DE69009981T2 - Spritzenkonstruktion. - Google Patents

Spritzenkonstruktion.

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DE69009981T2 DE1990609981 DE69009981T DE69009981T2 DE 69009981 T2 DE69009981 T2 DE 69009981T2 DE 1990609981 DE1990609981 DE 1990609981 DE 69009981 T DE69009981 T DE 69009981T DE 69009981 T2 DE69009981 T2 DE 69009981T2
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Description

  • Diese Erfindung betrifft eine Spritzenkonstruktion bzw. einen Spritzenaufbau.
  • Wie wohlbekannt ist, ist die Verbreitung von Infektionen durch Injektionsnadeln ein ernstes Problem, insbesondere da jemand, der einen Injektor für eine subkutane Injektion (hypodermic injector) verwendet, sehr wahrscheinlich die Nadel berührt und durch den Kontakt infiziert wird. Es wird auch beobachtet, daß die aufeinanderfolgende Injektion von Inhalten, während die Inhalte getrennt gehalten werden, ein Problem ist, das bisher nicht zufriedenstellend überwunden wurde. Ebenfalls wird beobachtet, daß Spritzen aus dem Stand der Technik mit abgeschlossenen Abteilungen innerhalb der Spritze eine vorherige Manipulation erfordern, bevor sie benutzt werden können.
  • Dem Anmelder sind die unten aufgeführten älteren Patente bekannt: NAME US-PATENT NR. Datum der Veröffentlichung Fletcher Whitaker et al. Debaz 12. Juli 1932 18. Okt. 1955 8. April 1958 McConnaughey et al. Stevens Ong Bartner Wheeler Gahwiler Kamstra Miller et al. Brunet 28. Mai 1963 14. Okt. 1975 24. Aug. 1976 26. Juli 1983 27. März 1984 14. Aug. 1984 29. Jan. 1985 16. Juli 1985 10. Sept. 1985 17. Febr. 1987
  • Zu den Aufgaben der vorliegenden Erfindung gehört die Bereitstellung eines Injektors für eine subkutane Injektion, bei dem die Inhalte in einer oder mehreren getrennten Kammern zuverlässig aufeinanderfolgend aus den getrennten Kammern injiziert werden können.
  • Eine besondere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer geschlossenen Kammer in einer Spritze, um die Inhalte frei von einer Berührung mit äußeren Gegenständen, wie z.B. der Metallnadel, aufzubewahren.
  • Eine besondere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine geschlossene Kammer in einer Spritze bereitzustellen und immer noch fähig zu sein, aus der Spritze zu injizieren, ohne daß eine Betätigung der Spritze durch andere Bewegungen als den bei Injektionen verwendeten erforderlich ist.
  • Eine besondere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Spritze zur aufeinanderfolgenden Injektion zweier oder mehrerer Materialien bereitzustellen, bei der ein dazwischenliegender freier Kolben oder dazwischenliegende freie Kolben in einem Spritzenrohr verschiebbar sind, die eine Umfangsoberfläche in abdichtendem Eingriff um die Innenfläche des Spritzenrohrs herum aufweisen, um die Inhalte zu trennen, und unter Differenzdruck veränderbar ist (sind), um die zweiten oder darauffolgenden zu injizierenden Inhalte automatisch vorbeizulassen.
  • Eine besondere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Injektor für eine subkutane Injektion zum Injizieren eines oder mehrerer aufeinanderfolgender Inhalte mit einem Spritzenhalter bereitzustellen, durch den die Spritze mit geringer Wahrscheinlichkeit, mit der Nadel in Kontakt zu kommen, gehalten, verwendet und weggeworfen wird.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Injektionspritze bereitzustellen, bei der die Inhalte durch Elemente in der Spritze und eine Nadelabdeckung von reichlicher Größe und Material eingeschlossen sind, um ein Punktieren des Verabreichenden zu verhindern.
  • Weitere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden bei Lesen der folgenden Beschreibung und Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen offensichtlich, die wesentliche Teile dieser Offenbarung bilden.
  • Diese Erfindung umfaßt folglich die Merkmale des Aufbaus, Kombinationen von Elementen und Anordnungen von Teilen, die in dem hier nachfolgend beschriebenen Aufbau veranschaulicht sind, und deren Umfang durch die anhängenden Ansprüche angegeben wird.
  • Nun wird, nur beispielhaft, auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, in welchen:
  • Fig. 1 eine Längsschnittansicht einer Injektionsspritze (hypodermic) mit einer einzigen Kammer ist, die zum Gebrauch bereit ist,
  • Fig. 2 eine Längsschnittansicht einer Injektionsspritze mit einer einzigen Kammer ist, wobei die Inhalte in dem Spritzenrohr in einer Zwischenposition aufbewahrt sind,
  • Fig. 3 eine Längsschnittansicht einer Injektionsspritze mit zwei Kammern ist, die zum Gebrauch bereit ist, entlang der Linie 3-3 von Fig. 10 ist,
  • Fig. 4 eine Längsschnittansicht einer Injektionsspritze mit drei Kammern ist, die zum Gebrauch bereit ist,
  • Fig. 5 eine Längsschnittansicht einer Injektionsspritze mit zwei Kammern ist, die eine unterschiedliche Konfiguration von Kammern verwendet,
  • Fig. 6 eine Ansicht ähnlich der Fig. 5 ist, wobei die Inhalte der ersten Kammer abgegeben sind;
  • Fig. 7 eine Ansicht ähnlich ähnlich der Fig. 6 ist, die zeigt, daß die Inhalte der zweiten Kammer an dem freien Kolben vorbeifließen,
  • Fig. 8 eine Perspektivansicht eines Typs des freien Kolbens ist,
  • Fig. 9 eine Perspektivansicht eines zweiten Typs des freien Kolbens ist,
  • Fig. 10 ein Querschnitt des zweiten Typs des freien Kolbens ist,
  • Fig. 11 ein Querschnitt im allgemeinen entlang der Linie 11-11 der Fig. 10 ist,
  • Fig. 12 eine Perspektivansicht eines Halters zum Halten der Spritze ist, falls die Spritze ohne eine konische Erweiterung für die Finger hergestellt ist,
  • Fig. 13 ein Querschnitt im allgemeinen entlang der Linie 13-13 der Fig. 12 ist,
  • Fig. 14 eine Teilansicht des Halters der Fig. 13 ist, die den Halter in offener und geschlossener Position zeigt,
  • Fig. 15 eine Teilansicht ähnlich der Fig. 14 miteinem separaten Klemmelement zum Überführen des Halters aus seiner offenen Stellung zu seiner geschlossenen Stellung ist.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Nun besonders Bezug nehmend auf die Zeichnungen und speziell auf Fig. 1 bis 7 wird eine Injektionsnadel oder Spritze gezeigt, die allgemein mit 20 gekennzeichnet ist und ein im allgemeinen zylindrisches Rohr oder Hülse 21, normalerweise aus Glas der Kunststoff, einschließt. Das Rohr 21 hat ein offenes Ende 28, das obere Ende in Fig. 1 bis 7, offen wie durch eine nach außen gerichtete Lippe oder Flansch 22. Das andere, untere Ende des zylindrischen Rohrs 21 ist, wie durch eine Endwand oder Schulter 23 zu einer Auslaßöffnung 24 verjüngt. So kann das Innere der verjüngenden Endwand 23 eine ringförmige Innenschulter, wie bei 25, bereitstellen.
  • Aus der verjüngten Auslaßöffnung 24 kann eine Injektionsnadel 26 ragen, die mit dem Inneren des Rohrs 21 durch ein Verbindungsstück 27 in Verbindung steht oder an der Innenseite der Auslaßöffnung 24 befestigt ist.
  • Auf einem in das offene Ende 28 des Rohrs oder Zylinders 21 ragenden Stabs 30 befindet sich ein Kolben 31 in engem gleitenden Eingriff mit dem Inneren des Rohrs. Der Kolben oder vergrößerte Kopf 31 auf dem Stab 30 kann aus Gummi oder einem anderen geeigneten Material sein, und der Stab 30 kann auf seinem äußeren Ende, außerhalb des Rohres 21, mit einem Kopf 32 versehen sein.
  • Im Inneren des Rohrs 21, zwischen dem Kolben 31 und der Schulter 25, befindet ein freier Kolben 33 ebenfalls in engem gleitendem Eingriff mit dem Inneren des Rohrs 21.
  • Der freie Kolben 33 kann aus einem flexiblen, gummiartigen Material sein und besitzt ein Ende mit einer Konfiguration 48 von hohler Gestalt, die zur Endwand 23 zeigt. Dieses Ende mit hohler Gestalt 48 kann in seiner Form kreisförmig sein, wie in Fig. 5, 6 und 7 gezeigt, oder es kann in seiner Form flach und schmal sein, wie in Fig. 9, 10 und 11 gezeigt. Es kann auch mit einem durch eine geringe Kraft zusammendrückbaren Material gefüllt sein. Spezieller schließt der freie Kolben 33 ein geschlossenes Ende 34 mit kleinerem Außendurchmesser als das Innere des Rohrs 21 ein. Die schräge Seitenwand 35 endet an ihrem größeren Ende in einer im allgemeinen zylindrischen abdichtenden Umfangsfläche 36 in verchiebbarem, sich anpassenden Eingriff mit dem Inneren der zylindrischen Wand des Rohrs 21. Weiterhin ist das größere Ende der Seitenwand 35 des freien Kolbens 33 im allgemeinen zylindrisch, um die Dichtungsfläche 36 zum abdichtenden Eingriff mit dem Inneren des Rohrs 21 zu bilden. Wie in Fig. 1 bis 4 gezeigt, kann diese Dichtungsfläche 36 aus zwei oder mehr Flächen bestehen. Die Seitenwand 35 des freien Kolbens kann äußere Rippen 37 besitzen, die sich im allgemeinen von der Dichtungsfläche 36 zum geschlossenen Ende 34 des freien Kolbens 33 erstrecken. Diese Rippen helfen ein Kippen des Kolbens zu verhindern, wenn er sich im Rohr 21 bewegt. Somit ist der freie Kolben 33 im allgemeinen hohl mit einem im allgemeinen flachen geschlossenen Ende 34 und einer sich konisch erweiternden Seitenwand 35, die in wenigstens einer Dichtungsfläche 36 endet.
  • Das Ende mit der hohlen Gestalt 48 ist mit einer Vielzahl von Ansätzen 40, wie in Fig. 4 gezeigt, oder einer die Bewegung hemmenden Anschlagsfläche 40A, wie in Fig. 9 und 10 gezeigt, versehen. Ein Weg 39 zum Hindurchfließen der Inhalte der Spritze wird durch die Ansätze 40 oder durch die Öffnung in der die Bewegung hemmenden Anschlagsfläche 40A hergestellt. Die ringförmige Anordnung von Ansätzen 40 oder die die Bewegung hemmende Anschlagsfläche 40A kann an der Innenschulter 25 angreifen, was die in Fig. 1, 6 und 10 gezeigte Bedingung zur Folge hat.
  • Wie in Fig. 1 bis 4 gezeigt, kann sich der freie Kolben 33 in der Spritze 20 in verschiedenen Positionen befinden, um verschiedene Verwendungen der Spritze zu gestatten. Fig. 1 zeigt den freien Kolben 33 in an die Innenschulter 25 angrenzender Lage. In dieser Position hat die Spritze nur eine Kammer 41 für einen Inhalt. Fig. 2 zeigt ebenfalls eine Spritze mit einer Kammer 41 für einen Inhalt, wobei die in dem Rohr 20 aufbewahrten Inhalte noch durch die Innenwand des Rohrs 21, den Kolben 31 und den freien Kolben 33 eingeschlossen sind. Wie in Fig. 3 gezeigt, werden zwei freie Kolben 33 in der Spritze 20 verwendet. Der in an die Innenschulter 25 angrenzender Lage befindliche untere freie Kolben 33, der Zwischenkolben 33A und die Innenwand des Rohrs 21 bilden die erste Kammer für einen Inhalt. Der Zwischenkolben 33A, Kolben 31 und die Innenwand des Rohrs 21 bilden die zweite Kammer für einen Inhalt. Wie in Fig. 4 gezeigt, sind drei Kammern für einen Inhalt gezeigt. Die untere oder erste Kammer für einen Inhalt besteht aus dem freien Kolben 33, einer Nadeldichtung bzw. einem Nadelverschluß (nachfolgend als Nadeldichtung bezeichnet) 45 und der Innenwand des Rohrs 21. Die zweite Kammer umfaßt zwei freie Kolben 33 und 33A, und die dritte Kammer umfaßt einen freien Kolben 33A und den Kolben 31. Es ist daher möglich, zusätzliche Kammern nur durch Hinzufügen zusätzlicher freier Kolben 33 hinzuzufügen. Wenn ein freier Kolben wie in Fig. 1 gezeigt angrenzend an die Fläche 25 bei der in Fig. 4 gezeigten Spritze verwendet würde, würde die untere Kammer von zwei freien Kolben 33 und der Innenwand des Rohrs 21 gebildet. Bei dieser Anordnung würde die Nadeldichtung 45 nicht benötigt. Fig. 5 zeigt eine Spritze mit zwei Kammern, bei der eine Nadeldichtung 45 einen Teil der unteren Kammer bildet.
  • Folglich wurde gezeigt, daß ein freier Kolben 33 verwendet werden kann, um eine Spritze mit einer, zwei, drei oder mehr Kammern für einen Inhalt zu versehen.
  • Um die Inhalte aus der Spritze abzugeben, muß die Nadeldichtung 45 von der wie in Fig. 4 und 5 gezeigt mit Inhalten gefüllten Spritze entfernt werden. Wenn die Spritzen wie in Fig. 1, 2 und 3 gezeigt gefüllt sind, ist es nur nötig, eine Abdeckung 45A ähnlich der in Fig. 2 gezeigten zu entfernen, falls die Spritze eine sterile Anwendung ist. Falls die Spritze keine Anwendung von steriler Art ist, wird keine Abdeckung auf der Auslaßöffnung der Spritze benötigt, da die Inhalte im Inneren der Spritze eingeschlos sen sind.
  • Da eine unbeabsichtigte Punktierung des Verabreichenden der Inhalte der Spritze ernster wird, zum Beispiel das Verabreichen eines Medikaments an einen Patienten mit einer ernsten oder ansteckenden Krankheit, ist eine Nadelabdeckung 45A, die diese unabsichtliche Punktierung verhindern hilft, in Fig. 2 gezeigt. Wie vorher beschrieben, sind die zu injizierenden Inhalte in der Kammer im Inneren der Spritze enthalten. Folglich muß die Nadelabdeckung 45A die Spritze nicht abdichten, muß aber die Nadel sauber und steril halten. Dies kann durch eine Abdeckung erreicht werden, die das Prinzip des "Umweges" ("tortuous path") einsetzt. Das heißt, es kann keinen geraden Weg für den Gegenstand geben, um steril zu bleiben. Um einen Umweg zu bilden, ist das Rohr 21 mit einer Lippe 42 mit einer Verschlußecke 43 versehen. Die Abdeckung 45A ist sowohl mit einer zusammenpassenden Verschlußecke 44 als auch mit einer kegelförmigen Zusammensetzfläche 46 versehen.
  • Bei der Lagerung oder vor Gebrauch ist die Abdeckung 45A auf dem Rohr 21 angebracht, wobei die kegelförmige Zusammensetzfläche 46 an der Lippe 42 angreift, wodurch sie in ihrer Position gehalten wird. Bei Verwendung der Spritze entfernt der Verabreichende die Abdeckung 45A, indem er sie von der Lippe 42 schiebt. Die Abdeckung 45A ist so gestaltet, daß sie genug Nachgiebigkeit an diesem Punkt besitzt, um eine Dehnung im Umfang zu gestatten. Nachdem die Nadel gebraucht wurde, kann die Nadel sehr ansteckend sein. Folglich muß die Abdeckung 45A oder die Dichtung 45 wieder aufgesetzt werden. Wie in Fig. 2 und 4 zu sehen, ist der Zielbereich zum Wiedereinführen der Nadel 26 in Fig. 2 viel größer als in Fig. 4 und 5. Da die in Fig. 4 und 5 gezeigte Dichtung auch gegen die Nadel 26 abdichtbar sein muß, ist das für diese Funktion normalerweise verwendete Material ein Gummi oder ein gummiartiges Material. Selbst wenn die Nadel in das Zielloch eingetreten ist, ist es möglich, daß sie das Material der Dichtung durch sticht und den Verabreichenden punktiert.
  • Außer daß sie ein größeres Ziel besitzt, kann die in Fig. 2 gezeigte Abdeckung 45A aus einem festen Kunststoffmaterial hergestellt sein, das von der Nadel nicht durchstochen werden kann. Um zu verhindern, daß die Nadel jemals wieder freigelegt wird, wird die Abdekkung um eine größere Strecke auf das Rohr 21 wieder aufgeschoben, als von der sie entfernt worden war. Das Bewegen um diese weitere Strecke bringt eine Verschlußecke 44 der Abdeckung mit der Verschlußecke 43 des Rohrs 21 in Eingriff, was somit die Abdeckung an dem Rohr festsetzt. Ein zusätzlicher Flansch oder Schild 47 kann der Abdeckung 45A sowohl zum weiteren Schutz als auch als Hilfe beim Wiederaufsetzen der Abdeckung hinzugefügt werden.
  • Nachdem die Nadeldichtungsabdeckung 45 entfernt wurde, wird auf den Kopf 32 angewandter Druck auf den Kolben 31 und dann auf die Inhalte der an den Kolben 31 angrenzenden Kammer übertragen. Wenn die Spritzeninhalte wie in Fig. 2 gezeigt eingefüllt sind, wird dieser Druck die Inhalte und den freien Kolben auf die Auslaßöffnung 24 zu bewegen, bis die die Bewegung hemmende Fläche 40A des freien Kolbens 33 mit der Innenschulter 25 in Kontakt kommt. Wenn die Spritzeninhalte wie in Fig. 4 und 5 gezeigt eingefüllt sind, schiebt die Bewegung des freien Kolbens auf die Auslaßöffnung 24 zu die Inhalte aus der Kammer 41 durch die Auslaßöffnung.
  • Obwohl der freie Kolben 33A in abdichtendem Eingriff mit der Innenseite des Rohrs 21 ist, kann, mit Bezug auf Fig. 3, ein Druck auf den Kolben 31 und auf die Inhalte in Kammer 41A aufgrund der Elastizität des Materials des freien Kolbens 33A und des Preßsitzes zwischen der Dichtungsfläche 36 und der Innenwand des Rohrs 21 dazu neigen, die Inhalte an der Dichtung vorbei zu schieben und sie mit den Inhalten in Kammer 41 zu mischen. Um dies zu verhindern, baut eine Bewegung des freien Kolbens 33A einen Druck in der Kammer 41 auf, da die Fläche der Auslaßöffnung 24 und der Nadel viel kleiner ist als die Fläche der Innenseite des Rohrs 21. Dieser Druck bewirkt, daß sich der freie Kolben 33A auf die Auslaßöffnung zu bewegt, was nicht nur das Fluid durch die Nadel 26 zwingt, sondern die Reaktionskraft der Inhalte der Kammer 41 wendet auch gleiche und entgegengesetzte Kräfte auf die Innenfläche der hohlen Gestalt 48 in dem freien Kolben 33 an. Da Fluide unter Druck gleiche Kräfte in alle Richtungen erzeugen, erzeugt die Profilierung der Innenfläche der hohlen Gestalt 48 zusätzliche radiale Kräfte auf die Seitenwand 35 und die Dichtungsfläche oder -flächen 36.
  • Je größer die auf den Kopf 32 angewandte Kraft ist, umso höher wird die abdichtende Kraft sein, falls ein Inhalt in der angrenzenden Kammer ist, was somit das Hindurchgehen der Inhalte von Kammer 41, die in Kammer 41A eintreten, oder der Inhalte von Kammer 41A, die in Kammer 41 eintreten, verhindert, wenn Inhalte in Kammer 41 sind. Wenn die Inhalte in Kammer 41 aufgebraucht sind, werden keine weiteren zusätzlichen abdichtenden Kräfte erzeugt.
  • Wenn keine weiteren zusätzlichen abdichtenden Kräfte vorhanden sind, existiert die immer noch von der Elastizität des Materials und dem Preßsitz erzeugte abdichtende Kraft immer noch. Um zu gestatten, daß die Inhalte der nächsten Kammer zur Auslaßöffung 24 fließen, ist der freie Kolben 33 mit einer Einrichtung versehen, damit die Inhalte den freien Kolben umgehen, wenn der freie Kolben 33 an der Innenschulter 25 angegriffen hat.
  • Die durch den Kolben 31 erzeugten Kräfte auf die Inhalte, wenn der Druck auf Kopf 32 angewandt wird, bewegen den oder die freien Kolben 33 axial in dem Rohr 21. Wenn der freie Kolben 33 an der Innenschulter 25 ist, überwindet der Druck der Inhalte auf die Seitenwand 35 des freien Kolbens die abdichtenden Kräfte des elastischen Materials des freien Kolbens 33. Das Überwinden der abdichtenden Kraft des elastischen Materials bewirkt, daß die Seitenwand 35 nach innen einknickt, da die abdichtenden Kräfte des elastischen Materials geringer als die Kräfte sind, die mit jenen in Zusammenhang stehen, die von dem Kolben 31 durch die Inhalte auf die Seitenwand 35 geliefert werden. Die Umfangsposition des Einknickens der Wand 35 des freien Kolbens 33 ist für die in Fig. 8 gezeigte Struktur des freien Kolbens nicht spezifisdh. In Fig. 9, 10 und 11 wird die Umfangsposition des einknickenden Abschnitts der Seitenwand 35 des freien Kolbens durch den Ort eines dünnen Seitenwandabschnitts 38 der Struktur des freien Kolbens kontrolliert. Je dünner die Wand ist, umso schwächer ist die elastische abdichtende Kraft, und folglich wird die Kraft, bei der die Wand einknickt oder sich nach innen bewegt, durch die Gestaltung der Wand kontrolliert.
  • Wenn die Wand 35 einknickt, wie in Fig. 7 gezeigt, bewegt sich der Inhalt an der Wand 35 vorbei und in den Weg 39 zwischen den Ansätzen 40. In Fig. 11 gestattet das Einknicken des dünnen Seitenwandabschnittes 38 den Inhalten, an dem freien Kolben 33 vorbei und in den Weg 39 zur Auslaßöffnung 24 und der Nadel 26 zu fließen.
  • Um die Abgabe der Inhalte aus einer Spritze wie in Fig. 5 gezeigt vorzubereiten, wird ein erster Inhalt in eine erste Kammer 41 in dem Rohr 21 eingeführt, die sich zwischen dem Rohrende 23 und dem freien Kolben 33 befindet. Ein zweiter Inhalt ist in einer zweiten Kammer 41A enthalten, die von dem Raum zwischen dem freien Kolben 33 und dem Kolben 31 definiert ist. Wenn die Dichtungsfläche 36 des freien Kolbens um seinen Umfang in abdichtendem Eingriff an dem Inneren des Rohrs 21 angreift, werden die Inhalte der Kammern 41 und 41A normalerweise getrennt und abgesondert gehalten.
  • Eine Bewegung des Kolbens 31 in das Rohr 21 verschiebt die Inhalte der Kammer 41 aus dem Rohr heraus und bewegt den freien Kolben 33A an eine Position, bei der die Ansätze 40 oder die die Bewegung hemmende Oberfläche 40A gerade an der Innenschulter 25 der Endwand 23 des Rohrs angreifen.
  • Eine fortgesetzte Bewegung des Kolbens 31 und somit der Inhalte der Kammer 41A schafft einen Differenzdruck auf entgegengesetzten Seiten des freien Kolbens 33. Wenn der Druck der Inhalte der Kammer 41A auf die Seitenwand 35 des freien Kolbens 33 erhöht wird, wird die Wand 35 nach innen verdrängt, wie in Fig. 7, um die Inhalte der Kammer 4lA um den Kolben 33 und durch den Pfad 39 zwischen den Ansätzen zum Ausstoßen durch die Nadel 26 durchzulassen, wie in dem Zustand der Fig. 7 zu sehen.
  • In Vorbereitung für die Abgabe eines Inhalts aus einer Spritze wie in Fig. 1 gezeigt wird ein zu injizierender Inhalt wie bei 41 eingeführt. Eine Bewegung des Kolbens 31 nach innen in das Rohr setzt die die Bewegung hemmende Fläche 40A des freien Kolbens angrenzend an die Fläche 25 des Rohrendes 23. Eine weitere Bewegung des Kolbens 31 nach innen bewirkt den Fluß der Inhalte an dem freien Kolben 33 vorbei, ähnlich wie oben beschrieben.
  • Um die Abgabe des Inhalts aus einer Spritze wie in Fig. 4 dargestellt vorzubereiten, werden Inhalte in die Kammern 41, 41A und 41B eingeführt. Eine Bewegung des Kolbens 31 nach innen in das Rohr stößt den Inhalt der Kammer 41 aus, bis die die Bewegung hemmende Fläche 40A des freien Kolbens 33 an die Innenschulter 25 der Endwand 23 des Rohrs angrenzt. Eine weitere Bewegung des Kolbens 31 in die Kammer bewegt die Inhalte der Kammer 41A durch die Bewegung des freien Kolbens 33A an dem freien Kolben 33 vorbei, was die Inhalte aus der Kammer 41A heraus bewegt, bis die die Bewegung hemmende Fläche 40A des freien Kolbens 33A an das geschlossene Ende 34 des freien Kolbens 33 angrenzt. Eine noch weitere Bewegung des Kolbens 31 bewegt die Inhalte aus der Kammer 41B heraus an dem eingeknickten freien Kolben 33A und dem eingeknickten freien Kolben 33 vorbei zur Auslaßöffnung 24.
  • Fig. 12 bis 15 stellen einen Halter dar, der gemäß der gegenwärtigen Erfindung konstruiert wurde. Ein allgemein mit 50 bezeichneter Halter, wie in Fig. 12 und 13, hält eine Hülse 51 einer Injektionsspritze. Die Hülse 51 der Injektionsspritze ist im Grunde die gleiche wie die in Fig. 1 bis 7 gezeigte Spritze, außer daß der Flansch 22 weggelassen ist. Die Hülse 51 der Injektionsspritze ist in Fig. 13 im Längsschnitt und in Fig. 12 in Durchsicht gezeigt. Der Halter 50 kann aus Kunststoff geformt oder anderweitig geeignet ausgebildet sein und schließt einen in Querrichtung vergrößerten oberen Endabschnitt oder Kopf 52 mit einer Mittelöffnung 53 ein, von dem ein Paar Fingerhalte 54 seitlich nach außen ragen.
  • Von den jeweiligen Fingerhalten 54, nach innen mit Abstand von deren Enden angeordnet, hängt ein Paar einander gegenüberstehender Seitenelemente 56, die sich in Abwärtsrichtung von dem vergrößerten Kopf 52 weg erstrecken. Ein Paar Querstücke oder Querelemente 57 erstreckt sich zwischen den länglichen Seitenelementen 56 im dem Kopf 52 benachbarten Bereich. Somit sind die länglichen Elemente 56 frei, von den Querstücken 57 zu ihren freien Enden 58 aufeinander zuzu- und voneinander wegzuschwingen. Vorteilhafterweise ist ein Schnapphaken 59 einem Ende eines länglichen Seitenelements 56 benachbart für einen selektiven Halteeingriff mit dem anderen Seitenelement 56 vorgesehen. Beim Öffnen des Schnapphakens 59 spreizen sich die länglichen Seitenelemente 56 auseinander, um das Rohr 51 einer Injektionsvorrichtung dazwischen aufzunehmen.
  • Weiterhin ist die Auslaßendwand 23 des Rohrs 51 der Injektionsvorrichtung in tragendem Eingriff mit nach innen gerichteten Flanschen 60, Fig. 13 und 14, auf den freien Enden 58 der länglichen Seitenelemente 56. Das heißt, nach innen gerichtete Flansche 60 auf den Enden der länglichen Seitenelemente 56 dienen dazu, das Rohr 51 an seiner Position in dem Träger oder Halter 50 zu halten.
  • Ein Paar elastischer Finger 62 ragen von den entgegengesetzten Fingerhalten 54 nach innen in die Mittelöffnung 53, wo sie zum elastischen tragenden Eingriff der Elemente mit dem Ende des Rohrs 51 kurz voreinander enden, um letzteres in Längsrichtung in dem Halter 50 zu positionieren. Folglich wird das Rohr 51 in Längsrichtung zwischen den nach innen gerichteten Flanschen 60 und den elastischen Fingern 62 gehalten, während das Rohr seitlich in seinem oberen Bereich an den Querstücken 57 angreifend gehalten wird und in seinem unteren Bereich von den länglichen Seitenelementen 56 gehalten wird, die entfernbar durch den Schnapphaken 59 gesichert sind.
  • Die unteren Enden der länglichen Seitenelemente 56 des Halters 50 werden lösbar eng gegen das Rohr 51 gehalten, wobei die nach innen gerichteten Enden 60 um das Ende 23 des Rohrs 51 angreifen. Der Schnapphaken 59 kann geöffnet werden, um die länglichen Seitenelemente 56 für eine Bewegung von dem Rohr 51 weg zu lösen, wie in Fig. 14 dargestellt, wodurch das Rohr für eine nach außen schwingende Bewegung über die nach innen gerichteten Flansche 60 hinaus gelöst und aus dem Halter 50 fallengelassen wird.
  • Ein Führungselement 67 auf dem oberen Ende des Kopfes 52 ist mit einem Loch 68 zum Führen und Zurückhalten des Stabs 30 versehen. Somit kann ein Injektor ohne den Flansch 22 von einem Halter 50 in der oben beschriebenen Weise getragen und ein Stab 30 mit einem Kopf 32 darauf angewandt werden.
  • Fig. 15 stellt eine geringfügig abgewandelte Ausführungsform dar, bei der ein den nach innen gerichteten Flanschen 60 benachbarter Abschnitt des Schenkels der länglichen Seitenelemente 56 abgewandelt ist, um eine Klammer (clip) 71 verschiebbar zu halten, um die nach innen gerichteten Flansche 60 in ihrer Halteposition bezüglich des Rohrs 51 zu verstellen, wie mit durchgezogenen Linien gezeigt.
  • Aus dem Vorangehenden ist zu sehen, daß die vorliegende Erfindung eine Spritze zur subkutanen Injektion von Inhalten aus einer einzigen geschlossenen Kammer durch verschiedene Verfahren, aufeinanderfolgender Inhalte aus getrennten geschlossenen Kammern und, falls gewünscht, einen Halter für die Injektionsvorrichtung bereitstellt, die alle äußerst einfach in ihrem Aufbau sind und ihre beabsichtigten Aufgaben erfüllen, ohne von der vorliegenden Erfindung, wie in den beigefügten Ansprüchen definiert, abzuweichen.

Claims (23)

1. Spritzenaufbau (20), umfassend ein zylindrisches Rohr (21), eine Auslaßöffnung (24) an einem Ende des genannten Rohrs (21), einen Druckkolben (31), der aus einem elastischen Material hergestellt ist und sich vom anderen Ende des genannten Rohrs (21) nach innen erstreckt, einen aus einem elastischen Material hergestellten freien Kolben (33), der in dem genannten Rohr (21) zwischen dem genannten Druckkolben (31) und der genannten Auslaßöffnung (24) angeordnet ist, wobei der genannte Druckkolben (31), der genannte freie Kolben (33) und das genannte zylindrische Rohr (21) eine Kammer (41), (41A), (41B) bilden, die fähig ist, einen Inhalt zu enthalten, eine äußere Dichtungsfläche (36), (36A) auf einem ersten Ende des genannten freien Kolbens (33), das nahe der genannten Auslaßöffnung (24) angeordnet ist, ein schmaleres zweites Ende (34) des genannten freien Kolbens (33), das nahe dem genannten Druckkolben (31) angeordnet ist, wobei der freie Kolben (33) eine konisch zulaufende Oberfläche zwischen der genannten Dichtungsfläche (36), (36A) und dem genannten schmaleren zweiten Ende (34) und einen Hohlraum (48) aufweist, der sich in dem genannten freien Kolben (33) von dem genannten ersten Ende über eine Höhe erstreckt, die größer als die Länge in Längsrichtung der genannten äußeren Dichtungsfläche (36), (36A) des genannten freien Kolbens (33) ist, wobei der genannte freie Kolben (33) eine einknickbare Wand (35) zwischen der genannten konisch zulaufenden Oberfläche und dem genannten Hohlraum (48) besitzt, wobei die Wand (35) in den genannten Hohlraum (48) einknickbar ist, wenn der Druck auf der genannten konisch zulaufenden Oberfläche den Druck der genannten Dichtungsfläche (36), (36A) gegen das genannte zylindrische Rohr (21) übersteigt.
2. Spritzenaufbau (20) nach Anspruch 1, der einen zwischen dem genannten ersten freien Kolben (33) und dem genannten Druckkolben (31) angeordneten zweiten freien Kolben (33A) in dem genannten Rohr (21) umfaßt, der die genannte Kammer in einen ersten Abschnitt (41) und einen zweiten Abschnitt (41A) unterteilt, wobei jeder der genannten Abschnitte fähig ist, einen Inhalt zu enthalten.
3. Spritzenabfßau (20) nach Anspruch 1, der eine Dichtungseinrichtung (45) auf der genannten Auslaßöffnung (24) umfaßt, wobei der freie Kolben (33) und die genannte Dichtungseinrichtung (45) eine zweite Kammer (41) bilden, wobei die genannte zweite Kammer (41) fähig ist, einen Inhalt zu enthalten.
4. Spritzenaufbau (20) nach Anspruch 1, der ein zusammendrückbares Material in dem genannten Hohlraum (48) umfaßt, wobei das zusammendrückbare Material fähig ist, sich durch eine Bewegung der genannten einknickbaren Wand (35) zusammendrücken zu lassen.
5. Spritzenaüfbau (20) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druck auf einen Inhalt in der genannten zweiten Kammer (41) eine Erhöhung des Drucks der genannten äußeren Dichtungsfläche (36), (36A) des genannten freien Kolbens gegen das genannte zylindrische Rohr (21) bewirkt.
6. Spritzenaufbau (20) nach Anspruch 1, der eine an der genannten Auslaßöffnung (24) angebrachte Hohlnadel (26) umfaßt.
7. Spritzenaufbau (20) nach Anspruch 6, der eine Dichtungseinrichtung (45) auf der genannten Nadel (26) umfaßt, wobei der genannte freie Kolben (33), die genannte Dichtungseinrichtung (45) auf der genannten Nadel (26) und der genannte Zylinder (21) eine zweite Kammer (41) bilden, wobei die genannte zweite Kammer (41) fähig ist, einen Inhalt zu enthalten.
8. Spritzenaufbau (20) nach Anspruch 6, der eine Ecke (43) auf dem genannten zylindrischen Rohr (21) nahe der genannten Auslaßöffnung (24), eine Abdeckung (45A) für die genannte Nadel (26), eine konisch zulaufende Oberfläche auf der Innenseite der genannten Abdeckung (45A), eine Verschlußecke (44) auf der Innenseite der genannten Abdeckung (45A) umfaßt, wobei für eine Lagerung die Ecke (43) auf dem genannten zylindrischen Rohr (21) in die genannte konisch zulaufende Oberfläche eingreift und die genannte Ecke (43) des genannten zylindrischen Rohrs (21) nach dem Entfernen und Wiederanbringen der genannten Abdeckung an dem genannten zylindrischen Rohr (21) in die genannte Verschlußecke (44) auf der Innenseite der genannten Abdeckung (45A) eingreift.
9. Spritzenaufbau (20) nach Anspruch 1, der eine Vielzahl zwischen dem genannten freien Kolben (33) und dem genannten Druckkolben (31) angeordneter freier Kolben umfaßt, die die genannte Kammer in eine Vielzahl von Kammern (41), (41A), (41B) unterteilt, wobei jede Kammer fähig ist, einen Inhalt zu enthalten.
10. Spritzenaufbau (20) nach Anspruch 1, der eine Stabilisierungsfläche (37) auf dem genannten freien Kolben (33) umfaßt, wobei die genannte Stabilisierungsfläche (37) mit dem genannten zylindrischen Rohr (21) zusammenwirkt, um die Ausrichtung des genannten freien Kolbens (33) in dem genannten zylindrischen Rohr (21) beizubehalten.
11. Spritzenaufbau (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite des genannten freien Kolbens (33) zum führenden Eingriff mit dem genannten Rohr (21) Führungsrippen (37) ausgebildet sind, um die Ausrichtung zwischen dem genannten freien Kolben (33) und dem genannten Rohr (21) beizubehalten.
12. Spritzenaufbau (20) nach Anspruch 1 in Kombination mit einem Halter (50), gekennzeichnet durch ein Kopfteil (52) in tragendem Eingriff mit dem anderen Bnde des genannten Rohrs (21), ein Paar Seitenelemente (56), die sich von dem genannten Kopfteil (52) auf entgegengesetzten Seiten des genannten Rohrs (21) erstrecken und elastisch zueinander und zu dem genannten Rohr (21) und davon wegbiegbar sind, und durch dazwischenpassende Anordnungen (59) auf den genannten Seitenelementen (56), die die genannten Seitenelemente (56) lösbar zueinander halten, um das genannte Rohr (21) in dem genannten Halter (50) lösbar zu halten.
13. Spritzenaufbau (20) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf den genannten Seitenelementen (56) Halter (60) angeordnet sind, um das genannte Rohr (21) in dem genannten Halter (50) zurückzuhalten, wenn die genannten Seitenelemente (56) zueinander stehen, wobei die genannten Halter (60) beim Spreizen der Seitenelemente (56) mit Abstand voneinander angeordnet sind, um das genannte Rohr (21) von dem genannten Halter (50) zu lösen.
14. Spritzenaufbau (20) nach Anspruch 12, bei dem das genannte Kopfteil (52) des Halters durch wenigstens einen Federfinger (62) in tragendem Eingriff mit dem genannten anderen Rohrende gekennzeichnet ist, um das Rohr (21) in seiner Position zu einem Halter (60) zu halten, wobei sich der genannte Federfinger (62) quer von dem genannten Halter (50) erstreckt, um sich bei Eingriff mit dem genannten anderen Rohrende elastisch durchzubiegen.
15. Kammer (41), umfassend einen Druckabschnitt (31), ein Abgabeende (24), einen Stopfen (33) aus elastischem Material, der nahe dem genannten Abgabeende (24) angeordnet ist, Mittel (25), (40), (40A), um die Bewegung des genannten Stopfens (33) aus elastischem Material zu beschränken, ein erstes Ende und ein zweites Ende (34) auf dem genannten Stopfen (33) aus elastischem Material, wobei das genannte erste Ende zum genannten Abgabeende (24) der genannten Kammer (41) zeigt und das genannte zweite Ende (34) zum genannten Druckabschnitt (31) der genannten Kammer (41) zeigt, eine ringförmige Dichtungsfläche (36), (36A) nahe dem genannten ersten Ende des genannten Stopfens (33), eine konisch zulaufende Wand (35), die sich von der genannten ringförmigen Dichtungsfläche (36) zu dem genannten zweiten Ende (34) des genannten Stopfens (33) hin er streckt, wobei das genannte zweite Ende (34) schmaler als das genannte erste Ende ist, einen Hohlraum (48) in dem genannten Stopfen (33), der sich von dem genannten ersten Ende nach innen zu dem genannten zweiten Ende (34) hin erstreckt, wobei die genannte konisch zulaufende Wand (35) durch von dem genannten Druckabschnitt (31) auf die genannte konisch zulaufende Wand (35) angewendeten Druck nach innen in den genannten Hohlraum (48) einknickbar ist, wenn der genannte Stopfen (33) aus elastischem Material durch die genannten Mittel (25), (40), (40A) zum Beschränken der Bewegung an einer Bewegung gehindert wird.
16. Kammer (41) nach Anspruch 15, die einen zweiten Stopfen (33A) aus elastischem Material umfaßt, der zwischen dem genannten ersten Stopfen (33) aus elastischem Material und dem genannten Druckabschnitt (31) angeordnet ist, wodurch die genannte Kammer eine erste Kammer (41) für einen Inhalt zwischen den genannten ersten und zweiten Stopfen (33), (33A) aus elastischem Material, eine zweite Kammer (41A) für einen Inhalt zwischen dem genannten zweiten Stopfen (33A) aus elastischem Material und dem genannten Druckabschnitt (31) bildet, wobei der genannte erste Stopfen (33) durch Druck vom Inhalt in der genannten ersten Kammer (41) einknickbar ist und der genannte zweite Stopfen (33A) von Druck vom Inhalt in der genannten zweiten Kammer (41A) einknickbar ist, wenn der genannte zweite Stopfen (33A) aus elastischem Material durch den genannten ersten Stopfen (33) aus elastischem Material an einer Bewegung gehindert wird.
17. Kammer (41) nach Anspruch 15, die eine Dichtungseinrichtung (45) für das genannte Abgabeende (24) umfaßt, wobei die genannte Kammer gekenn?eichnet ist durch eine erste Kammer (41) für einen Inhalt zwischen der genannten Dichtungseinrichtung (45) für das genannte Abgabeende (24) und dem genannten ersten Ende des genannten Stopfens (33) aus elastischem Material und durch eine zweite Kammer (41A) für einen Inhalt zwischen dem genannten zweiten Ende (34) des genannten Stopfens (33) aus elastischem Material und dem genannten Druckabschnitt 31.
18. Kammer (41) nach Anspruch 15, die eine Vielzahl von Stopfen (33), (33A) aus elastischem Material umfaßt, wobei die Kammer (41) eine Vielzahl von Abschnitten (41), (41A), (41B) umfaßt, wobei sich jeder Abschnitt zwischen einem genannten zweiten Ende eines Stopfens und einem benachbarten ersten Ende eines benachbarten Stopfens befindet.
19. Kammer (41) nach Anspruch 15, die eine Dichtungseinrichtung (45) für das genannte Abgabeende (24) und eine Vielzahl von Stopfen aus elastischem Material einschließt, wobei die Kammer (41) gekennzeichnet ist durch eine Vielzahl aufeinanderfolgender Abschnitte (41), (41A), (41B), wobei die genannte Dichtung (45) und das genannte erste Ende des ersten der genannten Stopfen den genannten ersten Abschnitt bilden und das genannte zweite Ende der genannten Stopfen und das genannte erste Ende der genannten aufeinanderfolgenden Stopfen die genannten au feinanderfolgenden Abschnitte bilden.
20. Bewegliches Trennstück (33) aus elastischem Material für jeden Abschnitt einer aus mehreren Abschnitten bestehenden, unter Druck setzbaren Kammer (41), (41A) mit einem ersten Ende auf dem genannten Trennstück (33), (33A), einer ringförmigen Oberfläche (36), (36A), die relativ zum genannten ersten Ende des genannten Trennstücks (33), (33A) zur Abdichtung zwischen dem genannten Trennstück (33), (33A) und jedem jeweiligen Abschnitt der genannten Kammer (41), (41A) angeordnet ist, einem zweiten Ende (34), (34A) des genannten Trennstücks (33), (33A), wobei das genannte zweite Ende (34), (34A) des genannten Trennstücks (33), (33A) von kleinerer entsprechender Abmessung als die genannte ringförmige Oberfläche (36), (36A) ist, einem Hohlraum (48), der sich von dem genannte ersten Ende in das genannte Trennstück (33), (33A) erstreckt, einer ersten einknickbaren Verbindungswand (35) zwischen der genannten ringförmigen Oberfläche (36), (36A) und dem unteren Ende des genannten Hohlraums (48), die eine Außenfläche und eine Innenfläche besitzt, wobei die einknickbare Verbindungswand (35) durch Druck von einer unter Druck setzbaren Einrichtung (31), die einen auf die genannte Außenfläche übertragbaren Druck schafft, wenn das genannte Trennstück (33), (33A) an einer Bewegung gehindert wird, in den genannten Hohlraum (48) einknickbar ist.
21. Bewegliches Trennstück (33), (33A) aus elastischem Material nach Anspruch 20, das in dem genannten Hohlraum (48) ein zusammendrückbares Material umfaßt, wobei das zusammendrückbare Material durch das Einknicken der genannten einknickbaren Verbindungswand (35) zusammendrückbar ist.
22. Bewegliches Trennstück (33), (33A) aus elastischem Material nach Anspruch 20, das Mittel umfaßt, um die Bewegung des Trennstücks zu beschränken, gekennzeichnet durch eine Anschlagfläche (40), (40A) nahe dem genannten ersten Ende des genannten Trennstücks (33), (33A), die an ein Bewegungsbeschränkungselement (25) in der genannten Kammer (41), (41A) anstößt, um die Bewegung des genannten Trennstücks (33), (33A) zu beschränken.
23. Bewegliches Trennstück (33), (33A) aus elastischem Material nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte erste Ende des genannten Trennstücks (33), (33A) angepaßt ist, um ein entsprechendes zweites Ende eines vorangehenden Trennstücks zu berühren, um die Bewegung aufeinanderfolgender Trennstücke zu beschränken.
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