DE69106630T2 - Wässerige kosmetische Zusammensetzung und dessen Herstellungsverfahren. - Google Patents

Wässerige kosmetische Zusammensetzung und dessen Herstellungsverfahren.

Info

Publication number
DE69106630T2
DE69106630T2 DE69106630T DE69106630T DE69106630T2 DE 69106630 T2 DE69106630 T2 DE 69106630T2 DE 69106630 T DE69106630 T DE 69106630T DE 69106630 T DE69106630 T DE 69106630T DE 69106630 T2 DE69106630 T2 DE 69106630T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cosmetic composition
fat
composition according
oil
weight
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69106630T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69106630D1 (de
Inventor
Noriko Otsuka
Ichiro Tokimitsu
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kao Corp
Original Assignee
Kao Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kao Corp filed Critical Kao Corp
Publication of DE69106630D1 publication Critical patent/DE69106630D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69106630T2 publication Critical patent/DE69106630T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/68Sphingolipids, e.g. ceramides, cerebrosides, gangliosides
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/02Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by special physical form
    • A61K8/04Dispersions; Emulsions
    • A61K8/06Emulsions
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/02Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by special physical form
    • A61K8/04Dispersions; Emulsions
    • A61K8/06Emulsions
    • A61K8/062Oil-in-water emulsions
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/63Steroids; Derivatives thereof
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q19/00Preparations for care of the skin

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Dermatology (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Cosmetics (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung:
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine wässerige kosmetische Zusammensetzung vom Emulsionstyp, die eine exzellente Dispersionsstabilität aufweist, exzellente hautpflegende und befeuchtende Eigenschaften zeigt und dem Anwender ein angenehmes Gefühl bereitet, sowie ein Verfahren zur Herstellung einer kosmetischen Zusammensetzung mit verbesserter Dispersionsstabilität.
  • Beschreibung des zugrundeliegenden Standes der Technik:
  • Eine durch Dispergieren von Öl oder Fett in einem wäßrigen Medium hergestellte wässerige kosmetische Zusammensetzung, eine sogenannte "Lotion" oder "Milchlotion", wird zum Befeuchten und Glätten der Haut, zum Verbessern des Erscheinungsbildes der Haut und dergleichen verwendet. Die Bezeichnungen "Öl" und "Fett" beziehen sich auf flüssiges Öl und festes Fett, wozu beispielsweise Kohlenwasserstoffe, höhere Fettsäuren sowie deren Ester zählen. Im allgemeinen wird eine wässerige kosmetische Zusammensetzung des obigen Typs durch Emulgieren einer hauptsächlich flüssiges Öl enthaltenden Mischung aus Öl und Fett mit einem oberflächenaktiven Mittel hergestellt. Die wässerige kosmetische Zusammensetzung zeigt daher eine akzeptable Dispersionsstabilität, fühlt sich aber nach der Zugabe weiterer Komponenten zur Erreichung zufriedenstellender hautbefeuchtender und hautglättender Eigenschaften klebrig und/oder fettig an. Das klebrige und/oder fettige Gefühl der kosmetischen Zusammensetzung kann durch Verwendung einer erhöhten Menge an festem Fett unterdrückt werden. Eine kosmetische Zusammensetzung mit einem hohen Anteil an festem Fett zeigt jedoch eine niedrige Dispersionsstabilität.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Dementsprechend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine kosmetische Zusammensetzung bereitzustellen, die eine exzellente Dispersionsstabilität aufweist.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine kosmetische Zusammensetzung mit exzellenten hautpflegenden und hautbefeuchtenden Wirkungen bereitzustellen.
  • Diese und weitere Aufgaben, die im Verlauf der folgenden detaillierten Beschreibung der vorliegenden Erfindung offenbar werden, wurden durch eine wässerige kosmetische Zusammensetzung vom Emulsions-Typ, umfassend:
  • (i) eine Mischung aus Öl und Fett, worin das Fett zu mindestens 70 Gew.-% dieser Mischung vorliegt und mindestens 50 Gew.-% des Fetts mindestens ein Lipid sind, das aus der aus höheren Fettsäuren, Cholesterin, Cholesterinfettsäureestern, Ceramiden, Zuckerceramiden und Verbindungen der folgenden Formel (I) ausgewählt ist:
  • worin
  • R¹ eine lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe mit 10 bis 26 Kohlenstoffatomen und
  • R² eine lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe mit 9 bis 25 Kohlenstoffatomen ist, (ii) ein wässeriges Medium, und (iii) ein emulgierendes Mittel ist, wobei das Öl und Fett mit dem emulgierenden Mittel in dem wässerigen Medium dispergiert ist, sowie ein Verfahren zur Herstellung einer kosmetischen Zusammensetzung mit hoher Dispersionsstabilität gelöst.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • In der vorliegenden Patentschrift bedeuten die Ausdrücke "Öl" und "Fett" jeweils flüssiges Öl und festes Fett. Geeignete Beispiele sind Kohlenwasserstoffe, höhere Fettsäuren und deren Ester, höhere Fettalkohole und dergleichen, die im allgemeinen für Kosmetika werwendet werden, mit Ausnahme von öligen Mitteln vom Silikon-Typ. Ein flüssiges Öl ist ein Öl, das bei Raumtemperatur (25ºC) flüssig ist.
  • Eine Fettsäure ist als eine Carbonsäure mit 10 bis 30 Kohlenstoffatomen definiert, die einen oder mehrere Substituenten tragen und gesättigt sein oder eine, zwei, drei oder mehr ungesättigte Bindungen (Kohlenstoff-Kohlenstoff- Doppelbindungen) tragen kann, die jeweils in cis- oder trans-Konfiguration vorliegen können. Beispiele für Fettsäuren sind Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Ölsäure, Behensäure, Laurinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Erucasäure, Arachidonsäure, Arachinsäure, Lävulinsäure und Eleostearinsäure.
  • Beispiele für in der vorliegenden Erfindung geeignete flüssige Öle schließen Kohlenwasserstoffe wie flüssiges Paraffin, Mineralöl, Squalan und Vaseline; flüssige Ester von Fettsäuren wie Fettsäureester niederer Alkohole, zum Beispiel Isopropylmyristat, Neopentylglykolester von Fettsäuren und im Jojobaöl sowie Walöl enthaltene Ester; Fettsäureglyceride wie solche im Olivenöl, Sojabohnenöl, Ricinusöl, Pflanzenöl, Erdnußöl, Sonnenblumenöl und Macadamianußöl enthaltenen; flüssige Acetate von Fettalkoholen und weitere Öle wie Aloe sowie Vitamine wie Vitamin E, Vitamin- E-Acetat und Vitamin K ein.
  • Das feste Fett ist ein Fett, welches bei Raumtemperatur (25ºC) fest ist. Beispiele für im Rahmen der vorliegenden Erfindung geeignete feste Fette schließen feste Kohlenwasserstoffe wie Paraffinwachs und/oder weitere feste Kohlenwasserstoffe mit 20 bis 50 Kohlenstoffatomen, die gesättigt oder ungesättigt, geradkettig oder verzweigt sein können, Wachsester wie Bienenwachs, weitere feste Fettsäureester von Alkoholen mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen, feste Glyceride von Fettsäuren wie Kakaofett, höhere Fettalkohole wie Cetanol (Hexadecanol), Dodecanol, Tetradecanol, Octadecanol, Eicosanol und Oleylalkohol sowie deren Mischungen ein.
  • In der vorliegenden Erfindung bedeutet der Begriff "Lipid" eine Gruppe von Substanzen, die zwischen Corneocyten oder deren chemisch zwischen Corneocyten synthetisierten Analogen zu finden sind und entweder einzeln oder in Kombination in Wasser eine Schichtstruktur bilden. Diese Substanzen sind bei Raumtemperatur fest und stellen ein Beispiel für geeignete feste Fette dar. Spezieller sind die zwischen Corneocyten gefundenen Lipide Fettsäuren, Cholesterin, Cholesterinfettsäureester, Ceramide und Zuckerceramide. Besonders bevorzugte synthetische ceramidanaloge Substanzen sind Lipidderivate mit zwei langkettigen Kohlenwasserstoffgruppen, die durch dazwischenliegende gemeinsame Gruppen verbunden sind, wobei die verbindenden Einheiten mindestens eine OH-Gruppe und eine Amidgruppe tragen und eine ebene Konformation einnehmen können. Vorzugsweise ist die verbindende Einheit ein 2-Oxyethylaminocarbonylderivat oder ein 3-Oxypropylaminocarbonylderivat, besonders bevorzugt ein 2-Hydroxy-3-oxypropylaminocarbonylderivat. Ein Amidderivat der folgenden Formel (I), wie es in der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. 62-228 048, Europäischen Patentanmeldung Nr. 227 991-A (8. Juli 1987) und 227 994-B (13. September 1989) sowie dem Deutschen Patent Nr. 36 65 580 offenbart wird, ist ein Beispiel des ceramidanalogen:
  • worin
  • R¹ eine lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe mit 10 bis 26 Kohlenstoffatomen, bevorzugt 12 bis 22 Kohlenstoffatomen, besonders bevorzugt 14 bis 18 Kohlenstoffatomen und R² eine lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe mit 9 bis 25 Kohlenstoffatomen, bevorzugt 11 bis 21 Kohlenstoffatomen und besonders bevorzugt 13 bis 17 Kohlenstoffatomen ist. Vorzugsweise sind R¹ und R² linear. Auch sind R¹ und R² vorzugsweise gesättigt.
  • Beispiele für Cholesterinfettsäureester schließen Fettsäureester des Cholesterins von gesättigten oder ungesättigten, geradkettigen oder verzweigten und 8 bis 20, bevorzugt 10 bis 12 und besonders bevorzugt 12 bis 16 Kohlenstoffatome enthaltenden Fettsäuren ein. Unter diesen ist ein verzweigter Fettsäureester des Cholesterins bevorzugt, insbesondere wenn die Fettsäure einen oder mehrere Niederalkylsubstituenten wie eine Methylgruppe, Ethylgruppe oder dergleichen trägt.
  • Die oben beschriebenen Öle und Fette können entweder einzeln oder in Kombination verwendet werden. Für die vorliegende Erfindung ist eine beliebige Menge an Öl oder Fett geeignet, wenn sie eine stabile wäßrige Dispersion ergibt. Die zuzugebende Menge an Öl und Fett liegt jedoch vorzugsweise bei 0.5 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt bei 0.5 bis 20 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt bei 1 bis 15 Gew.-% des Gesamtgewichts der erfindungsgemäßen wäßrigen kosmetischen Zusammensetzung. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Mischung aus einen Anteil von mindestens 70 Gew.-% festes Fett enthaltendem Öl und Fett verwendet, und mindestens 50 % des festen Fetts sind ein oder mehrere Lipide, die aus der aus höheren Fettsäuren, Cholesterin, Cholesterinfettsäureestern, Ceramiden, Zuckerceramiden und Verbindungen der folgenden Formel (I) ausgewählt sind:
  • worin
  • R¹ eine lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe mit 10 bis 26 Kohlenstoffatomen und
  • R² eine lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe mit 9 bis 25 Kohlenstoffatomen ist. Es ist besonders bevorzugt, daß das feste Fett mindestens 70% mindestens eines Lipids enthält, um die Dispersionsstabilität und die hautbefeuchtende Wirkung der Zusammensetzung zu verbessern. Weiterhin ist es zur Steigerung der hautbefeuchtenden Wirkung bevorzugt, daß der Anteil des Fetts/der Fette in der kosmetischen Zusammensetzung im Bereich von 2 bis 20 %, insbesondere von 3 bis 10 % liegt.
  • In der erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzung kann ein herkömmliches emulgierendes Mittel verwendet werden. Beispiele für herkömmliche emulgierende Mittel schließen nichtionische, anionische, kationische und amphotere oberflächenaktive Agentien ein. Die Verwendung einer Kombination eines hydrophilen und eines oleophilen oberflächenaktiven Mittels ist möglich. Unter Beachtung der dispersionsstabilisierenden und hautschädigenden Eigenschaften der Zusammensetzung wird es jedoch bevorzugt, einen oberflächenaktiven anionischen Phosphatester und insbesondere einen Phosphorsäureester vom Polyoxyethylenalkyletherphosphorsäuretyp der folgenden Formel (II) zu verwenden:
  • worin R³ eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 8 bis 36 Kohlenstoffatomen, bevorzugt 10 bis 30 Kohlenstoffatomen, besonders bevorzugt 12 bis 22 Kohlenstoffatomen, n eine Zahl von durchschnittlich 1 bis 10, bevorzugt 1 bis 5, besonders bevorzugt 1 bis 3 und X ein anorganisches oder organisches Kation, bevorzugt ein Alkalimetall (z.B. Natrium, Kalium oder Lithium), ein Erdalkalimetall (Calcium und Magnesium), Ammonium oder mit 1 bis 4 Alkylgruppen von 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, die weiter mit einer Phenylgruppe substituiert sein können (z.B. Benzyltrimethylammonium oder Dodecyltriethylammonium) substituiertes Ammonium ist.
  • Es wird bevorzugt, daß die zuzugebende Menge des obigen emulgierenden Mittels im Bereich von 0.5 bis 5 Gew.- %, insbesondere von 1 bis 3 Gew.-% des Gesamtgewichts der erfindungsgemäßen wäßrigen kosmetischen Zusammensetzung beträgt.
  • Beispiele für in der vorliegenden Erfindung verwendbare wäßrige Medien schließen Wasser, eine Mischung aus Wasser und einem wasserlöslichen einwertigen Alkohol, bevorzugt einem niederen Alkohol wie Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol oder Butanol und eine Mischung aus Wasser und einem wasserlöslichen mehrwertigen Alkohol wie Ethylenglykol, Glycerin, Propylenglykol, 1,2-Propandiol, 1,2-, 1,3- und 2,3-Butandiol und Butylenglykol (1,4- Butandiol) ein. Das wäßrige Medium enthält im allgemeinen die Restmenge der Zusammensetzung, nachdem die Anwesenheit aller anderen Komponenten sichergestellt ist; das wäßrige Medium wird jedoch bevorzugt in einer Menge von 60 bis 95 Gew.-% der Gesamtmenge der erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzung zugegeben.
  • Zusätzlich zu den obigen essentiellen Bestandteilen können der erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzung auch noch weitere Komponenten wie ein Öl vom Silikon-Typ, ein befeuchtendes Mittel wie ein Polysaccharid, ein Mittel zur Verbesserung der Absorption des Fetts/der Fette, ein ultraviolettabsorbierendes Mittel, ein Komplexierungsmittel, ein Mittel zur Einstellung des pH-Werts, ein antiseptisches Mittel, ein Farbstoff, ein Parfüm, ein viskositätssteuerndes Mittel und dergleichen zugegeben werden, sofern diese nicht die vorteilhaften Wirkungen der Erfindung beeinträchtigen.
  • Es wird insbesondere die Zugabe eines Öls vom Silikon- Typ empfohlen, weil dieses den fettigen Charakter der Zusammensetzung reduziert und dem Benutzer ein erfrischendes Gefühl gibt. Beispiele für diese in der vorliegenden Erfindung verwendbare Öle vom Silikon-Typ sind Dimethylpolysiloxane, Methylphenylpolysiloxane, cyclische Silikone wie Hexamethyltrisiloxan, Octamethyltetrasiloxan, Dekamethylpentasiloxan und Dodekamethylhexasiloxan sowie deren Mischungen. Die Menge des zuzugebenden Silikonöls liegt bevorzugt bei 0.1 Gew.-% bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt bei 0.5 bis 7 Gew.-% des Gesamtgewichts der kosmetischen Zusammensetzung.
  • Vorzugsweise werden zur Verbesserung der Absorption des Lipids Glycerinether zu der vorliegenden kosmetischen Zusammensetzung gegeben. Typische Beispiele für erfindungsgemäß zu verwendende Glycerinether sind Verbindungen der folgenden Formel (III):
  • worin R eine Alkylgruppe mit 8 bis 24, bevorzugt 12 bis 22 Kohlenstoffatomen ist. Von den Glycerinethern (III) sind jene Verbindungen besonders bevorzugt, deren Gruppe R durch die folgende Formel (IV) dargestellt wird:
  • worin p eine ganze Zahl von 4 bis 10 und q eine ganze Zahl von 5 bis 11 ist, vorausgesetzt daß die Gesamtzahl von p und q von 11 bis 17 beträgt und die Verteilung von p und q ein Maximum aufweist, wenn p 7 und q 8 ist.
  • Die erfindungsgemäße wäßrige kosmetische Zusammensetzung wird bevorzugt auf folgende Weise hergestellt:
  • Öl und Fett, das emulgierende Mittel und ein kleiner Anteil des wäßrigen Mediums werden bei 60 bis 80ºC zu einer gleichmäßigen Lösung gemischt. Zu dieser Lösung wird das restliche wäßrige Medium zugegeben und gemischt, um nach herkömmlicher Emulgierung die gewünschte kosmetische Zusammensetzung zu erhalten.
  • In einem spezielleren Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Mischung aus Öl und Fett und das emulgierende Mittel vollständig mit einem kleinen Anteil des wäßrigen Mediums gemischt und die so erhaltene vorläufige Mischung auf eine Temperatur von 60 bis 80ºC erhitzt, um eine Lösung zu ergeben. Die kleine Menge des beim vorläufigen Mischen verwendeten wäßrigen Mediums liegt bevorzugt bei 0.1 bis 5 %, besonders bevorzugt bei 0.3 bis 4 Gew. % der Gesamtmenge des in der Zusammensetzung verwendeten wäßrigen Mediums. Um eine gleichmäßige Lösung zu erhalten, ist es weiterhin bevorzugt, zusätzlich zum wäßrigen Medium 0.5 bis 10 % eines wasserlöslichen mehrwertigen Alkohols wie Ethylenglykol, Glycerin, Propylenglykol, 1,2-Propandiol, 1,2-, 1,3- und 2,3-Butandiol und Butylenglykol zu der vorläufigen Mischung zuzugeben und sorgfältig zu rühren. Danach wird der Rest des wäßrigen Mediums zugegeben und die Mischung durch Rühren oder Beschallung, vorzugsweise durch Rühren, emulgiert. Die so erhaltene Emulsion wird dann abgekühlt, um die erfindungsgemäße kosmetische Zusammensetzung mit hoher Dispersionsstabilität zu erhalten.
  • Obwohl jede Viskosität geeignet ist, solange nur ein hohes Ausmaß an Dispersionsstabilität sichergestellt wird, ist es bevorzugt, die Viskosität der kosmetischen Zusammensetzung auf 3000 cps oder darunter, besonders bevorzugt auf 2500 cps oder darunter einzustellen. Eine kosmetische Zusammensetzung mit einer solchen Viskosität vermittelt dem Anwender ein angenehmes Gefühl.
  • Weiterhin ist das obige Verfahren nicht auf die vorliegende Zusammensetzung beschränkt. Es liegt im Umfang der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Steigerung der Dispersionsstabilität jeder Öl und/oder Fett, ein wäßriges Medium sowie ein herkömmliches emulgierendes Mittel enthaltenden Emulsion bereitzustellen. Das beschriebene Verfahren resultiert jedoch in überraschenden Verbesserungen der Dispersionsstabilität einer Öl- und/oder Fett-in-Wasser- Emulsion, wie durch die folgenden Ergebnisse verdeutlicht wird.
  • Wie oben beschrieben, stellt die vorliegende Erfindung eine wäßrige kosmetische Zusammensetzung vom Emulsionstyp bereit, die eine große Menge an Lipiden enthält und exzellente befeuchtende Wirkung und Dispersionsstabilität aufweist sowie dem Anwender ein angenehmes Gefühl bereitet. Im Verlauf der folgenden Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen, die zur Erläuterung dienen und die Erfindung nicht beschränken sollen, werden weitere Gesichtspunkte der vorliegenden Erfindung deutlich.
  • Beispiele 1-2 und Vergleichsbeispiele 1-2
  • Es wurden Milchlotionen mit den in der folgenden Tabelle 1 gezeigten Formulierungen hergestellt und die befeuchtende Wirkung sowie die Andauer der befeuchtenden Wirkung ermittelt. Tabelle 1 MENGEN (GEW.-%) Komponenten vorliegende Beispiele Vergleichsbeispiele Ceramid-analog. Material (in Formel I, R¹=C&sub1;&sub6;H&sub3;&sub3;, R&sub2;=C&sub1;&sub5;H&sub3;&sub1;) Cholesterin Zuckerceramid* Glycerinether Squalan Silikonöl** Natriumlaurylpolyoxyethylenetherphosphat (4 EO)*** Sorbitmonostearat Glycerin Ethanol gereinigtes Wasser Rest Beachte) *: Hergestellt von der Sigma Corporation **: "SILICONE KF-96A" (Warenzeichen) (6 cs), hergestellt von der Shin-Etsu Chemical Co., Ltd. ***: Enthält vier Ethylenoxy-Einheiten
  • Herstellungsverfahren
  • Die Ölkomponenten (Komponenten 4 und 5 in Tabelle 1), die Fette (Komponenten 1-3), die emulgierenden Mittel (Komponenten 7 und 8), das Öl vom Silikontyp (Komponente 6), Glycerin (Komponente 9) und 1.0 Gew.-% der Gesamtmenge an gereinigtem Wasser (Komponente 11) wurden gemischt und die so erhaltene vorläufige Mischung auf eine Temperatur von 70ºC erhitzt, um eine Lösung zu erhalten. Das restliche wäßrige Medium (Ethanol (Komponente 10) und die Restmenge des gereinigten Wassers) wurden schrittweise zu der Lösung zugegeben, wobei die Temperatur bei 70ºC gehalten wurde, und unter Verwendung eines herkömmlichen Emulgators emulgiert. Die so erhaltene Emulsion wurde auf 25ºC mittels eines konventionellen Wärmetauschers abgekühlt, wodurch jeweils Milchlotionen (vorliegende Beispiele 1 und 2) hergestellt wurden. Auf die gleiche Weise wurden die Vergleichszusammensetzungen 1 und 2 hergestellt.
  • Testverfahren
  • Eine vorher festgelegt Menge einer jeden der wie oben hergestellten Milchlotionen wurde auf die Innenseite des Unterarms einer Testperson aufgebracht. Nach drei Stunden wurde der Unterarm mit warmem Wasser gewaschen, und der Proband betrat für 30 Minuten eine herkömmliche thermohygrostatische Kammer, die bei einer Temperatur von 20ºC und einer relativen Luftfeuchte von 50 % gehalten wurde. Der Wassergehalt der Hornschicht der Haut (stratum corneum epidermis) wurde dann mit einem Widerstandsmeßgerät (hergestellt von der IBS Corporation) zur Ermittlung der befeuchtenden Wirkung gemessen. Nach drei Stunden wurde der Unterarm erneut mit warmem Wasser gewaschen. Der Proband betrat nochmals für 30 Minuten die bei einer Temperatur von 20ºC und einer relativen Luftfeuchte von 50 % gehaltene thermohygrostatische Kammer, wonach der Wassergehalt der Hornschicht der Haut nochmals mit einem Widerstandsmeßgerät gemessen wurde, um die Andauer der befeuchtenden Wirkung zu ermitteln. Der obige Test wurde noch fünfmal wiederholt. Gezeigt werden in der Tabelle 2 die in den obigen Tests erhaltenen Durchschnittswerte. Ergebnisse Tabelle 2 vorliegende Beispiele Vergleichsbeispiele Test Befeuchtende Wirkung Andauer der befeuchtenden Wirkung (Einheit: uΩ&supmin;¹)
  • Wie aus den in der obigen Tabelle gezeigten Werten hervorgeht, zeigen die erfindungsgemäßen Milchlotionen exzellente befeuchtende Wirkung und exzellente Andauer der befeuchtenden Wirkung.
  • Beispiel 3 und Vergleichszusammensetzung 3
  • Es wurden Milchlotionen mit den in der Tabelle 3 gezeigten Zusammensetzungen hergestellt und die Erhaltung der Dispersionsstabilität für jede der so hergestellten Zusammensetzungen ermittelt. Tabelle 3 MENGEN (GEW.-%) Komponente vorliegendes Beispiel Nr. 3 Vergleichszusammensetzg. 3 Ceramid-analog. Material (in Formel I, R¹=C&sub1;&sub6;H&sub3;&sub3;, R&sub2;=C&sub1;&sub5;H&sub3;&sub1;) Stearinsäure Festes Paraffin Olivenöl Cetanol Glycerinether (in Formel (IV), p=7, g=8) Silikonöl* Arginin-2-hexadecylphosphat Polyoxyethylenhydriertes Ricinusöl Sorbit 1,3-Butylenglykol Gereinigtes Wasser Rest Beachte) *: "SILICONE SH200" (Warenzeichen) (100 cs), hergestellt von Toray Silicone Co., Ltd.
  • Herstellungsverfahren
  • Die Fette (Komponenten 1 und 2 in Tabelle 3), die Öle (Komponenten 4-6), die emulgierenden Mittel (Komponenten 8 und 9), Sorbit (Komponente 10) und 0.5 % Gew.-% der Gesamtmenge an gereinigtem Wasser (Komponente 12) wurden gemischt und die so erhaltene Mischung auf eine Temperatur von 70ºC erhitzt, um eine Lösung zu erhalten. Das restliche wäßrige Medium (1,3-Butandiol (Komponente 11) und die Restmenge des gereinigten Wassers) wurden schrittweise zu der Lösung zugegeben, wobei die Temperatur bei 70ºC gehalten wurde, und unter Verwendung eines herkömmlichen Emulgators emulgiert. Die so erhaltene Emulsion wurde auf 25ºC mittels eines konventionellen Wärrnetauschers abgekühlt, wodurch eine Milchlotion (vorliegendes Beispiel 3) hergestellt wurde. Auf die gleiche Weise wurde die Vergleichszusammensetzung 3 hergestellt.
  • Weiterhin wurde eine Zusammensetzung mit derselben Formulierung wie im erfindungsgemäßen Beispiel 3 vergleichsweise auf folgende Weise hergestellt:
  • Es wurden die Komponenten 1-9 gemischt und diese Mischung unter Erhalt einer Lösung auf 70ºC erhitzt. Zu dieser Lösung wurde schrittweise eine Mischung aus den wäßrigen Medien (Komponenten 10 bis 12) unter Halten der Lösung bei 70ºC zugegeben und unter Verwendung eines herkömmlichen Emulgators emulgiert. Die so erhaltene Emulsion wurde mittels eines herkömmlichen Wärmetauschers auf 25ºC abgekühlt, wodurch eine Milchlotion erhalten wurde.
  • Testverfahren
  • Die wie oben hergestellten drei Milchlotionen wurden in einem konventionellen thermostatisiertem Bad bei einer Temperatur von 50ºC haltbar gemacht. Die Lotionen wurden jeweils nach 10, 20 und 30 Tagen visuell beobachtet und die Dispersionsqualität jeder Zusammensetzung bewertet. Gezeigt werden die Ergebnisse in der folgenden Tabelle 4. Ergebnisse: Tabelle 4 Vorliegendes Beispiel Nr. 3 Nach Vergleichsverfahren herg. Zusammensetzung Vergleichszusammensetzung Nr.3 Nach Tagen Beachte) : Keine Dispersionstrennung beobachtet Δ : Leichte Dispersionstrennung beobachtet X : Vollständige Dispersionstrennung beob.
  • Wie aus den in der Tabelle 4 gezeigten Daten hervorgeht, zeigt die erfindungsgemäße Milchlotion exzellente, den entsprechend der Vergleichszus,ammensetzung 3 und der nach dem Vergleichsverfahren hergestellten Zusammensetzung überlegene Dispersionsstabilität.
  • Beispiel 3
  • Es wurden Milchlotionen mit den in der folgenden Tabelle 5 gezeigten Formulierungen hergestellt, und eine Testgruppe von 10 Experten beurteilte die Zusammensetzungen organoleptisch in Bezug auf das von der Testzubereitung vermittelte Gefühl. Tabelle 5 MENGEN (GEW.-%) vorliegende Beispiele Vergleichszusammensetzungen Komponente Ceramid* Cholesterinisostearat Palmitinsäure Cholesterin Vaseline Flüssiges Paraffin Stearylalkohol Silikonöl** Natriummonohexadecylphosphat Glycerinmonostearat Glycerin Ethanol Gereinigtes Wasser Rest Beachte) *: Hergestellt von der Sigma Corporation **: "SILTCONE SH-344" (Warenzeichen), hergestellt von Toray Silicone Co., Ltd.
  • Herstellungsverfahren
  • Die Fette (Komponenten 1 und 3 oder 2 und 4 in Tabelle 5), die Öle (Komponente 7), das Öl vom Silikon-Typ (Komponente 8), die emulgierenden Mittel (Komponenten 9 und 10), Glycerin (Komponente 11) und 1.5 % Gew.-% der Gesamtmenge an gereinigtem Wasser (Komponente 13) gemäß Tabelle 5 wurden gemischt und die so erhaltene Mischung auf eine Temperatur von 70ºC erhitzt, um eine Lösung zu erhalten. Das restliche wäßrige Medium (Ethanol (Komponente 12) und die Restmenge des gereinigten Wassers) wurden schrittweise zu der Lösung zugegeben, wobei die Temperatur bei 70ºC gehalten wurde, und unter Verwendung eines herkömmlichen Emulgators emulgiert. Die so erhaltene Emulsion wurde auf 25ºC mittels eines konventionellen Wärmetauschers abgekühlt, wodurch Milchlotionen (erfindungsgemäße Beispiele 4 und 5) hergestellt wurden. Auf gleiche Weise wurden die Vergleichszusammensetzungen 4 und 5 hergestellt.
  • Testverfahren
  • Zehn professionelle Tester wendeten die wie oben erhaltenen Milchlotionen auf der Haut an und beurteilten sie organoleptisch in Bezug auf Fettigkeit und Klebrigkeit. Gezeigt werden die Ergebnisse wie folgt:
  • : 8 oder mehr von 10 Testern vergaben "exzellent" (weder fettig noch klebrig)
  • : 6 oder 7 Tester vergaben "exzellent"
  • Δ : 4 oder 5 Tester vergaben "exzellent"
  • X : weniger als 4 Tester vergaben "exzellent" Ergebnisse: Tabelle 6 vorliegende Beispiele Vergleichszusammensetzungen Organoleptischer Test Fettigkeit Klebrigkeit
  • Wie aus den Daten der obigen Tabelle hervorgeht, sind die erfindungsgemäßen Milchlotionen weder fettig noch klebrig und vermitteln dem Anwender ein angenehmes Gefühl.
  • Beispiel 6
  • Es wurde eine Milchlotion mit der in der folgenden Tabelle 7 gezeigten Formulierung hergestellt. Tabelle 7 Komponente Beispiel 6 (Gew.-%) Ceramid-analog. Material (in Formel I, R¹=C&sub1;&sub6;H&sub3;&sub3;, R&sub2;=C&sub1;&sub5;H&sub3;&sub1;) Cholesterin Cholesterinisostearat Glycerinether (in Formel (IV), p=7, g=8) Natriumlaurylpolyoxyethylenetherphosphat (4EO)* Glycerin Sorbit Gereinigtes Wasser Rest * - Enthält vier Ethylenoxyeinheiten
  • Herstellungsverfahren
  • Die Fette (Komponenten 1 bis 3 in Tabelle 7), die Öle (Komponente 4), das emulgierende Mittel (Komponente 5), Glycerin (Komponente 6), Sorbit (Komponente 7) und 3 Gew.-% der Gesamtmenge an gereinigtem Wasser (Komponente 8) gemäß obiger Tabelle 7 wurden gemischt und die so erhaltene Mischung auf eine Temperatur von 70ºC erhitzt, um eine Lösung zu erhalten. Das restliche gereinigte Wasser wurde schrittweise zu der Lösung zugegeben, wobei die Temperatur bei 70ºC gehalten wurde, und unter Verwendung eines herkömmlichen Emulgators emulgiert. Die so erhaltene Emulsion wurde auf 25ºC mittels eines konventionellen Wärmetauschers abgekühlt, wodurch eine Milchlotion (erfindungsgemäßes Beispiel 6) hergestellt wurde.

Claims (12)

1. Eine wässerige kosmetische Zusammensetzung vom Emulsions-Typ, umfassend:
(i) eine Mischung aus Öl und Fett, worin das Fett zu mindestens 70 Gew.-% dieser Mischung vorliegt und mindestens 50 Gew.-% des Fetts mindestens ein Lipid sind, das aus der aus höheren Fettsäuren, Cholesterin, Cholesterinfettsäureestern, Ceramiden, Zuckerceramiden und Verbindungen der folgenden Formel (I) ausgewählt ist:
worin
R¹ eine lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe mit 10 bis 26 Kohlenstoffatomen und
R² eine lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe mit 9 bis 25 Kohlenstoffatomen ist,
(ii) ein wässeriges Medium, und
(iii) ein emulgierendes Mittel,
wobei diese Mischung aus Öl und Fett mit dem emulgierenden Mittel in dem wässerigen Medium dispergiert ist.
2. Eine wässerige kosmetische Zusammensetzung vom Emulsions-Typ gemäß Anspruch 1, worin das Öl bei 25ºC eine Flüssigkeit und das Fett bei 25ºC ein Feststoff ist.
3. Eine wässerige kosmetische Zusammensetzung vom Emulsions-Typ gemäß Anspruch 2, worin das Fett weiterhin mindestens ein aus der aus Kohlenwasserstoffen, Wachsestern, Glyceriden von Fettsäuren und höheren Alkoholen gebildeten Gruppe ausgewähltes Mitglied umfaßt.
4. Eine wässerige kosmetische Zusammensetzung vom Emulsions-Typ gemäß Anspruch 1, worin die Menge der Mischung aus Öl und Fett von 0.5 bis 20 Gew.-% des Gesamtgewichts der kosmetischen Zusammensetzung beträgt.
5. Eine wässerige kosmetische Zusammensetzung vom Emulsions-Typ gemäß Anspruch 1, worin die Menge des Lipids mindestens 70 Gew.-% der Menge des festen Fetts beträgt.
6. Eine wässerige kosmetische Zusammensetzung vom Emulsions-Typ gemäß Anspruch 1, worin die Menge des Lipids von 2 bis 20 Gew.-% des Gesamtgewichts der kosmetischen Zusammensetzung beträgt.
7. Eine wässerige kosmetische Zusammensetzung vom Emulsions-Typ gemäß Anspruch 1, worin das emulgierende Mittel ein oberflächenaktives Mittel vom Polyoxyethylenalkyletherphosphorsäuretyp der folgenden Formel ist:
worin
R eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 8 bis 36 Kohlenstoffatomen,
n eine Zahl von durchschnittlich 1 bis 10 und
X ein anorganisches oder organisches Kation ist.
8. Eine wässerige kosmetische Zusammensetzung vom Emulsions-Typ gemäß Anspruch 7, worin X ein Kation ist.
9. Eine wässerige kosmetische Zusammensetzung vom Emulsions-Typ gemäß Anspruch 1, worin das wässerige Medium aus der aus Wasser, einer Mischung aus Wasser und einem wasserlöslichen einwertigen Alkohol und einer Mischung aus Wasser und einem wasserlöslichen mehrwertigen Alkohol bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
10. Ein Verfahren zur Herstellung einer wässerigen kosmetischen Zusammensetzung vom Emulsions-Typ gemäß Anspruch 1, welches die Schritte umfaßt:
(a) Mischen eines Öls, eines Fetts, eines emulgierenden Mittels und eines Teils eines wässerigen Mediums bei einer Temperatur von 60ºC bis 80ºC in einer zur Bildung einer gleichmäßigen Lösung ausreichenden Zeit und
(b) Emulgieren dieser gleichmäßigen Lösung mit der Restmenge des wässerigen Mediums.
11. Ein Verfahren zur Herstellung einer wässerigen kosmetischen Zusammensetzung vom Emulsions-Typ gemäß dem vorhergehenden Anspruch 10, worin der Teil des wässerigen Mediums von 0.1 bis 5 Gew.-% der in der kosmetischen Zusammensetzung enthaltenen Menge an wässerigem Medium beträgt.
12. Ein Verfahren zur Herstellung einer wässerigen kosmetischen Zusammensetzung vom Emulsions-Typ gemäß dem vorhergehenden Anspruch 11, worin das Öl und das Fett als Mischung vorliegen, wobei das Fett in einer Menge von mindestens 70 Gew.-% der Mischung vorliegt und mindestens 50 Gew.-% des Fetts mindestene ein Lipid sind.
DE69106630T 1990-08-31 1991-08-20 Wässerige kosmetische Zusammensetzung und dessen Herstellungsverfahren. Expired - Lifetime DE69106630T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2229877A JPH0818948B2 (ja) 1990-08-31 1990-08-31 水性化粧料及びその製造法

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69106630D1 DE69106630D1 (de) 1995-02-23
DE69106630T2 true DE69106630T2 (de) 1995-06-22

Family

ID=16899108

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69106630T Expired - Lifetime DE69106630T2 (de) 1990-08-31 1991-08-20 Wässerige kosmetische Zusammensetzung und dessen Herstellungsverfahren.

Country Status (6)

Country Link
US (1) US5344650A (de)
EP (1) EP0474023B1 (de)
JP (1) JPH0818948B2 (de)
DE (1) DE69106630T2 (de)
HK (1) HK154895A (de)
MY (1) MY107327A (de)

Families Citing this family (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA2087691A1 (en) * 1992-01-23 1993-07-24 Peter Critchley Cosmetic compositon
US5372814A (en) * 1992-02-05 1994-12-13 Kao Corporation Sterol derivative, process for producing the same and dermatologic external preparation
JPH06145123A (ja) * 1992-11-02 1994-05-24 Kao Corp アミド誘導体及びその製造中間体、並びに該アミド誘導体を含有する皮膚外用剤
FR2718960B1 (fr) * 1994-04-22 1996-06-07 Oreal Compositions pour le traitement et la protection des cheveux, à base de céramide et de polymères à groupements cationiques.
WO1996003107A1 (fr) * 1994-07-21 1996-02-08 Shiseido Company, Ltd. Composition cosmetique du type huile dans l'eau
GB9421185D0 (en) * 1994-10-20 1994-12-07 Unilever Plc Personal car composition
US5753262A (en) * 1995-06-07 1998-05-19 Aronex Pharmaceuticals, Inc. Cationic lipid acid salt of 3beta N- (N', N'-dimethylaminoethane) - carbamoyl!cholestrol and halogenated solvent-free preliposomal lyophilate thereof
TW522018B (en) * 1996-05-20 2003-03-01 Shiseido Co Ltd Oil-in-water type emulsified compositions and oil-in-water type emulsifiers containing an Α-monoalkyl glyceryl ether, a wax and a silicone
DE19744703C1 (de) * 1997-10-10 1999-02-11 Henkel Kgaa Verwendung von Phytosterolestern als Rückfettungsmittel
SE9800729L (sv) * 1998-03-06 1999-09-07 Scotia Lipidteknik Ab Ny topikal formulering I
US6440431B1 (en) * 1998-12-17 2002-08-27 Shiseido Co., Ltd. Cosmetic composition
JP3908420B2 (ja) * 1999-10-12 2007-04-25 花王株式会社 洗浄剤組成物
JP4077125B2 (ja) * 1999-10-22 2008-04-16 花王株式会社 化粧料
JP2002317192A (ja) * 2001-04-20 2002-10-31 Takasago Internatl Corp 香料組成物
US6998372B2 (en) * 2001-08-16 2006-02-14 J&J Consumer Companies, Inc. Moisturizing detergent compositions
JP4956073B2 (ja) * 2006-07-07 2012-06-20 花王株式会社 乳化化粧料
CN102227205A (zh) * 2008-11-28 2011-10-26 花王株式会社 水凝胶颗粒
JP5676319B2 (ja) * 2010-04-07 2015-02-25 富士フイルム株式会社 水性化粧料の製造方法
JP2015124218A (ja) * 2013-12-27 2015-07-06 山栄化学株式会社 毛髪化粧料用組成物及びその製造方法、並びに毛髪化粧料用組成物を含有する毛髪化粧料

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS52156787A (en) * 1976-06-23 1977-12-27 Shiseido Co Ltd Oil-in-water type emulsified composition
EP0015030A3 (de) * 1979-02-23 1981-02-11 THE PROCTER & GAMBLE COMPANY Hautkonditionierzusammensetzungen
JPS6027646B2 (ja) * 1979-10-31 1985-06-29 花王株式会社 化粧料
US4370319A (en) * 1980-06-19 1983-01-25 The Procter & Gamble Company Skin conditioning compositions
JPH0686373B2 (ja) * 1987-02-05 1994-11-02 花王株式会社 化粧料
ES2077948T3 (es) * 1987-03-06 1995-12-01 Kao Corp Preparacion para el cuidado externo de la piel.
EP0391124B1 (de) * 1989-04-05 1995-06-21 Kao Corporation Kosmetische Doppelemulsionszusammensetzung

Also Published As

Publication number Publication date
MY107327A (en) 1995-11-30
HK154895A (en) 1995-10-06
EP0474023A1 (de) 1992-03-11
DE69106630D1 (de) 1995-02-23
JPH04112810A (ja) 1992-04-14
JPH0818948B2 (ja) 1996-02-28
US5344650A (en) 1994-09-06
EP0474023B1 (de) 1995-01-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69106630T2 (de) Wässerige kosmetische Zusammensetzung und dessen Herstellungsverfahren.
DE69530487T2 (de) Bioabbaubare quaternäre wirkstoffe für die haar- und hautpflege
DE60209213T2 (de) Lichtdurchlässige Nanoemulsion, ihr Herstellungsverfahren und ihre Verwendungen in der Kosmetik, Dermatologie und/oder Ophthalmologie
DE3586436T4 (de) Kosmetische Emulsion und Verfahren zu deren Herstellung.
DE69108921T2 (de) Verwendung von gemischen auf der basis von fettalkoholen zur herstellung von emulsionen, verfahren zur herstellung von emulsionen und danach hergestellte emulsionen.
DE69213930T2 (de) Fettzubereitungen und ihre verwendung in emulsionsprodukten wie kosmetika and pharmazeutika
DE2641748C2 (de) Quaternäre N-(Hydroxyäthyl-dialkylammoniumpropyl)-nerzölamidsalze und diese Verbindungen enthaltende Haarkonditionier- und -weichmachmittel
EP0490053A1 (de) Haarkur in Form einer Mikroemulsion
EP0973484B1 (de) Öl-in-wasser-emulsionen zur wiederherstellung der lamellarität der lipidstruktur geschädigter haut
DE4424533A1 (de) Oligohydroxydicarbonsäurederivate
DE2353088A1 (de) N-langkettige acyl-saure-aminosaeurediester
DE68903887T2 (de) Durchscheinende kosmetische emulsion.
DE68911522T2 (de) Kosmetische Zusammensetzung.
DE69109973T2 (de) Haarkosmetische Zusammensetzung.
DE60216183T2 (de) Topische zusammensetzungen mit einer äusseren ölphase und verfahren zu deren herstellung
EP0966262B1 (de) Hautpflegemittel
DE602004002517T2 (de) Wasser-in-Öl Emulsionen enthaltend ein Sphingosin und eine Fettsäure
DE69205560T2 (de) Kosmetische und dermatologische Zusammensetzung, die Dioldiester enthält.
DE1201951B (de) Stabile saure Hauptpflegeemulsion
DE10307410A1 (de) Emulgatorzusammensetzung und diese enthaltende transparente oder transluzente Mikroemulsionen
EP0792338B1 (de) Kationische wachsdispersionen
DE60110555T2 (de) Neue familie von zusammensetzungen aus alkylpolyglykosiden und dimerdiolen, insbesondere verwendbar für die herstellung von versprühbaren öl-in-wasser emulsionen
EP3744310B1 (de) Zusammensetzungen enthaltend sorbitan- und glycerincarbonsäureester
EP0120224A2 (de) Funktionelles Ölcremebad
EP3981378A1 (de) Zusammensetzungen enthaltend ceramid, polyglycerincarbonsäureester und cholesterol

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition