DE6904122U

DE6904122U - Ventil fuer aggressive medien

Info

Publication number: DE6904122U
Application number: DE19696904122
Authority: DE
Original assignee: RICHTER KG J
Current assignee: RICHTER KG J
Priority date: 1969-02-01
Filing date: 1969-02-01
Publication date: 1969-06-12

Description

Ventil für aggressive Medien.

Die vorliegende Neuerung betrifft ein stopfbuchsloses Ventil für aggressive Medien. Derartige Ventile bestehen gewöhnlich aus einem Ventilkörper aus Porzellan und besitzen einen Panzer aus Metall. Zwischen Ventilkörper und Panzerung befindet sich eine säurefeste Auskittung.

Die bisherigen Porzellan-Ventilkörper sind teuer und bruchempfindlich. Die der Neuerung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, einen einstückigen Ventilkörpev aus einem Kunststoff zu schaffen, der ausreichend gegen hochaggres-ive Medien beständig ist.

Diese Aufgabe wird neue rung. ,e..äß durch einen im wesentlichen T-£örmigen Ventilkörper aus FEP (fluoriertes Äthylen-Propylen) gelöst, der einstückig im Spritzgußverfahren hergestellt und der von einer Metallverstärkung umgeben ist. Diese Metallverstärkung kann entweder die Form des bisher auch bei Porzellan-Ventilkörpern benutzten Metallpanzers haben. Da der verwendete Kunststoff jedoch ausreichend stoßunempfindlieh und genügend widerstandsfähig ist, kann bei niedrigen Betriebsdrücken auf einen Panzer völlig verzichtet werden. Die Verstärkung ist dann nur in Form eines losen Flansches an den Verbindungsflansehen des Ventilkörpers vorgesehen.

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Man erhält auf diese Weise ein im Vergleich zu den bisherigen Ventilen außerordentlich billiges Teil. Die Abdichtung der Spindel erfolgt in an sich bekannter Weise durch einen Faltenbalg aus PTFE (Polytetrafluoräthylen.)

Ein neuerungs gemäßes Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.

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Darin zeigt:

Das neue rungs gemäße Gehäuse aus FEP macht das Ventil unempfindlich gegen aggressive Medien. Aufgrund seiner Stabilität erlaubt es jedoch auch seine Verwendung ohne einen geschlossenen Panzer.

Fig. 1 ein Ventil mit einer Metallverstärkung in tj,

Form eines Panzers Φ

Fig. 2 ein Ventilgehäuse aus Kunststoff allein.

Gemäß Fig. 1 ist das Ventilgehäuse mit 1 bezeichnet und ist im wesentlichen T-förmig ausgebildet. Es ist einstückig im Spritzgußverfahren aus FEP hergestellt. Das Gehäuse ist von einer Verstärkung in Form eines Panzers 2 umgeben. Der Ventilsitz 3 wird durch einen Ventilteller verschlossen, der einstückig mi': einem an sich bekannten Faltenbalg aus PTFE (PolytetTafluoräthylen) ist. Ein Ventildeckel mit Führung ist mit 4 bezeichnet und oben an dem Gehäuse mit Schrauben 5 festgeschraubt. Die Führung dient einer Spindel 6, die an ihrem oberen Ende mit einem Handrad 7 versehen ist. Das obere Ende des Faltenbalges läuft in einen Flansch aus, der gleichzeitig als Dichtung zwischen Ventilgehäuse urid |J Ventildeckel dient.

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Diese Ausführung zeigt Fig. 2. Darin ist eine Metallverstärkung für den Ventilkörper 1 lediglich in Form von Verbindungsflanschen 8 vorgesehen, von denen der Einfachheit halber nur einer dargestellt ist.

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Claims

Schutzansprüche

1.) Stopfbuchsloses Ventil für aggressive Medien, gekennzeichnet durch einen im wesentlichen T-förmigen Ventilkörper, der einstückig aus FEP im Spritzgußverfahren hergestellt und der von einer Metallverstärkung umgeben ist,

2.) Ventil m it einem Ventilkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallverstärkung nur an den Verbindungsflanschen vorgesehen ist.