DE69026935T2 - Verbessertes Träger- und Freisetzungssystem von Riechstoffen für die Wäschebehandlung - Google Patents

Verbessertes Träger- und Freisetzungssystem von Riechstoffen für die Wäschebehandlung

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Description

    Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das allgemeine Gebiet des Wäschewaschens. Im spezielleren bezieht sich diese Erfindung auf die Abgabe von Parfum an Gewebe, welche Gewebe gewaschen oder behandelt werden.
  • Grundlage
  • Der vielfältige Stand der Technik zu Detergenzien im allgemeinen und zur Freisetzung von Parfum im speziellen zeigt, daß viele Versuche unternommen wurden, um Trägersysteme für Parfum zu entwickeln, welche die Abgabe des Parfumes an die Gewebe zulassen würden; bei diesen Versuchen war das Hauptziel, unverdünntes, nicht-verteiltes und unverändertes Parfum an Gewebe derart abzugeben, daß das Parfum am Ende oder nach dem Waschvorgang freigesetzt werden würde.
  • Ein Verfahren zum Erreichen dieses Zieles besteht darin, das Parfum in ein Produkt einzuverleiben, welches direkt dem Trockner zugeführt wird. In dieser Weise wird das Parfum während des Trocknungskreislaufes an die Gewebe abgegeben. Solch ein Verfahren ist in den beiden US-Patenten 4 511 495, Melville, ausgegeben am 16. April 1985, und 4 636 330, Melville, ausgegeben am 13. Jänner 1987, beschrieben. Beide lehren die Formung des Parfums mit einem Träger zu Teilchen. Diese Teilchen werden dann in eine Zusammensetzung eingebracht, die auf die Textilien aufgebracht wird, bevor die Teilchen im Trockner oder auf der Wäscheleine getrocknet werden.
  • Ein noch wünschenswerteres Verfahren zur Abgabe von Parfum an gewaschene Gewebe wäre ein Verfahren, welches einen Schutz des Parfumes während des Waschvorganges und daher in hohem Maße die Abgabe des Parfums an das Gewebe in seinem Originalzustand gewährleisten würde.
  • Solch ein Verfahren muß die Verhinderung von Verdünnung, Zersetzung oder Verlust des Parfums während des Waschkreislaufes des Wäschewaschverfahrens ermöglichen. Dies erfolgt durch die Verwendung eines Systems, welches das Parfum während des Trocknungsvorganges oder später, nachdem das Parfum an das Gewebe abgegeben wurde, freisetzt. Die Verhinderung der Freisetzung von Parfum während des Waschverfahrens ist mit sehr verschiedenartiger und komplexerer Technologie verbunden.
  • Ein Verfahren, das entwickelt wurde, um diese Vorteile zu erzielen, ist die Parfum-Mikroverkapselung. Hiebei umfaßt das Parfum einen Kapselkern, der vollständig mit einem Material, welches polymer sein kann, beschichtet ist. Das US-Patent 4 145 184, Brain et al, ausgegeben am 20. März 1979, und das US-Patent 4 234 627, Schilling, ausgegeben am 18. November 1980, beschreiben die Verwendung von zähem Überzugsmaterial, welches im wesentlichen das Hinausdiffundieren des Parfums verhindert. Das Parfum wird dem Gewebe über die Mikrokapseln zugeführt und wird dann durch Sprengen der Mikrokapseln freigesetzt, so wie es bei der Manipulation der Gewebe auftreten würde. Ein Problem bei diesem Verfahren ist, daß es ziemlicher Anstrengung bedarf, die Mikrokapseln aufzubrechen.
  • Ein anderes Verfahren umfaßt die Bereitstellung von Schutz des Parfums während des Waschkreislaufes und die Freisetzung des Parfums unter den Bedingungen erhöhter Hitze im Trockner. Das US-Patent 4 096 072, Brock et al, ausgegeben am 20. Juni 1978, zeigt ein Verfahren zur Abgabe von Gewebe-konditionierenden Mitteln an Textilien während des Wasch- und Trocknungskreislaufes durch Teilchen, welche hydriertes Rizinusöl und ein guaternäres Ammoniumsalz eines Fettes enthalten. Parfum kann in diese Teilchen einverleibt werden.
  • Alle obigen Systeme funktionieren sehr gut, soweit es den Schutz des Parfumes betrifft; durch diese Systeme wird jedoch keine sehr gute Abgabe des Parfumes an die Gewebe erreicht, da eine ziemlich große Anzahl von Mikrokapseln während des Waschvorganges verschwendet oder verloren geht, beispielsweise während der Spülvorgänge.
  • Das US-Patent 4 152 272, Young, ausgegeben am 1. Mai 1979, ist zum Teil auf dieses Problem gerichtet, indem ein Freisetzungssystem für Parfum beschrieben wird, von dem behauptet wird, daß es die Abgabe von Parfum an die Gewebe erhöht. Das Patent lehrt die Einverleibung von Parfum in Wachsteilchen, um das Parfum während der Lagerung in trockenen Zusammensetzungen zu schützen und die Ablagerung der Teilchen auf den Geweben während des Spülens durch die gleichzeitige Verwendung eines kationischen grenzflächenaktiven Mittels zu erhöhen. Das Parfum diffundiert dann unter den im Trockner herrschenden Bedingungen erhöhter Hitze durch die Wachsmatrix der Teilchen auf das Gewebe.
  • Dieses System ist jedoch beschränkt, da es nur für die Verwendung während des Spülvorganges entwickelt worden sein soll, d.h. es ist zur Verwendung während des Waschvorganges nicht geeignet.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Trägerund Freisetzungssystem für Parfum bereitzustellen, das für die Verwendung "während des Waschvorganges" geeeignet ist, sei es in einer Detergenzzusammensetzung oder in einer Gewebebehandlungszusammensetzung, oder als ein Wäschewaschzusatz. Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Träger- und Freisetzungssystem für Parfum bereitzustellen, welches das Parfum vor und während des Waschvorganges schützen wird und welches sich besser auf den Geweben ablagert.
  • Ein anderes Ziel der Erfindung ist, ein System bereitzustellen, welches das Parfum, nach der Ablagerung auf den Geweben und nachdem die Gewebe trccken sind, allmählich während einer langen Zeitspanne freisetzt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es wurde nun gefunden, daß die oben genannten Ziele erreicht werden, wenn ein Träger-und Freisetzungssystem für Parfum verwendet wird, welches
  • (a) 20% bis 80% Parfum;
  • (b) 5% bis 50% von einem hydrophoben Feststoff mit einem Schmelzpunkt von 30ºC bis 120ºC;
  • (c) 5% bis 50% von einem verzweigten oder linearen C&sub8;&submin;&sub2;&sub0;- Alkhohol oder von Estern hievon mit C&sub2;&submin;&sub4;-Carbonsäuren;
  • (d) 5% bis 50% von einem amphiphilen Polymer, umfaßt.
  • Das System wird das Parfum schützen und an die Gewebe abgeben, wenn es in einer Waschlauge verwendet wird, die Ton enthält.
  • Detaillierte Beschreibung Das Parfum
  • Jedwedes Parfum kann gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden; es kann in seiner Zusammensetzung relativ einfach sein oder komplexe Gemische aus natürlichen und synthetischen chemischen Verbindungen enthalten, welche alle ausgewählt werden, um den gewünschten Geruch bereitzustellen. Ein im weitesten Sinne für die Verwendung hierin geeignetes Parfum ist daher jedwedes Material, welches einen angenehmen oder sonstigen wünschenswerten Geruch ausströmt, wenn es auf die Gewebe aufgebracht wird. Manche Parfums, welche zur Verwendung in Detergenz- oder Gewebebehandlungszusammensetzungen geeignet sind, sind kommerziell verfügbar. Andere sind beispielsweise in 5. Arctander, Perfume Flavors and Chemicals, Band I und II, Author, Montclair, N.J. und dem Merck Index, 8. Ausgabe, Merck & Co., Inc. Rahway N.J., beschrieben.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Parfum 20% bis 80% des Gewichtes des gesamten Träger- und Freisetzungssystems (worauf hierin als "das System" Bezug genommen wird) darstellen. Vorzugsweise enthält das System 40 Gew.-% bis 60 Gew.-% des Systems an Parfum, vorzugsweise 50 Gew.-%.
  • Die hydrophobe Feststoffverbindung
  • Das System gemäß der vorliegenden Erfindung enthält ferner eine hydrophobe Feststoffverbindung, welche einen Schmelzpunkt von etwa 30ºC bis etwa 120ºC aufweist. Der Schmelzpunkt der hydrophoben Verbindung beeinflußt den Schmelzpunkt des Systems, und der Schmelzpunkt des hydrophoben Feststoffes muß solcherart adaptiert werden, daß das System bei der Umgebungstemperatur fest, aber bei der Waschtemperatur flüssig oder fließfähig ist. Demgemäß wird ein Fachmann auf diesem Gebiet diesen Parameter entsprechend dem Klima und den Waschgewohnheiten in einem vorgegebenen Land adaptieren müssen.
  • Unter hydrophob wird verstanden, daß die Verbindung in Wasser unlöslich, aber mit dem zuvorbeschriebenen Parfum mischbar ist. Auf diesem Wege wird die Verbindung das Parfum durch dessen Zurückbehalten in einer hydrophoben Umgebung "schützen".
  • Während des Waschens wird das System aufgrund der warmen Temperatur des Waschwassers in einem flüssigen Zustand sein. Das System wird dann im Waschwasser eine Emulsion bilden und sich auf den Geweben ablagern, wie es nachstehend beschrieben ist. Wenn der Spülvorgang eintritt, wird die hydrophobe Verbindung, welche noch immer das Parfum zuruckh=lt, aufgrund des kalten Wassers, welches zum Spülen verwendet wird, "auf den Geweben frieren"; auf diese Weise wird eine sehr dünne Schicht des Systems in den Fasern der Geweben verstrickt werden, welche durch nachfolgende Spülvorgänge nicht entfernt werden wird.
  • Nachfolgend wird das Parfum langsam von den Geweben freigesetzt, durch einfache Diffusion durch die hydrophobe Verbindung; diese Diffusion wird, abhängig von dem Verhältnis des hydrophoben Feststoffes zum Parfum, mehr oder weniger schnell sein. Das System kann auch so gestaltet sein, daß es das Parfum noch lange nachdem die Gewebe gewaschen oder behandelt wurden, freisetzt.
  • Die Menge des hydrophoben Feststoffes kann demgemäß von einem Fachmann auf dem Gebiet unter Berücksichtigung der Tatsache adaptiert werden, daß das Parfum umso geschützter ist, je größer die Menge an hydrophobem Feststoff im System ist, daß das System in der Waschlauge aber umso weniger dispergiert wird, je größer die Menge an hydrophobem Feststoff im System ist. Wenn ein hoher Anteil an hydrophobem Feststoff verwendet wird, wird eine langsame und dauerhafte Freisetzung des Parfums erzielt. Die Menge an dieser hydrophoben Feststoffverbindung in einem System gemäß der vorliegenden Erfindung beträgt von etwa 5 Gew.-% bis 50 Gew.-% des Systems. Bevorzugte Mengen liegen bei 10 Gew.-% bis 30 Gew.-% des Systems, vorzugsweise bei 15 Gew.-%. Geeignete Verbindungen gemäß der obigen Definition umfassen wachsartige Materialien und Fette. Solche Materialien können von mineralischem, pflanzlichem, tierischem oder synthetischem Ursprung sein. Beispiele umfassen Wachse aus der petrochemischen Industrie, Polyethylenwachse, Bienenwachs, pflanzliches Wachs, Triglyceride und dergleichen. In hohem Maße bevorzugt sind Mineralwachse aus der petrochemischen Industrie.
  • Die C&sub8;-C&sub2;&sub0;-Alkohole oder Ester hievon mit C&sub2;-C&sub4;-Carbonsäuren
  • Das System gemäß der Erfindung enthält auch einen C&sub8;-C&sub2;&sub0;- Alkohol, oder einen Ester hievon mit einer C&sub2;-C&sub4;-Carbonsäure, oder Gemische hievon.
  • Bevorzugte Verbindungen sind Talgalkohol oder Myristylalkohol.
  • Diese Verbindung wird in das System einverleibt, um dessen verbesserte Dispergierung im Waschwasser zu ermöglichen. Tatsächlich wurde beobachtet, daß es die Einverleibung geeigneter Mengen dieser Verbindung ermöglicht, daß das System im Waschwasser bei Bewegung eine Emulsion ausbildet.
  • Je größer die Menge dieser Verbindung in dem System ist, desto besser ist die Dispersion des Systems im Waschwasser, es wird jedoch mehr Parfum im Waschwasser freigesetzt. Im Gegensatz dazu ist die Dispersion des Systems im Waschwasser umso geringer und es wird umso weniger Parfum im Waschwasser freigesetzt, je geringer die Menge an der genannten Verbindung im System ist.
  • Das obige Gleichgewicht hängt auch von der Menge des (vorstehend beschriebenen) hydrophoben Materials ab, welches aufgenommen wird. Tatsächlich neigt das hydrophobe Material dazu, das Parfum zu schützen, aber es neigt ebenfalls dazu, nicht sehr gut zu dispergieren. Es wurde festgestellt, daß der C&sub8;- C&sub2;&sub0;-Alkohol oder der Ester hievon mit C&sub2;-C&sub4;-Carbonsäuren, oder Gemische hievon, in Mengen von 5 Gew.-% bis 50 Gew.-% des gesamten Systems, vorzugsweise von 5 Gew.-% bis 25 Gew.-%, vorzugsweise von 10 Gew.-% einzuverleiben sind.
  • Das amphidhile Polymer
  • Mit den hierin definierten drei Typen von Bestandteilen wird ein System erhalten, welches das Parfum schützt und im Waschwasser dispergiert. Eine vierte wesentliche Komponente ist ein amphiphiles Polymer, welches die Ablagerung des dispergierten Systems auf den Geweben während des Waschvorganges unterstützen wird, vorausgesetzt, daß das System in einer Waschlauge verwendet wird, die Ton enthält.
  • Geeignete Polymere für diesen Zweck sind amphiphile Polymere, die von solchen Monomeren wie Ethylenoxid, Terephthalat, Propylenoxid, Acrylamid, Acrylsäure erhalten werden und andere Polymere.
  • Im speziellen bevorzugt sind Polyethylenoxid/Polypropylenoxid-Blockcopolymere, welche von der BASF unter dem Handelsnamen PLURONIC kommerziell verfügbar sind.
  • Diese Polymere sind hierin in Mengen von 5% bis 50%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Systems, vorzugsweise von 15 Gew.-% bis 35 Gew.-%, vorzugsweise von 25 Gew.-% enthalten.
  • Industrielle Anwendung
  • Das Träger- und Freisetzungssystem für Parfum gemäß der vorliegenden Erfindung kann durch Mischen der erforderlichen Bestandteile hergestellt werden; vorzugsweise wird der hydrophobe Feststoff mit dem C&sub8;-C&sub2;&sub0;-Alkohol oder dem Ester hievon mit einer C&sub2;-C&sub4;-Carbonsäure, bei einer Temperatur über dem Schmelzpunkt des hydrophoben Feststoffes gemischt; das amphiphile Polymer wird danach zugegeben, vorzugsweise bei einer solchen Temperatur.
  • -Da die meisten Parfums verhältnismäßig hitzeempfindlich sind, wird es bevorzugt, das obige Gemisch so weit wie möglich abkühlen zu lassen, bevor das Parfum zugesetzt wird.
  • Wenn diese Schritte beendet sind, kann das Gemisch als solches vollständig abkühlen gelassen werden, um einen Block auszubilden; in einer bevorzugten Ausführungsform wird das Gemisch jedoch in Pellets übergeführt werden.
  • Das Träger- und Freisetzungssystem für Parfum gemäß der vorliegenden Erfindung kann auf viele verschiedene Arten angewendet werden: Es kann als solches als ein Wäschewaschzusatz, für Waschwaschdetergenzen oder andere Gewebebehandlungszusammensetzungen, welche Ton enthalten, verwendet werden. Wie bereits vorstehend erwähnt, ist das Vorliegen von Ton tatsächlich der Schlüssel für eine zufriedenstellende Leistung des Systems gemäß der vorliegenden Erfindung. Tone werden üblicherweise auf dem Gebiet der Detergenzien verwendet, hauptsächlich mit dem Zweck, Weichmachungsvorteile für Gewebe zu erzielen; solche Tone sind typischerweise Hectorite oder Montmorillonite und dergleichen.
  • Das System kann auch in einer körnigen Detergenzzusammensetzung oder einer Gewebebehandlungszusammensetzung, welche Ton umfaßt, verwendet werden, d.h. nicht mehr als ein Zusatz, sondem als ein Bestandteil einer Zusammensetzung.
  • Um für den Anwender mehr Flexibilität zu gewähren, d.h. um dem Benutzer die Verwendung von jeglicher Detergenz- oder Gewebebehandlungszusammensetzung zu ermöglichen, einschließlich jener, welche keinen Ton enthalten, besteht eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darin, das System gemeinsam mit Ton zu agglomerieren. Auf diesem Wege trägt das System seinen "eigenen" Ton, und erfordert keine Zufuhr eines anderen Tons aus den Detergenz- oder Gewebebehandlungszusammensetzungen.
  • Diese Agglomerierung kann durch jegliche Agglomerierungstechnik erfolgen, und diese sind dem Fachmann gut bekannt.
  • In einer in hohem Maße bevorzugten Ausführungsform wird das System gemäß der vorliegenden Erfindung nicht nur mit Ton agglorneriert werden, sondern auch mit einem Tonflockungspolymer, welches die Leistung des Systems erhöhen wird. Geeignete Tonflockungspolymere sind dem Fachmann gut bekannt und sind beispielsweise in EP-A-0 299 575, EP 0 313 146 und EP 0 328 182 beschrieben.
  • Diese Erfindung wird durch die folgenden Beispiele illustriert.
  • Beispiele Beispiel 1
  • Ein System gemäß der vorliegenden Erfindung wird durch Vermischen von
  • 500g Parfum
  • 150g Wachs ex-TOTAL, cire 40-60; Schmelzpunkt 60ºC bog Talgalkohol
  • 250g Polyethylenoxid/Polypropylenoxid-Polymer (Pluronic PE 6800 von BASF)
  • hergestellt.
  • Das Wachs wird auf eine Temperatur von etwa 70ºC erhitzt, und der Talgalkhol wird unter Rühren zugesetzt; danach wird das Polymer, ebenfalls unter Rühren, zugegeben. Das Gemisch wird dann auf eine Temperatur von etwa 50ºC abkühlen gelassen, und das Parfum wird danach zugegeben. Das Gemisch wird anschließend in Pellets übergeführt und es werden Pellets aus einem System gemäß der vorliegenden Erfindung erhalten, welche
  • 50% Parfum,
  • 15% Wachs,
  • 10% Talgalkohol,
  • 25% Polymer,
  • umfassen.
  • Beispiel 2
  • Ein Wäschewaschzusatz, umfassend ein System gemäß der vorliegenden Erfindung, wird durch Mischen von 635 g Ton (High CEC Ca-Montmorillonit) mit 10 g Polyethylenoxid (MG 300 000) (Tonflockungspolymer) in einem EIRIOH-Mischer erhalten. 200 g des Systems aus Beispiel 1 werden dann unter Hochschermischen zugesetzt und 155 ml Wasser werden darauffolgend zugegeben. Danach wird ein Co-Agglomerat erhalten, welches ein System gemäß Beispiel 1 umfaßt.
  • Beispiel 3
  • Es wird eine körnige Detergenzzusammensetzung hergestellt, welche Bestandteile Zusammensetzung (Gew.-%) Alkylbenzolsulfonat Talgalkoholsulfat, Talgalkoholethoxylat hydrierte Talgfettsäure Dodecyltrimethylammoniumchlorid Distearylmethylamin Dodecyldimethylammonium-N-oxid Zeolith Polyethylenoxid Natriumnitrilotriacetat Natriumsulfat Natriumsilicat Natriumperborate. Carboxymethylcellulose Polyacrylat Enzyme (Protease, Amylase, Oellulase) optischer Aufheller sulfoniertes Zinkphthalocyanin EDTA Ethylendiamintetrarnethylenphosphonsäure Tetraacetylethylendiamin Silicon/schaumunterdrückendes Mittel auf Basis von Siliciumdioxid Montmorillonit-Ton System aus Beispiel enthält.

Claims (12)

1. Träger- und Freisetzungssystem für Parfum, das für die Verwendung in einer Ton enthaltenden Waschlauge geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Gemisch aus
(a) - 20% bis 80% Parfum;
(b) - 5% bis 50% von einem hydrophoben Feststoff mit einem Schmelzpunkt von 30ºC bis 120ºC;
(c) - 5% bis 50% von einem verzweigten oder linearen C&sub8;&submin;&sub2;&sub0;- Alkhohol oder von Estern hievon mit C&sub2;&submin;&sub4;-Carbonsäuren;
(d) - 5% bis 50% von einem amphiphilen Polymer umfaßt.
2. Träger- und Freisetzungssystern für Parfum nach Anspruch 1, umfassend
- 40% bis 60 %, bezogen auf das Gewicht des Systems, von der Komponente (a)
- 10% bis 30 %, bezogen auf das Gewicht des Systems, von der Komponente (b)
- 5% bis 25 %, bezogen auf das Gewicht des Systems, von der Komponente (c)
- 15% bis 35 %, bezogen auf das Gewicht des Systems, von der Komponente (d)
3. Träger- und Freisetzungssystem für Parfum nach den Ansprüchen 1 und 2, umfassend
- 50% von der Komponente (a);
- 15% von der Komponente (b)
- 10% von der Komponente (c);
- 25% von der Komponente (d);
4. Träger- und Freisetzungssystern für Parfum nach den vorstehenden Ansprüchen, wobei die Komponente b ein Wachs aus der petrochemischen Industrie ist.
5. Träger- und Freisetzungssystem für Parfum nach den vorstehenden Ansprüchen, wobei die Komponente c Talgalkohol ist.
6. Träger- und Freisetzungssystem für Parfum nach den vorstehenden Ansprüchen, wobei die Komponente d unter Polyacrylat, Polystyrolsulfonat, Polyacrylamid, Polyethylenoxid und Blockcopolymeren hievon mit Polyoxypropylen, Polyethylen oder Polyamid ausgewählt ist.
7. Träger- und Freisetzungssystem für Parfum nach Anspruch 6, wobei das genannte Polymer ein Blockcopolymer aus Polyethylenoxid und Polypropylenoxid ist.
8. Zusatzmittel zum Wäschewaschen, welches ein Träger- und Freisetzungssystem für Parfum nach den Ansprüchen 1 bis 7 und Ton umfaßt.
9. Zusatzmittel zum Wäschewaschen nach Anspruch 8, wobei das System und der Ton gemeinsam agglomeriert sind.
10. Zusatzmittel zum Wäschewaschen nach den Ansprüchen 8 und 9, welches zusätzlich ein Tonflockungspolymer umfaßt.
11. Körnige Detergenzzusammensetzung, umfassend herkömmliche detersive Bestandteile, Ton und ein Träger- und Freisetzungssy- Stem für Parfum nach den Ansprüchen 1 bis 7.
12. Zusammensetzung zum Weichmachen während des Waschens, umfassend Ton und ein Träger- und Freisetzungssystem für Parfum nach den Ansprüchen 1 bis 7.
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