DE6905712U - Faltverpackung - Google Patents

Faltverpackung

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DE6905712U
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DE
Germany
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folding packaging
cord
envelope
packaging
folding
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Expired
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DE19696905712
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English (en)
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Hans-Dieter Meixner
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Description

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Patentanwalt Dipl.-Phys. Gerhard Liedl 8 München 22 Steinsdorfstr. 21-22 Tel. 29 84 62
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Hans Dieter Meixner, München 45, Knorrstraße 142
Faltverpackung
Die Erfindung betrifft eine Faltverpackung, bestehend aus einem Blatt faltbaren Materials, bei der die die Vordeifläche der Verpackung bildende Hauptfläche rechteckig ausgebildet und an allen vier Kanten mit umklappbaren Seitenflächen versehen ist. Insbesondere befaßt sich die Erfindung dabei mit als Briefumschlag oder in ähnlicher Weise verwendbaren Faltverpackungen.
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Faltverpackungen dieser Art sind bereits bekannt. So beschreibt z.B. die deutsche Patentschrift 103 211 einen Briefumschlag, bei dem eine eigene Klappenunterlage mit einer freiliegenden die Verschlußkappe des Umschlags durchtretenden Spitze vorgesehen ist. Diese Spitze wird zum Zwecke des Öffnens des Umschlages erfaßt und hochgerissen, so daß die Kanten der glatten Unterlage die Umschlagklappe aufreißen und den Umschlag dadurch öffnen.
Aus der französischen Patentschrift 19 288 ist ebenfalls ein Briefumschlag bekannt geworden, bei dem längs der Klebekanten einer der einklappbaren Seitenflächen perforierte oder eingeprägte Linien vorgesehen sind und an einer Stelle eine Aufreißzunge zum Aufreißen der Seitenfläche längs diesel Linie ausgebildet ist.
Ferner ist bereits eine Faltverpackung der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen worden, bei der nur eine der seitlich einklappbaren Flächen mit Kleber ändern versehen ist und die Aufreißzunge an einer der von der Faltkante nach innen ragenden Kanten der der mit Kleberändern versehenen Seitenfläche gegenüberliegenden Seitenfläche derart angeordnet ist, daß sie außerhalb der Kleberänder liegt.
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Während die beiden an erster Stelle genannten Faltverpackungen den Nachteil aufweisen, daß ihre Herstellung verhältnismäßig teuer ist, da sowohl die Klappenunterlage gemäß der deutschen Patentschrift 103 211 als auch die an der Klappenöffnung der Hülle vorgesehene Aufreißzunge gemäß der französischen Patentschrift 19 288 in einem komplizierten Fertigungsverfahren eigens hergestellt werden müssen, wird dieser Nachteil zwar bei den mit Perforationen arbeitenden Faltverpackungen, zu denen auch die vorgeschlagene Anordnung zählt und beispielsweise auch die Faltverpackung gemäß der deutschen Patentschrift 841 258, vermieden, da die Perforation gleichzeitig mit dem Zuschneiden des für die Faltverpackung zu verwendenden Blattes erfolgen kann. Andererseits ist bei den mit Perforationen ve sehenen Faltverpackungen stets die Gefahr gegeben, daß die Perforation entweder zu schwach ist, so daß die Aufreißzunge, deren Widerstandsfähigkeit durch das Material der Faltverpackung bestimmt ist, abreißt oder die Perforation ist zu stark, so daß ein unerwünschtes Aufplatzen der Hülle bzw. der Faltverpackung während der Verwendung nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann. Schließlich muß bei derartigen Verpackungen auch noch darauf geachtet werden, daß die Perforationslinien unter einem bestimmten materialabhängigen Winkel
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\ gegeneinander geneigt sind und zwar so, daß sich der bei der
Öffnung der Faltverpackung entstehende Streifen stetig verjüngt, wenn das Material nicht trotz an und für sich richtiger Schwächung längs der Perforationslinien in einer anderen Richtung reißen soll, da der durch die Aufreißzunge ausgeübte Kraftvektor bezüglich der Perforationslinien eine falsche Richtung besitzt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Faltverpackung vorzuschlagen, die in jedem Fall, und zwar weitgehend unabhängig von Festigkeitsschwankungen des faltbaren Materials bequem und sicher geöffnet werden kann, ohne daß irgendwelche nicht mit der Packung verbundene Hilfsmittel erforderlich wären.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum Aufreißen der Faltverpackung längs einer der Kanten eine Schnur oder ein ähnliches Element aus einem Material von gegenüber dem faltbaren Material hoher Festigkeit durch Klebung befestigt ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer Zeichnung näher erläutert.
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Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf die Innenseite eines Blattes zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Faltverpackung;
Fig. 2 eine geschlossene Faltverpackung gemäß Fig. 1.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Faltverpackung gemäß der Erfindung besteht aus einem Blatt aus faltbarem Material, wie beispielsweise Papier oder dergleichen, das für Geschäftszwecke mit geeigneten Aufdrucken versehen sein kann. Das Biatt weist eine ■
im wesentlichen rechteckige Hauptfläche 1 auf, die den vorderen Teil der geschlossenen Faltverpackung bildet. Längs der Kanten 2 der rechteckigen Hauptfläche 1 schließen sich Seitenteile 3 an, deren Größe und Form so bemessen ist, daß sich unter Berücksichtigung der erforderlichen Überlappungen eine zweite Fläche aus
t diesen Seitenteilen 3 herstellen laß., die in Größe und Form der |
rechteckigen Hauptfläche 1 entspricht.
Üblicherweise wird nun eine derartige Faltverpackung bzw. ein Briefumschlag in der Weise hergestellt, daß zunächst ein Blatt
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aus faltbarem Material, d.h. normalerweise ein Blatt Papier,auf die geeigneten Abmessungen zugeschnitten wird und daß anschließend ein, FaIt- und Klebeprozeß durchgeführt wird, in dem drei der Seitenteile 3 nach innen gefaltet und miteinander verklebt werden, .während das vierte Seitenteil 3, das als Verschlußklappe dient, längs seines Randes oder zumindest längs eines Teiles des Randes mit einer Gummierung versehen und gleichfalls nach innen umgeklappt wird, ohne jedoch mit den übrigen drei Seitenteilen verklebt zu werden, so daß eine einseitig offene Tasche entsteht, die durch Anbringen der Gummierung für das spätere Verschließen
• vorbereitet ist.
Gemäß der Erfindung wird nunmehr während der Herstellung des Umschlages zumindest längs einer der bereits während der Herstellung zu verschließenden Kanten desselben, d.h. längs mindestens einer der Kanten zwischen der rechteckigen Hauptfläche 1 und einem nicht für das endgültige Verschließen vorbereiteten Seitenteil 3, eine Schnur oder dergleichen durch Klebung befestigt, wobei, wie die Fig. 1 der Zeichnung zeigt, die Länge der Schnur so gewählt wird, daß die Schnur 4 zumindest über die volle Länge einer der Kanten verläuft. Als Material für die Sei iur 4 wird dabei ein
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Material gewählt, dessen Festigkeit weit oberhalb der Festigkeit des faltbaren Materials liegt, so daß die Schnur sehr dünn gehalten werden kann. Auf diese Weise kann erreicht werden, daß das faltbare Material beim Öffnen der Faltverpackung bzw. des Umschlags mehr geschnitten als gerissen wird. Das saubei e an einen Schneidvorgang erinnernde Öffnen des Umschlags wird außer durch die geringe Stärke der Schnur dadurch begünstigt, daß diese Schnur genau längs der Knickkante des Briefumschlags liegt. Hierdurch werden die Kräfte beim Öffnen sehr genau auf die ohnehin geschwächte Knickstelle übertragen, so daß eine sehr saubere Öffnung entsteht, ähnlich wie dies mit verhältnismäßig stumpfen Brieföffnern erreicht werden kann, die allein aufgrund der Tatsache, daß sie längs der Knickkante angesetzt werden, ein sauberes, schnittartiges Öffnen des Briefumschlags gestatten.
Eine längs zumindest einer der bereits bei der Herstellung zu verklebenden Kanten des Umschlags bzw. der Faltverpackung an-
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geordnete dünne Schnur läßt also in geradezu idealer Weise eine Öffnung des verschlossenen Umschlags zu. Andererseits muß aber eine geeignete Möglichkeit vorgesehen werden, ein Ende der Schnur zu ergreifen, um die Öffnung durchzuführen. Ungeeignet ist es, die
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Schnur einfach gegenüber einer der Kanten frei überstehen zu lassen, da dies bei der teilweise recht rauhen Behandlung von Postsachen und insbesondere auch in automatischen Sortieranlagen zu Schwierigkeiten und möglicherweise zu einem unbeabsichtigten Öffnen des Umschlags führen könnte.
Gemäß der Erfindung wird daher im Bereich des einen Endes der Schnur, vorzugsweise an einer Ecke der Faltverpackung, eine durch beide Materialschichten hindurchgehende, also sowohl die Vorderseite als auch die Rückseite erfassende Perforationslinie vorgesehen. i Der kleine, durch die Perforationslinie abgegrenzte Bereich des Um- * Schlags, der vorzugsweise die Form eines Dreiecks hat, läßt sich dann zum Öffnen einerseits leicht von dem übrigen Umschlag tren- i nen und ist andererseits fest mit dem Ende dei Schnur verbunden, l so daß er für den weiteren Öffnungsvorgang, nämlica das Auf schiit-
zen längs einer oder beispielsweise auch zweier Kanten, ein siehe- t I
res Griff element bildet. >
Wie sich im Verlauf der Erprobung des Gegenstandes der Erfindung ·
gezeigt hat, bereitet es keinerlei Schwierigkeit, die Schnur so mit dem Material der Faltverpackung zu verkleben, daß die Schnur in
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dem verhältnismäßig kleinen Griff element sicher gehalten wird und nicht unter der Zugwirkung sich beim Öffnen aus diesem Element löst. Dies wird auch noch dadurch unterstützt, daß das Griffelement normalerweise während des Öffnens durch Daumen und Zeigefingex gehalten wird, so daß während des Ziehens die Ober- und die Unterseite ganz von selbst zusammengepreßt werden, wodurch sich die Belastung der Klebestelle vermindert.
Sollte bei ungewöhnlich starkem Material die Klebewirkung im Griffelement nicht ausreichen, so ist es vorteilhaft, das Ende der Schnur durch einen dickeren Tropfen der Klebmasse zu sichern, was gleichzeitig den Vorteil mit sich bringt, daß beim in der Ebene der Faltverpackung, d.h. parallel zu deren Hauptflächen, erfolgenden Abtrennen des Griff Stückes durch die größere Dicke dieses Teils ein sicheres Greifen gewährleistet ist.
Andererseits kann bei dieser Art der Sicherung des Endes der Schnur oder auch bei Anbringen einer andersartigen Verdickung, beispielsweise eines Knotens, gegebenenfalls, insbesondere bei dünnerem Material, völlig auf eine Perforation verzichtet werden und das Abtrennen des Griffelements kann wegen dessen größerer Dicke
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unter Zuhilfenahme eines oder beider Fingernagel erfolgen.
Man erkennt, daß der Umschlag bzw. die Faltverpackung gemäß
der Erfindung in sehr einfacher und exakter Weise geöffnet werden kann, wobei die für den Aufreißvorgang erforderliche Schnur ohne größeren Aufwand während des Faltens und Zusammenklebens des Umschlags längs einer oder mehrerer Kanten zwischen der rechteckigen Hauptfläche 1 und den angrenzenden Seitenteilen 3 angebracht werden kann.

Claims (4)

itiit t ti /I \ JII 1,1 I» 111« 111,1111 ' I I I I I I Il Il - 11 - A 4048 Schutzansprüche
1. Faltverpackung, bestehend aus einem Blatt faltbaren Materials, bei der die die Vorderfläche der Verpackung bildende Hauptfläche rechteckig ausgebildet und an allen vier Kanten mit umklappbaren Seitenflächen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufreißen der Verpackung, zumindest längs einer der Kanten, eine Schnur oder dergleichen aus einem material von gegenüber dem faltbaren Material hoher Festigkeit durch Klebung befestigt ist.
2. Faltverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltverpackung im Bereich des einen Endes der Schnur (4) eine durch Oberseite und Unterseite hindurchgehende Perforationslinie (5) aufweist. - ■··'"·■
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3. Faltverpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforationslinie (5) an einer Ecke der Faltverpackung von Kante (2) zu Kante (2) läuft.
4. Faltverpackung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende der Schnur (4) eine Verdickung angebracht ist.
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DE19696905712 1969-02-13 1969-02-13 Faltverpackung Expired DE6905712U (de)

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DE19696905712 DE6905712U (de) 1969-02-13 1969-02-13 Faltverpackung

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DE19696905712 DE6905712U (de) 1969-02-13 1969-02-13 Faltverpackung

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