DE69021342T2 - Sehr gut schweissbarer Stahl zur Verwendung als Form bei der Herstellung von Kunststoffgegenständen. - Google Patents

Sehr gut schweissbarer Stahl zur Verwendung als Form bei der Herstellung von Kunststoffgegenständen.

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verbesserung eines vorgehärteten Stahls, der für die Herstellung von formen für Kunststoffgegenstände verwendet wird.
  • Bislang wurden Konstruktionsstähle im allgemeinen (beispielsweise S55C) und Stähle mit mittlerem und niedrigem Kohlenstoffgehalt (typischerweise SCM445) als Material für die Herstellung von formen für Kunststoffgegenstände, insbesondere Spritzgußformen, verwendet, um relativ großdimensionierte Formkörper herzustellen.
  • Bei der Formproduktion, bei der diese Materialien eingesetzt werden, sind die Umstände so, daß eine Form auf dem Weg zur Produktion oft durch Auftragsschweißen repariert werden muß und zwar aufgrund von Arbeits- bzw. Bearbeitungsfehlern oder Designveränderungen. Für die Reparatur durch Schweißen ist es notwendig vorzuheizen (250 bis 350ºC), und weiterhin nachzuheizen, falls erforderlich, um einen Schweißnahtriß zu verhindern.
  • Das Problem besteht jedoch darin, daß bevorzugt ein ausschließlich zu Heizzwecken verwendeter Ofen bereitgestellt wird, um ein gleichmäßiges Erhitzen sicherzustellen, daß um so mehr Zeit erforderlich ist, je größer die Form ist und daß die Schweißarbeit an Teilen mit hoher Temperatur selbstverständlich eine geringere Effizienz der Arbeit mit sich bringt. Schweißnahtrisse sind quasi unvermeidbar, wenn man nicht ausreichend vorgeheizte Formen schweißt, die nicht mehr ihren Zweck erfüllen, und es kann sogar der noch schlimmere Fall auftreten, daß ein übermäßiger Riß darauf verursacht wird, der in der Folge eine Neuherstellung erforderlich macht.
  • Davon abgesehen, muß ein Stahl für Formen für Kunststoffgegenstände härtbar sein, in allen Teilbereichen bzw. Querschnitten eine gleichmäßige Härte aufweisen, eine geringere Aussonderung bzw. Seigerung und überlegene Eigenschaften hinsichtlich sowohl der Hochglanzendbehandlung als auch der Kräusel- bzw. Bördelbearbeitbarkeit (crimping workability) zeigen sowie auch eine zufriedenstellende spanende Bearbeitkeit bzw. Zerspanbarkeit.
  • In der DE-C-651 845 wird eine Stahlzusammensetzung, bestehend aus C: 0,15 bis 0,60 %, Si: bis zu 0,60 %, Mn: 1,50 bis 3,00 %, Cr: 1,00 bis 4,00 %, Mo und/oder W und/oder V: 0,00 bis 1,00 % und Fe als Rest beschrieben. Wie aus dieser Elementaufzählung zu entnehmen ist, ist Schwefel keine kritische Komponente bei der Stahlzusammensetzung gemäß DE-C-651 845. Weiterhin gibt es in der DE-C-651 845 nicht die geringsten Hinweise zum P-, S- und B-Gehalt der Stahlzusammensetzungen: bei der Stahlzusammensetzung gemäß DE-C-651 845 wird der Einfluß dieser Elemente auf die Eigenschaften des Stahls nicht beschrieben. DE-C-651 845 lehrt nicht, daß P und B einen ungünstigen Einfluß auf die Schweißbarkeit des Stahls haben und daß eine bestimmte Menge an S einen guten Einfluß auf die Schweißbarkeit hat.
  • In der US-A-3 912 553 wird eine Stahlzusammensetzung, bestehend aus C: 0,15 bis 0,35, Mn: 0,50 bis 0,90, Si: 0,15 bis 0,40, Ni: 1,0 bis 3,5, Cr: 0,5 bis 4,5, Mo: 0,5 bis 3,0, V: 0,2 bis 1,0 und Al: 0,01 bis 0,07, wobei der Rest abgesehen von Verunreinigungen Eisen ist, beschrieben. Die oben dargelegte Situation trifft auch auf die in der US-A-3 912 553 beschriebenen Stahlzusammensetzungen zu. In der US-A-3 912 553 gibt es keinerlei Hinweise bezüglich der kritischen Bereiche der Elemente P, B und S.
  • Um die vorstehend genannten Probleme zu lösen, besteht das Ziel dieser Erfindung darin, einen Stahl für Formen für Kunststoffgegenstände bereitzustellen, der eine überlegene Effizienz bei der Reparatur durch Schweißen aufweist, bei dem durch das Auftragsschweißen ohne Vorerhitzen und Nacherhitzen keine Schweißnahtrisse verursacht werden, und der weiterhin die Eigenschaften des derzeit verwendeten Materials beibehält oder diese übertrifft.
  • Ein hervorragend schweißbarer Stahl für Formen für Kunststoffgegenstände gemäß dieser Erfindung, der kein Vorerhitzen und Nacherhitzen erfordert, besteht grundsätzlich aus C: 0,1 bis 0,3 %, Mn: 0,5 bis 3,5 %, Cr: 1,0 bis 3,0 %, Mo: 0,03 bis 2,0 %, V: 0,01 bis 1,0 % und S: 0,025 bis 0,10 %; Si: nicht mehr als 0,25 %, P: nicht mehr als 0,02 % und B: nicht mehr als 0,002 %, wobei der Rest im wesentlichen Eisen ist; und wobei die Legierungszusammensetzung weiterhin die folgende Gleichung erfüllt:
  • BH = 326,0 + 847,3 (C%) + 18,3 (Si%) - 8,6 (Mn%) - 12,5 (Cr%) ≤ 460
  • Zusätzlich zu der vorstehend genannten Legierungszusammensetzung wird auf Kosten des Elements Fe als Rest Nickel mit 2,0 % oder weniger zugesetzt, hierdurch wird die Effizienz der Härtung erhöht. Weiterhin werden eines oder mehrere von Zr: 0,003 bis 0,2 %, Pb: 0,03 bis 0,20 %, Te: 0,01 bis 0,15 %, Ca: 0,005 bis 0,010 % und Bi: 0,01 bis 0,20 % zu der vorstehend erwähnten Grundzusammensetzung zugesetzt, hierdurch wird die spanende Bearbeitbarkeit verbessert. Selbstverständlich können Ni und das Element oder die Elemente für die Zerspanbarkeit zusammen verwendet werden.
  • Alle Zeichnungen zeigen die Kurven der Testdaten für diese Erfindung:
  • Fig. 1 zeigt den Einfluß des P- und S-Gehalts auf die Empfindlichkeit von Stählen gegenüber Schweißnahtrissen;
  • Fig. 2 zeigt den Einfluß des Si-Gehalts auf die Empfindlichkeit von Stählen gegenüber Schweißnahtrissen;
  • in Fig. 3 ist die Beziehung zwischen dem Pc-Wert des Stahls und der Schweißnahtrißrate aufgetragen;
  • in Fig. 4 ist die Beziehung zwischen der Härte einer Schweißgrenzfläche auf einer Basismetallseite und der maximalen Anzahl Schweißnahtrisse aufgetragen;
  • Fig. 5 betrifft die Daten der Effizienz der Härtung, wenn der Mn- und der Cr-Gehalt in den erfindungsgemäßen Stählen verändert werden;
  • Fig. 6 zeigt die Grenze der Schweißnahtrisse in Kombination mit der Grenze der Effizienz der Härtung, die aus den Daten von Fig. 5 erhalten worden ist;
  • Fig. 7 und 8 geben die Zerspanbarkeit der erfindungsgemäßen Stähle im Vergleich mit einem herkömmlichen Stahl wieder, Fig. 7 zeigt den Fall des Schneidens mit einer Dirnfräse, und Fig. 8 zeigt den Fall des Schneidens mit einem Bohrer;
  • Fig. 9 zeigt die Verteilung der Härte in Materialien mit großem Querschnitt im Vergleich mit einem herkömmlichen Stahl.
  • Es ist nicht leicht, eine Härtungseffizienz zu gewährleisten, die ausreicht, um HRC 30 bis 33 auf einem Material für so groß dimensionierte Formen zu gewährleisten, wie solche mit einem Querschnitt von 500 x 1.000 mm, und weiterhin die Empfindlichkeit gegenüber Schweißnahtrissen zu verringern.
  • Bislang wurde der "Index der Empfindlichkeit gegenüber Schweißnahtrissen" Pc eines Stahl für Formen mit Bezug auf eine Legierungszusammensetzung durch die folgende Gleichung ausgedrückt:
  • Pc = c + Si/30 + Mn/20 + Cr/20 + Ni/60 + Cr/20 + Mo/15 + V/10 + 50 + H/60 + t/600 (%)
  • Dabei steigt die minimale Vorheiztemperatur zur Verhinderung eines Schweißnahtrisses stark mit der Erhöhung des Pc-Wertes an. Um die Vorheiztemperatur auf eine normale Temperatur oder auf diesen Bereich zu senken, d.h. um ein Vorheizen durchzuführen, muß die Bedingung Pc 0,30 erfüllt sein. Dies wurde in dieser Weise beschrieben (Ito et al. "Journal of Welding Engineers Association" 37 (1968) 9) und allgemein anerkannt.
  • In einem vorgehärteten Stahl mit einer Härte, die HRC 30 übersteigt, wird im Hinblick auf die Beseitung der Eigenspannung ein Tempern bei hoher Temperatur vorausgesetzt, und um eine ausreichende Effizienz der Härtung unter Berücksichtigung des Masseneffekts zu gewährleisten, müssen Elemente zur Erhöhung der Härtbarkeit, wie Mn, Cr, Mo, V und dgl., zugegeben werden. Daher durchbricht der Pc-Wert normalerweise die vorstehend angegebene Grenze 0,3. Entsprechend war ein Vorheizen auf 300ºC oder auf diesen Bereich in der Vergangenheit notwendig, wie vorstehend angegeben.
  • Um diesen Nachteil zu beseitigen, wurden die Legierungskomponenten in den Erfindungen noch einmal untersucht, und es wurde gefunden, daß durch Verringerung des Si-Gehalts und durch Kontrolle der Verunreinigungen P und B und indem man weiterhin eine geeignete Menge an S zuläßt, die Zugabegrenze für die Elemente zur Verbesserung der Härtbarkeit erhöht wird, und daß selbst in einem Bereich, in dem der Pc-Wert 0,3 übersteigt, ein Vorerhitzen vor dem Schweißen unterlassen werden kann.
  • Bei den Untersuchungen wurde weiterhin gefunden, daß die Entscheidung über die Grenze, bei der Schweißnahtrisse auftreten, eher anhand des BH-Werts, der durch die vorstehend genannte Gleichung ausgedrückt wird, als durch den Pc-Wert getroffen werden kann; wenn insbesondere die Härte auf einer Basismetallseite in der Nähe einer Schweißgrenzfläche diese Bedingung erfüllt, dann erfüllt die Schweißgrenzfläche diese Bedingung und das Reißen der Schweißnaht kann dann mit Sicherheit verhindert werden. In der Beschreibung wird hierin später im Detail auf diesen Aspekt Bezug genommen.
  • Für den Stahl für Formen für Kunststoffgegenstände gemäß dieser Erfindung, die, wie oben beschrieben, vollendet wurde, sind die Wirkungen jedes Legierungselements und die Gründe, warum die Bereiche der Zusammensetzungen in dieser Weise begrenzt sind, nachfolgend angegeben:
  • C: 0,1 bis 0,3 %
  • C sorgt für Härte. Wenn bei 600ºC oder darüber getempert wird, um die Eigen- bzw. Restspannung nach der Wärmebehandlung zu beseitigen, muß C mit 0,1 % oder mehr vorhanden sein, um die notwendige Härte von HRC 28 oder mehr zu erreichen. Andererseits darf der C-Gehalt 0,3 % nicht überschreiten, um die Empfindlichkeit gegenüber Schweißnahtrissen zu verringern.
  • Mn: 0,5 bis 3,5 %
  • Mn wird zugesetzt, um die Härtbarkeit zu gewährleisten, abgesehen davon, daß es bei der Veredelung als Desoxidationsmittel wirkt. Weiterhin bewirkt es das Unterdrücken von Schweißnahtrissen, indem es die Härte des Basismetalls während des Schweißens senkt. Mit einem Gehalt von weniger als 0,5 % können diese Wirkungen nicht gewährleistet werden. Falls 3,5 % überschritten werden, wird die Zerspanbarkeit schlecht, und der Stahl wird für die Herstellung von Formen ungeeignet.
  • Cr: 1,0 bis 3,0 %
  • Ein Cr-Gehalt nicht unter 1,0 % ist notwendig, um die Härtbarkeit groß dimensionierter Formen zu gewährleisten. Wenn er jedoch 3 % überschreitet, verschiebt sich die Bainit-Umwandlungskurve auf die Langzeitseite und die angestrebte Bainit-Struktur ist nicht erhältlich; somit verschlechtert sich die Zerspanbarkeit. Weiterhin ergeben sich auch wirtschaftliche Nachteile.
  • Mo: 0,03 bis 2,0 %
  • Mo bewirkt ebenfalls die Verbesserung der Härtbarkeit groß dimensionierter Formen und die Gewährleistung einer Härte von HRC 28 oder mehr, indem es für eine Erweichungsbeständigkeit beim Tempern bei 600ºC oder mehr sorgt. Bei einer so geringen Menge wie 0,03 % ist Mo immer noch wirksam. Wenn viel davon enthalten ist, dann verschlechtert sich die Zerspanbarkeit, und es können hohe Kosten entstehen; darum wird es mit höchstens 1,0 % zugesetzt.
  • V: 0,01 bis 1,0 %
  • V ist bei der Verbesserung der Erweichungsbeständigkeit beim Tempern hochwirksam. Die Zugabe von 0,01 % oder mehr ist möglich, um eine Härte von HRC 28 oder mehr zu gewährleisten. Es bewirkt ebenfalls, daß eine feinere Kristallkörnung entsteht. Die Zugabe von 0,01 % oder mehr ist wirksam, wenn es jedoch andererseits im Übermaß zugesetzt wird, können die Zerspanbarkeit und Steifigkeit verschlechtert werden. Darum wird es selektiv mit bis zu 1,0 % zugesetzt.
  • S: 0,025 bis 0,10 %
  • Das Vorliegen von S mit 0,025 % oder mehr ist für die Verhinderung von Schweißnahtrissen wirksam. Das Vorliegen einer gewissen Menge S ist auch im Hinblick auf die Zerspanbarkeit bevorzugt. Die Zugabe von mehr als 0,1 % bewirkt jedoch Schweißnahtrisse (sog. "lamellare Lagen", englisch "lamellar tier") aufgrund des Vorliegens von Sulfiden, und die Steifheit wird verschlechtert. Im Hinblick auf das Bördeln bzw. Falzen und die Hochglanzendbehandlung ist die Zugabe einer kleineren Menge bevorzugt.
  • Die Gehalte an Si, P und B werden aus den folgenden Gründen kontrolliert bzw. geregelt:
  • Si: nicht mehr als 0,25 %
  • Während Si hinsichtlich der Desoxidationswirkung und der Effizienz des Härtens bei der Herstellung des Stahls nützlich ist, muß es auf einen Wert so niedrig wie möglich geregelt werden, um die Empfindlichkeit gegenüber Schweißnahtrissen zu senken. Es ist weiterhin bevorzugt, daß der Gehalt verringert wird, um die Aussonderung bzw. Seigerung zu erleichtern und um die Bearbeitbarkeit beim Bördeln bzw. Falzen zu erleichtern. Der Gehalt von 0,25 % ist die Toleranzgrenze.
  • P: nicht mehr als 0,02 %; B: nicht mehr als 0,002 %
  • Beide Elemente sind für die Empfindlichkeit gegenüber Schweißnahtrissen von Nachteil und müssen daher so weit als möglich entfernt werden. Die vorstehend genannten Zahlenwerte sind als die beiden Toleranzgrenzen definiert.
  • Die Funktionen der Elemente, die ggf. zugesetzt werden können, und die Gründe, warum deren Gehalte eingeschränkt sind, werden im folgenden angegeben:
  • Ni: nicht mehr als 2,0 %
  • Wie bereits vorstehend beschrieben wurde, kann die Zugabe von Ni zur Verbesserung der Härtbarkeit beitragen. Falls der Gehalt die Obergrenze überschreitet, wird die Zerspanbarkeit schlechter.
  • Zr: 0,003 bis 0,2 %, Pb: 0,03 bis 0,2 %, Te: 0,01 bis 0,15 %, Ca: 0,0005 bis 0,010 %, Bi: 0,01 bis 0,2 %
  • Diese sind alles Elemente für Automatenstahl. Vor allem wirkt Zr so, daß es die Elongation der Sulfide kontrolliert und somit die Steifheit erhöht, wenn jedoch der Gehalt 0,2 % übersteigt, dann nimmt die Zerspanbarkeit eher ab. Die anderen Elemente sind aufgrund des Auftretens von Ground-Flaw und von schwarzen Flecken eingeschränkt, und die Obergrenzen sind jeweils entsprechend festgelegt.
  • Der erfindungsgemäße Stahl für Formen für Kunststoffgegenstände ist für die Reparatur durch Schweißen bei gewöhnlicher Temperatur geeignet, ohne daß ein Vorheizen und Nachheizen erforderlich ist, und es gibt kein wesentliches Risiko von Rissen im Schweißbereich. Bei einer zufriedenstellenden Effizienz der Härtung hat selbst ein groß dimensioniertes Material eine gleichförmige Verteilung der Härte in den Querschnitten, und somit ist eine Form mit geringerer Spannung erhältlich, selbst beim geraden Gesenkfräsen eines Blocks, der als ein vorgehärteter Stahl der HRC30- Klasse (nicht weniger als 28) bereitgestellt wird. Aufgrund der geringeren Ausscheidung bzw. Seigerung ist die Bördel- bzw. Falzbearbeitbarkeit zufriedenstellend, und es resultieren auch fast keine Unebenheiten beim Schleifen. Die Zerspanbarkeit ist gegenüber dem an sich bekannten SCM445- Stahl (etwa HRC27) überlegen.
  • Entsprechend wird der Stahl für Formen als Material bevorzugt, das für die Herstellung von groß dimensionierten Plastikgegenständen, wie Tafeln bzw. Armaturenbretter für Automobile, Stoßstangen, Gehäuse für Fernseher, Badewannen und dgl. vorgesehen ist.
  • Beispiele
  • Die Geschichte der Entwicklung dieser Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf experimentelle Daten beschrieben, und die Gründe für die Wahl der vorstehend genannten Zusammensetzung werden angegeben.
  • Zunächst wurden drei Arten von Stahl mit den in Tabelle 1 angegebenen Zusammensetzungen hergestellt, und die Blöcke daraus wurden nach dem Schmieden einer Wärmebehandlung unterworfen. Auf diese Weise wurden Probekörper hergestellt. Auf diesen wurde nach dem "Testverfahren für Schweißnahtrisse vom Diagonal-Y-Typ" ("Diagonal Y-type Weld Crack Test Method"), das in der JIS Z-3158 genau angegeben ist, geschweißt und die Schweißzonen wurden geschnitten, um zu sehen, wie die Risse vorlagen. Tabelle 1 (Gew.-%, Rest: Fe)
  • Die Kurven in Fig. 1 wurden erhalten, indem man den Einfluß des P- Gehalts und des S-Gehalts auf die Schweißnahtrißrate auftrug. Daraus ergibt sich, daß so wenig P wie möglich oder in der Praxis nicht mehr als 0,02 % beibehalten werden darf und daß andererseits S mit nicht weniger als 0,025 % vorhanden sein muß.
  • Bei "PDS3"-Stahl (SCM445-Stahl, der von Daido Tokushuko K.K. verbessert wurde), der zu Vergleichszwecken denselben Tests unterworfen wurde, ergab sich ein 100 %-Riß in der Schweißzone.
  • Dann wurden die Stähle in der in Tabelle 2 angegebenen Zusammensetzung hergestellt und demselben Schweißtest wie oben unterworfen, um festzustellen, wie der C- und Si-Gehalt die Empfindlichkeit gegenüber Schweißnahtrissen beeinflußt, wenn der P- und S-Gehalt fast konstant gehalten werden. Tabelle 2 (Gew.-%, Rest: Fe)
  • Die Kurve, die die Schweißnahtrißrate angibt, ist in Fig. 2 dargestellt. Es folgt daraus, daß bei den in Tabelle 2 angegebenen Komponenten der Si-Gehalt 0,2 % oder weniger sein muß und daß sich die Grenze des Si- Gehalts im Fall von Stählen mit niedrigem C-Gehalt erhöht. Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Aussonderung bzw. Seigerung die Bördel- bzw. Faltbearbeitbarkeit beeinträchtigen kann, wurde jedoch die Obergrenze auf 0,25 % festgelegt.
  • Um die C-, Cr- und Mn-Gehalte, die einen Einfluß auf die Empfindlichkeit gegenüber Schweißnahtrissen und auf die Effizienz der Härtung ausüben, zu bestimmen, wurden anschließend die Stähle mit der Zusammensetzung gemäß Tabelle 3 hergestellt und demselben Schweißtest unterworfen. Tabelle 3 (Gew.-%, Rest: Fe)
  • In Fig. 3 sind die Ergebnisse dargestellt, die durch Berechnung der Pc-Werte für jede Probe und durch Auftragen der Beziehung mit der Schweißnahtrißrate erhalten wurden. Aus der Kurve wird deutlich, daß Schweißnahtrisse selbst dann im wesentlichen vermieden werden können, wenn man den Pc-Wert auf etwa 0,4 setzt, wobei 0,3, die bislang angegebene Grenze, überschritten wird. Dies wird so realisiert, daß man den Si- Gehalt senkt und den P-Gehalt reguliert und einen geeigneten S-Gehalt einsetzt. Da jedoch der Pc-Wert in seinen Grenzen eine gewisse Bandbreite hat, wird er als für das Einstellungsverfahren nicht so geeignet angesehen.
  • Es wurde daher jedes denkbare Mittel für die Untersuchung eingesetzt, um die maximale Rißzahl als Empfindlichkeit gegenüber Schweißnahtrissen anzusehen anstelle der Schweißnahtrißrate, und sie wurde gegen die Härte einer Basismetallseite der Schweißgrenzfläche, wo die maximale Belastung ansetzt, aufgetragen. Hierdurch wird die Kurve von Fig. 4 erhalten. In der Kurve steigt die Schweißnahtrißrate scharf an der Grenze 460 Hv der Härte BH der Basismetallseite der Schweißgrenzfläche an. Daher kann eine Legierungszusammensetzung verwendet werden, die eine Schweißzone bereitstellt, wo der BH-Wert 460 nicht erreicht
  • Als Ergebnis der Durchführung einer Regressionsanalyse bei den vorstehend genannten Daten mit Bezug auf die Beziehung zwischen dem BH-Wert und der Legierungszusammensetzung wurde die oben erwähnte Gleichung, d.h.:
  • BH = 326,0 + 847,3 (C%) + 18,3 (Si%) - 8,6 (Mn%) - 12,5 (Cr%)
  • (Korrelationskoeffizient: 0,9870; Beitragsfaktor: 0,9741)
  • erhalten. Beachtenswert ist hier, daß die Koeffizienten für Mn und Cr negativ sind.
  • Um weiterhin den C-, Cr- und Mn-Gehalt im Hinblick auf die Effizienz der Härtung zu untersuchen, wurde beim Absetzen und Abkühlen eines Materials mit einem Querschnitt von 500 mm Höhe und 1.000 mm Breite eine Härtung und ein Tempern durchgeführt, um im zentralen Bereich eine Abkühlungskurve zu simulieren:
  • (Härtungsbedingungen)
  • Aufheizen auf 970ºC während 30 min,
  • Abkühlen auf 600ºC mit einer Geschwindigkeit von 2,5 C/min,
  • Anschließendes Abkühlen auf Normaltemperatur mit einer auf die Hälfte reduzierten Abkühlgeschwindigkeit.
  • (Temperbedingungen)
  • Aufheizen auf 600ºC während 60 min, Luftkühlen.
  • Dabei wurde ein Stahl der Zusammensetzung (0,15/0,20)C - 0,06Si - (0,5/1,0/1,5)Mn - (1,5/2,0/2,5)Cr - 0,4Mo - 0,1V - Fe eingesetzt. Die Daten, die den Fall mit 0,20 % C wiedergeben, sind in Fig. 5 aufgeführt, und der Bereich, in dem HRC 28 oder höher ist, liegt auf der rechten Seite einer von links nach rechts unten verlaufenden Geraden.
  • Andererseits ist es im Hinblick auf die Schweißnahtrisse notwendig, daß der Cr- und Mn-Gehalt nicht kleiner als eine bestimmte Grenze ist, was sich aus der vorstehend genannten Gleichung für den BH-Wert ergibt. Wenn man dies mit der vorstehend genannten Grenze für die effiziente Härtung kombiniert, ergibt sich der durch die schrägen Linien in Fig. 6 für den Fall mit 0,20 % C angegebene Bereich. Weiterhin wird im Fall von 0,15 % C, wenn HRC 28 oder größer wird, kein Schweißnahtriß innerhalb der Grenze für die Bereitstellung einer Effizienz des Härtens gebildet.
  • (Ausführungsbeispiel 1)
  • Die Legierungszusammensetzung mit einer festgelegten Effizienz der Härtung und einer geringen Empfindlichkeit gegenüber Schweißnahtrissen wurde, wie oben beschrieben, bestimmt. Es wurden daher Stähle, die im Bereich der Zusammensetzung lagen, getestet, und die Zerspanbarkeit wurde sichergestellt. D.h., Stähle mit den in Tabelle 4 angegebenen Zusammensetzungen wurden hergestellt, und es wurden Blöcke mit 360 mm Höhe x 810 mm Breite x 2.000 mm Länge geschmiedet. Diese wurden dann gehärtet und getempert.
  • In Tabelle 4 sind die Proben Nr. 1 und Nr. 2 erfindungsgemäße Stähle, und Nr. 3 ist ein herkömmlicher SCM445-Stahl. Für die Härtung wurden Nr. 1 und Nr. 2 auf 970ºC erhitzt, und Nr. 3 wurde auf 870ºC erhitzt, alle wurden mit einem Luftgebläse gekühlt, und alle wurden bei 600ºC getempert. Tabelle 4
  • Die HRC-Härte nach der Wärmebehandlung betrug sowohl bei Nr. 1 als auch bei Nr. 2 32 und bei Nr. 3 27,5. Beide erfindungsgemäßen Stähle wiesen eine Bainit-Struktur auf, wobei Nr. 1 etwas eingemischtes Ferrit besaß. Nr. 3 hatte eine Ferrit/Perlit-Struktur.
  • Die Zerspanbarkeit wurde unter den folgenden Bedingungen untersucht:
  • (Schneidtest mit einer Stirnfräse)
  • Stirnfräse: 10 mm Durchmesser;
  • Schnittbreite: 10 mm
  • Schnittiefe: 5 mm
  • Schneidöl: Yucilone Nr. 3
  • (Schneidtest mit einem Bohrer)
  • Bohrer: 5 mm Durchmesser, SKH51
  • Geschnittenes Loch: Blindloch 15 mm
  • Schneidöl:
  • Kriterien der Lebensdauer: Schmelzen
  • Die Ergebnisse sind in Fig. 7 (Schneiden mit Stirnfräse) und Fig. 8 (Schneiden mit Bohrer) dargestellt. Die unterschiedliche Struktur kann der Grund dafür sein, daß die erfindungsgemäßen Stähle trotz der hohen Härte eine überlegene Zerspanbarkeit aufweisen, wenn man sie mit einem herkömmlichen Stahl vergleicht.
  • Um die Gleichförmigkeit der Verteilung der Härte bei Querschnitten der vorstehend genannten Stähle Nr. 2 und Nr. 3 zu untersuchen, wurden Materialien mit jeweils einer Höhe von 360 mm, einer Breite von 810 mm und einer Länge von 2.000 mm in der Mitte geschnitten, und die Härte von Punkten, die die Oberflächen oberhalb und unterhalb der Mitten bedeckten, wurden gemessen. Die durch Aufzeichnen der Daten erhaltenen Ergebnisse sind in Fig. 9 dargestellt. Während die Breite der HRC-Härte im Fall des Stahls des Standes der Technik 5 bis 6 erreicht, liegt sie bei den erfindungsgemäßen Stählen innerhalb von 2. Der Unterschied zeigt, daß der Masseneffekt bei den erfindungsgemäßen Stählen gering ist.
  • Was den wichtigsten Punkt, die Beständigkeit gegenüber Schweißnahtrissen, betrifft, wurden Blöcke mit einer Höhe von 240 mm, einer Breite von 400 mm und einer Länge von 600 mm jeweils aus den oben genannten Materialien Nr. 1 bis Nr. 3 ausgeschnitten, und es wurde ein Auftragsschweißen auf der oberen Oberfläche (Schweißraupe A) und ein Auftragsschweißen auf der Endoberfläche (Schweißraupe B) mittels TIG-Schweißen unter Verwendung von DS250 (0,14C - 0,72Si - 2,2Mn - 1,1Cr - 0,5Mo) als Schweißmaterial in beiden Fällen durchgeführt. Die Bedingungen, bei denen sich ein Schweißnahtriß bildete, wurden untersucht, wobei die Schweißraupe A wie geschweißt belassen wurde und auf einer Schleifmaschine bis zur Oberfläche bis zu einer Tiefe von 0,5 mm und bis zu einer Tiefe von 1,0 mm abgeschliffen wurde. Auch die Schweißraupe B wurde untersucht, wobei diese wie geschweißt belassen wurde und mit einer Schleifvorrichtung bis zur Oberfläche abgeschliffen wurde. Bei der auf dem Stahl des Vergleichsbeispiels durchgeführten Schweißung traten Risse unterhalb der Schweißraupen und an deren Ende in beiden oben angegebenen Fällen auf, während in keinem Fall ein Riß bei den erfindungsgemäßen Stählen beobachtet wurde.
  • (Ausführungsbeispiel 2)
  • Stähle der in Tabelle 5 aufgeführten Zusammensetzung wurden hergestellt. Nr. 21 im Vergleichsbeispiel ist ein herkömmlicher SCM445-Stahl. Nach dem Schmieden wurde auf die folgende Weise wärmebehandelt:
  • (Härten) 870 bis 1.030ºC Luftkühlung
  • (Tempern) 600 bis 650ºC
  • Bei jeder Probe wurde die Härte an der Mittellinie des Querschnitts mit einer Dicke von 400 mm und einer Breite von 900 mm gemessen. Die Werte der Oberflächenschicht und der Mitte sind in Tabelle 6 aufgeführt.
  • Was die Schweißnahtrisse betrifft, wurde die Rißrate (%) anhand des in JIS Z-3158 beschriebenen Schweißnahtrißtests vom Diagonal-Y-Typ, wie oben angegeben, aufgezeichnet. Bezüglich der Bearbeitbarkeit wurden das Schneiden mit einem Bohrer (vorstehend genannte Bedingungen), eine Hochglanzendbehandlung (Oberflächenbeschaffenheitsgrad #3000) und ein Bördeln bzw. Falzen daran durchgeführt. Die Bewertung erfolgte anhand des Verhältnisses der für die Bearbeitung erforderlichen Zeit im Vergleich mit dem herkömmlichen SCM445-Stahl. (Entsprechend ist daher das Ergebnis um so besser, je kleiner der numerische Wert ist.) Diese Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 6 zu finden. Eine zufriedenstellende Bördel- bzw. Falzbearbeitbarkeit der erfindungsgemäßen Stähle kann somit durch eine Abnahme der Aussonderung bzw. Seigerung entsprechend dem gesenkten Si- Gehalt und P-Gehalt, der erfindungsgemäß verwendet wird, sichergestellt werden. Tabelle 5 Legierungszusammensetzung (Gew.-%, Rest Fe) Bezeichnung Ausführungsbeispiel Vergleichsbeispiel Tabelle 6 Bezeichnung Härte (HRC) Schweißnahtrißrate (%) Bearbeitbarkeit Oberflächenschicht Mitte Schneiden Hochglanzendbearbeitung Bördeln bzw. Falzen Ausführungsbeispiel Vergleichsbeispiel

Claims (2)

1. Hervorragend schweißbarer Stahl für Formen für Kunststoffgegenstände, der kein Vorerhitzen und Nacherhitzen erfordert, bestehend aus C: 0,1 bis 0,3 %, Mn: o,5 bis 3,5 %, Cr: 1,0 bis 3,0 %, Mo: 0,03 bis 2,0 %, V: 0,01 bis 1,0 %, S: 0,025 bis 0,10 % und gegebenenfalls zusätzlich Ni: 0,03 % bis 2,0 %, Si: nicht mehr als 0,25 %, P: nicht mehr als 0,02 %, B: nicht mehr als 0,002 %, wobei der Rest, abgesehen von Verunreinigungen, Fe ist; wobei die Legierungszusammensetzung weiterhin die folgende Gleichung erfüllt:
BH = 326,0 + 847,3 (C%) + 18,3 (Si%) - 8,6 (Mn%) - 12,5 (Cr%) ≤ 460.
2. Hervorragend schweißbarer Stahl für Formen für Kunststoffgegenstände, der kein Vorerhitzen und Nacherhitzen erfordert, bestehend aus C: 0,1 bis 0,3 %, Mn: 0,5 bis 3,5 %, Cr: 1,0 bis 3,0 %, Mo: 0,03 bis 2,0 %, V: 0,01 bis 1,0 % und S: 0,025 bis 0,10 %, gegebenenfalls zusätzlich Ni: 0,03 % bis 2,0 %, und einem oder mehreren von Zr: 0,003 bis 0,20 %, Pb: 0,03 bis 0,20 %, Te: 0,01 bis 0,15 %, Ca: 0,0005 bis 0,010 % und Bi: 0,01 bis 0,20 %, Si: nicht mehr als 0,25 %, P: nicht mehr als 0,02 %, B: nicht mehr als 0,002 %, wobei der Rest, abgesehen von Verunreinigungen, Fe ist; wobei die Legierungszusammensetzung weiterhin die folgende Gleichung erfüllt:
BH = 326,0 + 847,3 (C%) + 18,3 (Si%) - 8,6 (Mn%) - 12,5 (Cr%) ≤ 460.
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