DE69023132T2 - Stichsäge mit Zustandsdetektiervorrichtung für das Werkzeug. - Google Patents

Stichsäge mit Zustandsdetektiervorrichtung für das Werkzeug.

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DE69023132T2 DE1990623132 DE69023132T DE69023132T2 DE 69023132 T2 DE69023132 T2 DE 69023132T2 DE 1990623132 DE1990623132 DE 1990623132 DE 69023132 T DE69023132 T DE 69023132T DE 69023132 T2 DE69023132 T2 DE 69023132T2
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    • B23Q17/00Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stichsäge mit einem Gehäuse und einem am Gehäuse überstehenden Arbeitsteil.
  • Ein Problem für die Bediener von Stichsägen und ähnlichen Handwerkzeugen ist, daß die Krümmung des Blattes oder Arbeitsteils nicht ohne weiteres festgestellt werden kann und es dem Bediener daher schwerfällt, das Werkzeug genau zu beherrschen, z.B. beim Schneiden von Geraden. Dieses Problem ist typischerweise darauf zurückzuführen, daß der Bediener das Werkzeug nicht richtig hält. Es tritt auch dann häufig auf, wenn die Blattzähne infolge von Fertigungsfehlern oder Verschleiß ungleichmäßig sind. Sägespäne sammeln sich häufig auf einer Seite des Blattes an und bewirken eine Verbiegung des Blattes gegenüber dem Werkzeuggehäuse. Dieses kann zur Folge haben, daß der erzeugte Schnitt nicht genau senkrecht zur Oberfläche des bearbeiteten Materials verläuft, aber diesen Fehler erkennt der Bediener in der Regel visuell nicht. Unregelmäßigkeiten im bearbeiteten Material wie Knorren in Nutzholz können ebenfalls eine Krümmung des Blattes bewirken.
  • In der US-Patentschrift 3,566,731 ist eine Bandsäge mit einem Stütz- und Antriebsmechanismus zum Abstützen der Säge in im wesentlichen aufrechter Lage beschrieben. Es sind neuartige Blatt-Kippteile zum Kippen eines Bereichs eines endlosen Sägeblattes zwischen distanzierten Bereichen eines Gehäuses mit einem Antriebsteil bzw. Abtriebsteil, so daß die Bandsäge ein längliches Teil zwischen ihren Enden schneidet, vorgesehen. Das Blatt schneidet im wesentlichen quer zu der Längsachse des geschnittenen Teils, während die Bandsäge unter einem erheblichen Winkel zur Längsachse des geschnittenen Teils abgestützt ist, so daß ein relativ großes Teil geschnitten werden kann. Zusätzlich sind Motorantriebsmittel für das Blatt vorgesehen.
  • In der japanischen Patentschrift 61-279422 (A) ist eine Bandsäge mit einem Lastdetektor zum Messen der Reaktionskraft, die durch eine Biegekraft des Bandsägenblattes bewirkt wird, beschrieben. Der maximale Schnittbogen läßt sich aus dem Meßwert mühelos berechnen. Der Schnittbogen ist daher genau vorhersehbar und fehlerhafte Schnitte können verhindert werden.
  • Die vorliegende Erfindung gibt eine Stichsäge mit Mitteln zum Feststellen der Krümmung des Arbeitsteils an. Nach dem Ermitteln der Krümmung kann eine korrigierende Maßnahme ergriffen werden, entweder durch den Bediener oder automatisch.
  • Es gibt zahlreiche Möglichkeiten zum Ermitteln der Krümmung des Arbeitsteils. Bei einer Stichsäge beispielsweise, in der das Arbeitsteil oszilliert, könnten Abweichungen des Arbeitsteils von dem geradlinigen "Auf-Ab"- Weg beispielsweise mit optischen Sensoren im Werkzeuggehäuse ermittelt werden.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsart dieser Erfindung wird die Krümmung des Blattes durch Messen einer aus der Krümmung resultierenden Reaktionskraft ermittelt. Bei einer Stichsäge mit oszillierendem Blatt ist beispielsweise das Blatt typischerweise an einem in Lagern abgestützten Kolben befestigt, und eine Krümmung des Blattes bezüglich des Gehäuses verursacht Reaktionskräfte bei den Kolbenlagern, von denen beliebige gemessen werden können.
  • Eine Ausführungsart der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, jedoch nur beispielhaft. Es zeigen:
  • Figur 1 ein auseinandergezogene perspektivische Darstellung eines Vorderteils des Werkzeuggehäuses und der Komponenten der Blattkrümmungs-Erfassungsmittel;
  • Figur 2 einen vertikalen Schnitt durch das Werkzeug von hinten gesehen (die Komponenten in der Figur 2 sind, verglichen mit der Figur 1, verkehrt);
  • Figur 3 einen horizontalen Schnitt längs der Linie III-III von Figur 2;
  • Figur 4 einen horizontalen Schnitt längs der Linie IV-IV von Figur 2;
  • Figur 5 einen Aufriß des Antriebshebels durch den das Blatt des Werkzeugs oszillierend bewegt wird und Figur 6 einen Schnitt durch den Antriebshebel längs der Linie A-A von Figur 5.
  • Die dargestellte Ausführungsart der Erfindung ist eine Stichsäge mit oszillierendem Blatt, umfassend ein Gehäuse 10, in dem ein Motor (nicht gezeigt) untergebracht ist, sowie mechanische Mittel zum Bewegen eines Blattes 11 auf und ab im Gehäuse. Der Mechanismus zum oszillierenden Bewegen des Blattes ist konventioneller Art und wird hier nicht beschrieben.
  • Das Vorderteil des in Figur 1 gezeigten Gehäuses ist abnehmbar und nimmt die Komponenten der nachstehend beschriebenen Blattkrümmungs-Erfassungsmittel auf.
  • Das Blatt 11 ist an einem Kolben 12 befestigt, der im Gehäuse für oszillierende Bewegung geführt wird. Der Kolben 12 ist in Lagern 13 - dem unteren Kolbenlager 13 und dem oberen Kolbenlager 14 - abgestützt. Das Blatt ist am unteren Ende durch eine Stützrolle 15 geführt. Antrieb des Kolbens erfolgt durch einen Antriebshebel 16, der, wie in Figur 5 gezeigt, mit dem Motor verbunden ist.
  • Die dargestellte Stichsäge besitzt Mittel zum Erfassen der Krümmung des Blattes nach links oder rechts, wie in Figur 2 dargestellt. Die Krümmungsstärke des Blattes kann von den resultierenden Reaktionskräften im Werkzeug abgeleitet werden, z.B. bei den Kolbenlagern 13 oder an der Stützrolle 15.
  • Bei der hier beschriebenen Ausführungsart der Erfindung wird die Blattkrümmung von der resultierenden Reaktionskraft am unteren Kolbenlager abgeleitet. Damit dieses erreicht werden kann, ist wichtig, daß das Spiel in der Stützrolle klein ist. Der Grund dafür ist: Eine erste Auslenkung des Blattes nach links, wie in Figur 1 dargestellt, bewirkt am unteren Kolbenlager eine Reaktionskraft nach rechts. Ist das Blatt einmal so stark ausgelenkt, daß es die Stützrolle berührt, entsteht an der Stützrolle eine Reaktionskraft nach rechts, und die Reaktionskraft am unteren Kolbenlager ist nach links gerichtet, d.h. ändert die Richtung. Das Spiel in der Stützrolle sollte so klein sein, daß dieser Richtungswechsel erfolgt, ehe eine erhebliche Auslenkung des Blattes (d.h. eine Auslenkung, die dem Bediener angezeigt werden sollte) erfolgt ist.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsart der Erfindung ist das Spiel zwischen dem unteren Lager 13 und dem Kolben 12 so bemessen, daß Seitenkräfte die Dehnungsmeßplatte nur beeinflussen, wenn das Blatt zwischen der Stützrolle und dem Lager tatsächlich gekrümmt ist.
  • Bei einem Werkzeug mit oszillierendem Blatt möchte man sicherstellen, daß die das Blatt in oszillierende Bewegung versetzenden Antriebskräfte ohne Einfluß auf die Messung bleiben. Bei dem gezeigten Werkzeug wird die Drehbewegung eines Antriebshebels 16 in einer Ebene parallel zu dem Schnitt von Figur 2 mit konventionellen, nicht gezeigten Mitteln in eine oszillierende Bewegung des Blattes umgesetzt. Es ist ersichtlich, daß dieser Antriebsmechanismus Kräfte auf Komponenten wie die Kolbenlager und die Stützrolle in seitlichen Richtungen nach Darstellung in Figur 2 ausüben kann, d.h. in der gleichen Richtung wie die zu messenden Reaktionskräfte.
  • Der Einfluß der Antriebskräfte kann durch mechanisches Isolieren des Kolbens, so daß alle auf das Kolbenlager wirkenden Kräfte alleine durch die Blattkrümmung bedingt sind, ausgeschaltet werden. Alternativ kann die Messung der Reaktionskraft nur in der oberen Totpunktlage (OT-Lage) oder unteren Totpunktlage (UT-Lage) des Kolbens erfolgen, also in einer Lage, in der es keine Seitenkräfte vom Antriebsmechanismus, die den Meßwert beeinflussen würden, gibt. Das letztere Verfahren wird bei der hier beschriebenen Ausführungsart der Erfindung benutzt.
  • Vorzugsweise wird die Krümmung des Blattes 11 in der OT-Lage des Kolbens, in der die Spiele der Stützrolle weniger bedeutsam sind als in der UT-Lage, gemessen.
  • Zum Messen der Kraft auf das untere Kolbenlager wird ein Dehnungsmeßplatte 20 benutzt. Dieser Dehnungsmesser kann konventionell ausgeführt sein, z.B. als eine problemlos beschaffbare Stahlsubstrat-Dehnungsmeßplatte. Die Dehnungsmeßplatte 20 ist am unteren Kolbenlager über ein Buchse-/Hebel-Formteil 17, in dem das Lager 13 sitzt, befestigt. Ein gewisses Radialspiel zwischen dem Lager 13 und dem Werkzeuggehäuse ist erforderlich, z.B. 0,25 mm bei der gezeigten Anordnung, um sicherzustellen, daß Kräfte auf das Kolbenlager frei auf das Buchse-/Hebel-Formteil und somit die Dehnungsmeßplatte übertragen werden, andererseits aber eine Übertragung zu hoher Kräfte auf die Dehnungsmeßplatte nicht erfolgen kann.
  • Ein Ende der Dehnungsmeßplatte ist am Buchse-/Hebel- Formteil 17 befestigt, das andere Ende an dem LED-Formteil 27 und somit dem Gehäuse, wodurch Kräfte auf das Kolbenlager 13 zu einer Dehnung der Dehnungsmeßplatte 20 führen. Signale von Meßelementen auf der Dehnungsmeßplatte werden über Leitungen 21 einer Schaltung auf einer gedruckten Leiterplatte 22 eingespeist. Auslenkungen des Blattes werden dem Bediener über geeignete Leuchtdioden (LED's) 23 angezeigt, die über eine Öffnung 18 im Gehäuse 10 sichtbar sind. Die elektronische Schaltung kann konventioneller Art sein und wird hier nicht im Detail beschrieben. Ein Hall- Halteschalter 24 ist zum Ein- und Ausschalten der Schaltung vorgesehen. Der Hall-Schalter wird durch Magnete 26a und 26b mit entgegengesetzter Polarität im Antriebshebel 16, wie in Figur 5 gezeigt, betätigt. Im Betrieb passiert der erste Magnet den Hall-Schalter, wenn sich der Kolben der OT-Lage nähert zum Einschalten der Meßschaltung, und der zweite Magnet passiert den Hall-Schalter, wenn der Kolben wieder abwärts zu verfahren beginnt, zum Ausschalten der Schaltung.
  • Der Hall-Schalter 24, die gedruckte Leiterplatte (PCB) 22, die Dehnungsmeßplatte 20 und die Stütze 27 für die LED's können an einem Joch 25 installiert sein, das in dem vorderen abnehmbaren Teil des Gehäuses 10 zur Erleichterung der Montage sitzt.
  • Die Dehnung der Dehnungsmeßplatte könnte theoretisch ununterbrochen ohne "Sampling" (Abtastung) gemessen werden. Die gewonnenen Meßwerte wären weniger empfindlich und würden stärker durch die Antriebskräfte und die Vorschubkraft vom Bediener beeinflußt.
  • Lagerauslenkungen (und somit Dehnungen in der Dehnungsmeßplatte) werden vorzugsweise durch Wahren eines Spiels von ca. 0,25 mm zwischen dem Lager 13 und dem Gehäuse 10 begrenzt.
  • Im Betrieb der dargestellten Stichsäge wird im Gehäuse - insbesondere im Bereich des Kolbens - eine hohe Temperatur erreicht. Es ist ersichtlich, daß eine Temperaturdifferenz zwischen den Enden der Dehnungsmeßplatte 20 den Dehnungsmeßwert beeinträchtigen kann. Um sicherzustellen, daß es dazu nicht kommt, ist ein thermischer Shunt in Form eines Kupferstreifens 30 parallel zur Dehnungsmeßplatte 20 vorgesehen. Kupfer wird wegen seiner weit höheren Wärmeleitfähigkeit als Stahl gewählt, weist aber verglichen mit Stahl nur eine sehr geringe Steifigkeit auf. Der Werkstoff kann daher zum Temperaturausgleich zwischen den Enden der Dehnungsmeßplatte mit vernachlässigbarem Einfluß auf die erzielte Dehnung benutzt werden.
  • Die Schaltung auf der gedruckten Leiterplatte (PCB) beinhaltet vorzugsweise ein Potentiometer zum Kalibrieren, um sicherzustellen, daß die LED's die Auslenkung null anzeigen, wenn das Blatt nicht gekrümmt ist. Das Potentiometer kann im LED-Formteil neben den LED's angeordnet werden, so daß es von außen her zur Justierung zugänglich ist ohne das Gehäuse 10 zerlegen zu müssen. Die Schaltung sollte vorzugsweise auch Mittel zum Kompensieren für Temperaturabweichungen im Gehäuse enthalten.
  • Die LED-Anzeige kann einfach in einer Reihe von Punktleuchten bestehen, eventuell in verschiedenen Farben, die so eingerichtet sind, daß die mittlere Leuchte leuchtet, wenn das Blatt gerade ist und die Leuchten links von der Mitte leuchten, wenn das Blatt nach links krümmt, während die Leuchten rechts von der Mitte wiederum dann leuchten, wenn das Blatt nach rechts krümmt. An der Stichsäge wird vorzugsweise ein Schild angebracht, das es dem Bediener ermöglicht aus den Lichtsignalen abzuleiten, wie Druck auf das Werkzeug ausgeübt werden muß, um das Blatt gerade zu stellen. Wenn also das Blatt nach rechts krümmt, muß der Bediener Druck nach rechts ausüben, um das Blatt gerade zu stellen.
  • Es ist ersichtlich, daß die oben beschriebenen Blattkrümmungs-Erfassungsmittel empfindlich sind gegen den Gebrauch von Blättern, die schon von Anfang an gekrümmt sind (bleibende Verbiegung) wie auch gegen Abweichungen des Blattes von seiner erwünschten "geraden" Lage im Gebrauch.
  • Statt den Bediener die erfaßte Blattkrümmung kompensieren zu lassen, besteht die Möglichkeit den Einfluß der Blattkrümmung durch Drehen des Kolbens 12 zu korrigieren. Eine erfindungsgemäße Stichsäge kann somit zusätzlich über Mittel zum Korrigieren des Einflusses der Blattkrümmung verfügen, z.B. einen Zusatzmotor, der den Kolben auf Blattkrümmung anzeigende Signale hin dreht.
  • Eine konventionelle Stichsäge kann ohne weiteres mit Mitteln zum Messen der Blattkrümmung der oben beschriebenen Art mit nur geringfügigen Änderungen ausgestattet werden.
  • Eine erfindungsgemäß gebaute Stichsäge hat mehrere Vorteile, darunter:
  • Dadurch, daß der Bediener Informationen über die Blattkrümmung erhält, kann er genauer schneiden und dieses gilt insbesondere für gerade Schnitte.
  • Eine erfindungsgemäße Stichsäge hat sich insbesondere beim Schneiden langer Kurven als nützlich erwiesen, weil dadurch teuere Fehler beispielsweise auf Hobby- Arbeitstischen vermieden werden können.
  • Erfahrene Bediener schneiden langsam und mit schwachem Druck, um einen geraden Schnitt zu erzielen. Mit einer erfindungsgemäßen Stichsäge kann weit schneller, ohne Zweifel zu hegen, geschnitten werden.
  • Je dicker das benutzte Blatt ist, desto besser ist die Empfindlichkeit des Systems. Eine erfindungsgemäße Stichsäge könnte daher mit einem Spezialblatt für genaues Arbeiten ausgerüstet werden, das dicker wäre und eventuell seitliche Schneidzähne besässe, um dem Blatt freieres Schneiden zu ermöglichen.

Claims (7)

1. Stichsäge mit einem Arbeitsteil (11), das an einem Gehäuse (10) übersteht, einschließlich Mitteln zum Antreiben des Arbeitsteils (11), so daß dieses eine oszillierende Bewegung bezüglich des Gehäuses (10) ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stichsäge Mittel zum Erfassen der Krümmung des Arbeitsteils (11) besitzt, die so eingerichtet sind, daß eine Reaktionskraft erfaßt wird, die in Reaktion auf die erwähnte Krümmung an einem Lager (13) für das Arbeitsteil (11) erzeugt wird, wobei die Mittel zum Erfassen der Krümmung des Arbeitsteils (11) nur eingeschaltet werden, wenn das Arbeitsteil (11) in oder in der Nähe der oberen Totpunktlage seiner Oszillationsbewegung steht oder die Mittel zum Erfassen der Krümmung des Arbeitsteils (11) nur eingeschaltet werden, wenn das Arbeitsteil (11) im unteren Totpunkt seiner Oszillationsbewegung ist.
2. Stichsäge nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Erfassen der Krümmung des Arbeitsteils (11) so eingerichtet sind, daß eine auf die erwähnte Krümmung hin erzeugte Reaktionskraft erfaßt wird.
3. Stichsäge nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Erfassen der Krümmung des Arbeitsteils (11) so eingerichtet sind, daß eine Reaktionskraft an einem das Arbeitsteil (11) stützenden Lager (13) erfaßt wird.
4. Stichsäge nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Erfassen der Krümmung des Arbeitsteils (11) aus einem an das Lager (13) gekoppelten Dehnungsmesser (20) bestehen.
5. Stichsäge nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassungsmittel durch einen Hall-Schalter (24) ein- und ausgeschaltet werden, der an dem Gehäuse (10) installiert ist und durch mit den Antriebsmitteln verbundene Magnete (26a, 26b) betätigt wird.
6. Stichsäge nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsteil (11) einen im Gehäuse (10) mit Lagern abgestützten Kolben (12) beinhaltet, und die Krümmung des überstehenden Teils des Arbeitsteils (11) aus der resultierenden Reaktionskraft im Lager (13), das dem erwähnten überstehenden Teil am nächsten liegt, erfaßt wird.
7. Stichsäge nach einem der obigen Ansprüche, des weiteren beinhaltend Mittel (23) zum Anzeigen von Durchbiegungen des Arbeitsteils (11) bezüglich des Gehäuses (10) für den Bediener.
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