DE4003969A1 - Horizontalbohrungs-wirbeleinrichtung und verfahren hierfuer - Google Patents

Horizontalbohrungs-wirbeleinrichtung und verfahren hierfuer

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DE4003969A1
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fluid
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bore
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DE4003969A
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Mark E Hopmann
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B41/00Equipment or details not covered by groups E21B15/00 - E21B40/00
    • E21B41/0078Nozzles used in boreholes
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B37/00Methods or apparatus for cleaning boreholes or wells

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wirbeleinrichtung (Turbulizer) für Horizontalbohrungen sowie ein Verfahren hierfür, wobei teilchenförmiges Material, das in einem im wesentlichen geradlinigen Endabschnitt der Bohrung, der von im wesentlichen horizontaler Lage ist, sich abgelagert und verdichtet hat, in eine Suspension mit einem Fluid gebracht werden kann, um zur Oberseite der Bohrung abgeführt zu werden.
In der Vergangenheit haben die Fachleute in Bezug auf Wartungs- bzw. Reparaturvorgänge in Verbindung mit dem Bohren, der Produktion oder Komplettierung bzw. dem Abschluß von unterirdischen Öl- oder Gasbohrungen auf herkömmliche "Einsatzeinheiten" (Snubbing Units) oder hydraulische "Arbeitseinheiten" (Workover Units) vertraut, die geschraubte oder gekuppelte Wartungsrohre verwenden, die normalerweise durch die Produktionsverrohrung oder Förderrohreinrichtungen eingesetzt werden, zur Verwendung in Arbeitsvorgängen, wie z.B. Durchstoßen (Perforating), Ansäuern und Brechen, Korrosionssteuerung, Drucktesten von rohrförmigen Gegenständen und Behältern, Zementieren bzw. Sintern, Reinigungsvorgängen, Sandbrückenbeseitigung, Wetterventilwartung, Einsetzen von Kanalsträngen, Fischen mit Drahtwerkzeugen und dgl.
Kontinuierliche gewickelte Wartungsrohrstränge und Injektoren zur Verwendung mit diesen haben wesentlich zu den herkömmlichen Wartungsrohr-Verfahrensweisen beigetragen. Z.B. kann ein gewickeltes bzw. biegsames Rohr, das fortlaufend bzw. kontinuierlich ist, schneller in die Bohrung eingesetzt werden als eine Schraub- und Kupplungsverrohrung, die in verhältnismäßig kurzen Abschnitten bereitgestellt wird und die miteinander verschraubt werden muß. Außerdem ist es leichter, dann, wenn dies erforderlich ist, ein kontinuierlich fortlaufendes Rohr durch Stopfbuchsen und Dichtungslager sowie durch Ausblasverhinderungseinrichtungen hindurchzuführen, da ihr Außendurchmesser beständig die gleiche Größe aufweist und nicht periodisch durch Kupplungen unterbrochen wird. Das gewickelte bzw. spiralige Wartungsrohr besteht normalerweise aus Stahl und ist im Handel in Größen von 0,75 Zoll (ca. 1,91 cm) bis 1,315 Zoll (ca. 3,34 cm); der Außendurchmesser kann jedoch auch einen kleineren oder größeren Durchmesser aufweisen. Typische Beispiele solchen Wartungs-Wickelrohres und von Injektoren sind diejenigen, die allgemein in der US-PS 31 82 877 beschrieben sind. Die Einrichtung wird herkömmlicherweise als die "Bowen Federrohr-Injektor-Einheit" bezeichnet und weist grundsätzlich eine hydraulisch angetriebene Injektoreinheit auf, die einen kontinuierlichen Wartungsrohrstrang von einem aufgewickelten oder aufgespulten Arbeitsstrang, enthalten auf einer angetriebenen und im allgemeinen transportablen Haspeleinheit, in einem Bohrlochkopf durch zwei gegenüberliegende, endlose, rotierende Traktionsteile einführt. Solch eine Haspeleinheit ist allgemein in der US-PS 36 14 019 beschrieben. Das obere Ende des Stranges, das auf der Haspel verbleibt, ist in herkömmlicher Weise mit der Hohlwelle der Haspel verbunden, die es gestattet, daß eine Flüssigkeit oder ein Gas durch den gewickelten Wartungsrohrstrang durch eine Schwenkverbindung hindurchgepumpt wird. Der Injektor und die Haspel sind normalerweise auf einem einzigen transportablen Ladegestell, einem Anhänger befestigt oder können wahlweise in Teilen auf Gleiteinrichtungen angeordnet werden, um eine bequeme Nutzung im Küstenbereich zu erleichtern.
Um ein gewickeltes Wartungsrohr einzuführen, wird der Injektor auf oder über dem Bohrlochkopf angeordnet. Die Haspeleinheit, die bis zu ungefähr 15 000 Fuß (ca. 4572 m) von fortlaufendem Wickelmetallwartungsrohr enthält, ist vorzugsweise ungefähr 15 bis 20 Fuß (ca. 4,52 bis 6,10 m) von dem Bohrlichkopf entfernt angeordnet. Die aufgewickelte biegsame Wartungsleitung wird von der Haspel in einer glatten, bogenförmigen Schleife durch die Injektoreinheit und in das Bohrloch bzw. die Bohrung durch Beibehaltung von Druck und mit Steuerausrüstungen eingebracht.
Seit vielen Jahren ist es im Stand der Technik bekannt und geschätzt, daß es wünschenswert ist, ein unterirdisches Bohrloch bzw. eine unterirdische Bohrung zu verwenden, die einen nichtvertikalen oder horizontalen Abschnitt aufweist, der durch eine Produktions- oder Förderformation hindurchläuft. Seitlich gerichtete Bohrungen werden radial gebohrt, üblicherweise horizontal von dem primären vertikalen Bohrloch, um den Kontakt bzw. die Verbindung mit der Produktions- oder Förderformation zu erhöhen. Die meisten Förderformationen haben wesentliche horizontale Abschnitte und, wenn herkömmliche vertikale Bohrlöcher verwendet werden, um solche Produkt- bzw. Förderformationen anzuzapfen, muß eine große Anzahl von vertikalen Bohrungen verwendet werden. Mit dem Bohren eines Bohrloches mit einem nichtvertikalen oder horizontalen Abschnitt, der die Produkt- bzw. Förderformation durchzieht, kann ein viel größerer Bereich der Produktformation durch das Bohrloch durchquert werden und die Gesamtgröße der Bohrungskosten kann wesentlich vermindert werden. Außerdem kann dann, nachdem ein bestimmtes horizontales Bohrloch sämtliche ökonomisch verfügbaren Kohlenwasserstoffe erzeugt hat, dieselbe vertikale Bohrung bzw. das vertikale Bohrloch erneut gebohrt bzw. verwendet werden, um einen weiteren horizontalen Abschnitt einzurichten, der sich in einer anderen Richtung erstreckt und somit die Verwendbarkeit des vertikalen Abschnittes des Bohrloches verlängert und die Produktivität der Bohrung erhöht, um die gesamte Produkt- bzw. Förderformation einzuschließen.
Durch die Verwendung und Bezugnahme auf den Begriff "Bohrloch" oder "Bohrung" ist es im Rahmen der vorliegenden Anmeldung beabsichtigt, mit diesem Begriff sowohl Bohrlöcher mit einem Innenmantel als auch Bohrungen ohne Mantel zu bezeichnen.
Wenn Bohrlöcher ohne Mantel vervollständigt werden, bestimmt die Bohrlochwandung den maximalen Bohrlochdurchmesser an einer bestimmten Stelle. Wenn mit einem Innenmantel versehene Bohrlöcher vervollständigt werden, bestimmt der Mantel des Bohrloches den Innendurchmesser des Leitungsgehäuses.
Durch die Verwendung des Ausdruckes "abweichende Bohrung" und "abweichendes Bohrloch" ist gemeint, Bohrungen und Bohrlöcher zu bezeichnen, die einen vertikalen Eintrittsabschnitt aufweisen, der durch einen Krümmungsabschnitt mit verhältnismäßig kurzem Radius mit einem nichtvertikalen oder horizontalen Abschnitt verbunden ist, der mit der Produkt- bzw. Förderformation kommuniziert. In den meisten Fällen erstreckt sich die Produkt- bzw. Förderformation in einem wesentlichen horizontalen Ausmaß und der im wesentlichen geradlinige Bohrlochabschnitt durchdringt bzw. durchzieht eine im wesentlichen horizontale Erstreckung der Produkt- bzw. Förderformation, zumindest bis zu einer Strecke von 1000 bis 2000 Fuß (304,8 m bis 609,6 m) oder mehr. Der Radiusabschnitt des Bohrloches hat eine Krümmung von zumindest 10° pro 100 Fuß Länge (10° pro 30,5 m) und vorzugsweise eine Krümmung, die im Bereich von 10 bis 30° pro 100 Fußlänge (10 bis 30° pro 30,5 m) liegt.
In solchen "abweichenden" bzw. ihre Richtung ändernden Bohrlöchern, insbesondere jenen, die größere Längen haben, kann erwartet werden, daß Bruchfluide in den geradlinigen oder horizontalen Endabschnitt der Bohrung eingeführt werden, um die Förderzone zu fraccen, um Zerklüftungen bzw. Produktspalten und Risse zu sowie Poren durch die Formation zu bilden. Solch eine Wirkungsweise führt dazu, daß teilchenförmiges Material in das Bohrloch einströmt, insbesondere von der 0berseite zum Boden, und zwar durch Perforationen innerhalb des Gehäuses, so daß es schwierig wird, wenn nicht unmöglich, Vorrichtungen seitlich durch das Produktions- bzw. Förderrohr hindurchzubewegen, die für bestimmte Abschluß- bzw. Aufschlußvorgänge in solchen geradlinigen oder horizontalen Endabschnitten derartiger Bohrungen erforderlich sind. Wegen der horizontalen Lage solcher geradlinigen Endabschnitte derartiger Bohrungen muß damit gerechnet werden, daß solches Material absinkt, sich sammelt und verdichtet, insbesondere an der untersten Seite und innerhalb des Förderrohres. Es wäre daher wünschenswert, zuerst solche Kompaktierungen bzw. Klumpenbildungen durch Herstellen einer Suspension bzw. Aufschlemmung solchen teilchenförmigen Materials in dem Wasch- oder anderen Fluid abzubrechen und anschließend das suspendierte teilchenförmige Material zur Oberseite der Bohrung zu zirkulieren, um es abzuführen.
Die vorliegende Erfindung gibt ein Verfahren und eine Einrichtung an, um eine solche durch Tubulenz gekennzeichnete Waschwirkung für solches verdichtete, teilchenförmige Material innerhalb eines horizontalen oder im wesentlichen geradlinigen Endabschnittes einer unterirdischen Bohrung zu schaffen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und Einrichtung anzugeben, um eine Wirbelwaschwirkung für derartiges verdichtetes Teilchenmaterial innerhalb eines horizontalen oder im wesentlichen geradlinigen Endabschnittes einer unterirdischen Bohrung herbeizuführen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren und eine Einrichtung zur Herbeiführung einer Turbulenz bzw. durch Wirbelung im Rahmen einer Wirbelwascheinrichtung für eine horizontale Bohrung gelöst. Die Einrichtung ist an einem Ende einer kontinuierlichen Länge eines Wartungsrohres befestigt, welches in die unterirdische Bohrung einführbar ist und konzentrisch durch eine Produktions- bzw. Förderverrohrung, die vorher innerhalb des Bohrloches positioniert hurde, einsetzbar ist, wobei die Bohrung eine abweichende, d.h. richtungsändernde Konfiguration besitzt, mit einem Eintrittsabschnitt, der mit einem gekrümmten Abschnitt verbunden ist, welcher sich in der Bohrung vom Eintrittsabschnitt nach unten erstreckt und mit einem im wesentlichen geradlinigen Endabschnitt, der eine Produkt- bzw. Förderformation durchquert bzw. innerhalb dieser verläuft. Die Einrichtung weist ein zylindrisches Gehäuse auf. Einrichtungen an einem Ende des Gehäuses sind zur Befestigung mit dem Ende des Wartungsrohres vorgesehen. Eine Fluidausdehnungskammer ist außerhalb des Gehäuses gebildet bzw. begrenzt und Fluidkanäle kommunizieren und verbinden das Innere des zylindrischen Gehäuses und die Ausdehnungskammer miteinander. Eine Wirbel-Hülseneinrichtung ist außen rund um das Gehäuse und unmittelbar angrenzend zu der Ausdehnungskammer getragen und ist frei drehbar relativ zu dem Gehäuse. Eine Reihe von Fluiddrucköffnungen sind radial durch die Hülseneinrichtung hindurch angeordnet, wodurch Fluid von der Oberseite der Bohrung durch das Wartungsrohr mit einem größeren als einem vorbestimmbaren Druck wird durch das Gehäuse, die Kanäle und in die Druckkammer bzw. Ausdehnungskammer übertragen und das Fluid kann anschließend durch die Fluid-Drucköffnungen unter Druck austreten, um eine Drehbewegung der Hülse herbeizuführen und das Fluid zu einer Waschwirkung innerhalb des geradlinigen Endabschnittes der Bohrung zu verwirbeln bzw. in Turbulenz zu versetzen. In einer bevorzugten Ausführung enthält die Einrichtung auch ein frontales, konisch geformtes Nasenteil an dem Gehäuse mit Fluidspritzkanälen, die sich durch das Nasenteil ziehen und die mit dem Inneren des Gehäuses verbunden sind. Öffnungseinrichtungen sind an dem Nasenteil getragen und erstrecken sich zum äußeren Ende der Kanäle, wodurch unter Druck stehendes Fluid, das durch das Wartungsrohr und das Gehäuse übertragen wird, durch das Nasenteil herausgespritzt wird, um das teilchenförmige Material innerhalb des geradlinigen Endabschnittes vor der Einrichtung und von dieser wegzuwaschen.
In einem weiteren, bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Spritzkanäle in ihrer Winkelrichtung untereinander versetzt, um die Wirkung des Fluides frontal nach vorn und oberhalb und frontal nach vorn und unterhalb der Einrichtung innerhalb des geradlinigen Endabschnittes zu richten und die Fluiddrucköffnungen sind um 90° gegenüber den Fluidkanälen versetzt angeordnet.
Weitere, bevorzugte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind in den übrigen Ansprüchen dargelegt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung eines horizontalen Abschlusses einer unterirdischen Bohrung mit einer Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung, die durch ein Produktions- bzw. Förderrohr eingesetzt ist und von einem Wartungsrohr getragen wird,
Fig. 2 eine Längsschnittdarstellung, die die Einrichtung zeigt, mit unter Druck stehendem Fluid, das durch diese hindurchströmt, um eine Wirbelwirkung und Drehbewegung der Hülseneinrichtung zu veranlassen, um das teilchenförmige Material wegzuwaschen,
Fig. 3 eine Querschnittsdarstellung in Abwärtsrichtung entlang der Linie 3-3 nach Fig. 2.
Bezug nehmend auf Fig. 1 zeigt diese eine abweichende, d.h. in ihrer Richtung sich ändernde Bohrung bzw. Bohrloch W des Typs, für den die Erfindung besonders nützlich ist. Solch ein Bohrloch W umfaßt einen vertikalen Eintrittsabschnitt 1 a, der über einen Kurvenabschnitt 1 b mit verhältnismäßig kleinem Radius mit einem nichtvertikalen oder horizontalen Abschnitt 1 d verbunden ist, der mit der Produktformation P durch Perforationen bzw. Durchbrüche PF verbunden ist, die in einer Gehäuse- oder Mantelleitung c ausgebildet sind, die außerhalb des Produkt- bzw. Förderrohres PT getragen bzw. angeordnet ist. In den meisten Fällen erstreckt sich die Produktformation P in einem wesentlichen horizontalen Ausmaß und der im wesentlichen geradlinige Bohrungsabschnitt 1 c durchquert bzw. durchzieht eine im wesentlichen horizontale Erstreckung der Produktformation, zumindest bis zu einer Strecke von 1000 bis 2000 Fuß (304,5 bis 609,6 m) oder mehr. Der Kurvenabschnitt 1 b des Bohrloches W hat eine Krümmung von zumindest 10° pro 100 Fußlänge, (10° pro 30,5 m) und vorzugsweise eine Krümmung im Bereich von 10° bis 30° pro 100 Fußlänge (10° bis 30° pro 30,5 m). Ein Gehäuse bzw. Mantel C ist vorher in das Bohrloch W eingesetzt worden und perforiert bzw. mit Durchbrüchen PF versehen, wobei die Durchbrüche PF innerhalb des geradlinigen nichtvertikalen oder horizontalen Abschnittes 1 c ausgebildet sind, der die Produktformation P durchzieht. Teilchenförmiges Material G ist gezeigt, das sich verdichtet innerhalb des Inneren des Mantels C rund um das Förderrohr PT und vor der Einrichtung 10 abgelagert hat, die innerhalb des Bohrloches W von einem Wartungsrohr CT getragen wird, welches durch das oberste Ende der Bohrung eingesetzt ist.
Bezug nehmend nunmehr auf die Fig. 2 und 3 ist in diesen eine Einrichtung 10 mit einem im wesentlichen zylindrischen Gehäuse 11 gezeigt, mit Einrichtungen, d.h. Gewinde 12 an einem Ende des Gehäuses 11, um eine tragbare Befestigung an einem Ende des Wartungsrohres CT vorzunehmen. Selbstverständlich ist deutlich, daß die Einrichtung 10 direkt an einem Ende des Wartungsrohres befestigt sein kann, jedoch tragen typischerweise solche Wartungsrohre CT innerhalb der Bohrung zusätzliche Einrichtungen AX-1, AX-2 und AX-3 (Fig. 1), wie z.B. Verschiebungsvorrichtungen für Gleithülsen, Ventilteile und dgl., wobei die Einrichtung 10 indirekt an dem Ende des fortlaufenden Wartungsrohres CT am untersten Ende dieses Rohres CT und der Hilfsvorrichtungen befestigt ist. Ein sich in Umfangsrichtung erstreckendes, elastomeres O-Ring-Abdichtungsteil ist innerhalb des Gehäuses 11 getragen, um eine Fluidverbindung zwischen dem Gehäuse 11 und einem Verbinder CN zu verhindern, der sich von der Einrichtung 10 durch das Gehäuse 11 zu entweder dem Wartungsrohr CT oder einer Hilfsvorrichtung erstreckt, die oberhalb der Einrichtung 10 getragen ist.
An der Außenseite der Einrichtung 10 und benachbart zu ihrem untersten Ende gelagert ist ein ringröhrenartiges Hülsenelement 13, das an der Außenseite rund um das Gehäuse 11 durch Gewinde 12 und Befestigungsschrauben 14 befestigt ist, wobei der Außendurchmesser der Hülse 13 größer ist als der Außendurchmesser einer Wirbelhülseneinrichtung 15, die in Umfangsrichtung rund um die Außenseite des Gehäuses 11 oberhalb der Hülse 13 gelagert ist. Es hird auch darauf hingewiesen, daß das oberste Ende des Gehäuses 11 oberhalb der turbulenzerzeugenden Wirbelhülseneinrichtung 15 einen Außendurchmesser besitzt, der größer ist als derjenige der Wirbelhülseneinrichtung 15, um einen Schutz derselben zu gewährleisten und sicherzustellen, daß die Rotation der Wirbelhülseneinrichtung 15, die weiter unten erläutert wird, nicht durch den Kontakt und den Widerstand der Einrichtung 10 innerhalb des Inneren der Produktleitung PT beeinträchtigt wird.
Die Wirbelhülseneinrichtung 15 ist in ihrem Aufbau zylindrisch und weist eine Reihe von sich radial erstreckenden Fluiddrucköffnungen 16 auf, die eine Verbindung zwischen der Außenseite der Einrichtung 10 und einer Fluidausdehnungskammer 17 schaffen, die zwischen dem Äußeren des Gehäuses 11 und dem Inneren der Wirbelhülseneinrichtung 15 gebildet ist. Die Fluidausdehnungskammer 17 kommuniziert mit dem hohlen Inneren 19 der Einrichtung 10 durch sich in Umfangsrichtung erstreckende Fluidkanäle 18.
Elastomere Dichtungselemente 20, 21 sind auf dem Gehäuse 11 angeordnet, um mit dem obersten und untersten Ende der Wirbelhülseneinrichtung 15 jeweils zu kommunizieren. Solche Teile 20, 21 können aus einem Hartelastomer oder einem metallartigen Material ausgebildet sein, um die Merkmale der Abdichtung bzw. Fluidströmungsverhinderung und von Lagerflächen miteinander zu kombinieren.
Das Gehäuse 11 weist an seinem äußersten Ende ein frontales, konisch geformtes Nasenteil 11 auf, das Fluidspritzkanäle 11 b besitzt, die sich in diesem erstrecken und mit dem Inneren 19 der Einrichtung 10 kommunizieren, wobei die Kanäle 11 b Öffnungseinrichtungen 11 c an den äußersten Enden der Fluidkanäle 11 b zum Auswerfen von Waschfluid durch die Einrichtung 10 über das hohle Innere 19, dann durch die Kanäle 11 b und nach außen durch die Öffnungen 11 c aufweisen. Die Anschlüsse bzw. Öffnungen 11 c sind in einem Winkel innerhalb des Nasenteiles 11 a positioniert, derart, daß sie das Waschfluid durch die Kanäle hindurch in einer Strömungsform entlang der Oberseite und des Bodens des Förderrohres PT innerhalb des im wesentlichen geradlinigen Endabschnittes der unterirdischen Bohrung W auswerfen. Bei solch einer Anordnung sind die Fluidspritzkanäle 11 b im Zusammenwirken mit den Öffnungen 11 c so gegeneinander winkelversetzt, daß die Wirkung des Waschfluides frontal sowie oberhalb und frontal sowie unterhalb der Einrichtung 10 innerhalb des im wesentlichen geradlinigen Endabschnittes des Bohrloches W erfolgt.
Die Öffnungen 16 durch die Hülse 15 sind in ihrem Winkel 90° relativ zu den Kanälen 18 innerhalb des Gehäuses 11 versetzt, der Grad der Winkelversetzung kann jedoch auch etwas verändert werden, in Abhängigkeit von dem gewünschten Turbulenzeffekt des Spritzfluides, das durch die Wartungsleitung CT strömt.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise der Einrichtung erläutert.
Es wird angenommen, daß die Bohrung W gebrochen oder, als Alternative hierzu, gebohrt wurde durch einen horizontalen Abschnitt des Produktes P, das mit den Förderfluiden Sand erzeugt und solches teilchenförmiges Material von dem Bruch oder Bohrvorgang oder im Ergebnis von Perforationen oder Durchbrüchen, die durch das Gehäuse C hindurch ausgeführt bzw. gebildet werden, führt dazu, daß kompaktiertes, teilchenförmiges Material insbesondere rund um den Boden des Inneren des Mantels C und des Förderrohres PT innerhalb des horizontalen Abschnittes des Bohrloches W abgelagert wird. Es wird gewünscht, dieses verdichtete bzw. kompaktierte Material aufzubrechen und selbiges in einem Waschfluid oder einem anderen Behandlungsfluid zu suspendieren, um es dann aus dem Bohrloch zu entfernen.
Entsprechend wird die Einrichtung 10, wie in Fig. 2 gezeigt, entweder direkt an dem untersten Ende des kontinuierlichen Wartungsrohres CT eingesetzt oder, wahlweise hierzu, gemeinsam mit anderen Einrichtungen, wie z.B. AX-1, AX-2 und AX-3, wie früher erläutert, zur Lagerung an der Wartungsleitung CT in das Bohrloch eingesetzt ist. Das Werkzeug wird, wie erläutert, befestigt und in die Bohrung eingesetzt und unmittelbar vor dem kompaktierten, verdichteten teilchenförmigen Material innerhalb des horizontalen Abschnittes der unterirdischen Bohrung angeordnet. Der Druck innerhalb des Fluides, das durch die Wartungsleitung CT eingeführt wird, wird erhöht. Wenn solches Fluid nicht vorher in die Wartungsleitung CT eingeführt wurde, wird es nunmehr übertragen, um durch das Innere 19 der Einrichtung 10 durch die Wartungsleitung CT mit einem Druck hindurchzugehen, der über einem vorbestimmbaren Druck liegt.
Wenn solcher Fluiddruck und die zugehörige Fluidströmung zunehmen, strömt solches Fluid durch die Kanäle 18 und in die Ausdehnungskammer 17. Der Fluidströmungswiderstand wird anschließend durch die Öffnungen 16 von verringertem Durchmesser innerhalb der Hülse 15 beeinflußt, derart, daß die Öffnungen 16 eine Kompression des Fluides verursachen und diese Kompressionsenergie wird in eine rotierende Wirbelwirkung (Turbulizing) der Hülse 15 relativ zu dem Gehäuse 11 umgesetzt. Wenn sich die Hülse 15 mit einer verhältnismäßig hohen Drehzahl, wie z.B. 1000 U/min oder mehr dreht, gelangt solches Fluid in Kontakt mit dem kompaktierten, teilchenförmigen Material PM innerhalb des horizontalen Abschnittes im Innenraum der Bohrung W und bricht diesen weg und dispergiert es in eine Suspension innerhalb des Fluids außerhalb der Einrichtung 11. Nunmehr kann solches teilchenförmiges Material gemeinsam mit dem Fluid, das außerhalb der Einrichtung 10 strömt und innerhalb des Inneren der Förderleitung PT zirkuliert werden bzw. umgewälzt herden, da solches Fluid kontinuierlich zur Oberseite der Bohrung in den Ringraum gepumpt wird, der zwischen der Außenseite der Wartungsleitung CT und dem Inneren der Förderleitung PT gebildet wird.
Alternativ wahlweise hierzu kann ein Reinigungsfluid nach unten durch den Ringraum zwischen dem Produktionsrohr PT und dem Gehäuse C eingeführt werden, um durch das Innere des Förderrohres PT im Bereich des horizontalen Abschnittes der unterirdischen Bohrung W geführt zu werden, um dann nach oben zur Oberseite der Bohrung gefördert zu werden.
Obwohl die Erfindung anhand spezieller Ausführungsbeispiele erläutert wurde, die im einzelnen dargestellt sind, ist darauf hinzuweisen, daß diese lediglich der Illustration dienen und daß die Erfindung nicht notwendigerweise auf diese beschränkt ist, da alternative Ausführungsbeispiele und Betriebsweisen dem Fachmann im Hinblick auf die Offenbarung deutlich sind. Entsprechend werden solche Modifikationen erfaßt, die vorgenommen werden können, ohne daß das Wesen der Erfindung, wie es insbesondere in den beigefügten Ansprüchen dargelegt ist, verlassen wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung, wobei letztere an einem Ende einer Wartungsleitung von fortlaufender Länge befestigt ist, die konzentrisch in eine unterirdische Bohrung durch eine Förderleitung eingesetzt ist, welche vorher innerhalb der Bohrung angeordnet wurde, wobei die Bohrung eine abweichende, d.h. abgewinkelte Konfiguration besitzt, die einen Eintrittsabschnitt aufweist, der mit einem Kurvenabschnitt kommunizierend verbunden ist, der sich von dem Eintrittsabschnitt in der Bohrung nach unten erstreckt und mit einem im wesentlichen geradlinigen Endabschnitt, der eine Produktformation durchquert bzw. durchzieht. Die Einrichtung enthält ein zylindrisches Gehäuse und eine Einrichtung zur Befestigung des Gehäuses an der Wartungsleitung. Eine Fluidausdehnungskammer ist an der Außenseite des Gehäuses gebildet, mit Fluidkanälen, die eine Verbindung zwischen dem Inneren des Gehäuses und der Ausdehnungskammer herstellen. Eine Verwirbelungs- bzw. Turbulenz-Hülseneinrichtung wird an der Außenseite rund um das Gehäuse gelagert und befindet sich unmittelbar benachbart zu der Ausdehnungskammer, wobei die Hülseneinrichtung frei relativ zu dem Gehäuse drehbar ist. Eine Reihe von Fluiddrucköffnungen ist radial, die Hülse durchsetzend, angeordnet, wodurch Fluid, das von der Oberseite der Bohrung durch die Wartungsleitung strömt, mit einem größeren als einem vorbestimmbaren Druck durch das Gehäuse, die Kanäle und in die Ausdehnungskammer übertragen wird. Das Fluid kann anschließend durch die Kompressionsöffnungen ausgespritzt herden, um eine Drehbewegung der Hülse herbeizuführen und das Fluid zu verwirbeln bzw. in Turbulenz zu versetzen für eine Waschwirkung innerhalb des geradlinigen Endabschnittes der Bohrung.

Claims (8)

1. Einrichtung zur Befestigung an einem Ende einer kontinuierlichen Länge eines Wartungsrohres, das in eine unterirdische Bohrung einsetzbar ist und konzentrisch durch eine Förderleitung einsetzbar ist, die vorher in der Bohrung angeordnet wurde, wobei die Bohrung eine ihre Winkelneigung ändernde Konfiguration besitzt, mit einem Eintrittsabschnitt, der mit einem Kurvenabschnitt verbunden ist, welcher sich in der Bohrung von dem Eintrittsabschnitt nach unten erstreckt und mit einem im wesentlichen geradlinigen Endabschnitt, der eine Produktformation durchzieht bzw. quert, gekennzeichnet durch:
  • 1) ein zylindrisches Gehäuse (11),
  • 2) eine Einrichtung (12) an einem Ende des Gehäuses (11) zur lagerbaren Befestigung relativ zu dem einen Ende des Wartungsrohres (CT),
  • 3) eine Fluidausdehnungskammer (17) an der Außenseite des Gehäuses (11),
  • 4) Fluidkanäle (18), die das Innere des zylindrischen Gehäuses (11) und die Ausdehnungskammer (17) miteinander verbinden,
  • 5) eine Wirbelhülseneinrichtung (15), getragen an der Außenseite rund um das Gehäuse (11) und in direkter Begrenzung der Ausdehnungskammer (17) sowie frei drehbar relativ zu dem Gehäuse (11), und
  • 6) eine Reihe von Fluiddrucköffnungen (16), die sich radial durch die Hülseneinrichtung (15) erstrecken, wodurch Fluidströmung von der Oberseite der Bohrung durch das Wartungsrohr (CT) mit einem höheren als einem vorgegebenen Druck durch das Gehäuse (11), die Kanäle (18) und in die Ausdehnungskammer bzw. Druckkammer (17) übertragen wird und das Fluid anschließend durch die Fluiddrucköffnungen (16) ausgeworfen werden kann, um eine Drehbewegung der Hülse (15) hervorzurufen und das Fluid für eine Waschwirkung innerhalb des geradlinigen Endabschnittes der Bohrung (W) in Turbulenz bzw. Verwirbelung zu versetzen;
  • 7) ein frontales, konisch geformtes Nasenteil (11 A) an dem Gehäuse (11),
  • 8) Fluidspritzkanäle (11 B), die sich durch das konisch geformte Nasenteil (11 A) erstrecken und mit dem Inneren (19) des Gehäuses kommunizierend verbunden sind, und
  • 9) Öffnungseinrichtungen (11 C) an dem Nasenteil (11 A), die sich zum äußeren Ende der Fludspritzkanäle (11 B) erstrecken, wodurch unter Druck stehendes Fluid, das durch das Wartungsrohr (CT) und das Gehäuse (11) übertragen wird, durch das Nasenteil (11 A) ausgespritzt wird, um teilchenförmiges Material innerhalb des geradlinigen Endabschnittes von der Einrichtung (10) und vor dieser wegzuwaschen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fludspritzkanäle (11 B) in ihrer Winkellage gegeneinander versetzt sind, um die Wirkung des Fluides frontal und nach oben sowie frontal und nach unten in bezug auf die Einrichtung (10) innerhalb des geradlinigen Endabschnittes zu richten.
3. Verfahren zum Auswaschen von verunreinigendem Teilchenmaterial innerhalb des geradlinigen Endabschnittes einer unterirdischen Bohrung, wobei die Bohrung eine in ihre Winkellage sich ändernde Konfiguration aufweist, mit einem Eintrittsabschnitt, der mit einem gekrümmten Abschnitt verbunden ist, welcher sich in der Bohrung von dem Eintrittsabschnitt nach unten erstreckt, und mit einem im wesentlichen geradlinigen Endabschnitt, der eine Produktformation durchquert, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte:
  • 1) Befestigen einer Einrichtung (10) auf einem Ende eines Wartungsrohres (CT) mit fortlaufender Länge, das in die unterirdische Bohrung konzentrisch durch das Förderrohr (PT) einsetzbar ist, welches vorher in der Bohrung angeordnet wurde, wobei die Einrichtung (10) aufweist:
    • a) ein zylindrisches Gehäuse (11),
    • b) eine Einrichtung (12) an einem Ende des Gehäuses (11) zum lagerbaren Befestigen relativ zu diesem einen Ende des Wartungsrohres (CT),
    • c) eine Fluidausdehnungskammer (17) außerhalb bzw. an der Außenseite des Gehäuses (11) ,
    • d) Fluidkanäle (18), die eine Verbindung zwischen dem Inneren (19) des zylindrischen Gehäuses (11) und der Ausdehnungskammer (17) herstellen,
    • e) eine Wirbelhülseneinrichtung (15), getragen an der Außenseite rund um das Gehäuse (11) und benachbart zu der Ausdehnungskammer (17) sowie frei drehbar relativ zu dem Gehäuse (11),
    • f) eine Reihe von Fluiddrucköffnungen (16), die radial durch die Hülseneinrichtung (15) angeordnet sind, wodurch Fluidströmung von der Oberseite der Bohrung durch das Wartungsrohr (CT) mit einem Druck über einem vorgegebenen Druck durch das Gehäuse (11), die Kanäle (18) und in die Kompressions- bzw. Ausdehnungskammer (17) übertragen wird, wobei das Fluid anschließend durch die Fluidkompressionsöffnungen (16) nach außen ausgeworfen werden kann, um eine Drehbewegung der Hülse (17) hervorzurufen und das Fluid für eine Waschwirkung innerhalb des geradlinigen Endabschnittes der Bohrung in Turbulenz zu versetzen;
    • g) ein frontales, konisch geformtes Nasenteil (11 A) an dem Gehäuse (11),
    • h) Fluidspritzkanäle (11 B), die sich durch das konisch geformte Nasenteil (11 A) ziehen und mit dem Inneren (19) des Gehäuses (11) verbunden sind, und
    • i) Öffnungseinrichtungen (11 c) an dem Nasenteil (11 A), die sich zum äußeren Ende der Kanäle (11 B) erstrecken, wodurch unter Druck stehendes Fluid, das durch das Wartungsrohr (CT) und das Gehäuse (11) übertragen wird, durch das Nasenteil (11 A) ausgeworfen wird, um teilchenförmiges Material innerhalb des geradlinigen Endabschnittes von der Einrichtung und vor dieser wegzuwaschen;
  • 2) Einsetzen des fortlaufenden Wartungsrohres (CT) mit der an diesem befestigten Einrichtung (10) in die Bohrung, um die Einrichtung (10) im Bereich des im wesentlichen geradlinigen Endabschnittes der Bohrung zu positionieren;
  • 3) Einführen eines Waschfluides durch die Wartungsleitung (CT) und die Einrichtung mit einem höheren Druck als einem vorgebbaren Druck, und
  • 4) Übertragen des unter Druck stehenden Waschfluides durch die Ausdehnungskammer (17) und die Fluidkompressionsöffnungen (16), um die Hülseneinrichtung (15) in Drehbewegung relativ zu dem Gehäuse (11) zu versetzen und das Fluid zu verwirbeln, um das verunreinigende teilchenförmige Material von der Einrichtung (10) wegzuwaschen und hierdurch eine Suspension bzw. Aufschlämmung des teilchenförmiges Materiales innerhalb des Fluides außerhalb der Einrichtung (10) bzw. an der Außenseite derselben und des Wartungsrohres (CT) zu bilden, zur anschließenden Abführung zur Oberseite der Bohrung.
4. Verfahren zum Auswaschen eines verunreinigenden teilchenförmigen Materiales innerhalb des geradlinigen Endabschnittes einer unterirdischen Bohrung, wobei die Bohrung eine Konfiguration mit unterschiedlicher Neigung aufweist, mit einem Eintrittsabschnitt, der mit einem gekrümmten Abschnitt verbunden ist, welcher sich in der Bohrung von dem Eintrittsabschnitt aus nach unten erstreckt, und mit einem im wesentlichen geradlinigen Endabschnitt, der eine Produktformation durchquert bzw. durchzieht, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte:
  • 1) Befestigen einer Einrichtung (10) auf einem Ende eines Wartungsrohres (CT) von kontinuierlicher Länge, das in die unterirdische Bohrung konzentrisch durch die Förderleitung (PT) einsetzbar ist, welche vorher in der Bohrung positioniert wurde, wobei die Einrichtung (10) aufweist:
    • a) ein zylindrisches Gehäuse (11),
    • b) eine Einrichtung (12) an einem Ende des Gehäuses (11) zur lagerbaren Befestigung relativ zu dem einen Ende des Wartungsrohres (CT) ,
    • c) eine Fluidausdehnungskammer (17) an der Außenseite des Gehäuses (11),
    • d) Fluidkanäle (18), die eine Verbindung zwischen dem Inneren (19) des zylindrischen Gehäuses (11) und der Ausdehnungskammer (17) herstellen,
    • e) eine Wirbelhülseneinrichtung (15), die an der Außenseite rund um das Gehäuse (11) getragen und unmittelbar benachbart zu der Ausdehnungskammer (17) angeordnet sowie relativ zu dem Gehäuse (11) frei drehbar ist,
    • f) eine Reihe von Fluiddrucköffnungen (16), die sich radial durch die Hülseneinrichtung (15) erstrecken, wodurch eine Fluidströmung von der Oberseite der Bohrung durch die Wartungsleitung (CT) mit einem höheren als einem vorbestimmbaren Druck durch das Gehäuse (11), die Kanäle (18) und in die Druck- bzw. Ausdehnungskammer (17) übertragen wird und das Fluid anschließend durch die Fluiddrucköffnungen (16) gespritzt wird, um eine Drehbewegung der Hülse (15) herbeizuführen und das Fluid zu einer Waschwirkung innerhalb des geradlinigen Endabschnittes der Bohrung zu verwirbeln,
    • g) ein frontales konisch geformtes Nasenteil (11 A) an dem Gehäuse (11),
    • h) Fluidspritzkanäle (11 B), die sich durch das konisch geformte Nasenteil (11 A) in Verbindung mit dem Inneren (19) des Gehäuses (11) erstrecken,
    • i) Öffnungen (11 B) an dem Nasenteil (11 A), die sich zum äußeren Ende der Kanäle (11 B) erstrecken, wodurch unter Druck stehendes Fluid, das durch das Wartungsrohr (CT) und das Gehäuse (11) übertragen wird, durch das Nasenteil (11 A) ausgeworfen wird, um das teilchenförmige Material innerhalb des geradlinigen Endabschnittes von der Einrichtung (10) und vor dieser wegzuwaschen,
    • j) wobei die Fluidspritzkanäle (11 B) in ihrer Winkellage gegeneinander versetzt sind, um die Wirkung des Fluides frontal und nach oben und frontal und nach unten in Bezug auf die Einrichtung (10) innerhalb des geradlinigen Endabschnittes zu richten,
  • 2) Einsetzen des fortlaufenden Wartungsrohres (CT) mit der daran befestigten Einrichtung (10) in die Bohrung, um die Einrichtung (10) in dem im wesentlichen geradlinigen Endabschnitt der Bohrung anzuordnen,
  • 3) Einführen eines Waschfluides durch das Wartungsrohr (CT) und die Einrichtung (10) mit einem, einen vorgegebenen übersteigenden Druck, und
  • 4) Führen des unter Druck stehenden Waschfluides durch die Ausdehnungskammer (17) und die Fluiddrucköffnungen (16), um die Hülseneinrichtungen (15) in Drehbwegung relativ zu dem Gehäuse (11) zu versetzen und das Fluid in Turbulenz zu versetzen, um das verunreinigende Teilchenmaterial von der Einrichtung wegzuwaschen und hierdurch eine Suspension des teilchenförmigen Materiales innerhalb des Fluides außerhalb der Einrichtung (10) und des Wartungsrohres (CT) zum anschließenden Abführen zur Oberseite der Bohrung zu bilden.
5. Verfahren zum Auswaschen von verunreinigendem Teilchenmaterial innerhalb des geradlinigen Endabschnittes einer unterirdischen Bohrung, wobei die Bohrung eine winkelabweichende Konfiguration mit einem Eintrittsabschnitt aufweist, der mit einem gekrümmten Abschnitt kommunizierend verbunden ist, der sich in der Bohrung von dem Eintrittsabschnitt nach unten erstreckt und mit einem im wesentlichen geradlinigen Endabschnitt, der eine Produktformation durchquert, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte:
  • 1) Befestigen einer Einrichtung (10) auf einem Ende eines Wartungsrohres (CT) mit durchgehender Länge, das hiermit die unterirdische Bohrung konzentrisch durch die Produktförderleitung (PT) einsetzbar ist, welche vorher in der Bohrung positioniert wurde, wobei die Einrichtung aufweist:
    • a) ein zylindrisches Gehäuse (11),
    • b) Mittel (12) an einem Ende des Gehäuses (11) zur tragenden Befestigung relativ zu dem einen Ende des Wartungsrohres (CT),
    • c) eine Fluidausdehnungskammer (17) außerhalb des Gehäuses (11),
    • d) Fluidkanäle (18), die eine Verbindung zwischen dem Inneren (19) des zylindrischen Gehäuses (11) und der Ausdehnungskammer (17) herstellen,
    • e) eine Wirbelhülseneinrichtung (15), die an der Außenseite rund um das Gehäuse (11) gelagert und der Ausdehnungskammer (17) benachbart sowie frei relativ zu dem Gehäuse (11) drehbar ist, und
    • f) eine Reihe von Fluiddrucköffnungen (16), die sich radial durch die Hülseneinrichtung (15) erstrecken, wodurch Fluidströmung von der Oberseite der Bohrung durch das Wartungsrohr (CT) mit einem höheren als ein vorbestimmbarer Druck durch das Gehäuse (11), die Kanäle (18) und in die Druck- bzw. Ausdehnungskammer (17) übertragen wird und das Fluid anschließend durch die Fluiddrucköffnungen (16) ausgeworfen werden kann, um eine Drehbewegung der Hülse (15) zu verursachen und das Fluid für eine Waschwirkung innerhalb des geradlinigen Endabschnittes der Bohrung zu verwirbeln,
  • 2) Einsetzen der kontinuierlichen Wartungsleitung (CT) mit der an dieser befestigten Einrichtung (10) in die Bohrung, um die Einrichtung (10) im wesentlichen geradlinigen Endabschnitt der Bohrung zu positionieren,
  • 3) Einführen eines Waschfluides durch das Wartungsrohr (CT) und die Einrichtung (10) mit einem höheren als ein vorbestimmbarer Druck,
  • 4) Fördern des unter Druck stehenden Waschfluides durch die Ausdehungskammer (17) und die Fluiddrucköffnungen (16), um die Hülseneinrichtungen (15) in Drehbewegung relativ zu dem Gehäuse (11) zu versetzen und das Fluid in Turbulenz zu versetzen, um das verunreinigende Teilchenmaterial von der Einrichtung (10) wegzuwaschen und hierdurch eine Suspension der teilchenförmigen Einrichtung (10) und des Wartungsrohres (CT) zur anschließenden Abführung zur Oberseite der Bohrung zu bilden, und
  • 5) Einführen von Fluid in die Bohrung und außerhalb des Wartungsrohres (CT) und Führen des Fluides durch das Innere des Förderrohres (PT) am untersten Ende des Förderrohres (PT) innerhalb des im wesentlichen geradlinigen Endabschnitte der Bohrung und Austragen des suspendierten teilchenförmigen Materiales mit dem Fluid zur Oberseite der Bohrung im Inneren des Produktförderrohres (PT) und außerhalb des Wartungsrohres (CT).
6. Verfahren zum Auswaschen von verunreinigendem Teilchenmaterial innerhalb des geradlinigen Endabschnittes einer unterirdischen Bohrung, wobei die Bohrung eine winkelabweichende Konfiguration mit einem Eintrittsabschnitt aufweist, der mit einem gekrümmten Abschnitt verbunden ist, welcher sich in der Bohrung von dem Eintrittsabschnitt nach unten erstreckt und mit einem im wesentlichen geradlinigen Endabschnitt, der eine Produktformation durchzieht, gekennzeichnet durch die Verfahrensregeln:
  • 1) Befestigen einer Einrichtung (10) auf einem Ende des Wartungsrohres (CT), das eine fortlaufende Länge besitzt und in die unterirdische Bohrung konzentrisch durch das Produktförderrohr (PT) einsetzbar ist, welches vorher innerhalb der Bohrung angeordnet wurde, wobei die Einrichtung (10) aufweist:
    • a) ein zylindrisches Gehäuse (11),
    • b) eine Einrichtung (12) an einem Ende des Gehäuses (11) zur abstützenden Befestigung relativ zu dem einen Ende des Wartungsrohres (CT),
    • c) eine Fluidausdehnungskammer (17) außen an dem bzw. außerhalb des Gehäuses (11),
    • d) Fluidkanäle (18), die eine Verbindung zwischen dem Inneren (19) des zylindrischen Gehäuses (11) und der Ausdehnungskammer (17) herstellen,
    • e) eine Wirbelhülseneinrichtung, getragen außerhalb rund um das Gehäuse (11) und in Verbindung mit der Ausdehnungskammer (17) sowie frei drehbar relativ zu dem Gehäuse (11),
    • f) eine Reihe von Fluiddrucköffnungen (16), die radial durch die Hülseneinrichtung (15) hindurch angeordnet sind, wodurch eine Fluidströmung von der Oberseite der Bohrung durch das Wartungsrohr (CT) mit mehr als einem vorbestimmbaren Druck durch das Gehäuse (11), die Kanäle (18) und in die Druck- bzw. Ausdehnungskammer (17) übertragen wird, wobei das Fluid anschließend durch die Fluiddrucköffnungen (16) ausgeworfen werden kann, um eine Drehbewegung der Hülse (15) zu veranlassen und das Fluid in Wirbelung zu versetzen, um eine Waschwirkung innerhalb des geradlinigen Endabschnittes der Bohrung zu erreichen,
    • g) ein frontales, konisch geformtes Nasenteil (11 A) an dem Gehäuse (11),
    • h) Fluidspritzkanäle (11 B), die sich durch das konisch geformte Nasenteil (11 A) in Verbindung mit dem Inneren (19) des Gehäuses (11) erstrecken, und
    • i) Öffnungen (11 C) an dem Nasenteil (11 A), die sich nach dem äußeren Ende der Kanäle (11 B) erstrecken, wodurch unter Druck stehendes Fluid, das durch das Wartungsrohr (CT) und das Gehäuse (11) übertragen wird, durch das Nasenteil (11 A) ausgespritzt wird, um teilchenförmiges Material innerhalb des geradlinigen Endabschnittes von der Einrichtung (10) und vor dieser wegzuwaschen,
  • 2) Einsetzen der fortlaufenden Wartungsleitung (CT) mit der an dieser befestigten Einrichtung (10) in die Bohrung, um die Einrichtung (10) direkt in dem im wesentlichen geradlinigen Endabschnitt der Bohrung anzuordnen,
  • 3) Einführen eines Waschfluides durch das Wartungsrohr (CT) und die Einrichtung (10) mit mehr als einem vorbestimmbaren Druck,
  • 4) Fördern des unter Druck stehenden Waschfluides durch die Ausdehnungskammer (17) und die Fluiddrucköffnungen (16), um die Hülseneinrichtung (15) in Drehbewegung relativ zu dem Gehäuse zu versetzen und das Fluid in Wirbelung zu versetzen, um das verunreinigende Teilchenmaterial von der Einrichtung (10) wegzuwaschen und hierdurch eine Suspension des teilchenförmigen Materiales innerhalb des Fluides außerhalb der Einrichtung (10) und des Rohres (CT) zur anschließenden Abführung zur Oberseite der Bohrung zu bilden, und
  • 5) Einführen von Fluid in die Bohrung und außerhalb des Wartungsrohres (CT) und Führen des Fluides durch das Innere des Produktförderrohres (PT) am untersten Ende des Förderrohres (PT) innerhalb des im wesentlichen geradlinigen Endabschnittes der Bohrung und Austragen des suspendierten Teilchenmateriales mit dem Fluid zur Oberseite der Bohrung innerhalb des Produktionsförderrohres (PT) und außerhalb des Wartungsrohres (CT).
7. Verfahren zum Auswaschen von verunreinigendem Teilchenmaterial innerhalb des geradlinigen Endabschnittes einer unterirdischen Bohrung, wobei die Bohrung eine winkelabweichende Konfiguration mit einem Eintrittsabschnitt aufweist, der mit einem Kurvenabschnitt verbunden ist, welcher sich in der Bohrung von dem Eintrittsabschnitt aus nach unten erstreckt, und mit einem im wesentlichen geradlinigen Endabschnitt, der sich durch eine Produktformation hindurch erstreckt, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte:
  • 1) Befestigen einer Einrichtung (10) auf einem Ende eines Wartungsrohres (CT) mit durchgehender Länge, das in die unterirdische Bohrung konzentrisch durch die Produktförderleitung (PT) einsetzbar ist, welche vorher innerhalb der Bohrung angeordnet wurde, wobei die Einrichtung (10) aufweist:
    • a) ein zylindrisches Gehäuse (11),
    • b) eine Einrichtung (12) an einem Ende des Gehäuses (11) zur tragenden Befestigung relativ zu dem einen Ende des Wartungsrohres (CT),
    • c) eine Fluidausdehnungskammer (17) außerhalb des Gehäuses (11),
    • d) Fluidkanäle (18), die eine Verbindung zwischen dem Inneren (19) des zylindrischen Gehäuses (11) und der Ausdehnungskammer (17) herstellen,
    • e) eine Wirbelhülseneinrichtung, getragen außerhalb rund um das Gehäuse (11) und benachbart zu der Ausdehnungskammer (17) und frei drehbar relativ zu dem Gehäuse (11),
    • f) eine Reihe von Fluiddrucköffnungen (16), die radial die Hülseneinrichtung (15) durchsetzen, wodurch Fluidströmung von der Oberseite der Bohrung durch das Wartungsrohr (CT) mit einem höheren als einem vorbestimmbaren Druck durch das Gehäuse (11), die Kanäle (18) und in die Druck- bzw. Ausdehnungskammer (17) übertragen wird, und das Fluid anschließend durch die Fluiddrucköffnungen (16) gespritzt werden kann, um die Drehbewegung der Hülse (15) zu bewirken und das Fluid für eine Waschwirkung innerhalb des geradlinigen Endabschnittes der Bohrung in Turbulenz zu versetzen,
    • g) ein frontales, konisch geformtes Nasenteil (11 A) an dem Gehäuse (11),
    • h) Fluidspritzkanäle (11 B), die sich durch das konisch geformte Nasenteil (11 A) erstrecken und mit dem Inneren (19) des Gehäuses (11) verbunden sind,
    • i) Öffnungen (11 C) an dem Nasenteil (11 A), die sich zum äußeren Ende der Kanäle (11 B) erstrecken, wodurch unter Druck stehendes Fluid, das durch das Wartungsrohr (CT) und das Gehäuse (11) übertragen wird, durch das Nasenteil (11 A) ausgeworfen wird, um das teilchenförmige Material innerhalb des geradlinigen Endabschnittes von und vor der Einrichtung (10) wegzuwaschen, und
    • j) wobei die Fluidspritzkanäle (11 B) in ihrer Winkellage gegeneinander versetzt sind, um die Wirkung des Fluides frontal, und nach oben und frontal und nach unten in Bezug auf die Einrichtung innerhalb des geradlinigen Endabschnittes zu richten,
  • 2) Einsetzen der fortlaufenden Wartungsleitung (CT) mit der an dieser befestigten Einrichtung (10) in die Bohrung, um die Einrichtung (10) direkt in dem im wesentlichen geradlinigen Endabschnitt der Bohrung anzuordnen,
  • 3) Einführen eines Waschfluides durch das Wartungsrohr (CT) und die Einrichtung (10) mit einem höheren als einem vorbestimmbaren Druck,
  • 4) übertragen des unter Druck stehenden Waschfluides durch die Ausdehnungskammer (17) und die Fluiddrucköffnungen (16), um die Hülseneinrichtung (15) in eine Drehbwegung relativ zu dem Gehäuse (11) zu versetzen, und das Fluid in Turbulenz zu versetzen, um das verunreinigende Teilchenmaterial von der Einrichtung (10) weg auszuwaschen und hierdurch eine Suspension bzw. Aufschlämmung des teilchenförmigen Materiales innerhalb des Fluides und außerhalb der Einrichtung (10) und des Wartungsrohres (CT) zum abschließenden Entfernen zur Oberseite der Bohrung zu bilden, und
  • 5) Einführen von Fluid in die Bohrung außerhalb der Wartungsleitung (CT) und Hindurchführen des Fluides durch das Innere des Produktförderrohres (PT) an das unterste Ende des Produktförderrohres (PT) innerhalb des im wesentlichen geradlinigen Endabschnittes der Bohrung und Austragen des suspensierten Teilchenmaterials mit dem Fluid zur Oberseite der Bohrung innerhalb des Produktionförderrohres (PT) und außerhalb des Wartungsrohres (CT).
8. Verfahren zum Auswaschen von verunreinigendem teilchenförmigen Material innerhalb des geradlinigen Endabschnittes einer unterirdischen Bohrung, wobei die Bohrung eine winkelabweichende Konfiguration aufweist, mit einem Eintrittsabschnitt, der mit einem gekrümmten Abschnitt kommunizierende verbunden ist, der sich in der Bohrung von dem Eintrittsabschnitt nach unten erstreckt, und mit einem im wesentlichen geradlinigen Endabschnitt, der eine Produktformation durchquert, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte:
  • 1) Befestigen einer Einrichtung (10) auf einem Ende des Wartungsrohres (CT) von fortlaufender Länge, das in die unterirdische Bohrung konzentrisch durch das Förder- bzw. Produktionsrohr einführbar ist, welches vorher in der Bohrung positioniert wurde, wobei die Einrichtung (10) aufweist:
    • a) ein zylindrisches Gehäuse (11);
    • b) Mittel (12) an einem Ende des Gehäuses (11) zum abstützenden Befestigen relativ zu dem einen Ende des Wartungsrohres (CT),
    • c) eine Fluidausdehnungskammer (17) außerhalb bzw. an der Außenseite des Gehäuses (11),
    • d) Fluidkanäle (18), die eine Verbindung zwischen dem Inneren (19) des zylindrischen Gehäuses (11) und der Ausdehnungskammer (17) herstellen,
    • e) eine Wirbelhülseneinrichtung (15), die an der Außenseite rund um das Gehäuse (11) gelagert und der Ausdehnungskammer (17) benachbart sowie frei relativ zu dem Gehäuse (11) drehbar ist,
    • f) eine Reihe von Fluiddrucköffnungen (16), die radial durch die Hülseneinrichtung (15) hindurch angeordnet sind, wodurch eine Fluidströmung von der Oberseite der Bohrung durch das Wartungsrohr (CT) mit einem größeren als einen vorbestimmbaren Druck durch das Gehäuse (11), die Kanäle (18) und in die Druck- bzw. Kompressionskammer (17) übertragen wird, und das Fluid anschließend durch die Fluiddrucköffnungen (16) eingespritzt werden, um eine Drehbewegung der Hülse (15) herbeizuführen und das Fluid für eine Waschwirkung innerhalb des geradlinigen Endabschnittes des Rohres zu verwirbeln,
    • g) ein frontales, konisch geformtes Nasenteil (11 A) an dem Gehäuse (11),
    • h) Fluidspritzkanäle (11 B), die sich durch das konisch geformte Nasenteil (11 A) erstrecken und mit dem Inneren (19) des Gehäuses (11) verbunden sind,
    • i) Öffnungen (11 C) an dem Nasenteil (11 A), die sich zum äußeren Ende der Kanäle (11 B) erstrecken, wodurch unter Druck stehendes Fluid, das durch das Wartungsrohr (CT) und das Gehäuse (11) übertragen wird, durch das Nasenteil (11 A) herausgespritzt wird, um teilchenförmiges Material innerhalb des geradlinigen Endabschnittes von der Einrichtung (10) und vor der Einrichtung wegzuwaschen, und
    • j) wobei die Fluidspritzkanäle (11 B) in ihrer Winkelausrichtung gegeneinander versetzt sind, um die Wirkung des Fluides nach vorn und oben und nach vorn und unten in Bezug auf die Einrichtung (10) innerhalb des geradlinigen Endabschnittes zu richten und wobei die Fluidkompressionsöffnungen (16) in ihrer Winkellage um 90° relativ zu diesen Fluidkanälen (11 C) versetzt sind.
  • 2) Einsetzen des fortlaufenden Wartungsrohres (CT) mit der an diesem befestigten Einrichtung (10) in die Bohrung, um die Einrichtung (10) unmittelbar in dem im wesentlichen geradlinigen Endabschnitt der Bohrung anzuordnen,
  • 3) Einführen eines Waschfluides durch das Wartungsrohr (CT) und die Einrichtung (10) mit einem höheren als einem vorbestimmbaren Druck,
  • 4) Übertragen des unter Druck stehenden Waschfluides durch die Ausdehnungskammer (17) und die Fluiddrucköffnungen (16), um die Hülseneinrichtung (15) in Drehbewegung relativ zu dem Gehäuse (11) zu versetzen und das Fluid in Turbulenz zu versetzen, um das verunreinigende, teilchenförmige Material von der Einrichtung (10) weg auszuwaschen, um hierdurch eine Aufschlämmung bzw. Suspension des teilchenförmigen Materiales innerhalb des Fluides außerhalb der Einrichtung (10) und des Wartungsrohres (CT) zum abschließenden Entfernen zur Oberseite der Bohrung zu bilden und
  • 5) Einführen von Fluid in die Bohrung und außerhalb des Förderrohres und Durchführen des Fluides durch das Innere des Förderrohres an dem untersten Ende des Förderrohres innerhalb des im wesentlichen geradlinigen Endabschnittes der Bohrung und Austragen des suspendierten teilchenförmigen Materiales gemeinsam mit dem Fluid zur Oberseite der Bohrung im Inneren des Förderrohres und außerhalb des Wartungsrohres (CT).
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