DE69014178T2 - Vorrichtung zum automatischen Musikspiel. - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen Musikspiel.

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DE69014178T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Automatikspielgerät, das in der Lage ist, synchron Audiodaten und automatisches Spiel unter Zugrendelegung von Automatikspieldaten wiederzugeben, und bei dem ein Aufzeichnungsmedium zur Aufnahme der Audiodaten und eine Speichereinrichtung zur Speicherung der Automatikspieldaten verwendet wird.
  • In einem Automatikspielgerät innerhalb eines elektronischen Musikinstruments werden Tonhöhen- und Tondauerdaten, die den Noten eines Musikstücks entsprechen, in einem Halbleiterspeicher entsprechend ihrer Abfolge in dem Musikstück abgespeichert. Die Tonhöhen- und Tondauerdaten werden aus dem Halbleiterspeicher ausgelesen und einer Tonquellenschaltung zugeführt, dergestalt, daß sich das Musikstück automatisch so wiedergeben läßt, wie es abgespeichert wurde. Derartige Automatikspielgeräte sind seit langem bekannt und viele handelsübliche elektronische Musikinstrumente verfügen über solche Funktionen. Detailliert wurde die Technik eines derartigen Automatikspielgeräts z. B. beschrieben in dem U.S.-Patent 4,624,171 von Yuzawa u.a.
  • Wenn es darum geht, die Spieltechnik eines elektronischen Musikinstrumentes zu erlernen, kommen die praktischen Vorzüge eines Automatikspielgerätes zum Tragen. Dabei kann der Spieler (oder eine Bedienungsperson) die Bediensignale der Tastatur, die er oder sie bespielt, als Automatikspieldaten abspeichern und dann bestimmen, daß das Automatikspielgerät das Automatikspiel unter Zugrundelegung der abgespeicherten Automatikspieldaten ausführt, so daß er oder sie sein oder ihr Spiel objektiv beurteilen kann.
  • Allgemein kann man sagen, daß sich in einem Musikstück die Parts einer Vielzahl von Instrumenten vereinigen. Soll nun jemand einen speziellen Part aus dieser Vielzahl von Instrumenten spielen, so kann er als Lernender Nutzen daraus ziehen, wenn ihm die Parts der übrigen Instrumente als Hintergrundmusik eingespielt werden; d.h., ein Spieler, der seinen Part spielt, während er die eingespielte Hintergrundmusik hört, kann leicht seinen Einsatz für den Melodiepart, den er spielt, erkennen.
  • Ein als Hintergrundmusik wiederzugebendes Musikstück erhält man am einfachsten durch Abspielen einer analogen Schallplatte oder einer Compaktdisc (CD) auf einem entsprechenden Abspielgerät. Vorteilhaft ist es, eine analoge Schallplatte oder CD in spezieller "Minus-eins"-Aufnahmetechnik zu verwenden. Derartige Tonträger werden vor allem für Lernende hergestellt und enthalten - etwa für einen Klavierschüler - ein Klavierkonzert, bei dem der Klavierpart fehlt. Der Spieler spielt dann sein Instrument, während er das im "Minus-eins"-Format aufgenommene Musikstück hört.
  • In diesem Fall läßt sich der Lerneffekt noch steigern, wenn die Spieldaten eines Spielers auf dem Automatikspielgerät gespeichert und dann wiedergegeben werden. In der Automatikspielbetriebsart muß aber der "Minus-eins"-Tonträger, also Schallplatte oder CD, im voraus wiedergegeben werden, und das Automatikspielgerät muß, zeitlich abgestimmt auf den Einsatz des Spielers, im richtigen Moment starten.
  • Gelingt es dem Spieler nicht, das Automatikspielgerät zur vorbestimmten Zeit von Hand zu starten, so können die wiedergegebenen Töne nicht synchron mit dem Automatikspiel sein.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine zuverlässige Synchronisation zwischen der Wiedergabe von einem Tonträger und der von einem Automatikspiel zu ermöglichen.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird zur Erreichung dieses Ziels ein Automatikspielgerät geschaffen, das folgende Einzelheiten umfaßt:
  • eine Eingabeeinrichtung zur Eingabe von Automatikspieldaten;
  • eine Speichereinrichtung, angeschlossen an die Eingabeeinrichtung, zur Speicherung über die Eingabeeinrichtung eingegebener Automatikspieldaten;
  • eine Automatikspieleinrichtung, angeschlossen an die Speichereinrichtung, welche die Automatikspieldaten aus der Speichereinrichtung ausliest, um sequentiell entsprechende Musiktonsignale zu erzeugen, wodurch ein Automatikspielbetrieb zustande kommt;
  • eine Einstelleinrichtung zur Einstellung einer Speicherbetriebsart, um die Automatikspieldaten in der Speichereinrichtung abzuspeichern;
  • eine Befehlseinrichtung zum Befehlen des Starts des Automatikspielbetriebs;
  • ein Aufzeichnungsmedium zur Aufzeichnung von Audiodaten;
  • eine Wiedergabeeinrichtung, angeschlossen an das Aufzeichnungsmedium, zur Wiedergabe der Audiodaten aus dem Aufzeichnungsmedium;
  • eine Erfassungseinrichtung, angeschlossen an die Wiedergabeeinrichtung, zur Erfassung von Positionsdaten, die einer momentanen Wiedergabeposition des von der Wiedergabeeinrichtung wiedergegebenen Aufzeichnungsmediums zugeordnet sind;
  • eine Steuereinrichtung, angeschlossen an die Automatikspieleinrichtung, die Wiedergabeeinrichtung und die Erfassungseinrichtung, zur Ausführung
  • (i) eines Steuerungsvorgangs, der dann, wenn durch die Einstelleinrichtung die Speicherbetriebsart eingestellt ist, die der momentanen Position des Aufzeichnungsmediums zugeordneten Positionsdaten abfrägt, wenn die Eingabe der Automatikspieldaten an der Eingabeeinrichtung über die Erfassungseinrichtung gestartet wurde, und die Übernahme der Positionsdaten in die Speichereinrichtung veranlaßt;
  • (ii) eines Steuervorgangs, der dann, wenn durch die Einstelleinrichtung die Speicherbetriebsart eingestellt ist, veranlaßt, daß die Speichereinrichtung über die Eingabeeinrichtung sequentiell eingegebene Automatikspieldaten abspeichert;
  • (iii) eines Steuervorgangs, der dann, wenn die Befehlseinrichtung den Beginn des Automatikspielbetriebs befiehlt, die Positionsdaten aus der Speichereinrichtung ausliest, die ausgelesenen Positionsdaten mit den momentanen Positionsdaten des Aufzeichnungsmediums, die durch die Erfassungseinrichtung erfaßt werden, vergleicht, sequentiell die Automatikspieldaten aus der Speichereinrichtung ausliest, wenn Übereinstimmung der beiden Daten erkannt wird, und die Automatikspieleinrichtung veranlaßt, den Automatikspielbetrieb zu starten.
  • Auf diese Weise lassen sich die Abspielvorgänge von einem Aufzeichnungsmedium und von einem Automatikspiel zuverlässig miteinander synchronisieren. Will man also zu einem laufenden Musikstück eine Melodie spielen, so läßt sich leicht der richtige Einsatz erkennen, und man erhält auch einen Eindruck vom gesamten Musikstück, was den Einsatz des Gerätes für Lernzwecke vorteilhaft erscheinen läßt.
  • Die vorigen, sowie weitere Ausführungen und Wirkungen der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der begleitenden Zeichnung noch verdeutlicht.
  • Ein tieferes Verständnis der Erfindung soll durch folgende genauere Beschreibung in Verbindung mit der begleitenden Zeichnung vermittelt werden.
  • Im einzelnen zeigt:
  • Fig. 1 ein Blockschaltbild, das die Gesamtanordnung eines Automatikspielgeräts zeigt;
  • Fig. 2 eine Draufsicht, die die Einzelheiten einer Bedienungseinheit des Instruments zeigt;
  • Fig. 3 ein Rahmenformat einer Compact Disc;
  • Fig. 4 ein Format eines Untercode-Rahmens einer CD;
  • Fig. 5 Inhalte eines Steuerbits Q im Einsprungbereich einer CD;
  • Fig. 6 Inhalte des Steuerbits Q im Programmbereich einer CD;
  • Fig. 7 einen Aufnahmeinhalt einer CD;
  • Fig. 8 eine Datenspeicheranordnung eines Automatikspielspeichers;
  • Fig. 9 ein Flußdiagramm mit der Darstellung des Betriebsablaufes eines Einspeichervorgangs von Automatikspieldaten;
  • Fig. 10 ein Flußdiagramm mit der Darstellung des Betriebsablaufs in der Betriebsart Automatikspiel;
  • Fig. 11 einen Aufzeichnungszustand bei einem R-DAT-Magnetband;
  • Fig. 12 ein Spurenformat bei dem R-DAT-Magnetband; und
  • Fig. 13 ein Teil-Blockschaltbild einer Wiedergabeschaltung des R-DAT-Magnetbandes.
  • Nachfolgend werden vorzuziehende Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung beschrieben.
  • {Aufbau}
  • Fig. 1 ist ein Blockschaltbild mit der Darstellung der Gesamtanordnung eines Automatikspielgeräts 1, das ein elektronisches Tasteninstrument und ein Compact-Disc-Abspielgerät, (CD-Spieler) umfaßt, entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • In Fig. 1 ist ein durch eine strichpunktierte Linie abgegrenzter Teil ein CD-Spieler-Abschnitt 100; ein weiterer, ebenfalls durch eine strichpunktierte Linie abgegrenzter Teil, ist ein elektronischer Tasteninstrument-Abschnitt 200.
  • Zunächst wird die Blockanordnung des CD-Spieler-Abschnitts 100 beschrieben.
  • Mit dem Bezugszeichen 105 ist eine CD bezeichnet, die in ein hier nicht gezeigtes Laufwerk bzw. Aufnahmeteil des CD-Spieler-Abschnitts 100 eingelegt wird. Der CD-Spieler- Abschnitt 100 dieses Ausführungsbeispiels wird zum Wiedergeben handelsüblicher CDs verwendet, wobei solche CDs vorzuziehen sind, die in der mit "Minus-eins" bezeichneten Aufnahmetechnik aufgenommen wurden. Auf einer "Minus-eins"- CD sind die Audiodaten etwa eines Klavierkonzerts aufgenommen, wobei der Klavier-Part fehlt.
  • Ein TOC-Speicher 101 speichert TOC- (Table of Contents)-Daten auf dem Einsprungbereich der CD, die automatisch gelesen werden, sobald die CD 105 in den CD-Spieler-Abschnitt 100 eingelegt wird. Die Beschreibung der TOC-Daten folgt weiter unten.
  • Das Bezugszeichen 102 bezeichnet das Bedienteil des CD-Spielers, das je einen Schalter für "Spielen", "Stopp", "Pause" und weitere Schalter zur direkten beliebigen Anwahl eines Musikstücks oder dergleichen aufweist, wie sie üblicherweise bei einem CD-Spieler vorhanden sind, obwohl hier nicht dargestellt.
  • Eine CD-Steuerung 103 enthält z.B. einen Mikroprozessor und steuert den gesamten CD-Spieler-Abschnitt 100. Die CD-Steuerung 103 tauscht Daten verschiedener Art zwischen einem Untercode-Signalprozessor 110, einer Instrumentensteuerung 201, dem TOC-Speicher 101 usw. aus. Die CD-Steuerung 103 gibt ein Steuersignal an einen Servo-Regelschaltkreis 104 ab, wenn letzterer die CD 105 in Drehung versetzen soll.
  • Der Servo-Regelschaltkreis 104 regelt die Drehgeschwindigkeit eines die CD 105 antreibenden Disc-Motors 106 dergestalt, daß die lineare Spurgeschwindigkeit der CD 105 konstant wird.
  • Der Servo-Regelschaltkreis 104 bewirkt auch die automatische Fokusregelung und die Spurnachführung an einem optischen Aufnehmer 107, der einen Laserstrahl auf die Spur der CD 105 richtet. Bei der Fokusregelung wird ein Fokusfehler aufgrund von Werten des reflektierten Lichts des Laserstrahls erkannt und dann eine Objektivlinse im optischen Aufnehmer 107 in Richtung der optischen Achse verstellt.
  • Bei der Spurnachführung wird der optische Aufnehmer 107 durch einen Aufnehmer-Nachführmotor 108 radial verstellt, während ein Versatz des Laserstrahls von der Spurmitte der CD 105 erkannt wird und beim Vorliegen eines sehr geringen Versatzes, wie er durch die Exzentrizität einer CD entsteht, wird eine eigene Linse des Aufnehmers 107 selbst bewegt, um der Spur zu folgen, so daß der vom optischen Aufnehmer 107 ausgesandte Laserstrahl genau auf die Spurmitte der CD 105 gerichtet werden kann.
  • Auf der Oberfläche der CD 105, die durch den Laserstrahl abgetastet wird, befinden sich Erhöhungen und Vertiefungen, sog. Pits. Mit Hilfe dieser Pits werden PCM-Signale (Pulse Code Modulation Signals) aufgezeichnet. Der optische Aufnehmer 107 erkennt vorhandene bzw. fehlende Pits aufgrund von reflektierten Lichtwerten des auftreffenden Laserstrahls und gibt elektrische Signale an einen Demodulator 109, die vorhandenen bzw. fehlenden Pits und ihrer Länge entsprechen.
  • Der Demodulator 109 erkennt in den elektrischen Ausgangssignalen des Aufnehmers 107 ein Rahmen-Synchronisationssignal, um Unterteilungen von Zeichenworten und die EFM (Eight-To-Fourteen Modulation) zu identifizieren und demoduliert EFM-modulierte 14-bit-Zeichenworte in jedem Rahmen und wandelt sie in 8-bit-Zeichenworte um. Von den EFM-demodulierten Zeichenworten werden solche, die Audiodaten enthalten, in einen Audiodaten-Signalprozessor 111 eingegeben, dagegen gelangen solche, die Untercodes enthalten, zu einem Untercode-Signalprozessor 110.
  • Der Audiodaten-Signalprozessor 111 schreibt die eingegebenen Audiodaten in ein RAM 116 (Random Access Memory), führt eine Fehlerkorrektor anhand von ReedSolomon-Codes durch und erledigt den Entschachtelungsprozeß zur Dekodierung der digitalen 16-bit-Audiodaten in die Rahmeneinheiten. Der Prozessor 111 gibt die digitalen Audiodaten an seinem Ausgang an einen D/A-Wandler 112 (Digital-Analog- Wandler) weiter.
  • Der D/A-Wandler 112 wandelt die eingegebenen digitalen Audiodaten in analoge Audiosignale um und gibt die analogen Audiosignale aus. Diese Signale werden einem Verstärker 114 und einem Lautsprecher 115 zugeführt, nachdem sie ein Tiefpaßfilter 113 (LPF) durchlaufen haben, dessen Grenzfrequenz gleich der halben Abtastfrequenz ist, und werden schließlich als Klänge hörbar gemacht.
  • Der Untercode-Signalprozessor 110 führt die Fehlerentdeckung und -korrektur durch, sowie die Entschachtelung von 8-bit-Untercodes, um diese Untercodes zu dekodieren. Von den dekodierten Untercodes gelangen die beiden Steuerbits P und Q zur CD-Steuerung 103. Die Beschreibung der Steuerbits P und Q erfolgt weiter unten.
  • Nachfolgend wird der Blockaufbau des elektronischen Tasteninstrument-Abschnitts 200 beschrieben.
  • Eine Instrumenten-Bedieneinheit 202 enthält einen Betriebsartenschalter 202a, einen Startschalter 202b, eine Tastatur 202c und dergleichen. Der Betriebsartenschalter 202a wird auf EIN gestellt in der Betriebsart "Speichern", in der die weiter unten beschriebenen Automatikspieldaten, die zum Automatikspiel erforderlich sind, in einen Speicher eingeschrieben werden; und er wird auf AUS gestellt in der Betriebsart "Spielen", in der die gespeicherten Automatikspieldaten ausgelesen werden, um das Automatikspiel laufen zu lassen oder das Keyboard manuell zu spielen. Der Startschalter 202b dient dazu, das Automatikspiel zu starten.
  • Die Instrumentensteuerung 201 enthält z.B. einen Mikroprozessor und frägt die Betätigungszustände der verschiedenen Tasten der Instrumenten-Bedieneinheit 202 in vorgegebenen Zeitintervallen ab. In der Speicherbetriebsart speichert die Steuerung 201 Automatikspieldaten, wie Tonhöhen- -und Tondauerdaten, die von einer betätigten oder angeschlagenen Taste der Tastatur 202c herrühren, oder auch Tonfarbendaten, die durch einen hier nicht dargestellten Tonfarbenschalter festgelegt werden, in einem Automatikspielspeicher 208 ab, der ein RAM enthält. In der Betriebsart "Spielen" werden die Spieldaten von der Tastatur 202c direkt auf einen Tongenerator 203 geschaltet. Wenn der Startschalter 202b in der Betriebsart "Spielen" betätigt wird, werden die aus dem Automatikspielspeicher 208 ausgelesenen Automatikspieldaten als Spieldaten auf den Tongenerator 203 geschaltet.
  • Der Tongenerator 203 erzeugt auf den Spieldaten basierende Musiktonsignale. Diese Signale werden dann dem D/A-Wandler 204 zugeführt.
  • Die Musiktonsignale werden durch den D/A-Wandler 204 und einen Tiefpaßfilter 205 in analoge Wellenformsignale umgewandelt. Über einen Verstärker 206 und einen Lautsprecher 207 wird das Signal am Wandlerausgang als Klang hörbar gemacht.
  • Ein Zeitgeberschaltkreis 209 enthält einen Zeitzähler, einen Zeitdauer-Datenpuffer, einen Komparator, sowie weitere hier nicht gezeigte Einzelheiten und mißt eine Periodenlänge, die Tondauerdaten entspricht, wenn ein Automatikspiel durch Auslesen von Automatikspieldaten aus dem Automatikspielspeicher 208 in Gang gesetzt wird.
  • {Das CD-Aufnahmeformat}
  • Nachfolgend wird das Aufnahmeformat der digitalen Daten auf der CD 105 beschrieben.
  • Wie in Fig. 3 dargestellt, werden digitale Daten in Einheiten von sog. Rahmen aufgenommen. Jedem Rahmen werden zugeteilt: ein 24-Kanal Bit-Synchronisationsmuster 301, ein Untercode 302 für ein Zeichen, Audiodaten 303 für 12 Zeichen, Paritätsworte 304 für vier Zeichen, Audiodaten 305 für 12 Zeichen und Paritätsworte 306 für vier Zeichen.
  • In der Datenkette im oben erwähnten Rahmenformat setzt sich ein Zeichen gemäß Fig. 3 aus 8-bit-Daten zusammen, bevor es zur EFM-Modulation gelangt. Andererseits sind auf der CD 105 aufzuzeichnende Audiodaten digitale Daten, die mit einer Abtastfrequenz von 44,1 kHz abgetastet und mit 16 bit quantisiert werden. Deshalb wird ein Abtastergebnis durch zwei Zeichen dargestellt. Da die Audiodaten 303 und 305 für insgesamt 24 Zeichen in einem Rahmen nach Fig. 3 aufgezeichnet sind, werden, wie oben erläutert, die Audiodaten von insgesamt 12 Wandlungen in einem Rahmen untergebracht. Die Paritätsworte 304 und 306 werden CIRCs genannt (Cross Interleave Reed-Solomon Codes).
  • Fig. 4 zeigt das Datenformat um den Untercode 302. Im 8-bit-Untercode 302 jedes Rahmens werden den jeweiligen Bits die Buchstaben P, Q, R, S, T, U, V und W zugeteilt. Wie Fig. 4 weiter zeigt, werden die 8-bit-Untercodes so zusammengefaßt, daß 98 Rahmen einen Untercode-Rahmen bilden. Aus diesen 98 Rahmen dienen die 8-bit-Untercodes im Rahmen 0 und 1 als Synchronisationsmuster für den Untercode-Rahmen. Die Synchronisationsmuster dienen als Erkennungsmuster für den Untercode-Rahmen, so daß der Untercode-Signalprozessor 110 die Untercodes P bis W im 2. bis 97. Rahmen identifiziert.
  • Die Bits P und Q im 2. bis 97. Rahmen sind Steuerbits, die zur Systemsteuerung benutzt werden. Die Bits R bis W sind Benutzerbits und werden dazu verwendet, bestimmte Daten festzuhalten, z.B. "Standbild". Da die Benutzerbits aber nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind, erübrigt sich eine nähere Beschreibung.
  • Die Rollen der Steuerbits P und Q werden nachfolgend beschrieben, wobei eine CD zugrundegelegt wird, auf der gemäß Fig. 7 drei Musikstücke aufgezeichnet sind. Fig. 7 zeigt, daß auf einer CD vom inneren bis zum äußeren Rand Daten verschiedener Art aufgezeichnet sind. Der innerste Randbereich der Scheibe (Bereich mit einem Durchmesser von 46 bis 50 mm) heißt Einsprungbereich. Von den im Einsprungbereich in Rahmeneinheiten aufgezeichneten Daten, wie oben anhand von Fig. 3 beschrieben, werden die Steuerbits Q in den Untercodes dazu benutzt, die sogenannten TOC-Daten (Table of Contents) aufzuzeichnen, die einem Inhaltsverzeichnis aller Musikstücke auf einer CD entsprechen.
  • Nachfolgend werden anhand von Fig. 5 die Steuerbits Q in den TOC-Daten für ein Musikstück beschrieben.
  • In Fig. 5 entsprechen die Bits Q1, Q2 ... Q96 den Steuerbits Q im 2., 3. ... 97. Rahmen, gemäß Fig. 4.
  • Flags in den Bits Q1 bis Q4 werden dazu benutzt, die Kanalzahl von Audiodaten und das Vorhandensein bzw. Fehlen der Betriebsart "Anhebung" zu identifizieren. Die nächsten 4 Bits, Q5 bis Q8 sind fest auf "1" eingestellt, und die nächsten 8 Bits, Q9 bis Q16 sind durchgehend "0". Die wiederum nächsten 8 Bits, Q17 bis Q24, repräsentieren sog. "Point"-Daten, das sind Daten, die einer Spur-Nr. (Musik-Nr.) zugeordnet sind. Die darauffolgenden drei Sätze von 8 Bits, Q25 bis Q32, Q33 bis Q40 und Q41 bis Q48 repräsentieren Minuten, Sekunden und Rahmen-Nr.Daten der Laufzeit (siehe weiter unten), die bis zum Ende des Einsprungbereichs ansteigen und zur Start zeit des Einsprungbereichs auf "0" stehen. Diese Daten werden in einem internen System verwendet, jedoch nicht speziell extern angezeigt.
  • Die nächsten 8 Bits (von Q49 aufwärts) sind durchgehend "0", die darauffolgenden drei Sätze von 8 Bits (hoch bis Q80) repräsentieren Minuten, Sekunden und Rahmen-Nrn. der Absolutzeit. Werden diese drei Sätze von Zeitdaten verwendet, so wird die Beginnzeit eines beliebigen Musikstücks im Programmbereich, entsprechend den "Point"-Daten (Musik-Nr.), als die seit Beginn des Programmbereichs verstrichene Zeit interpretiert. So werden z.B. bei einer CD, die drei Musikstücke enthält, gemäß Fig. 7 die Absolutzeitdaten der Beginnzeiten der Musikstücke für die Punkte 01, 02 und 03 aufgezeichnet.
  • Die letzten 16 Bits definieren den Fehlererkennungscode CRCC. CRCC ist die Abkürzung für "Cyclic Redundancy Check Code", eine Art von Fehlerkorrekturcode, bei dem die Datenbits durch eine vorbestimmte Konstante dividiert und der Rest als Checkbits verwendet wird.
  • Im Programmbereich, der sich an den Einsprungbereich anschließt, werden Audiodaten in Rahmeneinheiten gemäß Fig. 3 aufgezeichnet. Die Steuerbits P und Q im Untercode dieses Rahmens werden gemäß Fig. 7 aufgezeichnet. Das Steuerbit P zeigt an, ob ein Musikstück oder eine Pause zwischen Musikstücken vorliegt, und zwar ist P dann "1", wenn der Rahmen einer Pause zwischen den Musikstücken entspricht, und nach Fig. 3 keine Audiodaten 303 und 305 vorliegen; P wird "0", wenn der Rahmen einem laufenden Musikstück entspricht und demnach Audiodaten vorliegen.
  • In Fig. 6 sind verschiedene Zeitdaten dargestellt, die auf den Steuerbits Q basieren. Untercodes werden in Einheiten von 98 Rahmen (wobei die Zeit für einen Rahmen 136,05us beträgt) als ein Rahmen verarbeitet, wie anhand von Fig. 4 gezeigt. Daher kann ein Untercode-Rahmen (136,05us x 98), d.h. Zeitdaten in Abschnitten von 1/75 Sekunde durch die Steuerbits Q aufgezeichnet werden.
  • In Fig. 6 sind das erste und die vier nächsten Bits gleich den Q-Bits bei den TOC-Daten, wie oben bei Fig. 5 beschrieben. Die nächsten 8 Bits, von Q9 aufwärts, repräsentieren die Spur-Nr. (Musik-Nr.). Die nächsten 8 Bits repräsentieren einen Index, der durch weitere Unterteilung einer Spurnummer entsteht. Die darauffolgenden drei Sätze von 8 Bits repräsentieren die Laufzeit. Die seit Beginn jedes Musikstücks verstrichene Zeit ist in Minuten, Sekunden und durch eine Rahmen-Nr. ausgedrückt, wobei die Zeitanzeige in Abschnitten von 1/75 Sekunde auf neuen Stand gebracht wird. Die nächsten 8 Bits sind durchgehend "0". Die wiederum nächsten drei Sätze von 8 Bits repräsentieren die Absolutzeit (Minuten, Sekunden und Rahmen-Nr.) und stellen die zwischen dem Beginn des Programmbereichs und dem jeweiligen Untercode-Rahmen verstrichene Zeit in Abschnitten von 1/75 Sekunde dar, wie oben bei den TOC-Daten anhand von Fig. 5 beschrieben. Die letzten 16 Bits definieren den Fehlererkennungscode CRCC.
  • Wie oben unter Bezug auf Fig. 4 beschrieben, bilden Untercodes aus 98 Rahmen einen Untercode-Rahmen, wobei ein Untercode-Rahmen 1/75 Sekunde entspricht. Daraus folgt, daß aus einer Serie von Daten für 75 Untercode-Rahmen die gleichen Sekundendaten abgeleitet werden können.
  • Laufende Nummern für die Untercode-Rahmen erhält man, indem die 75 Untercode-Rahmen, die in den Daten einer Sekunde enthalten sind, durchlaufend von 0 bis 74 benummert werden. Die Rahmen tragen dann diese Ordnungszahlen als Kennzeichnung.
  • Auf diese Weise lassen sich nach Aus lesen aller TOC-Daten (Fig. 5) die Absolutzeitdaten der Beginnzeit jedes Musikstücks (entsprechend der Musik-Nr.) durch Untercode-Rahmeneinheiten festlegen, d.h., in 1/75- Sekunden-Abschnitten.
  • Aus diesem Grund - näheres weiter unten - liest die CD-Steuerung 103, Fig. 1 beim Zugriff auf die Audiodaten eines auf der CD 105 aufgezeichneten Musikstücks die TOC-Daten, um die Beginnposition der Audiodaten eines willkürlich gewählten Musikstücks exakt zu bestimmen.
  • {Der Betrieb}
  • Das Automatikspielgerät 1 in dieser Ausführungsform wird zunächst auf die Betriebsart "Speichern" eingestellt; dann wird ein gewünschtes Musikstück von einer CD wiedergegeben, und passend zur wiedergegebenen Musik wird auf der Tastatur 202c wie bei einem normalen Vortrag gespielt, wodurch sequentiell Automatikspieldaten eingespeichert werden. Wenn nach Einspeicherung der Automatikspieldaten Befehl zum Start des Automatikspiels gegeben wird, wird automatisch dasjenige Musikstück auf der CD angewählt, das als Hintergrundmusik bei der Aufnahme der Automatikspieldaten gedient hat, und das ausgewählte Musikstück fängt an zu laufen. Daraufhin wird das Automatikspiel, im Timing gleich mit dem Einsatz beim ursprünglichen Vortrag (in der Speicher-Betriebsart), gestartet. Beispielsweise wird in dem Fall, daß der Klavierpart eines Klavierkonzerts im Playback automatisch wiedergegeben werden soll, eine "Minus-eins"-CD eingelegt, auf der das Konzert ohne den Klavierpart aufgenommen ist und der Klavierpart wird dann vom Spieler vorgetragen und in Form von Automatikspieldaten gespeichert.
  • Nachfolgend wird anhand der Fig. 8 bis 10 der Betrieb noch genauer beschieben.
  • Zunächst wird der Ablauf einer Einspeicherung von Automatikspieldaten in den Automatikspielspeicher 208 erläutert. Eingeleitet wird der Einspeichervorgang in der Speicherbetriebsart durch das Einschalten des Betriebsartenschalters 202a. Wird dieser Schalter eingeschaltet, so erkennt das die Instrumentensteuerung 201 und führt gemäß Fig. 9 Steuerungsvorgänge in den Schritten S1 bis 55 aus. Soll ein Automatikspiel synchron mit einem von einer CD wiedergegebenen Musikstück ausgeführt werden, so wird eine CD mit dieser Musik in das Laufwerk gelegt, das betreffende Stück angewählt und der Schalter "Spielen" auf dem CD-Bedienteil 102 betätigt, um die CD zur Wiedergabe zu veranlassen.
  • Wenn der Anwender die CD in das Laufwerk legt, so erkennt das die CD-Steuerung 103 über hier nicht dargestellte Mikroschalter und führt einen Steuervorgang aus, durch den die TOC-Daten auf dem Einsprungbereich der CD gelesen werden. Alle handelsüblichen CD-Spieler führen normalerweise diesen Vorgang aus. Im einzelnen wird, wenn die CD-Steuerung 103 erkennt, daß die CD eingelegt ist, diese in Drehung versetzt und es werden vom optischen Aufnehmer 107 nur Daten im Einsprungbereich gelesen. Dann wird die CD automatisch gestoppt. Im Einsprungbereich sind die TOC-Daten in Gestalt der Steuerbits Q in den Untercodes abgelegt, wie oben anhand von Fig. 7 beschrieben. Wenn die ausgelesenen Untercodes sequentiell in den Untercode-Signalprozessor 110 eingegeben werden, bildet dieser daraus die Steuerbits Q im Untercode-Format gemäß Fig. 5, erkennt "Point"-Daten (Musik-Nrn.) und die Absolutzeit, die dem Beginn eines Musikstücks entspricht, worauf diese Daten an die CD-Steuerung 103 ausgegeben werden. Diese gibt die erhaltenen Daten weiter an den TOC-Speicher 101, um diesen zu veranlassen, die Absolutzeitdaten, die den Beginnzeiten der Musikstücke in Einheiten von "Point"-Daten entsprechen, abzuspeichern. Der Inhalt des TOC-Speichers 101 stellt die Daten bereit, mit denen Musikstücke auf der CD angewählt werden können.
  • Dann gibt der Anwender im CD-Bedienteil 102 die gewünschte Musik-Nr. auf der eingelegten CD ein und betätigt den Schalter "Spielen". Die CD-Steuerung 103 steuert den Servo-Regelschaltkreis 104 an, der die CD in Drehung versetzt, und liest aus dem TOC-Steicher 101 die Absolutzeitdaten der Beginnzeit der "Point"-Daten, die der eingegebenen Musik-Nr. entsprechen, aus. Die Steuerung 103 bringt dann den optischen Aufnehmer 107 in die Position der ausgelesenen Absolutzeitdaten und startet den Abspielvorgang am Beginn des entsprechenden Musikstücks. Bei der Wiedergabe von der CD bildet der Untercode-Signalprozessor 110 die Steuerbits Q aus den bei der Wiedergabe anfallenden Untercodes, gemäß der Formatierung in Fig. 6, erkennt die Zeitdaten, die der momentanen Position der CD entsprechen (Lauf zeitdaten und Absolutzeitdaten) und Spurnummerdaten, die dem momentanen Musikstück entsprechen, und reicht diese Daten an die CD-Steuerung 103 weiter. Die CD-Steuerung 103 sendet die in den eingegebenen Daten enthaltenen Lauf zeitdaten und die Spurnummerdaten an die Instrumentensteuerung 201.
  • Der Anwender setzt mit seinem Vortrag auf der Tastatur 202c in dem Augenblick ein, in dem das Automatikspiel beginnen soll, während er dem von der CD wiedergegebenen und über den Lautsprecher 115 hörbar gemachten Musikstück lauscht, womit er sequentiell Automatikspieldaten eingibt. Erkennt die Instrumentensteuerung 201, daß das Spiel begonnen hat (Schritt S1 in Fig. 9), holt sie sich Spurnummerdaten und Laufzeitdaten der CD zur Beginnzeit des Spiels und schreibt sie in den Automatikspielspeicher 208 ein (Schritt 52). Der Automatikspielspeicher 208 hat gemäß Fig. 8 einen Bereich für die Speicherung von CD-Steuerdaten und einen Bereich für Automatikspieldaten. Der Speicherbereich für die CD-Steuerdaten speichert Spurnummerdaten und Laufzeitdaten zur Startzeit des Spiels. Die Instrumentensteuerung 201 schreibt sequentiell die von der Tastatur 202c ebenfalls sequentiell eingegebenen Automatikspieldaten in den Automatikspiel speicherbereich des Automatikspiel speichers 208 ein (Schritt 53). Die Automatikspieldaten können verschiedene in konventionellen Automatikspielgeräten benutzte Formate haben. So können die Automatikspieldaten beispielsweise paarweise zu Einheiten von Tonhöhendaten einer angeschlagenen Taste und Tonlängendaten aus der Dauer des Anschlags einer Taste der Tastatur 202c zusammengefaßt sein. Alternativ können dem Beginn eines Tastenanschlags Ton-EIN-Daten und Tonnummerdaten und dem Ende des Anschlags Ton-AUS-Daten und Tonnummerdaten zugewiesen werden. Jedesmal, wenn irgend ein Ereignis erkannt wird, z.B. das Anschlagen oder Loslassen einer Taste, werden Zeitdaten vom vorhergehenden bis zum momentanen Ereignis als Ereignisdaten erfaßt. Aus diesen Daten können Automatikspieldaten gebildet werden. Es ist noch anzumerken, daß Zeitdaten, z.B. Tonlängendaten, Ereignisdaten u. dgl. durch den Zeitgeberschaltkreis 209 (Fig. 1) gemessen und zum Automatikspiel verwendet werden.
  • Auf diese Weise gibt der Spieler von der Tastatur 202c aus sequentiell Automatikspieldaten ein, während er ein von der CD wiedergegebenes Musikstück hört. Wenn ein automatisch abzuspielender Melodiepart zu Ende ist, hört der Spieler an der Tastatur 202c auf zu spielen und stellt den Betriebsartenbchalter 202a auf AUS. Erkennt die Instrumentensteuerung 201 das Ausschalten dieses Schalters (Schritt 54), so beendigt sie den Einspeichervorgang von Automatikspieldaten und schreibt hinter die im Automatikspieldatenspeicherbereich des Automatikspielspeichers 208 bereits abgelegten Automatikspieldaten einen "Ende"-Code (Schritt 55).
  • In dieser Weise läuft der Einspeichervorgang von Automatikspieldaten ab. Während des Einspeichervorgangs werden vom Tongenerator 203 Musiktonsignale erzeugt, die mit den Automatikspieldaten beim Spiel auf der Tastatur 202c übereinstimmen und als Klang über den Lautsprecher 207 hörbar gemacht werden. Werden nur Automatikspieldaten eingegeben, ohne daß eine CD wiedergegeben wird, so wird der Zugriff auf den Datenbereich der CD-Steuerung nicht freigegeben, und folglich ist beim automatischen Abspielen der gespeicherten Daten keine synchrone Wiedergabe einer CD möglich.
  • Nachfolgend wird beschrieben, wie die eingespeicherten Automatikspieldaten ausgelesen werden und wie veranlaßt wird, daß das Gerät das Automatikspiel ausführt. Werden die Automatikspieldaten eingespeichert, während eine CD wiedergegeben wird, so wird dasselbe Musikstück beim Automatikspiel automatisch angewählt, das auch bei der Betriebsart "Einspeichern" gewählt war, ohne daß manuell angewählt und wiedergegeben werden muß und das Automatikspiel wird mit demselben Timing wie bei der Betriebsart "Einspeichern" gestartet.
  • Der Benutzer legt dieselbe CD wie beim Einspeichern ins Laufwerk. Ist die CD eingelegt, werden automatisch die TOC-Daten gelesen und im TOC-Speicher 101 abgelegt. Dieser Vorgang läuft wie oben beschrieben ab. Dann betätigt der Anwender den Startschalter 202b, während der Betriebsartenschalter 202a ausgeschaltet bleibt. Erkennt die Instrumentensteuerung 201 das Einschalten des Startschalters 202b, beginnt sie in den Schritten 56 bis 510 mit Steuervorgängen.
  • Weiterhin liest die Instrumentensteuerung 201 bei Erkennen der Betätigung des Startschalters 202b die Spurnummerdaten und die Laufzeitdaten aus dem Datenspeicherbereich der CD-Steuerung des Automatikspielspeichers 208 aus, gibt dem CD-Spieler-Abschnitt 100 Anweisung, dasjenige Musikstück auf der CD anzuwählen, das der ausgelesenen Spurnummer entspricht und führt dann die zur Wiedergabe des gewählten Musikstücks erforderlichen Steuervorgänge aus (Schritt 56 in Fig. 10). Genauer gesagt, liefert die Instrumentensteuerung 201 der CD-Steuerung 103 die ausgelesene Spurnummer. Die CD-Steuerung 103 sucht und liest dann die Absolutzeitdaten mit solchen "Point"-Daten einer Musik-Nr., die mit der vom TOC-Speicher 101 eingegebenen Spurnummer übereinstimmen, und greift dann, wie durch die ausgelesenen Absolutzeitdaten bestimmt, auf die CD zu. Die Absolutzeitdaten sind Daten der Beginnzeit jenes angewählten Musikstücks auf der CD, das beim Einspeichern der Automatikspieldaten als Hintergrundmusik wiedergegeben wurde. Die CD-Steuerung 103 startet die Wiedergabe der CD vom Beginn des Musikstücks an, auf das zugegriffen worden war. Die Instrumentensteuerung 201 speichert die Laufzeitdaten, die vom Automatikspielspeicher 208 ausgelesen werden, in ihr internes Register ein (nicht dargestellt).
  • Bei der Wiedergabe der CD setzt der Untercode-Signalprozessor 110 die Steuerbits Q in den wiedergegebenen Untercodes in das Format gemäß Fig. 6 um, erkennt die der momentanen Position der CD entsprechenden Zeitdaten (für Laufzeit und Absolutzeit) und die Spurnummerdaten, die dem momentan wiedergegebenen Musikstück entsprechen, und schickt diese Daten an die CD-Steuerung 103. Diese gibt von den erhaltenen Daten die Laufzeitdaten und die Spurnummerdaten an die Instrumentensteuerung 201 weiter. Diese vergleicht die Laufzeitdaten des momentan wiedergegebenen Musikstücks, die von der CD-Steuerung 103 bereitgestellt werden, und die Laufzeitdaten in ihrem internen Register einzeln miteinander (Schritt 57). Stimmen die Laufzeitdaten des momentan wiedergegebenen Musikstücks mit den Laufzeitdaten im internen Register überein (Schritt 58), so liest die Instrumentensteuerung 201 sequentiell die Automatikspieldaten aus dem Automatikspielspeicher 208 aus, um nun das Automatikspiel zu starten (Schritt S9).
  • Genauer gesagt ist also die Zeit, die zwischen dem Beginn der Wiedergabe der CD und der Erkennung der Gleichheit der Datenpaare verstreicht, die gleiche wie die, die zwischen dem Beginn der Wiedergabe der CD und dem Beginn des Vortrags des Spielers verstrichen ist. Da das Automatikspiel in dem Augenblick beginnt, in dem vorgenannte Datengleichheit erkannt wird, kann die CD-Wiedergabe und das Automatikspiel genau so synchron zueinander im gleichen Timing abgespielt werden, wie vorher bei der Aufnahme. Der Automatikspielvorgang ist derselbe wie in einem konventionellen Gerät. Das bedeutet, die aus dem Automatikspiel-Datenspeicherbereich des Automatikspielspeichers 208 sequentiell ausgelesenen Automatikspieldaten gelangen zum Tongenerator 203, der entsprechende, auf den zugeführten Daten basierende Musiktonsignale erzeugt, die wiederum vom Lautsprecher 207 als entsprechende Töne wiedergegeben werden. Was die Zeitdaten in den Automatikspieldaten (Tonlängen- oder Ereignisdaten) betrifft, so sei bemerkt: wenn der Zeitgeberschaltkreis 209 eine Zeit mißt, die den Zeitdaten entspricht, so wird die Erzeugung eines entsprechenden musikalischen Tons beendet, oder die nächsten Daten werden ausgelesen.
  • Schließlich wird dann, wenn das Abspielen der Automatikspieldaten fortschreitet und zuletzt alle Daten des betreffenden Musikstücks aus dem Speicher 208 ausgelesen sind, der Code "Ende" ausgelesen. Erkennt die Instrumentensteuerung 201, daß der ausgelesene Code der "Ende"-Code ist, erkennt die CD-Steuerung 103 das Ende des Musikstücks anhand des Steuerbits P im Untercode und stoppt den Antrieb der CD, womit der Wiedergabevorgang der CD abgeschlossen ist.
  • {Eine andere Ausführungsform}
  • In obiger Ausführungsform werden in der Speicherbetriebsart Laufzeitdaten eines Musikstücks auf einer CD zur Spielstartzeit im Automatikspielspeicher 208 abgespeichert. Anstelle der Laufzeitdaten können aber auch vom Zeitgeberschaltkreis 209 gemessene Zeitdaten benutzt werden. Genauer gesagt wird der Meßvorgang des Zeitgebers 209 dann gestartet, wenn die Wiedergabe der CD beginnt. Beendet wird der Meßvorgang bei Spielbeginn, und es wird die gemessene Zeit anstelle der Laufzeitdaten verwendet. Wenn Automatikspieldaten abgespielt werden, können die sich ergebenden Zeitdaten mit den momentanen Laufzeitdaten sequentiell verglichen werden.
  • Derselbe Ablauf läßt sich auch realisieren, wenn die Absolutzeitdaten anstelle der Laufzeitdaten abgespeichert werden; d.h., es können alle Daten verwendet werden, solange es Zeitdaten sind, die die Wiedergabeposition einer CD (Tonträger) zu einer Spielstartzeit (eine eingegebene Startzeit von Automatikspieldaten) anzeigen. Die Zeitdaten sind gleichbedeutend mit Adreßdaten, die die Datenaufnahmeposition eines Aufzeichnungsmediums kennzeichnen. In voriger Ausführungsform werden Spurnummerdaten, die eine bestimmte Musiknummer auf einer CD zur Beginnzeit des Spiels anzeigen, zusammen mit Laufzeitdaten in der Speicherbetriebsart, in den Automatikspielspeicher eingespeichert, so daß ein Musikstück auf der CD anhand der Spurnummerdaten automatisch angewählt wird, wenn Automatikspieldaten abgespielt werden. Die Wiedergabe eines Musikstücks auf der CD kann aber auch durch den Anwender von Hand eingeleitet werden, wobei sich die Beginnzeit des Spiels nur noch anhand der Laufzeitdaten steuern läßt. In diesem Fall brauchen in der Speicherbetriebsart die Spurnummrdaten nicht im Speicher 208 abgelegt zu werden.
  • Anstelle einer CD kann als Tonträger ein Magnetband vom Typ R-DAT (Rotary Head Type Digital Audio Tape Recorder) verwendet werden. Beim R-DAT-Gerät wird ein Magnetband um eine rotierende Trommel gewickelt, an der, ähnlich wie bei einem Video-Kasettenrekorder (VCR), zwei rotierende Köpfe angebracht sind, womit Digitaldaten aufgenommen und wiedergegeben werden. Fig. 11 zeigt die Anordnung einer Aufzeichnungsspur an einem R-DAT-Magnetband. Der Hauptbereich zur Aufnahme digitaler Audiodaten (PCM) liegt in der Mitte dieser Aufnahmespur, und Unterbereiche SUB-1 und SUB-2 zur Aufnahme von Untercodes liegen zu beiden Seiten des Hauptbereichs gemäß Fig. 12. Das R-DAT-Band ist in der Weise genormt, daß Programmnummer-, Laufzeit- und Absolutzeitdaten in Form von Untercodes aufgezeichnet werden, wie auch bei einer CD. Wie das Blockschaltbild einer Anordnung zur Wiedergabe eines R-DAT-Bands in Fig. 13 zeigt, können also, wenn Automatikspieldaten abgespeichert werden sollen, Absolutzeitdaten (oder Laufzeitdaten) zusammen mit Progammnummerdaten in einem Automatikspielspeicher abgelegt werden. Hinzuweisen ist auch darauf, daß die R-DAT-Normung die Aufzeichnung von TOC-Daten, wie bei einer CD, vorsieht. Wenn TOC-Daten aufgezeichnet sind, kann bei einem Automatikspiel ein Musikstück anhand der TOC-Daten angewählt werden. Sind auf einem Band keine TOC-Daten aufgezeichnet, so kann es in der Weise abgespielt werden, daß nach Suchen eines Musikstücks anhand der Absolutzeitdaten während des Rückspulens die Startposition des betreffenden Musikstücks gesucht wird. Die Startposition eines Musikstücks läßt sich auch feststellen, indem der tonlose Abschnitt zwischen zwei aufeinanderfolgenden Musikstücken erkannt wird oder durch Erkennen eines am Beginn eines Musikstücks aufgezeichneten Steuersignals. Da die R-DAT-Normung die Aufzeichnung eines ID-Codes als Steuersignal vorsieht, kann insbesondere auch dieser ID-Code benutzt werden.
  • Nach obiger Methode kann vorliegende Erfindung auch auf Compact-Cassetten- oder VCR-Bänder angewendet werden, die keine Untercodes aufweisen. Wird eine Compact-Cassette verwendet, so kann der auf den Bandanfang bezogene Bandzählerstand als Datum verwendet werden, das den Absolutzeitdaten entspricht. Wird ein VCR-Band verwendet, so können die auf einer Steuerspur aufgezeichneten Steuerimpulse gezählt werden, so daß sich der auf den Bandanfang bezogene Zählerstand als Datum verwenden läßt, der dann den Absolutzeitdaten entspricht.
  • In obiger Ausführungsform ist ein elektronisches Tasteninstrument, mit dem sich automatisches Spiel ausführen läßt, ausführlich beschrieben worden. Bei der technischen Umsetzung bleibt die Anwendung der vorliegenden Erfindung nicht auf ein elektronisches Tastenmusikinstrument beschränkt. So läßt sich die Erfindung auch bei elektronischen Blasinstrumenten, elektronischen Gitarren und dgl. anwenden, die keine Tastatur besitzen.
  • Ein automatisch spielbares Instrument braucht nicht unbedingt ein elektronisches Musikinstrument zu sein. Beispielsweise können in einem konventionellen akustischen Instrument, z.B. einem Klavier, über Sensoren die Vortragsdaten, wie Tonhöhe, Geschwindigkeit, etc. ausgegeben werden, wobei dann anhand der aus gegebenen Daten über Hubmagnete die Tasten angeschlagen werden. Damit läßt sich ein Klavierpart synchron mit einer "Minus-eins"-CD automatisch spielen; so kann z.B. ein Klavierkonzert ähnlich wie eine tatsächliche Aufführung vorgetragen werden.

Claims (11)

1. Automatikspielgerät, mit einer Automatikspieleinrichtung (200), die eine Speichereinrichtung (208) zur Speicherung von über eine Eingabeeinrichtung (202c) eingegebenen Automatikspieldaten veranlaßt und die Automatikspieldaten aus der Speichereinrichtung (208) zum aufeinanderfolgenden Erzeugen entsprechender Musiktonsignale ausliest, wodurch ein Automatikspielbetrieb durchgeführt wird, gekennzeichnet durch:
eine Einstelleinrichtung (202a) zum Einstellen einer Speicherbetriebsart zum Speichern der Automatikspieldaten in der Speichereinrichtung (208);
eine Befehlseinrichtung (202b) zum Befehlen des Beginns eines Automatikspielbetriebs;
ein Aufzeichnungsinedium (105) zum Aufzeichnen von Audiodaten;
eine Wiedergabeeinrichtung (100) zur Wiedergabe der Audiodaten aus dem Aufzeichnungsmedium (105);
eine Erfassungseinrichtung (110) zum Erfassen von Positionsdaten, die einer momentanen Wiedergabeposition des Aufzeichnungsmediums (105), das durch die Wiedergabeeinrichtung (100) wiedergegeben wird, zugeordnet sind;
eine Steuereinrichtung (201), die (i) dann, wenn durch die Einstelleinrichtung (2022) die Speicherbetriebsart eingestellt ist, einen Steuerungsvorgang durchführt, bei dem über die Erfassungseinrichtung (110) die der momentanen Wiedergabeposition des Aufzeichnungsmediums (105) zugeordneten Positionsdaten erfaßt werden, wenn die Eingabe der Automatikspieldaten an der Eingabeeinrichtung (202c) begonnen wird, und bei dem die Speichereinrichtung (208) zur Speicherung der Positionsdaten veranlaßt wird, die (ii) dann, wenn von der Einstelleinrichtung (202a) die Speicherbetriebsart eingestellt ist, einen Steuerungsvorgang durchführt, bei dem die Speichereinrichtung (208) zum Speichern der durch die Eingabeeinrichtung (202c) aufeinanderfolgend eingegebenen Automatikspieldaten veranlaßt wird, die (iii) dann, wenn die Befehlseinrichtung (202b) den Beginn des Automatikspielbetriebs befiehlt, einen Steuerungsvorgang durchführt, bei dem die Positionsdaten aus der Speichereinrichtung (208) ausgelesen werden, die ausgelesenen Positionsdaten mit den durch die Erfassungseinrichtung (210) erfaßten momentanen Positionsdaten des Aufzeichnungsmediums (105) verglichen werden, die Automatikspieldaten aus der Speichereinrichtung (208) aufeinanderfolgend ausgelesen werden, wenn eine Übereinstimmung zwischen den beiden Daten erfaßt wird, und bei dem die Automatikspieleinrichtung (200) zum Start des Automatikspielbetriebs veranlaßt wird.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Aufzeichnungsmedium (105) die Positionsdaten zusammen mit den Audiodaten aufzeichnet,
die Wiedergabeeinrichtung (100) die Positionsdaten zusammen mit den Audiodaten wiedergibt, und
die Erfassungseinrichtung (110) der momentanen Wiedergabeposition des Aufzeichnungsmediums zugeordnete Positionsdaten unter Zugrundelegung der von der Wiedergabeeinrichtung wiedergegebenen Positionsdaten erfaßt.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmedium (105) zusätzlich zu einem Hauptbereich (303, 305) zum Speichern von Audiodaten einen Bereich (302) zum Speichern von Untercodes aufweist und daß die Positionsdaten als diese Untercodes gespeichert werden.
4. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmedium (105) eine Compaktdisc aufweist und daß die Positionsdaten durch Steuerungsbits Q der Untercodes aufgezeichnete Zeitdaten sind.
5. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmedium ein Magnetband (Figuren 11 und 12) eines digitalen Tonbandaufzeichnungsgeräts mit rotierendem Kopf aufweist und daß die Positionsdaten durch die Untercodes aufgezeichnete Zeitdaten sind.
6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassungseinrichtung (209) eine Zeitspanne mißt, die sich vom Beginn der Wiedergabe des Aufzeichungsmediums durch die Wiedergabeeinrichtung (100) bis hin zum Beginn der Eingabe der Automatikspieldaten durch die Eingabeeinrichtung erstreckt, und die gemessenen Zeitdaten als Positionsdaten erfaßt, die der momentanen Wiedergabeposition des Aufzeichnungsmediums (105) zugeordnet sind.
7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Aufzeichnungsmedium (105) Audiodaten für eine Vielzahl von Musikstücken aufzeichnet;
die Erfassungseinrichtung (210) der momentanen Wiedergabeposition des durch die Wiedergabeeinrichtung (100) wiedergegebenen Aufzeichnungsmediums (105) zugeordnete Positionsdaten erfaßt und Musiknummerdaten eines wiedergegebenen Musikstücks erfaßt; und
die Steuereinrichtung (201) (i) dann, wenn durch die Einstelleinrichtung (202a) die Speicherbetriebsart eingestellt ist, einen Steuerungsvorgang durchführt, bei dem mittels der Erfassungseinrichtung (110) die der momentanen Wiedergabeposition des Aufzeichnungsmediums (105) zugeordneten Positionsdaten erfaßt werden, wenn die Eingabe der Automatikspieldaten an der Eingabeeinrichtung (202c) begonnen wird, und bei dem die Speichereinrichtung (208) zum Speichern der Positionsdaten und der Musiknummerdaten eines wiedergegebenen Musikstücks veranlaßt wird, (ii) dann, wenn durch die Einstelleinrichtung (202a) die Speicherbetriebsart eingestellt ist, einen Steuerungsvorgang durchführt, bei dem die Speichereinrichtung (208) zum Speichern der über die Eingabeeinrichtung (202C) aufeinanderfolgend eingegebenen Automatikspieldaten veranlaßt wird, (iii) dann, wenn die Befehlseinrichtung (202b) den Beginn des Automatikspielbetriebs befiehlt, einen Steuerungsvorgang durchführt, bei dem die Positionsdaten und die Musiknummerdaten aus der Speichereinrichtung (208) ausgelesen werden, die Wiedergabe des Aufzeichnungsmediums (105) beim Beginn eines den ausgelesenen Musiknummerdaten entsprechenden Musikstücks begonnen wird, die ausgelesenen Positionsdaten mit den durch die Erfassungseinrichtung (110) erfaßten momentanen Positionsdaten des Aufzeichnungsmediums (105) verglichen werden, die Automatikspieldaten aus der Speichereinrichtung (208) aufeinanderfolgend ausgelesen werden, wenn eine Übereinstimmung zwischen den beiden Daten erfaßt wird, und bei dem die Automatikspieleinrichtung (200) zum Starten des Automatikspielbetriebs veranlaßt wird.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Aufzeichnungsmedium (105) die Positionsdaten und die Musiknummerdaten zusammen mit den Audiodaten aufzeichnet,
die Wiedergabeeinrichtung (100) die Positionsdaten und die Musiknummerdaten zusammen mit den Audiodaten wiedergibt, und
die Erfassungseinrichtung (110) die der momentanen Wiedergabeposition des Aufzeichnungsmediums zugeordneten Positionsdaten unter Zugrundelegung der von der Wiedergabeeinrichtung wiedergegebenen Positionsdaten erfaßt, und die Musiknummerdaten eines wiedergegebenen Musikstücks des Aufzeichnungsmediums (105) unter Zugrundelegung der wiedergegebenen Musiknummerdaten erfaßt.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmedium (105) zusätzlich zu einem Hauptbereich (303, 305) zum Speichern von Audiodaten einen Bereich (302) zum Speichern von Untercodes aufweist und daß die Positionsdaten und die Musiknummerdaten als Untercodes gespeichert werden.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmedium (105) eine Compaktdisc aufweist, die Positionsdaten durch Steuerungsbits Q der Untercodes aufgezeichnete Zeitdaten sind und daß die Musiknummerdaten durch die Steuerungsbits Q der Untercodes aufgezeichnete Spurnummerdaten sind.
11. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmedium (Figur 11) ein Magnetband eines digitalen Tonbandaufzeichnungsgeräts mit rotierendem Kopf aufweist und daß die Positions- und Musiknummerdaten durch die Untercodes aufgezeichnet werden.
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