DE69017476T2 - Kontaktkopiergerät und verfahren zur belichtung von sensibilisierten graphischen filmen und papieren. - Google Patents

Kontaktkopiergerät und verfahren zur belichtung von sensibilisierten graphischen filmen und papieren.

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DE69017476T2
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Description

  • Kontaktkopieren oder -belichten ist ein in der Grafik seit langem bekanntes Verfahren für die Reproduktion von Zeilen- und Halbtonbildern gleicher Größe mit hoher Auflösung. Dieses Verfahren gewährleistet eine originalgetreue Reproduktion des Bildes auf dem Vorlagenfilm, weil dabei das Bild auf dem Vorlagenfilm mit der Emulsion eines Aufnahmefilms oder eines Aufnahmeblatts aus Papier in enge Berührung gebracht und während der gesamten Belichtung durch Anlegen eines Unterdrucks in enger Berührung gehalten wird. Der Aufnahmefilm oder das Aufnahmeblatt werden dabei mittels einer Punktlicht- oder Auflichtquelle durch das Bild auf dem Vorlagenfilm hindurch belichtet. Um den Erfordernissen der grafischen Industrie zu genügen, sind diese Bilder in der Regel relativ groß und erfordern daher großformatige Vorlagen und Aufnahmefilme und Geräte, die für filme dieser Größe geeignet sind.
  • Herkömmliche Kontakt-Umkehrfilme sind gegenüber sichtbarem Licht empfindlich genug, um eine Kontaktbelichtung mit einer einfachen und preiswerten Wolframlampe mit geringem Energieverbrauch zu ermöglichen. Wegen der Empfindlichkeit dieser Filme gegenüber sichtbarem Licht muß die Kontaktbelichtung jedoch in einer Dunkelkammer erfolgen. Das führt zu einer erheblichen Behinderung des Bedieners und einem Verlust an Produktivität im grafischen Produktionsprozeß.
  • Zur Verbesserung der Produktivität des Kontaktbelichtens in der grafischen Industrie haben die filmhersteller Kontaktfilme entwickelt, die bei normalem Raumlicht belichtet werden können. Diese Filme sind gegenüber sichtbarem Licht fotografisch sehr unempfindlich, gegenüber ultravioletter Strahlung jedoch relativ empfindlich (obwohl die Empfindlichkeit gegenüber ultravioletter Strahlung im Vergleich zu Dunkelkammerfilmen relativ gering ist).
  • Durch Beseitigung der durch die Notwendigkeit einer Dunkelkammer verursachten Engpässe haben diese Raumlichtfilme zu einer Verbesserung der Produktivität des Kontaktbelichtens in der grafischen Industrie, aber auch zu einer vermehrten Verwendung teurer Lichtquellen hoher Intensität mit hoher Ultraviolettstrahlung geführt. Als Ultraviolettlichtquellen für die Belichtung dieser Filme werden häufig Metallhalogenlampen eingesetzt.
  • Einer der wichtigsten Aspekte des Kontaktbelichtens oder -kopierens in der grafischen Industrie ist die Notwendigkeit einer genauen Reproduktion sehr feiner Zeilen und Halbtonpunkte. Dies hat zu der Forderung nach Kollimierung des für die Belichtung eingesetzten Lichts in der Belichtungsebene geführt, damit solche Zeilen und Punkte ohne Unterkopierung oder "Bluten" und ohne Änderung der Größe der reproduzierten Zeile oder des reproduzierten Punkts und des resultierenden Bildes genau reproduziert werden können. Um eine angemessene Kollimierung des Lichts zu erzielen, wurde bisher eine Punktlichtquelle verwendet, die mit ausreichend großem Abstand zur Belichtungsebene angeordnet wurde, um sicherzustellen, daß das Licht beim Eintreffen an der Belichtungsebene im wesentlichen kollimiert war.
  • Infolge der für grafische Zwecke erforderlichen großen Fläche der Belichtungsebene, der Notwendigkeit eines hohen Kollimierungsgrades zur Erzielung einer genauen Bildreproduktion und der verhältnismäßig geringen fotografischen Empfindlichkeit von Raumlichtkontaktfilmen gegenüber ultravioletter Strahlung mußte für die Belichtung dieser Filme bisher eine teure Metallhalogenlichtquelle mit hohem Energieverbrauch verwendet werden. Die Verwendung dieser ultravioletten Lichtquellen hoher Intensität machte es erforderlich, den Bediener durch Abschirmung gegenüber der Lichtquelle gegen schädliche Ultraviolettstrahlung zu schützen. Beispiele solcher Anordnungen zeigen die US-Patente Nr. 4 029 404, 4 316 669 und 4 437 759. Infolgedessen war der Gesamtplatzbedarf für die in der grafischen Industrie eingesetzten Kontaktbelichtungsgeräte bisher keineswegs unerheblich, besonders, wenn man berücksichtigt, daß die meisten Kopieranstalten über mehr als ein Belichtungsgerät dieser Art verfügen.
  • Das US-Patent Nr. 2 988 979 offenbart einen Kontaktkopierer mit einer Unterdruckauflage und einem Spannrahmen zum Aufbringen eines lichtdurchlässigen Deckblatts über dem Film und der Vorlage. Nachdem der Film und die Vorlage mit dem Spannrahmen abgedeckt worden sind, wird eine Belichtungslampe mittels eines Lampenträgers über den Film und die Vorlage bewegt. Dieser Arbeitsablauf verringert die Produktivität solcher Geräte.
  • Ein kompakter Kontaktkopierer, der die Reproduktion grafischer Bilder mit der gewünschten Genauigkeit ermöglicht, relativ einfach und preiswert ist und trotzdem die nötige Produktivität gewährleistet, würde daher in der grafischen Industrie willige Abnehmer finden.
  • Dementsprechend schafft die vorliegende Erfindung einen Kontaktkopierer mit einer Unterdruckauflage (14) zum Halten eines lichtempfindlichen Aufnahmefilms (18) und eines darüberliegenden, zumindest teilweise lichtdurchlässigen Vorlagenfilms (20) mit einem zu reproduzierenden Bild, einer eine langgestreckte Lichtquelle aufweisenden Lampe (32) zum Belichten des Aufnahmefilms durch den Vorlagenfilm (20) hindurch, einer Vorrichtung (16), die die Lampe (32) quer zur Länge der Lichtquelle über die Oberfläche der Unterdruckauflage bewegt, wenn die übereinanderliegenden filme (18, 20) auf der Unterdruckauflage angeordnet sind und von der Lampe (32) derart abgetastet werden, daß der Aufnahmefilm (18) von der Lichtquelle durch den Vorlagenfilm (20) hindurch belichtet wird, einem lichtdurchlässigen Deckblatt (36), das so angeordnet ist, daß es auf dem Vorlagenfilm (20) liegt und diesen in enger Berührung mit dem Aufnahmefilm (18) hält, und Mitteln (38, 52), die nach der Belichtung des Aufnahmefilms (18) das lichtdurchlässige Deckblatt (36) in Berührung und außer Berührung mit dem Vorlagenfilm (20) bringen. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (38, 52) mit der Vorrichtung (16) zum Bewegen der Lampe derart gekoppelt sind, daß wenn die Lampe (32) von einer Ausgangsstellung über die übereinanderliegenden Filme (18, 20) hinweg in eine Endstellung und zurück bewegt wird, das lichtdurchlässige Deckblatt (36) aufgebracht und entfernt wird, während gleichzeitig die Abtastbewegung der Lampe (32) von der Ausgangs- in die Endstellung bzw. von der End- zurück in die Ausgangsstellung erfolgt.
  • Die Erfindung schafft ferner ein Verfahren zum Herstellen von Kontaktkopien, bei dem auf einer Unterdruckauflage (14) ein lichtempfindlicher Aufnahmefilm (18) und ein zumindest teilweise lichtdurchlässiger Vorlagenfilm (20) mit einem zu reproduzierenden Bild übereinanderliegend angeordnet werden, eine eine langgestreckte Lichtquelle aufweisende Lampe (32) über die Oberfläche der Unterdruckauflage bewegt wird, wobei die übereinanderliegenden Filme (18, 20) derart abgetastet werden, daß der Aufnahmefilm (18) von der Lichtquelle durch den Vorlagenfilm (20) hindurch belichtet wird, ein lichtdurchlässiges Deckblatt (36) vor der eigentlichen Belichtung derart auf die übereinanderliegenden Filme (18, 20) aufgebracht wird, daß sie in enger Berührung miteinander gebracht werden, und nach der Belichtung das lichtdurchlässige Deckblatt (36) entfernt wird. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe von einer Ausgangsstellung über die Filme (18, 20) hinweg in eine Endstellung und zurück bewegt wird und daß das Aufbringen und Entfernen des lichtdurchlässigen Deckblatts (36) gleichzeitig mit der Abtastbewegung der Lampe (32) von der Ausgangs- in die Endstellung bzw. von der End- zurück in die Ausgangsstellung erfolgt.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
  • fig. 2 einen Querschnitt des Lampenwagens längs der Linie 2-2 in fig. 1,
  • fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Teilabschnitts der Lampe und
  • Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung zum Aufbringen des Deckblatts
  • Eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kontaktkopierers 10 wird in Fig. 1 und 2 gezeigt. Der Kontaktkopierer besteht aus einer Auflageplatte 12 mit einer planen Oberfläche 14, deren Maße etwas größer sind als die größten Maße der größten zu kopierenden Vorlage. Ein Lampenwagen 16, dessen Länge ungefähr einer Abmessung der Auflageplatte 12 entspricht, kann quer zur Länge des Wagens bewegt werden und dabei die gesamte Auflageplatte überfahren.
  • Die Oberseite 14 der Auflageplatte bildet eine Unterdruckauflage für den Film 18 und die Vorlage 20, die zur Belichtung des Films übereinanderliegend darauf angeordnet werden (siehe Fig. 2). Unter der Unterdruckauflage befindet sich eine starre Kammer 22 mit einer Dicke von ca. 2,54 cm (1 Zoll). Der den film/die Vorlage aufnehmende Teil der Oberseite 14 der Auflageplatte ist mit einer Vielzahl von Unterdrucköffnungen 24 versehen, die die Oberseite der Auflageplatte mit dem Innern der Kammer verbinden. Mit Ausnahme der Unterdrucköffnungen 24 ist die Kammer 22 dicht verschlossen, so daß eine (nicht gezeigte, aber normalerweise nicht unmittelbar am Gerät angebrachte) Vakuumpumpe in der Kammer einen Unterdruck erzeugen kann, mit dem dann über die Öffnungen 24 der Film und die Vorlage auf der Oberseite 14 der Auflageplatte beaufschlagt werden. Die Öffnungen 24 haben einen Durchmesser von ca. 1,0 mm (0.040 Zoll). Dieser Durchmesser ist groß genug, um eine wirksame Beaufschlagung des Films/der Vorlage auf der Oberseite 14 der Auflageplatte zu gewährleisten, aber nicht so groß, daß die Leistung der Vakuumpumpe nicht ausreichen würde, den erforderlichen Unterdruck auch dann aufrechtzuerhalten, wenn der Film/die Vorlage kleiner sind als das größte Format, so daß einige der Unterdrucköffnungen nicht abgedeckt werden. Die Unterdrucköffnungen außerhalb der von dem größten Format des Films/der Vorlage abgedeckten Fläche sind durch flache Nuten 26 mit einem Querschnitt von 0,4 mm x 0,4 mm (0.015 Zoll x 0.015 Zoll) miteinander verbunden, damit zwischen dem Film/der Vorlage und einem (im folgenden ausführlicher beschriebenen) Deckblatt vorhandene Luft abgesaugt werden kann. Es hat sich gezeigt, daß mit einer für eine Förderleistung von 7,1 bis 14 l/s (15 bis 30 cfm) und die Erzeugung eines Unterdrucks in der Kammer von 205 - bis 307 mm (8 bis 12 Zoll) Wassersäule ausgelegten Vakuumpumpe ein einwandfreier Betrieb des Geräts erzielt werden kann.
  • Der Lampenwagen 16 ist an der Oberseite der Unterdruckauflage angebracht und so angeordnet, daß er aus einer Ausgangsstellung (in dem in der Zeichnung gezeigten Beispiel am hinteren Ende der Unterdruckauflage) über die Auflage zum entgegengesetzten Ende der Auflage und zurück in die Ausgangsstellung bewegt werden kann. Der Wagen ist an beiden Enden mit (nicht gezeigten) Rädern versehen, die auf (nicht gezeigten) Schienen an den Seitenkanten der Oberfläche 14 der Auflageplatte oder in der Auflageplatte laufen. Zum Antrieb des Wagens dient eine Antriebsspindel 28, die sich in der Auflageplatte über deren ganze Länge erstreckt und in eine mit dem Wagen verbundene Antriebsmutter 30 eingreift und diese antreibt. Die Antriebsspindel wird von einem (nicht gezeigten) reversierbaren Regelmotor angetrieben, der sich in der Auflageplatte befindet.
  • Der Lampenwagen 16 trägt eine oder mehrere Aperturröhrenlampen 32 mit hoher Ultraviolettstrahlung und einem unter jeder Lampe angebrachten mechanischen Lichtkollimator 34, eine als Deckblatt 36 dienende Rolle einer lichtdurchlässigen Folie, eine Andruckrolle 38 und zwei Reinigungswalzen 40 und 42.
  • Die Röhrenlampen 32 bestehen aus langen Röhren, die sich über die ganze Länge des Wagens erstrecken. Die Phosphorbeschichtung der Innenwandungen der Röhren wird so ausgewählt, daß das erzeugte Licht eine Wellenlänge von 350 nm bis 460 nm hat. Diese Wellenlänge entspricht der Empfindlichkeit des zu belichtenden Films. Die Röhren sind innen zwischen der Phosphorbeschichtung und dem Glasmantel mit einer reflektierenden Schicht versehen, die sich über den größeren Teil des Umfangs der Mantelwandung erstreckt und einen hohen Prozentsatz der darauf auftreffenden Strahlung reflektiert. Die Röhre weist in Längsrichtung ein farbloses Fenster 44 mit einem Öffnungswinkel von ca. 60º des Röhrenumfangs ohne Phosphorbeschichtung oder reflektierende Schicht auf. Dieses Fenster erzeugt einen langgestreckten, konzentrierten Strahl ultravioletten Lichts mit hoher Luminanz in Längsrichtung der Röhre, weil die reflektierende Schicht den größeren Teil des von der Röhre abgegebenen Lichts durch das unbeschichtete Fenster lenkt. Die Lampen werden im Wagen gezielt so ausgerichtet, daß die Fenster 44 nach unten zeigen und der Strahl konzentrierten Lichts infolgedessen auf das sensibilisierte Filmmaterial 18 gelenkt wird.
  • Da die Belichtungsenergie, die von einer einzelnen Röhre erzeugt werden kann, begrenzt ist, werden die Belichtungszeiten für weniger empfindliche Filme zu lang, wenn nur eine Röhre verwendet wird. Außerdem verringert die Verwendung nur einer Röhre den verfügbaren dynamischen Belichtungsbereich so stark, daß sich Wirkungen wie z.B. "Bluten" und "Klecksen" einstellen können. Eine Belichtungsvorrichtung mit zwei Röhren ist stabiler und verringert die für eine einwandfreie Belichtung erforderliche Gesamtabtastzeit. Zur Erhöhung der Produktivität durch höhere Abtastgeschwindigkeiten für weniger empfindliche Filme können auch mehr als zwei Röhren verwendet werden. Die Verwendung weiterer Röhren erhöht jedoch auch die erzeugte Wärmemenge, so daß zur Verbesserung der Wärmeabfuhr geeignete Mittel, wie z.B. ein (nicht gezeigtes) Gebläse, verwendet werden müssen.
  • Der jeder Röhre zugeordnete mechanische Lichtkollimator 34 besteht aus einer Vielzahl paralleler, feiner Kollimatorröhren 46, die mit engem Abstand zueinander angeordnet sind und parallele Lichtstrahlen von der Aperturröhrenlampe zur Belichtungsebene übertragen. Die optimale Röhrenform für den Lichtkollimator ist die eines Zylinders, weil ein Zylinder eine in allen Richtungen gleichmäßige Bildqualität ergibt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß Röhren mit sechseckigem Querschnitt der Zylinderform sehr nahe kommen, leichter herzustellen sind und als Lichtkollimator einen größeren nutzbaren Bereich für die Lichtübertragung ergeben. Die Röhren sind innen mit einer nichtreflektierenden schwarzen Beschichtung versehen, die nicht parallel zu den Röhrenachsen verlaufende Lichtstrahlen absorbiert. Da zwischen der Bildqualität und dem Raumwinkel des auf die Oberfläche des aus Vorlage und Film bestehenden Laminats bei einem gegebenen Abstand zwischen der sensibilisierten Filmemulsion und dem Bild der Vorlage eine Beziehung besteht, werden der äquivalente Durchmesser und die Länge der Röhren so gewählt, daß Licht, das an der Belichtungsebene mit einem Einfallswinkel einfällt, der größer ist als ein vorgegebener Raumwinkel, beispielsweise ein Raumwinkel von ca. 30 bis ca. 9º, gelöscht wird. Da die Ausleuchtung der Filmfläche von der von der Lampe abgegebenen Lichtmenge und der Entfernung der Lampe von der Oberfläche des Films abhängt, gilt für die von einer gegebenen Lampe abgegebene Lichtmenge außerdem: je kürzer die Länge des Kollimators, desto größer die Belichtungsstärke am Film. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht sechseckige Röhren mit einem äquivalenten Durchmesser von 3,2 mm (0.125 Zoll) und einer Länge von 12,7 mm (0.5 Zoll) vor, die mit einem Abstand von 12,7 mm (0.5 Zoll) über der Filmebene angeordnet sind.
  • Das lichtdurchlässige Deckblatt 36 hat im wesentlichen die gleiche Breite und Länge wie die Unterdruckauflage und wird als Rolle 48 parallel zu und vor den Röhrenlampen (in bezug auf den Anfangsweg des Wagens) im Wagen 16 gelagert. Das äußere, freie Ende des Deckblatts ist lösbar mit der Unterdruckauflage verbunden, wie bei 50 gezeigt. Das Deckblatt wird auf einen Kern 52 gewikkelt, der an beiden Enden mit Nabenteilen 54 und 56 drehbar und lösbar im Wagen gelagert ist. Eine Nabe 54 ist mit einem Ende einer Konstantkraft-Zugfeder 58 verbunden, welche die Deckblattmaterialrolle während des Ab- und Aufwickelns infolge der Bewegung des Wagens über die Unterdruckauflage mit Zug beaufschlagt, wie im folgenden ausführlicher beschrieben. Das andere Ende der Zugfeder ist mit einer Vorratstrommel 60 verbunden, auf die sie aufgewickelt wird und in der Ruhestellung verbleibt. Infolge der beim Abwickeln des Deckblatts erzeugten Kraft wird die Feder auf die Kernnabe 54 gewickelt und erzeugt dann das zum Drehen der Kernwelle erforderliche Drehmoment zumwiederaufwickeln des Deckblatts nach erfolgter Bewegungsumkehr des Wagens. Die andere Nabe 56 wird längs der Kernachse von einer axialen Druckfeder 62 mit Federkraft beaufschlagt. Mit Hilfe der axialen Druckfeder kann die Nabe 56 zum Lösen und Auswechseln der Deckblattrolle axial bewegt werden.
  • Das Deckblatt 36 besteht aus einer luftundurchlässigen Folie aus polymerem Material, das für ultraviolette Strahlung im wesentlichen durchlässig ist. Das Material ist außerdem vorzugsweise abriebfest und antistatisch oder entsprechend behandelt, so daß es keinen Staub, Schmutz und andere Materialien ansammelt, die den Durchlaß des für Belichtungszwecke verwendeten Lichts oder die Kollimierung des Lichts beeinträchtigen würden. Es hat sich gezeigt, daß farblose Polyesterfolie mit einer Dicke von ca. 0,1 mm (0.004 Zoll) diese Forderungen angemessen erfüllt. Wenn das Deckblatt bei anliegendem Vakuum während der Bewegung des Wagens über die Unterdruckauflage zur Belichtung des Films über dem aus Vorlage und Film bestehenden Laminat abgewickelt wird, wirkt es wie ein "Vakuumdeckel". Das Deckblatt schützt außerdem das darunterliegende Laminat aus Vorlage und Film gegen Abrieb durch die Andruckrolle 38, wenn diese das aus Deckblatt, Vorlage und Film bestehende Laminat in enge Berührung miteinander drückt, um gegebenenfalls in dem Laminat vorhandene Luft, die andernfalls die Belichtung verfälschen würde, aus diesem zu entfernen.
  • Da das Deckblatt für eine einwandfreie Belichtung der Kontaktkopie wichtig ist, kann es erforderlichenfalls mit einem weichen Tuch gereinigt oder ausgewechselt werden, wenn es seine Lichtdurchlässigkeit verliert oder beschädigt wird. Um das Deckblatt optisch sauber und von Staub und Flusen freizuhalten, sind die Reinigungswalzen 40 und 42 quer zum Lampenwagen 16 zwischen der Deckblattrolle 48 und der Andruckrolle 38 so gelagert, daß sie das Deckblatt 36 an der Vorder- und Rückseite berühren. Die Reinigungswalzen bestehen aus einem Einkomponenten-Urethan mit der Härte 20 Shore A und reinigen das Deckblatt beim Aus- und Einfahren während der einzelnen Belichtungszyklen, ohne es zu verkratzen.
  • Wenn für eine einwandfreie Ausrichtung des Films und der bildtragenden Auszüge oder Vorlagen während der Belichtung Ausrichtstifte verwendet werden sollen, kann das Deckblatt 36 mit entsprechenden (nicht gezeigten) Abstandslöchern versehen werden. Das Deckblatt kann dann beim Abwickeln über das aus Vorlage und Film bestehende Laminat die Ausrichtstifte in ebener Lage umschließen.
  • Für jede Röhrenlampe sind zwei Fotozellen 64 und 66 vorgesehen. Diese befinden sich in der Oberfläche der Unterdruckauflage unter der jeweiligen Lampe, wenn sich der Lampenwagen 16 in der in Fig. 2 gezeigten Ausgangsstellung befindet. In der Ausgangsstellung des Lampenwagens werden die einzelnen Aperturröhrenlampen von den Fotozellen ständig überwacht. Jede Fotozelle empfängt von der entsprechenden Lichtquelle Energie in einer begrenzten Bandbreite und meldet die Belichtungsstärke an einen (nicht gezeigten) Mikroprozessor. Eine Fotozelle überwacht das höhere Ultraviolettspektrum (350 nm bis 410 nm), die andere den "blauen" Teil des Spektrums (410 nm bis 460 nm). Das duale System ermöglicht eine genauere Steuerung der Belichtung eines gegebenen Films oder Papiers. Die Fähigkeit der Fotozellen, Veränderungen der Lampen und optische Qualitätsverluste zu entdecken, ermöglicht es dem Mikroprozessor, diese Information für die Aufrechterhaltung einer gleichbleibenden Belichtungsstärke zu verwenden. Das Fotozellen- System kann auch dazu verwendet werden, anzuzeigen, wann eine Wartung, wie z.B. eine Reinigung oder ein Austausch der Röhren, erforderlich ist.
  • Jede Fotozelle liefert ein analoges Spannungssignal, das der Intensität des von der Fotodiode empfangenen Lichts proportional ist und bei dem bevorzugten Beispiel von 0 bis +10 Volt betragen kann. Eine (nicht gezeigte) Eingabevorrichtung erfaßt die Empfindlichkeit des zu belichtenden Films. Diese Signale werden einem Analog-Digital-Umsetzer im Mikroprozessor aufgeschaltet. An Hand der digitalen Werte berechnet dieser dann die richtige Geschwindigkeit für das Verfahren des Lampenwagens mit den Röhren- lampen über die Belichtungsebene zur Erzielung der erforderlichen Belichtung des Films. Die Ausgabe wird zur Steuerung der Drehzahl des Antriebsmotors des Lampenwagens verwendet.
  • Der Lampenwagen 16 befindet sich anfangs in seiner Parkstellung am hinteren Ende der Unterdruckauflage 14. Ein Film- oder Papierblatt 18 wird mit der Emulsion nach oben auf die Auflageplatte gelegt. Um den für eine volle Erfassung des Blatts erforderlichen Weg des Wagens und somit auch die erforderliche Zeit so gering wie möglich zu halten, wird das Blatt vorzugsweise mit der größten Länge rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Wagens aufgelegt. Durch Einschalten der Vakuumpumpe wird der Film über die Öffnungen 24 mit Unterdruck beaufschlagt, um ihn an der Oberseite der Auflageplatte festzuhalten. Anschließend wird die Vorlage 20, beispielsweise ein Farbauszug, auf den Film gelegt. Zum Positionieren des Auszugs können (nicht gezeigte) Ausrichtstifte verwendet werden. Wenn Ausrichtstifte verwendet werden, werden diese längs der Kante des aus Vorlage und Film bestehenden Laminats angebracht, die der Ausgangsstellung des Wagens am nächsten liegt. Die Art des zu belichtenden Films oder Papiers oder dessen Belichtungsgeschwindigkeit wird in den Regler der Maschine eingegeben. An Hand der Information über den Film und der Helligkeit der Lampe(n) wird dann die Fahrgeschwindigkeit des Wagens berechnet. Nach Drücken des Startknopfs fährt der Wagen 16 mit der richtigen Geschwindigkeit für die punktweise Belichtung in Richtung der Vorderkante der Auflageplatte 14 vorwärts. Während der Vorwärtsfahrt des Wagens wird das farblose antistatische Deckblatt 36 abgewickelt, so daß es das aus Vorlage und Film bestehende Laminat abdeckt. Die Andruckrolle 38 drückt etwa noch vorhandene Luft aus dem Laminat. Das Deckblatt wird von dem über die Öffnungen 24 angelegten Unterdruck in enge Berührung mit dem Laminat gezogen. Der Wagen fährt bis zur Endstellung weiter und dann nach erfolgter Umkehr der Bewegungsrichtung in die Ausgangsstellung zurück, um die Belichtung des Films zu Ende zu führen.
  • Während der Wagen in die Ausgangsstellung zurückkehrt, wird das Deckblatt 36 von der Konstantkraft-Zugfeder 58 auf den Kern 52 zurückgewickelt und gibt dabei das aus Vorlage und Film bestehende Laminat nach Beendigung der Belichtung des betreffenden Bereichs frei. Bei kleinen Filmformaten muß der Wagen die Aufnahmeplatte natürlich nicht ganz überfahren. Die Endstellung ist wählbar und kann vom Benutzer vorgegeben werden. Wenn sich der Wagen wieder in der Ausgangsstellung befindet, werden der Unterdruck und die Lampen abgeschaltet oder auf Bereitschaft gestellt. Der Film und der Auszug können jetzt entfernt werden.
  • Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wurde hier als Tischmodell dargestellt. Das erfindungsgemäße Gerät könnte jedoch auch freistehend ausgeführt werden. Bei Nichtbenutzung könnte die Auflageplatte dann auf- oder abgeklappt werden. Stattdessen könnte das erfindungsgemäße Gerät auch als Wandmodell ausgeführt werden. Diese Lösung könnte bei engen Platzverhältnissen oder in Bereichen, in denen verschiedene Arbeiten ausgeführt werden, Anwendung finden.
  • Das erfindungsgemäße Gerät kann natürlich auch so ausgeführt werden, daß der Lampenwagen sich von einer Seite zur anderen statt von hinten nach vorn bewegt. Ferner kann das Abdeckblatt auch aus einem Material bestehen, das nur Ultraviolettstrahlung durchläßt. Zum Reinigen des Abdeckblatts können auch andere als die beschriebenen Reinigungswalzen verwendet werden. Die Antriebsspindel kann durch geeignete Treibriemen, Ketten oder Seile ersetzt werden.
  • Wenn die Belichtungsstärke kritischer ist als die Kollimierung des Lichts in der Belichtungsebene, können auch Kollimierungsröhren mit reflektierenden Innenwandungen verwendet werden. Reflektierende Röhren dieser Art würden eine stärkere Belichtung in der Belichtungsebene ergeben als die geschwärzten Röhren der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wobei dann allerdings eine schlechtere Kollimierung in Kauf genommen werden müßte. Der Lampenwagen kann auch so ausgeführt werden, daß der Kollimator bei Bedarf durch einen Kollimator anderer Art ersetzt werden kann.
  • Die Erfindung schafft also einen Kontaktkopierer, der gleichzeitig sensibilisiertes Material belichtet und zwischen der Vorlage und dem Film einen Unterdruck erzeugt. Der Kopierer arbeitet mit kurzem Lichtweg. Dies wird durch den ebenso kompakten wie preiswerten mechanischen Lichtkollimator ermöglicht, der im wesentlichen parallele Lichtstrahlen auf kurze Entfernung erzeugt. Die Verwendung eines kompakten mechanischen Lichtkollimators in Verbindung mit leistungsstarken Aperturröhrenlampen ermöglicht die kompakte Anordnung des erfindungsgemäßen Kontaktkopierers, mit dem Kontaktkopien in der für grafische Zwecke erforderlichen Qualität hergestellt werden können, ohne die bei den bekannten Geräten auftretende Unterkopierung in Kauf nehmen zu müssen.
  • Ferner ermöglicht die Belichtung "bei geschlossenem Deckel", bei der der zu belichtende Film direkt mit der Unterdruckauflage in Berührung gehalten wird, die Verwendung einer Vielzahl von Vorlagen, die jeweils ein anderes, auf den Film zu übertragendes Bild enthalten, für die Belichtung eines einzigen Films. Das erleichtert die Herstellung eines nach mehreren Vorlagen erstellten Bildes, weil der Film nach einer ersten Belichtung nicht entfernt und nach Auswechseln der ersten Vorlage gegen eine andere Vorlage neu ausgerichtet werden muß. Der Platzbedarf des erfindungsgemässen Kontaktkopierers ist wesentlich geringer als der aller bisher bekannten Kontaktkopierer, ohne daß damit eine höhere Gefährdung des Benutzers durch Ultraviolettstrahlung verbunden ist.
  • Außerdem ermöglicht der erfindungsgemäße Kontaktkopierer die Verwendung der verschiedensten Grafikfilme und -papiere ohne umfangreiche Justierungen oder Änderungen. Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Kontaktkopieren sind daher vielseitig verwendbar und problemlos für die verschiedensten Filme mit anderen Spektralempfindlichkeiten, wie z.B. infrarotempfindlichen Film, Röntgenfilme, orthochromatische Filme usw. adaptierbar, beispielsweise durch Auswechseln der Röhren gegen Röhren mit entsprechenden Lichtemissionseigenschaften und durch geeignete Justierungen der Gerätesteuerung. Mit dem erfindungsgemäßen Gerät wird daher ein für grafische Zwecke geeigneter Kontaktkopierer geschaffen, der sich problemlos in den Produktionsablauf einfügen läßt und sich durch hohe Produktivität, hohe Bildqualität, Anpassungsfähigkeit, kompakte Ausführung und niedrige Kosten auszeichnet.

Claims (5)

1. Kontaktkopierer mit einer Unterdruckauflage (14) zum Halten eines lichtempfindlichen Aufnahmefilms (18) und eines darüberliegenden zumindest teilweise lichtdurchlässigen Vorlagenfilms (20) mit einem zu reproduzierenden Bild,
einer eine langgestreckte Lichtquelle aufweisenden Lampe (32) zum Belichten des Aufnahmefilms (18) durch den Vorlagenfilm (20) hindurch,
einer Vorrichtung (16), die die Lampe (32) quer zur Länge der Lichtquelle über die Oberfläche der Unterdruckauflage (14) bewegt, wenn die übereinanderliegenden Filme (18, 20) auf der Unterdruckauflage angeordnet sind und von der Lampe (32) derart abgetastet werden, daß der Aufnahmefilm (18) von der Lichtquelle durch den Vorlagenfilm (20) hindurch belichtet wird,
einem lichtdurchlässigen Deckblatt (36), das so angeordnet ist, daß es auf dem Vorlagenfilm (20) liegt und diesen in enger Berührung mit dem Aufnahmefilm (18) hält, und Mitteln (38, 52), die nach der Belichtung des Aufnahmefilms (18) das lichtdurchlässige Deckblatt (36) in Berührung und außer Berührung mit dem Vorlagenfilm (20) bringen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (38, 52) mit der Vorrichtung (16) zum Bewegen der Lampe derart gekoppelt sind, daß wenn die Lampe (32) von einer Ausgangsstellung über die übereinanderliegenden Filme (18, 20) hinweg in eine Endstellung und zurück bewegt wird, das lichtdurchlässige Deckblatt (36) aufgebracht und entfernt wird, während gleichzeitig die Abtastbewegung der Lampe (32) von der Ausgangs- in die Endstellungstellung bzw. von der Endzurück in die Ausgangsstellung erfolgt.
2. Kontaktkopierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmefilm (18) für ultraviolette Strahlung empfindlich ist und die Lampe (32) ultraviolette Strahlung hoher Intensität erzeugt.
3. Kontaktkopierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein der Vorrichtung (16) zum Bewegen der Lampe zugeordnetes Mittel (34) vorgesehen ist, das das von der Lampe (32) abgegebene Licht kollimiert und zwischen der Lampe und dem von der Vorrichtung zum Bewegen der Lampe getragenen Deckblatt (36) angeordnet ist.
4. Kontaktkopierer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel (64, 66), die die Intensität des von der Lampe (32) abgegebenen Lichts auf der Oberfläche der Unterdruckauflage (14) messen, Mittel, die die Empfindlichkeit des Films aufzeichnen, und Mittel, die die Geschwindigkeit der Vorrichtung (16) zum Bewegen der Lampe in Abhängigkeit von der Empfindlichkeit des Films und der Intensität des von der Lampe abgegebenen Lichts steuern, wodurch sich die Geschwindigkeit, mit der sich die Lampe bewegt, in direktem Verhältnis zur Lichtintensität und zur Filmempfindlichkeit verändert.
5. Verfahren zum Herstellen von Kontaktkopien, bei dem auf einer Unterdruckauflage (14) ein lichtempfindlicher Aufnahmefilm (18) und ein zumindest teilweise lichtdurchlässiger Vorlagenfilm (20) mit einem zu reproduzierenden Bild übereinanderliegend angeordnet werden,
eine eine langgestreckte Lichtquelle aufweisende Lampe (32) über die Oberfläche der Unterdruckauflage bewegt wird, wobei die übereinanderliegenden Filme (18, 20) derart abgetastet werden, daß der Aufnahmefilm (18) von der Lichtquelle durch den Vorlagenfilm (20) hindurch belichtet wird,
ein lichtdurchlässiges Deckblatt (36) vor der eigentlichen Belichtung derart auf die übereinanderliegenden Filme (18, 20) aufgebracht wird, daß sie in enger Berührung miteinander gehalten werden, und
nach der Belichtung das lichtdurchlässige Deckblatt (36) entfernt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe von einer Ausgangsstellung über die Filme (18, 20) hinweg in eine Endstellung und zurück bewegt wird und daß das Aufbringen und Entfernen des lichtlässigen Deckblatts (36) gleichzeitig mit der Abtastbewegung der Lampe (32) von der Ausgangs- in die Endstellungstellung bzw. von der End- zurück in die Ausgangsstellung erfolgt.
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