DE69022783T2 - Verfahren zur Unterstützung des Benutzers eines Rechnersystems und Vorrichtung zur Durchführung des besagten Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zur Unterstützung des Benutzers eines Rechnersystems und Vorrichtung zur Durchführung des besagten Verfahrens.

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Description

  • Die Erfindung betrifft die Nutzung eines Informatiksystems durch seinen Bediener-Benutzer. Es sei darauf hingewiesen, daß ein Informatiksystem durch die folgende Minimal-Konfiguration festgelegt sein kann: eine Zentraleinheit, ein zentraler Speicher, eine oder mehrere periphere Eingabe- und/oder Ausgabe-Einheiten, ein Betriebssystem und nach Wahl des Benutzers ein oder mehrere in das System geladene Anwendungsprogramme.
  • Die rasche Ausdehnung der Informatik in der heutigen Zeit hat das Profil des Benutzertyps eines Informatiksystems grundlegend verändert. Insbesondere teilen heute erfahrene Spezialisten in den Unternehmen das Informatikwerkzeug mit einer zunehmend größeren Zahl von gelegentlichen Benutzern, die an Plätzen des Tastatur-Schirm-Typs arbeiten, die meistens lokal isoliert vorgesehen sind. Diese neue Situation bringt Probleme der Unterweisung dieser neuen Benutzer insbesondere auf der Ebene ihres persönlichen Fortschritts über die anfängliche Unterweisung hinaus mit sich. Die in bestimmten Anwendungs-Softwaremodulen enthaltenen Hilfe-Funktionen sind nämlich viel zu einfach und begrenzt (im allgemeinen die Funktion des Hilfsbuchs und/oder der kommentierenden Hilfe-Funktion), um für die jeweils bei deren Aufruf durch den Benutzer vorherrschende spezielle Situation eine ausreichende Unterstützung bieten zu können.
  • Das Dokument "MicroScope: A Knowledge-Based Programming environment", IEEE Software, Bd. 5, Nr. 3, Mai 1988, Seiten 50 bis 58, von J. Ambras u.a. beschreibt die Software Microscope zur Programmanalyse, bei der die Techniken der Expertensysteme angewandt werden. Sie schließt insbesondere eine Kenntnisdatenbank mit ein, die Regeln enthält, in denen die Informationen gesammelt werden, die es gestatten, den Programmierern durch Schlußfolgerung dabei zu helfen, die Programme für eine gute Bedienung zu verstehen und abzuändern.
  • Zudem ist in "A User-assisted Generic Systems Analyst Workstation (GENSAW)" von R. Mills, IEEE 1988 National Aerospace and Electronics Conference NAECON, Bd. 3, Seiten 1065 bis 1069, ein weiteres Programm vorgestellt, das auf die Systemanalyse spezialisiert ist und den Benutzer in die Lage versetzt, interaktiv die Funktionsdarstellungen des Systems auf der gewünschten Aufgliederungsebene zu entwickeln.
  • Der Artikel "Learning by doing with simulated intelligent help", J. Caroll u.a., Communications of the ACM, Bd. 31, Nr. 9, September 1988, Seiten 1064 bis 1078, gibt für eine Datenbank-Betriebssoftware das Mittel dafür an, eine intelligente Hilfe mittels einer Kenntnisdatenbank zu simulieren, die aus dreizehn Nachrichten gebildet ist.
  • Der Nachteil dieser Systeme besteht darin, daß sie nur bei ganz spezifischen Problemen im Rahmen einer einzigen gegebenen Anwendung verwendet werden können. Es ist daher schwierig, in einem Informatiksystem eine Hilfe zu verwalten, die an eine Mehrzahl von verfügbaren Anwendungen angepaßt sein soll.
  • Die Erfindung gemäß den Ansprüchen 1 und 18 betrifft eine Hilfe- und Service-Einheit, die dem Benutzer eines Informatiksystems zur Verfügung gestellt wird, um diesen letzteren in ein sowohl im Rahmen des Betriebssystems als auch im Rahmen der Service-Anwendungen rechnergestütztes Arbeitsumfeld zu verbringen.
  • Gemäß der Erfindung ist das Verfahren zur Ausbildung eines Systems zur Unterstützung des Benutzers eines Informatiksystems dadurch gekennzeichnet, daß in einem globalen Hilfesystem eine Mehrzahl von spezialisierten Service-Systemen zusammengefaßt werden, die mit einer Schnittstelle verbunden sind, die Analysatoren, Geber, die von den Service-Betreibern verwendet werden, um Informationen zur laufenden Anwendung APP, zu dem Informatiksystem oder zu dem Benutzer zu senden, und Sensoren aufweist, die Informationen über die Benutzer/Anwendungs-Interaktionen zu dem in Betrieb befindlichen Service-Betreiber übertragen, wobei die Aktionen des Benutzers und die Interaktion mit der Datenbank der Anwendung erfaßt und registriert werden und die über die Schnittstelle gesammelten Ereignisse durch wenigstens ein spezialisiertes Service-System verarbeitet werden, wobei die Schnittstelle unmittelbar mit der Ebene des Betriebssystems verbunden ist, um die virtuelle Integration des globalen Hilfe-Systems in dem Betriebssystem zu ermöglichen, das in einem Sensormodus die Eingabeinforinationen und die Benutzerund Anwendungsinteraktionen sowie im Sendemodus die Ausgaben steuert und die Informationen von dem Benutzer oder der Anwendung des Informatiksystems zu einem spezialisierten Service-System sendet, und wobei jedes spezialisierte Servicesystem einen Service-Betreiber wie etwa einen Folgerungsbetreiber oder einen Interpretierer und wenigstens eine Datenbank enthält, die eine Tatsachenbank einschließt.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens sind die Service-Systeme und die Schnittstelle sternförmig mit einem Kernsystem verbunden.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens sind die Service-Systeme ringnetzförmig verbunden, wobei eines der Service-Systeme nach Priorität die Verbindung mit der Schnittstelle sicherstellt.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens enthalten die Service-Systeme wenigstens eine gemeinsame Datenbank, die für jeden der Service-Betreiber verfügbar und vom Kenntnisdatenbank-Typ ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens enthält die Datenbank eine einheitliche Datenbank, die aus einer Mehrzahl von allgemeinen einheitlichen, für jeden der Service-Betreiber spezifischen Kenntnisdatenbanken zusammengesetzt ist.
  • Vorteilhafterweise enthält bei der ersten Variante wenigstens eine Kenntnisdatenbank, vorzugsweise eine gemeinsame Kenntnisdatenbank, eine Benutzerbeschreibungs-Kenntnisdatenbank und/oder eine Systembeschreibungs-Kenntnisdatenbank.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens enthält dieses den Schritt, die Information zu dem in Betrieb befindlichen Service-Betreiber und zu der Tatsachenbank zu senden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß die aktive Implementierung des globalen Hilfe-Systems entweder durch einen gezielten Aufruf des Benutzers oder durch eine automatische Auslösung durch ein Erfassen von Ereignissen nach dem Versetzen des globalen Hilfe-Systems in einen Bereitschaftszustand erfolgt.
  • Überdies ist gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen, daß die Service-Betreiber nach Hauptfunktionen spezialisiert sind, die insbesondere aus den folgenden ausgewählt sind:
  • - Verwaltung des Informatiksystems,
  • - Unterrichtung oder Selbstunterweisung,
  • - Hilfe bei der Behebung von Störungen.
  • Gemäß einer Variante dieser Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind die Service-Betreiber vom Multitask-Typ, vorzugsweise mit Schleifenbetrieb.
  • Gemäß einer weiteren Variante der Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß die Benutzerbeschreibungs-Kenntnisdatenbank die folgenden Informationen enthält:
  • - Identität des Benutzers,
  • - Profil des Benutzers wie etwa dessen Laufbahn,
  • - Erfahrung des Benutzers bezüglich des Systems und/oder der Anwendung,
  • - Zweck der Selbstunterweisung,
  • - Aufgaben, die er verwirklichen will.
  • Gemäß einer weiteren Variante der Ausführungsformen des erfindunsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß die Systembeschreibungs-Kenntnisdatenbank Informationen über die Konfiguration des Systems, über jede Anwendung, über die äußere Umgebung des Systems, wie etwa Rauschen und die Helligkeit des Teils, über die vorhergehenden Ereignisse und über die vorhergehenden Operationen enthält.
  • Gemäß einer weiteren Variante der Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß die Tatsachenbank die folgenden Informationen enthält:
  • - Ereignisse, die sich aus der Interaktion zwischen dem Benutzer, der Anwendung und/oder dem Service-System ergeben.
  • Gemäß einer weiteren Variante der Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß es aktive und reaktive Kenntnisdatenbanken enthält, die durch Funktionen, Regeln oder ausgeführte Methoden wie eine Funktion des Zustands der Beschreibungs-Kenntnis- und Tatsachen-Datenbanken gebildet sind.
  • Somit ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren in seinen oben angegebenen Varianten:
  • 1/ das Erfassen der Aktionen des Benutzers (auf der Tastatur und/oder auf dem Schirm), seine Reaktionen (Fehler, Zögern, ...) und der Interaktionen auf der Ebene der Service-Anwendungen (Öffnen einer Datei, Druckbefehl, ...);
  • 2/ das Erkennen und Anfertigen einer Beschreibung des allgemeinen Kontextes bezüglich des Benutzers und/oder der Systemumgebung sowohl zeitlich als auch räumlich;
  • 3/ das Verarbeiten der über die Schnittstelle gesammelten Ereignisse in Abhängigkeit von Erwartungen des Benutzers (Aufruf der Hilfe, Störungsanalyse) und/oder automatisch ausgehend von der Erfassung besonderer Ereignisse (schwere Fehler, Störungen, ...);
  • 4/ das Speichern der geeigneten Interaktionen, um dem Benutzer personifizierte Hilfen von ihm selbst gesteuert und/oder in Abhängigkeit von der Umgebung anzubieten.
  • Gemäß weiterer Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens enthält das spezialisierte Service-System Mittel zur Verwaltung der Informatikumgebung, Mittel, um dem Benutzer eine Selbstunterweisung zu erteilen und/oder Mittel, um die Störungen eines Systems durch den Benutzer zu beheben.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Ausbildung eines Systems zur Unterstützung des Benutzers eines Informatiksystems mit wenigstens einer Zentraleinheit, einem zentralen Speicher, der in einen Festwertspeicher vom ROM-Typ und einen Schreib-Lesespeicher vom RAM-Typ unterteilt ist, einer oder mehreren peripheren Eingabe- und/oder Ausgabe- Einheiten, einem Betriebssystem, einer Datenbank, einem Service-Betreiber und einem oder mehreren Anwendungs-Softwaremodulen, wobei die Vorrichtung überdies ein globales, eine Mehrzahl von spezialisierten Service-Systemen umfassendes Hilfe-System und Schnittstellenmittel enthält, die unmittelbar mit der Ebene des Betriebssystems und mit dem Servicesystem verbunden sind, um die virtuelle Integration des spezialisierten Service-Systems in dem Informatiksystem zu ermöglichen, wobei das spezialisierte Service-System in Form einer Karte oder eines Moduls mit zusätzlichen Mikroschaltungen verwirklicht ist, die wenigstens eines der folgenden Elemente enthalten:
  • - einen programmierbaren Festwertspeicher (PROM) oder dergleichen zur Bildung eines Folgerungsbetreibers für einen Service-Betreiber,
  • - einen Schreib-Lesespeicher (RAM) oder dergleichen zur Bildung einer Tatsachenbank,
  • - einen Schreib-Lesespeicher (RAM), vorzugsweise vom CMOS- Typ, oder dergleichen zur Bildung einer Kenntnisdatenbank,
  • - einen Schnittstellenteil, der durch einen programmierbaren Festwertspeicher (PROM) oder dergleichen gebildet ist, und
  • - Schaltungen, die die erforderlichen Verbindungen zu den peripheren Einheiten des Systems ermöglichen,
  • wobei die Inbetriebnahme des globalen Hilfe-Systems mittels eines Initialisierungsprogramms ausgehend von dem Betriebssystem erfolgt, und wobei die Schnittstellenmittel zwischen dem spezialisierten Service-System und den Sensoreinrichtungen des Informatikystems die Analysatormittel zum Erfassen und Registrieren der Aktionen des Benutzers und die Gebermittel für die Übertragung der Information entweder zu dem Anwendungsprogramm oder dem Informatiksystem enthalten.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, daß die Schnittstellenmittel auf der Ebene des Betriebssystems auf transparente Weise unmittelbar zwischen den Benutzer und die Anwendungsprogramme geschaltet und im Sensormodus dafür angepaßt sind, die Aktionen des Benutzers und die Interaktionen mit den Anwendungen zu erfassen.
  • Bei einer Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, daß sie zentrale Hilfsverarbeitungsmittel enthält, um bestimmte Komponenten des spezialisierten Service zu steuern.
  • Vorteilhafterweise enthalten die mit der Schnittstelle verbundenen Sensoreinrichtungen einen Chronometer und/oder ein Mikrophon, während die Analysemittel einen Interessenanalysator, einen Perplexitätsanalysator, einen Speicherplatzanalysator und einen Kompatibilitätsanalysator enthalten und die Schnittstelle Geber umfaßt, die einen Menü-Erzeuger, einen Fenster-Erzeuger zur Informationsverarbeitung auf dem Schirm, einen Erzeuger von stationären oder bewegten Bildern auf dem Schirm und einen Ton-Erzeuger enthalten.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, daß die Sensormittel einen oder mehrere Tastaturfilter, einen Schirmspeicherleser, einen Mausleser, einen Leuchtstiftleser, einen Schirmtastleser, einen Rauschdetektor, einen lichtempfindlichen Sensor, einen Druckdetektor und einen Signalgenerator enthalten.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, daß sie Mittel zur Implementierung eines globalen Hilfe-Systems umfaßt, das einen Kern enthält, um selektiv die spezialisierten Service-Systeme in Betrieb zu setzen, und eine Folgesteuerung aufweist, die so ausgelegt und angeordnet ist, daß nach der Initialisierung die Schnittstelle den Befehl zu dem einen oder dem anderen Service-Betreiber überträgt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, daß sie eine Systembeschreibungs-Kenntnisdatenbank umfaßt, die die Informationen über die Konfiguration des Systems für jede Anwendung, über die externe Umgebung des Systems wie etwa Rauschen sowie die Helligkeit des Teils, über die Ereignisse zu den vorhergehenden Tatsachen und über die vorhergehenden Operationen enthält.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, daß sie eine Tatsachendatenbank umfaßt, die die folgenden Informationen enthält:
  • - die Ereignisse, die sich aus der Interaktion zwischen dem Benutzer, der Anwendung und/oder dem Service-System ergeben.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, daß sie eine aktive und reaktive Kenntnisdatenbank enthält, die durch Funktionen, Regeln und ausgeführte Methoden wie eine Zustandsfunktion, die Beschreibungs-Kenntnisdatenbank und die Tatsachen-Kenntnisdatenbank gebildet ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, daß das globale Hilfesystem in Form einer Mikroschaltung verwirklicht ist, die wenigstens eines der folgenden Elemente enthält:
  • - einen programmierbaren Festwertspeicher (PROM) oder dergleichen zur Bildung eines Folgerungsbetreibers eines Service-Betreibers,
  • - einen Schreib-Lesespeicher (RAM), vorzugsweise vom CMOS- Typ, oder dergleichen zur Bildung einer Kenntnisdatenbank,
  • - einen Schreib-Lesespeicher (RAM) zur Bildung einer Tatsachenbank,
  • - einen Schnittstellenteil, der aus einem programmierbaren Festwertspeicher (PROM) oder dergleichen und Schaltungen gebildet ist, die die erforderlichen Verbindungen zu den peripheren Einheiten des Systems ermöglichen,
  • und Mittel zur Inbetriebnahme des globalen Hilfe-Systems, die mittels eines Initialisierungsprogramms ausgehend von dem Betriebssystem (OS) verwirklicht sind.
  • Vorteilhafterweise enthält sie eine Hilfszentraleinheit, z.B. mit Mikroprozessoren, um bestimmte Komponenten des globalen Hilfe-Systems zu steuern, und/oder zusätzliche physische Sensoren wie etwa Chronometer und/oder Mikrophon.
  • Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:
  • - Fig. 1 ein herkömmliches Informatiksystem, bei dem das erfindungsgemäße Verfahren angewendet werden kann,
  • - Fig. 2 ein Prinzipschema, das das erfindungsgemäße Unterstützungsverfahren zeigt,
  • - und Fig. 3 ein Ablauf-Übersichtsschema eines globalen Hilfe-Systems entsprechend dem Unterstützungsverfahren gemäß der Erfindung.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Informatiksystem herkömmlicher, einheitlicher Architektur enthält eine Zentraleinheit (U. C.; unité centrale) 10 und eine Zentraleinheit 12, die wiederum in einen Festwertspeicher (ROM) 14 und einen Schreib- Lesespeicher (RAM) 16 unterteilt ist, die in geeigneter Weise durch einen internen Kommunikationsbus 18 verbunden sind. Das Unter-Zentralsystem (10, 12) des Informatiksystems kommuniziert mit einer Gruppe von peripheren Eingabe- und/oder Ausgabe-Einheiten (UTIL), auf die der Benutzer-Bediener des Systems über eine Eingabe/Ausgabe-Einheit (I/O) 20 Zugriff hat, die mit dem Bus 18 verbunden ist. Beispielhaft und nicht im einschränkenden Sinne sind zur Bildung der Gruppe (UTIL) vier Einheiten vom peripheren Typ dargestellt, insbesondere eine Tastatur 22 (Eingabe), ein Schirm 24 (Eingaben Ausgabe), eine Hilfsplattenspeichereinheit (Eingabe/Ausgabe) 26 und ein Drucker 28 (Ausgabe).
  • In herkömmlicher Weise ist die Steuerung der peripheren Eingabe- und Ausgabeeinheiten durch eine Gruppe von Programmen sichergestellt, die als Betriebssystem OS bezeichnet werden, das mittels im Festwertspeicher 14 vorgesehener Initialisierungsprogramme in einen Schreib-Lesespeicher 16 geladen wird. In den Schreib-Lesespeicher werden auch ein oder mehrere Anwendungsprogramine APP geladen, die je nach den Eigenschaften des Systems einzeln oder gleichzeitig ausgeführt werden. In jedem Fall wird die Gesamtheit der Interaktionen INTER zwischen dem Benutzer (den peripheren Einheiten UTIL) und dem Anwendungsprogramm (APP) von dem Betriebssystem (05) gesteuert.
  • Fig. 2 zeigt das Prinzipschema, das das erfindungsgemäße Unterstützungsverfahren darstellt.
  • Im oberen Teil der Figur 2 sind die drei Diagrammblöcke UTIL 22, OS 24 und APP 26 als Elemente des oben beschriebenen Informatiksystems dargestellt. Überdies verläuft die Gesamtheit der Interaktionen zwischen dem Benutzer, nämlich den peripheren Einheiten UTIL 22, und dem Anwendungsprogramm APP 26 über den Kanal INTER (dargestellt durch den Doppelpfeil 28), der ein wesentlicher Bestandteil des Betriebssystems OS 24 ist.
  • Das globale Hilfe-System gemäß der Erfindung weist drei Hauptuntereinheiten auf, die eine Schnittstelle 30, einen Verarbeitungsteil mit einer Mehrzahl von Service-Betreibern 32 und einen Expertisen-Teil enthalten, der durch eine Gruppe von Datenbanken gebildet ist, die selbst in eine gemeinsame Datenbank 34 (mit unter anderem einer Tatsachenbank) und spezifische Datenbanken 36 aufgeteilt ist. Die Service-Betreiber 32 und die Datenbanken bilden eine Gruppe von spezialisierten Service-Systemen, die weiter unten detaillierter dargestellt sind und deren selektive Inbetriebnahme durch einen Systemkern 38 gesteuert ist. Ein Service-System ist auch definiert durch die Vereinigung eines Folgerungsoder Interpretator-Betreibers mit einer Kenntnisdatenbank und einer Tatsachenbank.
  • Die Schnittstelle 30 ist auf der Ebene des Betriebssystems OS angeordnet und mit diesem direkt verbunden. Ihre Funktion ist eine zweifache:
  • 1. Sensormodus: Senden von Informationen über die Benutzer/Anwendungs-Interaktionen zu dem in Betrieb befindlichen Service-Betreiber.
  • 2. Sendemodus: Senden der von dem Service-Betreiber stammenden Informationen in Richtung des Benutzers UTIL oder der Anwendungen APP (z.B. um eine Demonstration direkt in einer Anwendung zu bewirken).
  • Die Schnittstelle ist insbesondere dazu geeignet, den Austausch zwischen dem Benutzer, den Anwendungen, den weiteren wesentlichen Elementen des Informatiksystems und dem globalen Hilfe-System zu vereinheitlichen.
  • Bezüglich des Aufbaus ist die Schnittstelle durch Sensoren 40 gebildet, die Analysatoren 42 zugeordnet sind oder nicht, und durch Geber 44. Die Sensoren 40 setzen sich aus Schaltungen und Routinen zusammen, die zwischen bestimmten Bestandteilen des Informatiksystems und den Service-Betreibern 32 angeordnet sind, z.B.: einem Tastaturfilter, einem Schirmspeicherleser, einem Mausleser, einem Leuchtstiftleser, einem Schirmtastleser. Obwohl in Fig. 2 nicht dargestellt, werden bei bestimmten Varianten der Erfindung auch physisische Sensoren außerhalb des Informatiksystems wie etwa Rauschdetektoren, lichtempfindliche Sensoren, Chronometer, Druckdetektoren, Signalgeneratoren (z.B. ein zufallsvariabler Generator) verwendet.
  • Ausgehend von den von den Sensoren stammenden Grundinformationen werden die weiterentwickelten Informationen von den Analysatoren 42 gebildet. Diese letzteren sind allgemein vom programmierten Typ, und sie dienen dazu, Informationen zu erzeugen, die von den Service-Betreibern besser lesbar sind. Je nach der Spezialisierung der Service-Betreiber ist es möglich, eine am besten geeignete Gruppe von Analysatoren vorzusehen. So kann es beispielsweise von Vorteil sein, Informationen sowohl über das Verhalten des Benutzers (Interessenanalysator oder Perplexitätsanalysator) als auch über den Zustand der laufenden Anwendung (Analysator für den verfügbaren Speicherplatz, Analysator für die Kompatibilität des Systems mit bestimmten Operationen der Anwendung) zu sammeln.
  • Die Geber 44 werden von den Service-Betreibern 32 dazu verwendet, Informationen entweder zu der laufenden Anwendung APP, zu dem Informatiksystem oder zu dem Benutzer zu senden. Es können beispielsweise Menü-Erzeuger, Erzeuger von Informatikfenstern auf dem Schirm, Erzeuger von stationären oder bewegten Bildern auf dem Schirm oder Ton-Erzeuger genannt werden.
  • Der Verarbeitungsteil wird durch den Systemkern 38 gebildet, an den die Service-Systeme sternförmig angeschlossen sind, nämlich die entsprechenden Service-Betreiber 32. Der Systemkern 38 ist um eine Folgesteuerung strukturiert, die nach einer Initialisierung der Elemente der Schnittstelle 30 die Steuerung in Abhängigkeit von den erkannten Bedürfnissen an den einen oder den anderen Service-Betreiber (M1 bis MN) übergibt.
  • Allgemein ist ein Service-Betreiber Mi aus einer Gruppe von Softwaresystemen gebildet, deren Folgerungsbetreiber (T1 bis TN) jeweils dazu bestimmt sind, eine Aufgabe zu lösen. Insbesondere werden die Aufgaben für jeden Betreiber Mi ausgehend von den Grundaufgaben des entsprechenden Experten ausgewählt. Z.B. wird ein Service-Betreiber zur Behebung einer Störung geladen, um die Grundaufgaben eines Wartungsingenieurs zu übernehmen, und er ist aus so vielen Elementarsystemen gebildet, wie Grundaufgaben zur Wartung vorgesehen sind. Oder ein Unterrichtsbetreiber kann auch die vier Hauptaufgaben eines Lehrers erfüllen: die pädagogische Planung, die genannte geeignete Unterrichtung, die Leitung der Übungen und die Überwachung der Kenntnisse. Einzelheiten der verschiedenen Dienste, die in dem globalen Hilfe-System entsprechend dem erfindungsgemäßen Unterstützungsverfahren integriert sind, werden beispielhaft im nicht einschränkenden Sinne bei der Beschreibung der Inbetriebnahme dieses globalen Hilfe-Systems erläutert.
  • Allgemein vereinigt der Expertisenteil eine Gesamtheit von Erkenntnissen über den Benutzer, über das Expertenwissen, allgemein über das Informatiksystem, über die besonderen Anwendungen, usw. ..., die in einer Datenbank enthalten sind. Diese Datenbank kann für das globale Hilfe-System spezifisch sein, sie kann jedoch auch existierende Datenbanken nutzen, soweit diese die Beschreibungen vom Objekt/Attribut- Typ akzeptieren und deren Aktualisierung knapp gehalten ist, um den Ablauf der Hilfen in Echtzeit nicht zu behindern.
  • Diese Datenbank ist aus einer gemeinsamen Datenbank 34 mit sämtlichen Service-Betreibern und einer einheitlichen Datenbank 36 aufgebaut, die im wesentlichen aus einer Mehrzahl von einheitlichen allgemeinen Kenntnisdatenbanken BCU zusammengesetzt ist, die für die jeweiligen, ihnen zugeordneten Service-Betreiber (M1/BCU1 bis MN/BCUN) spezifisch sind.
  • Die einheitlichen oder spezifischen allgemeinen Kenntnisdatenbanken sind aus Begriffen, diesen Begriffen zugeordneten Merkmalen und diesbezüglichen Aktionen gebildet. Diese Kenntnisse werden allgemein entsprechend jedem betreffenden Service in Sachregister aufgenommen, wie beispielsweise pädagogische didaktische Kenntnisse für die Selbstunterweisung, Kenntnisse eines Wartungsexperten zur Behebung einer Störung. Insbesondere ist es im Rahmen der dem Selbstunterweisungs-Betreiber zugeordneten einheitlichen Kenntnisdatenbank möglich, folgendes festzulegen:
  • - einen Begriff: Zahlentasten der Tastatur,
  • - ihre Eigenschaften: Zugriffsmittel, Wirkungen der Betätigung dieser Tasten, für das Verständnis des Betriebsmodus dieser Tasten erforderliches Niveau des Benutzers, usw.,
  • - ihre Aktionen: Mittel für eine Unterrichtung bezüglich des Operationsmodus dieser Tasten, Übungen, die mit dieser Unterrichtung im Zusammenhang stehen.
  • Überdies können die einheitlichen allgemeinen Kenntnisdatenbanken auch Operationsregeln enthalten, z.B.: Nicht mit der Unterrichtung bezüglich des Betriebsmodus der Funktionstasten F1/F10 fortfahren, bevor deren Kompatibilität mit der laufenden Anwendung nicht überprüft wurde.
  • Neben diesen einheitlichen Kenntnisdatenbanken gibt es auch eine sämtlichen Service-Betreibern gemeinsame Kenntnisdatenbank. Diese gemeinsame Datenbank ist selbst in eine Benutzerbeschreibungs-Kenntnisdatenbank (Datenbank OPE) und eine Systembeschreibungs-Kenntnisdatenbank (Datenbank SYS) unterteilt. Diese Kenntnisse sind in Speicherregistern durch Beschreibungen entsprechend einer bekannten Struktur in den objektorientierten Sprachen aufgenommen.
  • Die Kenntnisdatenbank OPE enthält an erster Stelle Kenntnisse, die den Benutzer-Bediener beschreiben, wie z.B.:
  • - seine Identität,
  • - sein Benutzerprofil (darin enthaltend seine Informatiksystem-Benutzerlaufbahn),
  • - seine Erfahrungen bezüglich des Systems und/oder der Anwendung (für die Selbstunterweisung),
  • - seine Ziele (für die Selbstunterweisung),
  • - die Aufgabe, die er verwirklichen will (für die kontextuelle Hilfe).
  • Die Beschreibungs-Kenntnisdatenbank SYS betrifft Kenntnisse über die Konfiguration des Systems, Kenntnisse über jede Anwendung APP, die von dem Benutzer angewendet werden kann, Kenntnisse über die äußere Umgebung des Systems (Rauschen, Helligkeit, usw.), Kenntnisse über Tatsachen oder vorhergehende Ereignisse, vorhergehende Operationen, usw. ...
  • Die Beschreibungs-Kenntnisdatenbanken, die auf die Kenntnis des Benutzers und/oder des Systems gerichtet sind, ständig aktualisiert werden und für sämtliche Service-Betreiber zugänglich sind, verbessern die Leistungsfähigkeit des globalen Hilfe-Systems gegenüber einem herkömmlichen Expertensystem beträchtlich.
  • Das globale Hilfe-System enthält auch eine Tatsachenbank BF, die für alle Service-Betreiber verfügbar ist, entweder durch vollständiges Aufteilen oder durch die Übertragung eines integrierten Service-Systems auf ein anderes nach Bedarf. Diese Tatsachen werden durch die Ereignisse gebildet, die sich aus den Interaktionen zwischen dem Benutzer, den Anwendungen und/oder den Service-Systemen ergeben. Z.B. ein Fehler bei einer Übung, eine Antwort des Benutzers auf eine Frage des Dienstes zur Behebung eines Fehlers, die Erzeugung einer Datei für eine Anwendung, usw.. Es ist jedoch festzustellen, daß den einheitlichen Kenntnisdatenbanken einheitliche Tatsachenbanken zugeordnet sein können, ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung verlassen wird. Diese Möglichkeit wird in das freie Ermessen des Entwicklers des globalen Hilfe-Systems je nach Spezifizierung eines jeweiligen Service-Betreibers gestellt.
  • Schließlich enthält das globale Hilfe-System eine Basis von aktiven und reaktiven Kenntnissen. Diese sind Kenntnisse, die von verschiedenen Experten wie etwa Funktionen, Regeln oder Methoden stammen und die in Abhängigkeit von dem Zustand der Beschreibungs- und Tatsachenkenntnisse umgesetzt werden. Z.B.:
  • "WENN die Druckerkonfiguration des Systems bekannt IST (Beschreibungskenntnis) UND WENN der Drucker stillsteht (Tatsache), DANN ist das Problem auf der Seite des Druckers zu suchen."
  • Oder auch:
  • "WENN die Tastatur bekannt IST (Beschreibungskenntnis) UND FEHLER (Umstelltaste) > MAXIMALER FEHLER, DANN ist die Tastatur zu überprüfen."
  • Bezüglich sämtlicher oben im einzelnen angegebener Kenntnisse ermöglicht ein Kenntnisintegrator EXP 46, die Kenntnisse durch die Experten wieder in die Datenbank einzugeben.
  • Aus dem vorhergehenden ergibt sich, daß die Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung mittels einer entsprechenden Vorrichtung durch Vereinigung eines herkömmlichen Informatiksystems (Hardware und Software) mit einem globalen Hilfesystem des oben angegebenen Typs erfolgen kann, wozu insbesondere die entsprechende Software gehört. Indessen kann die im Rahmen der Erfindung erfolgende Verwirklichung des gesamten globalen Hilfe-Systems oder eines Teils davon in Form einer Karte oder eines Mikroschaltungsmoduls mit einem oder mehreren Service-Untersystemen interessante Vorteile mit sich bringen, wie insbesondere:
  • - die Möglichkeit, sich durch Hinzufügen einer Hilfszentraleinheit, z.B. eines Mikroprozessors, von der Maschinenzeit bei dem Host-Informatiksystem freizumachen,
  • - die Möglichkeit, durch Hinzufügen des Hilfsspeichers nicht mehr den Platz im zentralen Speicher beanspruchen zu müssen, (dies ist für bestimmte Anwendungen wie z.B. die vom Typ mit einer Graphikumgebung wesentlich, die viel Speicherplatz in Anspruch nehmen),
  • - und die Möglichkeit, auf der Karte zusätzliche physische Sensoren wie etwa Mikrophone, Chronometer, usw. vorzusehen.
  • Bei einer Ausführungsvariante einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens enthält die zusätzliche Karte wenigstens eines der folgenden Elemente:
  • - einen programmierbaren Festwertspeicher (PROM) oder dergleichen, um einen Folgerungsbetreiber des Service-Betreibers zu bilden,
  • - einen Schreib-Lesespeicher (RAM), vorzugsweise vom CMOS- Typ, oder dergleichen, um eine Kenntnisdatenbank zu bilden,
  • - einen RAM-Speicher (Schreib-Lesespeicher) oder dergleichen, um eine Tatsachenbank zu bilden,
  • - einen Schnittstellenteil, der aus einem programmierbaren Festwertspeicher (PROM) oder dergleichen und aus Schaltungen gebildet ist, die die erforderlichen Verbindungen zu den peripheren Einheiten des Systems ermöglichen.
  • Überdies ist ein Programm zur Initialisierung der Karte ausgehend von dem Betriebssystem vorgesehen.
  • Zum Abschluß der Darstellung der Erfindung wird nun der Ablauf der Inbetriebnahme eines globalen Hilfe-Systems entsprechend dem Unterstützungsverfahren gemäß der Erfindung beschrieben, wobei auf das in Fig. 3 dargestellte Übersichtsschema Bezug genommen wird.
  • Nach der Inbetriebnahme des Informatiksystems (MERS) hat der Benutzer die Wahl (?/SAG), das globale Hilfe-System SAG zu benutzen oder nicht. Im Fall einer Ablehnung (Ausgang N) arbeitet der Benutzer bei den laufenden Anwendungen (APP) nach einem entsprechenden Laden in den zentralen Speicher. Die Anwendung APP kann auf herkömmliche Weise eine Textverarbeitung, eine Tabellenkalkulation, ein Datenbank-Steuersystem, usw. einschließlich des Betriebssystems selbst in seiner Anwendungsfunktion sein. Die Wahl der Verwendung des globalen Hilfe-Systems (Ausgang O) bringt automatisch das Laden des globalen Hilfe-Systems SAG in den zentralen Speicher mit sich, indem es virtuell in das Betriebssystem OS integriert wird. In diesem ersten Zustand ist das System SAG für den Benutzer nicht sichtbar, seine Schnittstelle filtert jedoch alle von den peripheren Eingabe-Einheiten (Tastatur, Maus ...) erzeugten Informationen. Der Benutzer kann nun bei den laufenden Anwendungen (APP/SAG) wie im vorhergehenden Fall arbeiten. Indessen enthält das System SAG eine Sicherung beim Auftreten von Störungen (?/INC) mit, im Fall der Erfassung einer Störung (Ausgang O), einer direkten Verzweigung über seinen Service-Betreiber zu dem Service-System "Hilfe zur Fehlerbehebung (ARINC)", das anschließend dargestellt wird.
  • Bei Fehlen einer Störung (Ausgang N) erfolgt die aktive wirkliche Inbetriebnahme des Systems SAG durch einen gezielten Hilfeaufruf (DA) durch den Benutzer, z.B. durch Drücken der entsprechenden Funktionstaste (F1 bis FN), die durch das Betriebssystem (OS) zugewiesen ist, oder auch durch die Auswahl einer Rubrik "Hilfe" in einem Untermenü.
  • In diesem Stadium löst das System SAG eine Prozedur für den Empfang der Identifikation des Benutzers (Verzweigung ?/UTIL) aus, indem es von diesem letzteren verlangt, seinen Code für einen Zugriff auf das System SAG einzugeben. Ist der Benutzer bekannt (Ausgang N), so erscheint sofort das Hilfemenü (MA), wohingegen dann, wenn der Benutzer unbekannt ist (Ausgang O), das System SAG dem Benutzer angeboten wird (P/SAG), das diesen letzteren auffordert, sich auszuweisen (P/UTIL) und auf einige Fragen zu antworten. Am Ende dieser Vorgänge wird das System wieder auf das Hilfe-Menü (MA) verzweigt.
  • Bei dem hier beispielhaft und im nicht einschränkenden Sinne dargestellten globalen Hilfe-System zur Ausführung der Erfindung enthält das Hilfe-Menü (MA) eine Mehrzahl von Rubriken, die jeweils einem spezialisierten Service-System einschließlich des bereits genannten Hilfe-Systems "ARINC" zur Fehlerbehebung entsprechen. Fig. 5 zeigt im einzelnen die drei Service-Systeme, wobei das globale Hilfe-System jedoch weitere Service-Systeme enthalten kann, von denen zwei schematisch in Fig. 5 durch zwei gestrichelte Linien dargestellt sind. Je nach Wahl des Benutzers werden der betreffende Service-Betreiber Mi und seine einheitliche Kenntnisdatenbank BCUi in den Arbeitsspeicher geladen. Dem Benutzer steht nun ein besonderer integrierter Service zur Verfügung, der an seine gegenwärtigen Bedürfnisse angepaßt ist.
  • Es werden nun beispielhaft und im nicht einschränkenden Sinne drei verfügbare integrierte Dienste angegeben:
  • 1/Hilfe zur Verwaltung der Informatikumgebung (AENV):
  • Ziel dieses Dienstes ist es, dem Benutzer die Mittel zur genauen Erzeugung seiner Arbeits-Informatikumgebung zu liefern.
  • Nach dem Studium der Anzeigeaufforderung (Prozedur EDEMIND), liefert der einen Zweitask-Betreiber enthaltende Service (Prozedur DLIND) Hinweise auf:
  • - die Steuerung des Systems durch Darstellung von Tabellen und Indikatoren für den Informationsfluß in dem System und das Leistungsvermögen dieses letzteren,
  • - die Befehlsverwaltung durch das zur Verfügungstellen eines Untersystems AGENT für den Benutzer, das es ermöglicht, Befehlsfolgen zu erzeugen, die z.B. durch Macrobefehle verkettet sind. Diese Befehle können aufgerufen oder automatisch beim Auftreten einer vorbestimmten Konfiguration ausgelöst werden (Tastendrücken, Wort auf dem Schirm, usw. ...).
  • 2/ Hilfe zur Unterrichtung oder Selbstunterweisung (AENS):
  • Ziel dieses Dienstes ist es, dem Benutzer eine personifizierbare Selbstunterweisung über eine Anwendung zu liefern. Er ist vom Viertask-Typ mit Schleifenbetrieb, und er enthält eine pädagogische Verwaltung, ein Instruktionssystem, ein Trainingssystem und ein Niveausystem. Die pädagogische Verwaltung ist mit der Planung der Laufbahn des Benutzers befaßt (Prozedur ECUR). Dies ist im wesentlichen ein Folgerungs-Betreiber, der aufgrund von Expertisen der Kenntnisdatenbanken und von Informationen, die von dem Benutzer stammen, die zu erteilenden Unterrichtungen auswählt.
  • Das Instruktionssystem behandelt die Organisation einer Unterrichtung. Es ist in gleicher Weise von einem Interpretierer, der die Befehle in der Reihenfolge ausführt, in der der unterrichtende Experte sie vorbereitet hat, oder einem Folgerungsbetreiber gebildet, der dazu aufgebaut ist, die gleiche Aufgabe zu lösen.
  • Das Trainingssystem ist damit befaßt, den Benutzer während der Übungen zu lenken, insbesondere den Benutzer zu führen und ihm Anregungen zu liefern, um ihn zu einer Lösung zu führen.
  • Schließlich ist das System mit der Überwachung des Benutzers und seines Fortschritts befaßt. Es ist aufgrund eines Expertensystems verwirklicht, das die passenden Ereignisse der Unterrichtungen integriert, die in der Kenntnisdatenbank bei dem Benutzer ablaufen (Datenbank OPER). Diese drei letzteren Systeme sind in Fig. 3 durch die Prozedur DLCGC (Laufbahn, Führung, Überwachung) bezeichnet.
  • 3/ Hilfe zur Behebung von Störungen (ARINC):
  • Im Fall einer Störung an einem Arbeitsplatz dient dieser Service dazu, die ersten Hinweise zu liefern, die es dem Benutzer gestatten, das Problem zu lösen.
  • Dieser Service ist von einem Papierdokument begleitet, das es ermöglicht, das System in den Minimalzustand zu versetzen (Zentraleinheit, zentraler Speicher, Tastatur, Schirm).
  • Mit Hilfe von Anzeigen von Signalen der Sensoren bei den peripheren Einheiten, ergänzt durch Fragen an die Benutzer (Prozedur ETRA), sucht der Service in seiner Kenntnisdatenbank die Elemente einer Lösung, und er schlägt anzunehmende Verhaltensweisen vor (Prozedur DIAG/RI) vor, die vorn Neustart des Systems mit seiner laufenden Anwendung bis zu weiteren zu unternehmenden Aktionen reichen (Sicherung, usw.).
  • Endet die Behandlung der Serviceanforderung, so hat der Benutzer durch die Stop-Verzweigung (?/ARR) die Wahl, in dem Hilfe-System SAG (Ausgang N) zu verbleiben und einen anderen Service aufzurufen, das System vorläufig zu verlassen (Ausgang P) oder das Hilfe-System endgültig zu der Anwendung APP zu verlassen (Ausgang D). Im Fall eines vorläufigen Ausgangs P wird das Hilfe-Menü MA durch die Prozedur (S/SAG) unterdrückt, worauf das System durch Verzweigung oberhalb der Hilfe-Anforderungsprozedur DA in den Bereitschaftszustand übergeht. In diesem Bereitschaftszustand ist das globale Hilfe-System SAG erneut für die Anwendung APP transparent, trotz des Betreibens des Sammelns von Informationen, die von den Filtern und den verschiedenen Sensoren des Hilfe-Systems im voraus ausgewählt wurden.
  • Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die integrierten, hier dargestellten Dienste begrenzt ist und insbesondere weitere Hilfe-Dienste umfassen kann, wie z.B. einen allgemeinen Hilfe-Service für den Benutzer, einen näher an der Anwendung im Verlauf der Benutzung gelegenen, durch Text begleiteten Hilfe-Service und einen Hilfe-Service für die Entwicklung von Zuständigkeiten des Benutzers, ohne die weiteren spezialisierten Dienste zu vergessen, die mehr auf andere Anwendungs-Typen gerichtet sind, die von dem Bediener verwendet werden können, z.B.: Nachrichtenwesen, mathematische und/oder graphische Anwendungen, Editieren, Übersetzungen, Überwachung industrieller Prozesse, usw
  • Überdies sind bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens die verschiedenen Service-Systeme ringnetzförmig verbunden, wobei eines der Systeme nach Priorität die Verbindung mit der Schnittstelle sicherstellt, bevor an das betreffende der anderen Service-Systeme höherer Zuständigkeit übergeben wird.

Claims (33)

1. Verfahren zur Ausbildung eines Systems zur Unterstützung des Benutzers eines Informatiksystems mit einer Zentraleinheit (10), einem zentralen Speicher (12), einer oder mehreren peripheren Eingabe- und/oder Ausgabe-Einheiten (22), einem Betriebssystem (OS), einer Datenbank, wenigstens einem Service-Betreiber und wahlweise einem oder mehreren Anwendungs-Softwaremodulen (APP), wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß in einem globalen Hilfe-System eine Mehrzahl von spezialisierten Service-Systemen (32,34,36) zusammengefaßt werden, die mit einer Schnittstelle (30) verbunden sind, die Analysatoren (42), Geber (44), die von den Service-Betreibern (32) verwendet werden, um Informationen zur laufenden Anwendung (APP), zu dem Informatiksystem oder zu dem Benutzer zu senden, und Sensoren (40) aufweist, die Informationen über die Benutzer/Anwendungs- Interaktionen zu dem in Betrieb befindlichen Service- Betreiber übertragen, wobei die Aktionen des Benutzers und die Interaktion mit der Datenbank der Anwendung erfaßt und registriert werden und die über die Schnittstelle gesammelten Ereignisse durch wenigstens ein spezialisiertes Servicesystem verarbeitet werden, wobei die Schnittstelle unmittelbar mit der Ebene des Betriebssystems (OS) verbunden ist, um die virtuelle Integration des globalen Hilfe-Systems in dem Betriebssystem (OS) zu ermöglichen, das in einem Sensormodus die Eingabeinformationen und die Benutzer- und Anwendungsinteraktionen sowie im Sendemodus die Ausgaben steuert und die Informationen von dem Benutzer oder der Anwendung des Informatiksystems zu einem spezialisierten Service-System sendet, und wobei jedes spezialisierte Service-System einen Service-Betreiber (M1-MN) wie etwa einen Folgerungsbetreiber oder einen Interpretierer und wenigstens eine Datenbank (36, BCAR, SYS, OPE) enthält, die eine Tatsachenbank (BF) einschließt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Service-Systeme (32,34,36) und die Schnittstelle (30) sternförmig mit einem Kernsystem (38) verbunden sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Service-Systeme ringnetzförmig verbunden sind, wobei eines der Service-Systeme nach Priorität die Verbindung mit der Schnittstelle sicherstellt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Service-Systeme wenigstens eine gemeinsame Datenbank (34) enthalten, die für jeden der Service-Betreiber (M1) verfügbar und vom Kenntnisdatenbank- Typ (BCAR, SYS, OPE) ist.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenbank eine einheitliche Datenbank enthält die aus einer Mehrzahl von allgemeinen einheitlichen, für jeden der Service-Betreiber spezifischen Kenntnisdatenbanken (BCU) zusammengesetzt ist.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Kenntnisdatenbank, vorzugsweise eine gemeinsame Kenntnisdatenbank, eine Benutzerbeschreibungs- Kenntnisdatenbank (OPE) und/oder eine Systembeschreibungs- Kenntnisdatenbank (SYS) enthält.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es den Schritt enthält, die Information zu dem in Betrieb befindlichen Service-Betreiber (M1) und zu der Tatsachenbank (BF) zu senden.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aktive Implementierung des globalen Hilfe-Systems entweder durch einen gezielten Aufruf des Benutzers oder durch eine automatische Auslösung durch ein Erfassen von Ereignissen nach dem Versetzen des globalen Hilfe-Systems in einen Bereitschaftszustand erfolgt.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Service-Betreiber (M1, MN) nach Hauptfunktionen spezialisiert sind, die insbesondere aus den folgenden ausgewählt sind:
- Verwaltung des Informatiksystems,
- Unterrichtung oder Selbstunterweisung,
- Hilfe bei der Behebung von Störungen.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1,4,7, dadurch gekennzeichnet, daß die Service-Betreiber vom Multitask-Typ (T1-TN), vorzugsweise mit Schleifenbetrieb, sind.
11. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Benutzerbeschreibungs-Kenntnisdatenbank die folgenden Informationen enthält:
- Identität des Benutzers,
- Profil des Benutzers wie etwa dessen Laufbahn,
- Erfahrung des Benutzers bezüglich des Systems und/oder der Anwendung,
- Zweck der Selbstunterweisung,
- Aufgaben, die er verwirklichen will.
12. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Systembeschreibungs-Kenntnisdatenbank (SYS) Informationen über die Konfiguration des Systems, über jede Anwendung, über die äußere Umgebung des Systems, wie etwa Rauschen und die Helligkeit des Teils, über die vorhergehenden Ereignisse und über die vorhergehenden Operationen enthält.
13. Verfahren nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tatsachenbank die folgenden Informationen enthält:
- Ereignisse, die sich aus der Interaktion zwischen dem Benutzer, der Anwendung und/oder dem Service-System ergeben.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 4,6,7,9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß es aktive und reaktive Kenntnisdatenbanken (BCAR) enthält, die durch Funktionen, Regeln oder ausgeführte Methoden wie eine Funktion des Zustands der Beschreibungs-Kenntnis (OPE, SYS)- und Tatsachen (BF)-Datenbanken gebildet sind.
15. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das spezialisierte Service-System Mittel (AENV) zur Verwaltung der Informatikumgebung enthält.
16. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das spezialisierte Service-System Mittel (AENS) enthält, um dem Benutzer eine Selbstunterweisung zu erteilen.
17. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das spezialisierte Service-System Mittel (ARINC) enthält, um die Störungen eines Systems durch den Benutzer zu beheben.
18. Vorrichtung zur Ausbildung eines Systems zur Unterstützung des Benutzers eines Informatiksystems mit wenigstens einer Zentraleinheit (10), einem zentralen Speicher (12), der in einen Festwertspeicher (14) vom ROM-Typ und einen Schreib-Lesespeicher (16) vom RAM-Typ unterteilt ist, einer oder mehreren peripheren Eingabe- und/oder Ausgabe-Einheiten (22), einem Betriebssystem (OS), einer Datenbank, einem Service-Betreiber und einem oder mehreren Anwendungs-Softwaremodulen (APP), wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß sie überdies ein globales, eine Mehrzahl von spezialisierten Service-Systemen (32,34,36) umfassendes Hilfe-System und Schnittstellenmittel (30) enthält, die unmittelbar mit der Ebene des Betriebssystems (OS) und mit dem Service-System verbunden sind, um die virtuelle Integration des spezialisierten Service-Systems in dem Informatiksystem zu ermöglichen, wobei das spezialisierte Servicesystem in Form einer Karte oder eines Moduls mit zusätzlichen Mikroschaltungen verwirklicht ist, die wenigstens eines der folgenden Elemente enthalten:
- einen programmierbaren Festwertspeicher (PROM) oder dergleichen zur Bildung eines Folgerungsbetreibers für einen Service-Betreiber,
- einen Schreib-Lesespeicher (RAM) oder dergleichen zur Bildung einer Tatsachenbank,
- einen Schreib-Lesespeicher (RAM), vorzugsweise vom CMOS- Typ, oder dergleichen zur Bildung einer Kenntnisdatenbank,
- einen Schnittstellenteil, der durch einen programmierbaren Festwertspeicher (PROM) oder dergleichen gebildet ist, und
- Schaltungen, die die erforderlichen Verbindungen zu den peripheren Einheiten des Systems ermöglichen,
wobei die Inbetriebnahme des globalen Hilfe-Systems mittels eines Initialisierungsprogramms ausgehend von dem Betriebssystem erfolgt, und wobei die Schnittstellenmittel zwischen dem spezialisierten Service-System und den Sensoreinrichtungen (40) des Informatikystems die Analysatormittel (42) zum Erfassen und Registrieren der Aktionen des Benutzers und die
Gebermittel (44) für die Übertragung der Information entweder zu dem Anwendungsprogramm oder dem Informatiksystem enthalten.
19. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittstellenmittel auf der Ebene des Betriebssystems (OS) auf transparente Weise unmittelbar zwischen den Benutzer und die Anwendungsprogramme (APP) geschaltet und im Sensormodus dafür angepaßt sind, die Aktionen des Benutzers und die Interaktionen mit den Anwendungen (APP) zu erfassen.
20. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß sie zentrale Hilfsverarbeitungsmittel enthält, um bestimmte Komponenten des spezialisierten Service zu steuern.
21. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Schnittstelle verbundenen Sensoreinrichtungen einen Chronometer enthalten.
22. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoreinrichtungen ein Mikrophon enthalten.
23. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Analysemittel einen Interessenanalysator, einen Perplexitätsanalysator, einen Speicherplatzanalysator und einen Kompatibilitätsanalysator enthalten.
24. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittstelle Geber umfaßt, die einen Menu-Erzeuger, einen Fenster-Erzeuger zur Informationsverarbeitung auf dem Schirm, einen Erzeuger von stationären oder bewegten Bildern auf dem Schirm und einen Ton-Erzeuger enthalten.
25. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensormittel einen oder mehrere Tastaturfilter, einen Schirmspeicherleser, einen Mausleser, einen Leuchtstiftleser, einen Schirmtastleser, einen Rauschdetektor, einen lichtempfindlichen Sensor, einen Druckdetektor und einen Signalgenerator enthalten.
26. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel zur Implementierung eines globalen Hilfe-Systems umfaßt, das einen Kern (38) enthält, um selektiv die spezialisierten Service-Systeme in Betrieb zu setzen, und eine Folgesteuerung aufweist, die so ausgelegt und angeordnet ist, daß nach der Initialisierung die Schnittstelle den Befehl zu dem einen oder dem anderen Service-Betreiber überträgt.
27. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Benutzerbeschreibungs-Kenntnisdatenbank enthält, die die folgenden Informationen einschließt:
- Identität des Benutzers,
- Profil des Benutzers wie zum Beispiel seine Laufbahn,
- seine Erfahrungen bezüglich des Systems und/oder der Anwendung,
- seine Ziele, und
- die Aufgabe, die er verwirklichen will.
28. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Systembeschreibungs-Kenntnisdatenbank (SYS) umfaßt, die die Informationen über die Konfiguration des Systems für jede Anwendung, über die externe Umgebung des Systems wie etwa Rauschen sowie die Helligkeit des Teils, über die Ereignisse zu den vorhergehenden Tatsachen und über die vorhergehenden Operationen enthält.
29. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Tatsachendatenbank umfaßt, die die folgenden Informationen enthält:
- die Ereignisse, die sich aus der Interaktion zwischen dem Benutzer, der Anwendung und/oder dem Service-System ergeben.
30. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine aktive und reaktive Kenntnisdatenbank (BCAR) enthält, die durch Funktionen, Regeln und ausgeführte Methoden wie eine Zustandsfunktion (DE), die Beschreibungs- Kenntnisdatenbank (OPE, SYS) und die Tatsachen-Kenntnisdatenbank (BF) gebildet ist.
31. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das globale Hilfe-System in Form einer Mikroschaltung verwirklicht ist, die wenigstens eines der folgenden Elemente enthält:
- einen programmierbaren Festwertspeicher (PROM) oder dergleichen zur Bildung eines Folgerungsbetreibers eines Service-Betreibers,
- einen Schreib-Lesespeicher (RAM), vorzugsweise vom CMOS- Typ, oder dergleichen zur Bildung einer Kenntnisdatenbank,
- einen Schreib-Lesespeicher (RAM) zur Bildung einer Tatsachenbank,
- einen Schnittstellenteil, der aus einem prograflierbaren Festwertspeicher (PROM) oder dergleichen und Schaltungen gebildet ist, die die erforderlichen Verbindungen zu den peripheren Einheiten des Systems ermöglichen,
und Mittel zur Inbetriebnahme des globalen Hilfe-Systems, die mittels eines Initialisierungsprogramms ausgehend von dem Betriebssystem (OS) verwirklicht sind.
32. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Hilfszentraleinheit, zum Beispiel mit Mikroprozessoren, enthält, um bestimmte Komponenten des globalen Hilfe-Systems zu steuern.
33. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzliche physische Sensoren wie etwa Chronometer und/oder Mikrophon enthält.
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