DE69029549T2 - Lokale Netzwerk-Architektur - Google Patents
Lokale Netzwerk-ArchitekturInfo
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Description
- Technisches Gebiet
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Architektur fur ein Ortsnetz (LAN - local area network)
- Die Datenkommunikationsbranche hat als Standard für die Definition der Eigenschaften eines Ortsnetzes den Datenanschluß mit Signalverteilung über Glasfaser (FDDI - fiber distributed data interface) aufgestellt. Ein diesem Standard entsprechendes System wird als ein FDDI-System bezeichnet und ist von Anschluß zu Anschluß ein mit einer Daten-Leitungsgeschwindigkeit von 125 Megabit/Sekunde arbeitendes optisches System.
- FDDI ist das erste hochratige optische Ortsnetzsystem mit nur Glasfasern und wird im letzten Jahrzehnt des Zwanzigsten Jahrhunderts eine Vorrangstellung einnehmen. Es wird einen hochratigen optischen Übertragungs weg zwischen Großrechner und Peripheriegeräten bereitstellen und eignet sich zur Verwendung als Backbone-Netz zwischen niederratigeren Ortsnetzen. Das FDDI-System ist gegenwärtig ein System mit einer LAN-Datenübertragungsrate von 100 Megabit, das eine Glasfaser mit einem Kern/Manteldurchmesser von 62,5/125 Mikrometern empfiehlt, und ein LED-basierender Standard mit gegenläufigen Doppelringen mit Tokenweitergabe, die mit einer Mittenwellenlänge von 1300 nm arbeiten.
- Doppelringe enthalten einen Primärring und einen Sekundärring. Doppelringe werden zur Bereitstellung verbesserter Zuverlässigkeit und einer Wahlmöglichkeit für höhere Leistung benutzt. Wenn beide Ringe in Betrieb sind, besteht die Fähigkeit, in beiden Ringrichtungen zu übertragen.
- Die Verwendung von Glasfaser im Ortsnetz im großen Maßstab wird eine weitgehende Verwendung von Glasfaser in Gebäudeverteilsystemen verursachen. Das FDDI-System stellt mehrere Herausforderungen. Von FDDI-Standards werden Beschränkungen auferlegt und es gibt Komplikationen, die mit großen Mengen an Faser verbunden sind, zu denen Fasern gehören, die sich zu einzelnen Arbeitsplätzen erstrecken. Um Netzingenieuren und Installateuren bei der Einhaltung von Grundregeln und/oder noch einschränkenderen Richtlinien, die vom Benutzer gewählt werden könnten, behilflich zu sein, sind im FDDI-Standard gewisse Erfordernisse definiert worden.
- Einzelheiten einer Steckbuchse für einen Doppelfaserverbinder sind in einem Standard angegeben, der als der Medium-Hardwareschicht-(PMD - Physical Layer Medium Dependent)Teil des FDDI-Standards bezeichnet wurde. Der PMD-Teil bestimmt die Spezifikationen fur optische Sender und Empfänger, Glasfaser, optische Verbindungen und optische Umgehungsschalter zusammen mit wahlweisen Führungsanordnungen. Die Steckbuchse und ein zugehöriger Stecker sind mechanisch gepolt, um die Umpolung von Sende-/Empfangsfasern zu verhindern und Endgerätschnittstellen entsprechende Führungen sind so ausgelegt, daß ein Verwechseln von Primär- und Sekundärringen und ein Verwechseln von Endgerätanschlüssen vermieden wird. Wenn man ein Endgerät mit der Führung oben betrachtet, verläßt das Sendesignal die Schnittstelle stets an einem linken Faseranschluß und das Empfangssignal tritt stets an einem rechten Faseranschluß in die Schnittstelle ein.
- Eine einfache Doppelringarchitektur läßt sich durch Verwendung von Duplex-Brücken mit den im PMD-Standard definierten Führungen und Signalrichtungen anordnen. Der Primärring wird aufgebaut, indem eine B-Steckbuchse jedes Endgerats in Vorwärtsrichtung um den Primärring herum mit einer A-Steckbuchse des nächsten Endgeräts verbunden wird. Wenn der Primärring geschlossen ist, wird der Sekundärring vollendet, wobei das Sekundärringsignal in der entgegengesetzten Richtung fließt.
- Netze können so einfach sein wie eines, das ein Endgerät enthält, das innerhalb einer gemeinsamen Datenzentrale angeschaltet ist, die mit einem Geräteraum verbunden ist, so gewöhnlich wie eines, das Endgeräte enthält, die innerhalb eines einzigen mehrgeschossigen Gebäudes miteinander verbunden sind, oder so kompliziert wie eines, das einen Kommunikationsspark mit mehreren Gebäuden zusammenschaltet. So lange wie die Ringe auf einen relativ kleinen Bereich wie beispielsweise eine Datenzentrale begrenzt sind, läßt sich beispielsweise eine einfache Fasertopologie, die Duplexbrücken enthält, die die Netzknoten miteinander verbinden, relativ einfach installieren und verwalten.
- Zum Stand der Technik gehört eine solche einfache Fasertopologie für ein einziges Geschoß, auf dem eine Mehrzahl von Endgeräten angeordnet sind. Für eine gegenläufige Doppelringtopologie enthält jedes Endgerät zwei Sätze von Anschlüssen, die jeweils einer Steckbuchse zugeordnet sind. Ein Anschluß eines Satzes (B-Steckbuchse) ist ein Ausgangsanschluß für den Primarring und der andere Anschluß ist ein Eingangsanschluß für den Sekundärring. Der andere Satz von Anschlüssen (A-Steckbuchse) für jedes Endgerät enthält einen Ausgangsanschluß für den Sekundärring und einen Eingangsanschluß für den Primärring. Der Primärausgangsanschluß jedes Endgeräts wird mit dem Primareingangsanschluß eines unmittelbar nachfolgenden Endgeräts durch Brückenkabel verbunden, bis ein Primärring durch alle Endgeräte hindurch vollendet ist. Gleichermaßen wird der Sekundärring durch Verbinden des Sekundär-Ausgangsanschlusses jedes Endgeräts in entgegengesetzter Ringrichtung mit dem Sekundär-Eingangsanschluß eines benachbarten Endgeräts vollendet.
- Wenn sich das Netz auf mehrere Stockwerke eines einzigen Gebäudes oder auf einen Kommunikationspark mit mehreren Gebäuden erweitert, wird die Verwaltung von Verbindungen unannehmbar aufwendig. Bei derartigen erweiterten Netzen sollte klar sein, daß ein handhabbares Verteilungssystem notwendig ist. Wünschenswerterweise sollte das gesuchte System eines sein, das einfache Regeln für die Installation und Verwaltung umfaßt.
- Es wird eine Strategie zur Realisierung eines Netzes auf mechanistische Weise ohne Erfordernis eines Verständnisses der Architektur benötigt. Ohne das gesuch te System müßte ein Techniker für jeden Faserweg ein optisches Signal durch das Netz verfolgen, was unannehmbar schwierig und zeitaufwendig ist. Ohne ein solches System würden auch Reparaturen Fachkenntnisse auf höherer Ebene erfordern.
- In Data Communications Band 18, Nr. 8, 21. Juni 1989, New York, Seiten 35 bis 42, wird von M. R. Swastek et al. unter dem Titel "Migrating to FDDI on your next big LAN installation" (Übergang zu FDDI bei Ihrer nächsten großen LAN-Installation) eine Faserring-Netztopologie nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 offenbart.
- In US-A-4 688 266 wird ein in Doppelringnetztopologie angewandtes Schnittstellenmittel offenbart.
- Nach der vorliegenden Erfindung ist eine Netztopologie nach Anspruch 1, eine Netzarchitektur nach Anspruch 2 bzw. ein Verfahren nach Anspruch 5 vorgesehen.
- Die obigen Probleme des Standes der Technik sind durch die Ortsnetzarchitektur der vorliegenden Erfindung überwunden worden. Eine Ringnetztopologie umfaßt mindestens zwei Endgeräte und mindestens eine Verwaltungsstelle. Ein optischer Weg erstreckt sich von der mindestens einen Verwaltungsstelle zu einer der Endgeräte und kehrt von dem einen Endgerät zur Verwaltungsstelle zurück. Ein optischer Weg erstreckt sich auch von der mindestens einen Verwaltungsstelle zum anderen Endgerät und kehrt von dem anderen Endgerät zur Verwaltungsstelle zurück. An der Verwaltungsstelle sind Schnittstellenmittel zum Abschließen des optischen Weges zu dem einen Endgerät und zum Abschließen des optischen Weges zum anderen Endgerät angeordnet. An der Verwaltungsstelle sind Brücken zur Bereitstellung eines Ringes durch Vollendung des optischen Weges von dem einen Endgerät durch die Verwaltungsstelle hindurch zum anderen Endgerät angeordnet.
- Eine Doppelringnetztopologie nach der vorliegenden Erfindung umfaßt mindestens zwei Endgeräte und mindestens eine Verwaltungsstelle. Die Topologie enthält auch einen ersten optischen Weg, der sich in einer Ringrichtung von der mindestens einen Verwaltungsstelle zu einem der Endgeräte erstreckt und der von dem einen Endgerät zu der mindestens einen Verwaltungsstelle zurückkehrt und der sich von der mindestens einen Verwaltungsstelle zum anderen Endgerät erstreckt und der von dem anderen Endgerät zu der einen Verwaltungsstelle zurückkehrt Ein zweiter optischer Weg erstreckt sich in entgegengesetzter Ringrichtung von der mindestens einen Verwaltungsstelle zu dem einen Endgerät und kehrt zur Verwaltungsstelle zurück und erstreckt sich von der mindestens einen Verwaltungsstelle zum anderen Endgerät und kehrt zu der Verwaltungsstelle zurück. Ebenfalls enthalten sind an der Verwaltungsstelle angeordnete Schnittstellenmittel zum Abschließen jedes Teils des ersten optischen Weges und zum Abschließen jedes Teils des zweiten optischen Weges. An der Verwaltungsstelle angeordnete Brückenmittel werden zur Bereitstellung eines ersten Ringes durch Vollendung des ersten optischen Weges durch die Verwaltungsstelle hindurch benutzt und zur Bereitstellung eines zweiten Ringes durch Vollendung des zweiten optischen Weges durch die Verwaltungsstelle hindurch benutzt.
- Im allgemeinen liefert eine durch eine logische Ringtopologie gekennzeichnete Netzarchitektur optische Signale zu η Endgeräten, wobei η eine Ganzzahl mit einem Wert von mindestens zwei ist. Jedes der Endgeräte ist zum Senden und Empfangen von optischen Signalen fähig. Ebenfalls enthalten ist eine erste Schnittstelle, die zwei Sätze von Glasfaserverbindungsanschlüssen enthält, wobei einer der Anschlüsse jedes Satzes ein Sende- bzw. Ausgangsanschluß ist und der andere der Anschlüsse jedes Satzes ein Empfangs- bzw. Eingangsanschluß ist.
- Ebenfalls vorgesehen ist mindestens eine zweite Schnittstelle, die jeweils einem Endgerät zugeordnet ist und die jeweils zwei Sätze Glasfaserverbindungsanschlüsse enthält, wobei einer der Anschlüsse jedes Satzes jeder besagten zweiten Schnittstelle ein Sende- bzw. Ausgangsanschluß und der andere der Anschlüsse jedes Satzes jeder besagten zweiten Schnittstelle ein Empfangs- bzw. Eingangsanschluß ist. Durch optische Medienmittel wird ein Endgerät mit der ersten Schnittstelle und jede der zweiten Schnittstellen mit einem zugehörigen Endgerät verbunden. Brückenkabelmittel verbinden die ersten und zweiten Schnittstellen und bewirken, daß die Endgeräte und die Schnittstellen in einer Einzel- oder einer Doppelringtopologie verbunden sind.
- Figur 1 ist eine schematische Ansicht einer Netztopologie einer Doppelringarchitektur einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- Figur 2 ist eine schematische Ansicht einer einfachen Doppelringtopologie des Standes der Technik;
- Figur 3 ist eine schematische Ansicht eines Gebäudekommunikationsverteilsystems nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- Figur 4 ist eine schematische Ansicht einer logischen Ringtopologie für eine Kommunikationsparkumgebung;
- Figur 5 zeigt einen Ring einer logischen Doppelringtopologie für ein Gebäude nach einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- Figur 6 ist eine schematische Ansicht von Eintritts- und Austrittsschnittstellen der Doppelringnetztopologie;
- Figur 7 ist eine schematische Ansicht von in einer Einzelringtopologie enthaltenen Austritts- und Eintrittsschnittstellen;
- Figur 8 ist eine schematische Ansicht von invertierten und direkten Verbindungen zwischen Schnittstellen;
- Figuren 9 und 10 sind schematische Ansichten, die verallgemeinerte invertierte und direkte Verbindungen zwischen Austritts- und Eintrittsschnittstellen zeigen;
- Figur 11 ist eine schematische Ansicht, die eine Endgerätanschaltung an eine Eintrittsschnittstelle zeigt;
- Figur 12 ist eine schematische Ansicht eines Beispiels von Brückenverbindungen zwischen Schnittstellen an einer Verwaltungsstelle in einem Geräteraum;
- Figur 13 ist eine schematische Ansicht eines Beispiels einer Verwaltungsstelle in einem Steigleitungsschrank, die Brückenverbindungen zwischen darin befindlichen Austrittsschnittstellen zeigt;
- Figur 14 ist eine schematische Ansicht eines Beispiels von Brückenverbindungen in einem Zubringerschrank.
- Nunmehr Bezug nehmend auf Figur 1 ist dort eine Ortsnetzarchitektur dargestellt, die allgemein mit der Ziffer 30 bezeichnet wird. Ein Vorteil der Architektur 30 besteht darin, daß sie die Möglichkeit zum Installieren und Verwalten eines aufwendigen Glasfaserverdrahtungsplanes ohne Kenntnisse der Komplexitäten des Netzes bietet. Ohne die Architektur der vorliegenden Erfindung würde es notwendig sein, für jeden Glasfaserweg ein optisches Signal durch das Netz zu verfolgen, wofür hohe Fachkenntnisse erforderlich sind. Bei der Netzarchitektur der vorliegenden Erfindung kann ein Techniker eine Verwaltungsstelle betreten und nach einem relativ einfachen Satz von Regeln Brücken installieren.
- In Figur 2 ist ein FDDI-Netz 31 nach dem Stand der Technik dargestellt. Wie aus Figur 2 ersichtlich enthält die Netzarchitektur 31 eine Mehrzahl von Endgeräten, die durch doppelte gegenläufige Hauptringe miteinander verbunden sind. Einer der Ringe ist mit der Ziffer 32 bezeichnet und wird Primärring genannt und der andere ist mit der Ziffer 33 bezeichnet, ein Sekundärring.
- Wie aus Figur 2 ersichtlich kann die Netzarchitektur 31 sowohl angeschaltete Einzelendgeräte (SAS - single attached stations), die jeweils mit einer Ziffer 34 bezeichnet sind, und angeschaltete Doppelendgeräte (DAS - dual attached stations), die jeweils mit der Ziffer 36 bezeichnet sind, enthalten.
- Ein angeschaltetes Doppelendgerät 36 ist mit beiden Ringen eines Doppelringnetzes verbunden. Jedes angeschaltete Doppelendgerät weist entsprechende Elektronik auf, das heißt optische Sender/Empfänger, so daß es Daten auf beiden Ringen empfangen und weitersenden kann. Auch weist jedes angeschaltete Doppelendgerät zwei definierte Glasfaserverbindungspaare auf. Das eine, Steckbuchsen- oder Anschlußsatz A genannt, enthält einen Primärringeingang 37 und einen Sekundärringausgang 38, das zweite, Steckbuchsen- oder Anschlußsatz B genannt, enthält einen Primarringausgang 39 und Sekundärringeingang 41. Angeschaltete Doppelendgeräte sind sehr zuverlässig, da sich die Ringe von selbst umkonfigurieren und weiter funktionieren, wenn einer der Glasfaser- Sender/Empfänger ausfällt oder abgeschaltet wird, oder wenn eine der physikalischen Strecken zum Endgerät ausfällt.
- Ein angeschaltetes Einzelendgerät weist nur einen einzelnen Glasfasersender/-empfänger auf und kann mit einer als Konzentrator 42 bezeichneten Vorrichtung an nur einen Ring angeschlossen werden. Konzentratoren sind Endgeräte, die zusätzliche Sätze von Anschlüssen bereitstellen, die ebenfalls als Anschlußsätze oder Verbindungspaare bezeichnet werden, zum Anschalten von angeschalteten Einzelendgeräten 34-34 an das Netz 31. Einzelring-Anschlußsätze 43-43 auf der Endgeräteseite des Konzentrators werden Master- bzw. M-Anschlußsätze genannt und Anschlußsätze 44-44 des angeschalteten Einzelendgerätes werden Slave- bzw. S-Anschlußsätze genannt. Angeschaltete Doppelendgeräte können ebenfalls an Konzentratoranschlußsätze 43-43 angeschlossen sein. Die Konzentratoren selbst können mit einem Doppelring verbundene angeschaltete Doppelendgeräte oder mit einem anderen Konzentrator verbundene angeschaltete Einzelendgeräte sein.
- Ein Konzentrator empfängt Daten von beiden Hauptringen und gibt Daten von einem der Ringe mit 100 Mb/s der Reihe nach an jeden der angeschlossenen M-Anschlußsätze weiter. Nach Empfang der Daten vom letzten M- Anschlußsatz werden sie wieder hinaus auf den Hauptring weitergegeben. Mit Konzentrator-M-Anschlußsätzen verbundene Endgeräte bilden einen Teil des FDDI-Tokenringnetzes. Sie empfangen Daten mit 100 Mb/s, senden Daten mit 100 Mb/s, und fangen Token ein und geben sie frei w e jedes Endgerät am Hauptring. Mit Konzentrator-M-Anschlußsätzen verbundene Endgeräte können jedoch an der Datenkommunikation nur über einen der zwei Hauptringe teilnehmen.
- Wie schon erwähnt ist eine wie in Figur 2 gezeigte Topologie für Anordnungen mit Einzelendgeräten, vielleicht auf einem einzigen Stockwerk, geeignet. Wenn jedoch Endgerate über mehrere Stockwerke und/oder in verschiedenen Gebäuden verteilt sind, wird ein solches System unhandlich.
- Die Netztopologie für ein generisches Verteilungssystem für ein Gebäude 50 (siehe Figur 3) ist ein verteilter Stern, wobei Endgeräte radial mit Verwaltungsstellen wie beispielsweise Schränken 51-51 verbunden sind, die mit einer Steigleitung 52 verbunden sind, die wiederum mit einem zentralen Geräteraum 53, einer weiteren Verwaltungsstelle, verbunden sind. Die Sternnetztopologie weist viele Vorteile wie beispielsweise Leichtig keit der Installation, Flexibilität für Umordnungen und vereinfachte Verwaltung und Verträglichkeit mit sich entwickelnden Standards der Electronic Industries Association (EIA) für Geschäftsgebäudeverdrahtung auf.
- Figur 3 zeigt eine vereinfachte Gebäudeanordnung für die oben beschriebene Topologie. Arbeitsplätze oder Endgeräte, wie sie hiernach bezeichnet werden, können entweder angeschaltete Doppel- oder angeschaltete Einzelendgeräte 36-36 bzw. 34-34 sein. Sie sind radial durch ein horizontales Verteilungssystem mit den sich neben einer Gebäudesteigleitung 52 bzw. einem Backbone-System befindenden Steigleitungsschränken 51-51 oder mit Zubringerschränken 57-57 verbunden, die ebenfalls Verwaltungsstellen sind und sich wiederum entlang Kabeln 59-59 zu den Steigleitungsschränken erstrecken. Bei großen Anwen dungen auf einem einzigen Stockwerk, die typisch für Fabrikanlagen sind, kann die Steigleitung bzw. der Backbone in der Tat ebenfalls horizontal sein. Stockwerke sind mit dem Geräteraum 53 über Steigleitungskabel 58-58 verbunden.
- Der Geräteraum 53 kann Vermittlungsgeräte, Hostrechner, Ortsnetze oder sonstige Elektronik 61 enthalten und kann eine Schnittstelle 63 mit einem öffentlichen Netz oder mit anderen Gebäuden 50-50 in einer Kommunikationsparkumgebung (siehe Figur 4) umfassen. Mit dem Begriff Kommunikationspark wird auf eine Mehrzahl von Gebäuden Bezug genommen, die miteinander verbunden sind, um Datenübertragungswege bereitzustellen. Ein Kommunikationspark ist häufig in einer Sterntopologie angelegt, wobei ein Gebäude als die Zentralstelle bestimmt ist.
- Obwohl diese Verteilungssysteme normalerweise multimedial sind und sowohl Kupfer- als auch Faserkabel in den horizontalen, Steigleitungs- und Kommunikationsparksegmenten einsetzen, erfordert FDDI ein nur aus Glasfasern bestehendes Netz, das in das generische Multimedienverteilsystem integriert werden kann. Durch Verwendung geeigneter Konstruktions- und Verwaltungsrichtlinien in den Schränken und im Geräteraum kann veranlaßt werden, daß die FDDI-Doppelringarchitektur der physikalischen Sterntopologie überlagert ist.
- Figur 5 zeigt eine Implementation eines logischen Ringes mit Segmenten eines Verteilungssystems 70 in einem Gebäude 50 und zeigt die Ringanschaltung an ein Kommunikationsparknetz an. In der Beschreibung für Doppelringarchitektur ist es zweckdienlich, den Primärring 32 zu beschreiben. Da der Primärring 32 und der Sekundärring 33 einander physikalisch durch ein Netz verfolgen, folgt die Architektur des Sekundärringes aus der Architektur des Primärringes. Der Primärring wird durch jedes Endgerät 36 geschlossen und der Ring ist durch geeignete Glasfaser- Querverbindungskonfigurationen in den Verwaltungsstellen in den Steigleitungs- und Zubringerschränken 51 bzw. 57 und im Geräteraum 53 aufgebaut. Der Einfachheit halber sind in der Figur 5 weder der Sekundärring noch die Informationsausgänge dargestellt, die die Schnittstelle zu den horizontalen Kabeln am Punkt der Endgeräteanschaltung bereitstellen. Es wird darauf hingewiesen, daß Endgeräteanschaltungen in den Schränken sich leicht in die Topologie des logischen Ringes einschließen lassen.
- Die Topologie des logischen Ringes für ein komplizierteres Steigleitungssystem, das mehrere Stockwerke verbindet, ist in einer Sterntopologie aufgebaut, wobei sich der Geräteraum in der Mitte befindet. Die Verkabelung in der Steigleitung kann Einzelkabel zu jedem Steigleitungsschrank oder Kabel mit größerem Querschnitt enthalten, die sich im Steigleitungssystem verjüngen. In beiden Fällen weist die Sternanordnung im Vergleich zu einer Hintereinanderschaltungskonfiguration, in der mehrere Stockwerke an einem einzigen Kabel zusammengeschaltet sind, wesentliche Vorteile aus den Standpunkten der Verwaltung und Systemzuverlässigkeit auf.
- Für einen Kommunikationspark mit mehr als einem Gebäude kann eine gleichartige logische Ringtopologie aufgebaut werden (siehe Figuren 1 und 4). Anschaltungen an den Ring werden im Geräteraum jedes Gebäudes getätigt. Die physikalische Anordnung des Liniennetzkabels muß nicht einer bestimmten Topologie wie beispielsweise einem physikalischen Ring folgen, so daß jede beliebige zufallsmäßige Gebäudeanordnung Aufnahme finden kann. Das Einzige, was für die Anschaltung eines Gebäudes an die logische Ringtopologie erforderlich ist, ist eine Vierfaseranschaltung an jedes andere bereits am Ring liegende Gebäude. Die Stern-Gebäudetopologie, die für einige bestehende Installationen charakteristisch ist, läßt sich leicht aufnehmen.
- Mit zunehmender Größe und Komplexität von FDDI-Netzen werden große Glasfaserverteilsysteme benötigt werden. Durch die Doppelringtopologie wird der Netzaufbau und die Verwaltung kompliziert, da die genaue Konfiguration für Querverbindungen von der Richtung des optischen Signalflusses an den Querverbindungen abhängig ist, die je nach der Verwaltungsstelle im Netz, d.h. Steigleitungsschrank 51, Zubringerschrank 57 oder Geräteraum 53 unterschiedlich ist (siehe Figur 1).
- Zur Vereinfachung der Zusammenschaltung von Endgeräten und Bereitstellung von konsequenten Verwaltungsprozeduren sind für die Verbindungen fünf farbcodierte Felder definiert. Drei dieser Felder werden als Verteilfelder bezeichnet, da sie zum Verteilen bzw. Transportieren des Doppelrings zu anderen Stellen benutzt werden. Die anderen beiden Felder werden Endgerätefelder genannt, da sie Anschaltepunkte von Endgeräten an das Netz bereitstellen.
- Die Verteilfelder im Gebäude der Figur 3 und auch in anderen Gebäuden sind durch farbige Schilder gekennzeichnet und werden auffolgende Weise definiert. Die Kommunikationsparkkabel 74-74, die die Doppelringe zu einem oder mehreren anderen Gebäuden 50-50 transportieren, sind in einem weißen Feld 81 des Geräteraums 53 eines Gebäudes 50 der Figur 1 abgeschlossen. Ein braunes Feld 79 stellt Abschluß und Zugang zu Glasfasern bereit, die den FDDI-Ring in ein anderes Gebäude 50 bringen. Ein Kommunikationsparkkabel 74 wird immer seinen Ursprung in einem weißen Feld 76 und seinen Abschluß in einem braunen Feld 79 haben. Steigleitungskabel 58-58, die zwischen Geräteräumen 53-53 und Steigleitungsschränken 51-51 verlaufen, sind an beiden Enden in weißen Feldern abgeschlossen, einem weißen Feld 81 im Geräteraum und einem weißen Feld 83 im Steigleitungsschrank 51. In grauen Feldern 84-84 in Steigleitungsschränken 51-51 abgeschlossene Kabel erstrecken sich entlang den Kabeln 59-59 zu grauen Feldern 86-86 in Zubringerschränken 57-57.
- Es gibt zwei Arten von Endgerätefeldern, ein blau/weißes Feld 91 und ein blaues Feld 92. Ein blau/weißes Feld 91 stellt Abschluß und Zugang zu den vier Glasfasern bereit, die Anschaltung von angeschalte ten Doppelendgeräten 36-36 einschließlich Konzentratoren 42-42 an die Doppelringtopologie vorsehen. Diese Anschaltungen befinden sich allgemein in Schränken oder in einem Geräteraum 53. Das blau/weiße Feld 91 wird nur dann benutzt, wenn angeschaltete Doppelendgeräte 36-36 direkt an die Doppel- oder Hauptringe anzuschalten sind. Wegen der Bedeutung einer richtigen Verbindung dieser Endgeräte, das heißt die Ringe können durch eine Fehlverbindung zum Abstürzen gebracht werden, dürfen in diesem Feld keine anderen Endgerätarten angeschlossen werden.
- Ein blaues Feld 92 stellt Abschluß und Zugang zu den Glasfasern bereit, die Anschaltung von sowohl angeschalteten Doppel- als auch Einzelendgeräten 36-36 bzw. 34-34 auf der Endgeräteseite eines Konzentrators 42 vorsehen (siehe Figur 2). Die blauen Felder 92-92 und auch die blau/weißen Felder können in Steigleitungsschränken 51-51, Zubringerschränken 57-57 oder in einem Geräteraum 53 erscheinen. Brückenverbindungen in einem blauen Feld 92 enthalten immer eine Verbindung zwischen einem zweifasrigen Sende- und Empfangspaar und einem M-Anschlußsatz 43 eines Konzentrators 42 (siehe Figur 2). Zusätzlich sind in der Horizontalen befindliche und Glasfaserschnittstellen benutzende Nicht-FDDI-Endgeräte ebenfalls im blauen Feld 92 abgeschlossen. Alle Endgeräteanschaltungen, die zur Zeit der Erstinstallation nicht definiert sind, d.h. Vorverdrahtungssituationen, sind in einem blauen Feld 92 abgeschlossen.
- Für FDDI gibt es Unterschiede zwischen Ringen, die Konzentratoren 42-42 einsetzen und denjenigen, die es nicht tun. Nicht an einen Konzentrator 42 angeschaltete Endgeräte haben viel größere Bedeutung für die Gesamtzuverlässigkeit der Ringe als Endgeräte, die an einen Konzentrator angeschaltet sind. Zusätzlich erfordern an einen Konzentrator 42 angeschaltete Endgeräte eine andere Querverbindungskonfiguration als direkt an die Doppelringtopologie angeschaltete Endgeräte. Angesichts dieser Erwägungen ist es von Bedeutung, die zwei Endgerätearten auseinanderzuhalten. Dafür wurden zwei Endgerätefelder definiert. Wie aus der obigen Besprechung offenbar sein sollte, werden durch ein blaues Feld alle an einen Konzentrator 42 angeschalteten Endgeräte und alle Nicht-FDDI-Endgeräte abgeschlossen. Vom blau/weißen Feld werden nur diejenigen angeschalteten Doppelendgeräte abgeschlossen, die direkt mit den Hauptringen verbunden sind.
- In Figur 1 sind die Feldstellen in einer genenschen Gebäudearchitektur dargestellt. Es sollte klar sein, daß Endgeräte- und Zubringerschrankanschaltungen auch in einem Geräteraum 53 getätigt werden können. Es sind einfache Prozeduren entwickelt worden, um Querverbindungen zwischen den verschiedenen Feldern an den Verwaltungsstellen herzustellen, um die Integrität von sowohl Doppelring- als auch Einzelringanschaltungen zu bewahren.
- Zusätzlich zu den farbcodierten Feldern sind Schnittstellen vorgesehen, die mit Ziffern 100 und 110 bezeichnet sind (siehe Figur 6) und die die Glasfaserabschlüsse für jedes Endgerät darstellen. Die Art von Schnittstelle, die in Abhängigkeit von ihrem Platz im Netz definiert ist, zeigt die Richtung des optischen Signalflusses an diesem Punkt im Netz an.
- Jede Schnittstelle enthält vier Glasfaseranschlüsse, die allgemein als erste, zweite, dritte und vierte Anschlüsse bezeichnet sind und die in zwei Sätzen von zwei Anschlüssen an jeder Schnittstelle angeordnet sind. Ein Anschluß jedes Satzes ist ein Signaleingangsanschluß und der andere ein Signalausgangsanschluß. Weiterhin ist mit jedem Anschluß entsprechend den Industrienormen eine Farbe verbunden. Mit dem ersten Anschluß ist eine blaue Farbe, mit dem zweiten Orange, dem dritten Grün und dem vierten Braun verbunden.
- Vor Beschreibung der Querverbindungskonfigurationen sind zusätzliche Definitionen hinsichtlich der Schnittstelle benötigt. Zum Verständnis dieser Definitionen ist es wichtig, zu erkennen, warum sie benötigt werden. Während der Fortpflanzung eines Signals von einem Sender zu einem Empfänger in einem großen Gebäude oder einem Kommunikationsparkverteilsystem kann es mehrere Systemverwaltungsstellen wie beispielsweise Steigleitungsschränke durchlaufen, wo Querverbindungen hergestellt werden. Je nachdem, wo sich die Verwaltungsstelle im Netz befindet, wird das Signal das Netz entweder betreten oder verlassen, was bestimmt, wie für die Querverbindung benutzte Glasfasern konfiguriert sein werden. Aufgrund der Duplexeigenschaft von Glasfasersystemen ist die benutzte Querverbindung von der Signalrichtung abhängig. Zur Vereinfachung der Verwaltung von Querverbindungen an den Verwaltungsstellen werden Felder und Schnittstellendefinitionen benutzt.
- Im FDDI-PMD-Standard für eine Schnittstelle sind erste, zweite, dritte und vierte Glasfaseranschlüsse definiert, die in zwei Sätzen von Anschlüssen zur Verbindung eines angeschalteten Doppelendgeräts 36 an die Glasfaserdoppelringe angeordnet sind. Der Satz A für Anschaltungen an den Doppelring, der einen Eingangsanschluß für den Primärring und einen Ausgangsanschluß für den Sekundärring (Primary In/Secondary Out oder PI/SO) enthält und der Satz B, ein Eingangsanschluß für den Sekundärring und ein Ausgangsanschluß für den Primärring (Secondary In/Primary Out bzw. SI/PO), bilden eine vierfasrige angeschaltete Doppelendgeräteschnittstelle zwischen dem Verteilsystem und einem Endgerät Damit wird ungeachtet der spezifischen Verteilungs- oder Querverbindungseinrichtung eine standardmäßige vierfasrige angeschaltete Doppelendgeräteschnittstelle zum Verteilsystem definiert. Bei der Schnittstelle 100 ist der Primärring 32 stets an einen ersten Glasfaseranschluß 101 (blau) und einen vierten Glasfaseranschluß 104 (braun) (siehe Figur 6) angeschaltet und der Sekundarring 33 ist stets an orangefarbige und grüne Glasfaseranschlüsse 102 bzw. 103 angeschaltet. Die Schnittstellen-Glas faserzuordnungen sind in der Tabelle I angegeben, wobei die Glasfaserbzw. Anschlußnummer der letzten Ziffer der in der vorliegenden Beschreibung zur Bezeichnung eines Faseranschlusses benutzten Nummer entsprechen. Tabelle I
- Bei der Herstellung von Verbindungen zwischen den farbcodierten Glasfasern des Gebäudekabels und der Innenseite von Informationsausgängen entsprechen die Glasfaserzuordnungen der standardmäßigen Schnittstelle.
- Diese vierfasrige Schnittstelle zum Glasfasernetz für Doppelringe kann wie in Figur 6 gezeigt eine von zwei Formen annehmen. Die Definition der Schnittstelle wird durch die Richtung des Signalflusses für den Primärring an der ersten bzw. blauen Glasfaseranschlußstelle bestimmt. Eine Austrittsschnittstelle 110 entspricht einem Primärsignal aus dem Verteilsystem an einem ersten Glasfaseranschluß 111, während eine Eintrittsschnittstelle 100 einen Signalfluß in das Verteilsystem am ersten Glasfaseranschluß 101 darstellt. Die Richtung aller anderen Signale an der Schnittstelle wird wie in Figur 6 gezeigt durch Bezeichnen der Richtung des Signals für die erste Glasfaser festgelegt. Wie schon erwähnt werden die Anschlüsse 101 und 104 der Eintrittsschnittstelle 100 für den Primärring 32 benutzt, während die Anschlüsse 102 und 103 für den Sekundärring 33 benutzt werden. An der Austrittsschnittstelle 110 ist der Primärring durch Anschlüsse 111 und 114 und der Sekundarring durch Anschlüsse 112 und 113 angeschlossen.
- Als Beispiel würde, Bezug nehmend auf das in Figur 1 gezeigte System, ein an einer Eintrittsschnittstelle an einem weißen Feld 81 in einem Geräteraum 53 in das Verteilsystem einfließendes Primärringsignal aus einer Austrittsschnittstelle in einem weißen Feld 83 in einem Steigleitungsschrank 51 aus dem Netz austreten. Die Richtung der Schnittstelle, d.h. Austritt oder Eintritt, ändert sich zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgenden Verwaltungsstellen.
- Schnittstellen sind an jeder Verwaltungsstelle im Netz vorgesehen. Beispielsweise können Schnittstellen in einem Geräteraum 53, in einem Steigleitungsschrank 51 und einem Zubringerschrank 57 auftreten. Die Tabelle II definiert die Richtung jeder Schnittstelle für jedes Farbfeld an jeder Netzstelle im Verteilsystem. Die Schnittstelle an einem Informationsaustritt für eine Endgeräteanschaltung am Ende eines horizontalen Verteilsystems wird stets eine Eintrittsschnittstelle 100 aufweisen. Tabelle II
- Die Austritts- und Eintrittsschnittstellen 110 bzw. 100 sind auch für die Beschreibung von Einzelringanschaltungen geeignet. Zwei Anschaltungen von angeschalteten Einzelendgeräten an Vierfaserschnittstellen (siehe Figur 7) sind den ersten (blauen) und zweiten (orangefarbigen) Glasfaseranschlüssen 101 bzw. 102 oder 111 bzw. 112 und den dritten (grünen) und vierten (braunen) Glasfaseranschlüssen 103 bzw. 104 oder 113 bzw. 114 zugeordnet. Schnittstellen im blauen Feld, das alle SAS-Endgeräte einschließt, sind stets von der Austrittsart.
- Brücken 120-120 (siehe Figur 1) werden an Verwaltungsstellen zur Zusammenschaltung von Schnittstellen im selben Feld oder Schnittstellen in unterschiedlichen Feldern benutzt. Jede Brücke 120 enthält zwei Glasfasern. Konfigurationen von Brücken 120-120 für Querverbindungen zwischen Vierfaserschnittstellen können zur Bereitstellung entweder einer invertierten Verbindung oder einer direkten Verbindung (siehe Figur 8) benutzt werden. Bezug nehmend auf Figur 8 ist ersichtlich, daß, wenn eine Querverbindung zwischen zwei Austrittsschnittstellen gewunscht ist, es notwendig ist, den Anschluß 111 einer Austrittsschnittstelle mit dem Anschluß 114 einer anderen Austrittsschnittstelle, den Anschluß 112 mit Anschluß 113, Anschluß 113 mit Anschluß 112 und Anschluß 114 mit Anschluß 111 zu verbinden. Zur Verbindung von zwei Eintrittsschnittstellen wird es notwendig, den Anschluß 101 einer Eintrittsschnittstelle mit dem Anschluß 104 der anderen Schnittstelle, Anschluß 102 mit Anschluß 103, Anschluß 103 mit Anschluß 102 und Anschluß 104 mit Anschluß 101 zu verbinden. Dies wird als invertierte Verbindung bezeichnet. Gleichermaßen wird es zur Querverbindung zwischen einer Austritts- und einer Eintrittsschnittstelle in der Figur 8 notwendig, den Anschluß 111 der Austrittsschnittstelle mit dem Anschluß 101 der Eintrittsschnittstelle, Anschluß 112 mit dem Anschluß 102, Anschluß 113 mit Anschluß 103 und Anschluß 114 mit Anschluß 104 zu verbinden. Mit dieser Konfiguration wird eine Direktverbindung definiert.
- Es ist wichtig, zu verstehen, daß, weil ein Aogischer Ring gebildet wird, jedes Endgerät zwischen zwei Nachbarn angeschlossen sein muß. Querverbindungen zwischen Verteilfeldern und zwischen Verteilfeldern und blau/weißen Endgerätefeldern werden auf dieselbe Weise hergestellt. Über ein blaues Feld angeschaltete Endgeräte werden direkt an M-Anschlußsätze 43-43 eines Konzentrators 42 angeschlossen.
- Zur Definition von invertierten und direkten Verbindungen im allgemeinen Sinn betrachte man eine Schnittstelle, die mit n bezeichnet ist (siehe Figur 9). Der stromaufwärtige Nachbar ist mit n-1 bezeichnet und der stromabwärtige Nachbar mit n+1. Um eine invertierte Verbindung herzustellen, die die gewöhnlichste ist, werden die ersten und zweiten (blauen und orangefarbigen) Glasfaseranschlüsse 111 und 112 der Austrittsschnittstelle n mit den vierten und dritten (braunen und grünen) Glasfaseranschlüssen 114 bzw. 113 der Austrittsschnittstelle n-1 zusammengeschaltet. Dann werden die dritten und vierten (grünen und braunen) Glasfaseranschlüsse 113 und 114 der Austrittsschnittstelle n mit den zweiten und ersten (orangefarbigen und blauen) Glasfaseranschlüssen 112 bzw. 111 der Schnittstelle n+1 zusammengeschaltet. Invertierte Verbindungen zwischen Eintrittsschnittstellen werden auf ähnliche Weise wie auch in Figur 9 gezeigt hergestellt. Um eine direkte Verbindung herzustellen (siehe Figur 10) werden Glasfasern von Anschlüssen 101 und 102 an einer Eintrittsschnittstelle n mit Glasfaseranschlüssen 111 bzw. 112 der Austrittsschnittstelle n-1 zusammengeschaltet. Dann werden Fasern von Anschlüssen 103 und 104 der Einrittsschnittstelle n mit Faseranschlüssen 113 und 114 der Austrittsschnittstelle n+1 zusammengeschaltet (siehe Figur 10). Direkte Verbindungen von einer Austrittsschnittstelle zu zwei benachbarten Eintrittsschnittstellen werden ebenfalls wie in Figur 10 gezeigt hergestellt. Diese beiden Querverbindungsanordnungen sind in Tabelle III zusammengefaßt. Die in Tabelle III gezeigte Faseranschlußnummer entspricht wieder der letzten Ziffer der in der vorliegenden Beschreibung zur Bezeichnung eines Faseranschlusses benutzten Nummer. Tabelle III
- Die Definitionen der vierfaserigen Austritts- und Eintrittsschnittstellen und der direkten und invertierten Konfigurationen erlauben die Aufstellung einfacher Richtlinien für Querverbindungen. Bei Querverbindungen zwischen zwei Austrittsschnittstellen und zwischen zwei Eintrittsschnittstellen wird stets eine invertierte Brückenkonfiguration benutzt. Andererseits enthält die Verbindung einer Austrittsschnittstelle mit einer Eintrittsschnittstelle eine direkte Brückenanordnung. Nach Festlegung der Schnittstellendefinition für jedes feld an jeder Verwaltungsstelle wird die Auswahl von einer von zwei möglichen Querverbindungsbrückenkonfigurationen angegeben (siehe Tabelle IV). Mit diesen standardmäßigen Schnittstellen und einfachen Querverbindungsregeln kann das Netz auf einfache logische Weise konstruiert werden. Tabelle IV
- Querverbindungen zwischen weißen, braunen und grauen Verteilfeldern und zwischen den Verteilfeldern und einem blau/weißen Endgerätefeld werden nach Tabelle IV hergestellt. Es wird erachtet, daß für jedes FDDI-Endgerät in einem blauen Feld, Fasern an der ersten und zweiten und Fasern an der dritten und vierten Stelle Sende/Empfangspaare sind, die jeweils direkt mit einem M- Anschlußsatz eines Konzentrators verbunden sind.
- Wie schon erwähnt weist die Vierfasernschnittstelle für Doppelringanschaltungen an einem Informationsausgang am Ende einer horizontalen Verteilstrecke stets eine Eintrittsrichtung auf. Figur 11 zeigt eine Anordnung von Brücken 120-120 für eine Verbindung eines angeschalteten Doppelendgerätes 36 mit einer Eintrittsschnittstelle 100, die an einem Informationsausgang am Endgerät oder in einem Schrank oder in einem Geräteraum 53 angeordnet sein könnte. Die Integrität des Rings wird durch Verbinden des Glasfaserpaares Primary Out/Secondary In des Endgeräteanschlußsatzes B mit Glasfaseranschlüssen 101 bzw. 102 der Schnittstelle 100 aufrechterhalten. Gleicherweise wird das Glasfasernpaar Secondary Out/Primary. In mit Glasfaseranschlüssen 103 und 104 zusammengeschaltet. Bei einer Eintrittsschnittstelle 100 fließt das Primärringsignal in das Verteilsystem am Glasfaseranschluß 101. Glasfaseranschlüsse 101 und 102 können als Duplexverbindung angesehen werden, die dem Engerät einen A-Schnittstellensatz bieten. Glasfaseranschlüsse 103 und 104 bieten dem Endgerät einen B-Schnittstellensatz dar. Wenn die Schnittstelle eine Austrittsrichtung aufweist, wird das B-Verbindungspaar des Endgerätes mit Anschlüssen 114 und 113 verbunden und das A-Paar wird mit Glasfaser anschlüssen 112 und 111 verbunden. Einzelringanschaltungen an eine Vierfasern-Eintrittsschnittstelle würden ebenfalls wie in Figur 11 gezeigt hergestellt werden. Wenn die A- und B-Verbindungspaare des Endgerätes zu Konzentratorausgangs-M-Paaren geändert werden, würden die Duplexbrücken mit denselben dargestellten Faserpaaren verbunden werden, die ins Netz gesehen S-Anschlußsätzen entsprechen.
- Im System nach der vorliegenden Erfindung werden Austritts- und Eintrittsschnittstellen bei der Verbindung eines Gebäudes mit einem anderen benutzt. Die Ringtopologie zum Einschließen anderer Gebäude in ein Kommunikationsparknetz ist in Figur 4 dargestellt. Eine Austrittsschnittstelle in einem braunen Feld wird zum Abschließen eines Liniennetzkabels benutzt, wo ein Ring in einen Geräteraum in einem Gebäude eintritt, während zum Abschließen eines Kabels, an dem ein Ring ein Gebäude verläßt, eine Eintrittsschnittstelle in einem weißen Feld benutzt wird. Da die Austritts-/Eintrittsschnittstelle zwischen beliebigen zwei Enden eines Kabels umgekehrt wird, ist die Schnittstelle im braunen Feld stets eine Austrittsschnittstelle. Zur Fortpflanzung des Ringes durch jede Verwaltungsstelle hindurch werden Brücken 120-120 benutzt.
- Steigleitungskabel 51-51 sind im Geräteraum in einem weißen Feld abgeschlossen. Die Verbindungen zwischen der Austrittsschnittstelle des braunen Feldes und Eintrittsschnittstellen im weißen Feld, die Steigleitungskabel im Geräteraum im Zielgebäude abschließen, sind direkte Verbindungen (siehe Figur 12). Im Geräteraum 53 sind alle Querverdindungen innerhalb des weißen Feldes invertierte Verbindungen. In der Annahme, daß keine braunen oder blau/weißen Felder gegenwärtig sind, wird der Ring im weißen Feld geschlossen, indem das erste Stockwerk mit dem letzten Gebäude und das letzte Stockwerk mit dem ersten Gebäude unter Verwendung von invertierten Verbindungen verbunden wird.
- Der Geräteraum 53 kann auch mit einem Zubringerschrank auf demselben Stockwerk verbundene Standkabel enthalten. Diese Kabel sind in einem grauen Feld abgeschlossen. Dieses Feld ist auf dieselbe Weise wie im Steigleitungsschrank 51 verbunden, wo das graue Feld zwischen eine Schnittstelle in einem weißen Feld, die ein ankommendes Steigleitungskabel von einem Geräteraum abschließt, und eine Schnittstelle in einem blau/weißen Feld, die ein sich zu einem Endgerät erstreckendes Kabel abschließt, geschaltet ist. Wenn es im Geräteraum 53 kein blau/weißes Feld gibt, wird das graue Feld zwischen ein weißes Feld und ein braunes Feld geschaltet.
- Das Steigleitungssegment der Architektur enthält Einzelkabel, die von einem weißen Feld 81 der Hauptquerverbindung in einem Geräteraum 53 zu einem weißen Feld 83 in jedem Steigleitungsschrank 51 auf jedem Stockwerk, wo FDDI-Endgeräte abzuschließen sind, verlegt sind. Dadurch wird der Doppelring zu jedem Stockwerk hochgebracht. Das Steigleitungssegment nach der Definition in dieser Schrift enthält die Steigleitungsverkabelung und die einzelne Steigleitungsverwaltungsstelle bzw. den entsprechenden Schrank auf jedem Stockwerk. Steigleitungs schränke 51-51 können Querverbindungen, elektronische Geräte wie Konzentratoren und Hilfsstromversorgung enthalten. Ein Steigleitungskabel 58 ist in einem Steigleitungsschrank in einer Austrittsschnittstelle in einem weißen Feld abgeschlossen. Ein ein weißes Feld in einem Steigleitungsschrank betrachtender Techniker weiß daher, daß es eine Austrittsschnittstelle an einem Ende eines Steigleitungskabels ist, die in einem weißen Feld im Geräteraum 53 abschließt.
- In einem Steigleitungsschrank 51 ist auch ein horizontales Segment enthalten. Das horizontale Segment enthält Einzelkabel 59-59, die Zubringerschränke und/oder Endgeräte mit Querverbindungsfeldern im Steigleitungsschrank verbinden. Die Querverbindungsfelder, in denen Kabel zu Zubringerschränken 57-57 oder Endgeräten im Steigleitungsschrank abschließen, sind der Austrittsschnittstelle im weißen Feld benachbart, das ein Steigleitungskabel 58 vom Geräteraum abschließt. Ein Kabel, das den Doppelring zu Zubringerschränken 57-57 weiterführt, ist in einer Austrittsschnittstelle in einem grauen Feld in einem Steigleitungsschrank 51 abgeschlossen. Verbindungen innerhalb eines Steigleitungsschrankes sind von der invertierten Art. Alle Endgeräte können sich in einem einzigen Steigleitungsschrank 51 auf jedem Stockwerk befinden oder an diesen angeschaltet sein, oder es können ein oder mehrere Zubringerschränke 57-57 einen Teil der Konstruktion bilden. Ein graues Feld im Steigleitungsschrank 51 muß groß genug sein, um alle Zubringerschränke des Stockwerkes aufzunehmen. Wenn alle Endgeräte in einen Steigleitungsschrank 51 ohne Zubringerschrank 57 geschaltet werden, würde es im Steigleitungsschrank kein graues Feld geben, da diese Farbe zum Abschließen in einem Zubringerschrank reserviert ist.
- Ein Kabel, das einen Zubringerschrank 57 mit einem Steigleitungsschrank 57 verbindet, ist in einem grauen Feld abgeschlossen, das das einzige Verteilfeld in einem Zubringerschrank ist. Im Zubringerschrank 57 weist dieses Feld stets eine Eintrittsschnittstelle 100 auf. Die Nachbarn dieses Feldes, die bei der Herstellung von Querverbindungen zu benutzen sind, sind eine erste Austrittsschnittstelle in einem blau/weißen Feld und eine letzte Austrittsschnittstelle in einem blau/weißen Feld. Querverbindungen mit der Eintrittsschnittstelle im grauen Feld werden stets von der direkten Art sein; Querverbindungen innerhalb des blau/weißen Feldes sind invertiert.
- Wie hier schon erwähnt gibt es zwei Arten von Endgeräten, die in der Netzarchitektur der vorliegenden Erfindung enthalten sind. Mit beiden dieser Endgeräte verbundene Felder werden stets Austrittsschnittstellen 110-110 aufweisen. Endgeräte 36-36, die direkt mit den Haupt-FDDI-Ringen verbunden sind, sind in Austrittsschnittstellen in einem blau/weißen Feld abgeschlossen und Endgeräte, die mit Konzentratoren 42-42 verbunden sind, sind in blauen Feldern abgeschlossen.
- Die letzten Verbindungen, die in Betracht gezogen werden müssen, sind diejenigen von einem blauen Feld zu M-Anschlußsätzen der Konzentratoren 42-42. Für jedes FDDI-Endgerät in einem blauen Feld können die ersten und zweiten und die dritten und vierten Glasfaseranschlüsse als Sende-/Empfangspaare (T/R - transmit/receive) angesehen werden. Um FDDI-Endgeräte im blauen Feld an M- Anschlußsätze von Konzentratoren anzuschließen, wird jede Glasfaser jedes T/R-Paars mit einem der M-Anschlußsätze der Konzentratoren verbunden. Beim Anschließen von angeschalteten Einzelendgeräten im blauen Feld ist es ohne Bedeutung, welches Verbindungspaar benutzt wird. Wenn angeschaltete Doppelendgeräte zu verbinden sind, kann der Kunde wünschen, ein T/R-Paar mit einem Konzen trator und das andere T/R-Paar mit einem anderen Konzentrator zu verbinden, um sich das im FDDI-Standard vorgesehene Merkmal der Doppelleitungssuche zu Nutzen zu machen. Es wird erwartet, daß, wenn über einen Konzentrator anzuschaltende Endgeräte in einem Schrank ange ordnet sind, sie direkt zusammengeschaltet werden.
- Im allgemeinen wird für eine FDDI-Topologie an jedem Endgerät ein, ein Vierfaserkabel abschließender Informationsausgang benötigt. Die optische Verbindung zwischen einem angeschalteten Doppelendgerät und einem Informationsausgang sollte mittels Glasfaserbrücken hergestellt werden. In Figur 11 ist die standardmäßige Anschaltung eines angeschalteten Doppelendgerätes an einen Informationsausgang dargestellt. Es wird darauf hingewiesen, daß nach den Definitionen in der Tabelle 1 und der Figur 6 der Informationsausgang stets als Eintrittsschnittstelle bezeichnet sein wird.
- Was von Bedeutung ist, ist, daß sobald die Schnittstellen wie in Tabelle II definiert worden sind, ein Techniker eine Verwaltungsstelle betreten kann und nach einem einfachen Satz von Regeln Brücken installieren kann. Beispielsweise kann ein Techniker einen Steigleitungsschrank betreten und Schnittstellen in weißen und grauen Feldern betrachten. Wenn gewünscht wird, ein einem Zubringerschrank zugeordnetes graues Feld mit einem dem Steigleitungsschrank zugeordneten weißen Feld zu verbinden, um den Ring durch den Steigleitungsschrank hindurch zum Zubringerschrank fortzupflanzen, bewirkt der Techniker die Herstellung einer invertierten Brückenanordnung zwischen den bestehenden Schnittstellen und wird damit die zur Herausführung des Ringes zu einem Zubringerendgerät notwendige Verbindung hergestellt haben.
- Zur Darstellung der Verbindungsrichtlinien der vorliegenden Erfindung werden mehrere Beispiele geboten. Man betrachte beispielsweise einen Geräteraum in einem Gebäude B, wo der Doppelring von einem anderen Gebäude, dem Gebäude A eines Kommunikationsparknetzes, an einem Kommunikationsparkkabel 74 hereingebracht wird. Das Kabel 74 ist im Gebäude B in einem braunen Feld mit einer Austrittsschnittstelle 131 abgeschlossen (siehe Figur 12).
- Es wird angenommen, daß gewünscht wird, die Doppelringe zu drei Stockwerken des Gebäudes B fortzupflanzen. Steigleitungskabel sind jeweils in einem weißen Feld des Geräteraums abgeschlossen, das drei Eintrittsschnittstellen 133, 135 und 137 enthält. Wie in Figur 12 gezeigt können für eine Fortpflanzung des Primärringes die Brücken 120-120 in der folgenden Abfolge angeschlossen sein. Die das Kommunikationspark kabel 74 im Gebäude B abschließende Austrittsschnittstelle 141 ist unter Verwendung einer direkten Verbindung mit der Eintrittsschnittstelle 137 in einem dem dritten Stockwerk zugeordneten weißen Feld verbunden. Die Eintrittsschnittstelle 137 des dritten Stockwerkes ist dann unter Verwendung einer invertierten Verbindung mit der Eintrittsschnittstelle 135 des zweiten Stockwerkes verbunden. Als nächstes wird die Eintrittsschnittstelle 135 des zweiten Stockwerkes unter Verwendung einer invertierten Verbindung mit der Eintrittsschnittstelle 133 des ersten Stockwerkes verbunden. Die Ringe werden unter Verwendung einer direkten Verbindung durch Verbinden der Eintrittsschnittstelle des ersten Stockwerkes mit der Austrittsschnittstelle 131, die das Kommunikationsparkkabel abschließt, geschlossen.
- Bei einem Steigleitungsschrank betrachte man ein Beispiel, wobei Schnittstellen in dem zwei Zubringerschränken zugeordneten grauen Feld und Schnittstellen in dem zwei angeschalteten Doppelendgeräten zugeordneten blau/weißen Feld mit einem weißen Feld querverbunden sind, das zu einem Steigleitungskabel in einer Doppelringarchitektur gehört (siehe Figur 13). Da es aus Tabelle II bekannt ist, daß die Richtung aller Schnittstellen im Steigleitungsschrank die Austrittsrichtung ist, sind alle Brücken von der invertierten Konfiguration. Zum Aufbau des Primärringes können die Schrankbrücken in der folgenden Reihenfolge gesetzt werden. Eine Austrittsschnittstelle 141, die ein Steigleitungskabel 58 abschließt, ist unter Verwendung einer invertierten Duplexbrückenverbindung mit einer Austrittsschnittstelle 143 eines grauen Feldes verbunden, das zu einem Zubringerschrank 57-A gehrt. Die Austrittsschnittstelle 143, die zum Zubringerschrank 57-A gehört, ist unter Verwendung einer invertierten Verbindung an eine Austrittsschnittstelle 145 in einem grauen Feld angeschlossen, das zu einem Zubringerschrank 57-B gehört. Dann wird die zum Zubringerschrank 57-B gehörende Austrittsschnittstelle 145 unter Verwendung einer invertierten Verbindung an einer Austrittsschnittstelle 147 in einem blau/weißen Feld angeschlossen, das zu einem angeschalteten Doppelendgerät 38-B gehört. Wie aus Figur 13 ersichtlich ist die zum angeschalteten Doppelendgerät 38-B gehörende Austrittsschnittstelle 147 unter Verwendung einer invertierten Verbindung an eine Austrittsschnittstelle 149 in einem blau/weißen Feld angeschlossen, das zu einem angeschalteten- Doppelendgerät 38-A gehört. Der Ring wird unter Verwendung einer invertierten Verbindung durch Anschließen der zum angeschalteten Doppelendgerät 38-A gehörenden Schnittstelle 149 an die Austrittsschnittstelle 141 im weißen Feld im Steigieitungsschrank 51 geschlossen.
- Als weiteres Beispiel wird Figur 14 zur Darstellung von Richtlinien für Querverbindungen in einem Zubringerschrank benutzt. Die Figur 14 zeigt einen Zubringerschrank 57 für drei Endgeräteanschaltungen.
- Brückenanschaltungen finden nach folgender Reihenfolge statt. Eine Eintrittsschnittstelle 151 in einem grauen Feld, das ein sich aus einem Steigleitungsschrank erstreckendes Kabel abschließt, ist unter Verwendung direkter Verbindungen an eine Austrittsschnittstelle 153 in einem blau/weißen Feld angeschlossen, das zu einem ersten angeschalteten Doppelendgerät 36A gehört. Die Austrittsschnittstelle 153 in dem zum ersten Endgerät 36A gehörenden blau/weißen Feld ist unter Verwendung einer invertierten Brückenkonfiguration an eine Austrittsschnittstelle 155 in dem blau/weißen Feld angeschlossen, das zu einem zweiten Endgerät 36B gehört. Im blau/weißen Feld ist das zweite Endgerät 36B unter Verwendung einer invertierten Brückenkonfiguration an eine zu einem dritten Endgerät 36C gehörende Austrittsschnittstelle 157 angeschlossen. Der Ring wird durch das graue Feld geschlossen, indem die Austrittsschnittstelle 157 in dem zum angeschalteten Doppelendgerät 36C gehörenden blau/weißen Feld unter Verwendung einer direkten Brückenkonfiguration an die Eintrittsschnittstelle 151 angeschlossen wird.
- Es versteht sich, daß die oben beschriebenen Anordnungen nur zur Darstellung der Erfindung dienen. Vom Fachmann können andere Anordnungen ausgearbeitet werden, die die Grundsätze der Erfindung verkörpern und in das Konzept und den Rahmen derselben fallen.
Claims (5)
1. Doppelring-Glasfasernetztopologie (30), die
mindestens zwei Endgeräte (34, 36) umfaßt, mit folgenden:
mindestens einer Verwaltungsstelle;
einem ersten Glasfaserweg (32), der sich in einer
Ringrichtung von der besagten mindestens einen
Verwaltungsstelle zu einem der besagten Endgeräte und vom
besagten einen der besagten Endgeräte zurück zur
Verwaltungsstelle erstreckt und der sich von der besagten
mindestens einen Verwaltungstelle zu einem anderen
Endgerät und vom anderen Endgerät zurück zur besagten
Verwaltungsstelle erstreckt;
einem zweiten Glasfaserweg (33), der sich in
einer entgegengesetzten Ringrichtung von der besagten
einen Verwaltungsstelle zum besagten einen Endgerät und
vom besagten einen Endgerät zurück zur besagten
Verwaltungsstelle erstreckt und der sich in einer
entgegengesetzten Ringrichtung von der besagten Verwaltungsstelle
zum anderen Endgerät und vom anderen Endgerät zurück zur
Verwaltungsstelle erstreckt; und
an der besagten Verwaltungsstelle angeordneten
Schnittstellenmitteln (100, 110) zum Abschließen von
Teilen des besagten ersten Glasfaserweges und zum
Abschließen von Teilen des besagten zweiten Glasfaserweges;
wobei die besagte Topologie dadurch
gekennzeichnet ist, daß jedes besagte
Schnittstellenmittel vier Anschlüsse (101, 102 und 111, 112) umfaßt, wobei
ein Anschluß eines Satzes von zwei Anschlüssen und ein
Anschluß des anderen Satzes von zwei Anschlüssen dem
besagten ersten Glasfaserweg zugeordnet ist und wobei der
andere Anschluß des besagten einen Satzes von Anschlüssen
und der andere Anschluß des anderen Satzes von
Anschlüssen dem besagten zweiten Glasfaserweg zugeordnet ist, und
wobei einer der besagten Anschlüsse jedes Satzes ein
Eingangsanschluß und der andere Anschluß jedes Satzes ein
Ausgangsanschluß ist; und
wobei jedes besagte Schnittstellenmittel als
Funktion seiner Lage in der besagten Netztopologie und
der Lage eines Schnittstellenmittels, das ein
entgegengesetztes
Ende des Teils des Glasfaserweges, der von
ihr abgeschlossen wird, abschließt, einem farbigen Feld
zugewiesen ist, wobei erste und zweite Anschlüsse des
einen Satzes von Anschlüssen eines ersten
Schnittstellenmittels mit ersten und zweiten Anschlüssen
des einen Satzes von Anschlüssen eines zweiten
Schnittstellenmittels verbunden sein können, und wobei
erste und zweite Anschlüsse des anderen Satzes von
Anschlüssen des zweiten Schnittstellenmittels mit den
ersten und zweiten Anschlüssen des anderen Satzes von
Anschlüssen eines noch weiteren Schnittstellenmittels
verbunden sind; und
an der besagten Verwaltungsstelle angeordneten
Brückenmitteln (120) zur Bereitstellung eines ersten
Ringes durch Vollenden des besagten ersten Glasfaserweges
durch die besagte Verwaltungsstelle und zum Bereitstellen
eines zweiten Ringes durch Vollenden des besagten zweiten
Glasfaserweges durch die besagte Verwaltungsstelle.
2. Netzarchitektur (30) zur Bereitstellung von
optischen Signalen für 77 Endgeräte einer gegenläufigen
Doppelringtopologie, mit einer Quelle des Ringes und
mindestens zwei Endgeräten, von denen jedes fähig ist,
optische Signale zu übertragen und zu empfangen,
gekennzeichnet durch folgendes:
eine Verwaltungsstelle mit folgenden:
einer ersten Schnittstelle (100), die mit der
besagten Quelle des Ringes verbunden ist und die erste
und zweite Sätze von Verbindungsanschlüssen enthält,
wobei jeder Satz der besagten Anschlüsse zwei Anschlüsse
mit einem Ausgangssendeanschluß umfaßt und der andere der
Anschlüsse jedes Satzes ein Eingangsempfangsanschluß ist,
wobei ein Anschluß jedes Satzes einem Primärring
zugeordnet ist und der andere Anschluß jedes Satzes mit
einem Sekundärring verbunden ist;
einer Mehrzahl von zweiten Schnittstellen (111
114) von denen jede mindestens einem Endgerät zugeordnet
ist und von denen jede erste und zweite Sätze von
Verbindungsanschlüssen enthält, wobei jeder Satz von
Anschlüssen zwei Anschlüsse enthält, wobei einer der
Anschlusse jedes besagten Satzes der besagten zweiten
Schnittstelle ein Ausgangssendeanschluß ist und der
andere der Anschlüsse jedes besagten Satzes von
Anschlüssen von jeder besagten zweiten Schnittstelle ein
Eingangsempfangsanschluß ist, wobei jeder Anschluß eines
Satzes jeder besagten zweiten Schnittstelle einem
Primärring zugeordnet ist und die anderen Anschlüsse der
Sätze einem Sekundärring zugeordnet sind; und
gekennzeichnet durch
Brückenmitteln (120) zum Verbinden der besagten
ersten und zweiten Schnittstellen, wobei die besagten
Brückenmittel Brücken enthalten, die sich von einem
Ausgangsanschluß des ersten Satzes von Anschlüssen der
besagten ersten Schnittstelle zum Eingangsanschluß des
ersten Satzes von Anschlüssen einer ersten der besagten
zweiten Schnittstellen, vom Ausgangsanschluß des zweiten
Satzes von Anschlüssen der besagten ersten zweiten
Schnittstelle zu einem Eingangsanschluß des ersten Satzes
einer nächsten nachfolgenden zweiten Schnittstelle und
von einem Ausgangsanschluß des zweiten Satzes der
besagten nächsten nachfolgenden zweiten Schnittstelle zu
einem Eingangsanschluß des ersten Satzes von Anschlüssen
einer nächsten nachfolgenden zweiten Schnittstelle und
durch eine beliebige nächste nachfolgende zweite
Schnittstelle hindurch erstrecken, wobei eine Brücke
einen Ausgangsanschluß des zweiten Satzes der letzten
nachfolgenden zweiten Schnittstelle mit einem
Eingangsanschluß des zweiten Satzes von Anschlüssen der
besagten ersten Schnittstelle verbindet, wobei die
besagten Brückenmittel auch Brücken enthalten, die sich
vom Ausgangsanschluß des zweiten Satzes von Anschlüssen
der besagten ersten Schnittstelle zu einem
Eingangsanschluß des zweiten Satzes von Anschlüssen der besagten
letzten nachfolgenden zweiten Schnittstelle und vom
Ausgangsanschluß des ersten Satzes von Anschlüssen der
letzten nachfolgenden zweiten Schnittstelle zum
Eingangsanschluß des zweiten Satzes von Anschlüssen der
vorletzten nachfolgenden zweiten Schnittstelle und durch andere
der besagten zweiten Schnittstellen erstrecken, wobei
sich eine Brücke zum Eingangsanschluß des zweiten satzes
von Anschlüssen der besagten ersten der besagten zweiten
Schnittstellen und vom Ausgangsanschluß des besagten
ersten Satzes von Anschlüssen der ersten der zweiten
Schnittstellen zu einem Eingangsanschluß des ersten
Satzes von Anschlüssen der besagten ersten Schnittstelle
erstreckt; und
Mitteln zum Verbinden eines Eingangsanschlusses
des ersten Satzes von Anschlüssen von jeder besagten
zweiten Schnittstelle und eines Ausgangsanschlusses des
zweiten Satzes von Anschlüssen von jeder besagten zweiten
Schnittstelle mit einem Endgerät, zum Verbinden eines
Ausgangsanschlusses des ersten Satzes von Anschlüssen und
eines Eingangsanschlusses des zweiten Satzes von
Anschlüssen von jeder besagten zweiten Schnittstelle mit
einem Endgerät und zum Verbinden von Ausgangs- und
Eingangsanschlüssen der besagten ersten Schnittstelle mit
der besagten Quelle des Ringes.
3. Netzarchitektur nach Anspruch 2, wobei die
besagte Verwaltungsstelle eine erste Verwaltungsstelle
ist und die besagte Architektur weiterhin eine zweite
Verwaltungsstelle mit folgenden enthält:
einer ersten Schnittstelle (100), die mit einer
Quelle des Ringes verbunden ist und die erste und zweite
Sätze von Verbindungsanschlüssen enthält, wobei jeder
Satz zwei Anschlüsse umfaßt und einen
Ausgangssendeanschluß und einen Eingangsempfangsanschluß enthält, wobei
ein Anschluß jedes Satzes der besagten ersten
Schnittstelle der besagten zweiten Verwaltungsstelle dem
Primärring und der andere Anschluß jedes Satzes der
besagten ersten Schnittstelle der besagten zweiten
Verwaltungsstelle dem Sekundärring zugeordnet ist;
einer Mehrzahl von zweiten Schnittstellen
(111-114), von denen jede erste und zweite Sätze von
jeweils zwei Verbindungsanschlüssen enthält, wobei einer
der Anschlüsse jedes besagten Satzes jeder besagten
zweiten Schnittstelle in der besagten zweiten
Verwaltungsstelle ein Ausgangssendeanschluß ist und der andere
ein Eingangsempfangsanschluß ist, wobei ein Anschluß
jedes Satzes jeder besagten zweiten Schnittstelle in der
besagten zweiten Verwaltungsstelle dem Primärring
zugeordnet ist und der andere Anschluß jedes Satzes jeder
besagten zweiten Schnittstelle in der besagten zweiten
Verwaltungsstelle dem Sekundärring zugeordnet ist; und
Brückenmitteln (120) zum Verbinden der besagten
ersten und zweiten Schnittstellen in der besagten zweiten
Verwaltungsstelle, wobei die besagten Brückenmittel
Brücken vom Ausgangsanschluß des ersten Satzes der ersten
Schnittstelle in der besagten zweiten Verwaltungsstelle
zu einem Eingangsanschluß des zweiten Satzes einer ersten
der besagten zweiten Schnittstellen in der besagten
zweiten Verwaltungsstelle, vom Ausgangsanschluß des
ersten Satzes der besagten ersten der besagten zweiten
Schnittstellen in der besagten zweiten Verwaltungsstelle
zu einem Eingangsanschluß des zweiten Satzes einer
weiteren der besagten zweiten Schnittstellen in der
besagten zweiten Verwaltungsstelle und von einem
Ausgangsanschluß des ersten Satzes der anderen der besagten
zweiten Schnittstellen in der besagten zweiten
Verwaltungsstelle zum Eingangsanschluß des zweiten Satzes von
Anschlüssen einer beliebigen nächsten nachfolgenden
zweiten Schnittstelle in der besagten zweiten
Verwaltungsstelle enthält, und Mittel, die von einem
Ausgangsanschluß des ersten Satzes von Anschlüssen der letzten
nachfolgenden zweiten Schnittstelle in der besagten
zweiten Verwaltungsstelle mit dem Eingangsanschluß des
zweiten Satzes von Anschlüssen der besagten ersten
Schnittstelle der besagten zweiten Verwaltungsstelle
verbinden, wobei die besagten Brückenmittel weiterhin
Mittel enthalten, die vom Ausgangsanschluß des zweiten
Satzes von Anschlüssen der besagten ersten Schnittstelle
in der besagten zweiten Verwaltungsstelle mit dem
Eingangsanschluß des ersten Satzes von Anschlüssen der
besagten letzten nachfolgenden der besagten zweiten
Schnittstellen in der besagten zweiten Verwaltungsstelle
verbinden, und Brücken von einem Ausgangsanschluß des
zweiten Satzes von Anschlüssen der besagten letzten
nachfolgenden zweiten Schnittstelle in der besagten
zweiten Verwaltungsstelle zum Eingangsanschluß des ersten
Satzes von Anschlüssen der vorhergehenden nachfolgenden
zweiten Schnittstelle in der besagten zweiten
Verwaltungsstelle und weiter vom Ausgangsanschluß des zweiten
Satzes von Anschlüssen der besagten ersten der Mehrzahl
von zweiten Schnittstellen in der besagten zweiten
Verwaltungsstelle zum Eingangsanschluß des ersten Satzes
von Anschlüssen der besagten ersten Schnittstelle in der
besagten zweiten Verwaltungsstelle; und
Medienmitteln zum Verbinden von Eingangs- und
Ausgangsanschlüssen der ersten und zweiten Sätze von
Anschlüssen der besagten ersten Schnittstelle in der
besagen zweiten Verwaltungsstelle mit Ausgangs- und
Eingangsanschlüssen der ersten und zweiten Sätze von
Anschlüssen einer der besagten zweiten Schnittstellen der
besagten ersten Verwaltungsstelle.
4. Netzarchitektur nach Anspruch 3, mit einer
Ausgangsschnittstelle (100) und einer
Eingangsschnittstelle (110), die jeweils erste und zweite Sätze von
Anschlüssen enthalten, wobei jeder Satz erste und zweite
Anschlüsse enthält, wobei der erste Anschluß des besagten
ersten Satzes und der zweite Anschluß des besagten
zweiten Satzes Ausgangs- bzw. Eingangsanschlüsse eines
Primärrings der besagten Doppelringtopologie umfassen und
der zweite Anschluß des besagten ersten Satzes und der
erste Anschluß des besagten zweiten Satzes Eingangs- bzw.
Ausgangsanschlüsse eines Sekundärrings der besagten
Doppelringtopologie umfassen, wobei der erste Anschluß
des besagten ersten Satzes und der erste Anschluß des
besagten zweiten Satzes von Anschlüssen einer
Ausgangsschnittstelle jeweils Ausgangsanschlüsse der
besagten Primär- bzw. Sekundärringe umfassen und wobei
der besagte zweite Anschluß des besagten ersten Satzes
und der besagte zweite Anschluß des besagten zweiten
Satzes von Anschlüssen einer Ausgangsschnittstelle
jeweils Eingangsanschlüsse der besagten Sekundär- bzw.
Primärringe umfassen, wobei der erste Anschluß des
besagten ersten Satzes und der erste Anschluß des
besagten zweiten Satzes von Anschlüssen einer
Eingangsschnittstelle jeweils Eingangsanschlüsse der
besagten Primär- bzw. Sekundärringe umfassen, wobei der
besagte zweite Anschluß des besagten ersten Satzes und
der besagte zweite Anschluß des besagten zweiten Satzes
von Anschlüssen einer Eingangsschnittstelle jeweils
Ausgangsanschlüsse von besagten Sekundär- bzw.
Primärringen umfassen.
5. Verfahren zur Verbindung von Datensende- und
Empfangsendgeräten in einer
Doppelring-Glasfasernetztopologie mit folgenden Schritten:
Bereitstellen von mindestens zwei Endgeräten;
Bereitstellen einer Verwaltungsstelle;
Herstellen eines ersten Glasfaserweges, der sich
in einer Ringrichtung von einer Verwaltungsstelle zu
einem der Endgeräte und zurück zur Verwaltungsstelle
erstreckt und der sich von der Verwaltungsstelle zum
anderen Endgerät erstreckt und zur Verwaltungsstelle
zurückkehrt;
Herstellen eines zweiten Glasfaserweges, der sich
in der entgegengesetzten Ringrichtung von der
Verwaltungsstelle zum einen Endgerät erstreckt und zurückkehrt
und sich von der Verwaltungsstelle in der
entgegengesetzten Ringrichtung zum anderen Endgerät erstreckt und zur
Verwaltungsstelle zurückkehrt;
wobei das besagte Verfahren durch folgende
Schritte gekennzeichnet ist:
Abschließen des ersten Glasfaserringweges und
Abschließen des zweiten Glasfaserringweges an jeder
Verwaltungsstelle und an jedem Endgerät mit einer
Schnittstelle, die vier Anschlüsse (101, 102 und
111, 112) umfaßt, wobei ein Anschluß eines Satzes von
zwei Anschlüssen mit ein Anschluß des anderen Satzes von
zwei Anschlüssen dem besagten ersten Glasfaserweg
zugeordnet sind und wobei der andere Anschluß des
besagten einen Satzes von Anschlüssen und der andere
Anschluß des anderen Satzes von Anschlüssen dem besagten
zweiten Glasfaserweg zugeordnet sind, und wobei einer
der besagten Anschlüsse jedes Satzes ein Eingangsanschluß
und der andere Anschluß jedes Satzes ein Ausgangsanschluß
ist; und wobei jede besagte Schnittstelle als Funktion
ihrer Lage in der besagten Netztopologie und der Lage
eines Schnittstellenmittels, das ein entgegengesetztes
Ende des Teiles des Glasfaserweges, der von ihr
abgeschlossen wird, abschließt, einem farbigen Feld
zugewiesen ist, wobei erste und zweite Anschlüsse des
einen Satzes von Anschlüssen eines ersten
Schnittstellenmittels mit ersten und zweiten Anschlüssen
des einen Satzes von Anschlüssen eines zweiten
Schnittstellenmittels verbunden sein können, und wobei
erste und zweite Anschlüsse des anderen Satzes von
Anschlüssen des zweiten Schnittstellenmittels mit den
ersten und zweiten Anschlüssen des anderen Satzes von
Anschlüssen eines noch weiteren Schnittstellenmittels
verbunden sind; und
Vollenden eines ersten Glasfaserringes entlang
dem ersten Glasfaserweg durch die Verwaltungsstelle und
Vollenden eines zweiten Glasfaserringes entlang dem
zweiten Glasfaserweg durch die Verwaltungsstelle.
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