DE6901830U - Automatisches gewehr - Google Patents

Automatisches gewehr

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  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf halbautomatische bzw. automatische Gewehre, insbesondere auf das unter der Bezeichnung G 3 bekannte Infantriegewehr. Dieses Gewehr weist ein parallel zu deia Lauf angeordnetes Durchladerohr auf, in dem ein in einem Haltestück schwenkbar gelagerter Ladehebel mit des Haltestück verschiebbar gelagert ist. Das Haltestück liegt mit seiner Stirnfläche an einem mit dem Verschluß verbundenen und in dem Surchlaöerohr geführten Schließfederrohr (Verschlußträger) an, das bei diesem bekannten Gewehr weit in das Durchladerohr hineinragt. Die Waffe wird dadurch schußbereit gesaacht, daß der Ladehebel zurückgezogen wird, wobei der Verschluß über das ScKLeßfederrohr bis hinter die Patronenzuführung zurückgeschoben wird. Nach Loslas.sen des Ladehebels werden der Verschluß mit dem Schießfederrohr, sowie das Halte stück Bit dem Ladehebel durch die Schließfeder wieder nach vorne gebracht^ wobei durch den Verschluß eine Patrone in den Lauf eingeführt wird.
Das Durchladerohr besteht bei dieser Waffe aus Gründen der Gewichtsersparnis aus vergleichsweise dünne« Blech und weist zudem noch einen Längss^clilitz für den Durchtritt des Ladehebels auf. Es kommt nun gelegentlich vor, daß durcn Verformung des Durchladerohres durch Stoß oder Schlag oder durch Verschmutzen der Fandung des Durchladerohres Störungen in der Funktion der Waffe auftreten, in dem die Schließfeder— kraft sowie die kinetische Energie der bewegten Hassen nicht ausreichen, um den aufgetretenen KLeomwiderstand zwischen SchUeßfederrohr und Durchladerohr so zu überwinden, daß noch genügend Kraft verbleibt, zum Einführen
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einer Patrone und zum verriegeln des Verschlusses in seiner vorderen Stellung.
Um in solchen Feil 1 en von Hand durchladen zu können, ist es bekannt, das SchUeßfederrohr mit dem Verschluß mit Hilfe des Ladeüebels nach vorn zu bringen. Zu diesem Zweck weist bei einer bekannten Ausführung der Ladehebel eine Klaue auf, mittels der der Ladehebel mit dem Schließfeder— rohr kuppelbar ist. Der Verschluß kann auf diese Weise von Hand nach vorne geschoben werden (GM 1 915 84o),
Die vorgenannten Störungen können jedoch durch diesen bekannten Vorschlag nicht zuverlässig vermieden werden. Geringe Deformierungen des Durchladerohres und hierdurch verursachte Verklemmungen lassen zwar vielleicht noch ein Durchladen von Hand zn, nicht aber ein automatisches Schiessen, weil bei jedem Vorlauf des Verschlusses der Klemmwiderstand im Durchladerohr überwunden,werden muß. Ferner besteht nach wie vor die Gefahr, daß durch den Ladehebel- ■ schlitz in das Durchladerohr eingedrungener Schmutz beim Schießen in das Waffeninnere gelangt und hierdurch ebenfalls Störungen verursacht.
Aufgabe der Erfindung ist es, Verschluß bzw. Verschlußträger, und Ladeeinrichtung bei einer Waffe der vorgenannten Art, insbesondere das Gewehr G 3 so zu verbessern, daß Funktionsstörungen infolge Verformung oder Verschmutzung des Durchladerohres weitgehend vermieden werden.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Haltestück des Ladehebels aus einem sich über die ganze Länge des LadehebelSchlitzes im Durchladerohr erstreckenden und die Innenwandung des Durchladerohres unterstützenden Ladeschleber besteht. Hierdurch wird einmal das Eindringen von Schmutz durch den Ladehebelschlitz weitgehend vermieden, da der Schlitz auch währenddes Schießens
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ständig durch den nicht bewegten Ladeschieber abgedeckt ±stt zum anderen sind auch eventuelle Verformungen des Bürchladerohres unschädlich, da sie sich nur auf den beim Spannen des Verschlusses von Hand betätigten Ladeschieber auswirken können, den automatischen Schießvorgang aber nicht behindern* Durch den sich über die ganze Länge des Schlitzes erstreckenden Ladeschieber wird nämlich die veagLeichsweise dünne Wandung des Durchladerohres auf ihrem inneren Umfang unterstützt, so daß Verformungen und Deformierungen weitgehend ausgeschaltet werden.
Der Ladehebei ist in bekannter Weise um einen in dem Haitestück befestigten Bolzen schwenkbar bzw« klappbar gelagert und wird durch eine den Lagerholzes umgebende Schenkelfeder in der Ruhelage in an das Durchladerohr angeklapptom Zustand gehalten.
Um den Verschluß mittels des Ladehebels von Hand in Schließstellung zu bringen f weist der Ladehebel in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung iia Bereich seines Durchtritts durch des; Längsschlitz eine beim Schwenken des Ladehebels mit der Kante des Schlitzes korrespondierende Schrägfläche auf, derart, daß das Haltestück (Ladeschieber) hierbei um seine Längsachse gedreht und mittels an seinem rückwärtigen Ende vorgesehener, an sich bekannter Kuppelglieder mit dem Verschlußträger (Schließfederrohr) kuppelbar ist.
Die Kupplung des Ladeschiebers nit dem Schließfederrohr wird somit durch das Aufklappen des Ladehebels betätigt. Wird der Hebel losgelassen, so legt er sich infolge der Kraft der Schenkelfeder wieder an das Dnrchladerohr an, wobei eine weitere, mit der Kante des Durchtrittsschlitzes korrespondierende, an dem LacLehelel vorgesehene Schrägfläche ein Verdrehen des Ladeschicdbtä in seine Ausgangslage bewirkt und üamit die Kupplxing mit üem Schließf ederrohr wieder aufhebt. Die Schließfeder des Verschlusses bringt nun- Verschluß und Ladeschieber axt Ladehebel wieder nach vorn.
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Durch Festhalten des Ladehebels in seiner ausgeklappten Stellung, in der der Ladeschieber mit dem Schließfederrohr gekuppelt ist, kann der Verschluß auch von Hand nach vorn geschoben werden.
Das manuelle Vorschieben des Verschlusses mittels des Lade— hebeis wird nun in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der V-yf-i τιΛητιι» rlorliirn)! ar! αϊ λΜλτ·+ Aafl Λατ I.aHahahal mi ■fc-fc&T ti
eines Langloches auf dem Lagerbolzen gelagert ist, wobei sich das Langloch bei ausgeklapptem Ladehebel in Längsrichtung des Ladeschiebers erstreckt und daß der Ladehebel in dieser Stellung mit dem Ladeschieber verriegelbar ist. Zum manuellen Vorschieben des Verschlusses wird der Lade— hebel in seiner als Langloch ausgebildeten Lagerung etwas verschoben, wobei eine an dem Ladehebel vorgesehene Klaue einen Riegel hintergreift. Durch Vorschieben des Lade— hebeis kann nun der Verschluß infolge der Aufrechterhaltung seiner Kupplung mit dem Ladeschieber nach vom in Schließstellung gebracht werden«
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht eines automatischen Gewehres
Fig. 2 einen Horizontal—Längsschnitt durch das Durchladerohr
Fig. 5 den Ladehebel in ausgeJilappter und in mit dem Ladeschieber verriegelter Stellung.
In Fig. 1 ist mit 1 ein. automatisches Gewehr bezeichnet, mit dem Lauf 2 und deia oberhalb, parallel dazu verlaufenden Durchladerohr 3. Das Durchlaäerohr weist einen, aus vergleichsweise dünnest Blecn bestehenden vorderen Teil 4 auf, in desi ein Anschlags tuck 5 eingesetzt und" axt einen Niet 6 befestigt ist» üb rückwärtigen Teil des Burchladeröhres ist
I ein rohrartiger Verschluß träger 7 {Schließfederrohr) |
geführt. ]
Das Durchladerohr· 4 weist seitlich einen Längssehlitz § auf, zur Führung des im wesentlichen rechtwinkeligen Ladehebels 9j dessen Schenkel 9 a mittels eines in Sichtung des Schenkels 9 a angeordneten Langloches Io auf einesi Bolzen 11 in dlem Halte— stück (Ladeschieber) 12 gelagert ist. Bex Ladeschieber besteht aus einem im Vergleich zu der Ifandung des Durchlade— j rohres dickwandigen Hohlkörper, der längsversehielblieh in dem Durchladerohr geführt ist und sich über die gesamte Länge des Ladehebelschlitzes erstreckt, wobei er die dünne Bohrwandung allseitig unterstützt.
Die in Fig. 1 und 2 gezeif*e Stellung des Laöehebels ist die Normal- bzw. Ruhestellung, in der er durch eine ua den Lagerbolzen 11 gewundene Schenkelfeder 15 in an das Durch— laderohr angeklappfcem Zustand gehalten ist. Der Ladeschie— ber liegt hierbei mit seiner vorderen Stirnfläche an dea Anschlagstück 5 an. Zum Spannen des Verschlusses wird der Ladehebel abgeklappt und nach rückwärts gezogen, wobei der Verschlußträger (Schließfederrohr) 7 durch den Ladeecbieber 12 nach hinten bewegt wird, um beim Wiedervorlaui eine Patrone in den Lauf einzuführen. Der Ladehebel 9 weist eine beim Schwenken bzw. Abklappen aus der Ruhestellung mit der Unterkante des Längsschlitzes 8 korrespondierende Schrägfläche 14 auf, wodurch der Ladeschieber verdreht wird. Hierbei greifen am rückwärtigen Ende des Ladeschiebers vorgesehene Krallen 15 hinter am vorderen Ende des Verschlußträgers angeordnete Nasen 16, wodurch Ladesehie— "her 12 und Verschlußträger 7 miteinander gekuppelt sind, üa nun den Verschluß von Hand nach vorn zu schieben, wird der ausgefclappte Ladehebel in seiner Lagerung im Langloch Io verschoben, wobei er in dieser in Fig. 3 gezeigten Stellung nsit dem Ladeschieber verriegelt ist, indem eine an des Ladehebel vorgesehene Klaue 17 einen an dem Ladeschieber befindlichen Riegel 18 hintergreift. Bei Erreichen der
vorderen Stellung findet ö.eir Schenkel 9 & des ijadeheoels an dem Anschlags tuck ein Widerlager, «Odureh er in dem Langloeh nach hinten Trerschoöen xsiö. die Verriegelung aufgehohen Tfird* Nach Loslassen des HeDeIs !klappt er durch, die Kraft der Schenkelfeder "wieder in seine Buhe— stellung gemäß Fig. 1 und 2«
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Claims (1)

RHEIHMETALL GMBH D OSSELDORF Düsseldorf, den 16. Januar 1969 Di/Bü Akte ansprüch e
1. Automatisciies i)Z¥. halbautomatisches Gewehr mit eines parallel zum Lauf angeordneten Durchladerohr mit seitlichem Längsschlitz für den Durchtritt und die Führung eines Ladehebels, der in einem Haltende um einen Lager— f bolzen schwenkbar gelagert und mit dem Haltestüek in dem Durchladerohr verschiebbar geführt ist, zum Spannen des Verschlusses durch Zurücksehü>en eines ebenfalls in dem Durchladerohr geführten rohrartigen VerschluSträgers (Schließfederrohr) dadurch gekennzeichnet daß das Haltestück aus einem sich über die ganze Länge ces Ladehebelschlitzes (8) erstreckenden und die Innenwanäung des Durchladefohres unterstützenden Ladeschieber (12) besteht.
2» Automatisches bzw. halbautomatisches Gewefcx nach Anspruch 1, mit Kupplungsmitteln zum Kuppeln des Lade— hebeis bzw« des Haltostückes mit dem Verschlußträger (Schließfederrohr) dadurch gekennzeichnet , daß der Ladehebel (9) im Bereich des Durchtritts durch den Längsschlitz (8) eine beim Schwenken des Ladehebels mit der Kante des Schlitzes korrespondierende ScJbrägflache (14) aufweist, derart, daß das Haltestück (Ladeschieber) (12) hierbei um seine Längsachse gedreht und mittels an seinem rückwärtigen Ende vorgesehener, an sich bekannter Kuppelglieder (15, 16) der Ladeschieber mit dem Verschlußträger (Schließfederrohr) (7) kuppelbar ist.
3« Automatisches Gewehr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet . daß der Ladehebel mittels
eines Langloch.es (lo) auf dem Lagerbolzen (ll) gelagert ist, wolDei sich das Langloch, "bei ausgeklapptem Ladeneoel in LängsriciLtung des Lades chi et) ers (12) erstreckt und de£ der Ladehetel in dieser Stellung mit dem Ladeschieher verriegelljar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19613987A1 (de) * 1996-04-09 1997-10-16 Heckler & Koch Gmbh Ladehebelanordnung

Cited By (3)

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