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Die Erfindung betrifft eine Anhängerkupplungsvorrichtung
für Kraftfahrzeuge, die zum Ziehen eines Anhängers oder
dergleichen dient.
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Eine solche, in den Fig. 10 bis 12 gezeigte
Anhängerkupplungsvorrichtung war schon früher bekannt.
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Diese Vorrichtung hat einen Aufbau, der unter dem Boden
einer Fahrzeugkarosserie in der Nähe eines Hecktoßfängers
befestigt ist. Sie weist ein Trägerelement 3, das von dem
Fahrzeugkarosserieboden 2 durch Halterungen 1 gehalten
wird, die an seinen beiden Enden befestigt sind, und eine
Anhängerkupplung 4 auf, deren Fußende an dem Mittelteil des
Trägerelements 3 befestigt ist und die an ihrem abgewandten
Ende mit einer Kupplungskugel 4a versehen ist, die von der
Unterseite des Heckstoßfängers 5 nach hinten vorsteht. Ein
Beispiel, das auf diese Weise durch die Halterungen unter
dem Boden befestigt ist, ist auch in dem Amtsblatt der
Japanischen Gebrauchsmusteranmeldung mit der
Offenlegungsnummer 114704/1980 beschrieben.
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Bei dem bekannten Beispiel liegt die
Anhängerkupplungsvorrichtung unter dem Boden am hinteren Teil der
Fahrzeugkarosserie insgesamt frei. Deshalb besteht bei dem Beispiel
das Problem, daß das äußere Erscheinungsbild des hinteren
Teils des Kraftfahrzeugs unansehnlich ist und daß der
Abfahrtswinkel des Fahrzeugs geopfert wird.
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Darüber hinaus ist die Anbringung der
Anhängerkupplungsvorrichtung an dem Fahrzeugkarosserieboden bezüglich der
Festigkeit eher nachteilig und erfordert eine Versteifung
des Fahrzeugkarosseriebodens.
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Außerdem beshreiben die FR-A-2569623 und die DE-A-2339637
jeweils eine Anhängerkupplungsvorrichtung, bei der eine
Anhängerkupplung innerhalb einer Verkleidung des
Heckstoßfängers untergebracht ist, die den hinteren Stoßfänger
abdeckt. Um einen Anhänger an der Anhängerkupplung zu
befestigen, ist es notwendig, eine Öffnung in der Verkleidung
des Heckstoßfängers zu öffnen, um die Anhängerkupplung
freizulegen, damit die Kupplungskomponente des Anhängers
daran befestigt werden kann.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Anhängerkupplungsvorrichtung zu schaffen, die dem hinteren Teil
eines Kraftfahrzeugs ein vorteilhaftes äußeres
Erscheinungsbild gibt, die einen ausreichenden Abfahrtswinkel der
Fahrzeugkarosserie sicherstellt und die eine vorteilhafte
Festigkeit aufweist.
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Erfindungsgemäß wird eine Anhängerkupplungsvorrichtung für
ein Kraftfahrzeug mit einem Hecktoßfänger vorgesehen, der
über eine rechte und eine linke Stoßfängerstrebe mit einem
Karosserieboden verbunden ist, die eine Verkleidung des
Heckstoßfängers, die den Heckstoßfänger abdeckt, ein durch
die Streben gehaltenes Trägerelement und eine
Anhängerkupplung aufweist, die an dem Trägerelement angebracht ist, und
durch eine Kupplungskugel der Anhängerkupplung
gekennzeichnet ist, die nach hinten durch das Äußere der Verkleidung
des Heckstoßfängers vorsteht.
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Durch die Erfindung werden außerdem eine
Anhängerkupplungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, ein Trägerelement,
dessen Enden an der rechten bzw. der linken
Hechstoßfängerstrebe eines Heckstoßfängers des Kraftfahrzeugs befestigt
sind und das von einer Heckstoßfängerverkleidung des
Heckstoßfängers abgedeckt wird, und eine Anhängerkupplung
vorgesehen, die an dem Trägerelement befestigt ist und deren
Kupplungsballabschnitt an ihrem abgewandten Ende hinter
einer Fahrzeugkarosserie des Fahrzeugs durch eine Öffnung
vorsteht, die in der Stoßfängerverkleidung vorgesehen ist.
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Auf diese Weise wird das Trägerelement, das ein
Befestigungselement für die Anhängerkupplung bildet, von der
Verkleidung des Heckstoßfängers abgedeckt, so daß das äußere
Erscheinungsbild des hinteren Teils des Kraftfahrzeugs
vorteilhaft wird.
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Außerdem ist das Trägerelement an einer Stelle angeordnet,
die von der Verkleidung des Heckstoßdämpfers abgedeckt
wird, so daß ein ausreichender Abfahrtswinkel des
Kraftfahrzeugs sichergestellt wird.
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Weiterhin wird das Trägelement so an den Streben des
Hecktoßfängers befestigt, daß im Vergleich mit einer Anbringung
an dem Fahrzeugkarosserieboden eine vorteilhaftere
Festigkeit erreicht wird.
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Spezielle Ausführungsformen der Erfindung werden nun nur
beispielsweise anhand der beigefügten Zeichnungen
beschrieben, von denen
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Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische
Darstellung ist, die den Gesamtaufbau einer
Ausführungsform einer Anhängerkupplungsvorrichtung gemäß
einem ersten Aspekt der Erfindung zeigt,
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Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der wesentlichen
Teile der Ausführungsform von Fig. 1 ist,
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Fig. 3 eine auseinandergezogene perspektivische
Darstellung der wesentlichen Teile der Ausführungsform
von Fig. 1 ist,
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Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in
Fig. 1 ist,
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Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie V-V in Fig.
1 ist,
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Fig. 6 eine perspektivische Teilansicht ist, die das
hintere Erscheinungsbild des hinteren Teils eines
Kraftfahrzeugs zeigt, an dem die Ausführungsform
von Fig. 1 angebracht ist,
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Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der wesentlichen
Abschnitte einer Ausführungsform einer
Anhängerkupplungsvorrichtung gemäß eines zweiten Aspekts
der Erfindung ist,
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Fig. 8 eine Schnittansicht der Ausführungsform von Fig. 7
ist, die der Ansicht von Fig. 4 bei der ersten
Ausführungsform entspricht,
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Fig. 9 eine Schnittansicht der Ausührungsform von Fig. 7
ist, die der Ansicht von Fig. 5 der ersten
Ausführungs form entspricht,
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Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines Teils unter dem
Boden eines Kraftfahrzeugs ist, die ein Beispiel
des Stands der Technik zeigt,
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Fig. 11 eine perspektivische Ansicht ist, die den
Gesamtaufbau des Beispiels des Stands der Technik von
Fig. 10 zeigt, und
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Fig. 12 eine perspektivische Ansicht des hinteren Teils
des Kraftfahrzeugs ist, die das Beispiel des
Stands der Technik von Fig. 10 zeigt.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird konkret anhand
der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Bezugnehmend auf Fig. 1 bezeichnet die Nummer 6 ein
Trägerelement, das von einem quadratischen Rohr gebildet wird,
und das Fußende einer Anhängerkupplung 7, die eine
Kupplungskugel 7a an ihrem abgewandten Ende aufweist, ist an
dem in Längsrichtung mittleren Abschnitt des Trägerelements
6 befestigt. Außerdem bezeichnen die Nummern 8, 8 ein aus
einer rechten und einer linken Heckstoßfängerstrebe
bestehendes Paar, an denen beiden jeweils die Enden des
Trägerelements 6 befestigt sind, und die einen oberen
Stoßfängerträger 10 und einen unteren Stoßfängerträger 11 durch
Halterungen 9, 9 so halten, daß sich diese seitlich
erstrecken.
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Der obere Stoßfängerträger 10 und der untere
Stoßfängerträger 11 sind durch Verbindungselemente 12, 12 so verbunden,
daß der eine über dem anderen liegt, und eine Verkleidung
13 des Heckstoßfängers, die mit diesen als Trägelemente
wirkenden Trägern befestigt ist, ist mit einer Öffnung 13a
versehen, durch die die Anhängerkupplung 7 hindurchgeht und
in die eine Schutzkappe 14 eingesetzt ist.
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Fig. 2 zeigt den Umgebungsbereich sowohl der Strebe 8 des
Heckstoßfängers als auch die Halterung 9 in vergrößertem
Maßstab. Wie es in Fig. 3 deutlich zu sehen ist, wird hier
die Strebe 8 des Heckstoßfängers von einem ersten Element
8c, bei dem gebogene vertikale Wände 8b, 8b an beiden
Seiten einer Fläche 8a ausgebildet sind, die bis auf den
hinteren Endabschnitt der Befestigungsfläche an der
Fahrzeugkarosserie befestigt wird, einem zweiten Element 8d,
das in die vertikalen Wände 8b, 8b des ersten Elements 8c
eingesetzt ist und dessen vorderes Ende an der Rückfläche
der Befestigungsfläche 8a verschweißt und befestigt ist,
und einem dritten Element 8e gebildet, das zu einer nach
hinten offenen U-Form gebogen und ausgebildet ist und in
die hinteren Endabschnitte des ersten Elements 8c und des
zweiten Elements 8d eingesetzt ist und so geformt ist, daß
sein hinteres Ende eine Nut 8f bildet, die das
entsprechende Ende des Trägerelements 6 umgibt. Zusätzlich ist der
hintere Endabschnitt der Heckstoßfängerstrebe 8 durch den
Schlitz 9a der sich vertikal erstreckenden Halterung 9
eingesetzt.
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Die Halterung 9 ist insgesamt so gebogen und ausgebildet,
daß sie einen nach hinten offenen U-förmigen Querschnitt
hat, und ist an der Heckstoßfängerstrebe 8 verschweißt und
befestigt. Befestigungsstücke 9b, 9c sind an dem oberen
bzw. unteren Ende der Halterung 9 gebogen und ausgebildet.
Außerdem ist das entsprechende Ende des oberen
Stoßfängerträgers 10 an der Halterung 9 mittels der Befestigunsstücke
9b verschweißt und befestigt, während das entsprechende
Ende des unteren Stoßfängerträgers 11 mittels der unteren
Befestigungsstücke 9c daran verschweißt und befestigt ist
(siehe Fig. 2).
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Wie es in Fig. 4 gezeigt ist, ist hier eine Lagerhalterung
16 an einem Fahrzeugkarosserieboden 15 befestigt, und der
vordere Endabschnitt der Heckstoßfängerstrebe 8 ist mit der
Lagerhalterung 16 durch Schrauben verbunden. Zusätzlich ist
das entsprechende Ende des Trägerelements 6 wie oben
beschrieben in die Nut 8f an dem hinteren Ende der
Heckstoßfängerstrebe 8 eingesetzt und mit diesem hinteren Ende
durch Schrauben verbunden. Genauer gesagt, ist der
Seitenteil des Trägerelements 6 mit dem dritten Element 8e, sein
oberer Abschnitt mit dem dritten Element 8e und der
Befestigungsfläche 8a des ersten Elements 8c und sein unterer
Abschnitt mit dem dritten Element 8e und dem zweiten
Element 8d verschraubt.
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Wie es in Fig. 5 gezeigt ist, ist die Anhängerkupplung 7
außerdem durch Bolzen mit dem Trägerelement 6 in einer Lage
verbunden, in der eine an dem Fußendabschnitt dieser
Anhängerkupplung ausgebildete Nut 7b eng an das Trägerelement 6
anliegend gehalten wird, und die Kupplungskugel 7a an ihrem
abgewandten Ende steht von der Heckstoßfängerverkleidung 13
durch die Schutzkappe 14 nach hinten hervor.
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Bei der Anhängerkupplungsvorrichtung mit dem oben genannten
Aufbau steht nur der Abschnitt mit der Kupplungskugel 7a
der Anhängerkupplung 7 über die Heckstoßfängerverkleidung
13 hervor, und das Trägerelement 6, das das
Befestigungselement der Anhängerkupplung 7 bildet, wird vollkommen von
der Heckstoßfängerverkleidung 13 abgedeckt, so daß das
äußere Erscheinungsbild des hinteren Teils des
Kraftfahrzeugs
so vorteilhat ist, wie es in Fig. 6 gezeigt ist.
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Außerdem ist das Trägerelement 6 an einer Stelle
angeordnet, die von der Heckstoßfängerverkleidung 13 abgedeckt
ist, so daß der Abfahrtswinkel der Fahrzeugkarosserie
überhaupt nicht beeinträchtigt wird, und die Ausführungs
form kann im Gegensatz zu dem Beispiel des Stands der
Technik einen ausreichenden Abfahrtswinkel sicherstellen.
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Das Trägerelement 6 ist weiterhin an den starken
Heckstoßfängerstreben 8 befestigt, so daß die Ausführungsform eine
vorteilhaftere Festigkeit aufweist als dies bei einer
Befestigung an dem Fahrzeugkarosserieboden 15 der Fall
wäre.
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Da bei dieser Ausführungsform bestehende
Heckstoßfängerstreben 8 als Tragelemente des Trägerelements 6 verwendet
werden, ist zusätzlich ihre Anzahl an Komponenten geringer,
sie ist leichter und kostengünstiger als der Stand der
Technik. Da das Trägerelement 6 strukturell mit den
Heckstoßfängerstreben 8 verschraubt ist, ist es darüber hinaus
leicht zu befestigen und abzunehmen.
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Die Fig. 7 bis 9 zeigen eine andere Ausführungsform der
Erfindung, die bei einem Kraftfahrzeug verwendet wird, das
eine dünne Heckstoßfängerverkleidung 17 hat.
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In diesem Fall wird das Befestigungselement für die
Heckstoßfängerverkleidung 17 von einem einzelnen
Stoßfängerträger 18 gebildet, der einen U-förmigen vertikalen
Querschnitt hat und durch Schrauben direkt an
Heckstoßfängerstreben 19 befestigt ist. Da der andere Aufbau dieser
Ausführungsform im wesentlichen dem der vorhergehenden
Ausführungsform entspricht, wird eine Beschreibung
unterlassen,
indem identische Symbole der Beschreibung der
gleichen Merkmale verwendet werden.
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Bei dieser Ausführungsform wird die Heckstoßfängerstrebe 19
von einem ersten oberhalb angeordneten Element 19a, das
eine Fläche aufweist, die an der Fahrzeugkarosserie des
Kraftfahrzeugs befestigt wird, und einem zweiten unterhalb
angeordneten Element 19b gebildet, das mit dem ersten
Element 19a verbunden ist. Wie es in Fig. 7 gezeigt ist,
sind an dem hinteren Endabschnitt des ersten Elements 19a
nach oben gebogene Befestigungsstücke 19c ausgebildet, die
zum Verschweißen und Befestigen des oberen Abschnitts des
Stoßfängerträgers 18 dienen, während an dem hinteren
Endabschnitt des zweiten Elements 19b nach unten gebogene
Befestigungsstücke 19d ausgebildet sind, die zum
Verschweißen und Befestigen des unteren Abschnitts des
Stoßfängerträgers 18 dienen.
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Auch bei dieser Ausführungsform steht nur der Abschnitt der
Kupplungskugel 7a der Anhängervorrichtung 7 über die
Heckstoßfängerverkleidung 17 hervor, und ein Trägerelement 6,
das das Befestigungselement für die Anhängerkupplung 7
bildet, wird von der Heckstoßfängerverkleidung 17 in
eingebauter Weise vollständig verdeckt, so daß ähnliche
funktionelle Wirkungen erreicht werden wie bei der
vorhergegangenen Ausführungsform.
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Wie es obenstehend beschrieben wurde, wird ein
Trägerelement, das ein Befestigungselement für eine Anhängerkupplung
bildet, mit einer Heckstoßfängerverkleidung abgedeckt, so
daß das äußere Erscheinungsbild des hinteren Teils eines
Kraftfahrzeugs vorteilhaft gestaltet werden kann.
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Außerdem ist das Trägerlement an einer Stelle angeordnet,
die von der Heckstoßfängerverkleidung abgedeckt wird, so
daß der Abfahrtswinkel der Fahrzeugkarosserie ausreichend
gesichert werden kann.
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Weiterhin ist das Trägerelement an den
Heckstoßfängerstreben befestigt, so daß die Erfindung eine vorteilhaftere
Festigkeit hat im Vergleich zu der Technik, bei der das
Trägerelemnt an einem Fahrzeugkarosserieboden befestigt
wird.