DE69103399T2 - Sicherheits-handpumpe. - Google Patents

Sicherheits-handpumpe.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Handpumpe des Typs, wie er bei der Verbindung mit Fässern oder Trommeln, welche Medien und entflammbare Flüssigkeiten enthalten, benutzt wird.
  • Viele kleine Geschäfte beschäftigen sich heute mit kleinen Mengen entflammbarer Flüssigkeiten. Gewöhnlich werden diese entflammbaren Flüssigkeiten zu den kleinen Firmen in Trommeln versandt, welche größere Mengen der Flüssigkeit enthalten, als die kleinen Firmen zu einem bestimmten Zeitpunkt verwenden können. Infolgedessen müssen diese entflammbaren Flüssigkeiten gewöhnlich aus den großen Trommeln in kleinere Behälter gepumpt werden. Das Pumpen dieser Flüssigkeiten in die kleinen Behälter ist sehr gefährlich. In der Tat begann der Erfinder an dieser Erfindung zu arbeiten, nachdem er einen Artikel über einen Mann gelesen hatte, der in einem Feuer umkam, welches durch das Pumpen entflammbarer Flüssigkeiten verursacht war.
  • Pumpen, die für das Pumpen kleiner Flüssigkeitsmengen konstruiert sind, sind beim Pumpen entflammbarer Flüssigkeiten extrem unsicher. Wenn eine Flüssigkeit, nachdem sie herausgepumpt wurde, Feuer fängt, ergibt sich bei bekannten Pumpen das Problem einer Feuerausbreitung durch den Auslauf der Pumpe hinauf aufgrund darin enthaltener Dämpfe und dann einer kontinuierlichen Ausbreitung durch die Pumpe hindurch in die Trommel, wodurch die ganze Trommel in Feuer gesetzt und wahrscheinlich eine Explosion verursacht wird. Auch verursachen bekannte Pumpen selbst Feuer. Statische Elektrizität baut sich bei den Pumpaktionen auf, und diese statische Elektrizität kann einen Funken verursachen, der die entflammbaren Flüssigkeiten entzündet. Daher ist es Gegenstand dieser Erfindung, eine Pumpe zu schaffen, die entflammbare Flüssigkeit sicher ohne Furcht vor einer Feuerexplosion pumpen kann.
  • Die obige Pumpe hat den Sicherheitsvorteil, daß ein Individium sie dazu benutzen kann, kleine Mengen entflammbarer Flüssigkeiten zu pumpen, ohne daß dabei Furcht vor einer Feuerausbreitung in die Trommel oder Furcht vor einem elektrostatischen Ladungsaufbau zu bestehen braucht, der einen Funken erzeugen konnte, der zu einem Feuer führt.
  • U.S.-A-4265375 offenbart eine Sicherheits-Handpumpe mit einem Mittel zum Pumpen von Flüssigkeiten mit der Hand aus einem Vorratsbehälter in einen Aufnahmebehälter, wobei das Mittel zum Pumpen ein zylindrisches Kolbenrohr mit einem oberen und unteren Ende, einen am oberen Ende des zylindrischen Kolbenrohrs angeordneten Auslauf, ein am unteren Ende des zylindrischen Kolbenrohres angeordnetes Rohr zur Verbindung mit dem Vorratsbehälter und Mittel zum Pumpen von Flüssigkeiten in das Kolbenrohr und heraus durch den Auslauf in den Vorratsbehälter umfaßt, und wobei die Pumpe Mittel umfaßt, die so angepaßt sind, daß sie in die Pumpmittel passen, um die Ausbreitung von Feuer durch die Pumpmittel zu stoppen, und die einen Flammhemmer und eine Absperrkugel umfassen. Diese Offenbarung entspricht dem Einleitungsteil von Anspruch 1.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Sicherheits-Handpumpe vermittelt mit einem Mittel zum Pumpen von Flüssigkeiten mit der Hand aus einem Vorratsbehälter in einen Aufnahmebehälter, wobei das Mittel zum Pumpen ein zylindrisches Kolbenrohr mit einem oberen und unteren Ende, einen am oberen Ende des zylindrischen Kolbenrohres angeordneten Auslauf, ein am unteren Ende des zylindrischen Kolbenrohrs angeordnetes Rohr zur Verbindung mit dem Vorratsbehälter und Mittel zum Pumpen von Flüssigkeit in das Kolbenrohr und heraus durch den Auslauf in den Aufnahmebehälter umfaßt, und wobei die Pumpe Mittel umfaßt, die so angepaßt sind, daß sie in das Pumpmittel passen, um die Ausbreitung von Feuer durch das Pumpmittel zu stoppen, und die einen Flammhemmer und eine Absperrkugel umfassen, dadurch gekennzeichnet, dar die Absperrkugel zwischen dem Kolbenrohr und dem Rohr und der Flammhemmer im Auslauf angeordnet sind, und daß Mittel zum Erden der Pumpe, des Vorratsbehälters und des Aufnahmebehälters vorgesehen sind, wobei diese Erdungsmittel einen ersten, an der Pumpe befestigten Draht und ein Mittel zum lösbaren Befestigen des ersten Drahtes an einer Erde sowie einen zweiten, an der Pumpe befestigten Draht und ein zweites Mittel zur lösbaren Befestigung des zweiten Drahtes am Aufnahmebehälter umfassen und wobei das Erdungsmittel ferner einen Spundadapter umfapt, der aus einem leitenden Werkstoff gefertigt ist und in der Mitte eine Öffnung von einer für den Durchtritt der Pumpe ausreichenden Größe aufweist und so angeordnet ist, daß er die Pumpe an den Vorratsbehälter ankoppelt, so daß jeder elektrostatische Ladungsaufbau am Vorratsbehälter über den Spundadapter zur Pumpe hin und über die Pumpe zum ersten, mit der Pumpe verbundenen Draht abgeleitet wird.
  • Vorzugsweise kann die Pumpe alle Arten entflammbarer Flüssigkeiten, einschlieplich Lackfarbeverdünnungsmittel pumpen. Lackfarbeverdünnungsmittel verderben rasch die meisten in Pumpen verwendeten Materialien. Das Merkmal, welches dieses Ziel erreicht, besteht darin, daß die Pumpenteile aus Kohlenstoffstahl, Glas und Teflon (eingetragenes Warenzeichen) gefertigt sind. Ein weiteres Ziel ist es, eine Pumpe zu machen, die eine lange Lebensdauer hat. Die Eigenschaft, die dieses Ziel erreicht, ist eine speziell aufgebaute Stopfbüchsenpackung.
  • Somit hat die Pumpe weitere Vorteile gegenüber dem Stand der Technik dahingehend, daß sie eine größere Anzahl unterschiedlicher Flüssigkeiten, einschließlich Lackfarbeverdünnungsmittel pumpen kann. Auch hat sie eine lange Lebensdauer aufgrund ihrer Stopfbüchsenpackung.
  • Die Dichtvorrichtung besteht aus einem Dichtungskopf, der an dem Kolbenrohr der Pumpe befestigt ist und eine konisch geformte Kammer aufweist, gegen welche die Stopfbüchsenpackung papt. Die Dichtungsmutter hat ebenfalls einen konisch geformten Kanal, der an den oberen Teil der Stopfbüchsenpackung angepaßt ist. Diese konisch geformten Kanäle sind gegenüber einer Linie, die durch die Mitte der Dichtungsmutter und des Packungskopfes verläuft, in einem Winkel von 30º geschnitten. Wenn die Dichtungsmutter gegen die Stopfbüchsenpackung fest angedrückt wird, preßt dieser konische Kanal die Stopfbüchsenpackung in Richtung auf ihre Mitte zusammen, wo die Achse durch die Stopfbüchsenpackung hindurch verläuft. Somit wird durch festes, nach abwärts gerichtetes Anziehen der Mutter die Abdichtung der Stopfbüchsenpackung gegen die Achse fester.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nunmehr mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, von denen:
  • Fig. 1 eine teilweise weggebrochene Ansicht der Pumpe ist, wobei die Ausschnitte die Dichtungsmutter, den Kopf und die Packung, den Flammhemmer im Pumpenauslauf, das Absperrventil und den Kolben zeigen;
  • Fig. 2 eine Ansicht der Pumpe ist mit einer gestrichelten Darstellung des Flammhemmers, des Filters und des Absperrventils und der Kugel;
  • Fig. 3 das Aufnahmerohr mit einer weggeschnittenen Darstellung des Filters zeigt;
  • Fig. 4 den Spundadapter zeigt; und
  • Fig. 5 den Dichtungskopf, die Stopfbüchsenpackung und die Dichtungsmutter zeigt.
  • Diese Erfindung ist eine handbetätigte Kolbenpumpe, die konstruiert ist, um eine kleine Menge an Flüssigkeit aus einer Trommel abzupumpen. Fig. 1 ist eine detaillierte Zeichnung der Pumpe 14. Der Handgriff 10 ragt aus der Oberseite des Kolbenrohrs 12 der Pumpe heraus. Der Handgriff 10 ist zum Zwecke eines leichten Pumpens P-förmig. Ferner ragt in der Nähe der Oberseite des Kolbenrohres 12 auch der Auslauf 16 der Pumpe 14 aus dem Kolbenrohr heraus. Im Auslauf 16, sehr nahe dem Ende des Auslaufs 16, ist ein Flammhemmer 20 vorgesehen. Dieser Flammhemmer 20 dient dazu, jede Funkenbildung oder ein Feuer davon abzuhalten, die Gase im Auslauf 16 zu zünden und eine Ausbreitung des Feuers in das Innere der Trommel 18 zu verhindern, die große Mengen an entflammbaren Flüssigkeiten enthält. Wenn man das Kolbenrohr 12 der Pumpe 14 weiter hinabgeht, finden wir einen Erdungsdraht 26 und einen Erdungsdraht 24, die am Kolbenrohr 12 der Pumpe 14 befestigt sind. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist ein Schraubzapfen 30 an das Kolbenrohr der Pumpe 14 angeschweißt. Die Anschlußklemmenverbindungsstücke 32 und 34 sind über den Schraubzapfen 30 gelegt und werden durch eine Feststellmutter 26 am Platz gehalten. An den Enden des Verbindungsdrahtes und des Erdungsdrahtes 26 sind Klemmen 36 und 38 zur Befestigung an Metallflächen angeordnet. Der Verbindungsdraht 24 und der Erdungsdraht 26 könnte an der Pumpe 16 auch durch Löten, Schweißen oder auf zahlreichen anderen in der Technik bekannten Wegen befestigt werden. Die Verbindungs- und Erdungsdrähte 24 und 26 und die Klemmen 36 und 38 sind zur Verhinderung eines elektrostatischen Ladungsaufbaues konstruiert. Im Betrieb würden der Verbindungsdraht 36 am blanken Metall am Aufnahmebehälter befestigt. Man befestigt alsdann den Erdungsdraht 26 an einer geeigneten Erde. Da die Pumpe 14 und der Spundadapter 40 aus leitendem Metall gefertigt sind, wird jeder elektrostatische Ladungsaufbau am Behälter, von dem abgepumpt wird, über den Spundadapter 40 zur Pumpe 14 und zum Erdungsdraht 26 und in die Erde hinab abgeleitet. Auch jeder statische Aufbau an dem Aufnahmebehälter wird über die Verbindungsklemme 36 und den Verbindungsdraht 24 zum Erdungsdraht 26 und in die Erde abgeleitet. Jeder statische Aufbau an der Pumpe gelangt über den Erdungsdraht 26 in die Erde. Dies eliminiert die Möglichkeit eines Funkenüberschlags, der durch den elektrostatischen Ladungsaufbau veranlapt sein könnte. Es sollte auch beachtet werden, daß bei der bevorzugten Ausführungsform der Erdungs- und Verbindungsklemmen 36 und 38 diese Klemmen als Hochleistungsklemmen ausgebildet sind, so daß dann, wenn sie befestigt sind, man die Farbe wegschlitzen oder kratzen kann, so daß sich dann eine gute Verbindung ergibt.
  • Wenn wir am Kolbenrohr 12 der Pumpe 14 weiter hinabgehen, kommen wir zum Spundadapter 40. Der Spundadapter 40 ist so angepaßt, daß er in einen Spund an der Oberseite des abzupumpenden Behälters paßt. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist der Spundadapter 40 mit Gewinde versehen, so daß er in einen Behälter paßt, dessen Spund ebenfalls mit Gewinde versehen ist. Der Spundadapter ist in Fig. 4 dargestellt. Aus dieser Figur ist ersichtlich, daß der Spundadapter 40 eine Öffnung aufweist, die so adaptiert ist, dap das Kolbenrohr 12 der Pumpe hindurchpaßt. Die Pumpe 14 wird am Spundadapter 40 durch eine Klemmschraube 42 gehalten, die durch eine Gewindeöffnung 44 im Spundadapter 40 hindurchpaßt und gegen das Kolbenrohr 12 der Pumpe 14 festgezogen wird. Die Öffnung für die Pumpe im Spundadapter 40 ist ausreichend groß, so daß es gestattet ist, die Pumpe 14 durch die Öffnung hindurchzuführen und zu drehen, wenn sie sich im Adapter 40 befindet. Infolgedessen kann der Benutzer der Pumpe 14 den Auslauf 14 in irgendeiner Stellung positionieren und ihn dann in dieser Stellung durch Benutzung der Klemmschraube 42 feststellen.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform ist der Spundadapter aus Metall gefertigt. Jedoch kann irgendein leitender Werkstoff verwendet werden, um den Spundadapter herzustellen. Der leitende Spundadapter ist ein Sicherheitsmerkmal der Pumpe. Da der Spundadapter leitend ist, kann er statische Elektrizität führen, die sich im Behälter bildet, der von der Pumpe 14 ausgepumpt wird, und da die Pumpe 14 ebenfalls leitend ist, flieht diese statische Elektrizität durch die Pumpe zum Erdungsdraht 26, der die Pumpe 14 erdet.
  • Wie in Fig. 3 dargestellt, läuft ein Aufnehmerrohr 46 aus dem Boden des Kolbenrohrs 12 der Pumpe 14 heraus. Dieses Aufnehmerrohr ist zylindrisch und von kleinerem Durchmesser als das Kolbenrohr der Pumpe 14. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist das Aufnehmerrohr 46 am Kolbenrohr 12 der Pumpe durch einen mit Gewinde versehenen Endpropfen 48 befestigt. Das Aufnehmerrohr könnte jedoch auch angeschweißt oder mit Hilfe zahlreicher anderer Verfahren, wie sie in der Technik bekannt sind, befestigt werden. Das Aufnehmerrohr 46 ist in Fig. 3 dargestellt. In der Nähe des unteren Endes des Aufnehmerrohres 46 ist an der Innenseite des Rohres ein Filter 50 vorgesehen. Der Filter 50 filtert Schmutz aus, der in der aus dem Behälter auszupumpenden Flüssigkeit enthalten sein kann.
  • Der Filter wirkt auch als eine Überschlag-Löscheinrichtung in dem Falle, in dem die Trommel nahezu leer ist, jedoch immer noch entflammbare oder explosive Dämpfe im Behälter aufweist. Wenn daher ein Feuer in der Pumpe ausbricht, wird es sich nicht hinter den Filter 50 ausbreiten und die Dämpfe in der Trommel zur Explosion bringen.
  • Am unteren Ende des Kolbenrohrs 14 ist ein Nippel 41 ausgebildet. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist der Nippel mit Gewinde versehen und so angepaßt, daß er es erlaubt, den Endpropfen 48 des Aufnehmerrohres 46 an ihm zu befestigen. Oberhalb dieses Nippels 41 befindet sich auf der Innenseite des Kolbenrohrs 12 ein Absperrventil 54. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist dieses Absperrventil 54 ein Absperrventil des Kugeltyps. Das Absperrventil 54 weist eine Kugel 56 auf, die auf der Öffnung 58 am Boden des Kolbenrohres 12 der Pumpe 14 aufsitzt. Dieses Absperrventil 54 ist eines der Sicherheitsmerkmale der Pumpe. Diese Kugel 56 gewährleistet, daß dann, wenn die zu pumpende Flüssigkeit innerhalb der Pumpe 14 Feuer fängt, dieses Feuer sich nicht hinter die Kugel 56 und in den Behälter ausbreitet, aus dem die Flüssigkeit abgepumpt werden soll. Die Kugel 56 ist bei der bevorzugten Ausführungsform aus Glas gefertigt, um eine lange Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit gegenüber abzupumpenden Chemikalien zu gewährleisten.
  • Der Handgriff 10 ist an einer Achse 60 befestigt, die in das Kolbenrohr 14 der Pumpe 10 durch ein Abdichtmittel am oberen Ende des Kolbenrohrs 14 der Pumpe 10 hindurchtritt. Das Abdichtmittel der bevorzugten Ausführungsform ist in Fig. 5 dargestellt. Das Abdichtmittel umfapt eine Dichtmutter 62, einen Dichtkopf 64 und eine Stopfbüchsenpackung 66. Der Dichtkopf ist an der Oberseite des Kolbenrohrs 12 befestigt und weist in seiner Mitte eine Öffnung 68 auf. Am Boden der Öffnung 68 des Dichtungskopfes 64 ist die Öffnung 68 im Durchmesser gerade ein bißchen größer als die Pumpenachse 60. Der obere Teil der Öffnung 68 ist von einer Gröpe, die ausreicht, dar die Stopfbüchsenpackung 66 sich in die Öffnung 68 einpassen kann. Zwischen der Stopfbüchsenpackung-Größenöffnung und der Achsenöffnung befindet sich ein Kanal mit konischen Seiten 70. Bei der bevorzugten Ausführungsform liegen diese konischen Seiten 70 in einem Winkel von 30º, ausgehend von einer Linie, welche durch die Mitte der Öffnung 68 verläuft. Die Stopfbüchsenpackung 54 ist bei der bevorzugten Ausführungsform von kreisförmiger Gestalt und hat in der Mitte eine Öffnung 72, die einen Durchmesser hat, der nahezu der gleiche wie der Durchmesser der Achse 60 der Pumpe 14 ist. Die obere Kante 74 und die untere Kante 70 der Stopfbüchsenpackung 66 sind in einem Winkel von 30º mit Bezug auf eine Linie angeschnitten oder schräg verlaufend, die parallel mit der Seite der Stopfbüchsenpackung 66 verläuft. Die Stopfbüchsenpackung 66 ist bei der bevorzugten Ausführungsform aus Teflon (eingetragenes Warenzeichen) gefertigt, und zwar aufgrund ihrer Widerstandsfähigkeit gegenüber Chemikalien. Die Stopfbüchsenpackung 66 könnte jedoch auch aus Gummi, Tuch, Kunststoff oder anderen Werkstoffen gefertigt sein, welche für Dichtungen benutzt werden. Die Dichtungsmutter 62 hat bei der bevorzugten Ausführungsform einen Sechseckkopf. Jedoch könnte diese Mutter auch einen schraubenartigen Kopf oder einen anders gestalteten Mutterkopf haben, wie sie im Stande der Technik bekannt sind. Der untere Teil an der Dichtmutter 62 ist mit Gewinde ausgestattet und befähigt, auf die Gewindegänge des Dichtkopfes 64 zu passen. Die Dichtmutter 62 hat auch einen zylindrischen Kanal, der durch ihre Mitte verläuft, und der Kanal ist von einem Durchmesser, der geringfügig größer als der der Achse 60 der Pumpe 14 ist. Dieser Kanal ist an der Unterseite konisch gestaltet und verläuft zur Oberseite der Mutter hin in einen Winkel von 30º schräg, und zwar mit Bezug auf eine Linie, welche durch die Mitte des Kanals verläuft.
  • Im Betrieb wird der Dichtungskopf 64 über der Achse angebracht und am Kolbenrohr der Pumpe befestigt. Bei der bevorzugten Ausführungsform hat der Dichtungskopf 64 Gewindegänge, die befähigt sind, auf die Gewindegänge am Pumpenkolbenrohr 12 zu passen. Jedoch könnte der Dichtungskopf 64 am Kolbenrohr 12 auch durch Schweifen oder andere luftdichte Mittel befestigt werden. Die Stopfbüchsenpackung 66 wird ebenfalls über die Achse gelegt und in den Dichtungskopf 64 eingepaßt. Schließlich wird die Dichtmutter 62 über der Achse 60 angebracht und schraubend nach einwärts in Richtung auf den Dichtkopf 64 vorgeschoben. Wenn die Dichtmutter 64 schraubend vorgeschoben ist, entsteht ein Druck auf die Stopfbüchsenpackung, welche diese Packung dazu zwingt, sich gegen die Achse der Pumpe 14 auszudehnen, wodurch eine wirksame Dichtung gebildet wird. Wie oben auseinandergesetzt, haben die Dichtmutter 62 und der Dichtkopf 64 konische Abschnitte, die sich gegen die Stopfbüchsenpackung 66 anpressen. Diese konischen Abschnitte bringen auf die Stopfbüchsenpackung 66 einen Druck auf, wodurch letztere nicht nur zu einer Expansion veranlaßt wird, sondern auch zur Achse 60 hin gedrückt wird, wodurch sich eine noch bessere Abdichtung ausbildet. Wenn sich die Stopfbüchsenpackung 66 rund um die Achse 10 herum abnützt, kann die Dichtmutter 62 weiterhin gegen den Dichtkopf 64 vorgerückt werden, und die konischen Abschnitte drücken die Stopfbüchsenpackung 66 gegen die Achse der Pumpe 14. Nach dem Stand der Technik wurde die Stopfbüchsenpackung zur Achse der Pumpe hin dadurch vorgeschoben, dap auf die Stopfbüchsenpackung ein vertikaler Druck ausgeübt und diese veranlaßt wurde zu expandieren. Bei der vorliegenden Erfindung wird jedoch die Stopfbüchsenpackung 66 nicht nur vertikal komprimiert, sondern durch die konischen Abschnitte auch zur Achse 10 der Pumpe 14 hin gezwungen. Dies macht die Dichtung wirksamer und veranlaßt die Dichtungspackung 64, daß sie eine längere Lebensdauer hat.
  • In der Nähe des Endes der Achse 60 der Pumpe 14 befindet sich die Kolbenscheibe 80. Die Kolbenscheibe 80 ist mit ausreichender Straffheit in das Kolbenrohr der Pumpe eingepaßt, so daß unterhalb des Kolbens 80 ein Unterdruck geschaffen wird, wenn der Griff 10 der Pumpe 14 angehoben wird. Wenn der Griff 10 der Pumpe 14 wieder nach unten gedrückt wird, wird Flüssigkeit durch beschränkte Öffnungen in der Kolbenscheibe 80 in die Kammer oberhalb der Kolbenscheibe 80 überführt.
  • Der Betrieb der Pumpe 14 hängt von einem kleinen Unterdruck ab, der zwischen dem Flüssigkeitsniveau und der Kolbenscheibe 80 entwickelt und durch das Anheben des Griffes 10 erzeugt wird. Dies führt zu einem kleinen Druck im Kolbenrohr 10, der durch das Anheben der Kugel 56 des Rückschlagventils und das Ansaugen von Flüssigkeit in die Pumpe aufgehoben wird. Ein erneutes Herabdrücken des Griffes 10 veranlaßt die Flüssigkeit dazu, durch die beschränkten Öffnungen in der Kolbenscheibe 80 hindurch und in das Pumpenkolbenrohr 10 über den Kolben 80 gedrückt zu werden. Das nächste Anheben des Griffes 10 befördert die Flüssigkeit zum Pumpenauslaß 16. Die Pumpe 14 ist selbstansaugend.
  • Obwohl eine Ausführungsform dieser Erfindung dargestellt und beschrieben wurde, ist dies vom Fachmann doch so zu verstehen, daß zahlreiche Abwandlungen und Modifikationen ausgeführt werden können, insbesondere bei der dargestellten und beschriebenen Ausführungsform, ohne dabei vom Geiste der beanspruchten Erfindung abzuweichen. Dementsprechend ist beabsichtigt, daß der Erfindungsbereich lediglich durch den Schutzbereich der Ansprüche beschränkt ist.

Claims (5)

1. Eine Sicherheits-Handpumpe (14) mit einem Mittel (10, 12) zum Pumpen von Flüssigkeiten mit der Hand aus einem Vorratsbehälter in einen Aufnahmebehälter, wobei das Mittel zum Pumpen ein zylindrisches Kolbenrohr (12) mit einem oberen und unteren Ende, einen am oberen Ende des zylindrischen Kolbenrohrs angeordneten Auslauf (16), ein am unteren Ende des zylindrischen Kolbenrohrs angeordnetes Rohr (46) zur Verbindung mit dem Vorratsbehälter und Mittel zum Pumpen von Flüssigkeiten in das Kolbenrohr und heraus durch den Auslauf in den Aufnahmebehälter umfaßt, und wobei die Pumpe Mittel umfaßt, die so angepaßt sind, daß sie in das Pumpmittel passen, um die Ausbreitung von Feuer durch das Pumpmittel zu stoppen, und die einen Flammhemmer (20) und eine Absperrkugel (56) umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrkugel zwischen dem Kolbenrohr und dem Rohr und der Flammhemmer im Auslauf angeordnet sind, und dap Mittel zum Erden der Pumpe, des Vorratsbehälters und des Aufnahmebehälters vorgesehen sind, wobei diese Erdungsmittel einen ersten, an der Pumpe befestigten Draht (26) und ein Mittel (38) zum lösbaren Befestigen des ersten Drahtes an einer Erde sowie einen zweiten, an der Pumpe befestigten Draht (24) und ein zweites Mittel (36) zur lösbaren Befestigung des zweiten Drahtes am Aufnahmebehälter umfassen und wobei das Erdungsmittel ferner einen Spundadapter (40) umfaßt, der aus einem leitenden Werkstoff gefertigt ist und in der Mitte eine Öffnung von einer für den Durchtritt der Pumpe ausreichenden Größe aufweist und so angeordnet ist, daß er die Pumpe an den Vorratsbehälter ankoppelt, so daß jeder elektrostatische Ladungsaufbau am Vorratsbehälter über den Spundadapter zur Pumpe hin und über die Pumpe zum ersten, mit der Pumpe verbundenen Draht (26) abgeleitet wird.
2. Eine Pumpe nach Anspruch 1, bei der der Spundadapter (40) aus Metall gefertigt ist.
3. Eine Sicherheits-Handpumpe, wie in Anspruch 1 oder 2 beansprucht, bei der der Spundadapter (40) durch Gewinde so angepaßt ist, daß er in einen Spund am Vorratsbehälter einschraubbar ist, und die Pumpe am Spundadapter durch eine Klemmschraube (42) befestigt ist, die aus einem leitenden Werkstoff gefertigt, durch eine Gewindeöffnung (44) im Spundadapter hindurchgeführt und gegen die Pumpe dicht angelegt ist.
4. Eine Pumpe nach einem voranstehenden Anspruch, bei den die Mittel, die die Feuerausbreitung stoppen, weiterhin einen Filter (50) im Rohr (46) umfassen.
5. Eine Sicherheitspumpe, wie in einem voranstehenden Anspruch beansprucht, bei der das Mittel (10, 12) zum Pumpen aus Stahl, Teflon (Polytetrafluoräthylen) und Glas gefertigt ist.
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