DE69012623T2 - Verfahren zur Herstellung einer feinen Struktur. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer feinen Struktur.

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Description

  • Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bilden eines feinen Musters. Diese Erfindung wird zur Herstellung von Halbleitervorrichtungen und integrierten Schaltungen durch Musterbildung mit einem Elektronenstrahl benutzt.
  • Bislang wird bei der Herstellung von ICs oder LSIs die Musterbildung durch Photolithographie mit Ultraviolettstrahlen erreicht. Im Laufe der Miniaturisierung der Vorrichtungen schreitet die Verwendung von Stepperlinsen mit einer hohen NA und von Lichtquellen mit einer kurzen Wellenlänge voran, was jedoch vom Nachteil einer geringen Brennweite begleitet ist. Im Laufe der Miniaturisierung der Muster von LSI-Vorrichtungen und der Herstellung von ASICs kommt auch die Elektronenstrahllithographie zur Anwendung. Für die Bildung eines feinen Musters mittels Elektronenstrahllithographie ist ein Elektronenstrahlresist vom Positivtyp von besonderer Bedeutung. Als Resitst ist Poly(methylmethacrylat) (PMMA) dafür bekannt, die höchste Auflösung zu besitzen, weist jedoch den Nachteil einer geringen Empfindlichkeit auf. Daher gab es in letzter Zeit eine Anzahl von Vorschlägen hinsichtlich der Erhöhung der Empfindlichkeit von Elektronenstrahlresists vom Positivtyp. Beispielsweise wurden offenbart Elektronenstrahlresists vom Positivtyp, wie etwa Poly(Butylmethacrylat), ein Copolymer aus Methylmethacrylat und Methacrylsäure, ein Copolymer aus Methacrylsäure und Akrylonitril, ein Copolymer aus Methylmethacrylat und Isobutylen, Poly(isopropenylketon) und Fluoropolymethacrylat. Diese Resists besitzen eine eletronenentziehende Gruppe als Seitenkette oder eine einfach aufbrechbare Bindung in der Grundkette. Das Ziel ist der Erhalt einer hohen Empfindlichkeit durch die Einfachheit des Aufbrechens der Grundkette mit einem Elektronenstrahl, aber es kann nicht der Aussage zugestimmt werden, daß das Bedürfnis für sowohl eine hohe Auflösung als auch eine hohe Empfindlichkeit auf genügende Weise zufriedengestellt ist.
  • Zusätzlich gibt es bei der herkömmlichen Elektronenstahllithographie Probleme hinsichtlich einer geringen Trockenätzbeständigkeit des Elektronenstrahlresists und hinsichtlich eines schädlichen Einflußes auf die Mustergenauigkeit durch Naheffekte bei Vorwärtsstreueung und Rückstreuung der Elektronen.
  • Zum Lösen derartiger Probleme ist ein einen mehrlagigen Resist verwendendes Verfahren ein sehr wirksames Verfahren, bei dem die Funktion des Resists aufgeteil ist zwischen einer musterbildenden Lage und einer ebnenden Lage. Die Figuren 4A - 4D sind Figuren zum Erläutern eines einen dreilagigen Resist verwendenden Vorgangs bei der Elektronenstrahllithographie. Auf dem Halbleitersubstrat 1 wird als Grundlage 41 zum Unterdrücken der Naheffekte eine organische Schicht mit einer Dicke von 2 - 3 um aufgebracht, als Zwischenlage 42 wird eine anorganische Schicht, wie etwa eine SiO&sub2;-Schicht oder dergleichen oder ein anorganischer Polymerfilm, wie etwa SOG (spin on glass) oder dergleichen mit einer Dicke von 0,2 um aufgebracht und als obere Lage wird ein Elektronenstrahlresist 43 mit einer Dicke von 0,5 um aufgebracht (Fig. 4A). Nach Belichten mit einem Elektronenstrahl 44 kann durch Entwickeln ein Resistmuster 45 erhalten werden (Fig. 4B). Das Trockenätzen der Zwischenlage 42 wird unter Verwendung des Resistmusters als Maske ausgeführt (Fig. 4C) und das Trockenätzen der Grundlage 41 wird unter Verwendung der Zwischenlage als Maske ausgeführt (Fig. 4D). Durch Anwendung des vorstehend erläuterten, einen mehrlagigen Resist verwendenden Vorgangs können feine Muster mit einem großen Seitenverhältnis gebildet werden.
  • Wie vorstehend erläutert, ist das einen dreilagigen Resist verwendende Verfahren ein effektives Verfahren, aber es gibt Probleme, wie etwa die Komplexität des Verfahrens und die Änderung der Resistausdehnung zur Zeit der Musterübertragung. Insbesondere wird die Verwendung einer dicken Grundlage benötigt, auf Grund eines starken Einflusses der Naheffekte auf die Mustergenauigkeit bei der Elektronenstrahlbelichtung.
  • Daher wurden Silizium enthaltende Resists und anorganische Resists, die gleichzeitig als Maske für die Grundlage und als Resistlage wirken können, entwickelt. Beispielsweise gibt es Polymere mit einer Siloxanbindung in der Grundkette, leiterartige Polysiloxane und calcogenidglasartige anorganische Resists, aber diese haben immer noch keine genügende Trockenätzbeständigkeit und ihre Empfindlichkeit und Auflösung sind gering und daher sind sie immer noch weit von einer praktischen Anwendung entfernt. Bei diesen Resists wird ein organisches Lösungsmittel als Entwicklungslösung benutzt, was große Empfindlichkeitsschwankungen und eine geringe Dimensionsstabilität der Resists sowie eine geringere Prozeß ausbeute bedeutet. Umweltverschmutzung ist ebenfalls ein Problem.
  • Zur Lösung dieser Probleme haben die Erfinder eifrig Elektronenstrahlresists vom Negativtyp mit hoher Empfindlichkeit untersucht und als Ergebnis diese Erfindung vollendet.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bilden eines feinen Musters, umfassend die Schritte des Bildens eines organischen Polymerfilms auf einem Halbleitersubstrat gefolgt von einer Wärmebehandlung, Aufbringen eines Restists bestehend aus einem durch die allgemeine Formel (I) dargestellten Zyklokohlenstoffsilan:
  • wobei R&sub1;, R&sub2;, R&sub3; und R&sub4; jeweils Wasserstoff oder eine Alkygruppe sind,
  • einem Polymerharz und einem Photosäuregenerators auf dem organischen Polymerfilm, gefolgt von einer Wärmebehandlung, musterweises Belichten mit einem Strahl elektrisch geladener Teilchen, Bilden eines Resistmusters durch Entwickeln und Ätzen des organischen Polymerfilms unter Verwendung des Resistmusters als Maske.
  • Diese Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Bilden eines feinen Musters, wie vorstehend beschrieben, bei dem der Resist zusätzlich ein durch die allgemeine Formel (II) dargestelltes Polysilan enthält:
  • wobei R&sub1;, R&sub2;, R&sub3; und R&sub4; jeweils Wasserstoff oder eine Alkylgruppe sind und n eine positive ganze Zahl ist.
  • Ferner betrifft diese Erfindung ein Verfahren zum Bilden eines feinen Musters, wie vorstehend beschrieben, bei dem der Resist zusätzlich ein durch die allgemeine Formel (III) dargestelltes Polydisinalylenphenylen enthält:
  • wobei R&sub1;, R&sub2;, R&sub3; und R&sub4; jeweils Wasserstoff oder eine Alkylgruppe sind und n eine positive ganze Zahl ist.
  • Eine Aufgabe dieser Erfindung besteht in der Schaffung eines Verfahrens zum Bilden eines feinen Musters mit einer hohen Empfindlichkeit zum Ausbilden eines eine hohe Trockenätzbeständigkeit aufweisenden Resistmusters beim direkten Schreiben mit einem elektrisch geladenen Strahl unter Verwendung eines Elektronenstrahls, eines fokussierten Ionenstrahls oder dergleichen mit einem einlagigen Resist oder einem mehrlagigen Resist. Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Bilden eines feinen Musters ist durch die Verwendung eines aus einem Zyklokohlenstoffsilan, einem Polymerharz und einen Säuregenerator bestehenden Materials wirksam beim Bilden eines genauen, feinen Resistmusters mit einer hohen Trockenätzbeständigkeit und einer hohen Empfindlichkeit und trägt im hohen Maße zur Herstellung von ultrahochintegrierten Schaltungen bei.
  • Andere Aufgaben und Vorteile dieser Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung und der begleitenden Zeichnung deutlich.
  • In der beigefügten Zeichnung sind die Figuren 1A bis 3C Schnittansichten zum Erläutern von Beispiele dieser Erfindung darstellenden Verfahren. Die Figuren 4A bis 4D sind zum Erläutern eines herkömmlichen, einen dreilagigen Resist verwendenden Verfahrens dienende Schnittansichten.
  • Bei dieser Erfindung wird als Resist verwendet ein Dreikomponentenmaterial, bestehend aus Zyklokohlenstoffsilan, dargestellt durch die allgemeine Formel (I):
  • wobei R&sub1;, R&sub2;, R&sub3; und R&sub4; jeweils Wasserstoff oder eine Alkylgruppe sind,
  • einem Polymerharz und einem Photosäuregenerator (Resist A).
  • Als vorstehend erwähntes Polymerharz können Phenolharze, wie etwa ein Novolak-Harz und dergleichen verwendet werden. Weil diese Polymerharze als Lösungsverzögerer wirken, kann ein wässriges, organisches Laugenbad als Entwicklungslösung verwendet werden.
  • Als Photosäuregenerator werden erfindungsgemäß eingesetzt organische Halogenide, wie etwa 1,1-(p-Chlorophenyl)- 2,2,2-Trichlorethan und dergleichen.
  • Wenn dieser Resist belichtet wird, wird vom Säuregenerator eine Lewissäure gebildet und das Zyklokohlenstoffsilan wird vermittels der katalytischen Wirkung der Lewissäure wie unten dargestellt polymerisiert.
  • Der Resist, der Gegenstand der Polymerisation mittels der Lewissäure ist, bildet ein Muster vom Negativtyp. Weil der Resist ein Phenolharz, wie etwa ein Novolak-Harz oder dergleichen enthält, kann eine organische, alkalische Entwicklungslösung eingesetzt werden.
  • Ebenfalls wird als Resist verwendet ein Material bestehend aus einem durch die allgemeine Formel (II) dargestellten Polysilan als Photoinitiator:
  • wobei R&sub1;, R&sub2;, R&sub3; und R&sub4; jeweils Wasserstoff oder eine Alkylgruppe und n eine positive ganze Zahl ist, und dem vorstehend erwähnten Zyklokohlenstoffsilan (Resist B).
  • Dieser Resist wird beim Belichten auf ähnliche Weise wie vorstehend beschrieben polymerisiert und bildet eine hochmolekulare Verbindung, um dadurch ein Muster vom Negativtyp auszubilden.
  • Als Resist vom Negativtyp kann ebenfalls verwendet werden ein Material bestehend aus einem durch die allgemeine Formel (III) dargestellten Polydisilanylenphenylen als Photoinitiator:
  • wobei R&sub1;, R&sub2;, R&sub3; und R&sub4; jeweils Wasserstoff oder eine Alkylgruppe und n eine positive ganze Zahl ist, und dem vorstehend erwähnten Zyklokohlenstoffsilan (Resist C).
  • Bei den obigen allgemeinen Formeln (I), (II) und (III) besitzen die durch R&sub1;, bis R&sub4; dargestellten Alkylgruppen vorzugsweise 1 bis 10 Kohlenstoffatome und besonders bevorzugt 1 bis 5 Kohlenstoffatome. Das vorstehend erwähnte Polysilan (II) bzw. Polydisilanylenphenylen (III) besitzt ein Molekulargewicht von 100.000 bis einigen Hunderttausend, vorzugsweise 100.000 bis 300.000.
  • Durch Verwendung eines vorstehend erwähnten, Silizium enthaltenden Materials als obere Lage eines doppellagigen Resists kann ein mehrlagiger Resist auf einfache Weise gebildet werden. Weil das vorstehend erwähnte, Silizium enthaltende Material in der Grundkette lediglich Si-Atome, C-Atome und Phenylgruppen enthält ist seine Trockenätzbeständigkeit genügend gut und die Empfindlichkeit ist auf Grund einer chemischen Verstärkungstechnik genügend gut, und ein genaues, feines Resistmuster kann gebildet werden.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Bilden eines feinen Musters wird nachstehend in der richtigen Reihenfolge beschrieben.
  • Zunächst wird ein organischer Polymerfilm auf einem Halbleitersubstrat gebildet. Zur Bildung des organischen Polymerfilms einsetzbare Polymere umfassen Polymere, wie etwa PMMA, einen Novolak-Harz und dergleichen, die beim herkömmlichen, einen mehrlagigen Resist verwendenden Verfahren benutzt werden.
  • Als nächstes wird der organische Polymerfilm einer Wärmebehandlung unterzogen. Die Wärmebehandlung wird über einen Zeitraum von 20 bis 30 Minuten bei 150 bis 220ºC ausgeführt.
  • Einer der vorstehend beschriebenen Resists A-C wird auf diesen organischen Polymerfilm aufgebracht und einer Wärmebehandlung unterzogen, wie vorstehend beschrieben.
  • Der so erhaltene Film wird musterweise mit einem elektrisch geladenen Strahl belichtet und zur Bildung eines Resistmusters entwickelt. Als elektrisch geladener Strahl kann ein Elektrodenstrahl oder dergleichen benutzt werden. Methylisobuthylketon, ein wässriges, organisches Laugenbad oder dergleichen wird als Entwicklungslösung verwendet.
  • Durch Ätzen des organischen Polymerfilms unter Verwendung des obigen Resistmusters als Maske wird ein feines Musters gebildet.
  • Erfindungsgemäß werden feine Muster auf einfache Weise gebildet vermittels eines Resistverfahrens unter Verwendung des vorstehend erwähnten, eine hohe Empfindlichkeit aufweisenden, Silizium enthaltenden Elektronenstrahlresists. Das Verfahren kann vereinfacht werden, eine Dimensionsverschiebung bei der Musterübertragung kann vermieden werden, eine wässrige Lösung kann als Entwicklungslösung mit hoher Empfindlichkeit eingesetzt werden und ein genaues, feines Resistmuster kann mit einer hohen Auflösung gebildet werden.
  • Diese Erfindung wird nachstehend detailliert unter Bezugnahme auf die Beispiele und Referenzbeispiele erläutert. Diese Erfindung ist jedoch nicht auf diese Beispiele beschränkt.
  • REFERENZBEISPIEL 1
  • Eine Ethylcellosolvazetatlösung, enthaltend ein Zyklokohlenstoffsilan dargestellt durch die folgende Formel:
  • ein Phenolharz und einen Photosäuregenerator 1,1 - bis (p- Chlorophenyl)- 2,2,2-trichlorethan wurde auf ein Halbleitersubstrat getropft und für eine Drehbeschichtung bei 2000 U/Min benutzt. Diese wurde 20 Minuten bei 150ºC gebrannt zur Herstellung eines 1,2 um dicken Resistfilms. Der Film wurde musterweise mit einem Elektronenstrahl bei einer Beschleunigungsspannung von 30 kV und einer Dosis von 10 uC/cm² belichtet und einer Entwicklung mit einem wässrigen, organischen Laugenbad unterzogen zur Schaffung eines genauen Resistmusters vom Negativtyp.
  • REFERNEZBEISPIEL 2
  • Ein durch die folgende Formel dargestelltes Polysilan:
  • und ein Zyklokohlenstoffsilan wurden in Ethylzellosolvazetat gelöst und unlösliche Bestandteile wurden zur Herstellung einer Resistlösung ausgefiltert. Diese Resistlösung wurde auf ein Halbleitersubstrat aufgebracht, für eine Drehbeschichtung bei 2000 U/Min benutzt und 20 Minuten bei 150ºC gebrannt zur Bildung eines 1,2 um dicken Resistfilms. Der Film wurde musterweise mit einem Elektronenstrahl bei einer Beschleunigungsspannung von 30 kV und einer Dosis von 10uC/cm² belichtet, und mit Methylisobutylketon (MIBK) entwickelt zum Schaffen eines genauen Resistmusters vom Negativtyp.
  • REFERENZBEISPIEL 3
  • Ein durch die folgende Formel dargestelltes Polydisilanylenphenylen:
  • und ein Zyklokohlenstoffsilan wurden in Zellosolvatzetat gelöst und unlösliche Bestandteile wurden zur Herstellung einer Resistlösung ausgefiltert. Diese Resistlösung wurde auf ein Halbleitersubstrat getropft, für eine Drehbeschichtung bei 2000 U/Min benutzt und 20 Minuten bei 150ºC gebrannt zur Bildung eines 1,2 um dicken Resistfilms. Der Film wurde musterweise mit einem Elektronenstrahl bei einer Beschleunigungsspannung von 30 kV und einer Dosis von 10 uC/cm² belichtet und mit MIBK entwickelt zur Schaffung eines genauen Resistmusters vom Negativtyp.
  • BEISPIEL 1
  • Dieses Beispiel wird unter Bezugnahme auf die Figuren 1A bis 1C erläutert. Novolak-Harz wurde zur Bildung eines die Grundlage 11 bildenden, organischen Polymerfilms auf ein Halbleitersubstrat 1 aufgebracht bis zu einer Dicke von 2 um und 20 Minuten bei 220ºC gebrannt. Der im Referenzbeispiel 1 benutzte Resist wurde als Elektronenstrahlresist 12 mit einer Dicke von 0,3 um auf den organischen Polymerfilm aufgebracht und 20 Minuten bei 150ºC gebrannt (Fig. 1A). Als nächstes wurde der Resist musterweise mit einem Elektronenstrahl bei einer Beschleunigungsspannung von 30 kV und einer Dosis von 10uC/cm² belichtet und mit einem wässrigen, organischen Laugenbad entwickelt zur Herstellung eines genauen, feinen Resistmusters 14 (Fig. 1B). Die Grundlage 11 wurde unter Verwendung dieses Resistmusters als Maske geätzt und ein genaues und vertikal feines Resistmuster wurde erhalten (Fig. 1C).
  • Wie vorstehend erläutert, wurde bei diesem Beispiel ein Resistmuster mit einer hohen Empfindlichkeit bei einer geringen Dosis gebildet, weil die vom Säuregenerator gebildete Lewissäure als Katalysator wirkte und dadurch eine einfache Polymerisation des Zyklokohlenstoffsilans zu einem hohen Molekulargewicht bewirkte. Weil das Novolak-Harz als Lösungsverzögerer zugemischt wurde, konnte das wässrige, organische Laugenbad als Entwicklungslösung eingesetzt werden. Weil der Siliziumgehalt des Resists sehr hoch war, war dessen Ätzbeständigkeit herausragend, um dadurch eine gute Übertragung des Resistmusters zu gestatten.
  • BEISPIEL 2
  • Dieses Beispiel wird unter Bezugnahme auf die Figuren 2A bis 2C erläutert. Novolak-Harz wurde mit einer Dicke von 2 um auf einem Halbleitersubstrat 1 aufgebracht zur Bildung des die Grundlage 21 ausbildenden organischen Polymerfilms und 20 Minuten bei 220ºC gebrannt. Der im Referenzbeispiel 2 eingesetzte Resist wurde als Elektronenstrahlresist 22 mit einer Dicke von 0,3 um auf den organischen Polymerfilm aufgebracht und 20 Minuten bei 150ºC gebrannt (Fig. 2A). Als nächstes wurde der Resist musterweise mit einem Elektronenstrahl 23 bei einer Beschleunigungsspannung von 30 kV und einer Dosis von 10 uC/cm² belichtet. Durch Entwickeln mit MIBK wurde ein genaues, feines Resistmuster 24 erhalten (Fig. 2B). Durch Ätzen der Grundlage unter Verwendung dieses Resistmusters als Maske wurde ein genaues, vertikal feines Resistmuster hergestellt (Fig. 2C).
  • Wie vorstehend erläutert wurde bei diesem Beispiel unter Verwendung eines eine hohe Empfindlichkeit zeigenden, Silizium enthaltenden Resists als obere Resistlage des doppellagigen Resists ein feines Resistmuster mit einer hohen Genauigkeit hergestellt.
  • BEISPIEL 3
  • Dieses Beispiel wird unter Bezugnahme auf die Figuren 3A bis 3C erläutert. Novolak-Harz wurde mit einer Dicke von 2 um auf einem Halbleitersubstrat 1 aufgebracht zur Bildung des die Grundlage 31 ausbildenden, organischen Polymerfilms und 20 Minuten bei 220ºC gebrannt. Der im Referenzbeispiel 3 eingesetzte Resist wurde als Elektronenstrahlresist 32 mit einer Dicke von 0,3 um auf die organische Polymerlage aufgebracht und 20 Minuten bei 150ºC gebrannt (Fig. 3A). Dieser wurde Musterweise mit einem Elektronstrahl 33 bei einer Beschleunigung von 20kV und einer Dosis von 10 uC/cm² belichtet und nach Entwicklung mit MIBK wurde ein genaues, feines Resistmuster 34 erhalten (Fig. 3B). Unter Verwendung dieses Resistmusters als Maske und durch Ätzen der Grundlage 31 wurde ein genaues und vertikal feines Resistmuster hergestellt (Fig. 3C).

Claims (4)

1. Verfahren zum Bilden eines feinen Musters, umfassend die Schritte des Bildens eines organischen Polymerfilms auf einem Halbleitersubstrat gefolgt von einer Wärmebehandlung, Aufbringen eines Resist bestehend aus einem durch die allgemeine Formel (I) dargestellten Zyklokohlenstoffsilan:
wobei R1, R2, R3 und R4 jeweils Wasserstoff oder eine Alkylgruppe sind,
einem Polymerharz und einem Photosäuregenerator auf dem organischen Polymerfilm gefolgt von einer Wärmebehandlung, musterweises Aussetzen einem Strahl elektrisch geladener Teilchen, Bilden eines Resistmusters durch Entwickeln und Ätzen des organischen Polymerfilms unter Verwendung des Resistmusters als Maske.
2. Verfahren zum Bilden eines feinen Musters nach Anspruch 1, bei dem der Photosäuregenerator ein organisches Halogenid ist.
3. Verfahren zum Bilden eines feinen Musters nach Anspruch 1, bei dem der Resist zusätzlich ein durch die allgemeine Formel (II) dargestelltes Polysilan enthält:
wobei R1, R2, R3 und R4 jeweils Wasserstoff oder eine Alkylgruppe sind und n eine positive ganze Zahl ist.
4. Verfahren zum Bilden eines feinen Musters nach Anspruch 1, bei dem der Resist zusätzlich ein durch die allgemeine Formel (III) dargestelltes Polydisilanylenphenylen enthält:
wobei R1, R2, R3 und R4 jeweils Wasserstoff oder eine Alkylgruppe sind und n eine positive ganze Zahl ist.
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