DE69015700T2 - Metallhalogenidlampe. - Google Patents

Metallhalogenidlampe.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Halogen- Metalldampflampe und insbesondere eine kleine Halogen- Metalldampflampe, die nur durch eine Lichtröhre ohne äußere Glühbirne oder Hülle beleuchtet wird und die über hervorragende Spektralverteilungseigenschaften verfügt.
  • Kleine Halogen-Metalldampflampen mit Lichtröhren ohne äußere Glühbirne werden gewöhnlich als Lichtquelle für Overhead-Projektoren (OHP) sowie für Filmprojektoren verwendet und finden immer häufiger Anwendung.
  • In solchen kleinen Halogen-Metalldampflampen wird der niedrige Dampfdruck der in der Lichtröhre eingeschlossenen Halogenide durch Erhöhen der Wandbelastung der Lichtröhre erhöht, um die gewünschte Emission zu erzielen.
  • In einer Halogen-Metalldampflampe ohne äußere Glühbirne wird die Wandbelastung der Lichtröhre durch Reduzieren der Größe der Lichtröhre erhöht, um den niedrigen Dampfdruck der Halogenide zu erhöhen. Die als Lichtröhre verwendete Quarzröhre wird folglich aufgrund von Hitze entglast bzw. verformt sich durch Ausdehnung. Bei Halogen-Metalldampflampen ohne äußere Glühbirne gibt es ein Problem mit der Nutzungsdauer, die kürzer ist als die von Lampen mit äußerer Glühbirne.
  • Von dieser Lampenart haben Dysprosium-Thallium-(Dy- T1)-Lampen hervorragende Farbeigenschaften wie zum Beispiel hinsichtlich Farbtemperatur und Farbwiedergabe, jedoch weisen sie Farbwertkoordinaten in einem X-Y- Farbdiagramm (nachfolgend als "Farbwertkoordinaten" bezeichnet) auf, die erheblich von der Position des schwarzen Körpers abweichen. Die Dy-T1-Lampen sind daher als Lichtquelle für Overhead-Projektor-Fernseher (nachfolgend als "OHP-TV-Lichtquelle bezeichnet) ungeeignet.
  • Aus dem britischen Patent GB-A-2030762 ist eine elektrodenlose Lampe mit Hg, Ar und den Iodiden Nd, Dy und Cs bekannt. Die Molverhältnisse der Iodide Nd, Dy und Cs entsprechen den in Anspruch 1 genannten Verhältnissen. Elektrodenlose Lampen, deren Gasgehalt Seltenerdmetalle aufweist, erzeugen gegenüber Lampen mit Elektroden jedoch andere Spektren.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Halogen-Metalldampflampe ohne äußere Glühbirne bereitzustellen, die nicht die Probleme herkömmlicher Halogen-Metalldampflampen aufweist.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Halogen-Metalldampflampe ohne äußere Glühbirne bereitzustellen, die eine lange Nutzungsdauer und hervorragende Farbeigenschaften hat und die als OHP-TV- Lichtquelle verwendet werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Halogen- Metalldampflampe bereit, die lediglich eine Lichtröhre und keine äußere Glühbirne umfaßt, wobei die Lichtröhre Hauptelektroden wenigstens an ihren beiden Enden aufweist und Halogenide wie Neodymhalide (NdX&sub3;), Dysprosiumhalide (DyX&sub3;) und Cäsiumhalide (CsX) in einer Gesamtmolmenge von 1 x 10&supmin;&sup6; bis 8 x 10&supmin;&sup6; mol/cm³ und mit den folgenden Molverhältnissen enthält:
  • sowie Edelgas als zusätzliches Anlaßgas und Quecksilber als Puffergas.
  • Die obengenannte Struktur ermöglicht es, daß die eingeschlossenen Halogenide einen vorbestimmten Dampfdruck haben, ohne daß die Wandladung der Lichtröhre erhöht wird. Eine Verformung der Lichtröhre kann daher vermieden und eine Halogen-Metalldampflampe mit einer langen Nutzungsdauer und guten Farbeigenschaften problemlos hergestellt werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend ausführlicher beispielhaft unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigt:
  • Fig. 1 einen teilweise im Schnitt dargestellten Aufriß einer Ausgestaltung einer Halogen-Metalldampflampe gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 2 ein X-Y-Farbdiagramm, das Änderungen in bezug auf Farbwertkoordinaten einer Lampe aufzeigt, die eine Lichtröhre mit eingeschlossenen Dy-T1-Zusätzen enthält;
  • Fig. 3 ein X-Y-Farbdiagramm, das Änderungen in bezug auf Farbwertkoordinaten aufzeigt, wobei bei einer Lampe mit erfindungsgemäß eingeschlossenen Dy-Nd-Iodid-Zusätzen die zugeführte Lampenenergie geändert wurde;
  • Fig. 4 ein X-Y-Farbdiagramm, das Änderungen in bezug auf Farbwertkoordinaten aufzeigt, wobei der Gehalt der in einer Lampe eingeschlossenen gleichen Dy-Nd-Iodid-Zusätze geändert wurde; und
  • Fig. 5 ein X-Y-Farbdiagramm, das Änderungen in bezug auf Farbwertkoordinaten aufzeigt, wobei bei einer Lampe mit erfindungsgemäß eingeschlossenen Dy-Nd-Bromid- Zusätzen die zugeführte Lampenenergie geändert wurde.
  • In Fig. 1 ist eine erste Ausgestaltung einer Halogen-Metalldampflampe gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt, die eine im wesentlichen im Schnitt dargestellte elliptische Quarzentladeröhre 1 umfaßt, mit einem maximalen Innendurchmesser von 9 mm, einem maximalen Außendurchmesser von 11 mm und einem Inhaltsvolumen von etwa 0,6 cm³. An den in den einschließenden Teilen 3 auf beiden Seiten der Entladeröhre 1 befindlichen Molybdänfolien 4 sind jeweils Elektroden 2 angeschlossen. Jede Elektrode 2 weist einen Wolframstab mit einem Durchmesser von 0,5 mm und einer Länge von 6,5 mm auf, der 1,7% Thoriumoxid (ThO²) enthält, sowie einen Wolframdrahtspule mit einem Durchmesser von 0,35 mm, der so um den Wolframstab gewickelt ist, daß er eine Länge von 2.5 mm und einen Abstand von 0.3 mm oder mehr vom oberen Ende des Wolframstabs hat. Der Abstand zwischen den beiden Elektroden 2 beträgt 7,5 mm. Außen befindliche Molybdän-Bleidrähte 5 sind jeweils mit den Molybdänfolien 4 verbunden. Die Bezugsziffer 6 kennzeichnet den abgeschnittenen Teil eines Evakuationsrohres.
  • In dieser Ausgestaltung werden als in der Lichtröhre eingeschlossene Halogenide Metalliodide verwendet, um eine Verformung der Lichtröhre mit der obengenannten Konfiguration zu vermeiden und deren Farbeigenschaften zu verbessern. Typen- und Mengenangaben der Metalliodide:
  • Bei der Festlegung der Typen und Mengen der einzuschließenden Metalliodide führten die Erfinder die folgenden Versuche durch: 0,4 mg einer Mischung aus Dysprosiumiodid (DyI&sub3;) und Cäsiumiodid (CsI) in einem Gewichtsverhältnis von 2 : 1, d.h. einem Molverhältnis von 0,8 : 1, 0,2 mg Thalliumiodid (TlI), Quecksilber (Hg) als Puffergas und Argon (Ar) als zusätzliches Anlaßgas wurden zur versuchsweisen Herstellung einer Lampe mit einer Lampenspannung von 90 V und einer Lampenenergie von 150 W in einer Lichtröhre mit der obengenannten Struktur eingeschlossen. Bei der Untersuchung der Farbeigenschaften der hergestellten Lampe lag die Farbtemperatur bei 6500 K und der Farbwiedergabeindex Ra bei 85; die Farbwertkoordinaten (x, y) lagen bei (0,31, 0,38). In dem Farbdiagramm wichen die Farbwertkoordinaten von der Position des schwarzen Körpers a ab (siehe Bereich 1 in Fig. 2). Folglich dient die Lampe als grünliche Lichtquelle mit guten Farbeigenschaften.
  • Da man davon ausging, daß die Abweichung der Farbwertkoordinaten der hergestellten Lampe durch das große Inhaltsvolumen der Lichtröhre verursacht wird, wurden Änderungen in bezug auf Farbwertkoordinaten beurteilt, bei denen die der Lichtröhre zugeführte Lampenenergie geändert wurde. Man stellte infolgedessen fest, daß sich die Farbwertkoordinaten zwar zu Bereich 2 und Bereich 3 bewegen, wenn die Lampenenergie auf 120 W verringert bzw. auf 180 W erhöht wird, jedoch nicht in die Nähe der Position des schwarzen Körpers a. Es wurden auch Versuche in bezug auf die Beurteilung von Änderungen der Gesamtmenge von Zusätzen durchgeführt, die bei einem konstanten Verhältnis zwischen DyI&sub3;-CsI und TlI und einer konstanten Lampenenergie eingeschlossen werden. Man stellte demzufolge fest, daß sich die Farbwertkoordinaten zu Bereich 4 und Bereich 5 bewegen, wenn die Menge auf 1/3 reduziert bzw. um das Vierfache erhöht wird; allerdings bewegen sie sich nicht in die Nähe der Position des schwarzen Körpers a.
  • Anschließend wurde eine Lampe mit einem Verhältnis zwischen den Metalliodid-Zusätzen hergestellt, das so geändert wurde, daß die Gesamtmenge von DyI&sub3; und CsI mit einem Molverhältnis von 0,8 : 1 bei 1,6 mg lag und die Menge von TlI bei 0,2 mg. Die gemessenen Farbwertkoordinaten (x, y) lagen bei (0,31, 0,34). Die so erhaltene Lampe wies größtenteils wünschenswerte Farbeigenschaften auf (siehe Bereich 6 in Fig. 2). Als mit der Lampe als OHP-TV-Lichtquelle schließlich Licht auf einen Schirm projiziert wurde, traten in dem auf den Schirm projizierten Bild jedoch Unregelmäßigkeiten hinsichtlich der Farbe Gelb auf, die auf die selektive Lichtaufnahme der Zusätze zurückzuführen sind. Man stellte somit fest, daß die Lampe für den praktischen Gebrauch ungeeignet ist.
  • Folglich wurden die eingeschlossenen Substanztypen wie folgt geändert: 0,4 mg DyI&sub3; und CsI in einem Molverhältnis von 0,8 : 1, 0,2 mg Neodymiodid (NdI&sub3;) und CsI im gleichen Molverhältnis von 0,8 : 1, Quecksilber und Argon wurden zur Herstellung einer Lampe (Nennleistung 150 W) in einer Lichtröhre mit der gleichen Größe wie die oben beschriebene eingeschlossen. Bei der Beurteilung der Farbeigenschaften der hergestellten Lampe lag die Farbtemperatur in den meisten Fällen bei 7000 K, der Index Ra bei 91 und die Farbwertkoordinaten (x, y) bei (0,305, 0,317). Die erhaltene Lampe kann folglich als Lichtquelle verwendet werden und weist Farbwertkoordinaten auf, die in etwa der Position des schwarzen Körpers a entsprechen (siehe Bereich 7 in Fig. 3). Als mit der hergestellten Lampe als OHP-TV- Lichtquelle schließlich Licht auf einen Schirm projiziert wurde, stellte man fest, daß praktisch keine Farbe von den eingeschlossenen Zusätzen aufgenommen wurde. Man stellte somit fest, daß die hergestellte Lampe als eine gleichmäßige Farben erzeugende Lichtquelle verwendet werden kann.
  • Auf der Basis dieser Ergebnisse wurden als in der Halogen-Metalldampflampe der vorliegenden Erfindung einzuschließende Metalliodid-Zusätze DyI&sub3;, NdI&sub3; und CsI verwendet.
  • Bei der Durchführung des Einschalttests der Lampe wurde festgestellt, daß die Lampe mit einer Ausgangsspannung eingeschaltet werden kann, die niedriger ist als die der Dy-Tl-Lampe, in der 1,6 mg an DyI&sub3;-CsI und 0,2 mg an TlI eingeschlossen sind. Dies wird durch eine geringe Menge an Fremdgas hervorgerufen, das während des eigentlichen Einschlusses der Zusätze der Lampe beigemischt wird, wodurch die Einschalteigenschaften infolge eines geringen Verhältnisses der Gesamtmenge der eingeschlossenen Zusätze zu dem Inhaltsvolumen der Lichtröhre negativ beeinflußt werden.
  • Darüber hinaus wurden Änderungen in bezug auf Farbwertkoordinaten beurteilt, bei denen die Lampenenergie einer Dy-Nd-Lichtröhre, in der die gleichen Zusätze wie oben beschrieben eingeschlossen waren, durch Ändern der Lampenenergie auf 120 W bzw. auf 180 W geändert wurde. Man stellte daraufhin fest, daß sich die Farbwertkoordinaten im Vergleich zu der oben beschriebenen Dy-Tl-Lampe entlang der Position des schwarzen Körpers bewegen und nicht viel von der Position des schwarzen Körpers a abweichen (siehe Bereich 8 und 9 in Fig. 3). Folglich ermöglicht die Verwendung von eingeschlossenen Dy-Nd-Zusätzen die Herstellung einer Lichtquelle mit Farbwertkoordinaten, die unabhängig von der Größe der Lichtröhre in etwa der Position des schwarzen Körpers entsprechen, d.h. auch dann, wenn das Inhaltsvolumen der Lichtröhre so erhöht wird, daß sich die Wandbelastung verringert.
  • Außerdem wurden Lampen unter Verwendung von Lichtröhren der gleichen Größe hergestellt, bei denen die obengenannten Mengen von DyI&sub3;-CsI (0,4 mg in einem Molverhältnis von 0,8 : 1) und NdI&sub3;-CsI (0,2 mg in einem Molverhältnis von 0,8 : 1) verdoppelt bzw. halbiert wurden. Bei der Beurteilung der Farbwertkoordinaten (x, y) der hergestellten Lampen stellte man fest, daß die hergestellten Lampen hauptsächlich in bezug auf die Position des schwarzen Körpers a Änderungen der Farbwertkoordinaten aufzeigen, (siehe Bereiche 10 und 11 in Fig. 4).
  • Man stellte wie oben beschrieben fest, daß, da in der Dy-Nd-Lampe ein hoher Dampfdruck vorhanden ist, die Farbwertkoordinaten der hergestellten Lampe in etwa der Position des schwarzen Körpers entsprechen und daß eine geringfügige Farbunregelmäßigkeit vorliegt, selbst wenn die Zusatzmenge in der relativ großen Lichtröhre etwas verändert bzw. wenn die Lampenenergie aufgrund der Lampenspannung und eines Vorschaltgerätes geändert wird. Es wurde folglich gefunden, daß die hergestellten Lampe als OHP-TV-Lichtquelle geeignet ist.
  • Man stellte eine Lampe mit einer Lichtröhre mit einem Außendurchmesser von 12 mm, einem Innendurchmesser von 9,8 mm, ener Bogenlänge von 5 mm und einem Inhaltsvolumen von 0,5 cm³ her und beurteilte deren Farbeigenschaften, die erhaltenen Ergebnisse waren ähnlich wie oben.
  • Hinsichtlich der Mengenverhältnisse von in der obengenannten Lampe eingeschlossenen Dy-Nd-Zusätzen ist die gestaltete Lampe als OHP-TV-Lichtquelle ungeeignet, wenn die Menge von eingeschlossenem NdI&sub3; die Menge von eingeschlossenem DyI&sub3; und deren Molverhältnis 1 überschreitet, da die blaue Komponente im Lichtbereich zunimmt, der Ra-Wert abnimmt und die Farbtemperatur erheblich zunimmt. Wenn die Menge an eingeschlossenem DyI&sub3; größer ist als die Menge von NdI&sub3; und das Molverhältnis von NdI&sub3; zu DyI&sub3; unter 0,2 liegt, dann ist die hergestellte Lampe als OHP-TV-Lichtquelle ungeeignet, da der Dampfdruck von DyI&sub3; ebenfalls aufgrund einer Abnahme des Dampfdrucks von NdI&sub3; abnimmt, die blaue Komponente im Lichtbereich zunimmt, der Ra-Wert abnimmt und die Farbtemperatur zunimmt.
  • Hinsichtlich der Mengenverhältnisse von eingeschlossenen Dy-Nd-Zusätzen ist die hergestellte Lampe ungeeignet, wenn die Gesamtmenge von NdI&sub3; und DyI&sub3; auf einen Wert erhöht wird, der größer ist als der von CsI, so daß das Molverhältnis von NdI&sub3;-DyI&sub3; zu CsI 2,5 überschreitet, da die Farbtemperatur abnimmt und der Lichtbogen schwankt und ein schlechtes Bild auf die Bestrahlungsfläche abgibt. Wird die Menge von NdI&sub3; und DyI&sub3; so reduziert, daß deren Molverhältnis zur Menge von eingeschlossenem CsI unter 0,08 liegt, so ist die hergestellte Lampe als Lichtquelle ungeeignet, da der Dampfdruck abnimmt, die Strahlung im blauen Bereich zunimmt, der Ra-Wert abnimmt und die Farbtemperatur zunimmt.
  • Die entsprechenden Bereiche der Molverhältnisse von NdI&sub3;, DyI&sub3; und CsI sind daher wie folgt:
  • Die Gesamtmenge der eingeschlossenen Zusätze liegt vorzugsweise zwischen 1 x 10&supmin;&sup6; und 8 x 10&supmin;&sup6; mol/cm³. Der Grund hierfür liegt darin, daß, wenn die Gesamtmenge unter 1 x 10&supmin;&sup6; mol/cm³ liegt, die Dy-Atomemission zunimmt, wodurch der blaue Bereich zu- und der rote Bereich abnimmt, und darin, daß, wenn die Gesamtmenge über 8 x 10&supmin;&sup6; mol/cm³ liegt, der Dampfdruck zu stark zunimmt und es in einigen Fällen zu Lichtbogenschwankungen kommt.
  • Nachfolgend wird eine Ausgestaltung beschrieben, bei der Metallbromide als in einer Lichtröhre einzuschließende Halogenide verwendet werden.
  • In dieser Ausgestaltung weist die verwendete Lichtröhre die gleiche Struktur auf wie die der in Fig. 1 dargestellten ersten Ausgestaltung und enthält Metallbromide, deren Typen und Mengen wie unten beschrieben bestimmt wurden, um eine Verformung der Lichtröhre zu vermeiden und die Farbeigenschaften in der gleichen Weise wie bei der ersten Ausgestaltung zu verbessern.
  • 0,3 mg aus einer Gesamtmenge von Dysprosiumbromid (DyBr&sub3;) und Cäsiumbromid (CsBr) in einem Molverhältnis von 1 : 1, 0,15 mg aus einer Gesamtmenge von Neodymbromid (NdBr&sub3;) und Cäsiumbromid (CsBr) in einem Molverhältnis von 1 : 1, Quecksilber und Argon wurden in der Lichtröhre zur Herstellung einer Lampe mit einer Nennleistung von 150 W eingeschlossen. Beim Messen der Farbeigenschaften der Lampe wies die Lampe in den meisten Fällen eine Farbtemperatur von 6800 K, einen Ra-Wert von 92 und Farbwertkoordinaten (x, y) im Bereich (0,31, 0,32) auf. Den Ergebnissen zufolge weist die Lampe Farbwertkoordinaten auf, die in etwa der Position des schwarzen Körpers a entsprechen (siehe Bereich 12 in Fig. 5). Bei der Projizierung von Licht auf einen Schirm mit einem Parabolspiegel war praktisch keine Farbaufnahme durch die Zusätze vorhanden. Folglich ist die so hergestellten Lampe eine gleichmäßige Farben erzeugende Lichtquelle.
  • Bei der Beurteilung von Änderungen in bezug auf Farbwertkoordinaten mit veränderter Lampenenergie, wobei die Lampenenergie auf 120 W (-20%) bzw. 180 W (+20%) geändert wurde, stellte man außerdem fest, daß sich die Farbwertkoordinaten bei einer Änderung um -20% bzw. um +20% zu den Bereichen 13 bzw. 14 (siehe Fig. 5) bewegen, wobei praktisch keine Abweichung von der Position des schwarzen Körpers a vorhanden ist. Darüber hinaus wurde die Menge von NdBr&sub3;-CsBr (0,3 mg in einem Molverhältnis von 1 : 1) und die Menge von NdBr&sub3;-CsBr (0,15 mg in einem Molverhältnis von 1 : 1) für die Lampenherstellung verdoppelt bzw. halbiert. Bei der Beurteilung der Farbeigenschaften der hergestellten Lampen stellte man fest, daß sich die Farbwertkoordinaten der Lampen in Bereiche bewegen, die im wesentlichen mit den Bereichen 13 und 14 aus Fig. 5 übereinstimmen und erzeugt wurden, als die Lampenenergie geändert wurde. Damit wurde bestätigt, daß die hergestellten Lampen Farbwertkoordinatenänderungen aufweisen, die in etwa der Position des schwarzen Körpers a entsprechen.
  • Bei der Überprüfung der entsprechenden Verhältnisse zwischen NdBr&sub3; und DyBr&sub3; und zwischen (NdBr&sub3; + DyBr&sub3;) und CsBr stellte man fest, daß Verhältnisse geeignet sind, die im gleichen Bereich wie die der ersten Ausgestaltung liegen. Die Molverhältnisses sind wie folgt:
  • Darüber hinaus stellte man fest, daß der entsprechende Bereich der Zusatzgesamtmenge wie bei der ersten Ausgestaltung zwischen 1 x 10&supmin;&sup6; und 8 x 10&supmin;&sup6; mol/cm3 liegt.
  • Bei der Ausgestaltung, in der als Halogenide Bromide verwendet werden, kann der Dampfdruck höher sein als bei der ersten Ausgestaltung, bei der lediglich Iodide eingeschlossen sind. Diese Ausgestaltung ermöglicht daher eine Vergrößerung der Entladeröhre, die die Lichtröhre darstellt, sofern die Größe der Lichtquelle nicht beschränkt ist und die Nutzungsdauer einer Lampe verlängert werden soll.
  • Obwohl jede der Ausgestaltungen als einzuschließende Halogenid-Zusätze Iodide (NdI&sub3;, DyI&sub3;, CsI) oder Bromide (NdBr&sub3;, DyBr&sub3;, CsBr) verwendet, wurde festgestellt, daß die Verwendung von Gemischen aus Iodiden und Bromiden die gleiche Funktionswirkung erzielt wie die in den Ausgestaltungen.
  • Gemäß den Ausgestaltungen stellt die vorliegende Erfindung, wie oben beschrieben, eine Lichtquelle bereit, die als OHP-TV-Lichtquelle geeignet ist und deren Farbwertkoordinaten in etwa der Position des schwarzen Körpers entsprechen, und die durch angemessenes Auswählen von Zusätzen für die Lichtröhre aus Neodymhalogeniden, Dysprosiumhalogeniden, Cäsiumhalogeniden und Festsetzen angemessener Verhältnisse und Einschlußmengen davon auch dann hergestellt werden kann, wenn die Lichtröhre relativ groß ist und die zugeführte Energie oder die Menge der eingeschlossenen Zusätze etwas variieren. Die vorliegende Erfindung ermöglicht auch eine Abnahme der Wandbelastung und folglich die Herstellung einer Halogen- Metalldampflampe mit einer langen Nutzungsdauer und guten Spektralverteilungseigenschaften.

Claims (7)

1) Halogen-Metalldampflampe, umfassend eine Lichtröhre, jedoch ohne Außenbirne, wobei die genannte Lichtröhre zwei Hauptelektroden wenigstens an ihren beiden Enden aufweist und Halogenide wie Neodymhalide (NdX&sub3;), Dysprosiumhalide (DyX&sub3;) und Cäsiumhalide (CsX) in einer Gesamtmolmenge von 1 x 10&supmin;&sup6; bis 8 x 10&supmin;&sup6; mol/cm³ und den folgenden Molverhältnissen enthält:
sowie Edelgas als Zusatzstartgas und ein Puffergas.
2. Halogen-Metalldampflampe nach Anspruch 1, wobei die genannten, in der genannten Halogen-Metalldampflampe einzuschließenden Halogenide Metalliodide sind.
3. Halogen-Metalldampflampe nach Anspruch 1, wobei die genannten, in der genannten Halogen-Metalldampflampe einzuschließenden Halogenide Metallbromide sind.
4. Halogen-Metalldampflampe nach Anspruch 1, wobei die genannten, in der genannten Halogen-Metalldampflampe einzuschließenden Halogenide Gemische aus Metalliodiden und Metallbromiden sind.
5. Halogen-Metalldampflampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Edelgas ein Inertgas ist.
6. Halogen-Metalldampflampe nach Anspruch 5, wobei das Inertgas Argon ist.
7. Halogen-Metalldampflampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Puffergas Quecksilberdampf enthält.
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