GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine intraokulare Linse
(künstliche kristalline Linse), die in die Vorderkammer
oder die Hinterkammer eines Auges einer Person, welche nach
oer Extraktion einer kristallinen Linse zur Behandlung von
beispielsweise grauem Star an Aphakie leidet, implantiert
werden kann, um dadurch die Wiederherstellung der Sehkraft
zu ermöglichen.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Ein herkömmliches Verfahren zur Wiederherstellung der
Sehkraft (Refraktion) eines an Aphakie leidenden Patienten,
die durch die Extraktion von kristallinen Linsen zur
Behandlung von beispielsweise grauem Star verursacht wurde,
schließt die Korrektur mit Brillen, die Verwendung von
Kontaktlinsen und die Transplantation von intraokularen
Linsen ein.
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Obwohl die Korrektur mit Brillen die Wiederherstellung der
Sehkraft nach der Operation ermöglicht, wird dieses
Verfahren von einigen Problemen wie der Verengung des
Sehfeldes (Vergrößerung des Retinalbildes) und einem
sogenannten "Jack-in-the-box"-Phänomen begleitet. Um in der
Praxis Brillen zu verwenden, ist deshalb eine bestimmte
Zeitspanne zur Übung erforderlich. Im Falle von Hemiaphakie
macht es insbesondere die Aniseikonie unmöglich, binokulare
Funktionen zu erzielen.
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Für eine solche Aniseikonie sind Kontaktlinsen wirksam.
Kürzlich wurden weiche Kontaktlinsen mit einem hohen
Feuchtigkeitsgehalt, die kontinuierlich getragen werden
können, entwickelt, so daß das oben genannte Problem nun
beseitigt ist. Für viele ältere Patienten ist es jedoch
schwierig, Kontaktlinsen zu handhaben. Es gibt deshalb in
der Praxis wenig Patienten, die Kontaktlinsen tragen,
welche nach der Operation vorgesehen wurden.
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Demzufolge scheint es, daß die Korrektur der Sehkraft mit
Brillen oder Kontaktlinsen nicht bevorzugt ist.
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Andererseits ist die Transplantation von künstlichen
kristallinen Linsen (d.h. einer intraokularen Linse), die
in den letzten 30 Jahren vorgenommen wurde, in
verschiedenen Punkten besser, wie beispielsweise, daß sie
eine geringere Vergrößerung des Retinalbildes zeigt, nie
von der Verengung des Sehfeldes oder vom Ringskotom
begleitet wird, wobei sie binokulare Funktionen erzielt,
was im Vergleich zu Gläsern, insbesondere im Falle von
Hemiaphakie, vorteilhaft ist, keine Übungszeit und keine
Handhabung erfordert, wenn sie einmal transplantiert wurde.
Infolge der jüngsten Entwicklung in Mikroskopen und
Ulltraschallmessern wurden die Transplantationstechniken
verbessert. Darüber hinaus wurden das Material und die Form
der intraokularen Linsen verbessert. So wird erwartet, daß
die oben genannten intraokularen Linsen zum wichtigsten
Verfahren für die Korrektur der Sehkraft von Aphakie-
Patienten werden.
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So zeigt eine intraokulare Linse eine ausgezeichnete
Wirkung der Sehkraftkorrektur. Sie ist jedoch ein
Fremdkörper im Auge und leidet deshalb unter dem Problem der
Augen-Komplikationskrankheiten. Es wird manchmal
beobachtet, daß die Transplantation einer intraokularen
Linse zu Störungen des Hornhautendothels mit anschließender
Dekompensation führt, die schließlich zur Erblindung führt.
Deshalb sollte eine intraokulare Linse aus einem Material
hergestellt sein, das keine Biotoxizität und eine hohe
Bioverträglichkeit aufweist und in einem lebenden
Organismus niemals modifiziert oder beeinträchtigt wird.
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Natürliches Licht beinhaltet Strahlen, die innerhalb der
ultravioletten, sichtbaren und
Infrarot-Wellenlängenbereiche fallen. Es gibt eine Befürchtung, daß das
Eindringen großer Mengen ultravioletter Strahlen in ein
Auge zu Netzhautstörungen führen könnte. Die kristalline
Linse eines Auges spielt außerdem eine Rolle der
überwiegenden Absorption der ultravioietten Strahlen,
derart, daß die Netzhaut geschützt wird. So stellt der
Durchgang von ultravioletten Strahlen in den oben genannten
aphakischen Augen ein ernsthaftes Problem dar. Deshalb ist
es erforderlich, daß das Material der oben genannten
intraokularen Linsen ultraviolette Strahlen, die innerhalb
eines Wellenlängenbereichs von 200 bis 380 nm fallen,
absorbieren würde und für die sichtbaren Strahlen innerhalb
eines Wellenlängenbereichs von 380 bis 780 nm transparent
bleibt. Es wird darüber hinaus gewünscht, daß das Material
im wesentlichen eine so geringe relative Dichte hat, daß
eine Belastung des Auges abgeschwächt wird als auch einen
so hohen Brechungsindex aufweist, daß die Dicke der Linse
minimiert wird.
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Polymethylmethacrylat (PMMA), das gegenwärtig für
intraokulare Linsen am häufigsten verwendet wird, ist in
den optischen Eigenschaften ausgezeichnet, gegen Säuren,
Alkali und organische Lösungsmittel hoch resistent und
zeigt im Verlauf der Zeit kaum irgendwelche Veränderungen.
PMMA zeigt jedoch eine geringe Wärmestabilität (d.h.
Glasumwandlungstemperatur (Tg) von 105 ºC oder niederiger),
was es unmöglich macht, PMMA mit einem Dampfautoklaven zu
sterilisieren. Das heißt, daß die Autoklavensterilisation
gewöhnlich bei 121 ºC unter 1,2 Atmosphären für 1 Stunde
vorgenommen wird. Unter solchen Bedingungen würde PMMA
erweichen und sich verformen, was es ungeeignet macht.
Deshalb wird eine aus PMMA hergestellte intraokulare Linse
mit der Verwendung von beispielsweise Ethylenoxidgas
sterilisiert. In diesen Falle jedoch ist es wahrscheinlich,
daß das in der Linse verbleibende Gas zu einer Entzündung
einer Schleimhaut führen würde, wenn die intraokulare Linse
in ein Auge eingesetzt wird. Deshalb schließt das oben
genannte Gassterilisationsverfahren unbedingt einen
Entgasungsschritt ein. Dieser Schritt benötigt nahezu 2
Wochen, was zu einer Zunahme der Kosten führt.
Infolgedessen sind durch dieses Verfahren sterilisierte
intraokulare Linsen im allgemeinen teurer als diejenigen,
die der Dampfsterilisation unterzogen wurden. Außerdem läßt
PMMA eine wesentliche Menge an ultravioletten Strahlen
durch, was zu einem weiteren Problem der Beschädigung der
Netzhaut mit ultravioletten Strahlen führt, wie oben
beschrieben. Um dieses Problem zu lösen, wird für das PMMA
ein UV-Absorptionsmittel vorgeschlagen, wie in der JP-A-60-
232149 beschrieben. (Die Bezeichnung "JP-A", wie sie hier
verwendet wird, bedeutet eine "ungeprüfte veröffentlichte
japanische Patentanmeldung"). Dieses Verfahren ist jedoch
kein bevorzugtes, da die Zugabe eines UV-Absorptionsmittels
die Durchlässigkeit von sichtbaren Strahlen beeinträchtigen
würde. Darüber hinaus gibt es eine Befürchtung, daß das in
der Weise hinzugefügte UV-Absorptionsmittel aus den Linsen
langsam entweichen könnte und so unerwünschte Wirkungen an
einem Organismus ausübt. Außerdem weist das oben genannte
PMMA einen geringeren Brechungsindex (annähernd 1,49) als
denjenigen von Glas auf. So gibt es eine Möglichkeit, daß
die Linsen an der Iris anhaften würden und so zu
Komplikationskrankheiten führen.
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Wie oben beschrieben wurde, weist das PMMA eine Zahl von
Nachteilen auf, obwohl es in vielen Punkten vorteilhaft
ist. So wurden Versuche unternommen, ein Material zu
entwickeln, das in einem Autoklaven sterilisiert werden
kann, ultraviolette Strahlen absorbiert und einen hohen
Brechungsindex aufweist. Glas beispielsweise, das einen
hohen Brechungsindex hat und ultraviolette Strahlen
absorbieren kann, ist schwierig zu verarbeiten. Darüber
hinaus hat es eine große relative Dichte (2,5), so daß eine
aus Glas hergestellte Linse an sich schwer ist, was zu
einem ernsthaften Belastung des Auges führt. Deshalb ist
Glas als Material für eine intraokulare Linse nicht
geeignet. Natürliche und synthetische kristalline
Materialien, wie beispielsweise Saphir, Rubin, Korund,
Silicium, Diamant können ebenso ultraviolette Strahlen
absorbieren. Diese Materialien sind jedoch als Material für
intraokulare Linsen ungeeignet, da es schwierig ist, sie zu
verarbeiten, wobei jedes davon eine große relative Dichte,
ähnlich zu Glas, aufweist. Deshalb haben kürzlich
synthetische Harze, die fähig sind, PMMA zu ersetzen, die
öffentliche Aufmerksamkeit auf sich gezogen und es wurden
Versuche unternommen, dafür beispielsweise Polysulfon,
Polyacrylat, Polyetherimid einzusetzen. Das oben genannte
Polysulfon hat einen hohen Brechungsindex, kann
ultraviolette Strahlen absorbieren und zeigt einen
Erweichungspunkt von 175 ºC, was eine Autoklavensterilisation
ermöglicht. Die schlechte Verarbeitungsfähigkeit von Polysulfon
macht jedoch dessen praktische Anwendung unmöglich.
Polyacrylat hat einen hohen Brechungsindex, kann
ultraviolette Strahlen absorbieren und kann in einem Autoklaven
sterilisiert werden. Die schlechte Verarbeitungsfähigkeit
von Polyacrylat verhindert jedoch dessen praktische
Verwendung, ähnlich dem Fall des oben genannten
Polysulfons. Andererseits ist Polyetherimid nicht nur im
Brechungsindex, im Ultraviolettstrahlenabsorptionsvermögen
und in den Autoklavensterilisationsmerkmalen, sondern auch
in der Verarbeitungsfähigkeit ausgezeichnet. Dieses Harz
weist jedoch eine gelbe oder gelblich-braune Farbe auf, die
die Durchlässigkeit von sichtbaren Strahlen einschränkt. Es
ist deshalb unmöglich, Polyetherimid als intraokulare Linse
zu verwenden.
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Sowohl nämlich PMMA solche Vorteile, wie oben beschrieben,
aufweist, wurde bis jetzt kein Material gefunden, das damit
zu ersetzen wäre. Deshalb wird gegenwärtig PMMA, das durch
das oben genannte teure Gassterilisationsverfahren
sterilisiert wurde und ein UV-Absorptionsmittel enthält, welches
einige unerwünschte Wirkungen auf den lebenden Organismus
ausüben könnte, als Material für intraokulare Linsen
eingesetzt.
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Es war deshalb dringend erforderlich, ein
Intraokularlinsenmaterial zu entwickeln, das leicht zu einer dünnen
Linse mittels beispielsweise mechanischer Verarbeitung oder
Formpressen verarbeitet werden kann, eine relative Dichte
von 1,7 oder weniger, vorzugsweise 1,5 oder weniger und
einen Brechungsindex von 1,5 oder mehr, vorzugsweise 1,6
oder mehr, aufweist, chemisch stabil und biologisch
erträglich ist, ultraviolette Strahlen, die für die
Netzhaut gefährlich sind, absorbieren kann und eine so hohe
Wärmebeständigkeit hat, um einer Autoklavensterilisation
standzuhalten.
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Intraokulare Polyimidlinsen sind in der JP-A-63252159 und
der JP-A-63226359 beschrieben.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
intraokulare Linse zu schaffen, die eine ausgezeichnete
Bioverträglichkeit, ein hohes
Ultraviolettstrahlenabsorptionsvermögen, eine so geringe relative Dichte wie oben
spezifiziert, und eine so hohe Wärmebeständigkeit, um einer
Autoklavensterilisation standzuhalten, zeigt.
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Weitere Aufgaben und Wirkungen der vorliegenden Erfindung
werden aus der folgenden Beschreibung ersichtlich.
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine intraokulare Linse,
die einen Linsenteil und einen Befestigungsteil zum
Befestigen des Linsenteils in einem Auge umfaßt, wobei der
Linsenteil ein farbloses und transparentes Polyimid umfaßt,
das mindestens eine der sich wiederholenden Einheiten
enthält, die durch die Formeln (I) bis (IV) dargestellt
sind:
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worin X&sub1;
-
oder -O- bedeutet;
-
X&sub2; bedeutet
-
und
X&sub3; bedeutet
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Fig. 1 ist eine Planansicht einer intraokularen Linse, die
in die Hinterkammer eines menschlichen Auges implantiert
werden soll. Fig. 2 ist eine Seitenansicht der in Fig. 1
gezeigten Intraokularlinse. Fig. 3 ist eine Planansicht
einer intraokularen Linse, worin ein Linsenteil und ein
Befestigungsteil in einem Stück preßgeformt sind. Fig. 4
ist eine Seitenansicht der in Fig. 3 gezeigten
Intraokularlinse.
GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Demzufolge haben die vorliegender Erfinder eingehende
Untersuchungen durchgeführt, um eine intraokulare Linse zu
entwickeln, die der oben genannten PMMA-Linse überlegen ist
und haben eine Serie von Harzen geprüft. Als Ergebnis haben
sie gefunden, daß ein aromatisches Polyimid besser als PMMA
in den Merkmalen ist, da es ultraviolette Strahlen
vollständig absorbieren kann, einen hohen Brechungsindex
(1,6 oder darüber) aufweist und eine ausreichende
Wärmebeständigkeit zur Durchführung der
Autoklavensterilisation zeigt. Ein aromatisches Polyimid hat jedoch eine
gelbe oder braune Farbe und absorbiert deshalb nicht nur
sichtbare Strahlen, sondern auch einen wesentlichen Teil
sichtbarer Strahlen. Die vorliegenden Erfinder haben
deshalb Untersuchungen durchgeführt, um ein aromatisches
Polyimid zu entwickeln, das niemals sichtbare Strahlen
absorbieren würde. Als Ergebnis hat sich herausgestellt,
daß ein aromatisches Polyimid, das mindestens eine der sich
wiederholenden Einheiten umfaßt, die durch die Formeln (I)
bis (IV) als Hauptkomponente dargestellt sind,
ultraviolette Strahlen vollständig absorbieren kann, aber daß
die meisten sichtbaren Strahlen hindurchtreten können, was
zu einer im wesentlichen transparenten intraokularen Linse
führt; und daß das Polyimid verschiedene Eigenschaften
aufweist, die für ein Intraokularlinsenmaterial
erforderlich sind, ähnlich zu herkömmlichen aromatischen
Polyimiden, und eine hohe Bioverträglichkeit, wodurch die
vorliegende Erfindung erzielt wird.
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Die Intraokularlinse der vorliegenden Erfindung umfaßt
nämlich einen Linsenteil, der ein farbloses und
transparentes Polyimid umfaßt, das mindestens eine der sich
wiederholenden Einheiten enthält, die durch die Formeln (I)
bis (IV) als Hauptkomponente dargestellt sind, das
biologisch verträglich und chemisch inaktiv ist, weder an
Modifikation noch an Beeinträchtigung in einem lebenden
Mechanismus leidet, einen Brechungsindex von 1,6 oder mehr
aufweist, ultraviolette Strahlen, die innerhalb eines
Wellenlängenbereichs von 200 bis 380 nm fallen, vollständig
absorbieren kann, für sichtbare Strahlen, die innerhalb
eines Wellenlängenberelchs von 380 bis 780 nm fallen, im
wesentlichen transparent ist und eine so hohe
Wärmebeständigkeit aufweist, um einer
Autoklavensterilisation standzuhalten.
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Die intraokulare Linse der vorliegenden Erfindung umfaßt
einen Linsenteil und einen Befestigungsteil zum Befestigen
des Linsenteils in einem Auge. Der Linsenteil, der
wahlweise in einem Stück zusammen mit dem Befestigungsteil
preßgeformt ist, umfaßt ein farbloses und transparentes
Polyimid, das mindestens eine der sich wiederholenden
Einheiten enthält, die durch die Formeln (I) bis (IV) als
Hauptkomponente dargestellt sind.
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Ein solches farbloses und transparentes Polyimid kann
beispielsweise durch die Umsetzung von
4,4'-Oxydiphthalsäuredianhydrid, dargestellt durch Formel (V):
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mit aromatischen Diaminoverbindungen, dargestellt durch die
Formeln (VI) bis (IX), erhalten werden. Diese aromatischen
Diaminoverbindungen der Formeln (VI) bis (IX) entsprechen
jeweils den Verbindungen der Formeln (I) bis (IV):
-
worin X&sub1;
-
oder -O- bedeutet;
-
X&sub2; bedeutet
-
und
X&sub3; bedeutet
-
Spezifische Beispiele der oben genannten aromatischen
Diaminoverbindungen schließen ein:
2,2-Bis(4-(4-aminophenoxy)phenyl)propan;
Bis(4-(4-aminophenoxy)phenyl)sulfon;
2,2-Bis(4-(4-aminophenoxy)phenyl)hexafluoropropan;
1,3-Bis(4-aminophenoxy)benzol;
1,4-Bis(4-aminophenoxy)benzol;
4,4'-Bis(aminophenoxy)biphenyl
4,4'-Diaminodiphenylpropan;
4,4'-Diaminodiphenylhexafluoropropan;
Bis(4-(3-aminophenoxy)phenyl)sulfon;
2,2-Bis(4-(3-aminophenoxy)phenyl)propan;
2,2-Bis(4-(3-aminophenoxy)phenyl)hexafluoropropan;
3,3'-Diaminophenylsulfon;
3,3'-Diaminodiphenylpropan;
3,3'-Diaminodiphenylhexafluoropropan;
3,3'-Diaminodiphenylether;
Bis(4-(4-aminophenoxy)phenyl)ether;
-
und
3,4'-Diaminodiphenylether
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Entweder eine dieser Diaminoverbindungen oder eine Mischung
davon kann verwendet werden.
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So kann das farblose und transparente Polyimid, das
mindestens eine der sich wiederholenden Einheiten,
dargestellt durch die Formeln (I) bis (IV), als
Hauptkomponente enthält, durch Verwendung des oben
genannten 4,4'-Oxydiphthalsäuredianhydrids zusammen mit der
aromatischen Diaminoverbindung bzw. den aromatischen
Diaminoverbindungen erhalten werden. Darüber hinaus wird
eine der oben genannten aromatischen Diaminoverbindungen
mit dem oben genannten 4,4'-Oxydiphthalsäuredianhydrid
umgesetzt, um dadurch eine Polyamidsäure zu geben.
Daraufhin wird diese Polyamidsäure mit einer anderen
Polyamidsäure vermischt, die durch die Umsetzung einer
anderen der oben genannten aromatischen Diaminoverbindung
mit dem oben genannten 4,4'-Oxydiphthalsäuredianhydrid
hergestellt wurde. So kann ein farbloses und transparentes
Polyimid, das mindestens eine der sich wiederholenden
Einheiten, dargestellt durch die Formeln (I) bis (IV), als
Hauptkomponente enthält, erhalten werden.
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Der Audruck "als Hauptkomponente enthaltend", wie hier
verwendet, schließt einen Fall ein, worin das Polyimid
ausschließlich die Hauptkomponente enthält. In diesem Falle
würden die farblosen Merkmale und die Transparenz des
erhaltenen Polyimids mit einer Zunahme im Gehalt der sich
wiederholenden Einheiten der Formeln (I) bis (IV) erhöht
werden.
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Das UV-Strahlen-Absorptionsvermögen und die Durchlässigkeit
für sichtbare Strahlung, die in der vorliegenden Erfindung
gefordert sind, können jedoch sichergestellt werden, wenn
das Polyimid mindestens 80 Mol % der sich wiederholenden
Einheit(en) der Formeln (I) bis (IV) enthält. Das Polyimid
kann deshalb weitere aromatische
Tetracarbonsäuredianhydride, die vom oben genannten
4,4'-Oxydiphthalsäuredianhydrid verschieden sind als auch Diaminoverbindungen,
die von den oben genannten Diaminoverbindungen verschieden
sind, innerhalb des oben spezifizierten Bereiches
enthalten. Deshalb beträgt der Gehalt der sich
wiederholenden Einheit(en), die durch die Formeln (I) bis (IV)
dargestellt sind, vorzugsweise 80 Mol % oder mehr und
bevorzugter 95 Mol % oder mehr.
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Beispiele der oben genannten weiteren aromatischen
Tetracarbonsäuredianhydride schließen
Pyromelithsäuredianhydrid, 3,3',4,4'-Biphenyltetracarbonsäuredianhydrid,
3,3',4,4'-Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid,
4,4'-Bis(3,4-Dicarboxyphenoxy)diphenylsulfondianhydrid,
2,3,6,7-Naphthalintetracarbonsäuredianhydrid,
1,2,5,6-Naphthalintetracarbonsäuredianhydrid,
1,4,5,8-Naphthalintetracarbonsäuredianhydrid, sowie
1,4,5,8-Naphthalintetracarbonsäuredianhydrid ein. Entweder
eine dieser Verbindungen oder eine Mischung davon kann
verwendet werden.
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Beispiele für die oben genannten Diaminoverbindungen
schließen 4,4'-Diaminodiphenylether,
4,4'-Diaminodiphenylmethan, 4,4'-Diaminobenzophenon, p-Phenylendiamin,
Benzidin, 3,3'-Dimethylbenzin, 4,4'-Diaminodiphenylthioether
sowie 3,3'-Dimethoxy-4,4'-diaminophenylmethan ein. Entweder
eine dieser Verbindungen oder eine Mischung davon kann
verwendet werden.
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Das farblose und transparente Polyimid, das als Material
für eine intraokulare Linse der vorliegenden Erfindung
verwendet werden soll, kann beispielsweise in der folgenden
Weise erhalten werden. Das oben genannte aromatische
Tetracarbonsäuredianhydrid wird mit der aromatischen
Diaminoverbindung in einem organischen polaren
Lösungsmittel bei einer Temperatur von 80 ºC oder unterhalb
polymerisiert, um dadurch eine Polyamidsäure zu geben.
Diese Polyamidsäure wird dann in eine gewünschte Form
gebracht. Dann wird das organische Lösungsmittel in dem
geformten Gegenstand in der Atmosphäre oder in einem
Inertgas bei einer Temperatur von 50 bis 350 ºC unter
atmosphärischem oder herabgesetzem Druck abdestilliert.
Gleichzeitig wird die Polyamidsäure einer Dehydratisierung
und Ringschließung unterzogen, um dadurch das Zielimid zu
geben. Alternativ kann das Polyimid durch ein chemisches
Imidierungsverfahren erhalten werden. Beispielsweise wird
die oben genannte Polyamidsäure einer Desolvatisierung
unterworfen und durch Verwendung von beispielsweise einer
Lösung von Pyridin und Essigsäureanhydrid in Benzol in ein
Imid übergeführt, um dadurch ein Polyimid zu geben.
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Im obigen Verfahren kann die Polyamidsäure durch Umfällung
isoliert und anschließend der Dehydratisierung und
Ringschließung durch Erhitzen oder durch die Verwendung
eines chemischen Imidierungsmittels unterzogen werden, um
dadurch das Zielpolyimid zu geben. Es ist darüber hinaus
möglich, daß das Reaktionsgemisch nach der Bildung der
Polyamidsäure auf 100 ºC oder mehr erwärmt wird, so daß
dadurch die Polyamidsäure in ein Imid übergeführt wird. Das
Zielpolyimid kann dann aus dem Reaktionsgemisch als
Niederschlag erhalten werden. In diesem Falle, in welchem
Hydrations- und Waschschritte erforderlich sind, kann ein
farbloses und transparentes Polyimid, welches im
wesentlichen das gleiche wie das oben erhaltene ist, hergestellt
werden.
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Als das oben genannte polare Lösungsmittel kann ein
organisches polares Amidlösungsmittel wie beispielsweise
N,N-Dimethylformamid und N,N-Dimethylacetamid vorzugsweise
verwendet werden. Es ist besonders bevorzugt, ein
organisches polares Lösungsmittel mit einem Siedepunkt von
170 ºC oder unterhalb (wie beispielsweise
N,N-Dimethylacetamid) zu verwenden. Entweder eines dieser organischen
Lösungsmittel oder eine Mischung davon kann verwendet
werden. Es wird jedoch bevorzugt, nicht N-Methyl-2-
pyrrolidon als das oben genannte organische polare
Lösungsmittel zu verwenden. Dieses ist so, weil N-Methyl-2-
pyrrolidon beim Erwärmen des geformten Gegenstandes aus
Polyamidsäure zur Bildung des Polyimids sich durch
Dehydratisierung und Ringschließung teilweise zersetzen würde.
Dann würden die so gebildeten Zersetzungsprodukte einer
schwarz-braunen Farbe im Produkt verbleiben, was zu einer
gelblich-braunen Verfärbung des erhaltenen Polyimids führt.
Andererseits haben die oben angeführten organischen polaren
Lösungsmittel wie N,N-Dimethylacetamid geringere
Siedepunkte und werden deshalb nicht zersetzt, sondern während
des oben genannten Erwärmungsschrittes verdampft. In diesem
Falle wird deshalb keine solche Verfärbung wie die oben
beschriebene im Falle von N-Methyl-2-pyrrolidon beobachtet.
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Wird N-Methyl-2-pyrrolidon als Polymerisationslösungsmittel
verwendet und das so gebildete Polyamid durch Eingießen der
Polyamidsäurelösung in ein für die Polyamidsäure schwaches
Lösungsmittel (beispielsweise Wasser) umgefällt und
anschließend die Polyamidssäure in ein Imid in Gegenwart
des Polymerisationslösungsmittels übergeführt oder die
Polyamidsäure in einem anderen bevorzugten Lösungsmittel
wieder aufgelöst und anschließend in ein Imid übergeführt,
kann das oben genannte Problem, das durch die Verwendung
von N-Methyl-2-pyrrolidon begleitet wird, vermieden werden.
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Das geeignete organische polare Lösungsmittel, wie oben
angeführt, kann darüber hinaus ein oder mehr schwache
Lösungsmittel oder gute Lösungsmittel, das bzw. die die
Transparenz (beispielsweise Ethanol, Toluol, Benzol, Xylol,
Dioxan, Tetrahydrofuran und Nitrobenzol) niemals schädigen
würde(n), in einer solchen Menge, so daß die Löslichkeit
nicht beeinträchtigt wird, enthalten. Wenn diese
Lösungsmittel in einer großen Menge verwendet werden, wird
jedoch die Löslichkeit der gebildeteten Polyamidsäure
herabgesetzt. So werden diese Lösungsmittel im allgemeinen
in einer Menge von weniger als 50 Gew.-%, mehr bevorzugt
weniger als 30 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtlösungsmittel,
verwendet.
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Wenn das farblose und transparente Polyimid durch das oben
genannte Verfahren hergestellt werden soll, kann die innere
Viskosität (logarithmische Viskositätszahl der
Polyamidsäurelösung vorzugsweise innerhalb eines Bereichs von 0,3
bis 5,0, mehr bevorzugt von 0,4 bis 2,0 betragen. Die
innere Viskosität ist ein Wert, der in N,N-Dimethylacetamid
bei einer Konzentration von 0,5 g/100 ml bestimmt wurde.
Ist die innere Viskosität übermäßig gering, weist die
erhaltene intraokulare Linse eine geringe mechanische
Festigkeit auf. Ist sie übermäßig hoch, wird es
andererseits schwierig, die Polyamidsäurelösung in eine
gewünschte Form zu bringen oder die Polyamidsäure zu
isolieren. Vom Gesichtspunkt der Verarbeitungsfähigkeit
liegt die Konzentration der Polyamidsäurelösung
vorzugsweise innerhalb eines Bereichs von 5 bis 30 Gew.-%, mehr
bevorzugt von 15 bis 25 Gew.-%.
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Die oben genannte innere Viskosität kann in Übereinstimmung
mit der folgenden Gleichung berechnet werden, worin die
Viskosität durch ein Kapillarrohrviskosimeter gemessen
wird.
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Innere Viskosität = natürlicher Logarithmus (Viskosität in Lösung)/(Viskosität des
Lösungsmittels)/Konzentration an Polymer in Lösung
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Das so erhaltene farblose und transparente Polyimid kann
beispielsweise durch die folgenden Verfahren einer
intraokularen Linse verarbeitet werden.
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Das erste Verfahren kann wie folgt durchgeführt werden. Die
oben genannte Polyamidsäurelösung wird auf eine planierte
Glas- oder Edelstahlplatte in einer solchen Weise gegossen,
um eine homogene Dicke zu ergeben. Diese wird dann langsam
auf 100 bis 350 ºC erhitzt, um dadurch eine
Dehydratisierung und Ringschließung einzuleiten. So wird die
Polyamidsäure in ein Imid übergeführt und ein Polyimidfilm
gebildet. Bei der Bildung der Filmform der
Polyimidsäurelösung können die Erwärmung zur Entfernung des
organischen polaren Lösungsmittels und die Imidierung des
Polyamidsäuresalzes kontinuierlich durchgeführt werden.
Diese Schritte können unter reduziertem Druck oder unter
einer Inertgasatmosphäre durchgeführt werden. Ein anderes
Verfahren zur Bildung eines Polyimidfilms kann wie folgt
durchgeführt werden. Die oben genannte Polyamidsäurelösung
wird nämlich auf eine Glasplatte gegossen und durch
Erwärmen auf 100 bis 150 ºC für 30 bis 120 Minuten
getrocknet. Dann wird die so erhaltene Beschichtung in eine
Lösung von Pyridin und Acetanhydrid in Benzol getaucht, um
dadurch die Desolvatisierung und Imidierung zu bewirken.
Die oben genannte Beschichtung wird so in ein Polyimidfilm
übergeführt. Dann werden die so erhaltenen Polyimidfilme in
einer solchen Weise laminiert, um eine preßgeformte Bahn
einer gewünschten Dicke zu ergeben und einem
Heißpressformen bei einer Temperatur von 200 bis 400 ºC unter einem
Druck von 0,5 bis 10 t/cm² für 0,1 bis 10 Stunden
unterzogen. So wird ein preßgeformtes Polyimidprodukt mit
einer Transparenz erhalten. Anschließend wird dieser
preßgeformte Gegenstand mit einer Abriebvorrichtung
abgerieben, um dadurch eine intraokulare Linse zu geben.
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Das zweite Verfahren kann wie folgt durchgeführt werden.
Die oben genannte Polyamidsäurelösung wird in ein schwaches
Lösungsmittel wie beispielsweise Wasser oder Methanol
gegossen, um dadurch die Polyamidsäure wieder aufzufällen.
Nach der Aufarbeitung wird die Polyamidsäure der
Dehydratisierung und dem Ringschluß durch Erwärmen auf 100
bis 350 ºC unterzogen. Anschließend wird das so erhaltene
Imid gemahlen, um dadurch ein farbloses und transparentes
Polyimidpulver zu geben. Dieses Pulver wird einem
Heißpressformen unterzogen, ähnlich zum ersten Verfahren,
bei einer Temperatur von 200 bis 400 ºC unter einem Druck
von 0,5 bis 10 t/cm² für 1 bis 10 Stunden. So wird ein
preßgeformtes Polyimid mit einer Transparenz erhalten.
Dieser geformte Gegenstand wird dann in gleicher Weise, wie
die oben beschriebene geschliffen, um dadurch eine
intraokulare Linse zu geben.
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Im obigen zweiten Verfahren kann das farblose und
transparente Polyimidpulver alternativ durch die folgende
Vorgehensweise erhalten werden. Die Polyamidsäurelösung
wird nämlich auf 100 bis 200 ºC unter Rühren erwärmt, um
dadurch die Polyamidsäure in Polyimid zu überführen,
welches dann in Form eines Niederschlags aufgearbeitet
wird. In diesem Falle kann das erhaltene Polyimid einem
Heißpreßformen nach dem einfachen Waschen und Trocknen
unterworfen werden.
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Soll eine intraokulare Linse aus dem oben erhaltenen
farblosen und transparenten Polyimidfilm oder
Polyimidpulver hergestellt werden, wird es vom Gesichtspunkt der
mechanischen Festigkeit bevorzugt, daß die erhaltene
intraokulare Linse eine innere Viskosität (bestimmt in 97 %
Schwefelsäure bei einer Konzentration von 0,5 g/dl bei 30
ºC) von 0,3 bis 4,0, am meisten bevorzugt von 0,4 bis 2,0,
aufweist.
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Das dritte Verfahren kann wie folgt durchgeführt werden. In
diesem Verfahren wird das Polyimidpreßprodukt direkt aus
der oben genannten Polyamidsäurelösung erhalten, ohne daß
das Heißpreßformen, wie im ersten und zweiten Verfahren
durchgeführt, verwendet wird. In einem konventionellen
Trocknungsverfahren ist es unmöglich, die Schaumbildung des
Materials in einem solchen Fall zu verhindern. So kann
dadurch kaum ein homogenes Polyimidpreßprodukt mit einer
Dicke von 150 um oder mehr erhalten werden. Ein
Polyimidpreßprodukt von 500 um oder mehr Dicke, das keiner
Schaumbildung unterliegt, kann durch Stehenlassen der
Polyamidsäurelösung unter herabgesetztem Druck für lange
Zeit und dann dessen innere Erwärmung mittels ferner
Infrarotstrahlen oder Mikrowellen erhalten werden. Ein
homogenes Polyimidpreßprodukt kann nämlich direkt aus der
Polyamidsäure unter Verwendung ferner Infrarotstrahlen oder
Mikrowellen erhalten werden.
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Das Polyimidpreßprodukt, das durch eine der oben genannten
drei Verfahren erhalten wurde, kann zu einer intraokularen
Linse, beispielsweise durch ein Bearbeitungsverfahren,
verarbeitet werden. Das heißt, daß eine Linse durch
Schleifen der gekrümmten Oberfläche in Übereinstimmung mit
dem erforderlichen Grad gebildet wird. Daraufhin wird ein
Loch zur Schaffung eines Befestigungsteils durch ein
numerisches Steuerungssystem (NC-System) gebildet und das
Befestigungsteil wird mittels Punkterhitzung
quellverschweißt.
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Fig. 1 und 2 zeigen jeweils ein Beispiel der so erhaltenen
intraokularen Linse, die in die Hinterkammer eines
menschlichen Auges eingesetzt werden soll. In diesen Figuren ist
1 ein Linsenteil; 2 ist ein Loch für die Positionierung,
die entlang des umfänglichen Bereichs des Linsenteils 1
gebildet wurde; und 3 ist ein Befestigungsteil zum
Befestigen des Linsenteils 1 im Auge.
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Wenn erforderlich, kann die Form des oben genannten
Befestigungsteils 3 weitgehend variiert werden. Gewöhnlich
verwendete Beispiele des Materials des Befestigungsteils 3
schließen Polypropylen und Polyvinylidenfluorid ein. In der
intraokularen Linse der vorliegenden Erfindung kann das
Befestigungsteil jedoch entweder aus einem dieser
Materialien oder aus anderen dargestellt sein. Es ist ebenso
möglich, das gleiche farblose und transparente Polyimid wie
das für den Linsenteil verwendete als Befestigungsteil zu
verwenden.
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Im obigen Falle werden der Linsenteil und der
Befestigungsteil einzeln gebildet und dann zusammengefügt.
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Alternativ ist es möglich, den Linsenteil und den
Befestigungsteil in einem Stück zu verpressen. Fig. 3 und 4
zeigen jeweils ein Beispiel einer solchen intraokularen
Linse, worin der Linsenteil und der Befestigungsteil aus
einem Stück preßgeformt sind. In diesen Figuren bezeichnet
1a bzw. 3a einen Linsenteil und einen Befestigungsteil, die
aus einem Stück bestehen. In diesem Falle gibt es kein
Anschlußteil, so daß die Abspaltung des Befestigungsteils
vom Linsenteil niemals aufteten würde.
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Im Unterschied zu den herkömmlichen, welche aromatische
Polyimide umfassen, weist die so erhaltene intraokulare
Linse eine extrem hohe Transparenz auf.
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Das oben genannte farblose und transparente Polyimid, das
in der vorliegenden Erfindung verwendet werden soll, hat
eine Durchlässigkeit für sichtbare Strahlen (500 nm) von 80
% oder darüber und einen Vergilbungsgrad von 30 oder
weniger im Falle eines geformten Fiims von 50 um Dicke.
Ferner weist der Linsenteil der intraokularen Linse der
vorliegenden Erfindung eine Gesamtdurchlässigkeit für
sichtbaren Strahlen (Gesamtstrahlendurchlässigkeit) von 60
% oder darüber im Falle einer Dicke von 1 mm auf.
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Der Linsenteil der intraokularen Linse der vorliegenden
Erfindung würde ultraviolette Strahlen vollständig
absorbieren und läßt das meiste der sichtbaren Strahlen
durch, was bedeutet, daß er im wesentlichen transparent
ist. Dieses kann sein, weil der Punkt, der eine
Durchlässigkeit von Null (d.h. ein sogenannter (Grenzpunkt)
des farblosen und transparenten Polyimids gibt, in der
Bestimmung der Ultraviolettstrahlen/VIS-Spektren genau am
Grenzpunkt (380 nm) zwischen den Bereichen der
ultravioletten Strahlen und der VIS-Strahlen liegt, wobei
die Grenze nahezu vertikal auftritt. Einige aromatische
Polyimide, die vom farblosen und transparenten Polyimid
verschieden sind, das in der vorliegenden Erfindung
verwendet werden soll, zeigen ebenso eine Grenze bei 380
nm. In diesen Fällen tritt jedoch eine Abnahme der
Durchlässigkeit langsam an einer höheren Wellenlängenseite
auf, so daß die Gesamtstrahlendurchlässigkeit extrem
schwach wird. Es ist dehalb unmöglich, diese aromatische
Polyimide bei intraokularen Linsen einzusetzen.
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Wie oben beschrieben, kann die intraokulare Linse der
vorliegenden Erfindung, bei der der Linsenteil ein
farbloses und transparentes Polyimid umfaßt, welches durch
Vereinigen eines 4,4'-Oxydiphthalsäuredianhydrids mit der
oben genannten spezifischen aromatischen Diaminoverbindung
erhalten wurde, ultraviolette Strahlen innerhalb eines
Wellenlängenbereichs von 200 bis 380 nm vollständig
absorbieren und das meiste der sichtbaren Strahlen
innerhalb eines Wellenlängenbereichs von 380 bis 780 nm
durchlassen. Deshalb ist dieser Linsenteil im wesentlichen
transparent. Nach dem Einbetten in ein Auge kann deshalb
die intraokulare Linse der vorliegenden Erfindung die
Netzhaut vor schädlichen sichtbaren Strahlen schützen und
eine ausreichende Sehkraft verleihen. Darüber hinaus weist
das oben genannte farblose und transparente Polyimid
normalerweise eine geringe relative Dicke von 1,3 bis 1,4
und einen hohen Brechungsindex von 1,6 bis 1,7 auf,
verglichen mit herkömmlichem PMMA. So kann die Dicke der
intraokularen Linse der vorliegenden Erfindung um 30 bis 50
% herabgesetzt werden, verglichen mit einer herkömmlichen
PMMA-Linse
des gleichen Grades. Im Falle der intraokularen
Linse der vorliegenden Erfindung kann so die
Einschnittbreite zum Einbetten herabgesetzt und die
Belastung des Auges abgeschwächt werden. Darüber hinaus
kann die Möglichkeit des Auftretens von
Komplikationskrankheiten, die durch den Kontakt mit der Hornhaut
verursacht werden, erniedrigt werden, was nahelegt, daß die
intraokulare Linse der vorliegenden Erfindung höchst sicher
ist. Außerdem ist der Linsenteil der intraokularen Linse
der vorliegenden Erfindung aus dem farblosen und
transparenten Polyimid hergestellt, welches mit dem herkömmlichen
aromatischen Polyimid hinsichtlich der thermischen
Beständigkeit vergleichbar ist. So kann es leicht durch das
Autoklavensterilisationsverfahren sterilisiert werden, was
ermöglicht, die Sterilisationskosten herabzusetzen.
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Die intraokulare Linse der vorliegenden Erfindung kann als
eine Vorderkammer-unterstützende Linse, eine Hinterkammer-
unterstützende Linse oder in einigen Fällen als eine Iris-
unterstützende Linse verwendet werden. So schließt die
vorliegende Erfindung alle diese intraokularen Linsen ein.
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Die vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die
folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele genauer
beschrieben, aber die vorliegende Erfindung sollte nicht
als darauf eingeschränkt aufgefaßt werden.
BEISPIELE 1 BIS 16
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Unter Verwendung von N,N-Dimethylacetamid als Lösungsmittel
wurde 1 Mol 4,4'-Oxydiphthalsäuredianhydrid mit jeder
Diaminoverbindung, wie in der folgenden Tabelle
spezifiziert, umgesetzt, um dadurch eine Polyamidsäurelösung zu
ergeben. Die Konzentration des Polyamidsäurepolymers in der
Polyamidsäurelösung wurde auf 20 Gew.-% eingestellt.
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Diese Lösung wurde auf eine Glasplatte gegossen, um auf
diese Weise eine Beschichtung auszubilden. Sie wurde dann
durch Erwärmen in einem Heißlufttrockner bei 120 ºC für 60
Minuten, bei 180 ºC für 60 Minuten, bei 250 ºC für 3
Stunden und bei 300 ºC für 30 Minuten in das entsprechende
Imid übergeführt. Auf diese Weise wurde ein Polyimidfilm
mit einer Dicke von 50 um hergestellt. Das Infrarot-
Absorptionsspektrum des so erhaltenen Polyimidfilms wurde
bestimmt. Als Ergebnis wurde keine durch die Amidsäure
verursachte Absorption, sondern ein Absorptionsmerkmal
einer Imidgruppe bei 1780 cm&supmin;¹ beobachtet.
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Der oben genannte Polyimidfilm wurde mit einer
Stanzmaschine mit einem Durchmesser von 38 mm ausgestanzt
und die 20 ausgestanzten Filme wurden laminiert und einem
Heißpreßformen bei einer Temperatur von 300 ºC unter einem
Druck von 1 t/cm² für 30 Minuten unterworfen. So wurde ein
Polyimidscheibepreßprodukt mit einer Dicke von 1 mm
erhalten. In diesem Preßgegenstand waren die Filme
vollständig ineinander integriert, um ein homogenes
Polyimidpreßprodukt zu ergeben.
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Das UV/VIS-Spektrum des so erhaltenen Polyimidpreßproduktes
wurde bestimmt, um dadurch die Wellenlänge des Grenzpunktes
zu bestimmen. Ferner wurden die
Gesamtstrahlendurchlässigkeit, die relative Dichte und der
Brechungsindex davon bestimmt. Die folgende Tabelle faßt
die Ergebnisse zusammen. Darüber hinaus wurde ein
Dampfkochtopftest bei 121 ºC unter 1,2 Atmosphären für 24
Stunden durchgeführt, um dadurch eine Änderung in der
Erscheinung zu prüfen. Die Ergebnisse sind ebenso in der
folgenden Tabelle gegeben.
Beispiel 17
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Unter Verwendung von N,N-Dimethylacetamid als Lösungsmittel
wurde ein 1 Mol 4,4'-Oxydiphthalsäuredianhydrid mit 2,2-
Bis(4-(4-aminophenoxy)phenyl)propan und
4,4'-Diaminodiphenylpropan umgesetzt, die als aromatische
Diaminoverbindungen bei einem Molverhältnis von 8/2 verwendet
wurden, um dadurch eine Polyamidsäurelösung zu geben. Dann
wurde ein Polyamidfilm mit einer Dicke von 50 um in
gleicher Weise, wie die in Beispiel 1 beschriebene,
hergestellt. Ähnlich zu Beispiel 1 wurden die Wellenlänge
des Grenzpunktes, die Gesamtstrahlendurchlässigkeit, die
relative Dichte und der Brechungsindex des so erhaltenen
Polyimidfilms bestimmt. Die folgende Tabelle faßt die
Ergebnisse zusammen. Darüberhinaus wurde ein
Dampfkochtopftest in gleicher Weise, wie die in Beispiel 1
beschriebene, durchgeführt, wobei die Ergebnisse ebenso in
der Tabelle angegeben sind.
VERGLEICHSBEISPIELE
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Unter Verwendung von N-Methyl-2-pyrrolidon als
Lösungsmittel wurde 1 Mol Oxydiphthalsäuredianhydrid mit 1 Mol
4,4'-Diaminodiphenylether umgesetzt, um dadurch eine
Polyamidsäurelösung zu ergeben. Dann wurde ein Polyimidfilm
in der gleichen Weise, wie die im Beispiel 1 beschriebene,
hergestellt. Das Infrarotspektrum dieses Films zeigte keine
Absorption der Amidsäure, sondern eine Absorption einer
Imidgruppe bei 1780 cm&supmin;¹.
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Dann wurde der so erhaltene Polyimidfilm zu einem
Polyimidpreßprodukt mit einer Dicke von 1 mm in der
gleichen Weise, wie die in Beispiel 1 beschriebene,
gebracht. Dieses Preßprodukt war beträchtlich verfärbt, so
daß es unmöglich war, zu prüfen, ob die Filme vollständig
aus einem Stück bestanden oder nicht. Die Wellenlänge des
Grenzpunktes, die Gesamtstrahlendurchlässigkeit, die
relative Dichte und der Brechungsindex dieses Produktes wurden
bestimmt, ähnlich zu Beispiel 1, und die Ergebnisse sind in
der folgenden Tabelle zusammengefaßt.
BEISPIEL 18
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Die in Beispiel 1 erhaltene Polyamidsäurelösung wurde in
Wasser gegossen und die Polyamidsäure umgefällt. Nach
gründlichem Rühren wurde das Lösungsmittel entfernt und der
Niederschlag mit Methanol gewaschen und unter
herabgesetztem Druck getrocknet. Anschließend wurde das so
erhaltene Polyamidsäurepulver in einem Heißlufttrockner auf
250 ºC erwärmt, um es dadurch in das entsprechende Imid zu
überführen. Dann wurde das erhaltene Imid gemahlen, um
dadurch ein feines Pulver zu geben.
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Das auf diese Weise erhaltenen Polyimidpulver wurde bei
einer Temperatur von 300 ºC unter einem Druck von 1 t/cm²
für 30 Minuten einem Heißpreßformen unterworfen, um dadurch
ein Polyimidpreßprodukt mit einer Dicke von 1 mm zu
ergeben. Dieses Preßprodukt, worin die Körner vollständig
ineinander integriert waren, umfaßten ein homogenes und
transparentes Polyimid.
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Ähnlich zu Beispiel 1 wurden die Wellenlänge des
Grenzpunktes, die Gesamtstrahlendurchlässigkeit, die
relative Dichte und der Brechungsindex des so erhaltenen
Polyimidpreßproduktes bestimmt, wobei die Ergebnisse in der
folgenden Tabelle zusammengefaßt sind. Ähnlich zu Beispiel
1 wurde daruber hinaus ein Dampfkochtopftest durchgeführt
und die Ergebnisse sind ebenso in der Tabelle angegeben.
VERGLEICHSBEISPIEL 2
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Unter Verwendung der im Vergleichsbeispiel 1 erhaltenen
Polyamidsäurelösung wurde in gleicher Weise, wie die in
Beispiel 18 beschriebene, ein Polyimidpulver hergestellt.
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Das so erhaltene Polyimidpulver wurde in gleicher Weise,
wie die in Beispiel 18 beschriebene, in ein
Polyimidpreßprodukt mit einer Dicke von 1 mm gebracht. Dieses
Preßprodukt war beträchtlich verfärbt, wobei darin die Körner
darüber hinaus nicht vollständig ineinander integriert
waren.
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Ähnlich zu Beispiel 1 wurden die Wellenlänge des
Grenzpunktes, die Gesamtstrahlendurchlässigkeit, die
relative Dichte und der Brechungsindex des so erhaltenen
Polyimidpreßproduktes bestimmt und die Ergebnisse sind in
der folgenden Tabelle zusammengefaßt.
BEISPIEL 19
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Die in Beispiel 4 erhaltene Polyamidsäurelösung wurde in
eine Petrischale eingebracht und in einem Vakuumtrockner
unter herabgesetztem Druck bei 25 ºC für 24 Stunden
getrocknet. Dann wurde sie bei 100 ºC für 48 Stunden, bei
150 ºC für 48 Stunden und schließlich bei 250 ºC für 24
Stunden unter Beibehaltung des herabgesetztem Drucks
behandelt. Auf diese Weise wurde ein Polyimidpreßprodukt
mit einer Dicke von 1,0 mm hergestellt. Dieses Preßprodukt
umfaßte ein homogenes und transparentes Polyimid.
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Ähnlich zu Beispiel 1 wurden die Wellenlänge des
Grenzpunktes, die Gesamtstrahlendurchlässigkeit, die
relative Dichte und der Brechungsindex des so erhaltenen
Polimidpreßproduktes bestimmt und die Ergebnisse sind in
der folgenden Tabelle zusammengefaßt. Ähnlich zu Beispiel 1
wurde darüber hinaus ein Dampfkochtopftest durchgeführt,
wobei die Ergebnisse ebenso in der Tabelle angegeben sind.
VERGLEICHSBEISPIEL 3
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Unter Verwendung der im Vergleichsbeispiel 1 erhaltenen
Polyamidsäurelösung wurde in gleicher Weise, wie die in
Beispiel 19 beschriebene, ein Polyimidpreßprodukt mit einer
Dicke von 0,8 mm hergestellt. Dieses Preßprodukt umfaßte
ein homogenes, aber beträchtlich verfärbtes Polyimid.
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Ähnlich zu Beispiel 1 wurden die Wellenlänge des
Grenzpunktes, die Gesamtstrahlendurchlässigkeit, die
relative Dichte und der Brechungsindex des so erhaltenen
Polyimidpreßproduktes bestimmt und die Ergebnisse sind in
der folgenden Tabelle zusammengefaßt.
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In der folgenden Tabelle stellt 4,4'-BAPP 2,2-Bis(4-(4-
aminophenoxy)phenyl)propan dar; 4,4'-BAPS stellt Bis(4-(4-
aminophenoxy)phenyl)sulfon dar; 4,4'-BAPF stellt 2,2-Bis(4-
(3-aminophenoxy)phenyl)hexafluoropropan dar; 1,3,4-BAPB
stellt 1,3-Bis(4-aminophenoxy)benzol dar; 1,4,4-BAPB stellt
1,4-Bis(4-aminophenoxy)benzol dar; BAPD stellt 4,4'-Bis(4-
aminophenoxy)biphenyl dar; 4,4'-DDP stellt
4,4'-Diaminodiphenylpropan dar; 4,4'-DDF stellt
4,4'-Diaminodiphenylhexafluoropropan dar; 3,4'-DDE stellt
3,4'-Diaminodiphenylether dar; 4,4'-DDE stellt 4,4'-Diaminodiphenylether dar;
3,3'-BAPS stellt Bis(4-(3-aminophenoxy)phenyl)sulfon dar;
3,3'-BAPP stellt 2,2'-Bis(4-(3-aminophenoxy)phenyl)propan
dar; 3,3'-BAPF stellt
2,2-Bis(4-(3-aminophenoxy)phenyl)hexafluoropropan
dar; 3,3'-DDS stellt
3,3'-Diaminodiphenylsulfon dar; 3,3'-DDP stellt 3,3'-Diaminodiphenylpropan dar;
3,3'-DDF stellt 3,3'-Diaminodiphenylhexafluoropropan dar;
3,3'-DDE stellt 3,3'-Diaminodiphenylether dar; und 4,4'-
BAPE stellt Bis(4-(4-aminophenoxy)phenyl)ether dar.
Tabelle
Aromatische Diaminoverbindung
Wellenlänge am Grenzpunkt (nm)
Gesamtstrahlendurchlässigkeit (%)
Relative Dichte
Brechungsindex
Änderung in der Erscheinung nach dem Dampfkochtopftest
Beispiel
keine Änderung
(Fortsetzung)
Tabelle (Fortsetzung)
Aromatische Diaminoverbindung
Wellenlänge am Grenzpunkt (nm)
Gesamtstrahlendurchlässigkeit (%)
Relative Dichte
Brechungsindex
Änderung in der Erscheinung nach dem Dampfkochtopftest
Beispiel
keine Änderung
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Wie die in der obigen Tabelle gezeigten Ergebnisse
andeuten, zeigt jedes Produkt der vorliegenden Erfindung
eine extrem hohe Gesamtstrahlendurchlässigkeit und eine
geringe relative Dichte im Vergleich mit den herkömmlichen
Produkten. Ferner zeigt jedes Produkt der vorliegenden
Erfindung eine Wellenlänge des Grenzpunktes um den
Randbereich (380 nm) zwischen den Bereichen der
ultravioletten Strahlen und der sichtbaren Strahlen, was
nahelegt, daß es ultraviolette Strahlen absorbiert und
gestattet, das meiste der sichtbaren Strahlen
durchzulassen.
BEISPIEL 20
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Unter Verwendung des in Beispiel 1 erhaltenen
Polyimidpreßproduktes wurde der Linsenteil von Fig. 1
hergestellt. Als Befestigungsteil 3 wurde ein
Polyvinylidenfluorid verwendet. Auf diese Weise wurde eine
intraokularlinse für ein Kaninchenauge erhalten. Die so
erhaltene intraokulare Linse wurde in die Vorderkammer
eines Kaninchenauges eingesetzt und dessen Wirkungen für 6
Monate überwacht.
BEISPIEL 21
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Eine intraokulare Linse für ein Kaninchenauge wurde unter
Verwendung des in Beispiel 11 erhaltenen
Polyimidpreßproduktes für sowohl für den in Fig. 1 gezeigten Linsenteil
als auch den Befestigungsteil erhalten. Die auf diese Weise
erhaltene intraokulare Linse wurde in die Vorderkammer
eines Kaninchenauges eingebettet und die Wirkungen wurden
für 6 Monate überwacht.
BEISPIEL 22
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Unter Verwendung des in Beispiel 11 erhaltenen
Polyimidpreßproduktes wurde eine intraokulare Linse 4 für
Kaninchenauge, wie in Fig. 4 gezeigt, hergestellt, bei der
der Linsenteil 1a und der Befestigungsteil 3a aus einem
Stück gepreßt waren. Die erhaltene intraokulare Linse 4
wurde in die Vorderkammer eines Kaninchenauges eingebettet
und die Wirkungen davon für 6 Monate überwacht.
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Als Ergebnis wurden weder irgendeine Toxizität noch
irgendeine schädliche Wirkung in den oben genannten
Beispielen 20, 21 und 22 beobachtet. Wenn jede Linse wieder
herausgenommen wurde und die optischen Eigenschaften davon
bestimmt wurden, wurde im Vergleich mit den Eigenschaften,
die vor der Einbettung beobachtet wurden, keine Änderung
beobachtet.
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Während die Erfindung genau und unter Bezugnahme auf die
spezifischen Beispiele davon beschrieben wurde, wird es dem
Fachmann deutlich, daß verschiedene Änderungen und
Modifikationen darin gemacht werden können, ohne daß man
den Umfang der Ansprüche verläßt.