DE69005760T2 - Überspannungsableiter mit visueller Fehleranzeigevorrichtung. - Google Patents

Überspannungsableiter mit visueller Fehleranzeigevorrichtung.

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T1/00Details of spark gaps
    • H01T1/12Means structurally associated with spark gap for recording operation thereof
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C7/00Non-adjustable resistors formed as one or more layers or coatings; Non-adjustable resistors made from powdered conducting material or powdered semi-conducting material with or without insulating material
    • H01C7/10Non-adjustable resistors formed as one or more layers or coatings; Non-adjustable resistors made from powdered conducting material or powdered semi-conducting material with or without insulating material voltage responsive, i.e. varistors
    • H01C7/12Overvoltage protection resistors

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  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Wie bekannt finden heutzutage in Überspannungsableitern zum Schutz elektrischer Freileitungsnetze mittlerer Spannung häufig Keramikscheiben aus Siliciumcarbid oder Zinkoxid Verwendung, die unter Druck zwischen zwei an den Enden eines isolierenden Mantels angebrachten Elektroden aufgereiht sind. Angenommen, daß die Überspannungsableiter an einzelnen Stellen über die gesamte Länge des betrachteten Netzes angeordnet sind, so ist es angebracht, sie mit einer visuellen Fehleranzeigevorrichtung auszurüsten, die geeignet ist, leicht defekte und daher auszuwechselnde Überspannungsableiter zu ermitteln.
  • In dieser Hinsicht wurde bereits eine Anzahl von Anzeigesystemen vorgeschlagen (siehe beispielsweise DE-A-26 55 557 und FR-A- 2 603 418) jedoch komplizieren die meisten hiervon den Aufbau des eigentlichen Überspannungsableiters und vergrößern dessen Beschaffungskosten beträchtlich. Sodann ist die erhaltene Funktionsweise nicht vollkommen zuverlässig.
  • Dieser Mangel soll durch die Erfindung in erster Linie beseitigt werden, indem ein Teil des unter Druck stehenden Gases abgezogen wird, welches dadurch entsteht, dar die Keramikscheiben unter der Einwirkung einer sehr beträchtlichen überspannung einem Kurzschluß ausgesetzt sind.
  • Der erfindungsgemäße überspannungsableiter ist im Anspruch 1 definiert.
  • Hiernach besteht die Erfindung darin, daß auf dem isolierenden Mantel, der aus einem deformierbaren Material hergestellt wird, eine Detektorschelle angebracht wird, die durch mechanische Mittel an ihrem Platz gehalten wird, welche so ausgelegt sind, daß sie durch Aufblähen des Mantels infolge des durch Kurzschluß an den Keramikscheiben entstehenden Gasdrucks nachgeben und somit ein Abwerfen der Schelle ermöglichen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Detektorschelle zwei Abschnitte kreisbogenförmigen Profils auf, die an zumindest einem ihrer Enden mittels eines deformierbaren Organs miteinander verbunden sind, wobei die Längsränder dieser Abschnitte mit geeigneten Randleisten versehen sind, um sich an den äußeren Stirnseiten zweier benachbarter Rippen des isolierenden Mantels abzustützen.
  • Die begleitende Zeichnung, die nur ein Beispiel zeigen soll, gestattet es, die Erfindung, ihre Eigenarten und die damit erreichbaren Vorteile besser zu verstehen:
  • Fig. 1 ist ein Aufriß eines erfindungsgemäß ausgerüsteten überspannungsableiters, wobei die Detektorschelle geschnitten gezeigt ist.
  • Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht der Detektorschelle vor ihrer Anbringung auf dem Mantel des überspannungsableiters.
  • In Fig. 1. ist unter 1 ein Überspannungsableiter obengenannter Art gezeigt, d. h. ein solcher, der im Inneren eines isolierenden Mantels 2 eine Aufeinanderfolge von Keramikscheiben enthält, die zwischen zwei Endelektroden unter axialem Druck eingeschlossen sind, von denen man unter 3a und 3b die elektrischen Verbindungs- und Befestigungsorgane erkennt. Es sei angemerkt, daß der Mantel 2, der in der üblichen Weise mit hervorspringenden Rippen 4 versehen ist, um die Bildung eines elektrischen Lichtbogens zwischen den Organen 3a und 3b zu vermeiden, hier aus einem geschmeidigen Kunststoff hergestellt ist, der in der Lage ist, sich mehr oder weniger elastisch zu deformieren.
  • Mit dem Überspannungsableiter 1 ist eine abwerfbare Detektorschelle 5 verbunden, die vorzugsweise aus einem Kunststoff hergestellt ist, der eine gut sichtbare Farbe besitzt (beispielsweise lebhaftes rot), die sich von derjenigen des deformierbaren Mantels 2 unterscheidet.
  • Wie Fig. 2 zeigt, besteht die Schelle 5 aus einem einzigen Teil, das so gestaltet ist, daß es zwei Schellenhälften 6 von halbkreisförmigem Profil bildet, dessen Radius im wesentlichen gleich dem Außenradius der Rippen 4 des Mantels 2 ist. Die beiden Schellenhälften 6 sind an der Stelle einer querverlaufenden Zone 7 miteinander vereinigt, die vorzugsweise mit reduzierter Wandstärke ausgeführt ist, um die Funktion eines Scharniers zu erfüllen, das durch Deformation das Öffnen der Schelle 5 ermöglicht. Gegenüber dieser Zone 7 ist jede Schellenhälfte 6 einstückig mit einem seitlichen Lappen 8 verbunden, der bei 8a für die Einführung eines Verbindungsniets 9 gelocht ist. Der Niet 9 ist aus einem elastisch deformierbaren Kunststoff hergestellt. Wie bei derartigen Organen an sich bekannt, endet der zentrale Schaft einerseits mit einem zylindrischen Kopf, andererseits mit einer Schulter, wo das konische oder kegelstumpfförmige Profil geeignet ist, seine gewaltsame Einführung in die betreffende Lochung 8a zu erleichtern, wodurch die Lappen 8 unter gegenseitiger Annäherung (Pfeil F) miteinander verbunden werden.
  • Man stellt des weiteren fest, dar die Längsränder einer jeden Schellenhälfte 6 mit Randleisten 10 versehen sind, und versteht unter diesen Umständen, dar wenn die Höhe (oder querverlaufende Erstreckung) der Schelle 5 im wesentlichen gleich dem gegenseitigen Abstand zweier benachbarter Rippen 4 des isolierenden Mantels 2 ist, die betreffende Schelle 5 leicht in halber Höhe auf diesem Mantel in der in Fig. 1 gezeigten Weise festzulegen ist. Einmal an seinem Platz widersetzt sich der Niet 9 einer jeden unbeabsichtigten Öffnung der Schelle 5, wobei er auf diese Weise sicherstellt, dar diese auf dem isolierenden Mantel 2 verbleibt.
  • Dessen ungeachtet erkennt man, daß dieses Verbleiben am Platz infolge der Deformierbarkeit des den Niet bildenden Materials ein verhältnismäßig kritisches Merkmal ist. So bläht sich der Mantel 2 im Falle wo im Anschluß an einen Kurzschluß oder eine Beschädigung der Aufeinanderfolge von in dem Mantel 2 enthaltenden Keramikscheiben Gas unter hohem Druck erzeugt wird, radial auf, wodurch zu gegebener Zeit die so entstehende Kraft ausreicht, um den Niet 9 zu deformieren, der plötzlich nachgibt. Die Schelle 5 öffnet sich und wird von dem Überspannungsableiter abgeworfen.
  • So ist das überwachungspersonal in der Lage, visuell diejenigen überspannungsableiter festzustellen, die nicht mehr die Schelle 5 tragen und die infolgedessen ausgewechselt werden müssen.
  • Es versteht sich von selbst, daß die Schelle 5 auch auf jede andere Weise als oben beispielhaft beschrieben, realisiert werden kann. Insbesondere kann sie aus mehreren getrennten Teilen bestehen, die mit Hilfe eines oder mehrerer deformierbarer oder trennbarer Organe zusammengesetzt und zusammengehalten werden. Ein solches Organ kann insbesondere aus Metall hergestellt werden in einer Weise, daß es unter der Einwirkung des zwischen den beiden Elektroden im Falle eines Kurzschlusses entstehenden Lichtbogens schmilzt.

Claims (2)

1. Überspannungsableiter für elektrische Freileitungsnetze mittlerer Spannung und eine Aufeinanderfolge von in einem isolierenden Mantel (2) eingeschlossenen Keramikscheiben aufweisend, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer Detektorschelle (5) versehen ist, die um die Außenwand des aus einem deformierbaren Material hergestellten Mantels (2) herum von mechanischen Mitteln (9) gehalten ist, die so ausgebildet sind, daf3 sie unter dem Einfluß eines Aufblähens des Mantels infolge des sich durch einen Kurzschluß an den Keramikscheiben einstellenden Gasdrucks nachgeben und ein Abwerfen der Schelle ermöglichen.
2. Überspannungsableiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dar die Schelle (5) zwei Schellenhälften (6) aufweist, die an zumindest einem ihrer Enden mittels eines deformierbaren Organs (9) miteinander verbunden sind, wobei die Längsränder dieser Schellenhälften mit Randleisten (10) versehen sind, die in der Lage sind, sich an den äußeren Stirnseiten zweier benachbarter Rippen (4) des Mantels (1) abzustützen.
DE1990605760 1989-09-22 1990-09-20 Überspannungsableiter mit visueller Fehleranzeigevorrichtung. Expired - Fee Related DE69005760T2 (de)

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DE69005760D1 DE69005760D1 (de) 1994-02-17
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ES2049956T3 (es) 1994-05-01
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FR2652457A1 (fr) 1991-03-29
FR2652457B1 (fr) 1993-12-24
DE69005760D1 (de) 1994-02-17

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