HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Sicherung des Kontaktes
zwischen einem Aufzeichnungsträger und einer Führungsbahn in einer
Druckerzone eines Grafikdruckers.
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Insbesondere betrifft die Erfindung Vektormodus-Grafikdrucker
(Plotter), bei denen eine Zeichnung durch eine Relativbewegung zwischen
dem Aufzeichnungsträger und einem Schreibkopf hergestellt wird. Der
Plotter kann entweder kontinuierlich arbeiten oder getrennte Blätter
nacheinander bedrucken. Bei der kontinuierlichen Arbeitsweise wird dem
Plotter ein bahnförmiger Aufzeichnungsträger zugeführt, der von einer
Vorratsrolle abgezogen wird. Bei der anderen Arbeitsweise werden dem
Plotter vorher zugeschnittene Blätter als Aufzeichnungsträger zugeführt.
Vorbekannter Stand der Technik
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Bekannte Plotter arbeiten wie der in Fig. 1 dargestellte Plotter,
bei dem eine Zeichnung durch eine Kombination von Hin- und Herbewegungen
des Aufzeichnungsträgers 10 in einer ersten Richtung X und eines
Schreibkopfs 12 in einer zweiten Richtung Y senkrecht zu der ersten Richtung
hergestellt wird.
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In der aktiven Zone des Schreibkopfs wird der Aufzeichnungsträger
10 über eine Führungsbahn 20 bewegt, die auf der Vorderseite und/oder
der Rückseite durch einen Rand verlängert sein kann. Die Verschiebung
des Aufzeichnungsträgers in der Richtung X erfolgt beispielsweise durch
eine Trommel, deren obere Erzeugungslinie sich in der Höhe der Oberfläche
der Führungsbahn befindet und auf der der Aufzeichnungsträger mit Hilfe
von Andruckrollen zugeführt wird. Die Verschiebung des Schreibkopfs 12 in
Richtung Y erfolgt über und parallel zu der Führungsbahn.
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In der Höhe der aktiven Zone des Schreibkopfs 12 weist die
Führungsbahn 20 eine Vielzahl von Mündungen 22 auf, die mit einer Saugkammer unter
der Führungsbahn in Verbindung stehen, um einen Unterdruck unter dem
Aufzeichnungsträger zu erzeugen. Der Zweck dieses Unterdrucks besteht darin,
das Abheben des Aufzeichnungsträgers von der Führungsbahn in dem Bereich
der Schreibzone aufgrund der ausgeübten Antriebskräfte zu verhindern.
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In gewissen Fällen kann jedoch der Aufzeichnungsträger 10 nicht
ausreichend in Kontakt mit der Führungsbahn 20 mit dem gewünschten Ausmaß
an Wirksamkeit gehalten werden.
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Je nach seinem Format kann der Aufzeichnungsträger einen mehr oder
weniger großen Anteil der Breite der Führungsbahn einnehmen und deshalb
alle oder nur einen Teil der Mündungen 22 der Führungsbahn abdecken.
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Im allgemeinen wird der Aufzeichnungsträger auf die Führungsbahn mit
einer ersten Kante 10a am einen Ende 20a der Führungsbahn unabhängig von
dem Format des Aufzeichnungsträgers aufgelegt. Deshalb hat die zweite
Kante 10b des Aufzeichnungsträgers einen größeren oder kleineren
Abstand von dem anderen ende 20b der Führungsbahn, so daß eine größere
oder kleinere Anzahl von Mündungen 22 in Abhängigkeit von der Breite
(also von dem Format)des Aufzeichnungsträgers nicht abgedeckt werden.
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Aufgrund von Leckverlusten durch die nicht abgedeckten Mündungen
kann der unter dem Aufzeichnungsträger erzeugte Unterdruck nicht ausreichen,
um einen guten Kontakt zwischen dem Aufzeichnungsträger und der
Führungsbahn zu gewährleisten, insbesondere wenn es sich um kleine Formate handelt.
Deshalb kann sich der Aufzeichnungsträger gelegentlich abheben,
insbesondere in der Höhe seiner Kante 10b, wodurch sich eine Anzahl von
Nachteilen ergeben können.
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Dies kann zu frühzeitigen Kontakten zwischen dem Aufzeichnungsträger
und dem Schreibkopf führen, während der von dem Schreibkopf getragene
Schreibstift sich in einer erhöhten Lage befindet. Dies führt zu auf der
Zeichnung auftretenden parasitischen Linien, die in der Regel unbedingt
vermieden werden sollten.
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Es wurde ferner festgestellt, daß die Ecke des Aufzeichnungsträgers
an dessen freiem Ende im Bereich der Kante 20b von der Führungsbahn
abgehoben und in Berührung mit unterschiedlichen Teilen des Druckers und
insbesondere in Kontakt mit dem Gehäuse einer Schneidvorrichtung 18
gebracht werden kann, die von dem Schreibkopf 12 getragen wird und zum
Abschneiden der Formate dient, wenn dem Drucker ein bahnförmiger
Aufzeichnungsträger kontinuierlich zugeführt wird. Ferner kann eine
reibende Anlage der bedruckten Oberfläche des Aufzeichnungsträgers entlang
einem Teil des Druckers zu einem Verwischen der Zeichnung führen, weil
diese in diesem Stadium noch nicht ausgetrocknet ist.
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Wenn ferner das freie Ende des Aufzeichnungsträgers gegen einen
Teil des Druckers aufläuft, kann eine Störung (Ansammlung des
Aufzeichnungsträgers) auftreten, wodurch eine Betriebsunterbrechung des
Druckers verursacht werden kann.
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Um den bestmöglichen Kontakt des Aufzeichnungsträgers gegen die
Führungsbahn zu gewährleisten, könnte man sich vorstellen, die Leistung
oder die Anzahl der Saugvorrichtungen zu erhöhen (im allgemeinen ein
oder zwei Gebläse), um den gewünschten Unterdruck in der Saugkammer zu
erzeugen. Dadurch würde sich jedoch eine Erhöhung der Staugefahr, der
Kosten und des Energieverbrauchs ergeben, sowie ein erhöhter
Geräuschpegel.
ZIELSETZUNG UND ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist deshalb Zielsetzung der Erfindung, eine Einrichtung
anzugeben, die einen effektiven Kontakt des Aufzeichnungsträgers unabhängig
von dessen Format ermöglicht, ohne daß eine zusätzliche Saugeinrichtung
erforderlich ist, um die Verwendung einer großen Anzahl von Formaten
zu ermöglichen.
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Es ist insbesondere Zielsetzung der Erfindung, eine einfache
Vorrichtung anzugeben, bei der Leckeffekte durch die Mündungen der
Führungsbahn minimal gehalten werden können, wenn kleine Formate benutzt werden.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der
Saugkammer eine oder mehrere Trennwände vorgesehen werden, welche die
Kammer entlang ihrer Breite in Abschnitte unterteilt, wobei ein
begrenzter Durchlaßabschnitt zwischen angrenzenden Abschnitten verbleibt.
Der eine oder der erste der Abschnitte erstreckt sich unter einem Teil
der Führungsbahn, der mindestens den Bruchteil der Breite der
Führungsbahn aufweist, der durch den Aufzeichnungsträger mit dem
kleinsten Format unter den Formaten eingenommen wird, die von dem Drucker
aufgenommen werden können.
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Deshalb ermöglicht die Unterteilung der Saugkammer im Falle eines
kleinen Formats, daß Leckeffekte durch die durch den
Aufzeichnungsträger nicht abgedeckten Mündungen begrenzt werden können. Es ist dann
möglich, den Unterdruck entlang der Breite des Aufzeichnungsträgers
beizubehalten, der zu dessen voll ständigem Andruck gegen die
Führungsbahn ausreicht.
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Die Saugkammer kann mit einer Anzahl von Trennwänden in der Kammer
an solchen Stellen ausgerüstet werden, die im wesentlichen den Zonen
der Führungsbahn entsprechen, welche durch Längskanten von
Aufzeichnungsträgern mit unterschiedlichen Formaten eingenommen werden, die
durch den Träger aufgenommen werden können.
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Um eine Ansaugwirkung in der Kammer zu erzielen, die einen
zufriedenstellenden Kontakt des Aufzeichnungsträgers sowohl für große
als auch für kleine Formate ermöglicht, werden ein oder eine Anzahl
von Sauggebläsen vorgesehen, wovon die eine Saugvorrichtung oder eine
der Saugvorrichtungen in dem ersten Abschnitt wirksam ist.
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Der erste Abschnitt, der unter einem Teil der Führungsbahn
angeordnet ist, welcher den Bruchteil der Breite der Führungsbahn
aufweist, der durch den Aufzeichnungsträger mit dem kleinsten Format
eingenommen wird, wird am einen Ende der Saugkammer oder in deren
Zentrum angeordnet, was davon abhängt, ob die Aufzeichnungsträger
über der Druckplatte mit einer Längskante geführt werden, die sich
am einen Ende der Druckplatte befindet, oder ob die
Aufzeichnungsträger auf der Druckplatte zentriert werden.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Anhand der Zeichnung sollen bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen:
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Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht eines Plotters,
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Fig. 2 eine Teilansicht eines Ausführungsbeispiels gemäß der
Erfindung mit einer unterteilten Saugkammer,
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Fig. 3 eine Schnittansicht der Kammer in Fig. 2,
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Fig. 4A bis 40 Darstellungen zur Erläuterung der Arbeitsweise des
Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung in Fig. 2,
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Fig. 5 grafische Darstellungen des Unterdrucks an der Blattkante
bei unterschiedlichen Formaten auf der Saugkammer in Fig. 2; und
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Fig. 6 eine schematische Darstellung eines abgewandelten
Ausführungsbeispiels einer Einrichtung gemäß der Erfindung.
BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFLiHRUNGSBEISPIELS
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Im folgenden soll ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
unter Bezugnahme auf den in Fig. 1 dargestellten Plotten beschrieben werden,
bei dem ein kontinuierlicher Aufzeichnungsträger benutzt wird. Zunächst soll
auf die Figuren 1 bis 3 Bezug genommen werden.
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Der dargestellte Plotter hat eine Führungsbahn 20, über die ein
Aufzeichnungsträger 10 geführt wird, der von einer Vorratsrolle 11
abgezogen wird. Wie bereits erwähnt wurde, wird der Aufzeichnungsträger
10 in der X-Richtung verschoben (in der Längsrichtung des
Aufzeichnungsträgers), mit Hilfe einer eine horizontale Achse senkrecht zu der X-
Richtung aufweisenden Trommel 14. Der Aufzeichnungsträger wird gegen
die Trommel 14 in dem Bereich von dessen Kantenteilen 10a,10b mit
Hilfe von Andruckrollen 16a,16b aufgebracht, welche durch einen
transversalen Schlitz 23 wirksam sind, der durch die Führungsbahn 20
ausgebildet ist. Die obere Erzeugungslinie der Trommel 14 liegt im
wesentlichen in der Höhe der Führungsbahn 20, durch den Schlitz 23.
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Der Aufzeichnungsträger 10 hat eine Längskante 10a, die nahe dem
Ende 20a der Führungsbahn unabhängig von dessen Format angeordnet ist.
Die auf die Kante 10a einwirkende Andruckrolle 16a ist deshalb in der
Y-Richtung ortsfest. Die andere Längskante 10b des Aufzeichnungsträgers
ist mehr oder weniger weit entfernt von dem Ende 20a, was von dem Format
des Aufzeichnungsträgers abhängt. Deshalb ist die Andruckrolle 16b in
der Y-Richtung einstellbar, um eine Anordnung über dem Kantenbereich
10b zu ermöglichen.
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Der Schreibkopf 12 ist in der Y-Richtung versetzbar entlang einer
Schreiblinie 21 in der Oberfläche der Führungsbahn 20 etwas nach vorne zu
dem Schlitz 23. Die Schreiblinie 21 kann durch eine Rille in der
Oberseite der Führungsbahn entlang einem Teil deren Dicke ausgebildet sein.
Der Schreibkopf 12 trägt einen Schreibstift 12a. Mehrere Schreibstifte
können in einem Drehkopf 13 an dem Ende 20a der Führungsbahn angeordnet
werden, um ein automatisches Auswechseln der Schreibstifte zu ermöglichen.
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Wie in den Fig. 2 und 3 detaillierter dargestellt ist, besteht die
Saugkammer 24 aus einem kastenförmigen Abschnitt, dessen obere Wand
durch die Führungsbahn 20 gebildet wird. Die letztere ist mit
Mündungen 22 entlang ihrer gesamten Breite versehen. Die Mündungen sind
in einer Anzahl von Reihen in der Nähe der Schreibzone und des Schlitzes
23 angeordnet. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind Reihen von Mündungen
hinter dem Schlitz 23, zwischen diesem und der Schreiblinie 21 und vor
der Schreiblinie. Andere Mündungen können in dem Boden der Rille
ausgebildet sein, welche die Schreiblinie definiert.
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Der Unterdruck in der Kammer 24 wird durch Gebläse 26a,26b erzeugt.
Durch die Gebläse wird die Luft in eine Leitung 28 (nur in Fig. 3
dargestellt) gedrückt, die unter der Saugkammer angeordnet ist und zu der
Vorderseite des Druckers in einer Höhe führt, in der der
Aufzeichnungsträger 10 die Führungsbahn 20 verläßt und nicht mehr unterstützt wird.
Die Leitung 28 erstreckt sich praktisch entlang der Breite der
Führungsbahn 20. Deshalb bildet die Luftströmung 29 durch die Leitung 28 eine
sekundäre Führung für den Aufzeichnungsträger aufgrund Einwirkung auf
den Teil 10c des Aufzeichnungsträgers,der vor der Stirnseite des
Druckers herabhängt, um dadurch zu verhindern, daß dieser in Berührung
mit Elementen des Druckers oder Gegenständen gelangt, die an diesem
angeordnet sind. Ein derartiges sekundäres Führungssystem ist in der
Patentanmeldung FR 89 17 469 (Anmeldetag 29. Dezember 1989) der
Anmelderin beschrieben.
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Um eine ausreichende Luftströmung 29 selbst dann zu erzielen, wenn
alle oder praktisch alle Mündungen 22 durch den Aufzeichnungsträger
(maximales Format) abgedeckt werden, ist ein zusätzlicher Lufteinlaß
in der Saugkammer 24 vorgesehen. Dieser Lufteinlaß wird beispielsweise
durch eine Öffnung 27 (nur in Fig. 4A bis 4D dargestellt) gebildet,
die in der Seitenwand der Kammer 24 auf der Seite des Endes 20b der
Führungsbahn vorgesehen ist.
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Gemäß der Erfindung ist die Saugkammer 24 entlang ihrer Länge
unterteilt.
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Beispielsweise soll auf einen Plotter Bezug genommen werden, der
Aufzeichnungsträger benutzt, mit denen Zeichnungen mit den Formaten
A4 (210x297 mm) bis A0 (84lxll89mm) hergestellt werden können. In diesem
Fall wird vorzugsweise eine Anzahl von Trennwänden innerhalb der Kammer
24 angeordnet, speziell an denjenigen Stellen, welche den Zonen der
Führungsbahn entsprechen, die in Abständen von den Enden 20a der
Führungsbahn vorhanden sind, welche im wesentlichen gleich den Breiten
der Aufzeichnungsträger sind, die für die kleinsten Zeichnungsformate
benutzt werden.
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Deshalb ist eine erste Trennwand 30&sub1; an einer Stelle angeordnet,
welche einer Zone der Führungsbahn entspricht, die in einem Abstand
von dem Ende 20a liegt, der im wesentlichen gleich der Breite L&sub1; des
Aufzeichnungsträgers liegt, der zum Drucken eines Formats A4 (L&sub1;=297 mm)
dient.
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In entsprechender Weise ist eine zweite Trennwand 30&sub2; an einer
Stelle vorgesehen, die einer Zone der Führungsbahn entspricht, welche
einen Abstand von dem Ende 20a aufweist, der etwa gleich der Breite
L&sub2; des Aufzeichnungsträgers ist, der zum Drucken eines Formats A3
(L&sub2; = 420 mm) benutzt wird.
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Schließlich ist eine dritte Trennwand 30&sub3; an einer Stelle vorgesehen,
die einer Zone der Führungsbahn entspricht, welche in einem Abstand von
dem Ende 20a vorgesehen ist, der etwa gleich der Breite L&sub3; des
Aufzeichnungsträgers ist, der zum Drucken eines Formats A2 (L&sub3; = 594 mm)
benutzt wird.
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Die Trennwände 30&sub1;, 30&sub2;, 30&sub3; werden durch vertikale Platten gebildet,
die sich in der X-Richtung erstrecken und die Kammer 24 in
Kammerabschnitte 24&sub1; bis 24&sub4; unterteilen.
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Jede Trennwand trennt nicht vollständig die jeweils aneinander
angrenzenden beiden Abschnitte, sondern läßt einen begrenzten Durchlaß
dazwischen frei. Wei aus Fig.3 ersichtlich ist, kann dieser Durchlaß die
Form eines Zwischenraums zwischen der Oberkante der Trennwand und der
Innenwand der Führungsbahn aufweisen. Fig. 3 zeigt ferner einen
Ausschnitt, der in der Oberkante der Trennwand ausgebildet ist, um den
Durchlaß der Antriebstrommel 14 zu ermöglichen.
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Der Zweck der Trennwände 30&sub1; bis 30&sub3; soll im folgenden unter
Bezugnahme auf die Fig. 4A bis 4D beschrieben werden.
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Wenn der benutzte Aufzeichnungsträger eine minimale Breite hat,
erstreckt er sich auf der Führungsbahn zwischen der Kante 20a und der
Lage der Trennwand 30&sub1;, so daß die Mündungen 22 abgedeckt werden, die
mit dem Abschnitt 24&sub1; (Fig. 4A) in Verbindung stehen.
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Aufgrund der Anordnung der Trennwand 30&sub1; ist die Wirkung der
Leckverluste durch die nicht durch den Aufzeichnungsträger abgedeckten
Mündungen 22 und durch die Öffnung 27 minimal, weil die Trennwand 30&sub1;
einen begrenzten Durchlaß zwischen dem Abschnitt 24&sub1; und dem Rest der
Saugkammer frei läßt.
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Die Gebläse 26a und 26b sind innerhalb der Abschnitte 24&sub1; und 24&sub2;
an den Enden der Kammer 24 angeordnet. Bei dem in Fig. 4A dargestellten
Ausführungsbeispiel erzeugt das Gebläse 26a einen Unterdruck, der
erforderlich ist, um den Aufzeichnungsträger auf der Führungsbahn zu halten,
während das Gebläse 26b im wesentlichen dazu dient, eine Luftströmung 29
(Fig. 3) zu verursachen.
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Bei einer gegebenen Leistung der Gebläse 26a und 26b wird der
Durchlaßbereich zwischen den Abschnitten 24&sub1; und 24&sub2; derart ausgebildet, daß die
Kante 10b des Aufzeichnungsträgers in Anlage gegen die Führungsbahn
gedrückt bleibt. Es wurde festgestellt, daß ein Unterdruck entsprechend
4 bis 4,5 mm H&sub2;O (40 bis 45 Pa) im Bereich der Kante 10b des
Aufzeichnungsträgers ausreicht. Die Kanal bereich wird deshalb derart
ausgebildet, daß der benötigte Unterdruck gewährleistet ist.
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Wenn der benutzte Aufzeichnungsträger das Format A3 aufweist,
erstreckt er sich auf der Führungsbahn zwischen der Kante 20a und dem
Bereich der Trennwand 30&sub2; und deckt die Mündungen 22 ab, die in
Verbindung mit den Abschnitten 24&sub1; und 24&sub2; (Fig. 4B) stehen. Die Trennwand
30&sub2; läßt einen begrenzten Durchlaßbereich zwischen den Abschnitten 24&sub2;
und 24&sub3; frei, um den gewünschten Unterdruck im Bereich der Kante 10b
des Aufzeichnungsträgers zu gewährleisten.
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Der Kontakt des Aufzeichnungsträgers mit der Führungsbahn wird
durch das Gebläse 26a gesichert, das in dem Abschnitt 24&sub1; angeordnet
ist. Da die Trennwand 30&sub1; einen Lastabfall erzeugt, kann der
Kanalbereich in der Höhe der Trennwand 30&sub2; kleiner als derjenige im
Bereich der Trennwand 30&sub1; sein, um den benötigten Unterdruck im Bereich
der Trennwand 30&sub2; zu erzielen.
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Wenn der Aufzeichnungsträger das Format A2 aufweist, erstreckt er
sich auf der Führungsbahn zwischen der Kante 20a und der Trennwand 30&sub3;
und bedeckt die Mündungen 22, die in Verbindung mit den Abschnitten
24&sub1; bis 24&sub3; (Fig. 4C) stehen. Der Durchlaßbereich zwischen den
Abschnitten 24&sub3; und 24&sub4; wird derart ausgebildet, daß der benötigte
Unterdruck im Bereich der Kante 10b des Aufzeichnungsträgers beibehalten
wird. Der Durchlaßbereich kann kleiner als die Durchlaßbereiche der
Trennwände 30&sub1; und 30&sub2; aufgrund der davon verursachten Ladeverluste sein.
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Wenn der Aufzeichnungsträger das Format A1 oder A0 hat, deckt er
die Mündungen, die in Verbindung mit den Abschnitten 24&sub1; bis 24&sub3; stehen,
sowie einen Teil oder alle Mündungen, die in Verbindung mit den
Abschnitt 244 stehen, ab. Der Unterdruck im Kantenbereich 10b des
Aufzeichnungsträgers wird durch die Gebläse 26a und 26b (Fig. 4D)
erzeugt.
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Es wurden mit einem Grafikdrucker mit einer Saugkammer mit drei
Trennwänden in der beschriebenen Anordnung Versuche durchgeführt. Die
Führungsbahn hatte 329 kreisförmige Saugmündungen 22 mit einem
Durchmesser von 4 mm. Die Trennwände waren identisch ausgebildet und ließen
die gleichen Kanalbereiche von jeweils 300 mm² zwischen angrenzenden
Abschnitten frei. Fig. 5 zeigt den Unterdruck gemessen in der Höhe der
Kante 20b bei unterschiedlichen Breiten des Aufzeichnungsträgers. Die
benutzten Gebläse 26a,26b waren gleich ausgebildet und erzeugten einen
statischen Druck von 70 Pa und eine Durchflußrate von 47 l/s bei einem
Druckabfall Null. Wie aus Fig. 5 ersichtlich sit, konnte für alle
Formate ein effektiver Kontakt des Aufzeichnungsträgers in Anlage gegen
die Führungsbahn erzielt werden, da der Unterdruck unter der Kante 20b
jeweils mindestens 4 mm H&sub2;O (40 Pa) betrug.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel waren die Trennwände in Abständen
von der Kante 20a mehr oder weniger genau der Breite der Druckmedien
entsprechend angeordnet. Eine Anordnungstoleranz ist zulässig, falls
der Abstand, in dem eine Trennwand vorgesehen ist, größer als die
entsprechende Breite des Aufzeichnungsträgers ist, falls dieser Abstand
nicht exakt gleich ist.
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In gewissen Fällen ist es nicht unbedingt erforderlich, drei
Trennwände vorzusehen. Insbesondere wurden annehmbare Resultate erzielt,
wenn die Trennwand 30&sub1; entsprechend dem Format A4 weggelassen wurde, und
wenn der von der Trennwand 30&sub2; gebildete Kanalbereich derart bestimmt
wurde, daß der benötigte Unterdruck für das Format A4 erzielt werden
konnte.
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Allgemein kann die Anzahl der Trennwände in Abhängigkeit von der
Anzahl unterschiedlicher Formate unterschiedlich sein, welche Formate
von dem Drucker aufgenommen werden können.
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Die vorangegangenen Ausführungen betreffen Fälle, bei denen der
Aufzeichnungsträger unabhängig von einem Format immer auf der
Führungsbahn derart angeordnet wird, daß die Kante 10a im Endbereich 20a der
Führungsbahn liegt.
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Es ist ferner möglich, den Aufzeichnungsträger zentriert auf die
Führungsbahn aufzulegen, also symmetrisch relativ zu einer zentralen
Ebene der Führungsbahn parallel zur X-Richtung.
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In diesem Fall müssen die Trennwände der Saugkammer 24 wie in
Fig. 6 angeordnet werden, also symmetrisch relativ zu der oben
erwähnten zentralen Ebene P.
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Zwei relativ zu der Ebene P zueinander symmetrische Trennwände 30&sub1;,
30&sub2; begrenzen einen zentralen Abschnitt 24&sub1;, der sich über einen Teil der
Führungsbahn 20 erstreckt, der etwa dem Bruchteil deren Breite entspricht,
die durch den Aufzeichnungsträger eingenommen wird, der zur Herstellung von
Zeichnungen mit dem kleinsten Format (A4) benutzt wird. Die Trennwände
30&sub1;, 30&sub2; sind deshalb um einen Abstand voneinander getrennt, der etwa
gleich L&sub1; ist. Die Trennwände 30&sub1;, 30&sub2; lassen jeweils einen begrenzten
Durchflußabschnitt mit dem Rest der Kammer 24 frei.
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Die beiden anderen Trennwände 30&sub3;, 30&sub4;, die relativ zu der Ebene P
zueinander symmetrisch sind, begrenzen Abschnitte 24&sub2;, 24&sub3; mit
Trennwänden 30&sub1; bzw. 30&sub2;. Die Trennwände 30&sub3;, 30&sub4; weisen einen Abstand
voneinander auf, der angenähert gleich der Breite L&sub2; des
Aufzeichnungsträgers ist, der zur Herstellung von Zeichnungen mit dem Format A&sub3;
benutzt wird.
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Schließlich begrenzen zwei relativ zu der Ebene P zueinander
symmetrische Trennwände 30&sub5;, 30&sub6; Abschnitte 24&sub4;, 24&sub5; mit Trennwänden
30&sub3; bzw. 30&sub4;, sowie Abschnitte 24&sub6;, 24&sub7;, die an den Enden der Kammer
vorgesehen sind. Die Trennwände 30&sub5;, 30&sub6; weisen einen Abstand
voneinander auf, der etwa gleich der Breite L&sub3; des Aufzeichnungsträgers ist,
der zur Herstellung von Zeichnungen mit Format A2 benutzt wird.
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Die Trennwände 30&sub3; bis 30&sub6; lassen jeweils einen begrenzten
Durchflußabschnitt zwischen den angrenzenden Abschnitten frei, welche
sie trennen.
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Das Ansaugen in der Kammer 24 wird mit Hilfe eines einzigen Gebläses
26 bewirkt, das in dem zentralen Abschnitt 24&sub1; angeordnet ist. Andere
Gebläse können in anderen Abschnitten vorgesehen werden, beispielsweise
in den Endabschnitten 24&sub6;, 24&sub7;.
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Allgemein kann die Anordnung der Trennwände in der Kammer derart
bestimmt werden, daß mindestens ein Abschnitt gebildet wird, der sich unter
einem Teil der Führungsbahn erstreckt, der mindestens den Bruchteil deren
Breite aufweist, die durch den Aufzeichnungsträger eingenommen wird, der
zur Herstellung von Zeichnungen mit dem kleinsten Format benutzt wird.