DE69010425T2 - Elektrodenlose Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe. - Google Patents

Elektrodenlose Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe.

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine elektrodenlose Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe mit einem gasdicht geschlossenen, Quecksilber und Edelgas enthaltenden Entladungsgefäß, das eine Strahlung durchlassende Hülle und eine Einstülpung enthält, in die ein Kern aus magnetischem Material und eine um den Kern angeordnete Drahtwicklung aufgenommen sind, die mit einer Hochfrequenzspeiseeinheit verbunden ist, wobei die Hülle mit einer ersten Leuchtstoffschicht und die Einstülpung mit einer zweiten Leuchtstoffschicht versehen sind, und wobei zwei oder mehrere Leuchtstoffe vorhanden sind.
  • Eine Lampe der erwähnten Art ist aus der amerikanischen Patentschrift US-A-4 298 828 bekannt.
  • Im Betrieb der elektrodenlosen Lampe wird in dem Kern aus magnetischem Material, der sich zusammen mit der um ihn angeordneten Drahtwicklung in der Einstülpung des Entladungsgefäßes jedoch außerhalb des wirklichen Entladungsraums befindet, ein Hochfrequenzmagnetfeld mit der Hochfrequenzspeiseeinheit erzeugt, die mit der Drahtwicklung verbunden ist. Das Magnetfeld induziert ein elektrisches Feld im Entladungsgefäß, wodurch in diesem Gefäß eine elektrische Entladung aufrechterhalten wird. Dabei wird Kurzwellenultraviolettstrahlung, d.h. für einen verhältnismäßig großen Teilstrahlung mit einer Wellenlänge von 254 nm und in geringerem Außmaß Strahlung mit einer Wellenlänge von 185 nm (Quecksilberresonanzlinien), erzeugt. Diese Ultraviolettstrahlung wird in der auf der Innenwand des Entladungsgefäßes angebrachten Leuchtstoffschicht in Langwellenstrahlung umgesetzt, insbesondere in sichtbare Strahlung. Das Spektrum der emittierten Strahlung ist von den in der Leuchtstoffschicht vorhandenen Leuchtstoffen abhängig.
  • Da bei der bekannten elektrodenlosen Lampe die Leuchtstoffschicht nicht nur die Wand der Hülle bedeckt, sondern sich auch über die Wand der Einstülpung erstreckt, trägt auch der Leuchtstoff auf der Einstülpung zum Umsetzen von Kurzwellenultraviolettstrahlung in sichtbare Strahlung bei, was für die Gesamtlichtausbeute der Lampe vorteilhaft ist.
  • In der amerikanischen Patentschrift US-A-4 298 828 ist weiter angegeben, daß als Leuchtstoff für die Leuchtstoffschicht beispielsweise die Standard-Halophosphate dienen können, oder daß eine Mischung von drei mit Seltenerden aktivierten Leuchtstoffen nach der Beschreibung in der amerikanischen Patentschrift US-A-3 937 998 verwendet werden kann.
  • Bekannte Niederdruckquecksilberdampfentladungslampen für allgemeine Beleuchtungszwecke, deren Leuchtstoffschicht aus einem Halophosphat mit breiten Emissionsbändern besteht, beispielsweise aus dem mit Antimon und Mangan aktivierten Calciumhalophosphat, senden nahezu weißes Licht aus. Derartige Lampen haben jedoch eine mäßige allgemeine Farbwiedergabe (Farbwiedergabeindex R(a,8) 50-60).
  • Die aus der erwähnten amerikanischen Patentschrift US-A-3 937 998 bekannten Niederdruckquecksilberdampfentladungslampen für allgemeine Beleuchtungszwecke weisen Emission hauptsächlich in drei ziemlich schmalen Spektralgebieten auf und werden daher auch mit Dreibänder-Fluoreszenzlampen bezeichnet. Derartige Lampen bieten den Vorteil, daß sie sowohl eine gute allgemeine Farbwiedergabe (Farbwiedergabeindez R(a,8) von wenigstens 80) als auch einen hohen spezifischen Lichtstrom besitzen (bis zu Werten von 90 Lumen/W und darüber). Dies ist möglich, da sich die Emission dieser Lampen im wesentlichen in drei ziemlich schmalen Spektralbändern konzentriert. Dazu enthalten die Lampen einen rotleuchtenden Stoff mit der Emission vorwiegend im Wellenlängenbereich von 590...630 nm, einen grünleuchtenden Stoff mit der Emission vorwiegend im Wellenlängenbereich von 520.. .565 nm und einen blauleuchtenden Stoff mit der Emission vorwiegend im Wellenlängenbereich von 430...490 nm. Die Lampen strahlen bei einer bestimmten Farbtemperatur weißes Licht aus, d.h. der Farbpunkt (X,Y im IEC-Farbkoordinatendiagramm) der ausgesandten Strahlung liegt auf oder nahe bei der Ortskurve der schwarzen Strahlen. Eine gewünschte Farbtemperatur des von einer Dreibänder-Fluoreszenzlampe ausgestrahlten Lichts wird durch geeignete Einstellung der relativen Beiträge in den drei Spektralgebieten zur Gesamtemission der Lampe erhalten.
  • Bei der bekannten elektrodenlosen Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe mit zwei oder mehreren Leuchstoffen sind die erste Leuchtstoffschicht auf der Hülle und die zweite Leuchtstoffschicht auf der Einstülpung identisch, d.h. sie enthalten dieselben Leuchtstoffe.
  • Ein Problem bei dieser bekannten Lampe bildet die Luminanzerhaltung, unter der das Festhalten des von der Lampe ausgestrahlten Gesamtlichtstroms während der Lebensdauer der Lampe verstanden sei. Es hat sich gezeigt, daß bei der bekannten Lampe der ausgesandte Lichtstrom während der Lampenlebensdauer verhältnismäßig stark abnimmt, und daß dies je nach den benutzten Leuchtstoffen von einer ebenfalls unerwünschten Verschiebung des Farbpunkts der von der Lampe ausgesandten Strahlung begleitet wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe zu schaffen, bei der die erwähnten Nachteile wenigstens zum größten Teil beseitigt sind.
  • Eine elektrodenlose Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe der eingangs erwähnten Art ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtstoff mit der größten Herabsetzung sich vorwiegend in der ersten Leuchtstoffschicht befindet.
  • Für die Definition des Begriffs Herabsetzung sei von einer herkömmlichen Standard-Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe ausgegangen (Lampenkolben als geschlossenes gerades Rohr ausgeführt, in dem an den Rohrenden Elektroden angeordnet sind), wobei der Leuchtstoff als Leuchtstoffschicht auf der Innenwand des Rohrs angebracht ist. Als Standardlampe kann beispielsweise ein 36W TLD-Lampe gewählt werden (Rohrlänge 120 cm, Innenrohrdurchmesser 24 mm).
  • Unter Herabsetzung des Leuchtstoffes sei jetzt der Prozentualabfall des von diesem Leuchtstoff bei 100 Brennstunden gelieferten Lichtstroms nach 5000 Brennstunden der Lampe verstanden. Jeder Leuchtstoff hat seine eigene Herabsetzungskurve (Lichtstrom (in %) abhängig von der Brennstundenzanl der Lampe). Wird von einer Standardlampe mit einer höheren Wandbelastung in der Definition als das Verhältnis der in die Entladungssäule aufgenommenen Leistung zur Wandoberfläche ausgegangen, so verläuft der Prozeß der Herabsetzung zwar schneller, aber jeder Leuchtstoff weist wieder seine eigene kennzeichnende Herabsetzungskurve auf.
  • Als Hauptursache der Herabsetzung wird der Umstand gesehen, daß der Leuchtstoff Zusammenstöße mit angeregten Quecksilberatomen und Quecksilberionen aus der Entladung unterworfen ist, wodurch das Quecksilber mit dem Leuchtstoff chemisch reagiert und/oder sich darauf abscheidet.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß bei der elektrodenlosen Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe mit ihrer besonderen Geometrie des Entladungsgefäßes, bei der der Kern aus magnetischem Material mit darum herum angeordneten Drahtwicklung sich in der Einstülpung, jedoch außerhalb des eigentlichen Entladungsraums befindet, die Stärke der Quecksilberentladung in der Nähe der Einstülpungswand größer ist als in der Nähe der Umhüllungswand. Hierdurch erfährt die zweite Leuchtstoffschicht auf der Einstülpungswand viel mehr Zusammenstöße mit Quecksilberteilchen mit hoher Energie als die erste Leuchtstoffschicht auf der Umhüllungswand, und es werden Leuchtstoffe in der zweiten Leuchtstoffschicht schneller herabgesetzt als die in der ersten Leuchtstoffschicht.
  • Da nunmehr erfindungsgemäß von den vorhandenen Leuchtstoffen der Stoff mit der größten Herabsetzung sich ausschließlich in der ersten Leuchtstoffschicht auf der Umhüllungswand befindet, ist damit erreicht, daß die Wartung der Lampe verbessert ist, und daß während der Lebensdauer der Lampe eine geringere Verschiebung des Farbpunkts der von der Lampe ausgesandten Strahlung auftreten kann.
  • Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen elektrodenlosen Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe mit einem rotleuchtenden Stoff mit der Emission vorwiegend im Wellenlängenbereich von 590...630 nm, einem grünleuchtenden Stoff mit der Emission vorwiegend im Wellenlängenbereich von 520...565 nm und einem blauleuchtenden Stoff mit der Emission vorwiegend im Wellenlängenbereich von 430...490 nm ist dadurch gekennzeichnet, daß der blauleuchtende Stoff ausschließlich in der ersten Leuchtstoffschicht vorhanden ist.
  • Es wurde gefunden, daß von den bekannten geeigneten Leuchtstoffen die blauleuchtenden Stoffe die größte Herabsetzung aufweisen und dadurch ebenfalls eine Verschiebung des Farbpunkts nach Gelb hin verursachen.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen elektrodenlosen Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe ist dadurch gekennzeichnet, daß die erste Leuchtstoffschicht eine Mischung eines mit dreiwertigem Europium aktivierten leuchtenden Seltenerdmetalloxids, eines mit dreiwertigem Terbium aktivierten Leuchtstoffs und eines mit zweiwertigem Europium aktivierten Leuchtstoffs enthält, und daß die zweite Leuchtstoffschicht eine Mischung eines mit dreiwertigem Europium aktivierten leuchtenden Seltenerdmetalloxids und eines mit dreiwertigen Terbium aktivierten Leuchtstoffs enthält.
  • Die mit zweiwertigem Europium aktivierten Leuchtstoffe weisen im allgemeinen eine verhältnismäßig große Herabsetzung auf.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen elektrodenlosen Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe ist dadurch gekennzeichnet, daß die erste Leuchtstoffschicht eine Mischung eines mit dreiwertigem Europium aktivierten Yttriumoxids, eines mit dreiwertigem Terbium aktivierten Cerium- Magnesiumaluminats und eines mit zweiwertigem Europium aktivierten Barium- Magnesiumaluminats enthält, und daß die zweite Leuchtstoffschicht eine Mischung von mit dreiwertigem Europium aktiviertem Yttriumoxid und mit dreiwertigem Terbium aktiviertem Cerium-Magnesiumaluminat enthält.
  • Die erwähnten Leuchtstoffe sind an sich bekannt.
  • Auf diese Weise ist eine interessante elektrodenlose Dreibänder-Fluoreszenzlampe erhalten, die eine gute allgemeine Farbwiedergabe, einen hohen spezifischen Lichtstrom und eine gute Lumenerhaltung aufweist und wenig Farbpunktverschiebung der emittierten Strahlung während der Lebensdauer der Lampe zeigt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen elektrodenlosen Niederdruckquecksilberdampfenfladungslampe wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • In der Figur ist schematisch (zum Teil im Querschnitt und zum Teil in der Ansicht) und nicht maßstabgerecht eine elektrodenlose Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe mit einem gasdicht abgeschlossenen Glasentladungsgefäß 1 dargestellt, das Quecksilber und Edelgas enthält. Das Entladungsgefäß 1 enthält eine Hülle 2 und eine Einstülpung 3. In die Einstülpung 3 sind ein stabförmiger Kern 4 aus magnetischem Material (Ferrit) und eine um den Kern angebrachte Drahtwicklung 5 aufgenommen, die mit einer elektrischen Hochfrequenzspeiseeinheit 6 über Zuführungsdrahte 7 und 8 verbunden ist. Die elektrische Speiseeinheit 6, die eine elektrische Schaltung enthält, wie beispielsweise nach der Beschreibung in der amerikanischen Patentschrift US-A-4 415 838 (niederländische Patentanmeldung 8 004 175), ist in einem Kunststoffgehäuse 9 angeordnet, das einerseits mit dem Entladungsgefäß 1 und andererseits mit einem Edison-Lampensockel 10 verbunden ist, mit dem die Speiseeinheit 6 elektrisch verbunden ist.
  • An der Innenseite des Entladungsgefäßes 1 befindet sich auf der Wand der Hülle 2 eine erste Leuchtstoffschicht 11 und auf der Wand der Einstülpung 3 eine zweite Leuchststoffschicht 12. Vor dem gasdichten Verschmelzen der Hülle 2 und der Einstüpung 3 sind die beiden Leuchtstoffschichten auf übliche Weise angebracht, beispielsweise mittels einer Suspension, die die benutzten Leuchtstoffe enthält. Nach Bedarf kann vor dem Anbringen der ersten Leuchstoffschicht 11 die Hülle 2 beispielsweise zum Teil mit einer Reflexionsschicht versehen werden. Auch kann auf der Wand der Einstülpung 3 beispielsweise eine Refiexionsschicht angebracht werden, bevor die zweite Leuchtstoffschicht 12 verwirklicht wird. Die erste Leuchtstoffschicht 11 auf der Hülle 2 enthält eine Mischung aus drei Leuchtstoffen, d.h. aus rotleuchtendem mit dreiwertigem Europium aktiviertem Yttriumoxid (Y&sub2;O&sub3;:Eu³&spplus;), aus grünleuchtendem mit dreiwertigem Terbium atttiviertem Cerium-Magnesiumaluminat (CeMgAl&sub1;&sub1;O&sub1;&sub0;:Tb³&spplus;) und aus blauleuchtendem mit zweiwertigem Europium aktiviertem Barium-Magnesiumaluminat (BaMgAl&sub1;&sub0;O&sub1;&sub7;:Eu²&spplus;). Die zweite Leuchtstoffschicht 12 auf der Einstülpung 3 enthält eine Mischung aus zwei Leuchtstoffen, d.h. aus rotleuchtendem mit dreiwertigem Europium aktiviertem Yttriumoxid (Y&sub2;O&sub3;:Eu³&spplus;) und aus grünleuchtendem mit dreiwertigem aktiviertem Cerium-Magnesiumaluminat (CeMgAl&sub1;&sub1;O&sub1;&sub9;:Tb³&spplus;). Das blauleuchtende mit zweiwertigem Europium aktivierte Barium-Magnesiumalurninat befindet sich also ausschließlich in der ersten Leuchtstoffschicht 11 auf der Hülle 2. Von den drei genannten Leuchtstoffen weist dieser Stoff die größte Herabsetzung auf.
  • Im Betrieb der Lampe wird im Kern 4 aus magnetischem Material ein Hochfrequenzmagnetfeld mittels der mit der Speiseeinheit 6 verbundenen Drahtwicklung 5 erzeugt. Das vom Magnetfeld im Entladungsgefäß 1 induzierte elektrische Feld sorgt dafür, daß im Entladungsgefäß eine Quecksilberentladung aufrechterhalten wird, wobei Ultraviolettstrahlung erzeugt wird. Diese Ultraviolettstrahlung setzen die drei Leuchtstoffe in der Schicht 11 und die zwei Leuchtstoffe in der Schicht 12 zum größten Teil in sichtbare Strahlung um.
  • Da die Quecksilberentladung in der Nähe der Einstülpung 3 nahe beim Kern 4 stärker ist als in der Nähe der Hülle 2, also weiter vom Kern 4 entfernt, setzen die Leuchtstoffe in der Schicht 12 sich schneller herab als die in der Schicht 11. Da jedoch das blauleuchtende mit zweiwertigem Europium aktivierte Barium-Magnesiumaluminat mit der verhältnismäßig größten Herabsetzung ausschließlich in der ersten Leuchtstoffschicht 11 auf der Hülle 2 vorhanden ist und dort weniger kräftig von der Quecksilberentladung beeinflußt wird, bedeutet dies für die Lampe insgesamt eine verbesserte Lumenerhaltung und weniger Verschiebung nach Gelb des Farbpunkts der von der Lampe ausgesandten Strahlung während der Lebensdauer der Lampe hin. Bei Versuchen wurden vier elektrodenlose Niederdruckquecksilberdampfentladungslampen mit einem Kolbendurchmesser von 110 mm angefertigt, die neben einer Quecksilbermenge Argon unter einem Fülldruck von 33 Pa enthalten. Der Stromverbrauch durch die Lampen betrug 70 W.
  • Sowohl die erste Leuchtstoffschicht 11 auf der Hülle 2 und die zweite Leuchtstoffschicht 12 auf der Einstülpung 3 bei 2 Lampen bestand aus einer Mischung von 6,3 Gew.% an BaMgAl&sub1;&sub0;O&sub1;&sub7;:Eu²&spplus;, 34,3 Gew.% an CeMgAl&sub1;&sub1;O&sub1;&sub9;:Tb³&spplus;, und 59,4 Gew. % an Y&sub2;O&sub3;:Eu³&spplus;. Das Pulverschichtgewicht auf der Hülle 2 betrug 3,3 mg/cm² und auf der Einstülpung 3 12 mg/cm². Beide Lampen hatten einen Farbpunkt mit den Farbkoordinaten x = 0,410 und y = 0,380 nach 100 Brennstunden.
  • In den beiden anderen Lampen bestand die erste Leuchtstoffschicht 11 auf der Hülle 2 aus der gleichen Mischung wie in den oben genannten 2 Lampen. Das Pulverschichtgewicht dieser Schicht betrug 3,3 mg/cm². Die zweite Leuchtstoffschicht 12 auf der Einstülpung 3 bestand jedoch hier aus einer Mischung von 23 Gew. % an CeMgAl&sub1;&sub1;O&sub1;&sub9;:Tb³&spplus; und 77 Gew.% an Y&sub2;O&sub3;:Eu³&spplus; (also ohne BaMgAl&sub1;&sub0;O&sub1;&sub7;:Eu²&spplus;). Das Pulverschichtgewicht dieser Schicht betrug 10,3 mg/cm². Diese beiden Lampen hatten einen Farbpunkt mit den Farbkoordinaten x = 0,417 und y = 0,383 nach 100 Brennstunden.
  • Zwischen 100 und 2000 Brennstunden erfolgte eine größere Verschiebung im Farbpunkt nach der y-Koordinate (d.h. nach dem gelb-grünen Bereich im IEC- Farbdreieck) von Δy = 0,002 für die Lampen mit BaMgAl&sub1;&sub0;O&sub1;&sub7;:Eu²&spplus; auf der Einstülpung 3 im Vergleich zu den Lampen ohne diesen Leuchtstoff auf der Einstülpung 3 auf, und dieser Unterschied wird größer mit sich verlängernden Betriebszeiten.

Claims (4)

1. Elektrodenlose Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe mit einem gasdicht geschlossenen, Quecksilber und Edelgas enthaltenden Entladungsgefäß (1), das eine Strahlung durchlassende Hülle (2) und eine Einstülpung (3) enthält, in die ein Kern (4) aus magnetischem Material und eine um den Kern angeordnete Drahtwicklung (5) aufgenommen sind, die mit einer Hochfrequenzspeiseeinheit (6) verbunden ist, wobei die Hülle mit einer ersten Leuchtstoffschicht (11) und die Einstülpung mit einer zweiten Leuchtstoffschicht (12) versehen sind, und wobei zwei oder mehrere Leuchtstoffe vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtstoff mit der größten Herabsetzung sich ausschließlich in der ersten Leuchtstoffschicht befindet.
2. Elektrodenlose Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe nach Anspruch 1, mit einem rotleuchtenden Stoff mit der Emission vorwiegend im Wellenlängenbereich von 590...630 nm, einem grünleuchtenden Stoff mit der Emission vorwiegend im Wellenlängenbereich von 520...565 nm und einem blauleuchtenden Stoff mit der Emission vorwiegend im Wellenlängenbereich von 430...490 nm, dadurch gekennzeichnet, daß der blauleuchtende Stoff ausschließlich in der ersten Leuchtstoffschicht vorhanden ist.
3. Elektrodenlose Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Leuchtstoffschicht eine Mischung eines mit dreiwertigem Europium aktivierten leuchtenden Seltenerdmetalloxids, eines mit dreiwertigem Terbium aktivierten Leuchtstoffs und eines mit zweiwertigem Europium aktivierten Leuchtstoffs enthält, und daß die zweite Leuchtstoffschicht eine Mischung eines mit dreiwertigem Europium aktivierten leuchtenden Seltenerdmetalloxids und eines mit dreiwertigen Terbium aktivierten Leuchtstoffs enthält.
4. Elektrodenlose Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Leuchtstoffschicht eine Mischung eines mit dreiwertigem Europium aktivierten Yttriumoxids, eines mit dreiwertigem Terbium aktivierten Cerium-Magnesiumaluminats und eines mit zweiwertigem Europium aktivierten Barium-Magnesiumaluminats enthält, und daß die zweite Leuchtstoffschicht eine Mischung von mit dreiwertigem Europium aktiviertem Yttriumoxid und mit dreiwertigem Terbium aktiviertem Cerium-Magnesiumaluminat enthält.
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