DE69013932T2 - Bildwiedergaberöhre. - Google Patents

Bildwiedergaberöhre.

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    • H01J29/62Electrostatic lenses
    • H01J29/626Electrostatic lenses producing fields exhibiting periodic axial symmetry, e.g. multipolar fields
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
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    • H01J2229/48Electron guns
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  • Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bildwiedergabeanordnung mit einer Bildwiedergaberöhre mit einem Wiedergabeschirm und einem dem Schirm zugewandten Elektronenstrahlerzeugungssystem sowie mit einer um eine elektronenoptische Achse zentrierte Kathode und einer Anzahl von Elektroden, die zusammen einen strahlformenden Teil zum Erzeugen eines auf den Schirm gerichteten Strahls bilden, das Elektronenstrahlerzeugungssystem außerdem eine rohrförmige Struktur aus Isoliermaterial mit einer Außenfläche und einer Innenfläche enthält, auf der ein Material mit einem hohen elektrischen Widerstandswert angebracht ist, aus diesem Material eine spiralförmige Widerstandsstruktur gebildet wird, die eine Fokussierlinse zum Fokussieren des Elektronenstrahls bildet, und die rohrförmige Struktur einen koaxialen Eingangsanteil und einen koaxialen Ausgangsanteil enthält.
  • Aus EP-A-0 275 611 ist eine Fokussierlinse bekannt, die aus einer hochohmigen Widerstandsschicht und mit einer spiralförmigen Struktur zum Erhalten einer niedrigen sphärischen Aberration zur Verwendung in Bildwiedergaberöhren aufgebaut ist.
  • Korrekturelemente in der hochohmigen Widerstandsschicht können auch vor, zwischen oder hinter der Fokussierlinse gebildet werden, und diese Elemente erzeugen elektrische Mehrpole (wie z.B. 2-Pole, 4-Pole, 6-Pole und 8-Pole). Es zeigt sich jedoch, daß Probleme auftreten, wenn diesen Korrekturelementen ein dynamisches Korrekturelement zugeführt werden muß. Der sehr hohe Widerstandswert der Widerstandsschicht (der Widerstandswert je Quadrat spezifischer Schichten kann zwischen 10&sup6; und 10&sup8; Ohm liegen) verursacht Probleme bei der Zufuhr dynamischer Korrektursignale, insbesondere wenn die Frequenz des Korrektursignals 16 kHz überschreitet. Dies ist die Folge der niedrigen eigentlichen RC-Zeit der Schicht.
  • Da das Material der Widerstandsschicht einen so hohen elektrischen Widertandswert hat (beispielsweise 10 gX), ist die RC-Zeit lange (beispielsweise 10 ms). Hierdurch dringt der Effekt einer dynamischen Korrekturspannung kaum in die Widerstandsstruktur durch. Eine der Aufgaben der Erfindung ist es, eine Bildwiedergaberöhre mit einem Elektronenstrahlerzeugungssystem mit einer Fokussierlinse eingangs erwähnter Art zu schaffen, die sich zur Verwendung dynamischer Korrekturen eignet.
  • Diese Aufgabe wird derart gelöst, daß ein Koaxialkorrekturelement zum dynamischen Korrigieren des Elektronenstrahls aus dem Material mit einem hohen elektrischen Widerstandswert an einer Stelle zwischen dem koaxialen Eingangsanteil und koaxialen Ausgangsanteil gebildet ist, während die Außenfläche mit einem Elektrodenmittel aus elektrisch gut leitendem Material gegenüber dem Korrekturelement angeordnet ist, und das Elektrodenmittel, das Korrekturelement und das Isoliermaterial zwischen dem Elektrodenmittel und dem Korrekturelement einen Kondensator bilden, und Spannungsspeisemittel zum Anlegen
  • - einer statischen Fokussierspannung an die Widerstandsstruktur, und
  • - einer dynamisch änderbaren Spannung an das Elektrodenmittel zum kapazitiven Steuern des Korrekturelements über den Kondensator zur Durchführung der dynamischen Korrektur des Elektronenstrahls vorgesehen werden.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist, daß die dynamisch änderbare Spannung mit einer Metallelektrodenstruktur an der Außenseite der Röhre kapazitiv eingekoppelt ist, die auf ihrer Innenseite die hochohmige Widerstandsschicht enthält, in der das Korrekturelement gebildet wird. Diese Elektrodenstruktur hat vorzugsweise eine an die Form des Korrekturelements angepaßte Form und kann als Blatt oder Folie oder auch als Aufdampfschicht angebracht werden. Es erscheint möglich, auf diese Weise dynamische Korrektursignale bis zu Frequenzen im MHz-Bereich zu verwenden.
  • Ein derartiges Korrekturelement kann insbesondere, aber nicht ausschließlich, zwischen dem Eingangsanteil und/oder dem Ausgangsanteil der rohrförmigen Struktur und der Fokussierlinse angeordnet werden.
  • Wenn entsprechend eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels die Korrekturelemente über einen hochohmigen Widerstand - beispielsweise über einen Mäander in der hochohmigen Widerstandsschicht - mit einer die gewünschte Gleichspannung führende Verbindung verbunden sind, können sie statisch das richtige Potential haben, ohne daß die Verwendung einer getrennter Durchführung durch den Kolben erforderlich ist.
  • Ausführungsbeispiele der erfindungsgemaßen Bildwiedergabeanordnung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
  • Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine erfindungsgemaße Bildwiedergabeanordnung mit einem Elektronenstrahlerzeugungssystem mit einem kapazitiv steuerbaren Korrekturelement,
  • Fig. 2 eine Ansicht eines Längsschnitts durch ein geeignetes Elektronenstrahlerzeugungssystem zur Verwendung in der Röhre nach Fig. 1,
  • Fig. 2A Verbindungen zwischen Korrekturelektroden,
  • Fig. 3 ein mit einem Elektronenstrahlerzeugungssystem vom Typ nach Fig. 2 erzeugbares Fokussierfeld,
  • Fig. 4 eine Abwandlung einer erfindungsgemaßen Bildwiedergaberöhre in einem Querschnitt,
  • Fig. 5, 6, 7 und 8 schematische Ausführungsbeispiele eines Teils des Korrekturelements nach Fig. 1.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung enthält eine Kathodenstrahlröhre u.a. mit einem Glaskolben 1, der aus einem Wiedergabefenster 2, einem konischen Anteil 3 und einem Hals 4 besteht. In diesen Hals ist eine Anzahl von Elektrodenstrukturen 8, 9 aufgenommen, die zusammen mit einer Kathode 7 den strahlformenden Teil eines Elektronenstrahlerzeugungssystems bilden. Die elektronenoptische Achse 6 des Elektronenstrahlerzeugungssystems ist gleichfalls die Kolbenachse. Ein Elektronenstrahl 12 wird aufeinanderfolgend von der Kathode 7 und den Elektrodenstrukturen 8, 9 gebildet und beschleunigt. Die Bezugsziffer 10 bezeichnet eine rohrförmige Struktur, deren Innenseite mit einer Spiralstruktur eines Materials mit einem sehr hohen elektrischen Widerstandswert versehen ist und eine Fokussierlinse 11 bildet, die den Strahl auf einem Wiedergabeschirm 14 an der Innenseite des Wiedergabefensters 2 fokussiert. Abhängig von der Art und Weise der Zufuhr der Spannungen kann die Fokussierlinse zum Beispiel vom Äquipotentialtyp, vom Bipotentialtyp oder vom Tripotentialtyp sein. Im Fall einer Bipotentiallinse betragen die angelegten Spannungen zum Beispiel
  • Kathode 7 50 V
  • Elektrode 8 0 V
  • Elektrode 9 500 V
  • Eintrittsseite der Fokussierlinse 11 7 kV
  • Austrittsseite der Fokussierlinse 11 30 kV.
  • Der Elektronenstrahl 12 wird mittels eines Ablenkspulensystems 5 über den Wiedergabeschirm von der Achse 6 abgelenkt. Der Wiedergabeschirm 14 enthält eine Leuchtstoffschicht, die mit einem dünnen Aluminiumfilm bedeckt ist, der über eine leitende Beschichtung 13 auf der Innenwand des konischen Anteils 3 mit dem Ende der Elektrode 11 verbunden ist.
  • In Fig. 3 ist schematisch ein Beispiel eines Fokussierlinsenfelds dargestellt, das mit der Fokussierlinse 11 erzeugbar ist. Die gebogenen Linien stellen die Schnittlinien der Äquipotentialebenen dar, die in der Zeichenebene durch Anlegen eines Spannungsunterschieds an den Enden der Spiralwiderstandsstruktur erzeugt werden. Jede Äquipotentialebene stellt Punkte mit einem gleichen Brechungsindex dar. Die Mitte der Linse ist der Punkt A. Die Brennweiten f&sub1; und f&sub2; sind die Abstände zwischen dem Fokus F&sub1; und der ersten Hauptfläche H&sub1; bzw. der Abstand zwischen dem Fokus F&sub2; und der zweiten Hauptfläche H&sub2;. Die Brennpunkte F&sub1; und F&sub2; befinden sich in den Abständen F'&sub1; bzw. F'&sub2; von der Mitte A. Allgemein enthält eine Fokussierlinse einen Anteil mit einem Konversionseffekt, gefolgt von einem Anteil mit einem divergierenden Effekt.
  • In Fig. 1 befindet sich die Fokussierlinse 11 teilweise im Feld der Ablenkspulen, da dies für das Auflösungsvermögen der Wiedergaberöhre 1 vorteilhaft ist. Jedoch beschränkt sich die Erfindung nicht auf eine derartige gegenseitige Positionierung.
  • Die Erfindung ist in allen Bildwiedergabeanordnungen mit Kathodenstrahlröhren unter Verwendung von Magnetablenkung, und insbesondere in Projektionsfernsehwiedergabeanordnungen verwendbar.
  • In Fig. 2 ist mit weiteren Einzelheiten ein Elektronenstrahlerzeugungssystem vom geeigneten Typ zum Verwenden in der Wiedergaberöhre nach Fig. 1 dargestellt. Der betreffende Typ enthält einen rohrförmigen (Glas-)Kolben 15. Auf der Innenseite des Kolbens 15 ist eine hochohmige Widerstandsschicht 16 angebracht, die mit einer Spiralstruktur 17 nahe bei einem Ende angeordnet ist und ein Fokussierlinsenfeld bildet, wenn eine geeignete elektrische Spannung an die Enden gelangt. Die hochohmige Widerstandsschicht 16 kann beispielsweise Glasemail mit einer geringeren Menge (beispielsweise einige Gew. %) an Metalloxidteilchen (insbesondere Ruthenoxidteilchen) sein. Die Schicht 16 kann eine Dicke zwischen 1 und 10 um haben, zum Beispiel 3 um. Der Widerstand je Quadrat einer derartigen Schicht ist von der Konzentration des Metalloxids und von der Einbrennbehandlung abhängig, die die Schicht erfährt. In der Praxis werden Widerstandswerte je Quadrat zwischen 10&sup4; und 10&sup8; X verwirklicht. Ein gewünschter Widerstandswert je Quadrat ist durch Einstellen der betreffenden Parameter verwirklichbar. Ein Widerstand je Quadrat in der Größenordnung von 10&sup6; bis 10&sup7; X eignet sich besonders für diese Anwendung. Der Gesamtwiderstand der in der Schicht 16 gebildeten Spiralstruktur (die eine ununterbrochene Spirale oder eine Anzahl getrennter, durch Segmente - 4 im Beispiel nach Fig. 4 - ohne Spiralstruktur verbundener Spiralen sein kann) kann in der Größenordnung von 10 GX liegen, was bedeutet, daß ein Strom von mehreren Mikroamperen den Enden bei einem Spannungsunterschied von 30 kV durchfließt.
  • Das Elektronenstrahlerzeugungssystem nach Fig. 2 enthält einen strahlformenden Teil 18, der allgemein eine Kathode 19, eine Gitterelektrode 20 und die Anoden 21 enthält. Die Bauteile des strahlformenden Teils 18 können im rohrförmigen Kolben 15 der Fokussierlinse 1 angebracht werden, wie im Strahlerzeugungssystem nach Fig. 2. Auf andere Weise können sie außerhalb des rohrförmigen Kolbens der Fokussierlinse in der Wiedergaberöhre beispielsweise durch ihre Befestigung an axialen Glas-Keramik- Montagestäben angebracht werden. Der rohrförmige Kolben 15 kann auf vorteilhafte Weise durch den Hals der Wiedergaberöhre gebildet werden. Eine derartige Wiedergaberöhre 22 ist in Fig. 4 schematisch dargestellt. In diesem Fall wird eine hochohmige Widerstandsschicht mit einer eine Fokussierlinse bildenden Spiralstruktur 23 auf einem Teil der Innenseite des Kolbens 24 der Widergaberöhre 22 angebracht.
  • Für verschiedene Zwecke können dynamische Korrektursignale angelegt werden müssen. Beispielsweise müssen in einem Projektionsfernsehsystem die roten und blauen Röhren mittels sog. Trapezkorrekturen in bezug auf die grüne Röhre konvergiert werden. Dies erfolgte bisher mittels Magnetkorrekturen sowohl auf den Horizontal- als auch den Vertikalfrequenzen (Sägezahn oder Parabol). Zu diesem Zweck werden kleine Konvergenzspulen verwendet, die an der Kathodenseite der Ablenkspule angeordnet sind. Der Nachteil dieses Systems ist, daß die erforderliche Energie zum Erzeugen von Konvergenzströmen ziemloch hoch ist.
  • Wenn der Fokussierabschnitt eines Elektronenstrahlerzeugungssystems sich bis zum Ablenksystem erstreckt, ist es erforderlich, den Elektronenstrahl mit Hilfe eines Quadripols dynamisch, um Astigmatismus zu vermeiden, und/oder mit Hilfe eines dynamischen Dipols für entgegengesetzte Vorablenkung zu korrigieren, um Koma auszugleichen. Diese Korrekturen können mit einer dynamisch gesteuerten magnetischen Mehrpolspule ausgeführt werden, aber dies hat dieselben Nachteile wie die Konvergenzspulen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf die Möglichkeit der Erzeugung dieser Korrektur- oder Konvergenzfelder mit Elektroden, die in einem anderen Teil der hochohmigen Widerstandsschicht gebildet sind als in dem Teil, in dem die Fokussierlinse gebildet wird. Der hohe Widerstand dieser Schicht (R = 10 MOhm je Quadrat) kann zum kapazitiven Einkoppeln der dynamischen Korrektursignale mit einer Metallelektrode auf der Außenseite des Glaskolbens verwendet werden.
  • In Fig. 1, 2 und 4 ist ein Achtpol als Beispiel derartiger Korrekturelektroden dargestellt, der zwischen der Vorfokussierspirale und der Hauptiinse in Form eines in acht (gleichen) axialen Segmente 26, 26', usw. aufgeteilten Zylinders angeordnet ist. Dieser Achtpol hat eine ginge 1 von 17 mm und einen Radius R von 5 mm. Jeder Segment ist vorzugsweise an der Vorder- und an der Rückseite über einen in der Widerstandsschicht gebildeten Mäander 27, 27' mit der Fokussierelektrode 17 verbunden (Fig. 2A). Bei einem Widerstandswert je Quadrat von 10 MOhm kann der Widerstandswert dieser Verbindung zwischen 1 MOhm und 1 GOhm durch Anpassen der Mäanderform geändert werden. Die Kapazität jedes Achtpolsegments nach einer Elektrode auf der Außenseite des Glaskolbens ist
  • Bei einer Glasdicke d = 1 mm und ε&sub2; = 5 ergibt dies eine Kapazität von 2,6 pF. Das bedeutet, daß die RC-Zeit dieses Achtpols sich zwischen 2,6 us und 2,6 ms ändern kann. Beim kapazitiven Einkoppeln eines dynamischen Korrektursignals in die Metall-Außenelektrode 28 muß die RC-Zeit in bezug auf die Zeilendauer groß sein, die normalerweise 52 us beträgt, so daß der Widerstand zwischen Achtpol und Fokussierelektrode dabei mehr als 100 MOhm betragen muß.
  • Größere Zeitkonstanten als die Halbbilddauer von 10 ms werden schwer verwirklichbar sein. Jedoch kann das Vertikalkorrektur- oder Vertikalkonvergenzsignal mit einem ohmschen Kontakt eingekoppelt werden, weil dann die RC-Zeit nach Erde klein sein muß. Auch ist es möglich, die Vertikalkonvergenz von der Horizontalkonvergenz zu trennen und sie mit Hilfe von Konvergenzspulen ununterbrochen einzukoppeln. Das Problem der Energie beim Erzeugen von Konvergenzströmen ist faktisch nicht so groß für Vertikalfrequenzen als für die Horizontalfrequenzen. Für die erforderlichen Korrektursignale beim Integrieren von Ablenkung und Fokussierung ist der Bedarf an Vertikalkorrekturen, gewiß bei Bildformaten von 16:9, viel geringer als der Bedarf an Horizontalkorrekturen.
  • Im oben beschriebenen Achtpol genügt eine Spannung von 100 V zum Verschieben des Strahls am Schirm der Röhre über 1 mm. Diese Verschiebung ist dieser Spannung, der Vergrößerung der Hauptlinse und der Länge des Achtpols proportional und ist dem Radius des Achtpols und der Fokussierspannung umgekehrt proportional. Auf andere Weise können die Korrekturen mit Elektroden mit einer viel komplizierteren Form als der einfache Achtpol ausgeführt werden.
  • Wenn die Horizontalfrequenz für künftige HDTV-Anwendungen weiter erhöht wird, vergrößert sich nur das Energieproblem bei magnetischer Konvergenz. Oben beschriebene Lösung ist um so vorteilhafter, weil die Zeilenzeit im Zusammenhang mit der RC-Zeit der Konvergenzelektroden weiter abfällt.
  • In Fig. 5, 6, 7 und 8 sind die Bauteile 26a, 26b, 26c und 26d eines Korrekturelements (beispielsweise eines Achtpols) dargestellt, die mit verschiedenen Typen hochohmiger Verbindungen zum Verbinden mit der Fokussierelektrode versehen werden.
  • Das Prinzip kapazitiver Einkopplung eines dynamischen Korrektursignals wird nachstehend näher erläutert.
  • Die hochohmige Widerstandsschicht 16 auf der Innenfläche der rohrförmigen Struktur 15 enthält Teile, in denen ein Spiralmuster angebracht ist, und Teile ohne ein derartiges Muster, so daß ein optimal statisches Fokussierfeld, insbesondere in bezug auf minimale sphärische Aberration, beim Anlegen einer Spannung erhalten wird. Dynamische Korrektursignale gelangen an Elektroden 28, die ausreichendes elektrisch leitendes Material enthalten und ein Korrekturelement 26 koaxial umgeben, das eine Anzahl von Teilen enthält, die in der hochohmigen Schicht gebildet und mit einem elektrisch nichtleitenden Material voneinander getrennt werden. In diesem Fall ist das Korrekturelement ein Achtpol. Die Teile 26 der Korrekturelemente sind über hochohmige Verbindungen, wie in Fig. 5, 6, 7 und 8 dargestellt, mit einer normalen statischen Fokussierspannung verbunden. Eine Gleichspannung wirkt auf das Korrekturelement als eine normale statische Fokussierspannung. Jedoch verhält sich das Korrekturelement anders, wenn die Korrekturspannung an den Elektroden 28 zeitmoduliert wird. Der Teil des Korrekturelements 26 unter einer Elektrode 28 auf der Innenwand der rohrförmigen Struktur 25 neigt zum Verfolgen der Potentialänderungen der Elektrode 28. Ein Korrekturelementteil und seine zugeordnete Elektrode 28 können als Kondensator betrachtet werden. Beim Anlegen dynamischer Korrektursignale an die Elektroden 28 werden diese Signale kapazitiv eingekoppelt und gelangen an die betreffenden Korrekturelementteile, die an einem Ende mit der Fokussiersignal-Speiseleitung und am anderen Ende mit der Außenseite über die Widerstände 27 und 27' verbunden sind. Zusammen mit diesen Widerständen bildet jeder "Kondensastor" ein RC-Netz. Änderungen in den Korrekturspannungen Vdyn, die (viel) schneller sind als die entsprechende RC-Zeit, können nicht abgeschwächt werden und werden über den Kondensator eingekoppelt. Der Aufbau nach Fig. 2 kann durch Anbringen von Metallfolienstreifen (z.B. Aluminium) zwischen zwei Koaxialrohre verwirklicht werden, die die rohrförmige Struktur 15 nach dem Erweichen und dem Ziehen auf einem Dorn bilden.
  • Andere Ausführungsformen für die obige Verwendung von Folienstreifen zwischen zwei Koaxialrohren sind beispielsweise Aufdampfen oder elektrodenlose Abscheidung einer Schicht eines ausreichend elektrisch leitenden Materials auf der Außenfläche einer rohrförmigen Struktur 24, in der die Elektroden 28 wie in Fig. 4 gebildet werden, oder durch Anbringen von Metallstreifen auf einer derartigen rohrförmigen Struktur 24.

Claims (4)

1. Bildwiedergabeanordnung mit einer Bildwiedergaberöhre mit einem Wiedergabeschirm und einem dem Schirm zugewandten Elektronenstrahlerzeugungssystem sowie mit einer um eine elektronenoptische Achse zentrierte Kathode und einer Anzahl von Elektroden, die zusammen einen strahlformenden Teil zum Erzeugen eines auf den Schirm gerichteten Strahls bilden, das Elektronenstrahlerzeugungssystem außerdem eine rohrförmige Struktur (10) aus Isoliermaterial mit einer Außenfläche und einer Innenfläche enthält, auf der ein Material mit einem hohen elektrischen Widerstandswert angebracht ist, aus diesem Material eine spiralförmige Widerstandsstruktur (17) gebildet wird, die eine Fokussierlinse zum Fokussieren des Elektronenstrahls bildet, und die rohrförmige Struktur einen koaxialen Eingangsanteil und einen koaxialen Ausgangsanteil enthält, dadurch gekennzeichnet, daß ein Koaxialkorrekturelement (26, 26') zum dynamischen Korrigieren des Elektronenstrahls aus dem Material mit einem hohen elektrischen Widerstandswert an einer Stelle zwischen dem koaxialen Eingangsanteil und koaxialen Ausgangsanteil gebildet ist, während die Außenfläche mit einem Elektrodenmittel (28) aus elektrisch gut leitendem Material gegenüber dem Korrekturelement angeordnet ist, und das Elektrodenmittel, das Korrekturelement und das Isoliermaterial zwischen dem Elektrodenmittel und dem Korrekturelement einen Kondensator bilde, und Spannungsspeisemittel zum Anlegen einer statischen Fokussierspannung an die Widerstandsstruktur, und
- einer dynamisch änderbaren Spannung an das Elektrodenmittel zum kapazitiven Steuern des Korrekturelements über den Kondensator zur Durchführung der dynamischen Korrektur des Elektronenstrahls vorgesehen werden.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Korrekturelement zum Erzeugen eines Dipolfelds ausgebildet ist, das den Elektronenstrahl synchron mit und in einer Richtung entgegengesetzt einer Richtung vorablenkt, in der der Strahl vom Ablenkmittel abgelenkt wird.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Korrekturelement zum Erzeugen eines 2N-Pol-Felds ausgebildet ist (N = 2 oder 4).
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Korrekturelement zum Erzeugen eines Felds ausgebildet ist, das dem Halbbild am Wiedergabeschirm eine Trapezform erteilt.
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