DE69105910T2 - Steigrohrtrennwerkzeug. - Google Patents
Steigrohrtrennwerkzeug.Info
- Publication number
- DE69105910T2 DE69105910T2 DE69105910T DE69105910T DE69105910T2 DE 69105910 T2 DE69105910 T2 DE 69105910T2 DE 69105910 T DE69105910 T DE 69105910T DE 69105910 T DE69105910 T DE 69105910T DE 69105910 T2 DE69105910 T2 DE 69105910T2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- motor
- fluid
- pipe
- pressure
- fluid pressure
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 title claims abstract description 39
- 239000012530 fluid Substances 0.000 claims abstract description 62
- 238000003801 milling Methods 0.000 claims description 8
- 238000007790 scraping Methods 0.000 claims description 8
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 2
- 238000005553 drilling Methods 0.000 description 2
- 239000002002 slurry Substances 0.000 description 2
- 229910052582 BN Inorganic materials 0.000 description 1
- PZNSFCLAULLKQX-UHFFFAOYSA-N Boron nitride Chemical compound N#B PZNSFCLAULLKQX-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 239000002245 particle Substances 0.000 description 1
- UONOETXJSWQNOL-UHFFFAOYSA-N tungsten carbide Chemical compound [W+]#[C-] UONOETXJSWQNOL-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B4/00—Drives for drilling, used in the borehole
- E21B4/18—Anchoring or feeding in the borehole
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B29/00—Cutting or destroying pipes, packers, plugs or wire lines, located in boreholes or wells, e.g. cutting of damaged pipes, of windows; Deforming of pipes in boreholes or wells; Reconditioning of well casings while in the ground
- E21B29/002—Cutting, e.g. milling, a pipe with a cutter rotating along the circumference of the pipe
- E21B29/005—Cutting, e.g. milling, a pipe with a cutter rotating along the circumference of the pipe with a radially-expansible cutter rotating inside the pipe, e.g. for cutting an annular window
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geology (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling Tools (AREA)
- Milling Processes (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
- Turning (AREA)
- Adornments (AREA)
- Materials For Medical Uses (AREA)
- Bulkheads Adapted To Foundation Construction (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
- Sawing (AREA)
- Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rohrleitungsschneidvorrichtung, und in der bevorzugten Ausführung schafft sie eine Schneidvorrichtung, die sich zum Einsatz in einem Öl- -oder Gasbohrloch oder dergleichen eignet.
- Beim Bohren und Betreiben einer Öl- oder Gasbohrung ist es von Zeit zu Zeit erforderlich, in dem Bohrloch befindliche Rohrleitungen zu schneiden, so beispielsweise eines der Teile eines Rohrstranges, der sich in dem Bohrloch oder der Verrohrung des Bohrloches befindet. Die Rohrleitungsschneidvorrichtung der vorliegenden Erfindung eignet sich besonders zum Schneiden eines Rohrstranges, der sich in einem Bohrloch befindet, die Erfindung kann jedoch auch in Formen ausgeführt werden, die sich zum Schneiden anderer Rohrelemente eignen, seien sie nun Teil einer Öl- oder Gasbohrinstallation oder nicht.
- Die internationale Patentanmeldung WO-A-8810393 offenbart eine Rohrleitungsschneidvorrichtung, die einen fluidgetriebenen Drehmotor mit einem Körper und einem Drehausgangselement umfaßt. Es ist eine Einrichtung zum Arretieren des Körpers an der zu schneidenden Rohrleitung vorhanden. Ein Drehschneider, der mit dem Drehausgangselement des Motors verbunden ist und sich damit dreht, enthält wenigstens ein schwenkbares Schneidelement, das sich normalerweise innerhalb der Vorrichtung in einem ersten radialen Abstand zu der Längsachse der Vorrichtung befindet, jedoch aus seiner normalen Stellung radial nach außen geschwenkt werden kann, so daß es mit der zu schneidenden Rohrleitung in Kontakt kommt. Die Einrichtung zum Arretieren des Körpers an der Rohrleitung enthält eine erste, auf Fluiddruck ansprechende Einrichtung, die den Körper an der zu schneidenden Rohrleitung arretiert, wenn der Druck des den Motor betreibenden Fluids einen ersten vorgegebenen Wert übersteigt. Die Vorrichtung enthält eine zweite, auf Fluiddruck ansprechende Einrichtung, die in Reaktion darauf, daß der Druck des den Motor betreibenden Fluids einen zweiten vorgegebenen Wert übersteigt, das oder jedes Schneidelement aus seiner normalen Stellung radial nach außen schwenkt, so daß es mit der zu schneidenden Rohrleitung in Kontakt kommt.
- Bei der Vorrichtung von WO-A-8810393 werden die verschiedenen Teile dadurch gesteuert, daß der Fluß eines Arbeitsfluids, beispielsweise Druckluft, zu den Teilen mittels eines Verteilers gesteuert wird.
- Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Fluidflußweg für das Arbeitsfluid unterhalb der zweiten, auf Fluiddruck ansprechenden Einrichtung eine Verengung einschließt, wodurch eine Zunahme der Fluiddurchflußgeschwindigkeit zu einer Zunahme des Fluiddruckes sowohl an der ersten, auf Fluiddruck ansprechenden Einrichtung als auch der zweiten, auf Fluiddruck ansprechenden Einrichtung führt, dadurch, daß die Arretiereinrichtung, der Drehmotor, die zweite, auf Fluiddruck ansprechende Einrichtung und die Durchflußverengung in Reihe angeordnet sind, wodurch das Arbeitsfluid diese Elemente nacheinander passiert; und dadurch, daß der zweite vorgegebene Wert des Drucks des den Motor betreibenden Fluids sich von dem ersten vorgegebenen Wert des Drucks des den Motor betreibenden Fluids unterscheidet.
- Bei diesem Aufbau werden die verschiedenen Funktionen der Vorrichtung dadurch gesteuert, daß die Durchflußgeschwindigkeit des Fluids durch die Vorrichtung verändert wird, und der Verteiler der Vorrichtungen nach dem Stand der Technik ist nicht mehr erforderlich.
- Die bevorzugte Ausführung der Erfindung enthält des weiteren einen Schab- oder Fräskopf, der mit dem Drehausgangselement des Drehmotors verbunden ist, und der durch den Drehmotor gedreht werden kann, um die Innenfläche der Rohrleitung zu reinigen, in der sich die Vorrichtung befindet. In diesem Fall wird der Motor durch Fluid mit einem Druck betrieben, der niedriger ist als der zweite vorgegebene Druck, so daß Drehung des Motors Drehung des Schab- oder Fräskopfes verursacht, jedoch nicht dazu führt, daß die Schneidelemente radial nach außen in Kontakt mit der Rohrleitung bewegt werden. Bei einer besonders bevorzugten Ausführung der Erfindung kann der Motor bei einem Druck betrieben werden, der niedriger ist als der erste vorgegebene Druck, so daß das Schab-/Fräswerkzeug gedreht werden kann, wenn sich die Vorrichtung durch die Rohrleitung bewegt. Zu diesem Zweck ist es erforderlich, den Körper des Motors gegen Drehung zu sichern, und dies läßt sich einfach dadurch bewirken, daß der Motorkörper mit einem geeigneten Rohrleitungsstrang verbunden wird, der dazu dient, die Vorrichtung durch die zu reinigende Rohrleitung zu bewegen und dem Motor Antriebsfluid zuzuführen.
- Die Erfindung wird besser anhand der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführung derselben verständlich, die lediglich als Beispiel dient, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, die schematisch eine bevorzugte Ausführung der Erfindung darstellen, wobei:
- Fig.1 ein Halbschnitt ist, der eine Ausführung der Erfindung darstellt, die sich in einem Rohrleitungsabschnitt befindet; und
- Fig.2 im Detail einen Abschnitt der Ausführung in Fig. 1 darstellt.
- In den Zeichnungen ist eine Rohrleitungsschneidvorrichtung 1 dargestellt, die sich in einem Rohrleitungsabschnitt 2 befindet, so beispielsweise in einem Rohrleitungsstrang, der sich wiederum in einem Bohrloch befindet. Die Vorrichtung 1 umfaßt eine Vielzahl von miteinander verbundenen Unterteilen (subs) und ist an ihrem oberen Ende mit einem Rohrleitungsstrang 3 verbunden, mittels dessen die Vorrichtung durch die Rohrleitung 2 bewegt werden kann. Die Mittelbohrung 4 des Rohrleitungsstranges dient dazu, ein Antriebsfluid, beispielsweise einen Schlamm, zu der Vorrichtung 1 zu befördern.
- Die Vorrichtung 1 umfaßt einen Drehmotor 5, der in Funktion durch den Strom von Antriebsfluid durch selbigen angetrieben wird. Der Körper des Motors 5 ist mit einem oberen Unterteil 6 verbunden, an dem eine Vielzahl von Stößeln 7 angebracht sind. Die Stößel 7 werden normalerweise durch geeignete Federn (nicht dargestellt) radial nach innen gedrückt, so daß das radiale äußere Ende der Stößel mit der Oberfläche des Unterteils 6 bündig ist. Die radialen inneren Enden der Stößel 7 sind über radiale Bohrungen 8 dem Fluiddruck in dem Unterteil 6 ausgesetzt, so daß, wenn der Fluiddruck einen ersten vorgegebenen Wert übersteigt, die Stößel 7 nach außen bewegt werden und mit der Rohrleitung 2 in Kontakt kommen. Die radialen, äußeren Enden der Stößel können mit geeigneten Zähnen oder Zacken versehen sein und können gehärtet sein. Wenn die Stößel 7 radial nach außen und mit der Rohrleitung 2 in Kontakt gedrückt werden, sind das obere Unterteil 6 und der Körper des Motors 5 gegen Bewegung in bezug auf die Rohrleitung 2 arretiert.
- Der Motor 5 enthält ein Drehausgangselement 9, das mit einem Drehschneider 10 verbunden ist. Der Drehschneider 10 ist ausführlicher in Fig. 2 dargestellt und umfaßt ein Paar Schneidelemente 11, 12, die schwenkbar an einem Zapfen 13 angebracht sind, der an dem Körper 14 des Drehschneiders befestigt ist.
- Das äußerste radiale Ende jedes Schneidelementes 11 und 12 ist auf geeignete Weise geschützt, z.B. durch Einsätze oder zerkleinerte Teilchen aus geeignetem Härtmaterial, z.B. Wolframcarbid oder kubischem Bornitrid. In der Normalstellung der Schneidelemente (auf der linken Seite von Fig. 2 dargestellt) sind die Schneidelemente so angeordnet, daß sich das äußerste radiale Ende jedes Schneidelementes in dem Körper 14 des Drehschneiders befindet. Jedes Schneidelement kann jedoch so geschwenkt werden, daß die Schneidkante desselben radial nach außen bewegt wird und mit der Innenfläche 15 der Rohrleitung in Kontakt kommt, in der sich die Vorrichtung befindet. Die äußerste radiale Außenstellung des Schneidelementes 12 ist auf der rechten Seite in Fig. 2 dargestellt, und in dieser Stellung schneidet der äußerste Punkt des Schneidelementes durch die Wand der Rohrleitung 2 hindurch.
- Um die Schneidelemente 11, 12 zwischen den oben beschriebenen äußersten Stellungen zu bewegen, ist eine auf Fluiddruck ansprechende Vorrichtung in Form eines Kolbens 16 vorhanden, der sich in einem Zylinder 17 bewegt. Dichtungen 18, 19 sind zwischen dem Kolben 16 und dem Zylinder 17 vorhanden, und der Kolben wird normalerweise durch eine Feder 20 in die in der rechten Hälfte von Fig. 2 gezeigte Stellung gedrückt. Weitergehende Aufwärtsbewegung des Kolbens 16 wird durch eine Federklammer 21 verhindert, die sich in einer Nut in der Zylinderwand befindet.
- In Funktion wird Antriebsfluid, das aus dem Motor 5 austritt, über die Mittelbohrung der Vorrichtung zu der Kammer 22 geleitet, die in dem Zylinder 17 oberhalb des Kolbens 16 vorhanden ist. Dieser Fluiddruck wirkt nach unten auf den Kolben 16. Fluid kann die Kammer 22 über Durchlasse 23 verlassen und dann durch einen ringförmigen Durchlaß 24, der zwischen dem Zylinder 17 und dem Körper 14 ausgebildet ist, zu Durchlassen 25 fließen, die sich unterhalb der Höhe der Schneidelemente 11, 12 befinden. Die Durchlasse 23, 25 bilden eine Verengung für den Fluidfluß, so daß der Druck in der Kammer 22 steigt, wenn die Durchflußgeschwindigkeit des Arbeitsfluids zunimmt. Dichtungen 26, 27 befinden sich zwischen dem Zylinder 17 und dem Körper 14 des Drehschneiders.
- Der Drehschneider 10 ist über ein Unterteil 28 mit einem Schab- oder Fräswerkzeug 29 verbunden, das einen Außendurchmesser 30 hat, der im wesentlichen dem Innendurchmesser der Rohrleitung 2 entspricht.
- In Funktion wird die Vorrichtung 1 mittels eines geeigneten Rohrleitungsstranges durch die Rohrleitung 2 geführt. Wenn die Innenfläche 15 der Rohrleitung gereinigt werden soll, wird ein geeignetes Arbeitsfluid, beispielsweise ein Schlamm, durch den Strang gepumpt, mit dem die Vorrichtung 1 verbunden ist, so daß es mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit durch den Motor 5 fließt. Diese vorgegebene Geschwindigkeit reicht aus, um den Motor zu betreiben und so den Drehschneider 10 und damit das Schab-/Fräswerkzeug 30 zu drehen und die Innenfläche der Rohrleitung zu reinigen.
- Wenn die Rohrleitung 2 geschnitten werden soll, wird die Vorrichtung an einer geeigneten Stelle angebracht, und die Durchflußgeschwindigkeit des Arbeitsfluids wird erhöht. Durch die erhöhte Durchflußgeschwindigkeit arbeitet der Motor mit einer höheren Geschwindigkeit, und aufgrund der Flußverengung, die durch den Motor selbst und die Durchlasse 23, 25 erzeugt wird, steigt der Fluiddruck in der Vorrichtung sowohl oberhalb als auch unterhalb des Motors. Der gestiegene Fluiddruck oberhalb des Motors wird über die Durchlasse 8 zu den Stößeln 7 geleitet, wodurch sich die Stößel radial nach außen bewegen und an der Rohrleitung anklemmen und so den Motorkörper in bezug auf die Rohrleitung arretieren. Der Fluiddruck unterhalb des Motors 5 wirkt in der Kammer 22 und drückt den Kolben 16 nach unten, wodurch die Schneidelemente 11, 12 radial nach außen bewegt werden und mit der Innenwand der Rohrleitung in Kontakt kommen. Da sich der gesamte Drehschneider dreht, schneiden die Schneidelemente die Rohrleitung und werden durch den Kolben 16 mit der Rohrleitung in Kontakt gehalten, wenn der Schneidvorgang vorgenommen wird. Wenn der Schnitt ausgeführt ist, befindet sich der Kolben 16 in der äußersten unteren Stellung, die auf der linken Seite in Fig. 2 dargestellt ist. Der Fluß des Betriebsfluids kann dann unterbrochen werden, wodurch der Kolben 16 in seine oberste Stellung zurückkehrt und die Schneidelemente 11, 12 wieder ihre radiale Innenstellung einnehmen können. Die Stößel 7 kehren ebenfalls unter der Wirkung der zugehörigen Federn in ihre eingezogene Stellung zurück. Die Vorrichtung kann dann an eine neue Stelle für einen weiteren Schneidvorgang bewegt werden oder kann in der oben beschriebenen Reinigungsbetriebsart eingesetzt werden.
- Es ist ersichtlich, daß die oben beschriebene Vorrichtung entweder einen Rohrreinigungsvorgang oder einen Rohrschneidvorgang bzw. eine Kombination dieser vorgänge ausführen kann. Die Vorrichtung ist relativ einfach aufgebaut und macht keine Entfernung aus der Rohrleitung zur Neueinstellung nach jedem Schnitt erforderlich.
- Bei einer anderen Ausführung kann der Zylinder 17 eine Einheit mit dem Kolben l4 und den Kammern 22 und Durchlassen 23, 25 bilden, die entsprechend gebohrt sind. Stopfen würden eingepaßt, um das obere Ende des Durchlasses 24 abzudichten, der über die Länge des Körpers verläuft und die Durchlasse 23 und 25 verbindet.
Claims (7)
1. Rohrleitungsschneidvorrichtung (1), die einen
fluidgetriebenen Drehmotor (5) mit einem Körper und einem
Drehausgangselement (9) umfaßt; eine Einrichtung (7)
zum Arretieren des Körpers an der zu schneidenden
Rohrleitung (2); einen Drehschneider (10), der mit dem
Drehausgangselement des Motors verbunden ist und sich
damit dreht, wobei der Drehschneider wenigstens ein
schwenkbares Schneidelement (11) aufweist, das sich
normalerweise innerhalb der Vorrichtung in einem
ersten radialen Abstand zu der Längsachse der
Vorrichtung befindet und aus seiner normalen Stellung radial
nach außen geschwenkt werden kann, so daß es mit der
zu schneidenden Rohrleitung in Kontakt kommt; wobei
die Einrichtung (7) zum Arretieren des Körpers an der
Rohrleitung eine erste auf Fluiddruck ansprechende
Einrichtung ist, die den Körper an der zu schneidenden
Rohrleitung arretiert, wenn der Druck des den Motor
betreibenden Fluids einen ersten vorgegebenen Wert
übersteigt; und wobei die Vorrichtung des weiteren
eine zweite auf Fiuiddruck ansprechende Einrichtung
(16) umfaßt die in Reaktion darauf, daß der Druck des
den Motor betreibenden Fluids einen zweiten
vorgegebenen Wert übersteigt, das oder jedes Schneidelement aus
seiner normalen Stellung radial nach außen schwenkt,
so daß es init der zu schneidenden Rohrleitung in
Kontakt kommt; dadurch gekennzeichnet, daß der
Fluidflußweg für das den Motor betreibende Fluid eine
Verengung (23, 25) unterhalb der zweiten auf Fluiddruck
ansprechenden Einrichtung einschließt, wodurch eine
Zunahme der Fluiddurchflußgeschwindigkeit zu einer
Zunahme des Fluiddrucks sowohl an der ersten auf
Fluiddruck ansprechenden Einrichtung als auch an der
zweiten auf Fluiddruck ansprechenden Einrichtung
führt; dadurch, daß die Arretiereinrichtung (7), der
Drehmotor (5), die zweite auf Fluiddruck ansprechende
Einrichtung (16) und die Durchflußverengung (23, 25)
in Reihe angeordnet sind, wodurch das Antriebsfluid
alle diese Elemente nacheinander passiert; und
dadurch, daß der zweite vorgegebene Wert des Drucks
des den Motor betreibenden Fluids sich von dem ersten
vorgegebenen Wert des Drucks des den Motor
betreibenden Fluids unterscheidet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Drehschneider
einen Schneidkörper (14) aufweist und das oder jedes
Schneidelement schwenkbar an einem Zapfen (13)
angebracht ist, der an dem Schneidkörper befestigt ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 1
oder 2, wobei die erste auf Fluiddruck ansprechende
Einrichtung eine Vielzahl von radial zu betätigenden,
federgespannten Stößeln umfaßt.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
wobei die zweite auf Fluiddruck ansprechende
Einrichtung einen federgespannten Kolben umfaßt.
Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei der Kolben in
Längsrichtung betätigt werden kann und in Reaktion
darauf, daß der Druck des den Motor betreibenden
Fluids den weiten vorgegebenen Wert übersteigt, das
oder jedes Schneidelement aus seiner normalen Stellung
radial nach außen schwenkt, so daß es mit der zu
schneidenden Rohrleitung in Kontakt kommt.
Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
die des weiteren einen Schab- oder Fräskopf (29)
umfaßt,
der mit dem Drehausgangselement des Drehmotors
verbunden ist und durch den Drehmotor gedreht werden
kann, um die Innenfläche der Rohrleitung zu reinigen,
in der sich die Vorrichtung befindet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, die des weiteren eine
Einrichtung zum Betreiben des Motors bei einem
Fluiddruck umfaßt, der niedriger ist als der zweite
vorgegebene Druck, um Drehung des Schab- oder Fräskopfes zu
bewirken, so daß Drehung des Motors bei diesem
Betriebsdruck nicht dazu führt, daß das oder jedes
Schneidelement radial nach außen in Kontakt mit der
Rohrleitung bewegt wird.
Vorrichtung nach Anspruch 6 oder Anspruch 7, die des
weiteren eine Einrichtung zum Betreiben des Motors bei
einem Fluiddruck umfaßt, der niedriger ist als der
erste vorgebene Druck, um den Schab-/Fräskopf zu
drehen, wenn die Vorrichtung durch die Rohrleitung bewegt
wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB9022424A GB2248792B (en) | 1990-10-16 | 1990-10-16 | Tubing cutting tool |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE69105910D1 DE69105910D1 (de) | 1995-01-26 |
DE69105910T2 true DE69105910T2 (de) | 1995-07-06 |
Family
ID=10683786
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE69105910T Expired - Fee Related DE69105910T2 (de) | 1990-10-16 | 1991-10-16 | Steigrohrtrennwerkzeug. |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0481767B1 (de) |
AT (1) | ATE115678T1 (de) |
DE (1) | DE69105910T2 (de) |
DK (1) | DK0481767T3 (de) |
ES (1) | ES2068521T3 (de) |
GB (1) | GB2248792B (de) |
GR (1) | GR3015402T3 (de) |
NO (1) | NO301992B1 (de) |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5242017A (en) * | 1991-12-27 | 1993-09-07 | Hailey Charles D | Cutter blades for rotary tubing tools |
US5265675A (en) * | 1992-03-25 | 1993-11-30 | Atlantic Richfield Company | Well conduit cutting and milling apparatus and method |
GB9317128D0 (en) * | 1993-08-17 | 1993-09-29 | Swietlik George | Equipment to reduce torque on a drill string |
GB9520347D0 (en) * | 1995-10-05 | 1995-12-06 | Red Baron Oil Tools Rental | Milling of well castings |
GB2305952B (en) * | 1995-10-05 | 1999-02-17 | Red Baron | Milling of well casings |
GB9604917D0 (en) * | 1996-03-08 | 1996-05-08 | Red Baron Oil Tools Rental | Removal of wellhead assemblies |
DE19620756A1 (de) | 1996-05-23 | 1997-11-27 | Wirth Co Kg Masch Bohr | Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen von im Boden verankerten Rohren oder Pfeilern |
GB2394740B (en) * | 2002-11-01 | 2006-03-01 | Smith International | Lockable motor assembly and method |
US8403048B2 (en) * | 2010-06-07 | 2013-03-26 | Baker Hughes Incorporated | Slickline run hydraulic motor driven tubing cutter |
US8915298B2 (en) | 2010-06-07 | 2014-12-23 | Baker Hughes Incorporated | Slickline or wireline run hydraulic motor driven mill |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1066163B (de) * | 1959-10-01 | Joy Manufacturing Company, Pittsburgh, Pa. (V. St. A.) | Vorrichtung zum Durchschneiden des Futterrohres eines Tiefbohrloches | |
US2880804A (en) * | 1954-05-07 | 1959-04-07 | Otis Eng Co | Apparatus and method for cutting well tubing |
US3220478A (en) * | 1960-09-08 | 1965-11-30 | Robert B Kinzbach | Casing cutter and milling tool |
US4047568A (en) * | 1976-04-26 | 1977-09-13 | International Enterprises, Inc. | Method and apparatus for cutting and retrieving casing from a well bore |
SE8702543D0 (sv) * | 1987-06-17 | 1987-06-17 | Stig Westman | Redskap for arbeten i rorledningar |
-
1990
- 1990-10-16 GB GB9022424A patent/GB2248792B/en not_active Expired - Lifetime
-
1991
- 1991-10-16 ES ES91309549T patent/ES2068521T3/es not_active Expired - Lifetime
- 1991-10-16 NO NO914067A patent/NO301992B1/no not_active IP Right Cessation
- 1991-10-16 AT AT91309549T patent/ATE115678T1/de active
- 1991-10-16 DK DK91309549.3T patent/DK0481767T3/da active
- 1991-10-16 DE DE69105910T patent/DE69105910T2/de not_active Expired - Fee Related
- 1991-10-16 EP EP91309549A patent/EP0481767B1/de not_active Expired - Lifetime
-
1995
- 1995-03-13 GR GR950400555T patent/GR3015402T3/el unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2248792A (en) | 1992-04-22 |
GB2248792B (en) | 1994-03-09 |
NO914067L (no) | 1992-04-21 |
NO914067D0 (no) | 1991-10-16 |
ATE115678T1 (de) | 1994-12-15 |
NO301992B1 (no) | 1998-01-05 |
GR3015402T3 (en) | 1995-06-30 |
DE69105910D1 (de) | 1995-01-26 |
EP0481767B1 (de) | 1994-12-14 |
DK0481767T3 (da) | 1995-01-30 |
EP0481767A1 (de) | 1992-04-22 |
ES2068521T3 (es) | 1995-04-16 |
GB9022424D0 (en) | 1990-11-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69219250T2 (de) | Regelbare Ablenkeinheiten für richtungssteuerbare Bohrsysteme | |
DE69400953T2 (de) | Im bohrloch verwendeter rollenmotor und rollenpumpe | |
DE10297474T5 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Ausfräsen eines Abschnitts in Gegenrichtung | |
DE69721531T2 (de) | Schneidewerkzeug zur benutzung im bohrloch | |
DE60125160T2 (de) | Vorrichtung und verfahren zum richtbohren | |
DE4003969A1 (de) | Horizontalbohrungs-wirbeleinrichtung und verfahren hierfuer | |
DE3641521A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum durchdringen einer bohrlochwand in einem mit einer auskleidung versehenen bohrloch | |
DE69105910T2 (de) | Steigrohrtrennwerkzeug. | |
CH618770A5 (de) | ||
DE3145922A1 (de) | Vorrichtung zum positionieren und verankern eines geraetestrangs in einem bohrloch | |
DE3119605A1 (de) | Raeumvorrichtung | |
DE3200607A1 (de) | Verfahren zum herstellen von bohrungen in gesteinsschichten und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE69306456T2 (de) | Gesteinbohreinrichtung | |
EP2334874B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum aktivieren oder reinigen von brunnen | |
DE3882191T2 (de) | Vorrichtung zum bohren im bereich der anschlussstelle eines ausgekleideten rohres. | |
EP3299572A1 (de) | Verfahren und bohranordnung zum verrohrten bohren | |
DE69634399T2 (de) | Zirkulationsstück | |
DE112014006966T5 (de) | Mehrfachschussaktivierungssystem | |
EP0577545A1 (de) | Bohrkrone | |
DE2850225C2 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Bohrungen in Gestein, Erdreich und dgl. | |
DE3147935A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von grundwasserbrunnen und zur grundwasserabsenkung | |
DE3247632C1 (de) | Vorrichtung zum Herstellen eines aufwaerts gerichteten Bohrloches | |
EP0198896B1 (de) | Vorrichtung zum verbinden eines bohrstranges mit einem rohr od.dgl. | |
DE1152979B (de) | Vorrichtung zum Nachbearbeiten von Bohrloechern | |
DE10146023B4 (de) | Steuerung für einen Schlagantrieb |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |