DE69009752T2 - Differentieller verstärker mit gewinnausgleich. - Google Patents

Differentieller verstärker mit gewinnausgleich.

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Description

  • Diese Erfindung betrifft Differentialverstärkerschaltungen und insbesondere verstärkungskompensierte Differentialverstärkerschaltungen.
  • Differentialverstärker sind weit verbreitete Schaltungskonfigurationen, die zur Verstärkung der Spannungsdifferenz zwischen zwei Eingangssignalen verwendet werden. Im Idealfall ist der Ausgang vollkommen unabhängig von den einzelnen Signalspannungen und hängt nur von ihrer Differenz ab. Differentialverstärker werden in großem Umfang für Anwendungen eingesetzt, in denen schwache Signale zu verstärken sind, vor allem solche schwachen Signale, die evtl. durch Gleichtaktstörungen gestört sind. Sie finden eine universelle Verwendung in Operationsverstärkern und sind für die Ausführung von Gleichstromverstärkern von großer Wichtigkeit. Die Fig. 1 zeigt ein Schaltschema eines klassischen Bipolartransistor-Differentialverstärkers 10 oder eine "kathodengekoppelte Gegentaktstufe" mit einem unsymmetrischen Ausgang.
  • Die differentielle Verstärkung G eines Differentialverstärkers und seine Temperaturbeständigkeit dG/dT sind für Ausführung und Anwendung typische Parameter von hoher Bedeutung. Die Differenzverstärkung G für die Schaltung der Fig. 1 unter Berücksichtigung der finiten Stromverstärkung (β) und der finiten Emitter- und Basiswiderstände der Transistoren 12 und 14 (deren Übereinstimmung vorausgesetzt wird), ergibt sich nach der Gleichung
  • G = Rc/2(r + re)
  • wobei Rc der Widerstand eines Kollektorlastwiderstands 13; re der "elektronische" Emitter-Eigenwiderstand kT/q1 jedes der Transistoren 12 und 14, k die Boltzmann-Konstante, T die absolute Temperatur, q die elektronische Ladung und I der halbe Schwanzstrom in einem Leiter 18 ist; r ist der gesamte Ohmsche Emitterwiderstand r = ree' + rbb'/β, wobei ree' der Emitterwiderstand, rbb' der Basiswiderstand und β die Stromverstärkung jedes Transistors ist.
  • Die obige Gleichung enthält zahlreiche temperaturabhängige Faktoren. Der Emitter-Eigenwiderstand ist offensichtlich eine Funktion der Temperatur, und eine perfekte Stabilisierung dieser Größe setzt voraus, daß der Schwanzstrom proportional zur absoluten Temperatur ist (PTAT). Der Basiswiderstand ist sehr temperaturabhängig. Der Ohmsche Emitterwiderstand ist in geringerem Umfang ebenfalls temperaturabhängig. Des weiteren sind diese Widerstände äußerst geometrieempfindlich und können sich mit Rc und β von Wafer zu Wafer (und Los zu Los) im Herstellungsprozeß unterscheiden.
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Differentialverstärker mit verbesserter Temperaturstabilität des Verstärkungsfaktors bereitzustellen.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird eine verstärkungskompensierte Differentialverstärkerschaltung nach Anspruch 1 bereitgestellt.
  • Ein die Erfindung verwirklichender Differentialverstärker besitzt eine auf eine von einem Steuerspannungsgenerator gelieferte Steuerspannung ansprechende Stromquelle, wie in der Fig. 4 dargestellt. Der Steuerspannungsgenerator liefert eine Spannung, welche proportional zur absoluten Temperatur ist, PTAT, und welche eine Komponente enthält, die mit den Emitter-Eigenwiderständen und den finiten β-Werten der Transistoren des Differentialverstärkers in funktionaler Beziehung steht (z.B. sich zu diesen proportional verhält). Die zuletzt genannte Stromkomponente ist eine Funktion der Transistorgeometrien. Eine bevorzugte Ausführungsform des Steuerspannungsgenerators ist eine ΔVBE -Zelle mit ähnlichen Elementgeometrien wie die der Transistoren des Differentialverstärkers, wodurch die Schwankungen zwischen den einzelnen Losen automatisch ausgeglichen werden. Damit wird ein Differentialverstärker bereitgestellt, bei dessen Herstellungsprozeß Temperaturstabilität erzielt und die Unsicherheit des Verstärkungsfaktors auf ein Minimum beschränkt wird.
  • Die Erfindung wird anhand der nachstehenden detaillierten Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen, in welchen identische Bezugszeichen zur Kennzeichnung gleicher Elemente verwendet sind, erläutert; es zeigen:
  • Fig. 1 ein Schaltschema eines dem Stand der Technik entsprechenden Standard-Differentialverstärkers;
  • Fig. 2 ein vereinfachtes Schaltschema eines Schwanzstromgenerators zur Verwendung mit einem die vorliegende Erfindung verwirklichenden Differentialverstärkers, um einen temperaturstabilen Verstärkungsfaktor zu erzielen;
  • Fig. 3 ein detailliertes Schaltschema eines die vorliegende Erfindung verwirklichenden verstärkungskompensierten Differentialverstärkers; und
  • Fig. 4 ein vereinfachtes Schaltschema eines Schwanzstromgenerators zur Erläuterung der allgemeinen Form einer solchen Schaltung.
  • In der Schaltung der Fig. 1 beträgt der ideale Kleinsignalspannungs-Verstärkungsfaktor (bei Annahme von Transistoren mit unendlichem β und vernachlässigbaren Basis- und Emitterwiderständen) Rc/2re. Somit weicht die tatsächliche von der idealen Verstärkung um den Faktor 1/(1 + r/re) ab. Unter Verwendung typischer Werte, wie r = 2,5 Ω und re = 26 Ω, ergibt sich bedingt durch die Annahme, daß r « re, ein Kleinsignalverstärkungsfehler von etwa 10%. Da re eine Funktion des Schwanzstroms ist, kann ein Ausdruck zur Einstellung des Schwanzstroms auf einen Wert, welcher den Verstärkungsfaktor wieder auf den Idealwert bringt, abgeleitet werden. Dieser Ausdruck lautet:
  • 2I = 2GVT/Rc(1 - 2Gr / Rc) (18)
  • wobei G die gewünschte Verstärkung und VT die Temperaturspannung kT/q ist. Wäre r bekannt, wäre es eine einfache Maßnahme, den Schwanzstrom um den geeigneten Faktor zu erhöhen. Dieser Ohmsche Widerstand ist jedoch nicht leicht zu messen und unterscheidet sich in jedem Fall deutlich von einem Fertigungslos zum nächsten. Deshalb wird eine Ausführung benötigt, welche selbstkompensierend ist.
  • Bei der Ausführung einer temperaturkompensierten kathodengekoppelten Gegentaktstufe mit stabiler Verstärkung ist die Anforderung zu berücksichtigen, daß der Schwanzstrom PTAT sein muß, um einen konstanten Emitter-Eigenwiderstand zu erhalten. Zu diesem Zweck verwendet die bevorzugte Ausführungsform die ΔVBE-Zelle 20 der Fig. 2, um eine Stromquelle 22 zur Erzeugung des Schwanzstroms 21 vorzuspannen.
  • Diese Erfindung zeigt, wie bei geeigneter Ausführung ein Steuerspannungsgenerator zur Vorspannung der Stromquelle (d.h. ein Transistor 24 und ein Emitterwiderstand 26) auf einen Punkt verwendet werden kann, der dem Schwanzstrom eine Komponente hinzufügt, welche mit den den Elementgeometrien zugeordneten Ohmschen Widerständen gekoppelt ist und diesen folgt. In der bevorzugten Ausführungsform wird dies durch die ΔVBE-Zelle möglich. Obwohl die Funktionsweise der ΔVBE-Zelle als Mittel zur Erzeugung eines Schwanzstroms, welcher PTAT ist, in der einschlägigen Literatur hinreichend beschrieben ist, verfügt der Stand der Technik nicht über die Lehre zur Erzeugung eines Schwanzstroms mit einer den den Elementgeometrien zugeordneten Widerständen folgenden Komponente.
  • Die Stromquelle umfaßt einen NPN-Transistor 24 in Emitterschaltung, welcher einen Emitterwiderstand 26 mit einem Widerstandswert Re besitzt, der mit der negativen Versorgung (oder mit Masse bei Verwendung einer unsymmetrischen Versorgung) gekoppelt ist. Die ΔVBE-Zelle 20 wird aus einem Widerstandspaar 28 und 32, einem ersten Emitterwiderstand 34 und einem zweiten Emitterwiderstand 36 gebildet. Der Transistor 32 hat einen Emitter einer Einheitsfläche, der Transistor 28 besitzt eine Emitterfläche von A Einheiten, und der Transistor 24 besitzt eine Emitterfläche von M Einheiten. Die Transistoren 28 und 32 werden von einer Rückkopplungsschaltung 38 mit hoher Verstärkung auf gleiche Stromdichten getrieben, wodurch eine geeignete Basisspannung erzwungen wird. Unter der Annahme, daß der Differentialverstärker ein idealer Verstärker ist, ergibt sich der halbe Schwanzstrom nach der Formel:
  • I = VT/Rg ln(A
  • Bei Einbeziehung der Ohmschen Emitterwiderstände und unter der Annahme, daß der kleinere Transistor 32 einen Emitterwiderstand r und der größere Transistor 28 einen Emitterwiderstand r/A aufweist nimmt die Gleichung für I folgende Form an:
  • Wie man unschwer erkennen kann, hat der Nenner der Gleichung (40) die gleiche Form wie derjenige der Gleichung 18; des weiteren zeigt sich, daß sich durch algebraische Umformung die Gleichung
  • ergibt.
  • Das Flächenverhältnis A kann so gewählt werden, daß es die VBE-Anforderungen erfüllt, ist jedoch im allgemeinen sehr viel größer als Eins, so daß der Ausdruck (1-1/A) nicht besonders stark von A abhängt. Da r auf beiden Seiten der Gleichung steht, kann es eliminiert werden. Eine Umstellung ergibt, daß die primäre Abhängigkeit durch das Verhältnis Rg/Rc gegeben ist:
  • Somit kann theoretisch nach der Wahl von G, A und Rc, Rg so gewählt werden, daß eine Kompensation erzielt wird.
  • Der überwiegende interne Widerstand der kathodengekoppelten Gegentaktstufen ergibt sich durch Rbb' in den Basen; Ree' ist im allgemeinen von wesentlich geringerer Bedeutung. Rbb' ist nicht nur wegen seiner Auswirkung auf die Verstärkung der kathodengekoppelten Gegentaktstufen (da es in der Emitterschaltung als Rbb'/β erscheint und oft mit dem elektronischen re vergleichbar ist) problematisch, sondern auch deshalb, weil es Rauschen induziert. Rbb' hat außerdem einen Einfluß auf die Bandbreite; je größer Rbb' ist, umso schmäler ist die Verstärkerbandbreite. Demnach ist eine Minimierung von Rbb' wünschenswert. Zur Minimierung von Rbb' sollte die Transistorgeometrie schmale Emitterstreifen und möglichst nah an der Emitterkante angeordnete Basiskontakte aufweisen. Ein Nennwert von Rbb' eines solchen Transistors kann beispielsweise etwa 57 Ω sein. Rbb' kann jedoch großzügig toleriert sein. So könnte z.B. eine Ausführung mit einem Nennwert von 57 Ω ein Rbb' gleich 80 Ω ergeben. Bei einer Auslegung der kathodengekoppelten Gegentaktstufe für eine Sollverstärkung von 10 dB mit einem Mindest-β der Transistoren von 65, kann selbst bei vernachlässigbarem Ree' die tatsächliche bzw. Ist-Verstärkung nur 9,54 dB betragen, was eine erhebliche Abweichung von der Auslegungsverstärkung darstellt. Durch Abgleichen ließe sich der gewünschte Wert wieder herstellen, allerdings nur bei einer bestimmten Temperatur, da Rbb' sehr temperaturabhängig ist. Es ist deshalb wünschenswert, den Basisdefektfehler auf exaktere Weise durch Kopplung mit der Temperatur auszugleichen.
  • Dies wird durch die Verwendung der ΔVBE-Zelle möglich. Die Funktionsweise einer ΔVBE-Zelle als Mittel zur Erzeugung eines Schwanzstroms, welcher PTAT ist, ist in der den Stand der Technik beschreibenen Literatur hinreichend dokumentiert. Diese Erfindung zeigt jedoch, wie bei einer geeigneten Ausführung diese ΔVBE-Zelle zur Vorspannung der Stromquelle (d.h. des Transistors 24 und des Emitterwiderstands 26) auf einen Punkt verwendet werden kann, in welchem zum Schwanzstrom eine Komponente addiert wird, welche den den Elementgeometrien zugeordneten Widerständen folgt.
  • Bei der obigen Besprechung der Fig. 2 ging man von einer etwas vereinfachten Analyse aus, indem man u.a. annahm, daß in der kathodengekoppelten Gegentaktstufe keine Reihen- Emitterwiderstände verwendet wurden, sondern nur Emitter- Eigenwiderstände zu berücksichtigen sind. Die vorliegende Erfindung hat den größten Nutzen, wenn die Reihen-Emitterwiderstände der kathodengekoppelten Gegentaktstufe klein sind (relativ zu den elektronischen Emitterwiderständen der Transistoren) oder selbstverständlich dann, wenn sie überhaupt nicht verwendet werden, jedoch ist die Verwendung solcher Transistoren nicht ungewöhnlich. Bei der Analyse wurde auch die Berücksichtigung einer Anzahl weiterer Fehlerquellen versäumt. Die Fig. 3 ist ein präziseres, stärker verallgemeinertes Schaltungsmodell, welche den kompletten, widerstandskorrigierten, verstärkungskompensierten erfindungsgemäßen Differentialverstärker mit sämtlichen explizit dargestellten emitterbezogenen Ohmschen Widerständen zeigt.
  • Für den Transistor 32 wird eine Emittergeometrie mit Einheitsfläche, mit dem Emitter-Eigenwiderstand r und einem Reihen-Emitterwiderstand 52 (des Widerstands NTT) angenommen. Der andere ΔVBE-Transistor 28 besitzt eine Emitterfläche von A Einheiten, einen Emitter-Eigenwiderstand r/A Reihenwiderstände 54 (des Widerstands NRT/A) und 54 (des Widerstands Rg). Die Transistoren 28 und 32 arbeiten trotz verschiedener Kollektorströme mit gleicher Stromdichte. Die kathodengekoppelten Gegentaktstufentransistoren 12 und 14 haben Emitter mit N Einheitsflächen, einen Emitter-Eigenwiderstand r/N und allgemeinen Reihenwiderstände 56 und 58 des Widerstands RT. Der Stromquellentransistor 24 hat eine Emitterfläche von M Einheiten, einen Emitter-Eigenwiderstand r/M und einen Emitter-Reihenwiderstand 26 des Widerstands Re/M. Der Kollektorruhestrom jedes der Transistoren 12 und 14 des Differentialverstärkers soll über einen bestimmten interessierenden Temperaturbereich einen konstanten Wert I haben. Wie man sieht, wird dies erreicht, indem eine geeignete Vorspannung über eine Vorspannungsleitung 60 an die Basis des Transistors 24 gelegt wird.
  • Der Gegenwirkleitwert und damit der Verstärkungsfaktor der kathodengekoppelten Gegentaktstufe ist tatsächlich eine Funktion des Kollektor- und nicht des Schwanzstroms. Um also den Kollektorstrom auf den gewünschten Wert einzustellen, muß der Schwanzstrom erhöht werden, um das finite β auszugleichen. Foglich muß der Schwanzstrom ISchwanz (d.h. ISchwanz = 2I, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt), der auch der Kollektorstrom des Transistors 24 ist, 2I (1 + 1/β) sein. Des weiteren besteht eine Differenz zwischen dem Emitterstrom IE24 des Stromquellentransistors 24 und dem Schwanzstrom ISchwanz der kathodengekoppelten Gegentaktstufe. Jeder dieser β-Kompensationsfaktoren entspricht einem Verstärkungsfehler von etwa 1% mit einer zugehörigen Temperaturdrift von beispielsweise 100 ppm/ºC. Zur korrekten Kompensation dieses Gesamtfehlers muß die an die Vorspannungsleitung 60 gelegte Spannung über die Reihenschaltung des Emitterwiderstands 26 und des Emitter-Eigenwiderstands r/M eine hinreichende Spannung erzeugen, so daß der Emitterstrom im Transistor 24 IE24 das (1+1/β)-fache des Schwanzstroms oder in einer Näherung der ersten Ordnung das (1+2/β)-fache des Gesamt-Kollektorstroms 21 erreicht. Des weiteren kann (und würde normalerweise) die kathodengekoppelte Gegentaktstufe von einer Emitter-Folgesteuerung an jedem Eingang (nicht dargestellt) getrieben werden. Der differentielle Ausgangswiderstand der Emitter-Folgesteuerungen induziert typischerweise einen weiteren "1α"-Fehler, für den eine ähnliche Kompensation vorgesehen werden kann; in einer solchen Situation sollte der Emitterstrom IE24 2I(1+3/β) betragen, da Ausdrücke der zweiten Ordnung ignoriert werden können.
  • Eine Rückkopplungsschaltung 38 mit hoher Verstärkung zwischen den Kollektoren der Transistoren 28, 32 und der Basis des Transistors 24 treibt den Transistor 32 über einen Widerstand SRe, wobei S ein Faktor ist, welcher zur Eliminierung der β-Abhängigkeit des Systems gewählt wird.
  • Die Funktionsweise der ΔVBE-Zelle 20 ist in der Literatur hinreichend dokumentiert. Sie stellt auf der Leitung 60 eine Treiberspannung VVorspannung bereit, welche für Proportionalität zur absoluten Temperatur sorgt (PTAT).
  • Unter der Annahme, daß die verschiedenen Transistoren hinreichend übereinstimmende Stromverstärkungsfaktoren aufweisen, wird der Schwanzstrom sowohl PTAT als auch eingeregelt (d.h. auf einen geeigneten Pegel eingestellt), um die Kennwerte (insbesondere β) der Transistoren des Differentialverstärkers und des Emitter-Eigenwiderstands des Stromquelle zu berücksichtigen.
  • Nach der erfolgten Beschreibung des erfinderischen Konzepts und einer Ausführungsform der Erfindung, versteht es sich von selbst, daß verschiedene Modifikationen, Änderungen und Verbesserungen vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung, wie in den nachfolgenden Ansprüchen definiert, zu verlassen.

Claims (6)

1) Verstärkungs-kompensierte Differenzverstärker-Schaltung mit einem Transistor-Differenz-Verstärker (12, 14), dessen Transistoren gut gepaarte Stromverstärkungen besitzen und bei dem Schwanzstrom (gemeinsamer Emitterstrom) Itail arbeiten, und mit einer auf eine Steuerspannung (60) ansprechenden Stromquelle (22) zur Erzeugung des Schwanzstromes als Funktion der Steuerspannung, gekennzeichnet, durch einen Steuerspannungserzeuger (70), der als Steuerspannung eine Spannung erzeugt, die funktionell abhängt vom Eigen- Emitterwiderstand (r/M) der Stromquelle und die sich außerdem proportional zur absoluten Temperatur verändert (PTAT).
2) Verstärker nach Anspruch 1, bei welchem der Steuerspannungserzeuger (70) eine ΔVBE-Zelle (20) umfaßt.
3) Verstärker nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem der Steuerspannungserzeuger (70) als Steuerspannung eine Spannung erzeugt, die bewirkt, daß in der Stromquelle (22) ein Schwanzstrom fließt mit einer Komponente, die funktionell abhängt von dem Ohmschen Widerstand (RT,Re/M), welcher der Geometrie und den Stromverstärkungs(beta)-Kenngrößen der Differenzverstärker-Transistoren und der Transistor-Stromquelle zugeordnet ist.
4) Verstärker nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei welchem die Stromquelle (22) einen Transistor (24) in Emitterschaltung umfaßt, dessen Kollektor so geschaltet ist, daß er die Emitterströme der Transistoren des Differenzverstärkers (12, 14) erhält, und bei welchem der Steuerspannungserzeuger (70) eine ΔVBE-Zelle umfaßt, um die Basis des Transistors (24) in Emitterschaltung mit einer Steuerspannung zu beaufschlagen, welche im Kollektor des Transistors in Emitterschaltung einen Strom erzeugt, der eine Funktion der Stromverstärkung (beta) der Differenzverstärker-Transistoren (12, 14) ist.
5) Verstärker nach Anspruch 4, bei welchem die Steuerspannung im Emitter des Transistors (24) in Emitterschalter einen Strom 2I(1+2/beta) hervorruft, sowie einen Schwanzstrom von 2I(1+1/beta), wobei beta die Stromverstärkung der Differenzverstärker-Transistoren (12, 14) in einem ausgewählten Temperaturbereich ist.
6) Verstärker nach Anspruch 4, bei welchem die Stromquelle (22) weiterhin einen Emitterwiderstand (26) aufweist, der zwischen dem Emitter des Transistors (24) in Emitterschaltung und einer Spannungsreferenz liegt, und bei welchem die Differenzverstärker-Transistoren (12, 14) einen begrenzten Eigen-Emitterwiderstand (r) haben und die Steuerspannung eine Funktion des Emitterwiderstandes (r/M) des Transistors (24) in Emitterschaltung und der Stromverstärkungen (beta) der Differenzverstärker-Transistoren (12, 14) ist.
DE69009752T 1989-03-27 1990-03-23 Differentieller verstärker mit gewinnausgleich. Expired - Lifetime DE69009752T2 (de)

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