-
Die vorliegende Erfindung betrifft generell
Kopiergeräte, insbesondere ein Kopiergerät das imstande ist, die
Intensität einer Kopie durch zurückziehbares Anordnen
eines Rasters zur Verbesserung der
Abstufungscharakteristiken der Kopie in einer optischen Bahn zu steuern.
-
Bei elektrophotographischen Kopiergeräten ist es im
allgemeinen schwierig, ein Bild mittlerer Intensität in
der gleichen Weise zu reproduzieren wie andere
Bildformungsgeräte, wie beispielsweise Drucker usw.
Üblicherweise ist bei Kopiergeräten bekannt, daß die
Abstufungscharakteristiken einer Kopie in bemerkenswerter Weise
verbessert werden, wenn ein Raster mit
lichtdurchlässigen und lichturtdurchlässigen Bereichen, das aus einem
Linien-, Maschen- oder Punktmuster gebildet ist, in
einer optischen Bahn angeordnet ist.
-
Wenn jedoch das Raster in der optischen Bahn angeordnet
ist, befinden sich die lichtundurchlassigen Bereiche des
Rasters in der optischen Bahn, wodurch sich eine
wesentliche Verringerung der Lichtmenge einer Belichtungslampe
zur Herabsetzung der Oberflächenspannung eines
lichtempfindlichen Teils ergibt.
-
Fig. 1 zeigt ein Beispiel eines Rasters mit einem
Linienmuster. In Fig. 2 zeigen die Kurven (i) und (ii) die
Abstufungseigenschaften für den Fall, in dem das Raster
von Fig. 1 nahe dem lichtempfinclichen Teil angeordnet
bzw. nicht dort angeordnet ist. Aus Fig. 2 geht hervor,
daß durch die Verwendung des Rasters die
Abstufungseigenschaften in bemerkenswerter Weise verbessert sind,
wenn eine Vorlage geringe Intensität aufweist. Wenn eine
Vorlage jedoch Buchstaben und Zeichnungen aufweist, wenn
beispielsweise die in Fig. 3a gezeigte Vorlage mit dem
Buchstaben A unter Verwendung des Rasters von Fig. 1
kopiert wird, weist die Kopie gemäß Fig. 3c unerwünschte
Schlitze auf. Wenn jedoch im Gegensatz dazu die Vorlage
vor Fig. 3a ohne Verwendung des Rasters von Fig. 1
kopiert wird, ergibt sich ein korrektes Bild gemäß Fig.
3b. Daher ist es wünschenswert, daß das Raster selektiv,
der Vorlagen entsprechend, zurückziehbar in die optische
Babn geschoben werden kann.
-
US-A-4 066 351 offenbart ein optisches System für ein
Kopiergerät mit einem elektrostatisch aufladbaren
photoleitfähigen Teil und einer Einrichtung, die das von
einer Vorlage reflektierte Lichitbild von einer
Lichtquelle durch ein Raster projizieren, wobei das Raster
verstellbar von dem photoleitfähigen Teil beabstandet
ist. Durch Verändern des Abstands zwischen dem Raster
und dem photoleitfähigen Teil besteht die Möglichkeit,
eine beliebige Modulation des das Raster passierenden
Lichts zu wählen, von einer optimalen Abstufung bis hin
zu keiner Abstufung, was auftritt, wenn das Raster
defokussiert ist. Die Intensität des die Vorlage
bestrahlenden Lichts wird in Abhängigkeit von der Position des
Rasters in der Lichtbahn reguliert. Daraus ergibt sich
ein hoher Energieverbrauch, denn selbst wenn das Raster
defokussiert ist, absorbiert es einen Teil des Lichts.
-
Aus JP-A-59148069 ist ein Kopiergerät bekannt, bei dem
die γ-Kurve durch die Veränderung des elektrostatischen
Ladepotentials seines lichtempfindlichen Körpers und
durch die Veränderung der Belichtungsmenge beeinflußt
wird. Die Schalter für die Hochspannungsenergiequelle
für das elektrostatische Ladepotential und für die
Belichtungslampe zur Regulierung der Belichtungsmenge des
Kopiergerätes sind miteinander gekoppelt. Beide sind auf
hohe Werte eingestellt, wenn die γ-Kurve der
Kopiervorrichtung das Maximum erreichen soll, und auf niedrigere
Werte, wenn die γ-Kurve der Kopiervorrichtung auf dem
Minimum sein soll.
-
Wenn jedoch das Raster lediglich zurückziehbar in die
optische Bahn geschoben ist, entsteht folgendes
ernstzunehmende Problem. Im allgemeinen nämlich üben die
bekannten Kopiergeräte in Reaktion auf Veränderungen der
externen Eingangsspannung eine Steuerfunktion zum steten
Halten der Lichtmenge der Belichtungslampe auf einem
bestimmten Pegel aus. Da die Lichtmenge der
Belichtungslampe sich beim Vorschieben des Rasters in die optische
Bahn oder bei seinem oben beschriebenen Zurückziehen
daraus stark verändert, sollte die Spanne zur Steuerung
der Lichtmenge der Belichtungslampe recht groß sein.
Ferner wird ein derartiger Rastermechanismus häufig bei
Farbkopiergeräten verwendet, bei denen die
Abstufungseigenschaften besonders wichtig sind. Da bei
Farbkopiergeräten, bei denen R- (Rot), G- (Grün) und B- (Blau)
Filter zur Trennung der Farben der Vorlage vorhanden
sind, die Lichtmenge der Belichtungslampe durch diese
zusätzlich zu dem Raster vorhandenen Filter weiter
verringert
wird, tritt dort der Nachteil auf, daß bei
manchen lichtempfindlichen Teilen, beispielsweise einem
lichtempfindlichen Teil vom OPC-Fyp (organischer
Photoleiter), der im allgemeinen eine geringe Sensibilität
aufweist, kein gutes Bild erhalten werden kann.
-
Wenn die bekannten Kopiergeräte auf einen
Abstufungsanzeigemodus, bei dem das Raster verwendet wird, und
einen Standardmodus, bei dem das Raster nicht verwendet
wird, umgestellt werden, ändern sich die
Kopierbedingungen, wodurch sich die folgende Schwierigkeit ergibt.
Denn um die korrekte oder gewünschte Intensität der
Kopie entsprechend der Intensität der Vorlage zu erhalten,
sind die bekannten Kopiergeräte mit einem
Einstellrädchen oder einem Einstelltastenschalter zur Einstellung
der Intensität der Kopie versehen. Da sich die
Belichtungsmenge jedoch bei Vorhandensein bzw.
Nichtvorhandensein des Rasters, wie oben beschrieben, stark ändert,
ist es schwierig, die Intensität der Kopie, sowohl beim
Abstufungsanzeigemodus als auch beim Standardmodus,
unter Verwendung eines identischen Einstellungsbereiches
auf ein korrektes oder gewünschtes Niveau einzustellen.
-
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Kopiergerät zu schaffen, bei dem ohne Vergrößerung der
Spanne zur Steuerung der Lichtmenge einer
Belichtungslampe eine ausgezeichnete Kopie erzielt werden kann,
ungeachtet dessen, ob ein Raster zur Verbesserung der
Abstufungseigenschaften der Kopie in die optische Bahn
geschoben ist.
-
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1
bzw. des Anspruchs 3 gelöst.
-
Es ist ein die vorliegende Erfindung verkörperndes
Kopiergerät vorgesehen, bei dem ein Raster zur
Verbesserung der Abstufungseigenschaften einer Kopie
zurückziehbar in eine optische Bahn geschoben ist, wobei die
Verbesserung aufweist: eine Einrichtung, die bei in der
optischen Bahn angeordnetem Raster und bei aus der
optischen Bahn zurückgezogenem Raster eine
Entwicklerspannung auf einen ersten Wert und einen zweiten Wert
einstellt, und zwar jeweils so, daß der erste Wert
niedriger ist als der zweite Wert.
-
Im allgemeinen beträgt die Kopierintensität ID, bei der
das Raster erforderlich ist, 1,0 oder weniger, die ID
einer Photographie eines menschlichen Gesichts z.B.
beträgt 0,5 oder weniger. Somit ist bei in die optische
Bahn vorgeschobenem Raster ein Wert von ungefähr 1,0 als
maximale ID ausreichend. Um also die ID bei einem
Vollfarbkopiergerät auf 1,0 einzustellen, kann eine
Entwicklerspannung von ungefähr 200 V verwendet werden. Wenn
daher die Entwicklerspannung zu der Zeit, wenn ein
Blaufilter verwendet wird, auf 200 V eingestellt ist, ist
die Eingangsspannung der Belichtungslampe in dem
praktischen Bereich von ungefähr 75 bis 85 V. Wenn nämlich das
Raster aus der optischen Bahn zurückgezogen wird, wird
die Entwicklerspannung auf 300 V eingestellt. Wenn das
Raster in die optische Bahn geschoben wird, wird die
Entwicklerspannung auf 200 V gesenkt. Da also die
Einstellungsspanne der Eingangsspannung der
Belichtungslampe auf einen praktischen Bereich beschränkt ist, ist
es nicht erforderlich, die Spanne zur Steuerung der
Lichtmenge der Belichtungslampe zu erhöhen. Ferner kann
ein ausgezeichnetes Bild erzielt werden.
-
Eine weitere Möglichkeit zur Lösung dieser Aufgabe
besteht darin, ein Kopiergerät zu schaffen, bei dem die
Intensität der Kopie über einen breiten Bereich sowohl
im Abstufungsanzeigemodus unter Verwendung des Rasters
als auch im Standardmodus ohne Verwendung des Rasters
eingestellt werden kann, und zwar mit gleichem
Bedienkomfort, ungeachtet dessen, ob das Kopiergerät im
Abstufungsanzeigemodus oder im Standardmodus ist.
-
Diese Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
deutlich anhand der folgenden Beschreibung in Verbindung mit
den bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die zugehörigen Zeichnungen, welche zeigen:
-
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Rasters nach
dem Stand der Technik (bereits erwähnt);
-
Fig. 2 einen Graphen, der die γ-Kurve beim
Vorhandensein und beim Nichtvorhandensein des Rasters
von Fig. 1 zeigt (bereits erwähnt);
-
Fig. 3a eine Ansicht einer Vorlage mit dem Buchstaben
A (bereits erwähnt);
-
Fig. 3b eine Ansicht der Kopie der Vorlage von Fig.
3a, die ohne Verwendung des Rasters von Fig.
1 gewonnen wurde (bereits erwähnt);
-
Fig. 3c eine Ansicht einer Kopie der Vorlage von Fig.
3a, die unter Verwendung des Rasters von Fig.
1 gewonnen wurde (bereits erwähnt);
-
Fig. 4 eine schematische Ansicht der Konstruktion
eines Vollfarbkopiergerätes gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung;
-
Fig. 5 ein Steuerschaltungsdiagramm des Kopiergerätes
von Fig. 4;
-
Fig. 6 einen Graphen, der die Verschiebung der
γ-Kurve bei dem Kopiergerät von Fig. 4 zeigt;
-
Fig. 7 einen Graphen, der die
Spektralcharakteristiken eines bei dem Kopiergerät von Fig. 4
verwendeten lichtempfindlichen Teils zeigt;
-
Fig. 8 einen Graphen, der das Verhältnis zwischen
Wellenlänge und Lichtdurchlaßgrad zeigt, das
sich unter Verwendung eines Blaufilters bei
dem Kopiergerät von Fig. 4 ergibt;
-
Fig. 9 einen Graphen, der die sich aus der Verwendung
eines Rasters und des Blaufilters von Fig. 8
bei dem Kopiergerät von Fig. 4 ergebende γ--
Kurve zeigt;
-
Fig. 10 ein weiteres Steuerschaltungsdiagramm einer
Modifizierung des Kopiergerätes von Fig. 4;
-
Fig. 11 ein Blockdiagramm eines Vollfarbkopiergerätes
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
-
Fig. 12 ein Blockdiagramm eines Steuerteils des
Kopiergerätes von Fig. 11;
-
Fign. 13a und 13b und Fig. 14
Flußdiagramme der Verfahrensabläufe bei dem
Kopiergerät von Fig. 11;
-
Fig. 15 einen Graphen, der die Veränderung der γ-Kurve
im Abstufungsanzeigemodus des Kopiergerätes
von Fig. 11 zeigt; und
-
Fig. 16 einen Graphen, der die durch die
Belichtungssteuerung bewirkte Veränderung der γ-Kurve bei
dem Kopiergerät von Fig. 11 zeigt.
-
Bevor mit der Beschreibung der vorliegenden Erfindung
fortgefahren wird, sei darauf hingewiesen, daß bei den
verschiedenen Ansichten der beigefügten Zeichnungen
gleiche Teile durchgehend mit gleichen Bezugszeichen
belegt sind.
-
Fig. 4 der Zeichnungen zeigt ein Vollfarbkopiergerät K1
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung. Das Kopiergerät K1 weist eine
lichtdurchlässige Vorlagenplattform 1, ein optisches
Belichtungssystem 2, ein bahnförmiges lichtempfindliches Teil 3,
einen Entwickler für Gelb enthaltenden
Gelb-Entwicklerbehälter 4a, einen Entwickler für Magenta enthaltenden
Magenta-Entwicklerbehälter 4b, einen Entwickler für Zyan
enthaltenden Zyan-Entwicklerbehälter 4c, ein
bahnförmiges Zwischenübertragungsteil 5, jeweils
Kopierpapierblätter von unterschiedlicher Größe enthaltende erste
und zweite Papierzuführkassetten 6a und 6b, einen
Corona-Lader 7, zwei erste Übertragungswalzen 8a, eine
zweite Übertragungswalze 8b und eine Fixiereinrichtung 10
auf.
-
Das optische Belichnungssystem 2 weist eine
Belichtungslampe 2a, die als Lichtquelle zum Strahlen von Licht auf
eine auf der Vorlagenplattform 1 angeordnete Vorlage 11
dient, mehrere Reflexionsspiegel 2b, eine auf der
optischen Bahn angeordnete Bildformlinse 2c und ein
Farbtrennfilter 2d mit drei Farbfiltern der Primärfarben,
d.n. Rot, Grün bzw. Blau, auf. Das reflektierte Licht
z.B. wird von der Vorlage 11 mitt3ls der
Reflexionsspiegel 2b auf das lichtempfindliche Teil 3 geleitet, wie
durch die einfach-strichpunktierte Linie gezeigt.
-
Von ersten und zweiten Walzen 12a und 12b wird das
lichtempfindliche Teil 3 drehbar angetrieben. Die
Entwicklerbehälter 4a bis 4c sind angrenzend an einen
oberen Mittelbereich des lichtempfindlichen Teils 3 derart
vorgesehen, daß sie nicht mit dem lichtempfindlichen
Teil 3 in Berührung kommen. Der Corona-Lader 7 etc. ist
an einer Seite des lichtempfindlichen Teils 3 neben der
ersten Walze 12a vorgesehen. An der Unterseite des
lichtempfindlichen Teils 3 ist in der Nähe der ersten Walze
12a ein Reinigungsmechanismus 13 zum Entfernen von Rest-
Toner auf dem lichtempfindlichen Teil 3 vorgesehen.
-
Das Zwischenübertragungsteil 5 ist drehbar von drei
Walzen 14a,14b und 14c angetrieben und auf der anderen
Seite des lichtempfindlichen Teils 3 neben der zweiten
Walze 12b vorgesehen. An der zweiten Walze 12b werden
das lichtempfindliche Teil 3 und eine Seitenfläche des
Zwischenübertragungsteils 5 in Andrückkontakt
miteinander gebracht. An einer Andrückkontaktstelle zwischen
dem lichtempfindlichen Teil 3 sind dem
Zwischenübertragungsteil 5 sind an einer Seite des
Zwischenübertragungsteils 5 im Abstand von dem lichtempfindlichen Teil
3 zwei erste Übertragungswalzen 8a zur Übertragung des
auf der Oberfläche des lichtempfindlichen Teils
gebildeten Tonerbilds auf das Zwischenübertragungsteil 5
vorgesehen. Zusätzlich ist an der Unterseite des
Zwischenübertragungsteils 5 zur weiteren Übertragung des auf das
Zwischenübertragungsteil 5 übertragenen Tonerbildes auf
ein Aufzeichnungsmedium 15, wie beispielsweise ein Blatt
Kopierpapier, die zweite Übertragungswalze 8b
vorgesehen.
-
Im folgenden wird die Funktionsweise des Kopiergerätes
K1 der oben beschriebenen Anordnung kurz beschrieben.
Zunächst strahlt die Belichtungslampe 2a Licht auf die
Vorlage 11 auf der Vorlagenplattform 1, um die Vorlage
11 mehrmals abzutasten. Das optische Bild wird von den
Reflexionsspiegeln 2b über die Bildformlinse 2c zu dem
Farbtrennfilter 2d geleitet, um in optische Bilder
getrennt zu werden, die die jeweiligen Farbkomponenten des
Filters 2d aufweisen. Die optischen Bilder mit den
jeweiligen Farbkomponenten die durch mehrmaliges Abtasten
durch die Farbfilter des Farbtrennfilters 2d gesendet
worden sind, werden sequentiell der Belichtung auf dem
lichtempfindlichen Teil 3 unterzogen, das von dem
Corona-Lader 7 gleichmäßig aufgeladen ist. Dann werden die
sequentiell für die jeweiligen Farbkomponenten
gebildeten latenten Bilder jeweils von den Gelb-, Magenta- und
Zyan-Entwicklern in den Entwicklerbehältern 4a, 4b bzw.
4c zu sichtbaren Tonerbilder entwickelt. Es sei darauf
hingewiesen, daß Gelb, Magenta und Zyan der Entwickler
der Entwicklerbehälter 4a bis 4c die Komplementärfarben
der Primärfarben, d.h. Blau, Grün bzw. Rot der
Farbfilter des Farbtrennfilters 2d sind. Anschließend werden
die sichtbaren Bilder von den ersten Übertragungswalzen
8a sequentiell auf das Zwischenübertragungsteil 5
übertragen. Auf diese Weise werden die Tonerbilder der
jeweiligen Farbkomponenten auf dein
Zwischenübertragungsteil 5 einander überlagernd aufgebracht und so wird ein
vollständiges Farbtonerbild gebildet.
-
Das Aufzeichnungsmedium 15 wird aus einer der ersten und
zweiten Papierzuführkassetten 6a und 6b entnommen, um
mit der Unterseite des Zwischenübertragungsteils 5 in
derart engen Kontakt gebracht zu werden, daß das
Farbtonerbild von der zweiten Übertragungswalze 8b auf das
Aufzeichnungsmedium übertragen wird. Anschließend wird
das Aufzeichnungsmedium 15 von dem
Zwischenübertragungsteil 5 gelöst und durch einen Transportdurchgang 16
zu der Fixiereinrichtung 10 geführt, in der das auf das
Aufzeichnungsmedium 15 übertragene Farbbild fixiert
wird.
-
Fig. 5 zeigt eine bei dem Kopiergerät K1 verwendete
Steuerschaltung. Die Steuerschaltung dient zur
Veränderung der Entwicklerspannung auf der Basis des
Vorhandenseins bzw. Nichtvorhandenseins eines Rasters H (Fig. 4)
zur Verbesserung der Abstufungseigenschaften einer
Kopie. Die Steuerschaltung weist einen Rastersensor S zum
Erkennen dessen auf, ob das Raster H in die optische
Bahn geschoben ist oder nicht. Das Vorhandensein oder
Nichtvorhandensein des Rasters H kann durch Verwendung
von EIN- und AUS-Signalen eines Schalters zum Erkennen
des Rasters H erkannt werden. Die Erkennungssignale des
Rastersensors S werden über einen I/O-Port T an eine CPU
U ausgegeben. Auf der Basis der Erkennungssignale des
Rastersensors S entscheidet die CPU U, ob das Raster H
in die optische Bahn vorgeschoben ist oder nicht. Wenn
das Raster H in die optische Bahn vorgeschoben ist, gibt
die CPU U über den I/O-Port T in Signal T1 an eine
Entwicklerspannungssteuereinrichtung V aus. Wenn sich
das Raster H nicht in der optischen Bahn befindet, gibt
die CPU U über den I/O-Port T ein Signal T2 an die
Entwicklerspannungssteuereinrichtung V aus. Auf die Signale
T1 und T2 hin steuert die
Entwicklerspannungssteuereinrichtung V die Entwicklerspannung so, daß sie 200 V bzw.
300 V beträgt. Zur Veränderung der Entwicklerspannung
besteht die Möglichkeit, entweder ein Verfahren
anzuwenden, bei dem die Oberflächenspannung des
lichtempfindlichen Teils verändert wird, oder ein Verfahren, bei dem
die Entwicklungsvorspannung verändert wird. Mit beiden
Verfahren kann dieselbe Wirkung erzielt werden.
-
Bei dem Vollfarbkopiergerät K1 wird die Einstellung des
Einstellrädchens zum Einstellen der Lichtmenge der
Belichtungslampe 2a derart durchgeführt, daß sich eine
gute Kopie ergibt. Zu diesem Zweck kann die Menge des
Lichts der Belichtungslampe 2a vom Benutzer so verändert
werden, daß sie auf verschiedene Arten von im Handel
erhältlichen Vorlagen anwendbar ist, und zwar derart,
daß die übliche γ-Kurve a (die das Verhältnis zwischen
der Intensität der Originalvorlage und der Intensität
der Kopie zeigende Kurve) der erhaltenen Kopie zu der γ-
Kurve b gemäß Fig. 6 verschoben wird. Der mögliche
Abstufungsbereich der Kopie ist auf einen Bereich I
eingestellt, in dem ein bedeutender Teil der Intensität der
Originalvorlage verteilt ist. Das Einstellrädchen kann
nunmehr so eingestellt werden, daß die γ-Kurve von der
hellsten Stelle des Bereichs I an ansteigt. Zur
Erzielung besserer Abstufungseigenschaften einer Kopie
durchgeführte Versuche haben gezeigt, daß sich unter den
folgenden Bedingungen (1) bis (4) das beste Bild
erzielen läßt.
-
(1) Raster: 100-133 Zeilen/Inch
-
(2) lichtundurchlässiger Bereich des Rasters: 20-40%
-
(3) Entfernung zwischen Raster und lichtempfindlichem
Teil: 0,7-2,0 mm
-
(4) lichtempfindliches Teil: OPC (Organischer
Lichtleiter)
-
Wenn jetzt, durch Subtraktion einer
Entwicklervorspannurg von -100 V von einer Oberflächenspannung von -400
V, d.h. -400 V - (-100 V), die Entwicklerspannung auf
-300 V eingestellt und das Raster H aus der optischen
Bahn zurückgezogen ist, liegt die Eingangsspannung der
Belichtungslampe 2a im Bereich von 60 bis 70 V, und zwar
durch Verwendung des Blaufarbfilters für den Fall, daß
ein Einstellbereich erzielt wird, bei dem die γ-Kurve
bei einer Intensität von 0,1 bis 0,4 ansteigt. Wie Fig.
7 zeigt, ist die Spektralempfindlichkeit des
lichtempfindlichen Teils (OPC) bei Wellenlängen von 400 bis 500
nm gering und die größte Lichtmenge ist bei einem
Vorgang erforderlich, bei dem der in Fig. 8 gezeigte
Blaufarbfilter verwendet wird. Wenn sich bei diesem
Verfahren, bei dem der Blaufarbfilter verwendet wird,
das Raster H in der optischen Bahn befindet, kommt die
γ-Kurve a1 von Fig. 9 der Idealkurve recht nahe. Wenn
jedoch derselbe Einstellungsintensitätsbereich wie der
oben beschriebene erzielt werden soll, ist die
Eingangsspannung der Belichtungslampe 2a im Bereich von ungefähr
85 bis 95 V. Diese Eingangsspanning ist im Hinblick auf
die Lebensdauer und den Energieverbrauch der
Belichtungslampe 2a sowie den Temperaturanstieg des
Kopiergerätes K1 in ungeeigneter Weise hoch.
-
Bei einer unter Verwendung des Rasters H zu kopierenden
Originalvorlage sind dann in hohem Maße
Abstufungseigenschaften erforderlich und sie sollte daher kaum
Buchstaben
etc. aufweisen. Die Originalvorlage kann nämlich
in vielen Fällen eine Photographie sein. Bei einer
Originalvorlage mit einer Photographie wird die
Kopierintensität ID im allgemeinen üblicherweise einen Wert
von 1,0 oder weniger annehmen, die Kopierintensität ID
einer Photographie eines menschlichen Gesichts
beispielsweise beträgt üblicherweis 0,5 oder weniger. Bei
der Verwendung des Rasters H würde nämlich eine maximale
Kopierintensität ID von ungefähr 1,0 ausreichen.
-
Zur Einstellung der Kopierintenstät ID auf 1,0 bei dem
oben erwähnten Vorgang sind 200 V als Entwicklerspannung
ausreichend. Wenn in Versuchen derselbe
Einstellungsintensitätsbereich bei einer Entwicklerspannung von 200 V
erreicht wird, liegt die Eingangsspannung der
Belichtungslampe 2a durch Verwendung des Blaufilters in einem
praktischen Bereich von 75 bis 85 V, wie durch die Kurve
b1 in Fig. 9 gezeigt. Durch Enstellen der
Entwicklerspannung auf 200 V bzw. 300 V bei in die optische
Bahn vorgeschobenem bzw. aus dieser zurückgezogenem
Raster H kann nämlich das Raster H in dem
Vollfarbkopiergerät verwendet werden, bei dem als
lichtempfindliches Teil der OPC mit geringer Empfindlichkeit
allgemein verwendet wird. Ferner wird die Gewinnung einer
Vollfarbkopie mit geringen Fehlern und ausgezeichneten
Abstufungseigenschaften ermöglicht.
-
Fig. 10 zeigt eine andere Steuerschaltung, die in einem
Vollfarbkopiergerät K1' verwendet wird, das eine
Modifizierung des Kopiergerätes K1 ist. Bei der
Steuerschaltung von Fig. 5 wird die Entwicklerspannung an der
Entwickelvorrichtung auf das Einschieben des Rasters H in
die optische Bahn und das Zurückziehen des Rasters H aus
der optischen Bahn hin verändert. Des weiteren
wird
-in der Steuerschaltung aus Fig. 10 - die Spannung der
Belichtungslampe 2a oder die Gitterspannung des Corona-
Laders 7 auf das Ein- bzw. Ausschalten des Rasters H
hin, d.h. das Vorschieben des Rasters H in die optische
Bahn bzw. dessen Zurückziehen au derselben, gesteuert.
Wenn nämlich das Raster H eingeschaltet ist, wird die
Treiberspannung zum Treiben der Belichtungslampe 2a von
einer CPU über einen I/O-Port so eingestellt, daß sie
höher ist als diejenige Spannung, die sich beim
Abschalten des Rasters H ergibt. Die Belichtungslampe wird
beispielsweise bei 80 bis 70 V fetrieben, wenn das
Raster H ausgeschaltet ist. Dagegen wird die
Belichtungslampe 2a bei 85 bis 75 V betrieben, wenn das Raster
H eingeschaltet ist.
-
Die gleichen Wirkungen wie die, die durch die Steuerung
der Entwicklerspannung der Entwickelvorrichtung erzielt
werden, lassen sich auch durch Einstellen der
Gitterspannung eines Gitters des Corona-Laders 7 auf -300 V
und -400 V auf das Ein- bzw. Aussschalten des Rasters H
hin erzielen. Auf das Ein- bzw. Ausschalten des Rasters
H hin wird dann entweder die an die Belichtungslampe 2a
angelegte Treiberspannung oder die an das Gitter des
Corona-Laders 7 angelegte Gitterspannung gesteuert. Es
kann jedoch auch vorgesehen sein, daß sowohl die
Treiberspannung als auch die Gitterspannung gleichzeitig auf
das Ein- bzw. Ausschalten des Rasters H hin gesteuert
werden. Ferner kann ebenfalls vorgesehen sein, daß die
Treiberspannung und die Gitterspannung zusätzlich zu der
Entwicklerspannung gleichzeitig auf das Ein- bzw.
Ausschalten des Rasters H hin gesteuert werden.
-
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich, ist
die Einrichtung zum Einstellen der Entwicklerspannung
bei dem Kopiergerät nach dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung derart vorgesehen, daß die
Entwicklerspannung, die sich beim Anordnen des Rasters
in der optischen Bahn ergibt, auf einen niedrigeren Wert
eingestellt ist als diejenige, die sich beim
Zurückziehen des Rasters aus der optischen Bahn ergibt.
Dementsprechend erhält man eine ausgezeichnete Kopie, ohne daß
eine Erweiterung des Bereiches zur Steuerung der
Lichtmenge der Belichtungslampe erforderlich ist, und zwar
ungeachtet dessen, ob die Belichtungslampe in die
optische Bahn vorgeschoben oder auf. dieser zurückgezogen
ist.
-
Fig. 11 zeigt ein Vollfarbkopiergerät K2 nach einem
zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Da die mechanische Konstruktion des Kopiergerätes K2 im
wesentlichen dieselbe ist wie die des in Fig. 4
dargestellten Kopiergerätes K1, wird seine Beschreibung aus
Gründen der Knappheit verkürzt. Das Kopiergerät K2 weist
einen Modusschalter 20 und einen Steuermechanismus 21
auf. Der Modusschalter 20 ist zum Umschalten zwischen
einem Abstufungsanzeigemodus, bei dem das Raster H
verwendet wird, und einem Standardmodus, bei dem das Raster
H nicht verwendet wird, vorgesehen. Der
Steuermechanismus 21 ist zum Einschieben des Rasters H in die optische
Bahn zu dem lichtempfindlichen Teil 3 hin, und zwar im
Abstufungsanzeigemodus, vorgesehen. Das Kopiergerät K2
weist ferner eine Befehlseinrichtung 22, die mittels
Betätigung durch den Benutzer einen Befehl zur
Einstellung der Intensität eines Bildes ausgibt, eine
Belichtungssteuereinrichtung 29 zur Steuerung der
Belichtungsmenge und eine Entwicklungssteuereinrichtung 20 zur
Steuerung des Ausmaßes der Entwicklung auf. Die
Befehlseinrichtung 22 wird beispielsweise von einem
Tastenschalter
oder einem Einstellrädchen gebildet. Die
Belichtungssteuereinrichtung 29 steuert die
Belichtungsmenge durch die Steuerung der Lichtmenge der
Belichtungslampe 2a.
-
Die Belichtungsteuereinrichtung 29 weist eine
Steuerschaltung 23 zur Steuerung der der Belichtungslampe 2a
zugeführten elektrischen Energie und eine
Treiberschaltung 24 zum Treiben der Belichtungslampe 2a auf ein
Ausgangssignal von der Steuerschaltung 23 hin auf. Im
Standardmodus steuert die Steuerschaltung 23 die der
Belichtungslampe 2a zugeführte Energie dem Befehl von
der Befehlseinrichtung 22 entsprechend.
-
Die Entwicklungssteuereinrichtung 30 weist eine
Spannungssteuerschaltung 26, eine Hochspannungserzeugungs
schaltung 27 und den Corona-Lader 7 auf und steuert die
Oberflächenspannung des lichtempfindlichen Teils 3 durch
die an den Corona-Lader 7 zum Laden des
lichtempfindlichen Teils 3 angelegte Spannung. Die von der
Hochspannungserzeugungsschaltung 27 an den Corona-Lader 7
angelegte Spannung wird von einem vom der
Spannungssteuerschaltung 26 herkommenden Signal gesteuert. Im
Abstufungsanzeigemodus steuert die Spannungssteuereinrichtung
26 auf den Befehl von der Befehlseinrichtung 22 hin die
an den Corona-Lader 7 angelegte Spannung.
-
Bei dem Kopiergerät K2, dessen mechanischer Aufbau im
wesentlichen mit demjenigen des in Fig. 4 gezeigten
Kopiergerätes K1, wie zuvor beschrieben, identisch ist,
ist es erforderlich, daß die γ-Kurve einer Kopie, die
das Verhältnis zwischen der Intensität einer
Originalvorlage und der Intensität einer Kopie, die sich durch
Verändern der Menge der Belichtung des
lichtempfindlichen
Teils ergibt, zeigt, derart eingestellt werden
kann, daß das Kopiergerät K2 verschiedene Arten von
Originalvorlagen kopieren kann. Wenn die Menge der
Belichtung des lichtempfindlichen Teils 3 verändert wird,
wird ein geneigter Abschnitt der γ-Kurve gemäß Fig. 16
verschoben. Dieser geneigte Abschnitt, d.h. ein die
Abstufung darstellender Bereich, wird durch die
Bedienperson so eingestellt, daß er in den Bereich J fällt, in
dem ein überwiegender Anteil der Intensität der
Originalvorlage verbreitet ist.
-
Bei dem Kopiergerät K2 wird die Intensität der Kopie in
der das Raster H verwendenden Modus, d.h. im
Abstufungsanzeigemodus, durch Verändern der Entwicklerspannung
eingestellt, wobei die Eingangsspannung der
Belichtungslampe 2a innerhalb eines praktischen Bereiches gehalten
ist. Im folgenden wird ein konkretes Beispiel der
Steuerung des Kopiergerätes K2 beschrieben. Fig. 12 zeigt den
Steuerteil des Kopiergerätes K2. In Fig. 12 steuert eine
CPU 31 den gesamten Steuerteil und führt ein vorab in
einen ROM 32 eingeschriebenes Programm aus. Zur
Ausführung dieses Programms speichert ein RAM 33 verschiedene
Flags und Daten zum Einstellen der
Verfahrensbedingungen. Ein Tastenschalter 34 weist einen Schalter zum
Umschalten zwischen dem Abstufungsanzeigemodus und dem
Standardmodus, einen Tastenschalter zum Einstellen der
Intensität des gesamten Bildes sind Tastenschalter für
die Intensität der Farben Gelb, Magenta bzw. Zyan auf.
Die CPU 31 liest den Inhalt der Betätigung des
Tastenschalters 34 durch einen I/O-Port 35. Eine Anzeigetafel
36 weist jeweils Anzeigeteile zur Anzeige des aktuellen
Einstellzustands der Modi und des Befehlszustands zur
Einstellung der Bildintensität auf und wird von einer
Anzeigesteuerschaltung 37 gesteuert. Die
Anzeigesteuerschaltung
37 weist einen Anzeigespeicher auf, so daß die
Anzeige von der Anzeigetafel 36 durchgeführt wird, wenn
die CPU 31 die Anzeigedaten in den Anzeigespeicher
geschrieben hat.
-
Auf ein Steuersignal hin liefert die
Hochspannungserzeugungsschaltung 27 eine vorbestimmte Spannung an den
Corona-Lader 7. Wenn die CPU 31 Daten in einen I/O-Port
38 gesetzt hat, wandelt ein D/A-Wandler 39 die Daten in
ein Analogsignal um, um das Analogsignal der
Hochspannungserzeugungsschaltung 27 zuzuführen. Auf ein
Lampensteuersignal hin treibt die Treiberschaltung 24 die
Belichtungslampe 2a. Wenn die CPU 31 das
Lampensteuersignal über einen I/O-Port 42 ausgegeben hat, wandelt ein
D/A-Wandler 43 die Lampensteuerdaten in ein Analogsignal
um, um dieses der Treiberschaltung 24 zuzuführen.
-
Fign. 13a und 13b zeigen den Verarbeitungsablauf der CPU
31, der dann durchgeführt wird, wenn der Benutzer einen
Befehl zur Einstellung der Intensität des Bildes gibt.
Zunächst werden bei Schritt n1 Tasteneingaben
durchgeführt, derart, daß den betätigten Tasten entsprechende
Verarbeitungsabläufe durchgeführt werden. Wenn sich bei
Schritt n2 herausstellt, daß eine Modustaste betätigt
worden ist, wird der Zustand des Flags FM zum Speichern
des Modus bei Schritt n3 invertiert und dieser Zustand
wird bei Schritt n4 angezeigt. Wenn sich der Flag FM zu
dieser Zeit im Setzzustand befindet, ist das Kopiergerät
K2 im Abstufungsanzeigemodus. Befindet sich die Flag FM
im Rücksetzzustand, ist das Kopiergerät K2 im
Standardmodus. Im Falle von "NEIN" bei Schritt n2 jedoch,
wenn sich nämlich bei Schritt n5 herausstellt, daß die
+D-Taste betätigt worden ist, wird der Wert von D bei
Schritt n6 erhöht und dieser Wert bei Schritt n7
angezeigt.
Im Falle von "NEIN" bei Schritt n5, wenn sich
nämlich bei Schritt n8 herausstellt, daß die -D-Taste
betätigt worden ist, wird bei Schritt n9 der Wert von D
reduziert und dieser Wert bei Schritt n7 angezeigt. Es
sei darauf hingewiesen, daß der Wert von D die
Intensität des gesamten Bildes darstellt, der bei Betätigung
der +D-Taste bzw. der -D-Taste vergrößert bzw.
verringert wird.
-
Im Falle von "NEIN" bei Schritt n8, wenn sich bei
Schritt n10 herausstellt, daß die +Y-Taste betätigt
worden ist, wird der Wert von Y bei Schritt n11
vergrößert und dieser Wert bei Schritt n12 angezeigt.
Andererseits, im Falle von "NEIN" bei Schritt n10, wenn sich
nämlich bei bei Schritt n13 herausstellt, daß die -Y-
Taste betätigt worden ist, wird der Wert von Y bei
Schritt n14 reduziert und dieser Wert bei Schritt n12
angezeigt. Es sei darauf hingewiesen, daß der Wert von
Y den Einstellwert der Intensität von Gelb angibt, und
die Intensität von Gelb wird bei Betätigung der +Y-Taste
bzw. der -Y-Taste vergrößert bzw. verringert. In
gleicher Weise wird die Intensität von Magenta bei
Betätigung der +M- bzw. -M-Taste bei den Schritten n15 bis n19
vergrößert bzw. verringert, während die Intensität von
Zyan bei Betätigung der +C- bzw. -C-Taste bei den
Schritten n20 bis n24 vergrößert bzw. verringert wird.
Auf diese Weise wird der Modus bestimmt und ein Befehl
zur Einstellung der Bildintensität ausgegeben. Dabei
wird jeder der Datenwerte D, Y, M und C, die für den
Befehl zur Einstellung der Bildintensität verwendet
werden, in mehreren Schritten ausgedrückt und innerhalb
eines Bereiches ohne Übertreten dessen oberer und
unterer Grenzen bei den Schritten n6, n9, n11, n14, n16,
n19, n21 und n24 vergrößert oder verringert.
-
Fig. 14 zeigt den Verarbeitungsablauf der CPU 31 zur
Einstellung der Kopiervorgangsbedingungen entsprechend
der verschiedenen voreingestellten Anforderungen. Wie
aus Fig. 14 hervorgeht, werden, denn die Belichtung von
Blau durchgeführt wird, wenn sich der Flag FM im
Rücksetzstatus befindet, d.h. das Kopiergerät K2 im
Standardmodus ist, die Lampensteuerdaten mittels
Durchführung einer vorbestimmten Berechnung einer Funktion
f b(D,Y) des Lampenausgangssignals unter Verwendung der
Werte von D und Y als Parameter gewonnen und bei den
Schritten n30, n31, n32 und n33 ausgegeben. Wenn im
Stendardmodus die Belichtung von Grün erfolgt, werden
die Lampensteuerdaten mittels Durchführung einer
vorbestimmten Berechnung einer Funktion f g(D,M) des
Lampenausgangssignals unter Verwendung der Werte von D und
M als Parameter gewonnen und bei den Schritten n34, n35
und n33 ausgegeben. Wenn im Standardmodus die Belichtung
von Rot erfolgt, werden die Lampensteuerdaten in
gleicher Weise mittels Durchführung einer vorbestimmten
Berechnung einer Funktion f r(D,C) des
Lampenausgangssignals unter Verwendung der Werte von D und C als
Parameter gewonnen und bei den Schritten n34, n36 und n33
ausgegeben.
-
Wenn dagegen die Belichtung von Blau erfolgt, wenn sich
der Flag FM im Setzzustand befindet, d.h. wenn das
Kopiergerät K2 im Abstufungsanzeigemodus ist, werden die
Ladesteuerdaten mittels Durchführung einer vorbestimmten
Berechnung einer Funktion fcb(D,Y) der
Oberflächenspannung unter Verwendung der Werte von D und Y als
Parameter gewonnen und bei den Schritten n37, n38 und n39
ausgegeben. Wenn im Abstufungsanzeigemodus die
Belichtung von Grün erfolgt, werden die Ladesteuerdaten
mittels Durchführung einer vorbestimmten Berechnung einer
Funktion fcg( D,M) der Oberflächenspannung unter
Verwendung der Werte von D und M als Parameter gewonnen und
bei den Schritten n40, n4l und n39 ausgegeben. Wenn im
Abstufungsanzeigemodus die Belichtung von Rot erfolgt,
werden die Ladesteuerdaten in gleicher Weise mittels
Durchführung einer vorbestimmten Berechnung einer
Funktion fcr(D,C) unter Verwendung der Werte von D und C als
Parameter gewonnen und bei den Schritten n40, n42 und
n39 ausgegeben.
-
Wie oben beschrieben, wird die Lichtmenge der
Belichtungslampe 2a im Standardmodus, in dem das Raster H
keine Anwendung findet, auf der Basis der Daten D, die
die Intensitätseinstellung des gesamten Bildes angeben,
und der Daten Y, M und C, die die Intensitätseinstellung
der Farben Blau, Grün bzw. Rot angeben, gesteuert, um
die Intensität des Bildes zu steuern. Dagegen erfolgt
die Steuerung der an den Corona-Lader 7 angelegten
Spannung im Abstufungsanzeigemodus, in dem das Raster H
verwendet wird, auf der Basis der Daten D und der Daten
Y, M und C, um die Intensität dem Bildes zu steuern.
-
Wenn die Werte von D, Y, M und C im
Abstufungsanzeigemodus auf mittlerem Niveau sind, ist die Lichtmenge der
Belichtungslampe 2a derart festgelegt, daß die γ-Kurve
bei einem Punkt von 0,2 bis 0,3 ansteigt. Wenn die
Oberflächenspannung des lichtempfindlichen Teils 3
entsprechend den Werten von D, Y, M und C verändert wird,
verändert sich die Kurve gemäß Fig. 15. In Fig. 15 stellt
die γ-Kurve b2 die Eigenschaften dar, die sich ergeben,
wenn ein Zwischenwert des
Bildintensitätsveränderungsbereiches angenommen wird. Die γ-Kurve a2 stellt
die Eigenschaften dar, die sich ergeben, wenn die
Oberflächenspannung des lichtempfindlichen Teils 3 so
eingestellt
ist, daß sie um 50 V höher ist als die der γ-
Kurve b2, während die γ-Kurve c2 die Eigenschaften
darstellt, die sich ergeben, wenn die Oberflächenspannung
des lichtempfindlichen Teils 3 so eingestellt ist, daß
sie um 50 V niedriger ist als die der γ-Kurve b2. Wie
aus Fig. 15 hervorgeht, ändert sich die
Sättigungsintensität geringfügig, doch die Intensität des Bildes kann
in gleicher Weise gesteuert werden wie in Fig. 16, die
die Steuerung der Bildintensität durch Veränderung der
Belichtungsmenge darstellt. In Fig. 16 stellt die
γ-Kurve b3 die Eigenschaften dar, die sich ergeben, wenn
eine Referenzspannung an die Belichtungslampe 2a
angelegt wird, die γ-Kurve a3 stellt die Eigenschaften
dar, die sich ergeben, wen die an die Belichtungslampe
2a angelegte Spannung so eingestellt ist, daß sie um 5
V niedriger ist als die Referenzspannung der γ-Kurve b3,
und die γ-Kurve c3 stellt die Eigenschaften dar, die
sich ergeben, wenn die an die Belichtungslampe 2a
angelegte Spannung so eingestellt ist, daß sie um 5 V
höher ist als die Referenzspannung der γ-Kurve b3.
-
Wie aus dem Vorstehenden hervorgeht, wird bei dem
Kopiergerät nach dem zweiten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung die Bildintensität im Standardmodus,
bei dem das Raster zur Verbesserung der
Abstufungseigenschaften des kopierten Bildes nicht verwendet wird, auf
bekannte Weise auf der Basis der Belichtungsmenge
eingestellt. Beim Abstufungsanzeigemodus jedoch, bei dem das
Raster verwendet wird, wird die Bildintensität durch
Steuern der Differenz zwischen der Oberflächenspannung
des lichtempfindlichen Teils und der
Entwickelvorspannung eingestellt. Daher ist es gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung nicht
erforderlich, die Eingangsspannung der Belichtungslampe stark
zu verandern, und es läßt sich £in gleichartiger
Bildintensitätseinstellungsbereich erzielen, ungeachtet
dessen, ob Standard- oder Abstufungsanzeigemodus
vorliegt.
-
Darüber hinaus sind, da die Bildintensität unter
Verwendung einer identischen Befehlseinrichtung zur Ausgabe
eines Befehls zur Einstellung dem Bildintensität
eingestellt werden kann, gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zwei Tastenschalter
oder Einstellrädchen für jeweils den Standardmodus und
den Abstufungsanzeigemodus nicht erforderlich, und somit
ist die Einstellung der Bildintensität im Standardmodus
sowie im Abstufungsanzeigemodus mit gleichem
Bedienkomfort möglich.
-
Ferner ist gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung die selektive Verwendung des
Rasters selbst bei einem Farbkopiergerät, bei dem ein
lichtempfindliches Teil mit relativ niedriger
Empfindlichkeit verwendet wird, möglich.
-
Obwohl die vorliegende Erfindung als Beispiel unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich
beschrieben worden ist, sei darauf hingewiesen, daß dem
Fachmann verschiedene Veränderungen und Modifizierungen
ersichtlich sein werden. Daher sind solche Veränderungen
und Modifizierungen als im Rahmen der vorliegenden
Erfindung in beanspruchter Form liegend anzusehen, sofern
sie nicht von diesem abweichen.