DE69101249T2 - Seitenkanalpumpe. - Google Patents

Seitenkanalpumpe.

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft eine Toruspumpe. Es wird auf den Obernbegriff von Anspruch 1 Bezug genommen.
  • Toruspumpen der Art, auf welche sich die Erfindung bezieht, umfassen einen scheibenartigen Rotor mit einer Reihe von radialen Flügeln, die um seinen Umfang herum angeordnet sind. Die einander gegenüberliegenden Seitenflächen des Rotors sind flach, ausgenommen Taschen zwischen den Flügeln, und der Rotor ist innerhalb eines Pumpengehäuses gelagert, das eine Innenkammer mit einander gegenüberliegenden Seitenflächen sowie eine Umfangsfläche umfaßt, die den Rotor dicht umschließen, jedoch genügend Raum belassen, derart, daß das Medium radial aus dem Rotor austreten und sodann nach vorn oder nach hinten in die inneren Pumpenkammern des Gehäuses strömen kann. Die Kammerwände sind aus einer Innenpumpenkammer oder einem Kanal gebildet, der sich entlang eines ringförmigen Weges erstreckt, in Wirkverbindung mit dem Weg der Rotorflügel, in einem konstanten radialen Abstand von der Rotorachse von einem Einlaß an einem Ende des toroidalen Kanales zu einem Auslaß am gegenüberliegenden Ende. Die Umfangserstreckung des toroidalen Kanales um die Pumpenachse herum ist weniger als 360º, und zwischen den Enden des Kanales erstreckt sich ein relativ enger Teil der Kammer-Seitenwand über den Ringbereich, durch den die toroidale Kammer verläuft. Dieser Teil der Kammerseitenwand wird "Abstreifer" genannt, und der Abstreifer arbeitet dahingehend, daß er das durch die Pumpenkammer mittels der Rotorflügel hindurchgetriebene Medium zum Pumpenauslaß hin umlenkt, statt daß dieses zum Einlaß zurückgepumpt wird.
  • Während des Arbeitens der Pumpe und beim Bewegen eines jeden Flügels über das Auslaßende der Pumpenkammer hinaus sowie beim Queren des Abstreifers erzeugt die plötzliche Verringerung der Querschnittsfläche der Kammer, durch welche der Flügel sich hindurchbewegt, eine Diskontinuität der Strömung. Eine solche Diskontinuität tritt jedes Mal dann auf, wenn ein Flügel an einer Kante des Abstreifers vorbeiläuft, wodurch eine zyklische Änderung des Widerstandes gegenüber dem Umlauf des Rotors auftritt. Sind die Flügel in gleichem Abstand um den Rotorabstand herum angeordnet, so ist die Frequenz dieser zyklischen Reaktion direkt proportional der Umlaufgeschwindigkeit des Rotors, und bei gewissen kritischen Drehzahlen können sich strukturelle Resonanzen oder Harmonische entwickeln, die Geräusch erzeugen. Man hat beim Stande der Technik erkannt, daß dieses Problem bis zu einem gewissen Grad dadurch gelöst werden kann, daß man den Flügelabstand um den Umfang des Rotors herum variiert. Ein unterschiedlicher Flügelabstand führt jedoch meistens zur Erzeugung wenigstens einer Rotor- Unwucht, was wiederum zu Problemen führt, die möglicherweise gefährlicher sind, als das unerwünschte Geräusch.
  • Ein zweites Problem, das bei Pumpen der oben beschriebenen Art auftritt, geht auf die Tatsache zurück, daß ein geringfügiger Spalt zwischen den stationären Pumpengehäuseflächen und den benachbarten umlaufenden Flächen des Rotors herrschen muß, damit der Rotor relativ zum Gehäuse frei umlaufen kann. Jene Teile der Kammer-Seitenflächen und der gegenüberliegenden Seitenflächen des Rotors, die radial innerhalb der toroidalen Pumpenkammer angeordnet sind, weisen einen Spalt auf, der sich über die gesamte Länge der radial inneren Seite der sich in Umfangsrichtung erstreckenden Pumpenkammer erstreckt. Der Druck in der Kammer steigt vom Einlaßende zum Auslaßende progressiv an, und der Spalt schafft einen Auslaß für eine Mediumleckage aus Bereichen hohen Druckes der Kammer zu Bereichen niedrigeren Druckes. Ist das zu pumpende Medium von geringer Viskosität, d.h. beispielsweise Luft, so kann diese Leckage erheblich sein und die von der Pumpe gelieferte Strömung stark verringern.
  • Vorbekannte Versuche, zum Verringern dieser Leckage Labyrinth-Dichtungen anzuwenden, waren im allgemeinen nicht erfolgreich, was durch die Tatsache belegt wird, daß es nur sehr wenige, falls überhaupt irgendwelche im Handel erhältliche regenerative Pumpen gibt, die derartige Dichtungen verwenden. Labyrinth-Dichtungen beruhen auf einer Reihe von Drosselstellen, die durch Expansionskammern voneinander getrennt sind, welche dazu dienen, dem Medium ein Eintritt in die Kammer zu erlauben, und die sich auf ein vergrößertes Volumen ausdehnen, das in der Theorie durch die nächstfolgende Drosselstelle schwieriger zu durchlaufen ist. Ist das Medium von geringer Kompressibilität, so wie eine Flüssigkeit, so findet keine Expansion statt, und die Anwesenheit von Expansionskammern verringert den für die Drosselstelle vorhandenen Bereich und damit die Wirksamkeit der Dichtung. Wird die Pumpe der oben beschriebenen Bauart dazu verwendet, Gase zu pumpen, so sind die Gase hochkompressibel, jedoch entwickelt die Pumpe üblicherweise lediglich ein relativ kleines Druckdifferential zwischen dem Einlaß und dem Auslaß. Wegen des relativ kleinen Differentials zwischen der Dichte des kompressiblen Mediums am Einlaß und seiner Dichte am Auslaß ist wenig Möglichkeit für eine Expansion des Gases in den Expansionskammern der Labyrinth-Dichtungen. Weiterhin hat sich der Stand der Technik hauptsächlich darauf konzentriert, die Leckage am Abstreifer zwischen dem Einlaßende und dem Auslaßende der Kammer zu verringern, während die Tatsache mißachtet wurde, daß die Leckage gleicherweise zwischen Stellen in der Kammer auftritt, die nicht notwendigerweise dem Einlaß oder dem Auslaß benachbart sind.
  • US-A-4 872 806 beschreibt eine Toruspumpe gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Dabei ist eine Reihe von Öffnungen im Rotor dargestellt. Diese Öffnungen erstrecken sich über den gesamten Rotor. Der Rotor hat eine konische Gestalt, während die einander gegenüberliegenden Innenwände des Gehäuses eben, d.h. nicht konisch sind. Demgemäß herrscht ein deutlicher Spalt zwischen den Wänden des Gehäuses und den Wänden des Rotors. Bei der bekannten Bauart tritt eine Migration von Medium zwischen den Seitenflächen des umlaufenden Rotors und den dicht benachbarten anstoßenden Flächen des Gehäuses auf, so daß gepumptes Medium aus den Hochdruckbereichen im Bereich des äußeren Umfanges der Rotorscheibe in die Bereiche relativ niedrigen Druckes in der Nähe der zentralen Rotorwelle der Rotorscheibe gelangt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Toruspumpe gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 zu schaffen, die die Nachteile der vorbekannten Toruspumpen vermeidet. Genauer gesagt soll durch die Toruspumpe gemäß der Erfindung das Erzeugen eines zyklischen Wechsels des Widerstandes gegenüber dem Umlauf des Rotors vermieden, und eine Leckage von Medium aus den Bereichen hohen Druckes der Kammer zu den Bereichen niederen Druckes so weit wie möglich verringert werden.
  • Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
  • Weitere Zwecke und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der Zeichnungen.
  • In den Zeichnungen ist folgendes dargestellt:
  • Fig. 1 ist eine Frontansicht einer selbstansaugenden Toruspumpe gemäß der Erfindung.
  • Fig. 2 ist eine Rückansicht, die die Innenseite des Pumpengehäusedeckels der Pumpe von Fig. 1 zeigt.
  • Fig. 3 ist eine Frontansicht, die die Innenseite des Pumpengehäuses der Pumpe von Fig. 1 zeigt.
  • Fig. 4 ist eine Schnittansicht gemäß der Schnittlinie 4-4 von Fig. 1.
  • Fig. 5 ist eine detaillierte Schnittansicht gemäß der Linie 5-5 von Fig. 1.
  • Fig. 6 ist eine Seitenansicht des bei der Pumpe von Fig. 1 verwendeten Rotors, die Frontseite des Rotors zeigend.
  • Fig. 7 ist eine detaillierte Schnittansicht des Rotors gemäß der Linie 7-7 in Fig. 6.
  • Fig. 7A ist eine Kantenflächenansicht des Rotors, einen Teil des Umfanges des Rotors zeigend.
  • Fig. 8A ist eine schematische Darstellung, die das Muster des Flügelabstandes veranschaulicht, angewandt bei der Frontseite des Rotors.
  • Fig. 8B ist eine schematische Darstellung, die das Muster des Flügelabstandes veranschaulicht, angewandt auf der Rückseite des Rotors.
  • Die in den Figuren 1 bis 5 dargestellte selbstansaugende Toruspumpe gemäß der Erfindung beinhaltet ein Rotorgehäuse 20 sowie einen Gehäusedeckel 22, die dichtend durch Schrauben 24 aneinander befestigt sind. Zum Zwecke der Orientierung wird jene Seite der Pumpe, auf welche sich der Deckel 22 befindet, als "Frontseite" der Pumpe bezeichnet. -6- ..
  • Das Gehäuse 20 weist eine nach vorn offene, rotoraufnehmende Aussparung auf, mit einer ebenen Bodenfläche 26 und einer ringförmigen Aussparung 28, die sich, wie man am besten aus Fig. 3 erkennt, in Umfangsrichtung des Gehäuses um eine zentrale Gehäuseachse A herumerstreckt, von einem Einlaßende 30 zu einem Auslaßende 32, die durch einen Abstreiferabschnitt 34 voneinander getrennt sind, welcher in derselben Ebene wie die Fläche 26 liegt.
  • Deckel 22 ist mit einer ebenen hinteren Fläche 36 und einer ähnlichen ringförmigen Aussparung 38 versehen, die sich in Umfangsrichtung von Einlaß 40 aus erstreckt, welcher sich von Aussparung 38 nach vorn durch den Deckel zum Auslaß 42 hin öffnet, der in gleicher Weise nach vorn durch den Deckel 20 hindurchläuft, wobei das Einlaßende und das Auslaßende der ringförmigen Aussparung 38 durch einen Abstreiferteil 44 voneinander getrennt sind, der in derselben Ebene wie die ebene hintere Fläche 36 von Deckel 20 liegt.
  • Wie man am besten aus den Figuren 4 und 5 ersieht, sind die ebenen Flächen 26 und 36 des Gehäuses bzw. des Deckels bei am Gehäuse 20 montiertem Deckel 22 parallel zueinander angeordnet in einem Abstand, der geringfügig die axiale Stärke des scheibenförmigen Rotors 46 überschreitet (siehe Figuren 6 und 7), in den Figuren 4 und 5 nur gestrichelt dargestellt. Rotor 46 wird im Pumpengehäuse zwecks Umlaufs um die Achse A aufgenommen und drehfest am Ende der Rotorantriebswelle 48 fixiert, welche in einer Bohrung 50 beispielsweise mittels eines Lagers 52 gelagert ist, koaxial zur Achse A des Gehäuses 20. Die Rotorflügel 58 und 60 sind jeweils der Frontseite bzw. der Rückseite des Läufers angeformt und wirken beim Umlauf des Rotors dahingehend, daß sie Luft entlang der entsprechenden ringförmigen Aussparungen der Pumpenkammern 38, 28 auf bekannte Weise fördern. Der Spalt zwischen den einander gegenüberliegenden Seitenflächen des Rotors 46 und die ebenen Flächen 26, 36 von Gehäuse und Deckel wird derart gewählt, daß sie ausreichen, um sicherzustellen, daß kein Kontakt zwischen dem umlaufenden Rotor und den feststehenden Flächen 26, 36 während des Betriebes der Pumpe zustande kommt. Aus noch weiter unten im einzelnen zu erläuternden Gründen ist es wünschenswert, daß der Rotor bei relativ hohen Drehzahlen angetrieben wird - in der Größenordnung von 10.000 Upm oder mehr, und daß jeder Kontakt zwischen der Rotorfläche und der Gehäusefläche während des Betriebes vermieden wird.
  • In gleicher Weise ist ein enger Spalt zwischen der äußeren Umfangsfläche 54 des Rotors und der gegenüberliegenden Umfangsfläche 34C (Figuren 3 und 5) des Abstreiferteiles der den Rotor aufnehmenden Ausnehmung in Gehäuse 20 erforderlich. Da Ausnehmung 28 in Gehäuse 22 auf der Rückseite des Rotors angeordnet ist, und da Einlaß 40 und Auslaß 42 der Pumpe durch den Deckel an der Frontseite des Rotors 46 eintreten, sind die Aussparungen 28 und 38 an ihren Einlaßenden 30, 40 mit radial nach außen sich erstreckenden, erweiterten Bereichen 40A, 40A ausgebildet, so daß Medium, welches durch Einlaß 40A eintritt, durch den äußeren Umfang 54 des Rotors 46 über die Erweiterungen 40A, 30A zur Rückseite des Rotors strömen kann. Ähnliche erweiterte Bereiche 32A, 42A sind an den Auslaßenden 32, 42 der Aussparungen 28, 38 angeformt.
  • Bei dem speziellen, in den Zeichnungen gezeigten Deckel 22 sind äußere Verbindungen zum Einlaß und zum Auslaß 42 durch ein Filtergehäuse F hergestellt, das in den Figuren 4 und 5 gestrichelt dargestellt ist, und das auf einer Filterkammer 60 auf der Frontseite des Deckels 22 sitzt. Die Baueinheit von Filter F und Filterkammer 60 schafft ein geeignetes Mittel zum Filtern eintretender Luft, wenn die Pumpe zum Fördern von Luft verwendet wird. Während die in den Zeichnungen dargestellte Pumpe speziell dazu dient, Luft zu fördern, so wie dies erforderlich ist bei einem Automobil-Emissionskontrollsystem, so ist die beschriebene Pumpe auch anderen Anwendungen zugänglich und leicht anpaßbar zum Pumpen von Flüssigkeiten oder anderen Medien als Luft.
  • Selbstansaugende Turbuspumpen der allgemeinen, hier beschriebenen Art sind aus dem Stande der Technik bekannt und haben, wie oben erwähnt, in ihrer Konstruktion begründete Probleme. Das erste dieser beiden Probleme ist das Erzeugen von Geräusch, was auf den zyklischen Durchlauf der Rotorflügel durch die verengten Kanäle zurückzuführen ist, die durch die beiden einander gegenüberliegenden Abstreiferbereiche 34, 44 gebildet sind, deren Anwesenheit notwendig ist, um Medium aus der ringförmigen Aussparung der Pumpenkammer zum Pumpenauslaß umzulenken. Das zweite Problem besteht in der Leckage des Mediums, das durch die Spalte zwischen den einander gegenüberliegenden Flächen des umlaufenden Rotors und des Pumpengehäuses hindurchgepumpt wird.
  • Die Erfindung löst das Problem der Geräuscherzeugung durch Anwenden einer relativ großen Anzahl von Rotorflügeln, die gemäß einem bestimmten, nicht gleichmäßig verteilten Muster angeordnet sind, sowie durch ein Gestalten der Abstreiferbereichskanten, so daß diese sich entlang einer nicht radial geneigten Kante erstrecken.
  • Unter besonderer Bezugnahme auf Fig. 3 erkennt man, daß die Kanten 34A, 34B der Abstreiferbereiche 34 des Pumpengehäuses nicht auf Linien liegen, die radial zur Achse A verlaufen, so wie die Linien R1 und R2, sondern stattdessen gegen diese radialen Linien geneigt sind.
  • Wie im einzelnen beschrieben werden wir, liegen die verschiedenen Flügel 58, 60 des Rotors im allgemeinen in Ebenen, die sich radial von der Achse A aus erstrecken. In Fig. 3, die die Frontseite des Gehäuses 20 zeigt, verläuft die Umlaufrichtung des Rotors im Gegenzeigersinn, so daß die Flügel Luft (oder ein anderes zu pumpendes Medium) entlang der ringförmigen Aussparung 28 vom Einlaßende 30 zum Auslaßende 32 bewegen. Infolge der Neigung der Kante 34B des Abstreifers gegen die radiale Linie R2 ist der sich radial erstreckende Flügel - beim Durchlauf eines Flügels des Rotors im Gegenzeigersinn vom Auslaßende 32 der Aussparung 28 in eine überlagernde Position mit Abstreiferbereich 34 -gegen die Abstreiferkante 34B geneigt, so daß beim Fortschreiten des Flügels vom relativ weiten Kanal, definiert durch die ringförmige Aussparung 28 zum relativ verengten Kanal, definiert durch den Abstreiferbereich 34, der gesamte Flügel nicht gleichzeitig in diesen verengten Kanal eintritt, was dann der Fall wäre, wenn sowohl der Flügel als auch die Kante 34B sich in radialer Richtung erstreckten. Die Neigung der Kante 34B der Radiallinie R2 schneidet Luft von der Flügelkante ab, statt diese abzuhacken, was dann der Fall wäre, wenn sich die Kante 34B entlang eines Radius von Achse A aus erstrecken würde. Diese Anordnung puffert in einem gewissen Maße den Mediumstoß, der beim Übergang des Flügels von einem relativ nicht verengten Kanal in einen extrem verengten Kanal auftritt. Eine ähnliche Wirkung tritt auf an Kante 34A; wie man am besten aus Fig. 2 erkennt, sind die entsprechenden Kanten 44A und 44B der einander gegenüberliegenden Abstreiferbereiche 44 an Deckel 22 in ähnlicher Weise gegen die radialen Linien, die sich von Achse A aus erstrecken, geneigt.
  • Rotor 46 wird üblicherweise mit im wesentlichen konstanter Drehzahl angetrieben, wenn die Flügel um den Rotorumfang gleichmäßig verteilt sind, was zum Durchlauf einer Flügelkante über die Kante des Abstreifers bei im wesentlichen konstanter zyklischer Frequenz führt. Erzeugtes Geräusch ist von dieser Frequenz und ihrer Harmonischen; nähert sich eine dieser Frequenzen einer Eigenschwindungszahl der Pumpenkonstruktion, so kann eine Verstärkung des Geräusches auftreten. Beim Stande der Technik wurde erkannt, daß eine gewisse Geräuscherzeugung dann auftritt, wenn ein Rotor mit gleichmäßig verteilten Flügeln bei konstanter Drehzahl einen Abstreifer durchläuft, und daß die Geräuscherzeugung dadurch reduziert werden kann, daß man die Flügel in einem Muster anordnet, bei welchem die Flügel ungleichmäßig verteilt sind, um eine Situation konstanter Frequenzerzeugung zu vermeiden. Ein ungleichförmiges Anordnen der Rotorflügel schafft jedoch typischerweise andere Probleme, sowie eine Rotorunwucht und höhere Herstellungskosten.
  • Eine zweite Lösung zum Minimieren der Geräuscherzeugung besteht darin, Geräusch bei Frequenzen oberhalb des hörbaren Bereiches zu erzeugen - bei den meisten Menschen Frequenzen oberhalb 15.000 Hz. Da die Frequenz des durch die Pumpe erzeugten Geräusches im wesentlichen gleich dem Produkt aus der Anzahl von Rotorflügeln und der Anzahl von Rotorumläufen pro Sekunde ist, bietet ein Betrieb des Rotors bei hoher Drehzahl und bei einer relativ großen Anzahl von Flügeln die Möglichkeit des Vermeidens von Geräusch innerhalb des hörbaren Bereiches.
  • Beide Lösungen werden beim Rotor gemäß der Erfindung angewandt, wobei besondere Sorgfalt auf das Bestimmen eines Musters variablen Flügelabstandes gelegt wird, was zu einer geometrischen Auswuchtung des Rotors führt.
  • Zunächst soll auf die Schnittansicht von Figur 7 eingegangen werden. Rotor 46 ist an seinem äußeren Umfang mit einer ringförmigen Rippe 66 versehen, die in einer Ebene nochmal zur Rotorachse auf halbem Wege zwischen der Frontfläche und der Rückfläche des Rotors liegt. Die Flügel 58 ragen von der Frontseite der Rippe 66 nach vorn, und die Flügel 60 ragen von der Rückseite der Rippe 66 nach hinten. Insbesondere aus Fig. 6, die eine Frontansicht des Rotors darstellt, erkennt man, daß die Flügel 58 allgemein in Ebenen liegen, die die Achse des Rotors 46 einschließen, und radial von der Achse in gegenseitigem Winkelabstand voneinander ausgehen. Wie man am besten aus Fig. 7 erkennt, liegen die Frontkanten 72 der Flügel 58 in der Ebene der Frontfläche 68 des Rotors, und die radial äußeren Kanten 74 der Flügel 58 verlaufen bündig mit dem Außenumfang der Rippe 66. Zwischen einander benachbarten Flügeln 58 sind Taschen 76 gebildet. Die Flügel 60, die von der rückwärtigen Fläche der Rippe 66 ausgehen, sind von ähnlicher Gestalt wie die Flügel 58.
  • In Fig. 6 sind die Flügel auf der Frontfläche des Rotors gemäß einem Muster angeordnet, das auf die folgende Weise bestimmt ist:
  • Statt den Zwischenraum zwischen einander benachbarten Flügeln zu berechnen, der eine definierte Stärke hat, ist es etwas einfacher und bequemer anzunehmen, daß die Flügel von einer Stärke von null sind, und die Stellen der Radialebenen zu berechnen, die den Raum zwischen einander benachbarten Flügeln zweiteilen.
  • Der erste Schritt des Verfahrens besteht darin, eine Gesamtzahl von Zwischenräumen zwischen den Flügeln an der Frontseite des Rotors 46 auszuwählen. Um sicherzustellen, daß kein Flügel der Frontseite des Rotors direkt mit einem Flügel der Rückseite des Rotors fluchtet, muß die ausgewählte Anzahl von Zwischenräumen eine ungerade Zahl sein. Die gewählte Anzahl soll so groß wie möglich sein, wobei jene Beschränkungen zu beachten sind, die durch die konstruktiven Festigkeitseigenschaften sowie die Verarbeitungsanforderungen des Rotors zu stellen sind.
  • Die ausgewählte Anzahl von Zwischenräumen wird sodann durch 360º geteilt, um die Größe (das Winkelmaß um die Achse) eines durchschnittlich bemessenen Zwischenraumes zu bestimmen. Gemäß einer beispielhaften Berechnung sei willkürlich angenommen, daß 45 Zwischenräume verwendet werden, was zu einem durchschnittlichen Zwischenraum von 360º : 45 = 8º bedeutet.
  • Der nächste Schritt besteht darin, ein maximales Increment zu bestimmen, das von einem durchschnittlichen Zwischenraum abgezogen bzw. diesem hinzugefügt wird, um die maximale bzw. minimale Zwischenraumgröße zu bestimmen. Es sei willkürlich angenommen, daß die maximale Abweichung von der mittleren Zwischenraumgröße von 8º 15 % von 8º oder 1,2º ist. Dies ergibt eine maximale Zwischenraumgröße von 9,2º und eine minimale Zwischenraumgröße von 6,8º. Die minimale Zwischenraumgröße sollte überprüft werden, um sicherzustellen, daß sie durch die beim Erzeugen der Flügel angewandten Herstellungstechniken erreichbar ist. Der durch ein Spritzguß- oder Gesenkformverfahren hergestellte Rotor sowie das Bearbeiten der Form oder der Werkzeug-Ausnehmung ist üblicherweise der bestimmte Faktor.
  • Bei einer ungeraden Anzahl von Zwischenräumen wird das Muster der Flügel auf der Frontfläche des Rotors 46 unter Bezugnahme auf eine Bezugslinie L (Fig. 8A) bestimmt, die sich diametral zum Rotor erstreckt und durch die Rotorachse verläuft. Bei einer ungeraden Anzahl von Zwischenräumen kann die Linie L, so wie in Fig. 8A angegeben, derart gelegt werden, daß sie durch eine Zentralebene eines Flügels 58A hindurchläuft und den Zwischenraum zwischen zwei Flügeln 58B und 58C auf der gegenüberliegenden Seite des Rotorumfanges zweiteilt.
  • Der nächste Schritt besteht darin, durch eine im Zeigersinn 180º vorgenommene Verschiebung vom Bezugshügel 58A die Winkelverschiebung von der Linie L der Radiallinien L1, L2 usw. zu bestimmen, die aufeinanderfolgende Zwischenräume im Zeigersinn von Linie L1 um 180º zweiteilen, wobei angenommen wird, daß sämtliche Zwischenräume eine durchschnittliche Größe haben. Da die durchschnittliche Größe der Zwischenräume 8º beträgt, wird die Linie L1 in Fig. 8A um einen Winkel a1 von Linie L von 4º verschoben, Linie L2 wird von Linie L1 um einen Winkel a2 von 12º verschoben, die nachfolgenden Linien L3, L4 usw. (nicht gezeigt) werden gegenüber den vorausgegangenen Linien um 8º-Incremente verschoben. Die Winkel a1, a2 werden bei der Berechnung der einzelnen Zwischenräume verwendet.
  • Aus Gründen, die klar werden, ist es wünschenswert, daß die Zwischenräume der ersten Verschiebung im Zeigersinn um 90º von der Linie L annähernd, jedoch nicht genau symmetrisch unter Bezugnahme auf die jeweiligen Zwischenräume in jenem Quadranten zwischen einer 90º-Verschiebung von Linie L und einer 180º-Verschiebung von Linie L verläuft. Demgemäß ist es zweckmäßig, wenn die Veränderung der Zwischenraumbemessung einer periodischen Funktion folgt, was zu einem Anstieg der Zwischenraumgröße durch die ersten 90º von Linie L und einer Verringerung der Zwischenraumgröße durch die nächsten 90º entspricht. Eine naheliegende Möglichkeit einer solchen Funktion ist eine Sinusfunktion oder eine Cosinusfunktion.
  • Die Größen der jeweiligen Zwischenräume im Zeigersinn von dem Bezugsflügel 58A durch die ersten 180º, so wie in Fig. 6 gesehen, lassen sich durch die folgende Gleichung bestimmen:
  • Sn = D sin [2 x (an - 45º)] + B
  • Hierin bedeuten:
  • n = eine Anzahl der Zwischenraumzählung im Zeigersinn von Bezugsflügel 58A
  • S = das Winkelmaß des "Zwischenraumes, d.h. der winkligen Verschiebung zwischen den allgemeinen Ebenen zweier benachbarter Flügel
  • an = der Winkel zwischen Linie L1 und der Mittellinie des Zwischenraumes Sn, wenn alle Zwischenräume von durchschnittlicher Größe sind, d.h. wenn a = n x B - B/2, wobei B der mittlere Zwischenraum ist (8º beim oben angegebenen Ausführungsbeispiel), und wobei
  • D = das maximale Increment ist, das beim oben gegebenen Beispiel vom durchscnittlichen Zwischenraum D = 1,2º abzuziehen bzw. diesem hinzuzufügen ist.
  • Die obige Formel ist nur eine von zahlreichen, die angewandt werden können, zum Berechnen eines variablen Zwischenraumes zwischen einander benachbarten Flügeln. Die vorausgegangene Formel ergibt ein Flügelabstandsmuster, bei welchem die Flügelabstände von minimaler Größe dem Bezugsflügel 58A sind, progressiv durch die ersten 90º von der Linie L1 aus ansteigen, und sodann progressiv zum Flügel 58B abfallen.
  • Die vorausgegangene Erläuterung hat sich alleine mit dem Bestimmen des Abstandes der Flügel über die ersten 180º im Zeigersinn von Bezugsflügel 58A befaßt. Die Abstandsbemessung der Flügel auf der gegenüberliegenden Seite von Linie L, die den Bezugsflügel 58a und den Raum zwischen den Flügeln 58B und 58C zweiteilt, ist genau dieselbe, ausgenommen daß der Abstandsfortschritt bei Flügel 58A beginnt und im Gegenzeigersinn fortschreitet, in den Figuren 6 und 8A gesehen, durch 180º von Flügel 58A. Anders gesagt ist das Muster der Flügel 58 nach rechts von der Linie L in Fig. 8A ein genaues Spiegelbild der Flügelabstände auf der gegenüberliegenden Seite von Linie L. Auf die Frontseite in Fig. 6 gesehen sind die Flügelabstände oder das Muster, gemäß welchem die Flügel 58 um die Rotorachse angeordnet sind, geometrisch auf gegenüberliegenden Seiten einer Vertikallinie ausgeglichen, die durch die Rotorachse verläuft, so wie in Fig. 6 gesehen. Um jegliche Unwucht auf einander gegenüberliegenden Seiten einer Horizontallinie auszugleichen, die durch die Rotorachse verläuft, was beim Herstellen des Rotors auftreten könnte, werden die Flügel 60 auf der Rückseite des Rotors 46 gemäß genau demselben Muster angeordnet, wie die Flügel 58 auf der Frontseite, wobei das Gesamtmuster um 180º um die Rotorachse verschoben ist. Somit beinhalten die Flügel auf der Rückseite des Rotors einen Bezugsflügel 60A, von welchem aus die Flügelabstände progressiv ansteigen und um dieselben Beträge abfallen, wenn die Flügel 58 mit Bezugsflügel 60a in der Sechs-Uhr-Position angeordnet werden, so wie in Fig. 8B gesehen, gegenüber der Zwölf-Uhr-Position des Bezugsflügels 58A auf der Frontseite des Rotors.
  • Diese Anordnung bringt zwei wichtige Ergebnisse. Zum einen wird ein geometrisches Gleichgewicht des Rotors als Ganzes erreicht auf einander gegenüberliegenden Seiten einer vertikalen Ebene und einer horizontalen Ebene, die durch die Rotorachse laufen. Zum anderen, wie in Fig. 7A gesehen, wird sichergestellt, daß keiner der Flügel 58 auf der Frontseite des Rotors axial mit irgendeinem der Flügel 60 auf der Rückseite des Rotors zusammenfällt. Was die Erzeugung von Geräusch anbetrifft, so weist die letztgenannte Anordnung tatsächlich zweimal so viel Flügel auf, was dann der Fall wäre, wenn die Flügel 58 und 60 axial miteinander fluchten würden, da bei der beschriebenen Anordnung dann, wenn ein Flügel 58 der Frontseite des Rotors über eine Kante des Abstreiferbereiches läuft, kein Flügel 60 mit der Kante des Abstreiferbereiches fluchtet.
  • Im Falle eines Rotors mit einem Durchmesser von 89 mm mit 59 Flügeln auf beiden Seiten, so wie in den Zeichnungen gezeigt, übersteigt die Frequenz, mit welcher eine Flügelkante - entweder eine Kante eines Frontflügels 58 oder eines rückwärtigen Flügels 60 - eine Kante des Abstreiferbereiches überstreicht, den Wert von 15.000 Hz, falls die Drehzahl des Rotors etwa 8.400 Upm übersteigt. Geeignete Motoren zum Antreiben eines Rotors mit 89 mm Durchmesser bei Drehzahlen von bis zu 20.000 Upm bei Luftförderung sind von einer Reihe von handelsüblichen Quellen leicht erhältlich.
  • Üblicherweise wird angenommen, daß das Problem der Leckage durch den Spalt zwischen den einander gegenüberliegenden Seitenflächen des Rotors und des Pumpengehäuses eine Strömung über die Abstreiferbereiche 34, 44 der Pumpe beinhaltet, da das höchste Druckdifferential innerhalb der Pumpe zwischen jener Seite des Abstreifers herrscht, die dem Auslaß zugewandt ist, und jener Seite des Abstreifers, die dem Einlaß zugewandt ist. Die größten Anstrengungen, die sich mit der Verringerung der Spaltleckageverluste befaßten, betrafen die Leckage über den Abstreifer, übersahen jedoch die Tatsache, daß eine erhebliche Leckage über die Hauptgehäuseflächen 26 und 36 auftreten können, beispielsweise über die Fläche 36 zwischen den Stellen P1 und P2 (Fig. 2). Während die Entfernungen, welche die Leckage der letztgenannten Art durchlaufen muß, normalerweise über den Abstreifer viel größer sind, und das Druckdifferential viel kleiner ist als das Druckdifferential über den Abstreifer, ist das Umfangsmaß des Spaltes, durch welche die Leckage hindurchtreten muß, wesentlich größer.
  • Gemäß der Erfindung sind die einander gegenüberliegenden Seitenflächen des Rotors radial innerhalb der Rotorflügel mit konzentrischen Serien von Aussparungen oder Taschen 80, 82, 84 versehen. Diese Taschen 80, 82 und 84 bilden Expansionskammern, in welche Medium, das durch den Spalt zwischen den Rotorseitenflächen und den Gehäuseseitenflächen hindurchdrückt, einströmen kann. Verglichen mit der Leckage über die einander gegenüberliegenden ebenen Flächen ohne Aussparungen wird das in die ausgesparten Taschen 80, 82 und 84 strömende Medium durch den Umlauf des Rotors in den Taschen mitgenommen; bei hohen Drehzahlen des Rotors wird es schließlich aus den Taschen an einer zufälligen Stelle und in einer Richtung abgegeben, die normalerweise eine radial nach außen gerichtete Bewegungskomponente aufweist, wie auch eine Bewegungskomponente in Richtung gegen einen Hochdruckbereich der Pumpenkammer. Diese Anordnung verhindert wirksam die Bildung eines geordneten kontinuierlichen Strömungsweges durch den Spalt.
  • Eine bevorzugte Anordnung der Taschen 80, 82, 84 ist jene in Fig. 6 dargestellte, wobei sich die Taschen in konzentrischen kreisförmigen Mustern und über den Umfang gesehen gleichförmig verteilt innerhalb des kreisförmigen Musters erstrecken. Die Umfangslänge und die Winkelanordnung der Taschen um die Rotorachse ist bei jeder konzentrischen kreisförmigen Anordnung von Taschen verschieden, wobei die Taschen 82 in Umfangsrichtung die Zwischenräume zwischen einander benachbarten Taschen 80 des nächst-inneren Ringes überlappen, und wobei die Taschen 84 des äußersten Ringes in gleicher Weise in Umfangsrichtung die Zwischenräume zwischen einander benachbarten Taschen 82 des nächst-inneren Ringes überlappen. Diese Anordnung positioniert wirksam eine oder mehrere Taschen auf jeglichem direkten Strömungsweg über die Flächen 26 oder 36 des Gehäuses, die sich zwischen zwei beliebigen Punkten in der Pumpenkammer wie P1 und P2 in Fig. 2 erstrecken können, und die genügend weit voneinander angeordnet sind, um ein nennenswertes Druckdifferential zu bilden.
  • Die Konfiguration und Anordnung der Taschen 80, 82 und 84 kann irgendeine von zahlreichen alternativen Möglichkeiten aufweisen, die gemäß den konstruktiven Anforderungen des Rotors sowie der Herstellungsmaschinen- und Verfahren zum Herstellen der Taschen gewählt werden. Allgemein gesprochen ist es wünschenswert, daß eine Mehrzahl konzentrischer Ringe von Taschen verwendet werden, wobei die Taschen der einzelnen Ringe in Umfangsrichtung die Zwischenräume zwischen den Taschen benachbarter Ringe überlappen; die in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform ist nur ein Ausführungsbeispiel einer solchen bevorzugten Ausführungsform.
  • Während es sehr wünschenswert ist, daß die Taschen dem Rotor angeformt sind, so können die Taschen dann, wenn dies im Hinblick auf die Rotorkonstruktion nicht praktikabel ist, dem Gehäuse und dem Deckel in den Flächen 26, 36 angeformt werden.
  • Während beispielhafte Ausführungs formen der Erfindung oben im einzelnen beschrieben wurden, so versteht es sich für den Fachmann, daß die dargestellten Ausführungsformen abgewandelt werden können. Demgemäß ist die vorausgegangene Beschreibung nur als beispielhaft zu betrachten, und nicht als begrenzend, und der Schutzumfang der Erfindung ist in den Ansprüchen niedergelegt.

Claims (4)

1. Toruspumpe mit einem Gehäuse (20), einem diskusartigen Rotor (46), der im Gehäuse (20) zwecks Umlaufs um eine Achse (A) montiert ist und an seinem Außenumfang Flügel (58, 60) aufweist, die beim Umlauf des Rotors (46) ein Medium entlang einer toroidalen Pumpenkammer im Gehäuse (20) fördern, die sich in Umfangsrichtung um die Achse (A) im Wirkungszusammenhang zum Umlaufweg der Flügel (58, 60) des Rotors (46) erstreckt, wobei der Rotor (46) und das Gehäuse (20) einander gegenüberliegende ebene Seitenflächen aufweisen, die normal zur Achse (A) verlaufen und radial innerhalb der Flügel (58, 60) und der Pumpenkammer (28, 38) angeordnet sind, mit einem Spalt von genügender Weite um einen freien Umlauf des Rotors (46) in Bezug auf das Gehäuse (20) zu erlauben, wobei der Rotor (46) eine Mehrzahl von Taschen (80, 82, 84) in den Seitenflächen aufweist, um eine Leckage von Medium durch den Spalt während des Umlaufs des Rotors (46) zu unterbinden,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
1.1 die Taschen sind Sackbohrungen (80, 82, 84);
1.2 die Sackbohrungen (80, 82, 84) sind auf den beiden ebenen Seitenflächen des Rotors (46) vorgesehen.
2. Toruspumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Serie von Sackbohrungen (80) auf demselben Radius um die Achse (A) angeordnet ist.
3. Toruspumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine weitere Serie von Sackbohrungen (82, 84) vorgesehen ist, und daß jede Sackbohrung einer Serie auf demselben Radius angeordnet ist, daß jedoch die Serien von Sackbohrungen auf unterschiedlichen Radien um die Achse (A) angeordnet sind.
4. Toruspumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sackbohrungen einer Serie in Bezug auf die Sackbohrungen einer anderen Serie von Sackbohrungen versetzt angeordnet sind.
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