DE69126661T2 - Selbsttätiger dispersionsinjektor mit mehreren kammern - Google Patents

Selbsttätiger dispersionsinjektor mit mehreren kammern

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf das Verabreichen von Medikamenten und insbesondere auf das Verabreichen von Medikamenten unter Notfallbedingungen.
  • Hintergrund der Technik
  • Ein allgemein bekanntes Beispiel für eine Notfallbedingung, welche die Abgabe von Medikamenten erfordert, ist die Notwendigkeit, für ein Gegengift für Nervenmittel zu sorgen, wenn man vor einer Notfallsituation dieser Art steht. Ein kürzlicher Artikel in dem Army RD&A Bulletin von Januar-Februar 1990 mit dem Titel "Arzneimittelabgabesysteme für den chemischen Schutz" von LTC Willis H. Jacob und CPT Karl E. Friedl enthält eine Aufzählung der Geschichte von Arzneimittelabgabesystemen für Nervengas- Gegenmittel und eine gute Zusammenfassung des gegenwärtigen Standes der Technik. Kurz gesagt, für die vergangenen paar Jahre ist das indizierte Medikament eine Kombination aus Atropin und 2-Pralidoximchlorid (PAMCL). Wie in der Veröffentlichung angegeben, wurde das anfängliche Arzneimittelabgabesystem für die Abgabe von Atropin und PAMCL als Vorrichtung MARK I bezeichnet, von welchem eine Offenbarung in dem US-Patent 4,329,988 enthalten ist. Wie darin gezeigt, bestand die Einrichtung MARK I im wesentlichen aus einem selbsttätigen Injektor des Typs, welcher in dem US-Patent Nr. 2,832,339 (siehe auch US-Patent Nr. 3,396,726) offenbart worden ist, welcher eine Dosis Atropin enthält, einem selbsttätigen Injektor des Typs, der in US-Patent Nr. 4,031,893 (siehe auch US-Patent Nr. 3,882,863) offenbart wird, welcher eine Dosis PAMCL enthält und einem Halter für die beiden selbsttätigen Injektoren, welcher die Sicherheitskappen davon aufnimmt, um eine aufeinanderfolgende Nutzung der beiden selbsttätigen Injektoren zu erleichtern. Wie in dem vorstehend genannten Artikel dargelegt, haben Untersuchungen gezeigt, daß dann, wenn Atropin und PAMCL in einer Injektionsspritze kombiniert wurden, die hohe Konzentration von PAMCL die Atropinabsorption verlangsamte. Infolgedessen wurde die Verwendung von zwei gesonderten Injektoren in Erwägung gezogen, um den Ergebnissen dieser Untersuchung vorzubeugen. (Siehe auch den Artikel mit dem Titel "Atropinabsorption nach intramuskulärem Verabreichen von 2-Pralidoximchlorid durch zwei selbsttätige Injektionseinrichtungen" von Karl E. Friedl u.a. in dem Journal of Pharmaceutical Sciences, Band 78, Nr. 9, September 1989, S. 728-731).
  • Seit jener Zeit hat es zwei Vorschläge gegeben, welche die Prozeduren für das Durchführen der Injektion der beiden Komponenten vereinfachen würden, wobei die erste dieser Vorrichtungen als MARK II bezeichnet wurde. Eine Ausführungsform der Vorrichtung MARK II wird in Fig. 7 von US-Patent Nr. 4,226,235 dargestellt. Eine andere Ausführungsform wird in dem US-Patent Nr. 4,578,064 offenbart. Bei diesen beiden Ausführungsformen ist ein einziges Gehäuse für die Aufnahme der beiden selbsttätigen Injektoren der Vorrichtung MARK I vorgesehen, wobei die Anordnung derart ist, daß eine einzige Betätigung dazu dienen würde, die beiden selbsttätigen Injektoren im wesentlichen gleichzeitig zu betätigen, so daß das Atropin und das PAMCL durch zwei parallele Kanülen abgegeben wird.
  • Die zweite Vorrichtung, welche viel einfacher im Aufbau war und nur eine einzige Kanüle hatte, wird in dem US-Patent Nr. 4,394,863 (siehe auch US-Patent Nr. 4,529,403) offenbart. Bei diesen letzteren Vorrichtungen wurden das Atropin und das PAMCL im Innern von Tandemkammern in einer einzigen Arzneimittel-Patroneneinheit gelagert, um nacheinander durch eine einzige Kanüle abgegeben zu werden. Bei allen vorgeschlagenen selbsttätigen Tandemkammer-Injektoren war die Betreibensweise derart, daß die Kanüle anfänglich in das Muskelgewebe des Nutzers in eine Stellung in voller Tiefe eingeführt wurde, wonach die Medikamente nacheinander durch die Kanüle bewegt werden, während sich die Nadel in ihrer Stellung in voller Tiefe befindet. Folglich erfolgt, während die Medikamente gesondert gespeichert und nacheinander injiziert werden, die Injektion an derselben Stelle, und infolgedessen traten die Ergebnisse der Untersuchung, daß bei der Kombination der beiden Medikamente die Absorptionsrate des Atropins verlangsamt wird, nachdem die Injektion stattgefunden hat, in Erscheinung. Bei allen anderen Vorrichtungen gab es eine Unterscheidung zwischen dem Injektionsort der beiden Medikamente. Im Fall des MARK I war, selbst wenn die beiden Medikamente im wesentlichen an demselben Iniektionsort injiziert wurden, die Abgabe der beiden Komponenten selbst an demselben Ort verschieden, weil mit dem Atropin-Injektor das Atropin während der Bewegung der Nadel in das Muskelgewebe und nicht nach der Bewegung der Nadel in ihre Stellung in die volle Tiefe abgegeben wurde. Mit dem MARK II wurden diese beiden Abgabeschemata verwendet, aber an voneinander in einem Abstand stehenden Injektionsorten dank des Vorsehens der beiden Kanülen, die in feststehender paralleler Beziehung zueinander stehen.
  • US-A-4,822,340 offenbart einen selbsttätigen Injektor für das Injizieren einer oder mehrerer verschiedener Injektionsflüssigkeiten, welcher aus einer Kombination eines im wesentlichen zylindrischen Mittels, das einen Abgabemechanismus hat und einer Vielzahl von Patronenelementen besteht. Die Patronenelemente bestehen aus einem Kolben in dem im wesentlichen zylindrischen Mittel, einem abdichtenden Anschlag, einer Anzahl trennender Anschläge, deren Zahl gleich der Anzahl der Flüssigkeiten minus eins ist und einem Kanülenhalter mit Injektionsnadel. Der Kanülenhalter hat einen Anschlag, welcher in dem im wesentlichen zylindrischen Mittel beweglich ist und eine Längsbohrung hat. Der Injektor hat ein Beipaßmittel für das Injizieren von Flüssigkeit vor dem abdichtenden Anschlag. Bei einer anderen Ausführungsform hat der Injektor eine Kombination von Abgabemechanismen, einen Patronenhalter und eine Patrone, wobei die Patrone einen Zylinder, der die Vielzahl von Patronen enthält hat, wobei der Beipaß für das Injizieren von Flüssigkeit mindestens einen Kanal hat, der in der Wand des Schaftes des Kanülenhalters zurückspringend angeordnet ist, wobei der Kanülenhalter mit dem Zylinder verbunden ist, wobei mindestens eine Öffnung zurückspringend in der Vorderseite des Schaftes des Kanülenhalters angebracht ist. Bei noch einer anderen Ausführungsform ist der Injektor für die Unterbringung eines Feststoffes und eines Lösungsmittels dafür geeignet und hat zu diesem Zweck ein Lösungsmittel-Beipaßmitttel und einen passierbaren Anschlag zwischen dem Feststoff und dem Lösungsmittel, in welchem das Lösungsmittel den passierbaren Anschlag durch eine teleskopartige Bewegung externer Teile des Injektors passieren und den Festkörper erreichen kann, was als Ergebnis hat, daß der Injektor gebrauchsbereit gemacht wird. Der Injektor injiziert ein erstes Medikament bei einer ersten stationären Stellung und dann ein zweites Medikament in einer voll ausgefahrenen zweiten Stellung.
  • Die Oberbegriffe der Ansprüche 1 und 21 basieren auf diesem Dokument.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, für einen selbsttätigen Injektor zu sorgen, welcher alle Vorteile der vorstehend identifizierten Vorrichtungen ohne die Nachteile derselben hat. Entsprechend den Prinzipien der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe dadurch erreicht, daß für einen selbsttätigen Injektor gesorgt wird, so, wie er in Anspruch 1 beansprucht wird. Er hat eine Arzneimittel-Patronenanordnung, eine unter Spannung stehende Federanordnung und Einrichtungen, durch die die Anordnungen miteinander zusammenwirkend zusammengesetzt sind, um dadurch für ein Außengehäuse mit einem Ende zu sorgen, an welchem eine Kanüle hervorragt. Die Arzneimittel-Patronenanordnung hat einen Behälter mit einem Ende, das benachbart zu dem Ende des Gehäuses angeordnet ist, an dem sich die Kanüle erstreckt. Der erste Kolben ist in einer Speicherposition in dem Behälter in beabstandeter Beziehung zu dem einen Ende davon angeordnet, um darin von seiner Speicherposition durch einen Betätigungshub in eine Richtung zu dem einen Ende davon bewegt werden zu können. Eine hohle Subkutan-Kanüle mit einem geschliffenen Ende und einem gegenüberliegenden Einlaßabschnitt ist innerhalb des Behälters in einer Speicherposition angeordnet, um aus dieser mittels und zusammen mit der ersten Kolbeneinrichtung während des Betätigungshubs davon bewegt werden zu können. Eine Verschlußeinrichtung, die das Ende der geschliffenen Kanüle und das eine Ende des Behälters umgibt, ist in einer solchen Stellung angeordnet, um von dem geschliffenen Ende der Kanüle durchstochen zu werden, wenn die Kanüle zusammen mit der ersten Kolbeneinrichtung bewegt wird. Ein erstes flüssiges Arzneimittel, wie beispielsweise Atropin, ist innerhalb des Behälters in einer Speicherposition zwischen der ersten Kolbeneinrichtung und der Verschlußeinrichtung angeordnet. Ein zweiter Kolben ist in einer Speicherposition innerhalb des Behälters in beabstandeter Beziehung zu der Speicherposition des ersten Kolbens angebracht, um von seiner Speicherposition durch einen Betätigungshub in eine Richtung zu der Verschlußeinrichtung bewegt werden zu können. Ein zweites flüssiges Arzneimittel, wie beispielsweise PAMCL, ist in dem Behälter in einer Speicherposition in einer bewegungsübertragenden Beziehung zwischen dem ersten Kolben und dem zweiten Kolben abgedichtet gegenüber dem ersten flüssigen Arzneimittel angeordnet. Die operative Beziehung des ersten flüssigen Arzneimittels und der Kanüle zwischen dem ersten Kolben und der Verschlußeinrichtung, wenn sie in dem Behälter ihre Speicherposition innehaben, ist so, daß bei Bewegung des ersten Kolbens durch dessen Betätigungshub die Kanüle durch den ersten Kolben so bewegt wird, daß (1) während eines ersten Teils der Bewegung der Kanüle zusammen mit dem ersten Kolben das geschliffene Ende der Kanüle durch die Verschlußeinrichtung, bis über das Ende des Gehäuses hinaus, an dem sich die Kanüle erstreckt, und in die Haut des Benutzers eindringt, ohne das das erste Arzneimittel in einem wesentlichen Maße aus dem geschliffenen Ende der Kanäle austritt und (2) während des übrigen Teils der Bewegung der Kanüle zusammen mit dem ersten Kolben das erste flüssige Arzneimittel in das Einlaßende der Kanüle und aus dem geschliffenen Ende derselben heraus und in das Gewebe des Benutzers eintritt, wenn sich das geschliffene Ende davon in eine vollständig tiefe Position unter die Haut bewegt.
  • Die unter Spannung stehende Federanordnung besteht aus einer Feder, einer auslösbaren Einrichtung, um die Feder in einer unter Spannung stehenden Speicherposition und aus einer Auslöseeinrichtung, welche als Reaktion auf einen vorbestimmten manuellen Betätigungsvorgang betrieben werden kann, um die auslösbare Einrichtung auszulösen, so daß die Feder den zweiten Kolben durch den Betätigungshub davon bewegt, wobei während eines ersten Teils davon der erste Kolben durch den Betätigungshub davon bewegt wird. Die Arzneimittel-Patroneneinheit hat auch eine Umleitungseinrichtung, die in Reaktion auf die Bewegung des ersten Kolbens durch einen letzten Teil von dessen Betätigungshub betätigbar ist, um zu ermöglichen, daß durch einen nachfolgenden verbleibenden Teil des Betätigungshubes des zweiten Kolbens das zweite flüssige Arzneimittel bis über den ersten Kolben hinaus, durch die Kanüle und aus deren geschliffenem Ende bewegt wird, nachdem das geschliffene Ende im wesentlichen seine vollständige tiefe Position erreicht hat.
  • Die Erfindung schafft darüber hinaus eine Arzneimittel-Behälteranordnung gemäß Anspruch 21.
  • Man kann folglich sehen, daß die Kosteneffektivität und die Vorteile der Einzelkanülenoperation der in jüngerer Zeit vorgeschlagenen Tandem-Dosis-Injektoren beibehält, während die Nachteile des Schemas der Einzelinjektion davon beseitigt werden und stattdessen im wesentlichen die Vorteile der Einrichtungen MARK I und MARK II bezüglich der Trennung von Injektionsschemata am Injektionsort beibehalten werden.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines selbsttätigen Injektors mit einer verbesserten Arzneimittel-Patroneneinheit, welche einfach in der Konstruktion, effektiv beim Betreiben und wirtschaftlich herzustellen und zu warten ist.
  • Diese und weitere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden im Verlauf der folgenden Beschreibung und durch die beigefügten Ansprüche stärker offensichtlich.
  • Die Erfindung kann unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen am besten verstanden werden, in welchen eine veranschaulichende Ausführungsform gezeigt wird.
  • Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen in
  • Fig. 1 eine Schnittansicht in Lgngsrichtung eines selbsttätigen Injektors, welcher die Prinzipien der vorliegenden Erfindung verkörpert, welche denselben in seiner normalen Speicherstellung zeigt;
  • Fig. 2 eine Ansicht ähnlich der von Fig. 1, welche die Stellung der Teile unmittelbar nach Abschluß der Injektion des ersten flüssigen Arzneimittels während des Betreibens zeigt;
  • Fig. 3 eine Ansicht ähnlich der von Fig. 1, welche die Stellung der Teile nach der Injektion des zweiten flüssigen Arzneimittels zeigt; und
  • Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie 4 - 4 von Fig. 1.
  • Bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
  • Jetzt unter speziellerer Bezugnahme auf die Zeichnungen wird darin ein selbsttätiger Injektor, generell mit 10 bezeichnet, gezeigt, welcher die Prinzipien der vorliegenden Erfindung verkörpert. Der Injektor besteht im wesentlichen aus zwei Grundeinheiten, welche durch ein Gehäuseelement, das generell mit 12 bezeichnet ist, zusammenwirkend in einer Speicherstellung gehalten werden. Die erste Grundeinheit ist ein Antriebsblock oder eine gespannte Federeinheit, generell mit 14 bezeichnet, die an dem hinteren Ende des Gehäuseelementes 12 befestigt und als Reaktion auf eine vorbestimmte manuelle Betätigungsprozedur in Funktion gesetzt werden kann, um so ausgelöst zu werden, daß die zweite Einheit in Funktion gesetzt wird, welche eine Arzneimittel-Patroneneinheit, generell mit 16 bezeichnet, ist, welche die Prinzipien der vorliegenden Erfindung verkörpert. Während das Gehäuseelement 12 und die gespannte Federeinheit 14 jede bekannte Konfiguration annehmen kann, ist die bevorzugte gezeigte Ausführungsform entsprechend den Lehren hergestellt, welche in den US-Patenten Nr. 3,712,301 und 3,882,863 enthalten sind.
  • Wie am besten in Fig. 1 und 2 gezeigt, hat das Gehäuseelement 12 ein äußeres röhrenförmiges Element 18, welches einen radial nach innen gedrehten Flansch 20 an seinem vorderen Ende und eine innenliegende ringförmige Nut 22 in hinteren Ende davon hat.
  • Die gespannte Federeinheit 14 hat in vormontierter Form ein äußeres röhrenförmiges Element 30, das einen außenliegenden Wulst 32 hat, der auf dessen Außenumfang angrenzend an den hinteren Endteil ausgebildet ist, welcher dazu dient, mit der ringförmigen Nut 22 des äußeren röhrenförmigen Elementes 18 in Eingriff zu kommen, wenn der Injektor in Funktionsstellung montiert ist, wie in Fig. 1 gezeigt. Das äußere röhrenförmige Element 30 hat eine hintere Endwand 34, welche eine in der Mitte liegende Öffnung hat, die durch eine kegelstumpfförmige Fläche 36 definiert wird, welche nach innen divergiert. Die gespannte Federeinheit hat eine Sicherheitskappe 38, welche losnehmbar über den Teil des äußeren Elementes 30 paßt, der sich von dem äußeren röhrenförmigen Element 18 nach hinten erstreckt. Die Sicherheitskappe 38 hat einen in der Mitte liegenden, sich nach innen erstreckenden Sicherheitsstift 40, welcher in seiner normalen Vormontagestellung durch die kegelstumpfförmige Fläche 36 nach innen verläuft.
  • Der Sicherheitsstift 40 ist so angepaßt, daß er mit einer Vielzahl von Federfingern 42 zusammenarbeitet, welche sich von dem hinteren Ende eines länglichen Spannhülsenelementes 44 aus erstrecken, welches Verlängerungen 46 hat, die sich radial nach außen von dessen vorderem Ende aus erstrecken. Die Rückseite der Verlängerungen 46 ist so angepaßt, daß sie in ein Ende einer gespannten Spiralfeder 48 eingreifen, wobei deren anderes Ende in eine mit Öffnungen versehene Rückwand 50 eines röhrenförmigen Elementes 52 eingreift, welches verschieblich innerhalb des röhrenförmigen Elementes 30 montiert ist. Die mit Öffnungen versehene Endwand 50 hat darin ausgebildet eine durchbohrte Sperrenplatte oder Scheibe 54. Die in der Mitte liegende Öffnung der Sperrenplatte 54 hat eine Größe, um mit geneigten Flächen 56 in Eingriff zu kommen, welche an dem äußeren rückwärtigen Teil der Federfinger 42 so ausgebildet sind, daß die Finger radial nach innen gebogen werden, wenn die rückwärtigen Enden dort rückwärts hindurchgehen. In jedem Federfinger 42 ist eine äußere eine Sperre aufnehmende Kerbe 58 ausgebildet, welche so angepaßt ist, daß sie die Sperrenplatte 54 aufnimmt, wenn die Federfinger durch die Sperrenplatte in die normale Stellung mit gespannter Feder nach hinten bewegt worden sind, wie in Fig. 1 gezeigt. In dieser Beziehung wird man feststellen, daß der Sicherheitsstift 40 innerhalb der Innenseiten der Federfinger zum Eingriff kommt und folglich deren radial nach innen gerichtete Bewegung verhütet, so daß das röhrenförmige Element 30 und 52, Spannhülsenelement 44 und Sicherheitskappe 38 innerhalb des äußeren röhrenförmigen Elementes 18 als Einheit vormontiert und in Funktionsstellung gebracht werden können. In der Funktionsstellung können die Elemente 30 und 52 der Federeinheit 14 als Teil eines Gehäuses angesehen werden, welches das Gehäuseelement 12 enthält.
  • Die Arzneimittel-Patroneneinheit 16, welche entsprechend den Prinzipien der Erfindung hergestellt ist, hat einen Arzneimittelbehälter, generell mit 60 bezeichnet, welcher, wie gezeigt, vorzugsweise aus einem geeigneten Kunststoff wie beispielsweise Polypropylen, Teflon oder anderen geeigneten Materialien hergestellt ist. Der Behälter 60 hat einen vorderen Endteil 62, der einen Teil des Gehäuses bildet, welcher nach hinten durch einen sich radial nach außen erstreckenden Flansch 64 definiert ist. Der vordere Endteil 62 des Behälters 60 wird durch eine Verschlußeinheit, generell mit 66 bezeichnet, geöffnet und geschlossen. Der Behälter 60 erstreckt sich von dem vorderen Endteil 62 desselben aus nach hinten und hat eine erste innere zylindrische Fläche 68, welche einen ersten Durchmesser hat und in welchem ein erster Kolben 70 verschieblich montiert ist. Der erste Kolben 70 wird vorzugsweise aus einem elastischen Material so gebildet, daß dessen Außenumfang verschieblich abdichtend mit dem hinteren Ende der ersten zylindrischen Fläche 68 in Eingriff steht, wenn sich die Bestandteile der Arzneimittel-Patroneneinheit 16 in ihrer Speicherstellung befinden.
  • Wie gezeigt, hat der Behälter 60 eine ringförmige Zwischenwand 72, welche eine ringförmige Schulter definiert, die sich nach außen von dem hinteren Ende der zylindrischen Fläche 68 aus erstreckt. Der Behälter 60 hat einen hinteren Endteil 74, welcher eine zweite innere zylindrische Fläche 76 definiert, die sich nach hinten von der Schulter 72 aus erstreckt, welche einen Durchmesser hat, das größer als der Durchmesser der ersten zylindrischen Fläche 68 ist. Der hintere Endteil 74 des Behälters 60 endet in einem hinteren sich radial nach außen erstreckenden Flansch 78. Wie gezeigt, wird der Behälter 60 durch das Gehäuseelement 18 in einer Speicherstellung innerhalb des Gehäuses 18 gehalten, wobei der Außenumfang des hinteren Flansches 78 und der Zwischenwand 72 in Eingriff mit dem Innern von Gehäuseelement 18 steht und der ringförmige Flansch 64 an dem sich nach innen erstreckenden Flansch 20 des Gehäuseelementes 18 abstüzt.
  • Ein zweiter Kolben 80 ist innerhalb des hinteren Endteils 74 des Behälters 60 nach vorn in einem gewissen Abstand von dem hinteren Flansch 78 desselben montiert. Der zweite Kolben 80 wird vorzugsweise aus einem elastischen Material hergestellt, so daß sein Außenumfang verschieblich abdichtend bezogen auf die innere zylindrische Fläche 76, die durch den Behälter 60 geliefert wird, angeordnet ist. Wie gezeigt, ist ein Distanzstück 82 zwischen dem zweiten Kolben 80 und dem vorderen Ende des Spannhülsenelementes 44 in Übereinstimmung mit den Lehren von US-Patent Nr. 4,031,893 angeordnet.
  • Die vordere Verschlußeinheit 66 hat ein inneres Verschlußelement 84, welches einen hinteren ringförmigen Teil definiert, welcher mit dem vorderen offenen Ende des vorderen Endteils 62 des Behälters 60 in Eingriff kommt. Das innere Verschlußelement 84 hat einen sich nach vorn erstreckenden mittleren Wandteil, welcher das vordere Ende des Behälters 60 verschließt. Das innere Verschlußelement 84 wird vorzugsweise aus einem elastischen Material hergestellt, und sein hinterer ringförmiger Endteil definiert eine in der Mitte liegende Vertiefung 88, innerhalb welcher das vordere angeschärfte Ende 90 einer Subkutan-Kanüle 92 angeordnet ist. Die Verschlußeinheit 66 hat eine Kanülenführung 94, welche unter Reibung in Eingriff steht und gehalten wird und welche die Subkutan-Kanüle 92 verschieblich durch dieselbe in einer Speicherstellung in einem geringfügigen Abstand nach hinten von dem angeschärften Ende 90 der Kanüle aufnimmt. Wie gezeigt, ist die innere zylindrische Fläche 68 mit einem Beipaßmittel an ihrem vorderen Endteil in der Form einer zylindrischen Beipaßfläche 96 mit einem Durchmesser versehen, der geringfügig größer als der Durchmesser der zylindrischen Fläche 68 ist.
  • Man wird feststellen, daß der vordere Endteil der Subkutan-Kanüle 92 in einem vergrößerten Kopf 98 endet. Eine guerlaufende Öffnung 100, welche einen Einlaß für die Subkutan-Kanüle 92 definiert, ist darin in einer Stellung vorn angrenzend an den Kopf 98 ausgebildet. Die erste zylindrische Fläche 68 und die Beipaßfläche 96 im vorderen Teil davon definieren zusammen mit der Verschlußeinheit 66 und dem ersten Kolben 70 eine Arzneimittelkammer, innerhalb welcher die Subkutan-Kanüle montiert ist und innerhalb welcher ein erstes flüssiges Arzneimittel 102 enthalten ist, das mit der Kanüle 92 in Verbindung steht. Vorzugsweise hat die Menge an flüssigem Arzneimittel 102 innerhalb der ersten Kammer für ein flüssiges Arzneimittel ein Volumen, das kleiner als das Volumen der Kammer ist, damit es möglich ist, das angeschärfte Ende 90 der Kanüle nach vorn um eine Entfernung zu bewegen, die ausreicht, um den mittleren Verschlußwandteil zu durchdringen und vorzugsweise geringfügig in den Injektionsort einzudringen, ohne, daß flüssiges Medikament dort hindurchfließt. Diese Anordnung steht in Übereinstimmung mit den Lehren, die in dem US-Patent Nr. 3,396,726 enthalten sind. Es ist selbstverständlich, daß auch andere gleichwertige Anordnungen zur Erfüllung dieses Zwecks vorgesehen werden können.
  • Wie gezeigt, hat die Verschlußeinheit 66 auch ein äußeres Verschluß-Sicherungselement 104, das eine vordere Fläche hat, welche mit der vorderen Seite des mittleren Wandteils 86 des inneren Verschlußelementes 84 fluchtet, um eine die Haut berührende Fläche des Injektors 10 zu bilden, durch welche die Kanüle 92 verläuft. Wie gezeigt, hat das Sicherungselement 104 eine äußere ringförmige Wand, in welcher auf der Innenseite eine ringförmige Nut ausgebildet ist, die so angepaßt ist, daß sie über eine ringförmige Wulst auf der Außenseite des vorderen Endteils 62 des Behälters 60 schnappt. Das Sicherungselement 104 hat auch eine innere ringförmige Wand, welche mit dem inneren Verschlußelement 84 in Eingriff kommt, um dasselbe in Verschlußstellung zu dem offenen Ende des Behälters 60 zu halten.
  • Wie am besten in Fig. 4 gezeigt, hat ein hinteres Ende der Kanülenführung 94 eine darin ausgebildete, über den Umfang verlaufende Nut 106 mit einer Breite, die kleiner als der Durchmesser des Kanülenkopfes 98 ist. Die Kanülenführung 94 ist folglich so gestaltet, daß sie den Kopf 98 der Subkutan-Kanüle aufnimmt, nachdem sie über ihren Arbeitshub bewegt worden ist und um für gegenüberliegende Wege auf der Innenseite der Nut 106 während der Betätigung für das Fließen eines am Kolben vorbeifließenden zweiten flüssigen Arzneimittels in die angrenzende Einlaßöffnung 100 der Kanüle 92 zu sorgen. Das zweite Arzneimittel 108 ist innerhalb einer zweiten Arzneimittelkammer untergebracht, welche durch die zylindrische Fläche 76 zwischen dem ersten Kolben 70 und dem zweiten Kolben 80 definiert wird. Vorzugsweise ist das zweite flüssige Arzneimittel 108 innerhalb der Kammer in einer eine Bewegung übertragenden Beziehung in der Kammer zwischen den beiden Kolben angeordnet.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform ist das erste flüssige Arzneimittel 102 Atropin und ist das zweite flüssige Arzneimittel 108 PAMCL. Während diese beiden Arzneimittel eine bevorzugte Ausführungsform bilden, ist es selbstverständlich, daß auch andere flüssige Arzneimittel ebenfalls untergebracht sein können, wenn es gewünscht wird. Tatsächlich liegt es auch innerhalb des gedachten Bereichs der Erfindung, daß die beiden Arzneimittel dasselbe Arzneimittel sein können, wenn es gewünscht wird, um das verbesserte Schema der Arzneimittelverteilung der vorliegenden Erfindung bei demselben Arzneimittel zu erreichen. Generell kann gesagt werden, daß das gesonderte Enthalten der beiden Arzneimittel sich zur Unterbringung von zwei verschiedenen Medikamenten anbietet, welche im Speicherzustand nicht mit dem Metall der Kanüle verträglich sind.
  • Funktionsweise
  • Fig. 1 veranschaulicht die montierte Speicherstellung des selbsttätigen Injektors 10, und man wird feststellen, daß die gespannte Federeinheit 14 die montierte Sicherheitskappe 38 hat, welche dazu dient, zu verhüten, daß sich die Federfinger radial nach innen bewegen, um die gespannte Feder freizugeben. Die Patroneneinheit 16 ist vorn innerhalb der Gehäuseeinheit 12 zusammenwirkend mit der gespannten Federeinheit 14 eingesetzt. Wie schon weiter vorn angegeben, sind das vordere und das hintere flüssige Arzneimittel innerhalb des Behälters 60 in der weiter vorn angegebenen Weise abgedichtet enthalten. Wenn gewünscht wird, die Arzneimittel zu injizieren, dann wird zuerst die Sicherheitskappe 38 entfernt, wodurch der Sicherheitsstift 40 aus seiner Speicherstellung innerhalb der Federfinger verschoben wird und folglich es möglich wird, daß sich dieselben nach innen radial bewegen können.
  • Die Betätigungsprozedur besteht darin, daß der Nutzer den äußeren Umfang des äußeren röhrenförmigen Elementes 18 ergreift und dann den Injektor nach vorn in Kontakt mit dem Muskelgewebe bewegt, in welches injiziert werden soll, wie beispielsweise dem eines Oberschenkels. Wenn das vordere Ende des Elementes 104 mit der Außenseite des Oberschenkels in Eingriff kommt, dann führt die fortgesetzte Vorwärtsbewegung, welche auf den Außenumfang des äußeren Elementes ausgeübt wird, zu einer relativen Bewegung in Längsrichtung zwischen den hinteren Endwänden 50 und 34, was bewirkt, daß die kegelstumpfförmige Fläche 36 in Eingriff mit der Fläche 56 der Federfinger kommt und diese folglich radial nach innen durch eine nockenartige Wirkung so bewegt, daß die Kerbe 58 von der Sperrenplatte gelöst und folglich die gespannte Feder 48 freigegeben wird.
  • Wenn die gespannte Feder 48 freigegeben ist, dann beginnt das vordere Ende des Spannhülsenelementes 44, sich nach vorn in bewegungsübertragender Beziehung bezogen auf das Distanzstück 82, den zweiten Kolben 80, das zweite flüssige Arzneimittel 108 und den ersten Kolben 70 zu bewegen. Da es nun eine Lufttasche in der ersten Arzneimittelkammer gibt, bewegt sich der Kolben 70 nach vorn und nimmt die Subkutan-Kanüle 92 mit. Während des anfänglichen Teils der Bewegung der Kanüle mit dem Kolben 70 bewegt sich das angeschärfte Ende 90 der Subkutan-Kanüle 92 durch den Verschlußwandteil 86 hindurch und in die Haut an der Injektionsstelle. Während dieser Bewegung wird die Luft innerhalb der Kammer verdichtet. Wenn sich danach der erste Kolben 70 weiter vorwärtsbewegt und die Kanüle 92 mit sich nimmt, wird das erste flüssige Arzneimittel 102 aus der Kammer heraus, durch die Kanüle 92 und in das Gewebe an der Injektionsstelle bewegt. Diese gleichlaufende Bewegung des Kolbens 70, der Kanüle 92 und des flüssigen Arzneimittels 102 wird solange fortgesetzt, bis der elastische Umfang des Kolbens 70 in die zylindrische Beipaßfläche 98 über den gesamten Umfang davon gelangt, wie in Fig. 2 gezeigt. An diesem Punkt hat sich die Kanüle 92 praktisch in ihre Stellung in voller Tiefe bewegt. Jedoch schafft der Abstand des Umfangs des Kolbens 70 von der Beipaßfläche 96 einen ringförmigen Durchgang, welcher es ermöglicht, daß das zweite flüssige Arzneimittel, welches sich mit der Vorwärtsbewegung des zweiten Kolbens 80 und des ersten Kolbens 70 hinter den ersten Kolben 70 über den ringförmigen Kanal und dann in die Nut 106 und die hintere Vertiefung der Kanülenführung 94 bewegt, um in die Kanülenöffnung 100 einzutreten.
  • Wie in Fig. 2 gezeigt, wird im wesentlichen das gesamte erste Arzneimittel 102 in den Injektionsort injiziert, wenn sich die angeschärfte Kanüle innerhalb des Gewebes am Injektionsort nach innen bewegt, um so ein Injektionsschema aufzubauen, welches schematisch in Fig. 2 dargestellt ist. Wenn die gespannte Feder 48 weiterhin das Spannhülsenelement 44 zusammen mit dem Distanzstück 82 und dem zweiten Kolben 80 nach vorn bewegt, dann kann das zweite flüssige Arzneimittel 108, welches jetzt, wie vorstehend gesagt, hinter dem ersten Kolben 70 mit der Kanüle in Verbindung steht, durch die Kanüle am Injektionsort vor dem angeschärften Ende der Kanüle 90 abgegeben werden, welche in ihrer Stellung in voller Tiefe gehalten wird. Diese Bewegung des zweiten flüssigen Arzneimittels 108 aus der Kanüle 92 heraus wird solange fortgesetzt, bis der zweite Kolben 80 die Schulter 72 und das Ende seines Hubes erreicht, zu welchem Zeitpunkt eine richtige Dosis des zweiten flüssigen Arzneimittels 108 in das Muskelgewebe mit dem zweiten Schema injiziert worden ist, welches in Fig. 3 schematisch dargestellt ist.
  • Wie man deutlich aus Fig. 3 sehen kann, ist das Injektionsschema des Atropins 102 verschieden von dem Injektionsschema des PAMCL 108, woraus folgt, daß diese erwünschte Charakteristik selbst dann beibehalten wird, wenn eine einzige Kanüle 92 benutzt wird, durch welche beide Arzneimittel injiziert werden.
  • Man wird feststellen, daß ein Volumen an flüssigem Arzneimittel 108 zwischen dem ersten und dem zweiten Kolben 70 und 80 zurückbleibt, welches einfach in dem Injektor festgehalten wird. Wenn es gewünscht wird, dann kann der vordere Kolben 70 mit einem kleineren Durchmesser in die zweite Kammer hinein verlängert werden, um im wesentlichen den Raum darin auszufüllen, welcher von dem Überschuß an flüssigem Arzneimittel eingenommen wird. Es ist selbstverständlich, daß die vergrößerte zylindrische Beipaßfläche 96 lediglich eine Darstellung eines bevorzugten Mittels für ein Hervorrufen des Umgehens des zweiten flüssigen Arzneimittels 108 hinter den ersten Kolben 70 ist. Es können auch andere Beipaßanordnungen um den äußeren Umfang des Kolbens 70 verwendet werden, wie beispielsweise ringförmig in einem Abstand angeordnete Rippen auf der Fläche 68 und auch Beipaßanordnungen, welche für die Umleitung der Flüssigkeit durch den Kolben 70 hindurchgehen, so daß sie hinter den Kolben 70 gelangen kann.
  • Die beiden Arzneimittelkammern sind so offenbart worden, daß sie unterschiedliche Durchmesserabmessungen haben, um das größere Volumen der Dosis PAMCL im Vergleich zu der kleineren Dosis Atropin unterzubringen. Es ist selbstverständlich, daß dann, wenn die Prinzipien der vorliegenden Erfindung auf andere Mehrfach-Arzneimittel angewendet werden, bei welchen die Dosen normalerweise gleich sind, es keinen Unterschied bei den Abmessungen des Durchmessers der beiden Kammern zu geben braucht, wobei in diesem Fall der zweite Kolben 80 anstoßend an den ersten Kolben 70 endet und ein unterschiedliches Volumen nicht untergebracht zu werden braucht.
  • Man erkennt folglich, daß die Aufgaben dieser Erfindung vollkommen und effektiv verwirklicht worden sind. Man wird sich jedoch der Tatsache bewußt sein, daß die vorstehende bevorzugte spezielle Ausführungsform einer Änderung unterzogen werden kann, ohne von solchen Prinzipien abzuweichen. Deshalb schließt diese Erfindung alle Modifikationen mit ein, die innerhalb der folgenden Ansprüche erfaßt sind.

Claims (22)

1. Selbsttätiger Injektor mit einer Arzneimittel-Patronenanordnung (16), einer unter Spannung stehenden Federanordnung (14) und Einrichtungen (18, 30, 52), durch die die Anordnungen in zusammenwirkender Beziehung zusammengesetzt sind, um dadurch ein Außengehäuse (12) mit einem Ende (86) vorzusehen, an dem sich eine Kanüle erstreckt,
wobei die Arzneimittel-Patronenanordnung (16) einen Behälter (60) mit einem Ende (62), das benachbart zu dem Ende (86) des Gehäuses (12) angeordnet ist, an dem sich die Kanüle erstreckt, eine erste Kolbeneinrichtung (70), die in einer Speicherposition in dem Behälter (60) in beabstandeter Beziehung zu dem einem Ende (62) davon angeordnet ist, um darin von ihrer Speicherposition durch einen Betätigungshub in eine Richtung zu dem einen Ende (62) davon bewegt werden zu können, eine hohle Subkutankanüle (92) mit einem geschliffenen Ende (90) und einem gegenüberliegenden Einlaßendabschnitt (98, 100), die in dem Behälter (60) in einer Speicherposition angeordnet ist, um aus dieser mittels und zusammen mit der ersten Kolbeneinrichtung (70) während des Betätigungshubs davon bewegt werden zu können, eine Verschlußeinrichtung (66), die das geschliffene Ende (90) der Kanüle (92) und das eine Ende (62) des Behälters (60) umgibt und die sich in einer Position befindet, um von dem geschliffenen Ende (90) der Kanüle (92) durchstochen zu werden, wenn die Kanüle (92) zusammen mit der ersten Kolbeneinrichtung (70) bewegt wird, ein erstes flüssiges Arzneimittel (102) in dem Behälter (60) in einer Speicherposition zwischen der ersten Kolbeneinrichtung (70) und der Verschlußeinrichtung (66), eine zweite Kolbeneinrichtung (80), die in einer Speicherposition in dem Behälter (60) in beabstandeter Beziehung zu der Speicherposition der ersten Kolbeneinrichtung (70) angebracht ist, um von ihrer Speicherposition durch einen Betätigungshub in eine Richtung zu der Verschlußeinrichtung (66) bewegt werden zu können, und ein zweites flüssiges Arzneimittel (108) in dem Behälter (60) enthält, das sich in einer Speicherposition in einer bewegungsübertragenden Beziehung zwischen der zweiten Kolbeneinrichtung (80) und der ersten Kolbeneinrichtung (70) in abgedichteter Beziehung bezüglich des ersten flüssigen Arzneimittels (102) befindet,
dadurch gekennzeichnet, daß:
die operative Beziehung des ersten flüssigen Arzneimittels (102) und der Kanüle (92) zwischen der ersten Kolbeneinrichtung (70) und der Verschlußeinrichtung (66), wenn sie in dem Behälter (60) die Speicherpositionen innehaben, so ist, daß bei Bewegung der ersten Kolbeneinrichtung (70) durch deren Betätigungshub die Kanüle (92) durch die erste Kolbeneinrichtung (70) so bewegt wird, daß (i) während eines ersten Teils der Bewegung der Kanüle (92) zusammen mit der ersten Kolbeneinrichtung (70) das geschliffene Ende (90) der Kanüle (92) durch die Verschlußeinrichtung (66), bis über das Ende (86) des Gehäuses hinaus (12), an dem sich die Kanüle erstreckt, und in die Haut eines Benutzers eindringt, ohne daß das erste Arzneimittel (102) in einem wesentlichen Maße aus dem geschliffenen Ende (90) der Kanüle (92) austritt, und daß (ii) während des übrigen Teils der Bewegung der Kanüle (92) zusammen mit der ersten Kolbeneinrichtung (70) das erste flüssige Arzneimittel (102) in das Einlaßende der Kanüle (92) und aus dem geschliffenen Ende (90) davon in das Gewebe des Benutzers eintritt, während sich das geschliffene Ende (90) in eine vollständig tiefe Postion unter die Haut bewegt,
die unter Spannung stehende Federanordnung (14) eine Federeinrichtung (48), eine ausl;sbare Einrichtung (44, 52), um die Federeinrichtung (48) in einer unter Spannung stehenden Speicherposition zu halten, und eine Auslöseeinrichtung (30, 38) enthält, die in Reaktion auf einen bestimmten manuellen Betätigungsvorgang betrieben werden kann, um die auslösbare Einrichtung (44, 52) auszulösen, so daß die Federeinrichtung (48) die zweite Kolbeneinrichtung (80) durch den Betätigungshub davon bewegt, wobei während eines ersten Teils davon die erste Kolbeneinrichtung (70) durch den Betätigungshub davon bewegt wird,
die Arzneimittel-Patronenanordnung (16) eine Umleitungseinrichtung (96) aufweist, die in Reaktion auf die Bewegung der ersten Kolbeneinrichtung (70) durch einen letzten Teil von deren Betätigungshub betätigbar ist, um zu ermöglichen, daß durch einen nachfolgenden verbleibenden Teil des Betätigungshubs der zweiten Kolbeneinrichtung (80) das zweite flüssige Arzneimittel (108) bis über die erste Kolbeneinrichtung (70) hinaus, durch die Kanüle (92) und aus deren geschliffenen Ende (90) bewegt wird, nachdem das geschliffene Ende (90) im wesentlichen seine vollständige tiefe Position erreicht hat.
2. Selbsttätiger Injektor nach Anspruch 1, bei dem die erste Kolbeneinrichtung (70) einen ersten Kolben (70) mit einem biegsamen Rand aufweist, der Behälter (60) eine erste, im wesentlichen zylindrische Innenfläche (68) hat, die in dichtender Anlage mit dem biegsamen Rand des ersten Kolbens (70) angeordnet ist und sich von diesem in Richtung auf die Verschlußeinrichtung (66) erstreckt, um so während des Betätigungshubs des ersten Kolbens (70) verschiebbar und dicht an dessen biegsamen Rand anzuliegen.
3. Selbsttätiger Injektor nach Anspruch 2, bei dem die Umleitungseinrichtung (96) an einem Endbereich der ersten zylindrischen Innenfläche (68) benachbart zur Verschlußeinrichtung (66) angeordnet ist und betrieben werden kann, daß sich das zweite flüssige Arzneimittel (108) bis über den ersten Kolben (70) hinaus und von außen an dem biegsamen Rand davon vorbeibewegen kann.
4. Selbsttätiger Injektor nach Anspruch 3, bei dem die Umleitungseinrichtung (96) eine zylindrische Umleitungsfläche (96) hat, die sich von dem einen Ende (62) des Behälters (60) bis über die Verschlußeinrichtung (66) hinaus über einen Weg erstreckt, der etwas größer ist als die Längserstreckung des biegsamen Rands des ersten Kolbens (70), und an dem vorderen Ende der ersten zylindrischen Innenfläche (68) endet, um so einen ringförmigen Durchgang um den biegsamen Rand des ersten Kolbens (70) herum vorzusehen, wenn sich der erste Kolben (70) dazu in längsgerichtete flächengleiche Beziehung bewegt hat.
5. Selbsttätiger Injektor nach Anspruch 4, bei dem der Einlaßendabschnitt (98, 100) der Kanüle (92) einen Bewegungen übertragenden Kopf (98), der am äußeren Ende der Kanüle (92) befestigt ist, und eine Einlaßöffnung (100) aufweist, die benachbart zu dem Kopf in Schrägrichtung mit dem hohlen Innenraum der Kanüle (92) in Verbindung steht.
6. Selbsttätiger Injektor nach Anspruch 5, bei dem die Verschlußeinrichtung (66) einen ringförmigen Abschnitt (84), der sich in das eine Ende (62) des ringförmigen Behälters (60) erstreckt und eine Vertiefung enthält, in der sich das geschliffene Ende (90) der Kanüle (92) in deren Speicherposition befindet, und eine Kanülenführung (94) aufweist, die in dem ringförmigen Abschnitt (84) befestigt ist und eine Öffnung hat, durch die sich die Kanüle (92) erstreckt, wobei die Kanülenführung (94) geformt ist, um (i) mit dem Kanülenkopf (98) einzugreifen, wenn das geschliffene Ende (90) der Kanüle (92) ihre vollständige tiefe Position erreicht hat, und (ii) benachbart zu dem Kopf (98) einen Flüssigkeitsstromdurchgang durch die Einlaßöffnung der Kanüle (92) aufrechtzuerhalten.
7. Selbsttätiger Injektor nach Anspruch 6, bei dem die zweite Kolbeneinrichtung (80) einen zweiten Kolben (80) hat, der einen biegsamen Rand mit einem Durchmesser hat, der größer ist als der Durchmesser von dem biegsamen Rand des ersten Kolbens (70), der Behälter (60) eine zweite, im wesentlichen zylindrische Innenfläche (76) hat, die in dichtender Anlage mit dem biegsamen Rand des zweiten Kolbens (80) angeordnet ist und sich von diesem in Richtung auf die erste zylindrische Innenfläche (68) erstreckt, um so während des Betätigungshubs des zweiten Kolbens (80) verschiebbar und dicht an dessen biegsamen Rand anzuliegen, und der Behälter (60) zwischen der ersten (68) und der zweiten (76) zylindrischen Innenfläche eine Schulter (76) hat, durch die das Ende des Betätigungshubs des zweiten Kolbens (80) bestimmt ist.
8. Selbsttätiger Injektor nach Anspruch 7, bei dem die Auslöseeinrichtung (30, 38) ein äußeres rohrförmiges Auslösebauteil (30) aufweist, die Einrichtungen (18, 30, 52) zum Zusammenhalten der Anordnungen ein rohrförmiges Bauteil (18) umfassen, durch das ein wesentlicher Abschnitt des Gehäuses (12) gebildet ist, das das Gehäuse bildende rohrförmige Bauteil (18) fest mit dem rohrförmigen Auslösebauteil (30) verbunden und zur Bewegung damit in einer umgebenden zusammenschiebbaren Beziehung bezüglich eines wesentlichen Bereichs des Behälters (60) montiert ist, die Auslöseeinrichtung (30, 38) außerdem eine Sicherheitskappenanordnung (38) mit einem Schürzenabschnitt hat, der normalerweise über dem rohrförmigen Auslösebauteil (30) angeordnet ist, bei dem bestimmten Betätigungsvorgang die Sicherheitskappenanordnung von ihrer normalen Position manuell entfernt und das Ende (86) des Gehäuses (12), an dem sich die Kanüle erstreckt, in Richtung auf die Injektionsstelle bewegt wird, indem das das Gehäuse bildende rohrförmige Bauteil (18) gegriffen wird, bis eine relative längsgerichtete Bewegung der rohrförmigen Bauteile (18, 30) bezüglich des Behälters (60) in eine Richtung auf die Injektionsstelle stattfindet, und zwar als eine Folge der Unterbrechung der Bewegung des Behälters (60) durch die Injektionsstelle, wodurch die auslösbare Einrichtung (44, 52) in Reaktion auf die relative längsgerichtete Bewegung ausgelöst wird.
9. Selbsttätiger Injektor nach Anspruch 8, bei dem die auslösbare Einrichtung (44, 52) ein inneres rohrförmiges Bauteil (52), das in dem äußeren rohrförmigen Auslösebauteil (30) angeordnet ist, und ein längliches Bauteil (44) aufweist, das an seinem einen Ende beabstandete Greifer (42) hat, die in seitlicher Richtung von einer Halteposition nach innen in eine Auslöseposition bewegbar sind, das innere rohrförmige Bauteil (52) eine Endwand (50) mit einer mittleren Öffnung darin hat, die Greifer (42) Halteflächen, die von deren freien Enden beabstandet sind, um mit Halteflächen an der Endwand (50) des inneren rohrförmigen Bauteils (52) einzugreifen, und zwischen den Halteflächen und deren freien Enden Auslöseflächen haben, die Federeinrichtung (48) eine das längliche Bauteil (44) umgebende Schraubenfeder (48) hat, das längliche Bauteil (44) an seinem Ende gegenüber von den Greifern (42) eine Einrichtung (46) hat, um mit einem Ende der Schraubenfeder (48) einzugreifen, das längliche Bauteil (44) in einer Speicherposition die Schraubenfeder (48) auslösbar in einem zusammengedrückten Zustand hält, wobei sich die freien Endbereiche der Greifer (42) durch die mittlere Öffnung der Endwand (50) des inneren rohrförmigen Bauteils (52) erstrecken und wobei deren Halteflächen mit den Halteflächen an der Endwand (50) des rohrförmigen Bauteils (52) eingreifen, die Sicherheitskappenanordnung (38) einen mittleren Sicherheitsstab (40) hat, der zwischen den Greifern (42) angeordnet ist, wenn sich die Sicherheitskappenanordnung (38) in ihrer normalen Position befindet, um so eine seitliche Bewegung der Greifer (42) und damit ein Ausklinken der Halteflächen zu verhindern, das äußere rohrförmige Auslösebauteil (30) eine Endwand (34) mit Auslöseflächen aufweist, die angeordnet sind, um während der relativen längsgerichteten Bewegung des rohrförmigen Bauteils bezüglich des Behälters (60) mit den Auslöseflächen der Greifer (42) einzugreifen, um zu bewirken, daß sich die Greifer (42) seitlich nach innen bewegen, wenn der Sicherheitsstab (40) entfernt ist, und daß die Halteflächen außer Eingriff kommen, um die Federeinrichtung (48) auszulösen, um dadurch das längliche Bauteil (44) durch einen Betätigungshub zu bewegen, wobei währenddessen der zweite Kolben (80) durch seinen Betätigungshub bewegt wird.
10. Selbsttätiger Injektor nach Anspruch 9, bei dem die operative Beziehung des ersten flüssigen Arzneimittels (102) und der Kanüle (92) zwischen der ersten Kolbeneinrichtung (70) und der Verschlußeinrichtung (66) in deren Speicherposition in dem Behälter (60) so ist, daß das Volumen des ersten flüssigen Arzneimittels (102) und der Kanüle (92) kleiner ist als das Volumen in dem Behälter (60) zwischen der ersten Kolbeneinrichtung (70) und der Verschlußeinrichtung (66), so daß darin Platz für ein Gasvolumen ist, das während des ersten Teils der obengenannten Bewegung der Kanüle (92) komprimiert wird.
11. Selbsttätiger Injektor nach Anspruch 10, bei dem das erste flüssige Arzneimittel (102) Atropin ist.
12. Selbsttätiger Injektor nach Anspruch 11, bei dem das zweite flüssige Arzneimittel (108) 2-Pralidoximchlorid ist.
13. Selbsttätiger Injektor nach Anspruch 2, bei dem die zweite Kolbeneinrichtung (80) einen zweiten Kolben (80) hat, der einen biegsamen Rand mit einem Durchmesser hat, der größer ist als der Durchmesser von dem biegsamen Rand des ersten Kolbens (70), der Behälter (60) eine zweite, im wesentlichen zylindrische Innenfläche (76) hat, die in dichtender Anlage mit dem biegsamen Rand des zweiten Kolbens (80) angeordnet ist und sich von diesem in Richtung auf die erste zylindrische Innenfläche (68) erstreckt, um so während des Betätigungshubs des zweiten Kolbens (80) verschiebbar und dicht an dessen biegsamen Rand anzuliegen, und der Behälter (60) zwischen der ersten (68) und der zweiten (76) zylindrischen Innenfläche eine Schulter (76) hat, durch die das Ende des Betätigungshubs des zweiten Kolbens (80) bestimmt ist.
14. Selbsttätiger Injektor nach Anspruch 1, bei dem der Einlaßendabschnitt (98, 100) der Kanüle (92) einen Bewegungen übertragenden Kopf (98), der am äußeren Ende der Kanüle (92) befestigt ist, und eine Einlaßöffnung (100) aufweist, die benachbart zu dem Kopf in Schrägrichtung mit dem hohlen Innenraum der Kanüle (92) in Verbindung steht.
Selbsttätiger Injektor nach Anspruch 14, bei dem die Verschlußeinrichtung (66) einen ringförmigen Abschnitt (84), der sich in das eine Ende (62) des ringförmigen Behälters (60) erstreckt und eine Vertiefung enthält, in der sich das geschliffene Ende (90) der Kanüle (92) in deren Speicherposition befindet, und eine Kanülenführung (94) aufweist, die in dem ringförmigen Abschnitt (84) befestigt ist und eine Öffnung hat, durch die sich die Kanüle (92) erstreckt, wobei die Kanülenführung (94) geformt ist, um (i) mit dem Kanülenkopf (98) einzugreifen, wenn das geschliffene Ende (90) der Kanüle (92) ihre vollständige tiefe Position erreicht hat, und (ii) benachbart zu dem Kopf (98) einen Flüssigkeitsstromdurchgang durch die Einlaßöffnung der Kanüle (92) aufrechtzuerhalten.
16. Selbsttätiger Injektor nach Anspruch 1, bei dem die Auslöseeinrichtung (30, 38) ein äußeres rohrförmiges Auslösebauteil (30) aufweist, die Einrichtungen (18, 30, 52) zum Zusammenhalten der Anordnungen ein rohrförmiges Bauteil (18) umfassen, durch das ein wesentlicher Abschnitt des Gehäuses (12) gebildet ist, das das Gehäuse bildende rohrförmige Bauteil (18) fest mit dein rohrförmigen Auslösebauteil (30) verbunden und zur Bewegung damit in einer umgebenden zusammenschiebbaren Beziehung bezüglich eines wesentlichen Bereichs des Behälters (60) montiert ist, die Auslöseeinrichtung (30, 38) außerdem eine Sicherheitskappenanordnung (38) mit einem Schürzenabschnitt hat, der normalerweise über dem rohrförmigen Auslösebauteil (30) angeordnet ist, bei dem bestimmten Betätigungsvorgang die Sicherheitskappenanordnung von ihrer normalen Position manuell entfernt und das Ende (86) des Gehäuses (12), an dem sich die Kanüle erstreckt, in Richtung auf die Injektionsstelle bewegt wird, indem das das Gehäuse (12) bildende rohrförmige Bauteil gegriffen wird, bis eine relative längsgerichtete Bewegung der rohrförmigen Bauteile (18, 30) bezüglich des Behälters (60) in eine Richtung auf die Injektionsstelle stattfindet, und zwar als eine Folge der Unterbrechung der Bewegung des Behälters (60) durch die Injektionsstelle, wodurch die auslösbare Einrichtung (44, 52) in Reaktion auf die relative längsgerichtete Bewegung ausgelöst wird.
17. Selbsttätiger Injektor nach Anspruch 16, bei dem die auslösbare Einrichtung (44, 52) ein inneres rohrförmiges Bauteil (52), das in dem äußeren rohrförmigen Auslösebauteil (30) angeordnet ist, und ein längliches Bauteil (44) aufweist, das an seinem einen Ende beabstandete Greifer (42) hat, die in seitlicher Richtung von einer Halteposition nach innen in eine Auslöseposition bewegbar sind, das innere rohrförmige Bauteil (52) eine Endwand (50) mit einer mittleren Öffnung darin hat, die Greifer (42) Halteflächen, die von deren freien Enden beabstandet sind, um mit Halteflächen an der Endwand (50) des inneren rohrförmigen Bauteils (52) einzugreifen, und zwischen den Halteflächen und deren freien Enden Auslöseflächen haben, die Federeinrichtung (48) eine das längliche Bauteil (44) umgebende Schraubenfeder (48) hat, das längliche Bauteil (44) an seinem Ende gegenüber von den Greifern (42) eine Einrichtung hat, um mit einem Ende der Schraubenfeder (48) einzugreifen, das längliche Bauteil (44) in einer Speicherposition die Schraubenfeder (48) auslösbar in einem zusammengedrückten Zustand hält, wobei sich die freien Endbereiche der Greifer (42) durch die mittlere Öffnung der Endwand (50) des inneren rohrförmigen Bauteils (52) erstrecken und wobei deren Halteflächen mit den Halteflächen an der Endwand (50) des rohrförmigen Bauteils (52) eingreifen, die Sicherheitskappenanordnung (38) einen mittleren Sicherheitsstab (40) hat, der zwischen den Greifern (42) angeordnet ist, wenn sich die Sicherheitskappenanordnung (38) in ihrer normalen Position befindet, um so eine seitliche Bewegung der Greifer (42) und damit ein Ausklinken der Halteflächen zu verhindern, das äußere rohrförmige Auslösebauteil (30) eine Endwand (34) mit Auslöseflächen aufweist, die angeordnet sind, um während der relativen längsgerichteten Bewegung des rohrförmigen Bauteils bezüglich des Behälters (60) mit den Auslöseflächen der Greifer (42) einzugreifen, um zu bewirken, daß sich die Greifer (42) seitlich nach innen bewegen, wenn der Sicherheitsstab (40) entfernt ist, und daß die Halteflächen außer Eingriff kommen, um die Federeinrichtung (48) auszulösen, um dadurch das längliche Bauteil (44) durch einen Betätigungshub zu bewegen, wobei währenddessen der zweite Kolben (80) durch seinen Betätigungshub bewegt wird.
18. Selbsttätiger Injektor nach Anspruch 1, bei dem die operative Beziehung des ersten flüssigen Arzneimittels (102) und der Kanüle (92) zwischen der ersten Kolbeneinrichtung (70) und der Verschlußeinrichtung (66) in deren Speicherposition in dem Behälter (60) so ist, daß das Volumen des ersten flüssigen Arzneimittels (102) und der Kanüle (92) kleiner ist als das Volumen in dem Behälter (60) zwischen der ersten Kolbeneinrichtung (70) und der Verschlußeinrichtung (66), so daß darin Platz für ein Gasvolumen ist, das während des ersten Teils der obengenannten Bewegung der Kanüle (92) komprimiert wird.
19. Selbsttätiger Injektor nach Anspruch 1, bei dem das erste flüssige Arzneimittel (102) Atropin ist.
20. Selbsttätiger Injektor nach Anspruch 19, bei dem das zweite flüssige Arzneimittel (108) 2-Pralidoximchlorid ist.
21. Arzneimittel-Behälteranordnung für einen selbsttätigen Injektor, der eine Federanordnung (14) mit einer Feder (48) hat, die betätigbar ist, um zu bewirken, daß ein längliches Bauteil (44) davon sich durch einen Betätigungshub in zusammenwirkender Beziehung mit der Arzneimittel-Behälteranordnung bewegt, wobei die Arzneimittel- Behälteranordnung aufweist:
ein Behälters (60) mit einem vorderen Ende (62),
eine Subkutankanüle (92) mit einem geschliffenen Ende (90),
ein erstes und ein zweites flüssiges Arzneimittel (102, 108), und
einen ersten Kolben (70), durch den das erste flüssige Arzneimittel (102) und die Kanüle (92), die in einer vorderen Speicherposition in dem Behälter (60) in gegenseitig in Verbindung Beziehung stehen, abdichtend begrenzt sind, wobei ein zweiter Kolben (80) und der erste Kolben (70) das zweite flüssige Arzneimittel (108) in dem Behälter (60) in einer hinteren Speicherposition abdichtend begrenzen, die von dem ersten flüssigen Arzneimittel (102) und der Kanüle (92) getrennt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung (14), der erste Kolben (70) und der zweite Kolben (80) durch einen Betätigungshub eine Bewegung des länglichen Bauteils (44) der Federanordnung (14) in zusammenwirkender Beziehung mit der Arzneimittel-Behälteranordnung (60) ermöglichen, während das vordere Ende (62) des Behälters (60) in zusammenwirkender Beziehung mit einer Injektionsstelle eines Benutzers gehalten wird, um (i) eine erste Bewegung der Kanüle (92) in die Injektionsstelle zu bewirken, während der sich das geschliffene Ende (90) der Kanüle (92) von einer Eintrittsposition bis in eine vollständig tiefe Position in die Haut bewegt, (ii) eine weitere Bewegung des ersten Arzneimittels aus dem geschliffenen Ende (90) der Kanüle (92) zu bewirken, wenn sich das geschliffene Ende (90) der Kanüle (92) von der Eintrittsposition in die Haut in die vollständig tiefe Position bewegt, um so eine vorbestimmte Menge des ersten flüssigen Arzneimittels (102) in die Injektionsstelle in einer ersten Verteilung zu injizieren, die im allgemeinen den Bewegungsweg des geschliffenen Endes (90) der Kanüle (92) von der Eintrittsposition in die vollständig tiefe Position umgibt, und (iii) eine weitere Bewegung des zweiten Arzneimittels aus dem geschliffenen Ende (90) der Kanüle (92) zu bewirken, nachdem das geschliffene Ende (90) der Kanüle (92) seine vollständig tiefe Position erreicht hat, um eine vorbestimmte Menge des zweiten flüssigen Arzneimittels (108) in die Injektionsstelle in einer zweiten Verteilung zu injizieren, die sich im allgemeinen von dem geschliffenen Ende (90) der Kanüle (92) in umgebender Beziehung zu der vollständig tiefen Position des geschliffenen Endes (90) der Kanüle (92) erstreckt.
22. Arzneimittel-Behälteranordnung (60) nach Anspruch 21, bei der das erste Arzneimittel (102) Atropin und das zweite Arzneimittel (108) 2-Pralidoximchlorid ist, wobei das Volumen der vorbestimmten Menge des 2-Pralidoximchlorid größer ist als das Volumen der vorbestimmten Menge des Atropin.
DE69126661T 1990-04-12 1991-04-10 Selbsttätiger dispersionsinjektor mit mehreren kammern Expired - Lifetime DE69126661T2 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US07/507,756 US5092843A (en) 1990-04-12 1990-04-12 Dispersion multichamber auto-injector
PCT/US1991/002289 WO1991016094A1 (en) 1990-04-12 1991-04-10 Dispersion multi-chamber auto-injector

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