DE69008427T2

DE69008427T2 - Detektor für senkrechte Bewegung.

Info

Publication number: DE69008427T2
Application number: DE69008427T
Authority: DE
Inventors: Erik D Perkins; Jon S Willoughby
Original assignee: Burle Technologies Inc
Current assignee: Burle Technologies Inc
Priority date: 1989-06-16
Filing date: 1990-06-05
Publication date: 1994-08-11
Anticipated expiration: 2010-06-06
Also published as: EP0403143A2; JP3186757B2; US4963961A; EP0403143A3; JPH0364287A; DE69008427D1; EP0403143B1

Description

Die Erfindung bezieht sich allgemein auf die Bildübertragung per Television und im besonderen auf einen Detektor zur Erfassung horizontaler Bewegung.
In sich geschlossene Fernsehsysteme werden zunehmend üblicher, so daß fast jeder schon eines gesehen hat oder in einem solchen System zu sehen war. Die vielleicht verbreitetste Anwendungsmöglichkeit für derartige Systeme ist die Sicherheitsüberwachung. Fast alle Kaufhäuser und Großhandelsgeschäfte besitzen heute derartige Einrichtungen, und obwohl der Einsatz solcher Geräte in Zeiten hohen Publikumsverkehrs eine fast konstante Beobachtung der Überwachungsbildschirme erfordert, können diese Systeme auch eingesetzt werden, wenn keine erwartete Aktivität stattfindet. Unter solchen Umständen ist es nicht nur ineffizient, wenn eine Person ständig den Bildschirm beobachtet, sondern es ist auch eine äußerst schwierige Aufgabe, den Bildschirm zu beobachten, wenn dort keinerlei Aktivität zu sehen ist.
Daher wurden Bewegungsdetektor-Systeme entwickelt, so daß der Bildschirm elektronisch überwacht wird und nur dann ein Alarm ausgelöst wird, wenn eine Bewegung erfaßt wird. Dies ermöglicht dramatische Veränderungen im traditionellen Beruf eines Nachtwächters. Anstatt in einem Gebäude von einer Station zur nächsten zu gehen, bleibt der Wächter jetzt in einem Raum mit Monitoren eines in sich geschlossenen Fernsehsystems, auf denen er jeden Bereich im Gebäude beobachten kann. Dadurch kann eine Person einen wesentlich größeren Bereich sichern als dies früher möglich war. Außerdem gewährleisten die Bewegungsdetektoren, daß der Wächter einen bestimmten Monitor nicht unbedingt exakt zu dem Zeitpunkt beobachten muß, an dem eine Aktivität stattfindet.
Die allgemeine Meinung im Hinblick auf Bewegungsdetektoren geht dahin, daß nur die horizontale Bewegung auf dem Überwachungsbildschirm überwacht werden muß, da unbefugt eindringende Personen sich im allgemeinen in horizontaler Ebene bewegen, und daher wurde der Erfassung vertikaler Bewegung nur wenig Aufmerksamkeit eingeräumt. Im praxisbezogenen Einsatz wurde jedoch deutlich, daß viele Situationen nicht nur die Erfassung horizontaler Bewegung, sondern auch die Erfassung vertikaler Bewegung erfordern. So könnten beispielsweise im Freien unbefugte Personen über Zäune eindringen oder in Extremfällen Gegenstände von oben her mit Hilfe von Kränen oder Helikoptern entfernen. Außerdem weist selbst im Gebäude ein Feuer im Anfangsstadium eine nur geringfügig horizontale Bewegung auf, jedoch fast immer eine deutliche vertikale Bewegung.
Vertikale Bewegung könnte durch einen einfachen Vergleich vertikal nebeneinander angeordneter Pixel in aufeinanderfolgenden Zeilen eines Bildrasters bestimmt werden, und der dazu erforderliche Schaltkreis ist verfügbar. So wird beispielsweise in US-A-4597010 eine bedingte Ergänzungs-Videodatenübertragung offengelegt, in der aufeinanderfolgende Raster zur Erfassung von Bewegung miteinander verglichen werden und ein Randdetektor die Bewegung von vertikalen Rändern überwacht. EP-A-0192292 legt einen Verarbeitungsschaltkreis für Videosignale offen, in dem Signale verglichen werden, die nebeneinander liegende Zeilen darstellen. Aus verschiedenen Gründen ist jedoch der Vergleich Pixel für Pixel von nebeneinander liegenden Zeilen zur praktischen Erfassung vertikaler Bewegung unerwünscht.
Die vorliegende Erfindung stellt einen Detektor zur Erfassung vertikaler Bewegung zum Einsatz in Verbindung mit einem TV- Bewegungsdetektor bereit, der die normal verfügbare horizontale Bewegungsanzeige in eine vertikale Bewegungsanzeige umsetzt. Dies wird erreicht, indem erkannt wird, daß, wenn ein horizontaler Bewegungsindikator exakt eine horizontale Durchlaufperiode später von einem weiteren horizontalen Bewegungsindikator gefolgt wird, in Wirklichkeit zwei Bewegungsindikatoren in vertikaler Ausrichtung vorlagen, das heißt, einer über dem anderen. Dies ist eine deutliche Anzeige vertikaler Bewegung. Das Gerät der vorliegenden Erfindung liefert daher einen vertikalen Bewegungsindikator oder einen vertikalen Bewegungsalarm auf der Grundlage des Zeitunterschieds zwischen den horizontalen Bewegungsindikatoren, die als horizontale Bewegungsmerker bezeichnet werden.
Die vorliegende Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Schieberegister-Schaltung mit mindestens einem Schieberegister mit einem Ausgang und mit einem Eingang des mindestens einmal vorhandenen Schieberegisters, der an den Ausgang der Vorrichtung zur Erfassung horizontaler Bewegung angeschlossen ist, wobei das Schieberegister innen die gleiche Anzahl von Speicheradressen aufweist wie Informationsabtastungen von der Vorrichtung zur Erfassung horizontaler Bewegung zur Verfügung stehen, um eine horizontale Zeile des TV-Bildschirms, den die Vorrichtung zur Erfassung horizontaler Bewegung überwacht, darzustellen;
eine Taktsignalvorrichtung, die mit den Signalabtastungen am Ausgang der Vorrichtung zur Erfassung horizontaler Bewegung synchronisiert und an das oder jedes Schieberegister der Schieberegister-Schaltung angeschlossen ist, um für jede Signalabtastung am Ausgang der Vorrichtung zur Erfassung horizontaler Bewegung eine Positionsveränderung im Signal des oder jedes Schieberegisters zu erzeugen; und
eine UND-Gatter-Schaltung mit mindestens einem UND-Gatter, dessen Eingänge an den Ausgang der Vorrichtung zur Erfassung der horizontalen Bewegung und den Ausgang eines Schieberegisters der Schieberegister-Schaltung angeschlossen sind, wobei der Ausgang des zumindest einmal vorhandenen UND-Gatters ein Signal zur Anzeige vertikaler Bewegung erzeugt, sobald die Vorrichtung zur Erfassung horizontaler Bewegung gleichzeitig mit einem Ausgangssignal vom Schieberegister, an das zumindest ein UND-Gatter angeschlossen ist, ein Bewegungssignal an seinem Ausgang erzeugt.
Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung vereinfacht die Aufgabe, indem dem Detektor zur Erfassung vertikaler Bewegung ein Speicher mit einer Konfiguration 64 x 64 vorgeschaltet ist, in den die ursprünglichen horizontalen Bewegungsmerker eingegeben werden. Der Detektor zur Erfassung vertikaler Bewegung muß sich dann nur noch mit den 64 horizontalen Abtastzeilen befassen. Daher ist jeder horizontale Bewegungsmerker, auf den 64 Abtastungen später ein weiterer Merker folgt, eine Anzeige vertikaler Bewegung. Die spezielle Zahl ist nicht entscheidend, und wäre der Detektor zur Erfassung vertikaler Bewegung für eine 256-Bit-Verzögerung ausgelegt, könnte er direkt mit dem Standard-TV-Signal arbeiten, das aus einer TV-Zeile mit 256 Elementen besteht.
In der bevorzugten Ausführungsform ist der Ausgang des 64-x-64-Speichers an eine Reihe von 64-bit-Schieberegistern angeschlossen. Diese Register werden alle vom Systemtakt betrieben, und die Ausgänge der Schieberegister sind an eine Konfiguration von UND-Gattern angeschlossen. In der einfachsten Situation wird ein horizontaler Bewegungsmerker in den ersten Eingang des ersten UND-Gatters und in das erste Schieberegister eingespeist. Er verläßt dann das Schieberegister nach 64 Taktimpulsen und wird in einen anderen Eingang des ersten UND-Gatters eingespeist. Wenn zeitgleich mit dem 64. Taktimpuls ein weiterer horizontaler Bewegungsmerker sowohl in das erste Schieberegister, als auch in den ersten Eingang des UND-Gatters eingespeist wird, bedeutet dies, daß in zwei vertikal nebeneinanderliegenden Elementen eine Bewegung erfaßt wurde, und das UND-Gatter erzeugt ein entsprechendes Ausgangssignal. Genau dieses Ausgangssignal ist der vertikale Bewegungsindikator bzw. -merker.
Die bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform erweitert diese einfache Konfiguration und umfaßt acht Schieberegister und vier UND-Gatter, und liefert damit ein vielseitiges System, das auf der Grundlage der vom Benutzer gewählten vier, sechs oder neun vertikal nebeneinanderliegenden Bewegungsmerker einen vertikalen Bewegungsalarm erzeugen kann.
Die Schaltung bietet auch die Möglichkeit zur Erzeugung eines Signals zum Löschen des Inhalts des vorhergehenden 64-x-64-Speichers. Dies ist wünschenswert, um zu verhindern, daß eine Ansammlung von beliebigen Merkern, die durch Störfrequenzen entstanden sind, möglicherweise einen Alarm auslöst.
Die Erfindung sieht eine einfache Vorrichtung zur Erfassung vertikaler Bewegung aus einer Detektorschaltung zur Erfassung horizontaler Bewegung mit zusätzlichen, kostengünstigen, gebrauchsfertigen Bauteilen vor, wodurch zusätzliche wünschenswerte Sicherheit erzielt wird.
Eine erfindungsgemäße Ausführungsform wird anschließend anhand eines Beispiels und unter Verweis auf die begleitende Zeichnung beschrieben, die ein vereinfachtes Blockschaltbild der Schaltung der bevorzugten Ausführungsform ist.
Die Zeichnung zeigt ein vereinfachtes Blockschaltbild der erfindungsgemäßen bevorzugten Ausführungsform, in dem der Detektor 10 zur Erfassung vertikaler Bewegung sich zusammensetzt aus einem 64-x-64-Speicher 12, 64-Bit-Schieberegistern 21 bis 28 und den UND-Gattern 31 bis 34.
Dabei sollte verstanden werden, daß die spezielle Zahl 64 nicht entscheidend ist, sondern in der bevorzugten Ausführungsform aus praktischen Gründen verwendet wird. Sie wird hier verwendet, da sie dem Resultat entspricht, das sich ergibt, wenn die 256 Elemente in jeder Dimension der vorher abgetasteten Zeilen eines herkömmlichen TV-Horizontalrasters durch vier geteilt werden.
Die Verwendung des 64-x-64-Speichers in der bevorzugten Ausführungsform bedeutet, daß Bewegung in jedem einzelnen von 4096 abgetasteten Bildelementen aus einem herkömmlichen TV- Bildschirm im Speicher 12 als Bewegungsmerker in einer der Speicheradressen gespeichert wird. Der Datenausgang des Speichers 12 ist das kontinuierliche Auslesen jeder seiner Speicheradressen in Folge und ist mit dem gemeinsamen Taktsignal synchronisiert, das in den Speicher 12 und die Schieberegister 21 bis 28 eingespeist wird. Im wesentlichen ist der Datenausgang des Speichers 12 eine kontinuierliche Informationskette mit Bewegungsangaben und Bewegungsmerkern von allen Speicheradressen, die einen oder mehrere Bewegungsmerker empfangen und gespeichert haben. Dieser Datenausgang wird für gewöhnlich in einen Detektor zur Erfassung horizontaler Bewegung (nicht abgebildet) eingespeist, der dann bestimmt, ob eine ausreichende Anzahl nebeneinander liegender Bewegungsmerker im Speicher 12 gespeichert ist, um das Auslösen eines Bewegungsalarms zu rechtfertigen.
Die Schaltung der bevorzugten Ausführungsform konvertiert den Datenausgang des Speichers 12, der für gewöhnlich nur horizontale Bewegungsmerker liefern soll, in eine Quelle vertikaler Bewegungsmerker. Dies wird dadurch erreicht, daß der Datenausgang des Speichers 12 in eine Reihe von Schieberegistern 21 bis 28 eingespeist wird.
Das Datenausgangs-Terminal des Speichers 12 ist tatsächlich an den Eingang des Schieberegisters 21 angeschlossen, dessen Ausgang an den Eingang des Schieberegisters 22 angeschlossen ist. Der Eingang jedes Schieberegisters ist an den Ausgang des vorhergehenden Schieberegisters und der Ausgang jedes Schieberegisters ist an den Eingang des folgenden Schieberegisters angeschlossen.
Die Ausgänge des Schieberegisters sind ebenso mit einer Gruppe von UND-Gattern verbunden. UND-Gatter 31 ist mit einem seiner Ausgänge mit dem Datenausgang des Speichers 12, dem Ausgang des Schieberegisters 21 und dem Ausgang des Schieberegisters 22 verbunden.
Jeweils einer der Eingänge des UND-Gatters 32 ist mit den gleichen Punkten wie die Eingänge des UND-Gatters 31 verbunden, und ein zusätzlicher Eingang des UND-Gatters 32 ist mit dem Ausgang des Schieberegisters 23 verbunden.
UND-Gatter 33 ist mit jeweils einem seiner Eingänge mit dem Ausgang des UND-Gatters 32, dem Ausgang des Schieberegisters 24 und dem Ausgang des Schieberegisters 25 verbunden.
Jeweils einer der Eingänge des UND-Gatters 34 ist mit dem Ausgang des UND-Gatters 33, dem Ausgang des Schieberegisters 26, dem Ausgang des Schieberegisters 27 und dem Ausgang des Schieberegisters 28 verbunden.
Die Ausgänge der UND-Gatter 32, 33 und 34 sind mit Schalter 36 verbunden, mit dessen Hilfe der Benutzer die Anzahl der nebeneinander liegenden vertikalen Bewegungsmerker wählen kann, die einen vertikalen Bewegungsalarm (nicht abgebildet) auslösen, in den Schalter 36 das Ausgangssignal eines der UND-Gatter einspeist.
Der Ausgang des UND-Gatters 32 löst einen Alarm bei vier nebeneinander liegenden vertikalen Bewegungsmerkern aus, während die Ausgänge der UND-Gatter 33 und 34 den Alarm bei sechs, bzw. bei neun nebeneinander liegenden vertikalen Bewegungsmerkern auslösen.
Um die Arbeitsweise der Erfindung zu verstehen, sollte zunächst erkannt werden, daß der Ausgang des Speichers 12 aus einer kontinuierlichen Kette von Informationssignalen besteht, von denen einige horizontale Bewegungsmerker sind. Außerdem wird aufgrund der Natur des Auslesens der TV-Bildschirmabtastungen eine Reihe von Informationssignalen erzeugt, die sich auf eine horizontale Zeile beziehen, und diese werden wiederum unmittelbar gefolgt von den Informationen, die sich auf die nächsttiefere horizontale Zeile beziehen. Es hat keinerlei Auswirkung auf die Funktion der Erfindung, ob jede horizontale Zeile von 64 Abtastungen, wie dies in der bevorzugten Ausführungsform der Fall ist, von 256 Abtastungen, wie dies der Fall wäre, wenn die Informationen direkt vom TV-Bildschirm mit 256 Stellen pro Zeile genommen werden, oder von irgend einer anderen Zahl dargestellt wird. Die einzige Anforderung, die nach der folgenden Beschreibung der Arbeitsweise besser eingeschätzt werden kann, besteht darin, daß jedes Schieberegister die gleiche Anzahl von Positionen wie die Anzahl der Abtastungen in jeder horizontalen Zeile aufweisen muß.
Wie aus der vorhergehenden Beschreibung der Struktur der Erfindung verständlich wird, wird der Datenausgang des Speichers 12 in den Eingang des Schieberegisters 21 und in einen Eingang des UND-Gatters 31 eingespeist. Angenommen, ein horizontaler Bewegungsmerker erscheint in der Datensteuerung, so wird er durch das Schieberegister 21 geführt, passiert dabei bei jedem System-Taktsignal eine Speicheradresse, erzeugt aber kein Ausgangssignal vom UND-Gatter 31, da er bei der ersten Einspeisung in das UND-Gatter das einzige Signal an allen Eingängen ist. Sämtliche UND-Gatter arbeiten insofern in herkömmlicher Weise, als alle Eingänge jedes UND-Gatters mit Signalen versorgt sein müssen, um von diesem Gatter ein Ausgangssignal zu erzeugen.
Erst wenn der erste Bewegungsmerker nach 64 Taktsignalen das Ende des Schieberegisters 21 erreicht und in den Eingang des Schieberegisters 22 eingespeist wird, ist die Schaltungsaktion kritisch. Wird zeitgleich mit diesem 64. Taktsignal ein weiterer horizontaler Bewegungsmerker am Ausgang des Speichern 12 erzeugt, so bedeutet dies, daß zwei Bewegungsmerker übereinander entweder im Speicher oder auf dem Bildschirm vorhanden waren. Theoretisch wäre es möglich, bei Eintreten eines derartigen Ereignisses einen vertikalen Bewegungsalarm auszulösen, es ist tatsächlich jedoch praktischer, mehrere nebeneinander liegende Merker ansammeln zu lassen, um auszuschließen, daß Störfrequenzen einen Alarm auslösen.
Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist daher so ausgelegt, daß der erste horizontale Bewegungsmerker weiter das Schieberegister 22 passiert, während sich der zweite Bewegungsmerker durch das Schieberegister 21 bewegt. Tritt dann beim 128. Taktsignal ein dritter horizontaler Bewegungsmerker am Ausgang des Speichers 12 auf, sind alle Eingänge zum UND- Gatter 31 mit einem Signal versorgt und es wird ein Ausgang erzeugt. Obwohl es auch möglich wäre, zu diesem Zeitpunkt einen vertikalen Bewegungsalarm auszulösen, geschieht dies in dieser besonderen Ausführungsform noch nicht. Stattdessen bewirkt der vom Ausgang des UND-Gatters 31 getriggerte Vorgang den Beginn eines Löschzyklus für den Speicher 12, so daß bloße beliebige Störfrequenzen sich nicht ansammeln und falsche Bewegungsanzeigen verursachen können.
Der Detektor zur Erfassung vertikaler Bewegung bleibt jedoch weiterhin in Betrieb und die vorhandenen horizontalen Bewegungsmerker passieren weiter in Folge jedes Schieberegister. Wenn daher ein vierter horizontaler Bewegungsmerker am Ausgang des Speichers 12 erzeugt wird, wenn der erste Merker das Schieberegister 23, der zweite Merker das Schieberegister 22, und der dritte Merker das Schieberegister 21 verläßt, dann sind alle Anforderungen zur Erzeugung eines Ausgangs vom UND-Gatter 32 erfüllt. Wenn sich der Schalter 36 in der in der Figur gezeigten Position befindet, wird der vertikale Bewegungsalarm erzeugt.
Werden kontinuierliche, horizontale Bewegungsmerker am Ausgang des Speichers 12 mit einem exakten Abstand von jeweils 64 Taktsignalen erzeugt, dann können in gleicher Weise auch die UND-Gatter 33 und 34 aktiviert werden, und sie können als Quelle für das Betriebssignal der vertikalen Bewegungsalarm- Schaltung (nicht abgebildet) gewählt werden.
Die vorliegende Erfindung konvertiert daher ein Signal, das als Signal zur Erfassung horizontaler Bewegung begann, in ein Signal zur Erfassung vertikaler Bewegung.
Es sollte verstanden werden, daß die gezeigte Ausführungsform dieser Erfindung nur eine bevorzugte Ausführungsform darstellt. Verschiedene Veränderungen können hinsichtlich Funktion und Anordnung von Teilen vorgenommen werden; gleichwertige Vorrichtungen können die gezeigten und beschriebenen Vorrichtungen ersetzen, und bestimmte Merkmale können unabhängig von anderen verwendet werden, ohne daß dadurch der Anwendungsbereich der Erfindung, wie er in den nachfolgenden Ansprüchen definiert ist, verlassen wird. So können beispielsweise zusätzliche Schieberegister und UND-Gatter in Folge eingesetzt werden, um die Anzahl der zum Auslösen des Alarms benötigten, vertikalen, nebeneinander liegenden Bewegungsmerker zu erhöhen. Des weiteren ist es möglich, die Schieberegister so anzuordnen, daß sie zur Alarmanforderung beitragen, selbst jedoch kein Alarmsignal erzeugen.

Claims

1. Bewegungsdetektor für ein TV-System mit einer Vorrichtung zur Erfassung horizontaler Bewegung (12) zur Erzeugung horizontaler Bewegungssignale, die das Auftreten horizontaler Bewegung auf einem TV-Bildschirm angeben, welche die Vorrichtung zur Erfassung horizontaler Bewegung überwacht, wobei diese horizontalen Bewegungssignale am Ausgang dieser Vorrichtung zur Erfassung horizontaler Bewegung als Abschnitte einer Reihe von Signalabtastungen erzeugt werden, die Elemente des TV-Bildschirms sind, gekennzeichnet durch

eine Schieberegister-Schaltung mit mindestens einem Schieberegister (21) mit einem Ausgang und mit einem Eingang des mindestens einmal vorhandenen Schieberegisters (21), der an den Ausgang der Vorrichtung zur Erfassung horizontaler Bewegung (12) angeschlossen ist, wobei das Schieberegister (21) innen die gleiche Anzahl an Speicheradressen aufweist wie Informationsabtastungen von der Vorrichtung zur Erfassung horizontaler Bewegung (12) zur Verfügung stehen, um eine horizontale Zeile des TV-Bildschirms, welche die Vorrichtung zur Erfassung horizontaler Bewegung (12) überwacht, darzustellen;

eine Taktsignalvorrichtung, die mit den Signalabtastungen am Ausgang der Vorrichtung zur Erfassung horizontaler Bewegung synchronisiert und an das oder jedes Schieberegister (21) der Schieberegister-Schaltung angeschlossen sind, um für jede Signalabtastung am Ausgang der Vorrichtung zur Erfassung horizontaler Bewegung eine Positionsveränderung im Signal des oder jedes Schieberegisters zu erzeugen; und

eine UND-Gatter-Schaltung mit mindestens einem UND-Gatter (31), dessen Eingänge an den Ausgang der Vorrichtung zur Erfassung der horizontalen Bewegung (12) und den Ausgang eines Schieberegisters (21) der Schieberegister-Schaltung angeschlossen sind, wobei der Ausgang des zumindest einmal vorhandenen UND-Gatters (31) ein Signal zur Anzeige vertikaler Bewegung erzeugt, sobald die Vorrichtung zur Erfassung horizontaler Bewegung (12) gleichzeitig mit einem Ausgangssignal vom Schieberegister (21), an das das zumindest einmal vorhandene UND-Gatter angeschlossen ist, ein Bewegungssignal an seinem Ausgang erzeugt.

2. Detektor für vertikale Bewegung nach Anspruch 1, in dem die Vorrichtung zur Erfassung horizontaler Bewegung (12) ein Speicher ist, der die Anzahl der Signalabtastungen, die eine horizontale Zeile des TV-Bildschirms darstellen, reduziert.

3. Detektor für vertikale Bewegung nach Anspruch 1 oder 2, in dem die Schieberegister-Schaltung ein erstes und ein zweites Schieberegister (21, 22) umfaßt, wobei der Eingang des ersten Schieberegisters (21) an den Ausgang der Vorrichtung zur Erfassung horizontaler Bewegung (12) angeschlossen ist, und der Eingang des zweiten Schieberegisters (22) an den Ausgang des ersten Schieberegisters (21) angeschlossen ist, und die Ausgänge beider Schieberegister (21, 22) und die Vorrichtung zur Erfassung horizontaler Bewegung (12) an die Eingänge eines UND-Gatters (31) angeschlossen sind.

4. Detektor für vertikale Bewegung nach Anspruch 1 oder 2, in dem die Schieberegister-Schaltung mindestens zwei in Reihe geschaltete Schieberegister (21 - 28) umfaßt, wobei der Ausgang jedes Schieberegisters an den Eingang des folgenden Schieberegisters angeschlossen ist.

5. Detektor für vertikale Bewegung nach Anspruch 1 oder 2, in dem die UND-Gatter-Schaltung ein erstes, zweites und drittes UND-Gatter 31, 33, 34 umfaßt, und die Schieberegister- Schaltung acht in Reihe geschaltete Schieberegister (21 - 28) umfaßt, wobei der Ausgang jedes Schieberegisters an den Eingang des zahlenmäßig nächsthöheren Schieberegisters angeschlossen ist;

wobei jeweils einer der Eingänge des ersten UND-Gatters (32) an den Ausgang der Vorrichtung zur Erfassung horizontaler Bewegung (12), den Ausgang des ersten Schieberegister (21), den Ausgang des zweiten Schieberegisters (22) und den Ausgang des dritten Schieberegisters (23) angeschlossen ist;

wobei jeweils einer der Eingänge des zweiten UND-Gatters (33) an die Ausgänge des ersten UND-Gatters (32), des vierten Schieberegisters (24) und des fünften Schieberegisters (25) angeschlossen ist;

wobei jeweils einer der Eingänge des dritten UND-Gatters (34) an die Ausgänge des zweiten UND-Gatters (33), des sechsten Schieberegisters (26), des siebten Schieberegisters (27) und des achten Schieberegisters (28) angeschlossen ist; und

wobei der Ausgang jedes der drei UND-Gatter an eine Signalauswahl-Vorrichtung (36) angeschlossen ist, die wählen kann, welcher der drei Ausgänge für das Signal zur Erfassung vertikaler Bewegung benutzt wird.

6. Detektor für vertikale Bewegung nach jedem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung zur Erfassung horizontaler Bewegung ein Speicher ist, und der Ausgang eines UND-Gatters (31) an die Speicher-Löschschaltung angeschlossen ist.