Hintergrund der Erfindung
1. Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft elektrische Steckverbinder und in
einem speziellen Aspekt einen Anschluß, der sich zum
Einsatz an Querverbindungs oder Vermittlungsstellen für
Nebenanschlußbereiche in Telefonanlagen eignet, und
insbesondere eine verbesserte Kappe für die Anschlüsse, wobei durch
die Kappe eine Verbindung zweier Drähte am Anschluß
hergestellt wird. Eine Anlage zur Schaltung solcher Verbindungen
weist typischerweise Anschlüsse für 25 Paar Drähte auf, die
kompakt in einer Gruppierung von Reihen und Spalten an
einer Anschlußklemmenleiste angeordnet sind, zum Beispiel in
der Art, wie sie in den US-Patenten Nr. 4,210,378 und Nr.
4,431,247 beschrieben ist.
2. Beschreibung des Standes der Technik
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Die vorhandenen Anschlußklemmenleisten, wie sie im
US-Patent Nr. 4,431,247 beschrieben sind, dienen dazu, eine
Schneid-Klemm-Steckverbindung mit dem Draht bei der auf die
Kappe ausgeübten Drehbewegung zu schaffen. Der
anzuschließende Leiter verläuft durch fluchtende Bohrungen in der
Kappe und durch eine Öffnung in einem konzentrisch
angeordneten stationären Kontaktelement, wobei diese Öffnung zu
einem maulförmigen Drahtaufnahmeschlitz führt, der eine
Schneid-Klemm-Steckverbindung mit dem Draht des Leiters
herstellt. Die entgegengesetzte Seite des Kontaktes weist
eine zweite Öffnung auf, durch die der Leiter verläuft, und
die anfänglich mit einer zugehörigen zweiten Öffnung in der
Kappe gefluchtet ist. Dreht man die Kappe, um die
Drahtverbindung herzustellen, so drückt der Draht dadurch gegen die
Ränder der zweiten Öffnung, was dazu führt, daß der Leiter
gleichzeitig dann abgetrennt wird, wenn die Drahtverbindung
oder der Drahtanschluß hergestellt wird.
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Durch diesen Anschluß wurde die rasche Verbindung von
Nebenanschlußleitungen mit der Klemmenleiste hergestellt, die
wiederum mit dem Hauptleitungskabel verbunden ist mittels
Leitungen, die an den Sockel des Klemmenblocks
angeschlossen sind. Wenn es jedoch notwendig war, einen zweiten
Verteilungsschaltdraht mit einem Anschluß zu verbinden, dann
eignete sich dieser Anschluß nicht dafür. Man hat dadurch
festgestellt, daß die Kappe so modifiziert werden kann, daß
sie zwei Drähte von gleicher Dicke aufnimmt, entweder von
Dicke 22 oder Dicke 24. Für dieses Problem wurden in diesem
Bereich zwei weitere Lösungen in der Art geschaffen, daß
zwei Leitungen mit einem einzigen Anschluß verbunden werden
konnten. Diese Lösungen sind im US-Patent Nr. 4,795,363
(und in der Anmeldung 132,214, eingereicht am 14. Dezember
1987) beschrieben. Für die verbesserten Einrichtungen in
diesen früheren Patenten wurden zwei unterschiedliche
Einsatzbereiche ermittelt, denn sie ermöglichten, daß ein
einzelner Draht durch den Anschluß geführt und mit dem
Anschluß verbunden werden konnte, um damit vorübergehend eine
Verbindung mit einem alten Anschluß aufrechtzuerhalten,
während die Leitungen mit einem neuen Anschluß verbunden
wurden. Dann ließ sich das verlängerte Ende des Leiters,
der zwecks vorübergehender Verbindung mit dem älteren
Telefonnummeranschluß durch die Kappe in den Anschluß geführt
worden war, leicht abnehmen, ohne daß dabei eine weitere
Betriebsunterbrechung des Anschlusses an die neue Nummer zu
erfolgen brauchte.
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Zweitens wird es beim Legen von Telefon-Nebenanschlüssen
außerhalb von Gebäuden durch einen Festanschluß mit einem
einzigen Draht möglich, die gleiche Telefonnummer an zwei
getrennte Anwesen anzuschließen, wie zum Beispiel an ein
Haus und eine Garage oder ein anderes Nebengebäude oder an
ein Büro und ein Labor innerhalb eines einzigen Gebäudes.
Bei diesen Einrichtungen war es jedoch erforderlich, die
Leitungsdrähte durch den Anschluß zu führen, um die
Verbindung mit dem neuen Anschluß herzustellen, und das war
zeitaufwendig.
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Mit der vorliegenden Erfindung wird das leichte Einführen
von zwei Drähten in den Kontakt des Anschlusses und das
Verbinden beider Drähte im gleichen Schlitz des
Kontaktelementes ermöglicht. Wenn es erwünscht ist, einen der Drähte
abzutrennen, wird dieser einfach aus dem Anschluß
herausgezogen. Das wird möglich, weil die Kappe des Anschlusses
modifiziert ist, so daß zwei Drähte in den
Drahtaufnahmeschlitz eines gegabelten Kontaktelementes eingeführt werden
können. Um sicherzustellen, daß die Drähte ordentlich in
den Schlitz eingeführt werden, ohne mit dem Element einen
davon abschneiden zu müssen, um das Einführen der Drähte in
die Kappe so leicht wie möglich zu machen, wenn die
Einführungsöffnung prinzipiell nicht klar und deutlich zu sehen
ist, und um einen Durchführungskanal für die Drähte durch
den Anschluß zu schaffen und dennoch durch das Oberteil der
Kappe einen Zugang zu einer Test-Kontaktnase zu schaffen,
die unter dem Paar von Drähten angeordnet ist, muß die in
die Kappe führende Öffnung modifiziert sein. Eine solche
Modifikation erforderte eine Konstruktion, die das
Einführen der Drähte nacheinander in das Element sowie eine
Öffnung vorsieht, die größer ist als das Paar von Drähten, um
damit das erstmalige Einführen der Drähte in die Öffnung
und durch den Durchführungskanal so bequem wie möglich zu
machen.
Zusammenfassung der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein elektrischer
Anschluß zur Herstellung eines elektrischen Kontakts mit dem
Leiter eines isolierten Drahtes geschaffen, wobei der
Anschluß ein metallisches Kontaktelement mit einer
Einrichtung umfaßt, die einen schmalen Drahtaufnahmeschlitz
bildet, und eine zu dem Schlitz führende Öffnung, die den
isolierten Draht und ein zu dem Kontaktelement gehöriges
Kappenelement aufnimmt und geeignet ist, sich in bezug auf das
Kontaktelement zu bewegen, wobei das Kappenelement eine Nut
aufweist, die den Draht aufnimmt, um ihn in den Schlitz in
dem Kontaktelement zu führen, wobei die Nut in dem
Kappenelement in einer Position angrenzend an die Öffnung des
Schlitzes angeordnet ist und in eine zweite Position
bewegbar ist, um den Draht aus der Öffnung des Schlitzes in den
Schlitz zu drücken, wenn das Kappenelement in die zweite
Position bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kappenelement geeignet ist, ein Paar von Drähten aufzunehmen,
und die Nut eine erste kreisförmige, in die Nut führende
Öffnung sowie einen gebogenen Auschnitt aufweist, der mit
der kreisförmigen Öffnung in Verbindung steht und in einer
in Umfangsrichtung beabstandeten Richtung radial mit der
kreisförmigen Öffnung fluchtet, wobei der gebogene
Ausschnitt so groß ist, daß er einen einzelnen Draht des
Paares von Drähten aufnehmen kann.
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Damit wird eine verbesserte Konstruktion einer
Drahtaufnahmenut in der Kappe eines Steckverbinders geschaffen, bei
der die diese Nut bildenden Wandungen dazu dienen, einen
Draht in eine schmale schlitzartige Öffnung in einem
metallischen Kontaktelement eingreifen zu lassen und in diesem
Element zu führen, in dem die Isolierung am Draht von den
den Schlitz bildenden Seitenwänden durchdrungen und durch
den Kontakt eine elektrische Druckkontaktverbindung mit dem
Leiterelement des Drahtes hergestellt wird.
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Der elektrische Anschluß umfaßt ein Kontaktelement mit
einem Einführungskanal in einer Seite, der einen Zugangskanal
zu einem die Isolierung verschiebenden Drahtaufnahmeschlitz
sowie eine das Kontaktelement umgebende Kappe besitzt. Die
Verbesserung an dem Anschluß befindet sich in der
Drahtaufnahme- und Führungsöffnung in der Kappe, die ohne weiteres
einen Draht oder zwei Drähte in jeder beliebigen
Ausrichtung der beiden Drähte zueinander aufnehmen kann und bei
Bewegung der Kappe in bezug auf das Kontaktelement die
Drähte in den Einführungskanal zum Drahtaufnahmeschlitz
führt. Die Drähte werden in nebeneinander angeordnete
Bahnen eingeführt und nacheinander, d.h. jeder Draht einzeln,
in den Schlitz gedrückt, um damit jede nachteilige Wirkung
auf die Drähte zu begrenzen. Die Einführungsöffnung in der
Kappe besteht aus einer im allgemeinen kreisförmigen,
vergrößerten Öffnung und einem radial angeordneten, gebogenen,
halbzylindrischen, konkaven Abschnitt in der Wandung der
Öffnung oder aus einer kegelstumpfartigen konischen
Öffnung, die mit der kreisförmigen Öffnung in Verbindung steht
und an der Seite der kreisförmigen Öffnung gegenüber dem
Einführungskanal zum Drahtaufnahmeschlitz zum Zwecke der
Aufnahme eines der beiden in der Kappe positionierten
Drähte angeordnet ist, um die Drähte nacheinander, d.h.
nebeneinander auszurichten, wenn die Wandungen der Kappe, die
die Eintrittsöffnung in der Kappe bilden, die Drähte in den
Drahtaufnahmeschlitz drücken.
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Der Drahtaufnahmekanal, der zu einer ausgeschnittenen
Öffnung im Element führt und längs derselben positoniert ist,
hat eine im allgemeinen zylindrische Form und ermöglicht
eine Anordung der Drähte in einer Lage, die etwa 90 Grad
von der Position an der Einführungsöffnung entfernt ist,
oder übereinander, was von der Ausrichtung des
Drahtaufnahmeschlitzes abhängt.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
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Die vorliegende Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die
beiliegende Zeichnung weiter beschrieben; darin zeigen:
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Figur 1 eine Draufsicht auf eine Querverbinderbaugruppe,
die Anschlüsse aufweist, die gemäß der vorliegenden
Verbindung gestaltet sind;
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Figur 2 ein Vorderansicht;
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Figur 3, 4 und 5 perspektivische Ansichten einer Kappe in
Axialausrichtung, in denen die Seite der Kappe gegenüber
der von Figur 2 bzw. das Kontaktelement bzw. der Körper von
einem der Anschlüsse der Baugruppe von Figur 1
veranschaulicht sind;
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Figur 6 eine vergrößerte Seitenansicht der Kappe;
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Figur 7 eine vertikale Schnittansicht der Kappe längs der
Linie 7 - 7 von Figur 6;
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und
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Figur 8 eine horizontale Schnittansicht der Kappe längs der
Linie 8 - 8 von Figur 6.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Die Baugruppe 10 in den Figuren 1 und 2 weist, wie zu sehen
ist, 50 getrennte Anschlüsse 12 auf, die in fünf Reihen
und zehn Spalten angeordnet sind. Eine ähnliche Baugruppe
ist in der US-Patentschrift Nr. 4,431,247 veranschaulicht,
in der eine Basis und ein röhrenförmiges Kontaktelement
beschrieben sind. Die Basis 14 mit unteren Wandungen 15 ist
so bemessen, daß sie mittels durch die Bohrungen 16
eingeführten Schrauben an einer Halterung in einem Schrank
befestigt werden kann. An den Enden des Sockels angebrachte
Auflagen 18 dienen dazu, einzelne Drähte oder Bündel von
Drähten, die angeschlossen werden sollen, zu halten und
anzuordnen. Zwecks leichterer Erkennung von Spitzen- und
Ringpositionen werden üblicherweise Farbkennzeichnungen
verwendet.
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Der Anschluß 12 weist einen Körper 20 auf (Figur 5), der
als Teil der Basis 14 ausgebildet ist. Er besteht aus einem
topfförmigen Segment, das eine leicht konische äußere
Oberfläche 22 besitzt und teilweise durch eine halbmondförmige
Wandung 24 umschlossen wird, wobei beide durch einen
Anschlag 26 miteinander verbunden sind und so voneinander
beabstandet sind, daß sie die Basis einer Kappe 70 aufnehmen,
die im folgenden beschrieben wird. Der Anschlag 26
erstreckt sich von der Basis 14 nach oben. Der Unterteil des
Topfes, der einen Abschnitt der Basis 14 bildet, ist
durchlöchert und trägt an der Außenfläche erhöhte Blöcke 32
(siehe Figur 2). Die Blöcke 32 bilden einen die Drähte
festhaltenden Kanal, der mit der Mitte des Lochs fluchtet.
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Ein röhrenförmiges oder im allgemeinen zylindrisches
Kontaktelement 40 (in Figur 4) ist aus einem flachen Formteil
hergestellt. Es besitzt ein Paar nach der Seite gerichteter
Kontaktfinger 44, die einen maulförmigen
Drahtaufnahmeschlitz 46 bilden. Ein am Rande befindlicher Raum oder
Teilschlitz 47 (oben) und ein zweiter Schlitz 48 (unten)
dienen zur Isolierung des entstandenen gegabelten
Kontaktelementes und ermöglichen die notwendige leichte Auslenkung
der Kontaktfinger 44 beim Einführen eines Leiters in den
Schlitz 46, um dadurch eine die Isolierung verschiebende
Drahtverbindung mit dem Kontaktelement herzustellen. Das
Loch 49 und der halbkreisförmige konkave Abschnitt 50
bilden zusammen mit dem Maul des Kontaktelementes zwischen den
winkeligen Innenrändern an den Spitzen der Finger 44 einen
querliegenden Einführungskanal für einen Draht, der im
allgemeinen diametral durch das röhrenförmige
Verbindungselement 40 führt.
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Ein zweites Paar Kontaktfinger 52, die vom unteren Rand des
Elementes 40 herabhängen und ein langgestrecktes gegabeltes
Kontaktelement 53 bilden, verläuft durch die gebogene
Öffnung in der Basis in Richtung gegen den Block 32 und über
diesen hinaus. Winkelige Vorsprünge 54 an den Längsrändern
der Verlängerung durchdringen die Wandungen des Loches und
verankern das Element 40 an der Basis 14.
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Eine Zunge 62 ist aus dem Rand des zylindischen Elementes
40 unter dem konkaven Abschnitt 50 ausgeschnitten und so
nach innen gebogen, daß eine Kontaktnase entsteht, die
horizontal durch die Mitte des zylindrischen
Verbindungselementes 40 verläuft, wie in Figur 4 zu sehen ist.
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Eine Kappe 70 nimmt teleskopartig umgebend das zylindrische
Kontaktelement 40 auf und ist ebenfalls im allgemeinen
zylindrisch, und weist eine obere Wandung 72 auf, von der ein
kreisförmiges Wandungssegment 74 herabhängt und damit einen
ringförmigen Raum 75 bildet. Die Kappe paßt über den oberen
Abschnitt des röhrenförmigen Elementes 40, das sich in den
ringförmigen Raum 75 erstreckt, und über den röhrenförmigen
Mantel des topfförmigen Segments des Körpers 20. Obere und
untere Abschnitte 76, 78 der Kappe sind zwecks größerer
Festigkeit radial vergrößert. Ein Segment des unteren Randes
ist weggelassen, so daß sich ein Raum 80 bildet, der es
ermöglicht, daß die Kappe über den Anschlag 26 zwischen dem
Körper 20 und der Wandung 24 paßt und daran um etwa eine
Vierteldrehung oder um das Maß gedreht wird, das zur
Herstellung einer elektrischen Verbindung mit einem oder zwei
in den Anschluß eingeführten Drähten notwendig ist.
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Die Kappe 70 mit dem Wandungssegment 74 ist auf der Höhe
des querliegenden Kanals in dem Element 40 seitlich so
durchlöchert, daß eine im allgemeinen zylindrische
Drahtaufnahmenut 82 entsteht. Die Außenfläche der Kappe ist
vergrößert und unter einem Drahtaufnahme- und
Drahtführungszugang zu dieser Nut abgeschrägt, wie am
Vorsprung 84, so daß das Einführen eines Drahtendes in die Nut
leichter wird.
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Die Drahtaufnahmenut 82 ist im allgemeinen zylindrisch bis
auf die drahtaufnehmende Einführungsöffnung 85 oberhalb des
Vorsprungs 84, wo leicht ein Draht eingeführt werden kann,
oder wo zwei Drähte radial zur Kappe eingeführt werden
können und diese, jedoch in jeder beliebigen Ausrichtung
zueinander und bei Drehung der Kappe, in den maulförmigen
Kanal zum Drahtaufnahmeschlitz 46 geführt werden. Der Draht
oder die Drähte werden mittels eines vorhandenen
halbzylindrischen oder kegelstumpfartigen, zylindrischen
Ausschnittes oder eines konkaven Abschnittes 86 geführt, der mit der
Nut 82 am Eingangsende desselben in Verbindung steht. Die
Öffnung 85 und der konkave Abschnitt 86 können etwas größer
als der Kanal sein, damit Spannungen im Formteil abgebaut
werden, so daß der Kanal zur Mitte der Kappe hin als
konisch oder kegelförmig zulaufend dargestellt ist. In jedem
Falle ist die Nut 82 im allgemeinen zylindrisch, und bei
dem Ausschnitt handelt es sich um einen kegelstumpfartigen,
zylindrischen, konkaven Abschnitt, ganz gleich, ob die
Wandungsfläche zylindrisch oder konisch ist. Der konkave
Abschnitt 86 bildet einen Drahtaufnahmekanal, der an einer
Seite der Drahtaufnahmeöffnung der Nut 82 angeordnet ist
und eine Öffnung ähnlich einem "Schlüsselloch" angrenzend
an die Außenfläche der Kappe 70 bildet. Die Wandungen der
Kappe, die den Kanal 86 bilden, und die Nut 82 sind so
angeordnet, daß sie einen Draht oder zwei Drähte von gleicher
Größe in den Drahtaufnahmeschlitz 46 führen. Der Kanal 86
ermöglicht es, bei Drehung der Kappe 70 einen Draht darin
aufzunehmen, um die Drähte in den Drahtaufnahmeschlitz 46
drücken zu können. Sind zwei Drähte in der Drahtaufnahmenut
82 vorhanden, so dient das Vorhandensein des an der Seite
der im allgemeinen kreisförmigen Öffnung zur Nut 82
gegenüber dem Maul des Drahtaufnahmeschlitzes 46 gelegenen
konkaven Abschnitts dazu, die Drähte in einer Position
anzuordnen, in der sie nacheinander in den Schlitz 46
gedrückt werden können, z.B. in einer Ausrichtung
nebeneinander, so daß die Drähte nacheinander in den Schlitz 46
eingeführt und nicht beide Drähte gegen die gewinkelten
Innenränder des zum Schlitz 46 führenden Maules gedrückt werden.
Die Wandungen 88 und 90 des Kanals 86 (siehe Figur 7) sind
an entgegengesetzten Seiten des in dem ringförmigen Raum 75
untergebrachten Elementes 40 angeordnet, und diese
Wandungen drücken die Drähte in den Schlitz, ohne die Drähte
dabei übermäßig zu biegen. An der Wandung 90 vorbei greifen
die Drähte wieder mit einer zylindrischen Wandung zusammen
und werden verdreht und nicht nebeneinander, sondern
übereinander in Position gebracht. Die Drähte werden somit an
der Austrittsöffnung 92 positioniert, wo sie gegen den
kreisförmigen Rand der Öffnung 49 gedrückt werden, und wo
die verlängerten Enden der Drähte abgeschnitten werden.
Somit besteht der Zweck der im allgemeinen kreisförmigen,
vergrößerten Öffnung und der radial positionierten,
kegelstumpfartigen zylindrischen Öffnung, die mit der
kreisförmigen Öffnung in Verbindung stehen und an der Seite der
kreisförmigen Öffnung gegenüber dem Eintrittskanal zum
Drahtaufnahmeschlitz angeordnet sind, darin, einen der zwei
in der Drahtaufnahmenut 82 untergebrachten Drähte
aufzunehmen und die Drähte nacheinander, d.h. nebeneinander
auszurichten, wenn die Wandungen der Kappe, die die
Einführungsöffnung in der Kappe bilden, die Drähte in den
Drahtaufnahmeschlitz drücken.
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Das Oberteil der Kappe ist geschlitzt und durchlöchert. Wie
in den Figuren 1, 3 und 7 zu sehen ist, befindet sich ein
Schlitz 96 in einer Linie mit der quer zur Basis 14
befindlichen Spalte, wenn der Verbinder zwecks Aufnahme eines
Drahtendes offen ist, wobei der linke Rand des unteren
Kappenabschnitts 78 gegen den Anschlag 26 gerichtet ist. Das
Loch 98 liegt parallel zu und eng angrenzend an die
Längsachse. Es läuft durch die obere Wandung 72 und ist
ausgerichtet mit der Kontaktnase 62. In der Stellung des
Lochs 98 werden die Drähte verdreht oder in eine Stellung
geführt, in der die Kontaktnase 62 durch das Loch 98
zugänglich wird, wenn die Kappe in eine Richtung und um einen
Betrag gedreht wird, der dem Raum 80 entspricht, so daß es
durch die Drehung der Kappe 70 vom Anschlag 26 weg möglich
wird, daß die Kappe einen oder zwei Drähte in den Schlitz
46 drückt und die Drähte in eine Stellung dreht, wo sie am
Loch 49 abgeschnitten werden.
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Die Querverbindungsdrähte von 24 AWG (0,5 mm) werden mit
den einzelnen Anschlüssen verbunden, indem der Draht oder
die Drähte durch die Einführungsöffnung 85 und durch die
Nut 82 eingeführt werden und die Kappe um das vom Anschlag
26 ermöglichte Bogenmaß gedreht wird. Die Drähte werden
zwischen die Finger 44 gedrückt, die die Isolierung
wegschieben und einen Federdruckbelegungskontakt mit dem
Leiter herstellen. Das Drehen der Kappe erfolgt mit einem
gewöhnlichen Schraubenzieher, dessen Spitze in den Schlitz 96
paßt. Wird ein Kontakt mit der Verbindung gewünscht, wie
zum Beispiel zu Testzwecken, so sorgt die Öffnung 98 für
den Zugang eines geeigneten Prüffingers zur Kontaktnase 62.
Wenn die Verbindung eines Anschlusses mit zwei Stellen
nicht mehr gewünscht wird, so dreht man die Kappe um einen
Teil der zulässigen Drehstrecke, um damit einen der Drähte
aus dem Schlitz heraus und in das Maul zu drücken, und dann
zieht man den Draht heraus. Die Kappe kann dann wieder
gegen den Anschlag gedreht werden, um damit den anderen Draht
im Kontakt zu sichern.
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In einem bevorzugten Beispiel weist die Einführungsöffnung
anfänglich einen Durchmesser von etwa 2,54 mm auf, d.h. an
der Außenfläche der Kappe 70, und läuft um etwa 1,9 min
konisch zu. Die Öffnung 85 weist einen Radius auf, der
zumindest gleich dem doppelten Radius des Ausschnitts ist. Der
Kanal 86 besitzt einen Durchmesser von etwa 2 mm, und seine
Wandung 88 erstreckt sich bis zu einem Punkt von etwa 1,1
mm über den Bogen der kreisförmigen Einführungsöffnung
hinaus und läuft zur Mitte der Kappe hin in einem Winkel von
14 Grad zur Achse des zylindrischen Kanals 82 konisch zu.
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Die Öffnung mit dieser Form wird als geeignet beschrieben,
um die Drähte im allgemeinen horizontal in einen
Drahtaufnahmeschlitz zu drücken, aber die Öffnung ist ebenso dazu
geeignet, zwei in eine Kappe eingelegte Drähte vertikal
nach unten oder nach oben in einen Drahtaufnahmeschlitz
eines Kontaktes zu drücken, der zur Aufnahme von zwei Drähten
geeignet ist, die in isolationsverschiebendem Kontakt mit
demselben stehen.
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Nachdem nun die Erfindung am Beispiel einer spezifischen
Ausführungsform beschrieben wurde, wird es offensichtlich,
daß Änderungen daran vorgenommen werden können, ohne daß
von der vorliegenden Erfindung abgewichen wird, wie diese
in den beigefügten Ansprüchen definiert ist.