DE6909190U - Hydraulisches geraet zum betaetigen von be- und entlueftungseinrichtungen - Google Patents
Hydraulisches geraet zum betaetigen von be- und entlueftungseinrichtungenInfo
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Description
48 Bielefeld, Hei !order Strclje 17
AOME Alfred Dehle KG., 4812 Brackwede, Gütersloher Str.
Hydraulisches Gerät zum Betätigen von Be- und Entlüftungseinrichtungen
Die Neuerung bezieht sich auf ein hydraulisches Gerat zum
Betätigen von Be- und Entlüftungseinrichtungen, das einen
doppelt wirkenden Arbeitszylinder, dessen Kolbenstange mit der Be- und Entlüftungseinrichtung gekuppelt ist, und eine
von Hand, Fuß oder über einen Motor angetriebene Pumpe aufweist,
wobei zwischen Pumpe und dem Arbeitszylinder eine Förder- und eins Rücklaufleitung vorgesehen sind.
Den doppelt wirkenden Arbeitszylinder, dessen Kolbenstange mit der Be- und Entlüftungseinrichtung gekuppelt ist, bezeichnet
man als "Nehmer", während der 11GeW-" durch das von
Hand, Fuß oder einem Motor angetriebene Pumpenaggregat gebildet wird.
Um bei dem hydraulischen Gerät dieser Art zu erreichen, daß der am Nehmer eingestellte Öffnungswinkel erhalten bleibt, sind in
den Leitungen für das Arbeitsmedium entsperrbare Rückschlagventile eingebaut. Hierbei dient das Arbeitsmedium, das ohne
weiteres nicht durch das entsperrbare Rückschlagventil in den Geber zurückfließen kann, als Sperrmittel.
Diese Geräte haben den Nachteil, daß sämtliche Veränderungen des Arbeitsmediums, insbesondere durch Temperaturen oder auch
durch evtl. auftretende Undichtigkeiten, auf den Nehmer ein-
wirken, so daß sich die Be- und Entlüftungsklappe selbsttätig
weiter öffnet oder schließt.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein hydraulisches Gerät zum Betätigen von Be- und Entlüftungseinrichtungen zu
schaffen, bei dem der jeweils eingestellte Öffnungswinkel der Be- und Entlüftungsklappe exakt über eine lange Zeitdauer
eingehalten wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei dem hydraulischen Gerät der dbenbezeichneten Art dem in dem Arbeitszylinder gleitbar
gelagerten Kolben oder der Kolbenstange eine über das Arbeitsmedium steuerbare Arretiervorrichtung zugeordnet.
Hierdurch wird der Nehmer mechanisch verriegelt. Die Entriegelung wird in Abhängigkeit vom Drack in der Förderleitung vorgenommen.
Weitere Kennzeichen und Werkmale der Arretiervorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung
mehrerer Ausführungsbeispiele. Es zeigen:
Pig. 1 das mit der neuen Arretiervorrichtung ausgerüstete hydraulische Gerät im Schnitt,
Fig. 2 eine abgewandelte Bauform,
Fig. 3 ein hydraulisches Gerät im Schnitt, das als Geber eine
Kolbenpumpe aufweist.
In dem Arbeitszylinder 1 sind die Kolben 2, 3 gleitbar gelagert, die über eine Kolbenstange 4 miteinander verbunden sind. Die
Kolbenstange 4 ist verzahnt und arbeitet mit einem Ritzel 5
zusammen. Über dieses Ritzel wird eine Welle 6 betätigt, auf der ein Hebel 7 befestigt ist. An dem Hebel 7 ist ein Hebel 8
angelenkt, der am oberen Eiode gelenkig mit der Be- und Entlüftungsklappe
9 verbunden ist.
In einer zylindrischen Kammer 9a ist gleitbar ein Steuerbolzen
gelagert, der durch zwei Federn 11 und 12 in einer Mittelstellung gehalten wird. Der Steuerbolzen 10 weist mittig zwei
schrägverlaufende Steuerflächen 10a auf, die in einer Durchbrechung eines Zapfen 13 ge führt werden. Der Zapfen 13» der
im rechten Winkel zu dem Steuerbolzen 10 gleitbar gelagert ist, wird durch eine Feder 14 gegen die Kolbenstange 4 gedrückt und
hält diese mechanisch fest.
In der Fig. 1 verriegelt der Zapfen 13 die Kolbenstange 4. In dieser Stellung sind die Steuerflächen 10a von den zugeordneten
Flächen oder Kanten des Zapfen 13 abgehoben.
Der Zylinder 1 ist über die Leitungen 15 und IS mit dem Geber 17,
der im Ausführungsbeispiel mit einer Zahnradpumpe ausgerüstet ist, verbunden. Die Zahnradpumpe mit den Zahnrädern 18 und
ist über Saugventile 20 und 21 mit einem ölvorratsraum verbunden.
Es handelt sich bei diesem Gerät um ein geschlossenes System.
Wird die Handkurbel 22 z.B. rechtsherum bewegt, so wird über die Leitung D 1 Öl angesaugt und dieses öl in die Leitung D
eingeführt. Aus der Leitung D 2 gelangt das öl über die Leitung 16 auf den Kolben 3 und gleichzeitig auf die rechte Seite
des Steuerbolzens 10. Der Kolben 3 kann nicht nach links bewegt werden, da er durch den Zapfen 13 arretiert ist. Es entsteht
in der Leitung 16 ein Druckanstieg, der den Steuerbolzen gegen die Feder 12 nach links drückt, wobei die rechte Schrägfläche
des Steuerbolzens 10 den Zapfen 13 gegen die Feder 14 drückt. Die Arretierung durch den Zapfen 13 wird gelöst, so daß
der Kolben 3 über die Kolbenstange 4, das Ritzel 5, die Welle und die Hebel 7 und 8 die Klappe 9 öffnet. Wird die Bewegung
der Handkurbel 22 unterbrochen, so drückt die Fed^r 12 den
Steuerbolzen 10 wieder in die Mittelstellung. Der Zapfen 13 arretiert unter der Wirkung 14 die Kolbenstange 4.
Vird die Handkurbel 22 links herum gedreht, so findet der oben beschriebene Ablauf analog durch die Leitung 15 statt, nur daß
hierbei die Klappe 9 geschlossen wird.
Um zu verhindern, daß in dem System bei der Bewegung der Handkurbel
22 ein Überdruck entsteht, sind federbelastete Kugeln 23 und 24 sowie die Kuigel 25, die als Sicherheitsventil dient,
eingebaut.
Innerhalb des geschlossenen Systems auftretende Leckagen können zu keiner Veränderung der Klappe 9 führen, da diese
mechanisch gehalten wird.
In der Fig. 2 ist ein Nehmer dargestellt, der einen Arbeitszylinder
mit einem Kolben 26 und durchgehender Kolbenstange 27 aufweist. Es können aber auch Arbeitszylinder mit einseitiger
Kolbenstange "Verwendung finden.
Der in der Fig. 2 dargestellte Arbeitszylinder kann an die Stelle des Zylinders 1 treten, wobei die eine Seite der Kolbenstange
unmittelbar an der Klappe 28 angelenkt wird.
Es besteht die Möglichkeit, an eine Pumpe mehrere Nehmer anzuschließen.
Während der Geber bei der Bauform nach der Fig. 1 eine Zahnradpumpe
mit durch Änderung der Drehrichtung umkehrbarer Förderrichtung ist, weist der in der Fig. 3 aufgezeigte Geber eine
Kolbenpumpe 29 auf. Die Kolben sind gleitbar in einem entsprechenden zylindrischen Raum des Gehäuses 31 gelagert und miteinander
über eine Zahnstange 32 verbunden. Die Zahnstange kämmt mit einem Ritzel 33, das über einen Handhebel 34- von
außen betätigt werden kann. Durch Schwenkbewegungen des Handhebels 3^ werden die Kolben 30 in die Druckräume D 3 bzw. D 4
gefördert. Über die Saugventile 35, 36 wird Öl angesaugt und
über die Druckventile 37■>
38 zum Vierwegeventil 39 gefördert.
Das Vierwegeventil 39 kann von außen über den Zapfen 40 umgeschaltet
werden. Dem Ventilkörper ist eine Rückstellfeder 41 zugeordnet. Entsprechend der Schaltstellung des Vierwegeventils
werden die Kolben 2, 3 nach rechts oder nach links bewegt. Das Ventil 42 ist ein Sicherheitsventil.
ov09 1
Claims (2)
1. Hydraulisches Gerät zum Betätigen von Be- und Entlüftungseinrichtungen, das einen doppeltwirkenden Arbeitszylinder,
dessen Kolbenstange mit der Be- und Entlüftungseinrichtung gekuppelt ist und eine von Hand, Fuß oder über einen Motor
angetriebene Pumpe aufweist, wobei zwischen der Pumpe und
<„ dem Arbeitszylinder eine Förder- und eine Rücklaufleitung
vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß dem in dem Arbeitszylinder gleitbar gelagerten Kolben (2,3;26) oder
der Kolbenstange (4;27) eine über das Arbeitsmedium steuerbare
Arretiervorrichtung zugeordnet ist.
2. Hydraulisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung einen federbelasteten, mit dem
Kolben (2,3;26) oder der Kolbenstange (4;27) zusammenarbeitenden
Zapfen (13) aufweist -Ί der von einem in einer zylindri
schen Kammer gleitbar gelagerten Steuerbolzen (10) durchtreten wird, welche zylindrische Kammer mit den Leitungen
16) verbunden ist.
■»<-- 3· Hydraulisches Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerbolzen (10) mit schrägverlaufenden Steuerflächen (10a) ausgerüstet ist und über Federn (11,12) in einer Ausgangsstellung,
in der die Steuerflächen (10a) von Kanten oder Flächen des Zapfen (I3) abgehoben sind, gehalten wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696909190 DE6909190U (de) | 1969-03-06 | 1969-03-06 | Hydraulisches geraet zum betaetigen von be- und entlueftungseinrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696909190 DE6909190U (de) | 1969-03-06 | 1969-03-06 | Hydraulisches geraet zum betaetigen von be- und entlueftungseinrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6909190U true DE6909190U (de) | 1969-06-19 |
Family
ID=34086849
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696909190 Expired DE6909190U (de) | 1969-03-06 | 1969-03-06 | Hydraulisches geraet zum betaetigen von be- und entlueftungseinrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6909190U (de) |
-
1969
- 1969-03-06 DE DE19696909190 patent/DE6909190U/de not_active Expired
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