DE6905692U - Toilettenschuessel mit vorrichtung zur feuchtbehandlung bzw. nassreinigung des afters insbesondere nach dem stuhlgang - Google Patents
Toilettenschuessel mit vorrichtung zur feuchtbehandlung bzw. nassreinigung des afters insbesondere nach dem stuhlgangInfo
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Description
- U i
Patentanwalt ·' *. · I '.''.. ·""."..!
Dtp!.-Ing. E. Baur
Köln, h'ohenzollernring 84
Telefon 21 4339 Köln. 20. Mai 1969
Mein Zeichen: Ng 102
Hinweist Olese Unterlage (Beschreibung und Schufzanspr.) ist die zuletzt eingereichte; sie weicht von der Wertfassung der ursprünglich eingereichten Unreriaoer at. >s «entliehe Bedeutung der Abweichung '.st nicht geprüft.
Die ursprünglich eingereicnien Umw'oceri oefinoen sicn :n aen ArrisaKijr.. Sie können '«deraeit ohr»e Nachweis
•ines rechtlichen Interesses geoünrentrei eingoiclien wera&n. Auf Anfrog werden hiervon ouch rorokopien ofler Film·
•egorlve zu den üblichen Preisen geliefert. Deutsches Patentamt, Gebrauchsmustwstelle.
Anmelder:
Herr Amer Naga
5 Köln, Rheinaustraße Ic
Toilettenschüssel mit Vorrichtung zur Feuchtbehandlung bzw. Naßreinigung des Afters insbesondere nach dem Stuhlgang
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Feuchtbehandlung bzw. Naßreinigung des Afters insbesondere nach dem Stuhlgang.
Die in den Ländern des europäischen Kulturkreises übliche Reinigung
des Afters nach dem Stuhlgang mit Papier hat schwerwiegende Nachteile. Fachleute sind sich darüber einig, daß die
Verwendung von Toilettenpapier Ursache oder doch zumindest ein verschlimmernder Faktor für die im europäischen Kulturkreis
überaus verbreiteten Enddarmleiden sind, wie z.B. Entzündungen oder Jucken, Analekzeme, Hämorrhoiden, die sogar zu Enddarmkrebs
führen können. Aufgrund wissenschaftlicher Beobachtungen wurde festgestellt, daß in den islamischen Ländern, wo die
Feuchtreinigung des Afters nach dem Stuhlgang rituell vorgenommen wird, diese Krankheiten auffallend wenig auftreten. Die
im europäischen Kulturkreis gebräuchlichen Toiletten sind zur Naßreinigung des Afters nach dem Stuhlgang nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur
Feuchtbehandlung bzw. Naßreinigung des Afters insbesondere nach dem Stuhlgang zu schaffen, die sowohl bei neueinzurichtenden
Toiletten als auch bei vorhandenen Anlagen dieser Art auf einfache Weise preiswert eingebaut werden kann und eine
Naßreinigung des Afters nach dem Stuhlgang leicht möglich macht. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung soll keine zusätzliche
Grundfläche in dem Raum beanspruchen, in dem die Toilette steht. Vielmehr soll sie unmittelbar mit der Toilettenschüssel
verbunden oder verbindbar sein, wobei die Benutzung der erfindungsgemäßen Vorrichtung einfach und ohne besondere
Instruktion und Vorkehrung jedermann möglich sein soll. Daneben soll die erfindungsgernäße Vorrichtung in einer besonderen
Ausführungsform auch geeignet sein, den After einer Feuchtbehandlung, beispielsweise einer Bespritzung mit einer Flüssigkeit
zu unterziehen, die irgendwelche heilenden oder behandelnden Substanzen enthält.
Die Lösung dieser und weiterer, für den Fachmann auf der Hand liegender oder sich aus der folgenden Beschreibung ergebender
Aufgaben erfolgt gemäß der Erfindung durch eine in der Toilettenschüssel außerhalb des Fallbereiches der Exkremente anzuordnende
und auf den After ausrichtbare Spritzdüse, die über ein Ventil an eine Wasser- oder Reinigungsflüssigkeitsquelle
anschließbar ist.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann also der Benutzer
nach beendeter Darmentleerung seinen After durch öffnung des
Düsenventils dadurch reinigen, daß er ihn mit einem Wasserstrahl abspült. Hierzu braucht der Benutzer nicht aufzustehen.
Die Düse, die einen engbegrenzten Wasserstrahl abgibt, wird genau auf den After ausgerichtet, so daß die Umgebung praktisch
nicht naß wird.
Gemä3 einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgeseien,
daß die Spritzdüse im hinteren Teil der Toiletten-
schüssel befestigt ist.
Zur Erzielung de Ausrichtbarkeit der Spritzdüse sieht die Erfindung
ferner or, daß zumindest das freie Ende der Spritzdüse aus einem Rohr aus plastisch verformbarem Werkstoff, wie
z.B. Kunststoff oder Metall, besteht, so daß man nach der
Installation der Spritzdüse in die Toiletter.schüssel die Düse genau auf den After e-'.ner auf ier Schüssel sitzende.i Person
ausrichten kann.
Das Austrittsende der Spritzdüse weist zur Erhöhung der Austrittsgeschwindigkeit
der Flüssigkeit und damit zur Erhöhung der Reinigungswirkung gegenüber dem Rohrquerschnitt eine Quer-Schnittverengung
auf.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Spritzdüse ein in der Seitenansicht hakenartiges Rohr ist.
Γ·:.', ne Ausführungoform de:1 Erfindung sieht iror, del die Spritzause
am oder im Anschlagteil des Toilettensitzringes befestige
ist. Hierzu kann der Anschlagseil des Toilettensitzringes mittig
eine horizontale Durchbohrung zur Aufnahme der Düse bzw.
ihrer Zuleitung aufweisen. Dabei kann diese Durchbohrung an
ihrer Innenseite ein Gewinde zum Einschrauben der Spritzdüse aufweisen. Die Durchbohrung kann auch an ihrem äußeren Ende
e:n Gewinde zum An- oder Einschrauben der Zuleitung aufweisen.
Gemäß einer anderen AusfUhrungsform der Erfindung kann man aber
auch vorsehen, daß die beschriebene Durchbohrung in einem
gesonderten, unter dem Anschlagteil des Toil^ttensitzringos
anzuordnenden Zwischenstück ausgebildet ist.
i Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, da3 die :
Spritzdüse in der Wand der Toilettenschüssel gegebenenfalls demontierbar, z.B. herausschraubt r, befestigt ist.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Spritzdüse an der Unterseite des Toiletteasitzringes befestigbar
und über eine biegsame Schlauchleitung an die VNsser- oder ReinigungsflüssigKeitsquelle anschließbar ist. In diesem Falle
ist die Spritzdüse mit dem aufklappbaren Toilettensitzring
hochschwenkbar.
Oemäij einer anderen -\usf ihrungsform der Erfindung ist vorge- ι
sehen, daß die Spritzdüse mittels eines an den 3efesuigungs-
ankern des Toilettensitzringes befestigbaren Haltebeßchlages
an der Toilettenscbüssel befestigbar ist.
Die Reinigungsflüssigkeitsquelli ist normalerweise die Wasserleitung,
an die die Spritzdüse über ein Ventil angeschlossen ist. Dieses Ventil muß selbstverständlich aus der Sitzstellung
der Person auf dem Toilettensitzring erreichbar sein. Wenn eine Warmwasserversorgung vorhanden ist, kann man die Spritzdüse
vorzugsweise über ein Mischventil an die Warm- und Kaltwasserleitung anschließen.
Wenn keine Wasserleitungen vorhanden sind oder wenn eine andere Flüssigkeit als Leitungswasser aus der Spritzdüse gespritzt
werden soll, kann man in weiterer Ausgestaltung der Erfindung auch ein hochhängendes Gefäß zur Aufnahme der Reinigungs- oder
Behandlungsflüssigkeit vorsehen, das über eine Schlauchleitung
mit Ventil an die Soritzdüse angeschlossen ist und in das man entweder Wasser oder eine Behandlungsflüssigkeit oder auch
Wasser mit Behandlungszusätzen einfüllen kann.
V/eitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung argeben
sich aus der folgenden Einzelbeschreibung einiger Ausführungsbeispiele, die nur zur Erläuterung und nicht etwa zur Abgrenzung
des Erfindungsgedankens dienen und die in den beiliegenden Zeichnungen schematisch dargestellt sind. In den Zeichnungen
zeigt:
Fig. 1 in einem schema tischen Schnitt durch eine Toiletten-
schüssel die Anordnung und Anwendung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, wobei auch zwei Varianten der Flüssigkeitsquellen zur Speisung der Spritzdüse dargestellt
sind,
Fig. 2 einen schematisehen Schnitt durch ein Anschlagteil für
einen Toilettensitzring, das zur Befestigung der Spritzdüse der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgebildet
ist,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung einer etwas
anderen Ausführungsform,
Fig. 4 eine Untersicht eines Toilettensitzringes mit an diesem befestigter Spritzdüse der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 5 einen Schnitt durch die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform,
Fig. 6 und 7 im Schnitt und in Untersicht eine weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. δ eine weitere Ausführung,sform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
bei der diese in einem unter dem Anschlagteil des Toilettensitzringes angeordneten Block montiert
ist,
Fig. 9 einen Schnitt durch eine Ausführungsform dieses Blockes,
Fig. 10 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform dieses Blockes und
Fig. 11 eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der die Spritzdüse der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der
Toilettenschüssel selbst montiert ist.
■^nnand der Fig. 1 soll zunächst das Wesen und die grundsätzliche
Funktionsweise der Vorrichtung germ'3 der Erfindung erläutert
werden. Fig. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch ein allgemein mit 20 bezeichnetes Toilettenelement, das im dargestellten
Ausführungsbeispiel eine Schüssel 22 aufweist, die über eine Spülleitung ^2 gespült wird und als Geruchverschluß
einen Siphon y\ mit einem Rohranschluß 36 für das Abwasserrohr
aufweist. Es handelt sich beim dargestellten Ausführungsbeispiel um eine verbreitete Bauart eines Toilettenelementes, selbstverständlich
ist die Erfindung jedoch auch bei jeder anderen Bauart eines Toilettenelementes anwendbar.
Das Toilettenelement weist in herkömmlicher Weise einen Toilettensitzring
24 auf, der über ein Scharnier 27 /(siehe Fig. 2)
schwenkbar an einem Sitzringanschlag 26 befestigt ist> der wiederum
mit Verankerungsschraub 1 28 am hinteren Ende des Toilettenelementes
befestigt ist. Hierzu weist das Toilettenelement in einem hinteren Fortsatz gewöhnlich zwei senkrechte Bohrungen
29 (siehe Fig. 11) auf, durch die die Befestigungsschrauben hindurchtreten und an ihrer Unterseite mit Muttern befestigt
sind. Gewöhnlich ist mit den Scharnieren 27 auch noch ein Verschlußdeckel
J50 zum Verschluß des Sitzringes °4 bei Nichtbenutzung
am Sitzringanschlag 26 schwenkbar befestigt.
Eie Fallrichtung der Exkremente einer während des Stuhlganges
auf dem Sitzring 24 sitzenden Person ist in Fig. 1 mit dem
pfeil 52 schematisch dargestellt.
Ein wesentliches Element der anhand der folgenden !«'i^uren noch
in ihren verschiedenen AubfUhrungsformen zu beschreibenden,
erindungsgemaßen Vorrichtung ist die in Fig. 1 bei j>8 schematisjh
angede1 tete Spritzdüse, die einen Flüssigkeitsstrahl in Richtung des Pfeiles 50 auf den After der Person 51 zu richten
vermag. Man erkennt. dai3 die Spritzdüse 3& in jedem Falle so
angeordnet wird, daß sie außerhalb des Fallbereiches 52 der Exkremente liegt und folglich nicht verschmutzt wird. Die Art
der Ausbildung und Befestigung der Spritzdüse JB wird im folgenden
erläutert.
Aus Fig. 1 ist jedoch noch zu erkennen, daQ. die Spritzdüse ^S
über ein Ventil an eine Flüssigkeitsq'ielle angeschlossen ist.
Die Zuleitung 4o zur Spritzdüse j>a kann oeispielsweise über
ein Ventil 44 an einen hoc'ihängenden Behälter 4? angeschlossen
sein, den man mit einer Reinigungsflüssigkeit, beispielsweise
Wasser oder Wasser mit irgendwelchen Zusätzen, füllen kann. Diese Ausführur-ssform sieht man vor, wenn die Toilette keinen
Wasseranschluß besitzt, den man unmittelbar an die Zuleitung 40 der Spritzdüse >c anschließen kann. Diese Ausführungsform
mit dem hochhängenden Behälter 42 hat aber den zusätzlichen Vorteil, daß man zur Spülung nicht nur Wasser, sondern auch
Wasser mit einem geeigneten Zusatz verwenden kann.
Je höher der Behälter 42 hängt, desto kräftiger ist der Spritzdruck
der Flüssigkeit aus der Düse j?8 heraus. Selbstverständlich
ordnet man das Ventil 44 so an, daß es von der sitzenden person 51 leicht erreicht werden kann.
Weist die Toilette jedoch einen Wasseranschluß auf, dann kann
man die Zuleitung 4o unmittelbar an diesen Wasseranschluß anschließen. In Fig. 1 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt,
bei der nicht nur ein Kaltwasseranschluß 46, sondern auch ein Warmwasseranschluß 45 vorhanden ist. In diesem Falle
kann man lie Anschlußleitung 40 der Spritzdüse 38 über ein
Mischventil 4c an die Warm- und Kaltwasseranschlußleitung anschließen, so daß der Benutzer zur Spülung des Afters ein wählbar
warmes Wasser benutzen kann.
Die folgenden Beispiele zeigen nur zur Erläuterung und nicht etwa zur Abgrenzung der Erfindungsgedanken Ausführungsformen
der Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Toilettenelement
20.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist im Anschlagteil 26
des Toilettensitzringes 24 mittig eine waagerechte Durchbohrung 53 vorgesehen, die an ihrer Vorderseite ein Innengewinde
6o und an ihrer Rückseite einen vorspringenden, mit Gewinde versehenen Rohrstutzen 62 zum Anschluß der Anschlußleitung 4o
aufweist. In das Innengewinde 6o wird die allgemein mit 38
bezeichnete Spritzdüse eingeschraubt. Diese besteht beim dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem in der Seitenansicht
etwa hakenförmigen Rohr, das an seinem hinteren Ende ein Gewinde 54 zum Einschrauben in das Gewinde 60 aufweist, während
das vordere, freie Ende 56 der Spritzdüse J.8 eine Verengung aufweist, um die Austrittsgeschwindigkeit der Flüssigkeit zu
- 10 -
vergrößern und den Flüssigkeitsstrahl gebündelt an die Anwendungsstelle
lenken.
Die Spritzdüse ^S besteht zumindest in ihrem an das Ende 56 anschließenden
Teil vorzugsweise aus einem plastisch verformbaren Werkstoff, beispielsweise einem Kunststoff oder einem Metall
wie beispielsweise einer Bleilegierung, so daß man die Mündung 56 der Spritzdüse 38 nach deren Befestigung genau auf den After
einer sitzenden Person ausrichten kann.
Fig. 3 zeigt eine Variante zur Fig. 2, bei der das hintere Ende
der in der Seitenansicht hakenförmigen Spritzdüse 38' verlängert
ist, so daß es durch die Durchbohrung 58' des Anschlagteiles
26 ganz hindurchtreten kann und der an der Rückseite des Anschlagteiles 26 dann austretende Gewindeanschluß 62' unmittelbar
zum Anschluß der Zuleitung 4o dient.
man
Selbstverständlich kann/üeT der Ausführungsform gemäß Fig. 2
Selbstverständlich kann/üeT der Ausführungsform gemäß Fig. 2
statt des vorspringenden Rohrstutzens 62 auch in der Bohrung 58 ein Anschluß-Innengewinde ausbilden.
Eine weitere Variante der Erfindung ist in den Figuren 4 und 5
dargestellt. Hier ist die Spritzdüse 38 an der Unterseite des
hinteren Teiles eines hochklappbaren Toilettensitzringes 24' befestigt. Diese bekannte Bauart eines Toilettensitzringes 2t'
ist bei 64 unmittelbar schwenkbar am Toilettenelement gelagert, weist also kein Anschlagteil 26 auf. Zur Befestigung der
Spritzdüse 38 sieht man zweckmäßig im Sitzring 24' Gewindehül-
- 11 -
-Ilsen vor, in denen mittels Schrauben 70 eine Schelle 66 festgeschraubt
werden kann, die Endösen 68 aufweist und die Spritzdüse
3δ gegen die Unterseite des Sitzringes 24' festpreßt. An
den Gewindeanschlui der Spritzdüse ^8 wird die in Fig. 1 dargestellte
Zuleitung 4o mittels einer Schraubnuffe 72 und eines
Schlauches 74 angeschlossen, wobei dieser Sei lauch 7^ tin
elastisches Element Mldet, aamit man den Sitzring 2-1' nach
oben klappen kann.
Eine weitere Varii v te ist in den Figurer ">
und 7 dargestellt. Hier i"t vorgesehen, daß die opritriUse iF>
mittels einer Schelle 76, 60 unmitt·.bar am Toilettenelement 20 befestigt wird.
Die Schelle be .eht aus einem Schellenteil Jo mit Endösen 7c,
die deckungsgleich mit den Bohrungen ~9 (siehe Fig. 11) im hinteren
Ansatz des Toilettenelementes liegen, so daß man den Schellenteil 76 mit den Schrauben 2£ bzw. den Befestigungselementen
64 am Toilettenelement 20 befestigen kann. Am Sohellenelement
76 ist ctie Spritzdüse 38 wiederum mit dem anderen
Schellenelement Bo festgeklemmt, das mit Schrauben oder Nieten &2 am Schellenelement 76 befestigt ist. Diese Aasführungsform
der Erfindung eignet sich unter andereni auch zur Anbringung an
bereits vorhandenen Toilettenelementen.
Bei der Ausführungsform gemäfä Fig. 8 wird unter den Anschlagteil
26" des Sitzringes 24 ein Block 84 aus Kunststoff oder dergleichen Werkstoff befestigt, .'er Bohrungen 85 zum Durchtritt
der Schrauben 28 (Fig. 1) aufweist und mit einer waage-
- 12 -
rechen, ::-ittij' ?njTeor:i ieten Bohrung .-,um Durchtritt oder zur
Befestigung ie^ Spritzdüse JiB versehen ist.
Gemä3 der Darstellung i:i Fig. 9 -^e ist der Block £·'!' beispielsweise
eine v;aagerec" te Durchbohrung; '-O auf, die ar. meiden Enlen
mit Innengewinden c7 und Lo zürn Sinächi'auben des Gewinrieenc.3S
5^ der Spritzdüse ~J>o bzw. des Gewindeendes 69 der Zuleitung 40
dienen.
Eei der Ausführungsforir. gemäß Fig. 10 tritt - ähnlich wie bei
der Ausfihrungsform gemäS Fig. 3 - das verlängerte, hintere
EnJe 3Λ1 der Spritzdüse ]?c' unmittelbar durch tine Durchbohrung
90 des Blockes Sh" hindurch und ist in dieser Durchbohrung 90
verklebt oder befestigt. In diesem Falle wird die Zuleituno 4o unmittelbar an das Gewindeende 62' der Spritzdüse ^S' angeschlossen.
Eine weitere AusfUhrungsform der Erfindung, die allerdings nur
bei neu herzustellenden Toilettenelementen anwendbar ist, r.eigt
Fig. 11. Hier ist in der rückwärtigen Wand 92 des Toiletten
elementes eine Durchtrittsöffnung 9^ zuti Durchtritt der Spritzdüse 38 vorgesehen. In diesem Falle wird die Spritzdüse ;f
also unmittelbar in der Wandung des Tuile^tenelementes 20 beispielsweise eingeleimt oder eingekittet.
Selbstverständlich ist die Erfiniun-' iiicbt ■■" . :e ·■·-·.-■:;-■·":··:■".■;■ ■/'■"·■
und dargestellten Ausf ührungsbeisui el e ^b-j^-ion, ! !.e nv-r ;·, r
Erläuterung und nicht zur Abgron..:unr- '■.-,-:■ "rf Lr. ii;·-. soe^i^nKens
dienen. Insbesondere sind auch Einzelmerkmale der einzelnen
dargestellte.! A ,sführungsbeispiele untereinander austauschbar.
So könnte man beispielswe:~e eine Durchbohrung nach Art der in
den Figuren 9 und 10 dargestellten Durchbohrungen auch in der Wand 92 eines Toilettenelementes 20 (Fig. 11) vorsehen. Gegenstand
der Erfindung ist selbstverständlich nicht nur die in ein Toilettenelement eingebaute Vorrichiang, sondern auch ein
aus der Spritzdüse und den Anschlußvorrichtungen und Befestigungsvorrichtungen bestehender Bauelementensatz zum Einbau in
oder an einem Toilettenelement.
Claims (14)
1. Toilettenschüssel mit Vorrichtung zur Feuchtbehandlung bzw. Nai3reinigung des Afters insbesondere nach dem Stuhlgang, gekennzeichnet
durch eine in der Toilettenschüssel (20, 22) außerhalb des Fallbereiches (52) der Exkremente anzuordnende und auf den
After ausrichtbare Spritzdüse (38), die über ein Ventil (44, 48) an eine Wasser- oder Reinigungsflüssigkeitsquelle (42, 45,
46) anschließbar ist.
2. Toilettenschüssel mit Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzdüse (38) im hinteren Teil der
Toilettenschüssel (20, 22) befestigbar ist.
3>. Toilettenschüssel mit Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das freie Ende der Spritzdüse (38) aus einem Rohr aus plastisch verformbarem Werkstoff,
wie z.B. Kunststoff oder Metall, besteht.
4. Toilettenschüssel mit Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3
dadurch gekennzeichnet, daß das Austrittsende (56) der Spritzdüse (38) zur Erhöhung der Austrittsgeschwindigkeit der Flüssigkeit
gegenüber dem Rohrquerschnitt eine Querschnittsverengung aufweist.
5. Toilettenschüssel mit Vorrichtung nach einem der vorangehen-
- 15 -
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da:; die Spritzdüse
ein ir der Seitenansicht hakenartiges Rohr ist.
6. Toilettenschüssel mit Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daii die Spritzdüse O8)
am oder im Anschlagteil (26) des Toilettenringes (24) befestigt ist.
7. Toilettenschüssel mit Verrichtung nach Ansoruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlagteil (26) des Toilettensitzringes (24) mittig eine horizontale Durchbohrung (5^j 58') zur
Aufnahme der Düse (Jc, 38') bzw. ihrer Zuleitung (58') aufweist,
8. Toilettenschüssel mit Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet. daß die Durchbohrung (58) an ihrer Vorderseite sin P-tiViinds ^OQ^ zurr· Einschrauben der Spritzdüse f"^8^ aufweist *
9. Toilettenschüssel mit Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbohrung (5&) an ihrem
äußeren Ende ein Gewinde (^2, 62') zum An- oder Einschrauben
der Zuleitung (40) aufweist.
10. Toilettenschüssel mit Vorrichtung nach einem der Ansprüche
6 bis 9* dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbohrung (86),
(90) in einem gesonderten, unter dem Anschlagteil (26") des
Toilettensitzringes (24) anzuordnenden Zwischenstück (84, 34',
Γ4" ausgebildet ist.
11. Toilettenschüssel mit Torrichtung nach einem .ier Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzdüse (^3) in
der Wand (92) der Toilettenschüssel (20, 22) gegebenenfalls
demontierbar, z.B. herausschraubbar, befestigt ist.
12. Toilettenschüssel mit Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, laß die Spritzdüse (38) an
der Unterseite des Toilettensitzringes (541) befestigbar und
über eine biegsame Schlauchleitung (74) an die V/asser- oder
Reinigurgsflüssigkeitsquelle ('12, 43, '+6) anschließbar ist.
13. Toilettenschüssel mit Vorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 5j dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzdüse mittels
eines an den Befestigungsankern (2S) des Toilettensitzringes
(24) befestig'oaren Haltebeschlages (76, So) an der Toilettenschüssel
(?0, ?2) befestigbar ist.
14. Toilettenschüssel mit Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reinigungsflüssigkeitsqueller (4-2) ein
hochhängendes Gefäß zur Aufnahme von Wasser ist, dem man Zusätze zumischen kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696905692 DE6905692U (de) | 1969-02-12 | 1969-02-12 | Toilettenschuessel mit vorrichtung zur feuchtbehandlung bzw. nassreinigung des afters insbesondere nach dem stuhlgang |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696905692 DE6905692U (de) | 1969-02-12 | 1969-02-12 | Toilettenschuessel mit vorrichtung zur feuchtbehandlung bzw. nassreinigung des afters insbesondere nach dem stuhlgang |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6905692U true DE6905692U (de) | 1969-09-25 |
Family
ID=34086040
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696905692 Expired DE6905692U (de) | 1969-02-12 | 1969-02-12 | Toilettenschuessel mit vorrichtung zur feuchtbehandlung bzw. nassreinigung des afters insbesondere nach dem stuhlgang |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6905692U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2561687A2 (fr) * | 1982-08-16 | 1985-09-27 | Lecat Roger | Cuvette de cabinet d'aisance pourvue d'une douchette et concue pour eliminer les risques de pollution du conduit d'eau de rincage |
DE29716664U1 (de) * | 1997-09-17 | 1997-12-11 | Schieke, Alexandra, 58638 Iserlohn | Zusätzliche Wasserzufuhreinrichtung an vorhandene WC-Becken zur Analhygiene |
-
1969
- 1969-02-12 DE DE19696905692 patent/DE6905692U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2561687A2 (fr) * | 1982-08-16 | 1985-09-27 | Lecat Roger | Cuvette de cabinet d'aisance pourvue d'une douchette et concue pour eliminer les risques de pollution du conduit d'eau de rincage |
DE29716664U1 (de) * | 1997-09-17 | 1997-12-11 | Schieke, Alexandra, 58638 Iserlohn | Zusätzliche Wasserzufuhreinrichtung an vorhandene WC-Becken zur Analhygiene |
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