DE69104003T2 - Von transmissionswelle getriebener stauförderer. - Google Patents
Von transmissionswelle getriebener stauförderer.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Förderanlage gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 (DE-A-2 337 427).
- Es gibt viele Situationen, in denen ein Stauförderer benötigt wird. Wenn beispielsweise auf dem Förderband eine Unterbrechung oder eine Stauung stattfindet, können Gegenstände anfangen, ineinander zu laufen, wobei der Druck des Bandes ansteigt, da die Anzahl von auf den vordersten Gegenstand auflaufenden Gegenständen zunimmt, so daß die Gegenstände am Anfang der Unterbrechung zerdrückt und beschädigt werden können. Wenn ein Stauförderer in dieser Situation verfügbar ist, stellt er die Unterbrechung oder die Stauung fest, und die zur Stauung hinführenden Zonen werden nicht mehr angetrieben, wenn Gegenstände auf ihnen ankommen, so daß Gegenstände auf dem Förderer aufgestaut werden, ohne daß sie ineinander stoßen. Wenn sich die Unterbrechung aufgelöst hat, werden die Zonen wieder angetrieben, um die Gegenstände entlang ihres vorgesehenen Weges zu befördern.
- Von einer Transmissionswelle angetriebene Förderer sind sehr populär, da sie nur einen einzigen Antrieb für den gesamten Förderer benötigen, und für diesen Typ von Förderer ist eine gute Anhäufungs-Anordnung erforderlich. Das US-Patent 4,819,788 "Van Der Schie" zeigt einen Förderer mit einer Transmissionswelle, der ausgebildet ist, um als Stauförderer betrieben zu werden. Im Van Der Schie Patent umgeben eine Anzahl von Röhren die Antriebswelle. Die Röhren werden normalerweise infolge der Reibung zwischen der Röhre und der Antriebswelle durch die Antriebswelle angetrieben. Jede Röhre weist eine Anzahl von O-Ringen auf, die um diese gewunden sind, wobei jeder O-Ring ebenfalls um seine zugehörige Rolle gewunden ist. Diejenige Gruppe von Rollen, die von einer Röhre angetrieben werden, bilden eine Zone. Unter normalen Bedingungen drehen sich bei Drehung der Antriebswelle die Röhren, wodurch bewirkt wird, daß die O-Ringe deren Rollen antreiben. Wenn jedoch eine Stauung erwünscht ist, wird eine Verzögerung des Rohres der Zone bewirkt, für die der Antrieb unterbrochen werden soll. Die Antriebswelle dreht sich dann weiter, aber die Verzögerung verhindert ein Mitdrehen der entsprechenden Röhre mit der Antriebswelle.
- Diese Anordnung verbraucht Energie, da die Antriebswelle versucht, die Röhren während der ganzen Zeit anzutreiben, auch wenn sich die Röhren nicht drehen. Zusätzlich erzeugt die verbrauchte Energie Hitze, die irgendwo vom Förderer abgeführt werden muß. Die fortlaufende Reibung zwischen den Teilen führt ebenfalls zu einer Abnutzung der Teile.
- Ein weiteres Problem der Van Der Schie Anordnung besteht darin, daß es beim Reißen und Auswechseln eines O-Ringes erforderlich ist, die gesamte Antriebswelle auszukuppeln, einen neuen O-Ring über die Antriebswelle zu führen und dann alle Teile der Antriebswelle wieder in Ausrichtung zu bringen. Das bedeutet, daß beträchtliche Instandhaltungsarbeit erforderlich ist, um den Förderer in Betrieb zu halten, und es bedeutet, daß der Förderer eine bedeutende Stillstandszeit hat. Wenn ein Förderer ausfällt, kann dadurch verursacht werden, daß der gesamte Herstellungs- oder Verteilungsprozeß ausfällt, so daß eine Minimierung der Stillstandszeit zu bedeutenden Kostenersparnissen führen kann.
- Bei dem aus der DE-A-2 337 427 bekannten Förderer wird ein Antriebssystem beschrieben, bei dem es notwendig ist, ein zwischenliegendes Kupplungsrad mit zwei verschiedenen Oberflächen anzuordnen, um die Förderrollen anzutreiben, wobei ein Reibrad auf der Antriebswelle das Kupplungsrad antreiben muß, das ein Gegenwellenrad antreibt. Da sich das zwischenliegende Kupplungsrad abnutzt, wird es schwierig, die Ausrichtung zu gewährleisten, wodurch das Kupplungsrad durchzudrehen beginnt und es folglich schwierig wird, den Förderer anzutreiben.
- Der Stauförderer gemäß Anspruch 1 löst einige der Probleme des Standes der Technik, während er gleichzeitig einen Stauförderer schafft, der mit dem bekannten, durch eine Transmissionswelle angetriebenen Standardförderer kompatibel ist.
- Bei der vorliegenden Erfindung ist der Antrieb von den Zonen abgekoppelt, die sich im Stauungszustand befinden (nicht angetrieben werden). Hierdurch wird Energie eingespart, wodurch das Problem der Ableitung der Abwärme und das Problem der Abnutzung von den Teilen vermieden wird, die der Hitze und der Reibung ausgesetzt sind, wenn die Zone gestaut wird.
- Bei der vorliegenden Erfindung ist das Austauschen eines gerissenen O-Ringes ein einfacherer Vorgang als beim Stand der Technik. Statt die gesamten Antriebswelle auszukuppeln, ist es lediglich erforderlich, die kurze zwischenliegende Rolle für die Zone auszukuppeln, in der der O-Ring angeordnet ist. Dieses ist ein sehr schneller und einfacher Vorgang, der nur wenig Arbeit und Stillstandszeit erfordert. Die vorliegende Erfindung schafft somit wesentliche Kostenersparnisse für das Unternehmen, welches sie in ihrem Verfahren verwendet.
- Die vorliegende Erfindung schafft einen von einer Transmissionswelle angetriebenen Stauförderer mit einem einfachen Aufbau, der relativ kostengünstig herzustellen und einfach zu handhaben ist.
- Figur 1 ist eine Draufsicht auf den Stauförderer der vorliegenden Erfindung;
- Figur 2 ist eine Ansicht entlang Abschnitt 2-2 aus Figur 1;
- Figur 3 ist eine Ansicht entlang Abschnitt 3-3 aus Figur 2;
- Figur 4 ist eine vergrößerte Ansicht eines Bereiches aus Figur 2, die ein Paket zeigt, das sich einem Sensormechanismus nähert;
- Figur 5 ist die gleiche Ansicht, wobei sich das Paket über dem Sensormechanismus befindet;
- Figur 6 ist eine Querschnittsansicht des Förderers aus Figur 1, die die Zwischenwelle zeigt, wenn sie sich außer Kontakt mit ihrem entsprechenden Reibrad befindet;
- Figur 7 ist die gleiche Ansicht wie aus Figur 6, außer daß die Zwischenwelle nun in Kontakt mit dem Reibrad bewegt wurde; und
- Figur 8 ist eine aufgebrochene perspektivische Explosionsansicht, die zeigt, wie zwei benachbarte Zwischenwellenbereiche am Förderer montiert sind.
- Die vorliegende Erfindung ist, zunächst auf Figur 1 bezogen, ein von einer Transmissionswelle angetriebener Stauförderer 10, der einen Förderrahmen mit einer ersten Seitenschiene 12 und einer zweiten Seitenschiene 14 hat. Der Förderer 10 weist eine Anzahl von Förderrollen 16 auf, von denen jede ein erstes Ende 18, das an der ersten Seitenschiene 12 montiert ist, und ein zweites Ende 20 hat, das an der zweiten Seitenschiene 14 montiert ist.
- Der in Figur 1 gezeigte Förderer ist in vier Zonen unterteilt, von denen jede unabhängig von den anderen Zonen angetrieben wird. Mit anderen Worten, jede Zone kann angetrieben oder angehalten werden, unabhängig davon, ob die anderen Zonen angetrieben werden. Es wird angenommen, daß sich links vom Stauförderer 10 ein Standardtransmissionswellenförderer (nicht gezeigt) befindet, bei dem die Förderrollen durch die Antriebswelle über O-Ringe angetrieben werden, und daß sich rechts von diesem Stauungsabschnitt 10 möglicherweise ebenfalls ein Standardtransmissionswellenförderer (nicht gezeigt) befindet. Gegenstände werden von links nach rechts über den Stauförderer 10 gefördert.
- Eine Antriebswelle 22 erstreckt sich entlang des gesamten Förderers, einschließlich der Bereiche des Förderers, die sich vor und hinter dem Stauförderer 10 befinden, so daß der gesamte Förderer von einem einzigen Antrieb angetrieben wird. Die Achse der Antriebswelle 22 verläuft im wesentlichen parallel zu den Seitenschienen 12, 14. Eine Anzahl von Zwischenwellen 24 ist entlang einer Achse angeordnet, die im wesentlichen parallel zur Achse der Antriebswelle 22 verläuft, die aber ebenfalls von der Achse der Antriebswelle 22 getrennt ist, so daß die Zwischenwellen 24 mit einem Abstand von der Antriebswelle 22 angeordnet sind.
- Jede Zwischenwelle 24 liegt unterhalb einer Zone von Rollen 24, und eine Anzahl von O-Ringen 26, die als Antriebsriemen funktionieren, ist, wie in Figur 2 gezeigt, um jede Zwischenwelle 24 gewunden, wobei sich jeder O-Ring um seine zugehörige Förderrolle 16 herum erstreckt. Die O-Ringe laufen in Furchen in der Zwischenwelle 24 und ihrer zugehörigen Rolle 16. Wenn sich eine Zwischenwelle 24 dreht, treibt sie mittels der O-Ringe 26 somit ihre Zone von Förderrollen 16 an. Einige der Förderrollen 16' in jeder Zone werden nicht direkt von der Zwischenwelle 24 angetrieben, werden aber mit Hilfe von O-Ringen 27 über andere Förderrollen 16 angetrieben.
- Wie in Figur 1 und 2 gezeigt, hat die Antriebswelle 22 eine Anzahl von auf ihr montierten Reibradern 28, so daß sich die Reibräder 28 mit der Antriebswelle 22 drehen. Ein Reibrad 28 ist auf der Antriebswelle 22 nahe dem hinteren Wellenende 30 jeder Zwischenwelle 24 montiert.
- Tragbalken 32 erstrecken sich über den Förderrahmen, und zwar in Intervallen von der ersten Seitenschiene 12 zur zweiten Seitenschiene 14 entlang des Stauförderers 10. Diese Tragbalken 32 werden in den Figuren 2 und 6-8 gezeigt. Jeder Tragbalken 32 ist an beiden Seiten an den Förderrahmen angeschweißt oder angeschraubt und liegt unterhalb der Förderrollen 16, um so nicht mit den Rollen 16 störend einzugreifen. Diese Tragbalken 32 werden verwendet, um die Zwischenwellen 24 an den Förderer zu montieren und um die Antriebswelle 22 in Intervallen entlang der Länge des Stauförderers 10 zu halten.
- Wie am besten in den Figuren 6-8 gezeigt wird, weist der Tragbalken 32 eine muldenförmige Halterung 34 auf, die verschiebbar daran montiert ist und an der das hintere Ende 30 einer Zwischenwelle 24 sowie das vordere Ende 36 der nächsten benachbarten Zwischenwelle 24 angesetzt ist. Die verschiebbare Halterung 34 ist mittels zweier Bolzen 38, die durch Schlitze 40 in der verschiebbaren Halterung 34 und durch Löcher 42 im Tragbalken 32 führen, am Tragbalken 32 montiert. Die Bolzen 38 bilden eine Stufe 44 nahe ihrer Gewindeenden. Die Stufe 44 hat vorzugsweise einen größeren Durchmesser als die Löcher 42 im Tragbalken 32 oder ist zumindest größer als der Durchmesser des Gewindeendes der Bolzen, so daß eine Unterlegscheibe 46 von der Stufe 44 gehalten werden kann, so daß die Bolzen fest am Tragbalken 32 gehalten werden, wenn die Nuttern 48 fest auf die Bolzen 38 geschraubt werden, während die verschiebbare Halterung 34 relativ zum Tragbalken 32 frei von Seite zu Seite bewegt werden kann.
- Die Schlitze 40 in der verschiebbaren Halterung 34 sind in Bewegungsrichtung der verschiebbaren Halterung 34 verlängert, was in den Figuren 6 und 7 von links nach rechts oder von Seite zu Seite des Förderers ist. Die Breite der Schlitze 40 ist vorzugsweise nicht größer als die Köpfe 50 der Montagebolzen 38. Auf diese Weise halten die Köpfe 50 der Bolzen 38 oder die Unterlegscheiben, die auf den Köpfen 50 gehalten werden, die verschiebbare Halterung 34 in einer vertikalen Richtung, und der Schaft der Bolzen 38 hindert die verschiebbare Halterung daran, sich vorwärts oder rückwärts zu bewegen, so daß die Bewegung der verschiebbaren Halterung auf ein Gleiten entlang der Länge der Schlitze 40 begrenzt ist, welche die Richtung von links nach rechts in den Figuren 6 und 7 ist.
- An dem Ende der verschiebbaren Halterung 34, das am nächsten zur zweiten Seitenschiene 14 gelegen ist, sind zwei Öffnungen 52, 54 vorgesehen, wie am besten in Figur 8 zu sehen ist. Diese Öffnungen 52, 54 sind im Querschnitt nicht kreisförmig. In diesem Fall sind die Öffnungen hexagonal, entsprechend der hexagonalen Form der Wellenenden der Zwischenwellen 24. Die Zwischenwellen 24 sind gewöhnliche federbelastete Förderrollen, bei denen die Wellenenden in den Rollenkörper eingedrückt werden können und dann durch eine Feder, die sich innerhalb der Rolle befindet, in ihre normale ausgefahrene Position zurückbewegt werden. Um die Zwischenwellen 24 an der verschiebbaren Halterung 34 anzubringen, werden die Wellenenden der Zwischenwellen 24 eingedrückt, die Wellen 24 werden mit ihren entsprechenden hexagonalen Öffnungen 52 oder 54 in der verschiebbaren Halterung 34 ausgerichtet, und die Wellenenden werden dann gelöst, so daß sich die Wellenenden durch ihre jeweiligen Öffnungen 52 oder 54 erstrekken. Wenn die Zwischenwellen 24 richtig an ihrer jeweiligen verschiebbaren Halterung 34 angebracht sind, erstreckt sich das hintere Wellenende 30 einer Zwischenwelle 24 durch die vordere Öffnung 52 der verschiebbaren Halterung, und das vordere Wellenende 36 der nächsten benachbarten Zwischenwelle 24 erstreckt sich durch die hintere Öffnung 54 der gleichen verschiebbaren Halterung 34. Alle verschiebbaren Halterungen 34 sind im wesentlichen mit gleichem Abstand von der zweiten Seitenschiene 14 montiert, und alle verschiebbaren Halterungen 34 haben die gleiche Größe, so daß die Zwischenwellen 24 im wesentlichen entlang einer einzigen Achse verlaufen.
- Die Wellenenden 30, 36 der Zwischenwellen 24 sind an den verschiebbaren Halterungen 34 befestigt, und die mittleren Bereiche der Zwischenwellen 24 (die Rollenbereiche) können sich relativ zu den Enden 30, 36 frei drehen. Die Zwischenwellen 24 können sich so in Seitwärtsrichtung zum Förderer (von links nach rechts in den Figuren 6 und 7) bewegen, während sie sich ebenfalls um ihre jeweiligen Achsen drehen.
- Die Bewegung der verschiebbaren Halterungen 34 von links nach rechts wird durch eine Kolben- und Zylinderanordnung 56 bewirkt, die am Tragbalken 32 montiert ist. Der Zylinder 56 ist mittels einer Halterung 58 am Tragbalken 32 befestigt, die durch die Mutter 60 am Zylinder 56 befestigt ist und mit den gleichen Bolzen 38 am Tragarm befestigt ist, die die verschiebbare Halterung 34 tragen. Die Kolbenstange 62 ragt durch eine Öffnung 64 im Ende der verschiebbaren Halterung 34 heraus und ist auf der anderen Seite mittels eine Clips oder eines Stiftes oder anderer bekannter Einrichtungen (nicht gezeigt) befestigt. Eine Feder 66 liegt zwischen dem Ende der verschiebbaren Halterung 34 und dem ersten Haltebolzen 38 und dient dazu, die Kolbenstange 62 und die verschiebbare Halterung in die eingefahrene oder nach innen gerichtete Position zurückzudrücken.
- Die Antriebswelle 22 wird ebenfalls durch Lager 68 (in den Figuren 6 und 7 gezeigt), die mit dem Tragbalken 32 verschraubt sind, vom Tragbalken 32 gehalten. Jedes Lager 68 liegt einige Inches neben jedem Reibrad 28 und stört deshalb nicht den Kontakt zwischen der Zwischenwelle 24 und deren zugehörigem Reibrad 28.
- Im vorliegenden Ausführungsbeispiel werden die Gegenstände, die sich entlang des Stauförderers 10 bewegen, durch Sensorglieder 70 wahrgenommen. Ein Sensorglied 70 liegt nahe dem vorderen Ende jeder Zone. Jedes Sensorglied 70 ist an einer der Förderrollen 16 angebracht und schwenkt um die Achse seiner Förderrolle 16. Wie in Figur 2 und 4 gezeigt, haben die Sensorglieder 70 normalerweise eine obere Fläche, die leicht oberhalb der oberen Fläche der Förderrollen 16 liegt. Wenn sich ein Paket 72 oder ein anderer Gegenstand über das Sensorglied 70 bewegt, drückt es das Oberteil des Sensorgliedes 70 nach unten, wodurch bewirkt wird, daß das Sensorglied 70 um seine Achse schwenkt, wie in Figur 5 gezeigt ist. Hierdurch wird bewirkt, daß das untere Ende des Sensorgliedes 70 in Kontakt mit einem Schalter 74 schwenkt, der der Steuerung mitteilt, daß sich an diesem Punkt ein Gegenstand auf dem Förderer befindet. Der Logikmechanismus zur Steuerung des Antriebes der verschiedenen Zonen des Stauförderers 10 wird hier nicht weiter erläutert, da einige Mechanismen bekannt sind, die mit diesem Förderer gut arbeiten würden. Die Sensorglieder könnten ebenfalls durch andere Sensortypen ersetzt werden, die in der Industrie bekannt sind.
- Figur 3 zeigt den Motor 76, der die Antriebswelle 22 mittels einer Kette 78 und Zahnrädern 80 antreibt.
- Der Stauförderer, der in den Zeichnungen gezeigt ist, arbeitet wie folgt:
- Die Antriebswelle 22 wird kontinuierlich durch den Motor 76 angetrieben. Während des normalen Betriebes wird allen Zylindern 56 von einer Druckluftquelle (nicht gezeigt) Luft zugeführt, was bewirkt, daß die Kolbenstangen 62, wie in Figur 7 gezeigt, herausgedrückt werden, wodurch alle verschiebbaren Halterungen 34 in Richtung auf die zweite Seitenschiene 14 verschoben und alle Zwischenwellen 24 in Kontakt mit ihren Reibrädern 28 gebracht werden. Die Reibung zwischen den Reibrädern 28 und ihren jeweiligen Zwischenwellen 24 bewirkt, daß sich die Zwischenwellen 24 drehen, die die O-Ringe 26 antreiben, die wiederum alle Förderrollen 16 des Stauförderers 10 antreiben.
- Gegenstände werden von links nach rechts über den Förderer 10 bewegt, wobei sie auf den angetriebenen Förderrollen 16 laufen. Wenn irgendwo im Fördersystem ein Stauung oder eine Unterbrechung stattfindet, teilt die Steuerung dein Stauförderer 10 mit, die Artikel aufzustauen.
- Wie zuvor erwähnt, gibt es verschiedene Arten von Steuersystemen, die für diesen Förderer verwendet werden können. Hier wird lediglich ein Beispiel beschrieben. Es wird angenommen, daß ein Gegenstand, der sich in Zone 1 befindet, das Sensorglied 70 in dieser Zone nach unten drückt und einen Schalter oder ein Ventil 74 in dieser Zone aktiviert. Es wird angenommen, daß sich ebenfalls ein Gegenstand in Zone 2 befindet, der das Sensorglied 70 in Zone 2 nach unten drückt. In einem bekannten Modus zur Steuerung von Stauförderern würde dieser Zustand bewirken, daß die Steuerung der Zone 2 mitteilt, den Antrieb zu unterbrechen. Bei diesem Förderer bedeutet dies, daß sich ein Ventil (nicht gezeigt), das mit dem Zylinder 56 in Zone 2 in Beziehung steht, öffnen würde, um es der Feder 66 zu ermöglichen, die verschiebbare Halterung 34 in Richtung der ersten Seitenschiene 12 zu drücken, die Kolbenstange 62 in den Zylinder 56 zurückzuziehen und die Luft aus dem Zylinder 56 herausströmen zu lassen. Hierdurch wird das hintere Ende 30 der Zwischenwelle 24 der Zone 2 außer Kontakt mit deren Reibrad 28 bewegt, so daß Zone 2 nicht angetrieben wird. Ebenfalls wird das vordere Ende 36 der Zwischenwelle 24 der Zone 3 leicht außer Ausrichtung mit den Achsen der anderen Zwischenwellen 24 gebracht, hierdurch wird jedoch der Kontakt zwischen dem hinteren Ende der Zwischenwelle 24 der Zone 3 und deren Reibrad 28 nicht beeinträchtigt, so daß Zone 3 und Zone 4 weiterhin angetrieben werden.
- Wenn sich Gegenstände auf dem Stauförderer 10 stauen, bewirkt die Steuerung, daß der Antrieb anderer Zonen ebenfalls unterbrochen wird, indem bewirkt wird, daß deren Zwischenwellen sich außer Eingriff mit deren entsprechenden Reibrädern bewegen. Wenn sich die Stauung aufgelöst hat, teilt die Steuerung den Zonen mit, den Antrieb wieder zu starten. Dies wird erreicht, indem Luft in die Zylinder 56 eindringen kann, was eine Bewegung der Kolbenstangen 62 nach außen bewirkt, wodurch die verschiebbaren Halterungen 34 in Richtung auf die zweite Seitenschiene 14 verschoben werden und die Zwischenwellen 24 in Kontakt mit ihren jeweiligen Reibrädern zurückgebracht werden, so daß die Zonen wieder angetrieben werden.
- Wenn ein O-Ring im Stauförderer 10 reißt oder abgenutzt ist, so daß er ausgewechselt werden muß, ist es nicht notwendig, die Antriebswelle auszukuppeln. Es ist lediglich erforderlich, das federbelastete Ende der Förderrolle 16 einzudrücken, um sie von einer der Seitenschienen zu entfernen, und das federbelastete Ende der Zwischenwelle 24 einzudrücken, über die der O-Ring läuft, wodurch die Zwischenwelle 24 an einem Ende aus ihrer verschiebbaren Halterung 34 entfernt werden kann. Der alte O-Ring kann dann einfach entfernt und ein neuer in sehr kurzer Zeit aufgesetzt werden. Zum Zusammenbau muß lediglich ein Ende der Rolle 16 und ein Ende der Zwischenwelle 24 mit dessen zugehöriger Öffnung ausgerichtet werden, und die federbelasteten Wellen springen in ihre richtige Position zurück, um dem Betrieb wieder aufzunehmen.
- Es ist für den Fachmann offensichtlich, daß Veränderungen des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels vorgenommen werden können, ohne den Bereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Claims (4)
1. Stauförderer (10) mit einem Förderrahmen, der erste (12) und
zweite (14) Seitenschienen und eine Anzahl von Rollen (16)
aufweist, von denen jede ein erstes Ende (18), das an der
ersten Seitenschiene (12) montiert ist, und ein zweites
Ende (20) hat, das an der zweiten Seitenschiene (14) montiert
ist; einer Antriebswelle (22), die sich entlang des
Förderers erstreckt und eine Achse bestimmt, die im wesentlichen
parallel zu den Seitenschienen (12, 14) verläuft; einer
Anzahl von Zwischenwellen (24), die sich parallel zur
Antriebswelle erstrecken, wobei die Zwischenwellen (24)
entlang einer Achse miteinander ausgerichtet sind, die von der
Achse der Antriebswelle getrennt ist, und wobei jede der
Zwischenwellen (24) nahe einer anderen Gruppe von Rollen
(16) liegt, um so eine Zone von Rollen zu bilden, die mit
jeder Zwischenwelle in Beziehung steht; einer Anzahl von
Antriebsriemen (26), die um jede der Zwischenwellen (24)
gewunden sind, wobei jeder der Antriebsriemen (26) ebenfalls
um seine entsprechende Rolle (16) gewunden ist, so daß eine
sich drehende Zwischenwelle (24) die Antriebsriemen (26)
antreibt, die um sie gewunden sind, wobei diese wiederum die
Rollen (16) in der Zone der Rollen antreiben, die mit dieser
Zwischenwelle (24) in Beziehung steht;
gekennzeichnet durch:
eine Anzahl von Reibrädern (28), die an der
Antriebswelle (22) montiert sind, wobei jedes der Reibräder (28)
nahe seiner jeweiliger Zwischenwelle (24) liegt; und
Einrichtungen, um jede Zwischenwelle (24) in Richtung
auf ihr jeweiliges Reibrad (28) und davon fort zu bewegen,
so daß diese bei Kontakt jeder Zwischenwelle (24) mit dem
Reibrad (28) der Antriebswelle (22) durch die Antriebswelle
(22) angetrieben wird, die wiederum bewirkt, daß die Zone,
die mit dieser Zwischenwelle (24) in Beziehung steht,
angetrieben wird, und daß der Antrieb dieser Zone von Rollen
(16) beendet wird, wenn diese Zwischenwelle (24) vom
Reibrad (28) fortbewegt wird.
2. Stauförderer nach Anspruch 1, wobei die Zwischenwellen (24)
den gleichen Aufbau wie die Förderrollen (16) haben, mit
einer federbelasteten Achse, die relativ zum Rollenkörper
der Zwischenwelle (24) verschoben werden kann, um die
Zwischenwellen (24) einfach ein- und auszubauen.
3. Stauförderer nach Anspruch 2, wobei die Einrichtungen zum
Bewegen jeder Zwischenwelle (24) eine Kolben- und
Zylinderanordnung (56) mit einer Kolbenstange (64) aufweisen, die
sich in den Zylinder hinein- und herausbewegt, so daß die
Zwischenwelle (24) sich in und außer Kontakt mit ihrem
entsprechenden Reibrad (28) bewegt, wenn sich die Kolbenstange
in den Zylinder hinein- und herausbewegt.
4. Stauförderer nach Anspruch 3, wobei dieser weiterhin
Einrichtungen aufweist, um jede Zwischenwelle (24) an den
Förderrahmen zu montieren, wobei jede Zwischenwelle ein
vorderes Ende und ein hinteres Ende bildet, und wobei die
Montageeinrichtungen enthalten:
einen Tragbalken (32), der am Förderrahmen unterhalb
der Förderrollen (16) montiert ist;
eine Halterung (34), die verschiebbar am Tragbalken
(32) montiert und an der Kolbenstange (62) befestigt ist, um
so mit der Kolbenstange vor- und zurückbewegt zu werden;
wobei das vordere Ende einer Zwischenwelle (24) und das
hintere Ende der nächsten benachbarten Zwischenwelle (24) an
der verschiebbaren Halterung (34) angesetzt sind.
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