DE6902282U - Wandtafel insbesondere schulwandtafel - Google Patents
Wandtafel insbesondere schulwandtafelInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. LUDEWIG · DIPL.-PHYS. BUSE · 56 WUPPERTAL-BÄRMEN
46 Kennwort; Fangklammer
Firma Dörken & Mankel KG, Ennepetal-Voerde,
Breckerfelder Straße 42 - 48
Wandtafel insbesondere Schulwandtafel
Die Erfindung bezieht eich auf eine in vertikalen Führungen
verschiebbare Wandtafel insbesondere Schulwandtafel,
deren Verschiebeweg zumindest oberendig durch eine nachgiebige Pufferkörper und mit diesem zusammenwirkende Anschlage
umfassende Pufferanordnung begrenzt ist. Die Puffsianordnungen sollen die gegen die Endlage anlaufende,
relativ schwere und überdies in der Regel mit einem Gegengewicht gekuppelte Wandtafel allmählich verzögern, um die
Beanspruchungen des Traggestelles und fallweise seiner
Verankerung zu begrenzen. Bei vertikal verschiebbaren Wandtafeln ist im übrigen für eine bequeme Handhabung
eine weitgehende Leiclitgäugigkeit beim Durohlaufen des
Verschiebeweges erwünscht. Bei solchen Ausführungen reichen schon geringe, nach «nten geriohtete Kräfte aus,
um die in die Hochlage überführte Wandtafel abzusenken. Dies ist wiederum unerwünscht, wenn bedarfsweise ai der
in der Hochstellung befindlichenTafel Gegenstände wie
Schaubilder, Landkarten, Demonstrationsobjekte od. dgl.
vorübergehend zu befestigen wie aufzuhängen sind, ohne daß die Tafel sich unter dem Einfluß dieser Gewichte
senk.,. Bisher hat man daher die Möglichkeiten zur Herabsetzung
der der Verschiebung entgegenstehenden Widerstände
keineswegs ausgenutzt, obwohl dies im Interesse einer bequemen Verschiebbarkeit durchaus wünschenswert gewesen
ware.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Wandtafel der eingangs umschriebenen Art die Handhabungsbequemlichkeit durch weitestmögliche Herabsetzung der dem
Verschieben entgegenstehenden Widerstände zu vermessern, ohne jedoch unbeabsichtigte Verstellungen dar Wandtafel
aus der Hochlage durch an ihr vorübergehend gehalterte Teile wie Wandkarten od. dgl. befürchten zu müssen. Dies
wird erfindungsgemäß im wesentlichen durch zwischen den
Pufferkörper und den zugeordneten Anschlag geschaltete, eine begrenzte Haltekraft äußernde Pangmittel erreioht.
Bei dieser Ausgestaltung wird in der oberen Endlage die
Wandtafel im wesentlichen durch die Fangmittel gehalten, so daß die Beibehaltung dieser Stellung auch bei !!beliebig
kleinen, in den Führungen auftretenden Reibungswiderstanden
gewährleistet iut. Da die erfindungsgemäß vorgesehenen
Fangmittel aber nur eine begrenzte Haltekraft äußern, läßt sich die Wandtafel ohne weiteres aus der durch die
Fangmittfcl gesicherten Hochlage lösen, wenn sie abzusenken ist.
Die Erfindung läßt sich verschiedenartig verwirklichen.
Bei einer bevorzugten Ausführung umfassen die Fangaittel
eine Rastfeder und einen in der Wirkstellung dieso hintergreif enden RastnocKen. Andere Rastvorriohtungen sind jadooh
ebenfalls brauchbar, erfordern allerdings in der Regel einen höheren Aufward an Bauteilen. Besonders zweckdienlich ist es, als Rastfeder eine zweisctenklige BUgelfeder
mit verengtem Eingangsbereich zu verwenden. Damit lassen sioh die durch die Fangmittel geäußerten Kräfte von der
Führung fernhalten. Insbesondere werden die Fangmittel von
dem etwa in der Führung auftretenden Spiel in ihrer Wirksamkeit und der Größe der geäußerten Haltekraft unabhängig·
Bei einer besonders einfachen und raumsparenden Anordnung ist die Rastfeder am nachgiebigen Teil des Pufferkörpers
verankert,, Dann wird as in der Regel möglich, als mit der Rastfeder zusammenwirkenden Rastnocken den mit dem Pufferkörper zusammenwirkenden Anschlag au benutzen. Damit ergibt sich eine besonders einfache Ausführung. Sofern in
der üblichen Art der Pufferkörper von einer Schraubenfeder gebildet ist, die vorzugsweise einen geräuschdämpfenden
Anschlagkopf trägt, ist es zweckmäßig, zur Halterung den Fußteil einer Rastfeder nahe dem Anschlagende zwischen
die Windungen der den Pufferkörper bildenden Schraubenfeder einzuschieben. Die Rastfeder folgt dann den sioh aus der
Nachgiebigkeit des Pufferkörpers beim bestimmungsgemäßen Gebrauch ergebenden Bewegungen ohne weiteres, so daß die
Wandtafel durch die Fangvorrichtung zuverlässig gefaßt und gehalten wird. Bei einer bevorzugten Ausführung dieser
Art ist die Rastfeder etwa U-förmig mit einem gemäß der Steigung der den Pufferkörper bildenden Feder relativ
zur Längsmittelebene geneigten Steg gestaltet. Um eine solche Rastfeder in einfacher Weise und dauerhaft zuverlässig zwischen den Windungen einer den Pufferkörper
bildenden Feder festlegen zu können, empfiehlt es sioh gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung, im freien
Endbereich der als Pufferkörper dienenden, im übrigen als Druckfeder gestalteten Feder die Windungen dicht gegeneinanderliegend verlaufen zu lassen. Die Anzr^l der damit dem
bestimmungsgenißen Gebrauch als Puffar entzogenen Windungen
ist derart zu wählen, daß den Schenkeln der Rastfeder eine für eine ausreichende Nachgiebigkeit geeignete und die
Werkstoffbeanspruchungen beschränkende Länge gegeben werden kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem
Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Wandtafel als Ansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 2,
Fig. 3 einen Schnitt III-III nach t^ig. 1 in größerem
Maßstäbe,
Fig. k einen Sohnitt IV-IV nach Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Anordnung nach Fig. kt
wobei jedoch die einwärts gebogenen Stege der Führungsschiene weggeschnitten sind,
Fig. 6 den unteren Teil der mit Fangmitteln ausgerüsteten Pufferfeder als Ansicht.
Der Ständer der dem AusfUhrungsbeispiel zugrundegelegten
Wandtafel umfaßt im wesentlichen zwei in je einem Fuß 10
gehalterte vertikale Stützen 11, die miteinander durch Traversen 12 verbunden sind. Im unteren Bereich erstrecken
sioh zwischen den Stützen 11 Führungsplatten 13 mit freiem Abstand vertikal, zwischen denen ein Gegengewicht Ik versohiebbar
ict. Dieses hängt an zwei Strängen 15 wie Ketten, die über durch eine Achse 16 gekuppelte Räder wie Kettenräder
17 geführt und andernends an tafelfesten Verbindungsgliedern 18 verankert sind. Die eigentliche Tafel ist bei
der dargestellten Ausfuhrung als Platte 19 ausgebildet.
An den einander zugewandten Breitseiten der Stützen 11 sind
mit freiem Abstand übereinanderliegend je zwei Fiachlaschen
21 ^festigt, die je auf einem eingenieteten Lagerzapfen
eine Rolle 23 führen. Die Rollen 23 bestehen aus nichtmetallisohem
Werkstcff und können auf den Lagerzapfen 22 unmittelbar oder unter Vermittlung einer Buchsenanordnung
gelagert sein. Die Flachlaschen 21 tragen neben dem Zapfen
22 zwei einander gegenüberliegende Anschlagzapfen 2k. T-^
Längsachsen der Anschlagzapfen 2k und des Lagerzapfens 22 verlaufen zueinander parallel in einer gemeinsamen Ebene.
69022:2
An der rückseitigen Breitseite der Tafel 19 ist beiderseitig je eine vertikal verlaufende, winkelförmig profilierte Tragschiene 25 befestigt, deren freier Schenkel
eins C-förmig profilierte Führungsschiene 26 trägt. In die Führungsschienen 26 fassen die Rollen 23 etwa passend.
Die Anschlagzapfen 2k ragen frei in die Führungsschienen 26 vor. Ober- und unterendig ist in jeder Führungssohlene
26 unter Vermittlung einer deren Flansohe durchdringenden Schraube 27 eine Sohraubendruckfeder 28 gehaltert, deren
freiest Ende einen geräusohdämmenden Anschlagkopf 29 trägt. Die Ansohlagköpfe 29 laufen gegen die zugeordneten Anschlagzapfen 2k an, wenn die Tafel ihre Endsteliungen erreioht. Die Schraubendruokfedern 28 verteilen die Verzögerung der Tafel über eine dem Federweg entsprechende
Streoke, so daß die mechanischen Beanspruchungen begrenzt werden.
Zur Halterung der erfindungsgemäBen Fanganordnung sind an
den in den Führungsschienen oberendig angeordneten Federn 28 die dem freien Endbereich benachbarten Windungen 30 eng
gegeneinanderliegend gewickelt. Zwisohen die Windungen 30 ist im Übergang«bereich zu den mit freien Abständen verlaufenden Windungen der Steg 31 einer U-förmig aus Flachverkstoff gebogenen Feder eingedrückt, dessen Schenkel mit
32, 33 bezeichnet sind. Diese weisen Ausbiegungen auf, die einen Anschlagzapfen 2k rastend zwischen sich aufnehmen
können. Entsprechend der Steigung der Federwindungen 30 in dem Aufnahmebereioh für die Rastfeder 31 - 33 verläuft
deren Steg 31 relativ zur Längsmittelebene geneigt» Ein unbeabsichtigtes Lösen rier Rastfeder aus der den Pufierkörper
bildenden Feder 28, 30 ist durch die die Anordnung im
wesentlichen umhüllende Führungsschiene 26 verhindert.
Beim bestimmungsgemäßen Gebrauch laufen die fest am
Traggestell 10, 11, 21 gehalter tea Anschlagzapfen 2k in
die offenen Bereiohe der Raetfedern 31 - 33 ein und stoßen
gegen die Ansohlagköpfe 29. D^e der Tafel 19 und dem Gegengewicht Ik innewohnende kiietieohe Energie wird gemäß der
Nachgiebigkeit der die Pufferkörper bildenden Federn 28 unter Vermittlung der Schrauben 27 abgegeben. Die Tafel
wird in der erreichten Hochlage durch die Rastfedern 31 -derart festgehalten, daß sie sich unter dem Einfluß auf
sie einwirkenden begrenzten Kräften wie den Gewiohten von
aufgehängten Landkarten od. dgl. nicht unbeabsichtigt absenken kann. Erst nach dem Überwinden der die Ansohlagzapfen
24 in den Rastfedern haltenden begrenzten Kräfte kann die
Tafel leicht abgesenkt werden.
Die dargestellte Ausführung ist, wie sohon erwähnt wurde,
nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung. Diese
ist nicht darauf beschränkt. Es sind vielmehr noch manoherlei andere Ausführungen möglich. Dia Befestigung der Raetfedern an den unteren Enden der die Pufferkörper bildenden
Federn könnte in tob Ausführungsbeispiel abweichender Art
vorgesehen sein, obwohl die dargestellte Ausführung sich als besonders einfach und zuverlässig erwiesen hat. Die federnden Elemente der Fangmittel könnten an dem Traggestell 10,
11, 21 und die Rastnocken an der Tafel 19 bzw. den Führungsschienen sitzen· Obwohl es in aller Regel zweck-SaSiS sein wird, in den oberen Endbereiohen beider vertikaler Führungsanordnungen je erfindungsgemäße Fangmittel
anzuordnen, mag fallweise eine solche Anordnung ausreichen.
Claims (8)
1. In vertikalen Führungen verschiebbare Wandtafel insbesondere Schulwandtafel, deren Verschiebeweg zumindest oberendig durch eine nachgiebige Pufferkörper und mit diesen
zusammenwirkende Anschläge umfassende Pufferanordnung
begrenzt ist, gekennzeichnet durch zwisohen die Pufferkörper (26, 29) und den zugeordneten Anschlag (24)
geschaltete, eine begrenzte Haltekraft äußernde Fangmittel (31 - 33, 24).
2. Wandtafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangmittel (31 - 33, 24) eine Rastfeder (31 - 33)
und einen in der Wirkstellung diese uintergreifenden
Rastnocken (24) umfassen.
3. Wandtafel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
als Rastfeder eine zweischenklige Bügelfeder (31 - 33) mit verengtem Eingangsbereich dient.
4. Wandtafel naoh Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastfeder (31 - 33) am nachgiebigen Teil des
Pufferkörpers (28, 29) verankert ist.
5. Wandtafel naoh einem oder mehreren der AnsprUohe 2-4, daduroh gekennzeichnet, daß als mit der Rastfeder (31 -33) zusammenwirkender Rastnocken der mit dem Pufferkörper (28, 29) zusammenwirkende Ansohlag (24) dient.
6. Wandtafel nach einem oder mehreren der Ansprüche 2-5, bei der der Pufferkörper von einer Schraubenfeder ge-
bildet ist: die vorzugsweise einen geräuschdämpfenden
Anschlagkopf trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußteil einer Rastfeder (31) nahe dem Anschlagende zwischen
Windungen (30) der den Pufferkörper bildenden Schraubenfeder
(28) eingeschoben ist.
7. Wandtafel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastfeder (31 - 33) etwa U-förmig mit einem gemäß der
Steigung der den Pufferkörpyr bildenden Feder (28, 30)
relativ zur Längsmittelebene geneigten Steg (3;) gestaltet ist.
8. Wandtafel naoh Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß im freien Endbereich die Windungen (30) der als Pufferkörper dienenden, im Übrigen als Druckfeder gestalteten
Schraubenfeder (28) dicht gegeneinanderliegend verlaufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6902282U DE6902282U (de) | 1969-01-21 | 1969-01-21 | Wandtafel insbesondere schulwandtafel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6902282U DE6902282U (de) | 1969-01-21 | 1969-01-21 | Wandtafel insbesondere schulwandtafel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6902282U true DE6902282U (de) | 1969-05-22 |
Family
ID=34071343
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6902282U Expired DE6902282U (de) | 1969-01-21 | 1969-01-21 | Wandtafel insbesondere schulwandtafel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6902282U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008015688U1 (de) | 2008-11-26 | 2010-04-15 | VS Vereinigte Spezialmöbelfabriken GmbH & Co. KG | Höhenverstellbare Tafel |
EP3795034A1 (de) | 2019-09-20 | 2021-03-24 | Duraplan GmbH | Höhenpositioniervorrichtung und diese enthaltendes tafelsystem |
-
1969
- 1969-01-21 DE DE6902282U patent/DE6902282U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008015688U1 (de) | 2008-11-26 | 2010-04-15 | VS Vereinigte Spezialmöbelfabriken GmbH & Co. KG | Höhenverstellbare Tafel |
EP3795034A1 (de) | 2019-09-20 | 2021-03-24 | Duraplan GmbH | Höhenpositioniervorrichtung und diese enthaltendes tafelsystem |
DE102019125386B4 (de) | 2019-09-20 | 2023-05-04 | Duraplan Gmbh | Höhenpositioniervorrichtung und diese enthaltendes Tafelsystem |
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