebenen Mehrschichtstruktur, das weiterhin eine untere Schicht zwischen dem oben erwähnten Trägersubstrat und der Thermoentwicklungsschicht enthält, die im wesentlichen aus wasserabweisendem Polymer besteht.
Dadurch, daß für das oben beschriebene Trägersubstrat kreuzweise geschichteter Polyolefinfilm verwendet wird, ist das Thermodruckmedium der vorliegenden Erfindung äußerst widerstandsfähig gegenüber Reißkräften aus irgendeiner Richtung, selbst unter äußerst harten Bedingungen, unter denen an Stellen in der Nähe eines Umfangsrands einer Lage dieses Thermodruckmediums sehr große Zugkräfte ausgeübt werden. Außerdem können mit dem Druckmedium der vorliegenden Erfindung zusätzlich zu den hervorragenden mechanischen Eigenschaften hervorragende Druckdichten und Druckauflösungen erzielt werden, weswegen dieses Medium sehr geeignet für Mikro-Strichcodes und dergleichen ist.
Es ist außerdem eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein höchst haltbares Thermodruckmedium zu schaffen, das als Etikett und Anhänger verwendet werden kann. Um diese Aufgabe zu lösen, liefert die vorliegende Erfindung ein Thermodruckmedium, das eine Mehrschichtstruktur enthält, die aus einem Trägersubstrat, das aus kreuzweise geschichtetem Polyolefin-Film besteht, einer Thermoentwicklungsschicht über dem oben erwähnten Trägersubstrat, die hauptsächlich aus farblosem oder leicht gefärbtem Leukofarbstoff und Farbentwicklermittel besteht, einer Schutzschicht über der oben erwähnten Thermoentwicklungsschicht und einer abziehbaren Lage besteht, die mit Hilfe eines Klebemittels auf die Seite des oben erwähnten Trägersubstrats gegenüber der an die untere Schicht angrenzenden Seite aufgetragen ist.
Die vorliegende Erfindung liefert außerdem ein Etikett mit der oben beschriebenen Mehrschichtstruktur, das weiterhin eine hauptsächlich aus wasserabweisen dem Polymer bestehende untere Schicht zwischen dem oben erwähnten Trägersubstrat und der Thermoentwicklungsschicht enthält.
Dadurch, daß für das oben beschriebene Trägersubstrat kreuzweise geschichteter Polyolefinfilm verwendet wird, ist das Thermodruckmedium der vorliegenden Erfindung äußerst widerstandsfähig gegenüber Reißkräften aus irgendeiner Richtung.

Kurzbeschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 ist eine schematische Querschnittszeichnung, die die Mehrschichtstruktur eines Thermodruckmediums gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 2 ist eine schematische Querschnittszeichnung, die die Mehrschichtstruktur eines weiteren Thermodruckmediums gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 3 ist eine schematische Querschnittszeichnung, die die Mehrschichtstruktur eines Thermodruckmediums gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 4 ist eine schematische Querschnittszeichnung, die die Mehrschichtstruktur eines weiteren Thermodruckmediums gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 5 ist eine Zeichnung, die ein Etikett und einen Anhänger gemäß der vorliegenden Erfindung im tatsächlichen Gebrauch zeigt, angewandt als Fluglinien- Gepäckanhänger.

Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen

Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß für das Trägersubstrat ein kreuzweise geschichteter Film verwendet wird, wie in Fig. 1 gezeigt. Im Anschluß werden die Bestandteile der Thermodruckmedien der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben.
Das in den Thermodruckmedien der vorliegenden Erfindung verwendete Trägersubstrat ist ein kreuzweise geschichteter Polyolefinfilm, hergestellt durch einen Prozeß, in dem zwei Lagen Polyolefinfilm unter Verwendung eines Polyolefinklebstoffs dazwischen schichtweise zusammengefügt werden, wodurch eine Polyolefinharz-Zwischenschicht zwischen den beiden Lagen gebildet wird. Die oben erwähnten Lagen aus Polyolefinfilm bilden während ihrer Herstellung eine Mikrostruktur aus, in der die Makromoleküle des Polymers eine geradlinige, parallel ausgerichtete Anordnung annehmen, die einen Winkel von 45º mit der Längsachse der Lagen bildet. Während des Schichtungsprozesses werden die beiden Lagen Polyolefinfilm in bezug zueinander in einem Winkel von 90º angeordnet, wodurch der durch die Orientierung der geradlinigen Makromoleküle in einer Lage gebildete Winkel dann außerdem einen Winkel von 90º in bezug auf diejenige der anderen bildet, so daß eine maximale Reißfestigkeit erzeugt wird. So ein kreuzweise geschichteter Film ist dadurch gekennzeichnet, daß er eine beträchtliche mechanische Festigkeit aufweist, während er gleichzeitig seine Biegsamkeit beibehält. Bei diesem Trägersubstrat wird eine verbesserte mechanische Festigkeit erzeugt, indem der zwischen den beiden Lagen gebildete Winkel gleich 90º eingestellt wird. Wie in der vorliegenden Erfindung angewandt, liegt die optimale Dicke des kreuzweise geschichteten Polyolefinfilms in der Größenordnung von 50 - 100 um. Obwohl dies relativ dünn ist, wird von der kreuzweise geschichteten Struktur ein akzeptables Maß an mechanischer Festigkeit bewiesen. Zusätzlich ist es günstig, die Oberflächen des Trägersubstrats unter Verwendung einer elektrischen Koronaentladungsbearbeitung zu behandeln, um dem Polyolefin Klebeeigenschaften zu verleihen.
Das in Fig. 2 gezeigte Thermodruckmedium der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich von dem in Fig. 1 gezeigten darin, daß eine untere Schicht 6 enthalten ist. Die auf das oben beschriebene Trägersubstrat aufgetragene untere Schicht 6 bewirkt eine Verbesserung des Haftvermögens zwischen dem Trägersubstrat und der Thermoentwicklungsschicht und eine Erhöhung der Wärmeempfindlichkeit der Thermoentwicklungsschicht. Wie zuvor erwähnt worden ist, ist der Hauptbestandteil dieser Schicht wasserabweisendes Polymer. Man glaubt, daß der Mechanismus, durch den die untere Schicht arbeitet, um die Wärmeempfindlichkeit der Thermoentwicklungsschicht zu erhöhen, eine Isolierfunktion beinhaltet, wodurch die untere Schicht eine Übertragung von Wärmeenergie von der Thermoentwicklungsschicht zum Trägersubstrat und eine Diffusion darin verhindert. In dem Maße, wie die Tg (Glasübergangstemperatur) der unteren Schicht niedrig ist, werden eine Verbesserung ihrer Isoliereigenschaften und eine vergrößerte Auflösung während des Druckens erreicht. Dementsprechend sollte für die in der vorliegenden Erfindung verwendete untere Schicht ein wasserabweisen des Polymer verwendet werden, das eine Tg von 50º C oder weniger und vorzugsweise von 30º C oder weniger aufweist.
Geeignete Beispiele für ein wasserabweisendes Polymer, das für die untere Schicht in der vorliegenden Erfindung verwendbar ist, umfassen wenigstens eine Polymerart, die aus der Gruppe ausgewählt ist, die SBR (Styrol-Butadien- Kautschuk), Styrol-Acrylester-Copolymer und Styrol-Methacrylester-Copolymer umfaßt. Für diese Polymere können Polymere verwendet werden, die in organischen Lösungsmitteln lösbar sind, jedoch kann organisches Lösungsmittel, das in diesen Polymeren nach ihrer Herstellung zurückbleibt, zum Beschlagen und zu einem Verlust an Auflösung in der Thermoentwicklungsschicht führen. Aus diesem Grunde sind wasserhaltige Latex-Polymere oder Wasseremulsions-Polymere im allgemeinen günstiger.
Der in dervorliegenden Erfindungverwendeten unteren Schicht können Pigmente zugefügt werden, wenn notwendig. Je nach Wunsch können organische oder anorganische Pigmente verwendet werden, zum Beispiel leichtes Kalziumkarbonat, schweres Kalziumkarbonat, Aluminiumhydroxid, Titanoxid, Zinkoxid, Bariumsulfat, Talk, Ton, Satinweiß, Kaolinit, Polyolefin-Partikel, Polystyrol-Partikel, Harnstofformalin-Harz-Partikel und dergleichen. Um optimale Druckeigenschaften zu erzeugen, sollte das Gewichtsverhältnis von wasserabweisendem Polymer zu Pigment im Bereich von 10:0 bis 1:9 und vorzugsweise im Bereich von 10:0 bis 3:7 liegen. Außerdem sollte die Dicke der unteren Schicht 1 um oder größer oder vorzugsweise 3 um oder größer sein, um optimale Druckeigenschaften zu erzeugen.
In der Thermoentwicklungsschicht des Thermodruckmediums der vorliegenden Erfindung sind farbloser oder leicht gefärbter Leukofarbstoff und Farbentwicklermittel als ihre Grundbestandteile enthalten. Repräsentativbeispiele für Leukofarbstoffe umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein,Kristallviolett-Lacton, 3-Diethylamin-7-Chlorfluoran, 3-Diethylamin-6-Methyl-7-Chlorfluoran, 3-Cyclohexylamin-6-Chlorfluoran, 3-Diethylamin-7-Dibenzylaminfluoran, 3-Pyrrolidin-6- Methyl-7-Anilinfluoran, 3-Piperidin-6-Methyl-7-Anilinfluoran, 3-Cyclohexylmethylamin-6-Methyl-7-Anilinfluoran, 3-Ethylisoamylamin-6-Methyl-7-Anilinfluoran, 3-Diethylamin-7-(O-Chloranilin)fluoran und 3-Dibutylamin-7-(O-Chloranilin)fluoran.
Repräsentativbeispiele für Farbentwicklermittel, die in der Thermoentwicklungsschicht verwendet werden, umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein, α-Naphtol, β-Naphtol, 4-T-Butylphenol, 4-T-Octylphenol, 4-Phenylphenol, 2,2-Bis(P-Hydroxyphenyl)propan, 2,2-Bis(P-Hydroxyphenyl)butan, 4,4'-Cyclohexylidindiphenol, 2,2-Bis(2,5-Dibrom-4-Hydroxyphenyl)propan, 4,4'-Isopropylidin-Bis(2-T-Butylphenol), 2,2'-Methylen-Bis(4-Chlorphenol), 4,4'-Sulfonyldiphenol, 4,4'-Thiobisphenol und auch Derivate von Benzoesäure, Salicylsäure und Gallussäure.
Um die Wärmeempfindlichkeit der Thermoentwicklungsschicht zu verbessern, können verschiedene Arten von Substanzen mit einem niedrigen Schmelzpunkt hinzugefügt werden. Geeignete Beispiele für Zusätze mit niedrigem Schmelzpunkt umfassen unter anderem organische Verbindungen mit einem entsprechend niedrigen Schmelzpunkt, wie Stearinamid und andere Amide hoherer Fettsauren, naturlich vorkommende Wachse, wie Bienenwachs, Schellackwachs und Karnaubawachs, Mineralwachse, wie Montanwachs, Paraffinwachs, mikrokristallines Wachs, höhere Fettsäuren, Ester höherer Fettsäuren, Ester aromatischer Karbonsäuren, wie Dimethylterephthalat und Diphenylphthalat, Derivate von Alkyl- Naphthalin-Verbindungen, Derivate von Alkyl-Diphenyl-Verbindungen und Derivate von Alkyl-Terphenyl-Verbindungen.
Im Verlauf der Herstellung des Thermodruckmediums der vorliegenden Erfindung wird eine Dispersion zubereitet, die verwendet wird, um die Thermoentwicklungsschicht zu bilden, die den Leukofarbstoff, das Farbentwicklermittel und wahlweise den Zusatz mit niedrigem Schmelzpunkt enthält, welche oben beschrieben wurden, indem die Bestandteile zusammen in einem Naßmedien- Dispersionsgerät pulverisiert werden, wobei die Bedingungen so gesteuert werden, daß die resultierende Partikelgröße jedes Bestandteils nicht größer als 5 um und vorzugsweise nicht größer als 3 um ist.
Bei der Zubereitung der oben beschriebenen Dispersion können als Füllstoff wahlweise organische oder anorganische Pigmente hinzugefügt werden, um die Auflösung der entwickelten Bilder bei dem Thermodruckmedium der vorliegenden Erfindung zu verbessern. Beispiele für solche Füllstoffe umfassen leichtes Kalziumkarbonat, schweres Kalziumkarbonat, Aluminiumhydroxid, Titanoxid, Zinkoxid, Bariumsulfat, Talk, Ton, Satinweiß, Kaolinit, Polyolefin-Partikel, Polystyrol-Partikel, Harnstofformalin-Harz-Partikel und dergleichen.
Zusätzlich zu den verschiedenen oben beschriebenen notwendigen Substanzen und wahlweisen Zusätzen für die Thermoentwicklungsschicht umfassen weitere wahlweise Zutaten, die nötigenfalls hinzugefügt werden können, grenzflächenaktive Stoffe, Schaumverhütungsmittel, Oxidationsschutzmittel, Ultraviolettlicht absorbierende Mittel und dergleichen. Sämtliche Bestandteile, die die Thermoentwicklungsschicht bilden, werden unter Verwendung eines Bindemittels zusammengehalten. Beispiele geeigneter Bindemittel umfassen Kasein, Gelatine, Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Stärke, umgewandelte Stärke, Isobuten- Maleinanhydridharz, Diisobuten-Maleinanhydridharz, Styrol-Maleinanhydridharz, Polyacrylamid, umgewandeltes Polyacrylamid, Karboxymethylzellulose, Methylzellulose, Hydroxyethylzellulose, Polyvinylacetat, Acrylesterpolymer, Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer, Emulsionen, wie SBR (Styrol-Butadien- Kautschuk) und NBR (Nitril-Butadien-Kautschuk), Latex und auch Mischungen irgendwelcher der vorstehenden Substanzen.
Die ganz außen liegende Schutzschicht des Thermodruckmediums der vorliegenden Erfindung erzeugt Widerstandsfähigkeit gegenüber Zerreißen, Abrieb und die Entwicklung von Fehlmarkierungen, die durch von außen ausgeübten Druck oder Eindringen von chemischen Mitteln entstehen. Aus diesem Grunde ist der wesentliche Bestandteil der Schutzschicht ein Polymerbindemittel mit hervorragenden Schichtbildungseigenschaften. Für diese Polymerbindemittel kann eines der verschiedenen wasserlöslichen und wasserunlöslichen Harzbindemittel benutzt werden, die in der Thermoentwicklungsschicht verwendet werden; um Undurchlässigkeit gegenüber Weichmachern, Ölen und anderen lipophilen chemischen Mitteln zu verleihen, sind die wasserlöslichen Bindeharze jedoch am geeignetsten. Da die Wasserbeständigkeitseigenschaften solcher wasserlöslichen Bindeharze eher schlecht sind, ist es günstig, außerdem einen Bestandteil aufzunehmen, der Wasserbeständigkeit verleiht. Beispiele für Zusätze, die benutzt werden können, um die Wasserbeständigkeit zu verbessern, umfassen Mischungen, wie Emulsionen, und Latex, Glyoxal, Chromalaun, Melaminharz, Melaminformaldehydharz, Polyamidharz, Polyamid-Epichlorhydrinharz und andere.
Zusätzlich zu dem einen oder den mehreren oben beschriebenen Polymerbindemitteln kann die Schutzschicht außerdem je nach Wunsch verschiedene Zusätze enthalten, um die Eigenschaften an der Grenzfläche zwischen dem Thermodruckkopf und dem Druckmedium zu verbessern. Beispiele für solche Zusätze umfassen organische und anorganische Pigmente, Mittel wie Zinkstearat und Kalziumstearat, die der Schutzschicht eine glattere Oberfläche verleihen, so daß der Thermodruckkopfleichter darübergleiten kann, und Oberflächengleitmittel, wie Fluorkohlenstoffharze.
Um die Thermodruckmedien der vorliegenden Erfindung herzustellen, werden jede oben beschriebene untere Schicht, Thermoentwicklungsschicht und Schutzschicht in dieser Reihenfolge jeweils aufeinanderfolgend auf die Trägeroberfläche aufgetragen und dann getrocknet. Es kann irgendeines von zahlreichen bekannten Verfahren zum Anstreichen oder anderweitigen Auftragen einer Schicht auf eine Oberfläche verwendet werden. Beispiele für solche Verfahren umfassen das Luftmesser-Streichverfahren, das Walzenstreichverfahren, das Balkenstreichverfahren, das Rakelstreichverfahren und noch weitere Verfahren. Je nach der Herstellungssituation kann auf die der unteren Schicht gegenüberliegende Oberfläche des Trägersubstrats eine Rückenschicht aufgetragen werden, um Widerstandsfähigkeit gegenüber Kräuseln und anderen Problemen zu verleihen. Wenn gewünscht, kann zusätzlich durch Auftragen einer Klebeschicht und von silikonisiertem Papier eine abziehbare Lage auf die gegenüberliegende Oberfläche des Trägersubstrats aufgetragen werden. Für die oben erwähnte Klebeschicht können verschiedene bekannte druckempfindliche Klebstoffe verwendet werden, wie Polyacrylatester-Klebemittel und dergleichen.
Im Falle des Thermodruckmediums mit der in Fig. 3 gezeigten Struktur wird direkt auf das kreuzweise geschichtete Polyolefinfilm-Trägersubstrat 1 eine Thermoentwicklungsschicht 2 aufgetragen, die hauptsächlich aus farblosem oder leicht gefärbtem Leukofarbstoff und Farbentwicklermittel besteht und auf die dann eine Schutzschicht 3 aufgetragen wird. An der Oberfläche des Trägersubstrats 1 gegenüber der, auf die die Thermoentwicklungsschicht 2 aufgetragen wird, wird unter Verwendung einer dazwischenliegenden Klebeschicht 4 eine abziehbare Verstärkungslage 5 befestigt. Für das Trägersubstrat 1, die Thermoentwicklungsschicht 2 und die Schutzschicht 3, die oben erwähnt wurden, können ihre in der vorstehenden Beschreibung des Thermodruckmediums der vorliegenden Erfindung beschriebenen Gegenstücke verwendet werden. Im Falle des Thermodruckmediums mit der in Fig. 4 gezeigten Struktur ist eine untere Schicht 6 enthalten, die im wesentlichen aus wasserabweisendem Polymer besteht und die zwischen dem Trägersubstrat 1 und der Thermoentwicklungsschicht 2 liegt.
In Fig. 5 ist ein Anhänger 7 im tatsächlichen Gebrauch gezeigt, wobei ein Thermodruckmedium mit der in Fig. 3 oder 4 gezeigten Struktur geeignet verwendet werden kann. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, enthält dieser Anhänger 7 ein Kennzeichnungsetikett 10 und einen Strich code 11, die thermisch gedruckt sind. In diesem Fall wurde die abziehbare Verstärkungslage von beiden Enden des Anhängers 7 entfernt, wodurch die darunterliegende Klebeschicht 4 an jedem Ende der Rückseite des Anhängers 7 freigelegt wurde, wonach der Anhänger um den Griff 9 eines Koffers oder dergleichen gewickelt wurde und die freigelegten Klebeschichten an jedem Ende dann zusammengedrückt wurden, um einen fest zusammenklebenden Verbindungsteil 8 zu bilden, wodurch der Anhänger 7 zuverlässig an dem Gepäckstück befestigt wird.

Beispiele

Im folgenden werden die Herstellung und die Eigenschaften von tatsächlichen Beispielen des Thermodruckmediums der vorliegenden Erfindung beschrieben und mit Vergleichsbeispielen verglichen.

[Beispiel 1]

Ein durch elektrische Koronaentladung bearbeiteter 75 um dicker kreuzweise geschichteter Polyolefinfilm (KM Film 750W; Sunrex Manufacturing, Inc.) wurde für das Trägersubstrat verwendet.
Als nächstes wurden als Bestandteilsdispersionen, die zusammen benutzt werden, um die Thermoentwicklungsschicht zuzubereiten, unter Verwendung einer Sandmühle Dispersionen mit der Zusammensetzung der nachstehenden Dispersionen A, B und C zubereitet.

Dispersion A:

3-Dibutylamin-7-(O-Chloranilin)fluoran 30 Teile
5% Methylzellulose in wässriger Lösung 50 Teile
Wasser 20 Teile

Dispersion B:

4,4'-Thiobis(2-Methylphenol) 30 Teile
5% Polyvinylalkohol in wässriger Lösung 50 Teile
Wasser 20 Teile

Dispersion C:

Kaolin 40 Teile
5% Polyvinylalkohol in wässriger Lösung 40 Teile
Wasser 20 Teile
Es wurde dann eine zusammengesetzte Dispersion zubereitet, indem alle Dispersionen A, B und C zusammen mit wässriger Polyvinylalkohol-Lösung im folgenden Verhältnis gemischt wurden:
Dispersion A 30 Teile
Dispersion B 90 Teile
Dispersion C 100 Teile
10% Polyvinylalkohol in wässriger Lösung 150 Teile
So zubereitet, wurde die zusammmengesetzte Dispersion dann auf das vorbereitete Trägersubstrat aufgetragen und getrocknet, um eine Thermoentwicklungsschicht zu bilden, so daß ihr Trockengewicht 7 g/m² war. Es wurde dann ein Schutzschichtmaterial mit der unten aufgeführten Zusammensetzung zubereitet:
10% Polyvinylalkohol in wässriger Lösung 100 Teile
Dispersion C 20 Teile
10% Zinkstearat in wässriger Lösung 5 Teile
So zubereitet, wurde das Schutzschichtmaterial dann auf die vorbereitete Thermoentwicklungsschicht aufgetragen und getrocknet, um eine Schutzschicht zu bilden, so daß ihr Trockengewicht 4 g/m² war.
Auf die freiliegende Oberfläche des Trägersubstrats der so hergestellten Druckmedien wurde dann ein Polyacrylatester-Emulsionsklebemittel aufgetragen, auf das silikonisiertes Papier aufgetragen wurde, wodurch eine Lage des Thermodruckmediums gemäß der vorliegenden Erfindung erhalten wurde.

[Beispiel 2]

Auf einen durch elektrische Koronaentladung bearbeiteten 75 um dicken kreuzweise geschichteten Polyolefinfilm (KM Film 750W; Sunrex Manufacturing, Inc.) als Trägersubstrat wurde Styrol-Butadien-Latex (Tg 0º C) mit einer Konzentration der festen Bestandteile von 50% aufgetragen, um eine untere Schicht mit einer solchen Dicke zu bilden, daß ihr Trockengewicht 4 g/m² war. Bis auf die Hinzufügung dieser unteren Schicht wurde das vorliegende Beispiel auf die gleiche Weise wie das Beispiel 1 ausgeführt.

[Beispiel 3]

Auf den im obigen Beispiel 2 verwendeten kreuzweise geschichteten Polyolefinfilm wurde eine Styrol-Methylmethacrylat-2-Methylhexylmethacrylat-Copolymer- Emulsion (Tg 30º C) aufgetragen, um eine untere Schicht mit einer solchen Dicke zu bilden, daß ihr Trockengewicht 4 g/m² war. Aus dem Trägersubstrat mit der so gebildeten darüberliegenden unteren Schicht wurde unter Verwendung von Einrichtungen und Materialien, die, abgesehen von der oben beschriebenen Zusammensetzung der unteren Schicht, mit denen des Beispiels 2 übereinstimmen, eine Lage des Thermodruckmediums der vorliegenden Erfindung gebildet.

[Beispiel 4]

Auf den im obigen Beispiel 2 verwendeten kreuzweise geschichteten Polyolefinfilm wurde eine aus 100 Teilen einer 40 Gewichtsprozent Styrol-Acrylatester- Copolymer (Tg 15º C) enthaltenden Emulsion und 50 Teilen einer 30 Gewichtsprozent Titanoxid enthaltenden wässrigen Lösung bestehende Mischung aufgetragen, um eine untere Schicht mit einer solchen Dicke zu bilden, daß ihr Trockengewicht 6g/m² war. Aus dem Trägersubstrat mit der so gebildeten darüberliegenden unteren Schicht wurde unter Verwendung von Einrichtungen und Materialien, die, abgesehen von der oben beschriebenen Zusammensetzung der unteren Schicht, mit denen des Beispiels 2 übereinstimmen, eine Lage des Thermodruckmediums der vorliegenden Erfindung gebildet.

[Vergleichsbeispiel 1]

Für ein Vergleichsbeispiel 1 wurde eine mit der des Beispiels 1 der vorliegenden Erfindung übereinstimmende Lage eines Thermodruckmediums bereitet, mit der Ausnahme, daß das Trägersubstrat durch 150 um dickes hochwertiges Papier ersetzt wurde.

[Vergleichsbeispiel 2]

Für ein Vergleichsbeispiel 2 wurde eine mit der des Beispiels 2 der vorliegenden Erfindung übereinstimmende Lage eines Thermodruckmediums bereitet, mit der Ausnahme, daß das Trägersubstrat durch einen 100 um dicken milchig weißen Polyethylenterephthalatfilm ersetzt wurde.

[Vergleichsbeispiel 3]

Für ein Vergleichsbeispiel 3 wurde eine Lage eines Thermodruckmediums durch Auftragen einer mit der des Beispiels 2 der vorliegenden Erfindung übereinstimmenden unteren Schicht, Thermoentwicklungsschicht und Schutzschicht auf ein Trägersubstrat aus 50-um-Papier bereitet, auf die ein 100 um dicker milchig weißer Polyethylenterephthalatfilm aufgetragen wurde und auf deren Rückseite dann ein Polyacrylatester-Emulsionsklebemittel aufgetragen wurde, auf das silikonisiertes Papier aufgetragen wurde.

[Resultate]

Unter Verwendung eines Thermodruckers (Matsushita Electric, Inc.) wurde ein Thermodruck mit einer elektrischen Druckleistung von 0,5 W/Punkt und einer Impulslänge von 1,0 msec durchgeführt, wobei jede der oben beschriebenen Beispiel-Lagen eines Thermodruckmediums der vorliegenden Erfindung und Vergleichsbeispiel-Lagen eines Thermodruckmediums verwendet wurde. Unter Verwendung eines Reflexionsdensitometers MacBeth RD-914 wurde dann die Druckdichte ausgewertet. Unter Verwendung von Anhängern, die aus den in den obigen Beispielen und Vergleichsbeispielen bereiteten Thermodruckmedien gefertigt wurden, wurden außerdem unter Verwendung eines Strichcodedruckers Attison Avery auf jeden so bereiteten Anhänger Strich codes gedruckt, und die resultierenden Strichcodes wurden sichtgeprüft, um ihre Qualität und Auflösung zu beurteilen.
Vor dem Auftragen der abziehbaren Verstärkung wurden unter Verwendung eines Elmendorf-Zerreißprüfers die Widerstandsfähigkeit sowohl gegenüber Reißkräften längs der Länge als auch gegenüber Reißkräften längs der Breite der Anhänger gemäß dem Japanischen Industriestandard P-8116 geprüft. Die dadurch gewonnenen Resultate wurden unter Verwendung von Bewertungsverfahren für die mechanische Festigkeit ausgewertet.
Die Resultate der oben beschriebenen Bewertungen sind in der Tabelle 1 unten gezeigt: Tabelle 1 Druckdichte Strichcode-Auflösung Reißkraft (g/16 Lagen) längs quer Beispiel Vergleichsbeispiel Gut Hervorragend Schlecht Niedrig
Wie aus der obigen Tabelle 1 deutlich wird, zeigen das Thermodruckmedium der vorliegenden Erfindung und dementsprechend daraus hergestellte Etiketten und Anhänger eine besonders gute Reißfestigkeit und eine verbesserte thermische Druckauflösung und Druckdichte.

Claims

1. Thermodruckmedium, das folgendes umfaßt:

a) ein Trägersubstrat (1) mit einer Oberseite und einer Unterseite;

b) eine Thermoentwicklungsschicht (2), die auf der Oberseite des Trägersubstrats (1) gebildet ist und die wenigstens einen farblosen oder leicht gefärbten Leukofarbstoff und ein Farbentwicklermittel als Hauptbestandteile enthält;

c) eine Schutzschicht (3), die auf der Oberseite der Thermoentwicklungsschicht gebildet ist;

dadurch gekennzeichnet, daß das Trägersubstrat (1) einen kreuzweise geschichteten Polyolefinfilm umfaßt.

2. Thermodruckmedium nach Anspruch 1, wobei der kreuzweise geschichtete Polyolefinfilm ein Schichtstoff aus zwei Lagen Polyolefin mit einem Polyolefinklebstoff dazwischen ist, und das weiterhin dadurch gekennzeichnet ist, daß die Lagen eine geradlinige, parallel ausgerichtete Makromolekülorientierung aufweisen, wobei die Orientierung der Makromoleküle in einer Lage einen Winkel in bezug auf die Orientierung der Makromoleküle in einer zweiten Lage in dem kreuzweise geschichteten Film bildet.

3. Thermodruckmedium nach Anspruch 2, wobei der Winkel 90º ist.

4. Thermodruckmedium nach einem der Ansprüche 1, 2 und 3, wobei das Medium weiterhin eine untere Schicht (6) umfaßt, die zwischen dem Trägersubstrat (1) und der Thermoentwicklungsschicht (2) gebildet ist und die als Hauptbestandteil wasserabweisendes Polymer enthält.

5. Thermodruckmedium nach Anspruch 4, wobei das wasserabweisende Polymer eine Glasübergangstemperatur (Tg) von nicht mehr als 50º C aufweist.

6. Thermodruckmedium nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 4 und 5, wobei das Medium weiterhin eine abziehbare Lage (5) umfaßt, die mit Hilfe einer Klebeschicht (4) zwischen der abziehbaren Lage und der Unterseite des Trägersubstrats an der Unterseite des Trägersubstrats befestigt ist.

7. Etikett, das folgendes umfaßt:

a) ein Trägersubstrat (1) mit einer Oberseite und einer Unterseite;

c) eine Schutzschicht (3), die auf der Oberseite der Thermoentwicklungsschicht (2) gebildet ist;

d) eine abziehbare Lage (5), die mit Hilfe einer Klebeschicht (4) zwischen der abziehbaren Lage (5) und der Unterseite des Trägersubstrats (1) an der Unterseite des Trägersubstrats (1) befestigt ist;

8. Etikett nach Anspruch 7, wobei der kreuzweise geschichtete Polyolefinfilm ein Schichtstoff aus zwei Lagen Polyolefin mit einem Polyolefinklebstoff dazwischen ist, und das weiterhin dadurch gekennzeichnet ist, daß die Lagen eine geradlinige, parallel ausgerichtete Makromolekülorientierung aufweisen, wobei die Orientierung der Makromoleküle in einer Lage einen Winkel in bezug auf die Orientierung der Makromoleküle in einer zweiten Lage in dem kreuzweise geschichteten Film bildet.

9. Etikett nach Anspruch 8, wobei der Winkel 90º ist.

10. Etikett nach einem der Ansprüche 7, 8 und 9, wobei das Medium weiterhin eine untere Schicht (6) umfaßt, die zwischen dem Trägersubstrat (1) und der Thermoentwicklungsschicht (2) gebildet ist und die als Hauptbestandteil wasserabweisendes Polymer enthält.

11. Etikett nach Anspruch 10, wobei das wasserabweisende Polymer eine Glasübergangstemperatur (Tg) von nicht mehr als 50º C aufweist.