DE69005475T2 - Mundstück für eine flüssige Masse. - Google Patents

Mundstück für eine flüssige Masse.

Info

Publication number
DE69005475T2
DE69005475T2 DE90101662T DE69005475T DE69005475T2 DE 69005475 T2 DE69005475 T2 DE 69005475T2 DE 90101662 T DE90101662 T DE 90101662T DE 69005475 T DE69005475 T DE 69005475T DE 69005475 T2 DE69005475 T2 DE 69005475T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
beams
mouthpiece according
radial
curvature
mouthpiece
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE90101662T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69005475D1 (de
Inventor
Meinrad Rosse
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nestle SA
Original Assignee
Nestle SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nestle SA filed Critical Nestle SA
Publication of DE69005475D1 publication Critical patent/DE69005475D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69005475T2 publication Critical patent/DE69005475T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C11/00Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking
    • A21C11/16Extruding machines
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C3/00Machines or apparatus for shaping batches of dough before subdivision
    • A21C3/04Dough-extruding machines ; Hoppers with moving elements, e.g. rollers or belts as wall elements for drawing the dough

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Nozzles (AREA)
  • Formation And Processing Of Food Products (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Confectionery (AREA)
  • Molding Of Porous Articles (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
  • Manufacturing Of Micro-Capsules (AREA)
  • Noodles (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung hat ein Mundstück zum Ablagern einer Schicht einer fluiden Masse, insbesondere eines aufgegangenen Teiges, zum Gegenstand.
  • Es sind verschiedene Extrusionsdüsen bekannt, die einen oder mehrere Extrusionsschlitze aufweisen, welche das Bilden eines oder mehrerer Teigbänder gestatten, die insbesondere für die Herstellung von flachen Broten oder beispielsweise Pizzaböden bestimmt sind.
  • Die Probleme, denen man sich bei der Konstruktion dieser bekannten Düsen gegenübersieht, sind mit der Notwendigkeit verknüpft, Bänder homogener Dicke oder glatter Oberfläche zu erzielen, die sich zu Gegenständen mit regelmäßiger Form schneiden lassen. Diese Probleme wurden insbesondere abhängig von der Tatsache gelöst, daß der zu extrudierende Teig für die Herstellung flacher Brote oder von Pizzaböden eine relativ dichte plastische Konsistenz besitzt und es notwendig ist, auf ihn einen verhältnismäßig großen Druck auszuüben, um ihn durch diese Schlitze hindurchtreten zu lassen.
  • Aus diesem Grund wurde bei einer bekannten Düse vorgeschlagen, zwischen dem Schraubenkopf eines Extruders und solchen Extrusionsschlitzen ein Gitter oder Diffusionskanäle vorzusehen, welches bzw. welche in eine Druckausgleichskammer münden.
  • Ebenso wurde bei einer anderen bekannten Düse vorgeschlagen, vor einem derartigen Extrusionsschlitz eine Membran vorzusehen, die ihrerseits einen Öffnungsschlitz aufweist, der beispielsweise in der Mitte kleiner ist als an den Rändern, um eine bestimmte Gleichmäßigkeit des Teigstromes wieder herzustellen, welcher in der Mitte eine größere Geschwindigkeit aufweist als an seinen Rändern.
  • Dennoch sind diese bekannten Lösungen kaum auf den Fall des Ablagerns einer Schicht einer fluiden Masse übertragbar, insbesondere eines aufgegangenen Teiges, wie beispielsweise ei ner "pâte génoise".
  • Das Ablagern einer Schicht einer fluiden Masse auf einem Transportband, das beispielsweise dazu bestimmt ist, die Masse durch eine Behandlungsanlage zu führen, z.B einen Ofen oder Brenntunnel, kann Schwierigkeiten ähnlich jenen bereiten, die weiter oben genannt wurden. Es kann in der Tat notwendig sein, eine Schicht zu erzielen, die über ihre ganze Breite eine homogene Dicke und Textur sowie eine regelmäßige Oberfläche aufweist. Dies ist aber umso schwieriger, je breiter die Schicht ist. Nun ist es aber beispielsweise bei der industriellen Fließbandproduktion wesentlich, eine Schicht einer fluiden Masse in einem Stück ablagern zu können, die so breit wie möglich ist, um die Kapazität einer Behandlungsanlage, welche beträchtliche Abmessungen aufweist, bestmöglich ausnützen zu können.
  • Die US-A-2 774 106 beschreibt ein Mundstück zum Ablagern einer Schicht eines expansiven, flüssigen Schaumes, das einen Anschluß aufweist, der einen Eintrittskanal begrenzt, welcher gegenüber der Horizontalebene geneigt ist, wobei ein dreieckiger Körper in einer Horizontalebene liegt und einen rechteckigen Querschnitt aufweist, welcher sich verbreitert und stromabwärts auch abfallen kann, und wobei das Ende dieses Körpers die Form eines Kreisbogens hat, der um den Scheitel des Körpers zentriert sein kann.
  • Die US-E-30 221 beschreibt ein Mundstück zum Ablagern einer Teigschicht einstellbarer Dicke und einstellbarer Breite, welches Mundstück einen dreieckigen Körper aufweist, der in einer Ebene liegt, die gegenüber der Horizontalebene geneigt ist, wobei das Ende des Körpers gekrümmt sein kann und die Horizontalebene tangieren kann.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, ein Mundstück vorzuschlagen, das es gestattet, das oben genannte industrielle Ziel bestmöglich zu verwirklichen.
  • Zu diesem Zweck weist das Mundstück zum Ablagern einer Schicht einer fluiden Masse, insbesondere eines aufgegangenen Teiges, gemäß der Erfindung einen Anschluß auf, der einen Eintrittskanal begrenzt, einen mit dem Anschluß verbundenen dreieckigen Körper, der in einer Ebene angeordnet ist, die einen Winkel mit der Horizontalebene einschließt, und der einen rechteckigen Querschnitt, welcher sich in Richtung stromabwärts vergrößert und abfällt, sowie in der Verlängerung dieses Körpers ein gekrümmtes Ende hat, das tangential zur Horizontalebene ausläuft und einen Austrittsschlitz in Form eines Kreisbogens begrenzt, der um den Scheitel des Körpers zentriert ist, und zeichnet sich dadurch aus, daß es einen Verstärkungskäfig aufweist, der zwei Gitter aufweist, die aus Querholmen und Radialholmen gebildet sind, welche auf dem und unter dem dreiekkigen Körper angebracht und auf jeder Seite über Querstreben verbunden sind, wobei eines der Gitter aus Radialholmen gebildet ist, die mit den Enden seiner Querholme verbunden sind, wogegen seine anderen Radialholme, die am dreieckigen Körper angreifen, und seine Längsholme an allen ihren Kreuzungspunkten durch Mittel zum Einstellen ihrer Zwischenräume verbunden sind, und die Längsholme und Radialholme des anderen Gitters an allen ihren Kreuzungspunkten verbunden sind.
  • Es wurde gefunden, daß ein derartig aufgebautes Mundstück in wirklich großem Maßstab konstruiert werden kann, wobei gleichzeitig wirklich das Ablagern einer Schicht einer fluiden Masse mit einer perfekt homogenen Dicke und Textur und perfekt regelmäßigen Oberfläche über ihre ganze Breite gewährleistet werden kann. Es konnte auf diese Weise beispielsweise ein Mundstück konstruiert werden, das einen Austrittsschlitz von mehr als einem Meter in der Breite aufwies und in der Lage war, eine Schicht eines aufgegangenen Teiges abzulagern, die nicht die geringste, sich aus einem lokalen Aufgehdefekt ergebende Längseinschnürung, wie sie insbesondere an der Schnittstelle zweier Ströme auftreten würde, die aus zwei kleineren, nebeneinander liegenden Mundstücken austreten, noch den geringsten Einbruch an ihren Rändern aufwies.
  • Das erfindungsgemäße Mundstück ist insbesondere dafür bestimmt, an eine Zuführleitung für Fluidmasse angeschlossen zu werden, die von einer Pumpe geliefert wird, welche an eine Anlage angeschlossen ist, in der die Fluidmasse zubereitet wird. Diese Art von Leitung weist bevorzugt einen kreisförmigen Querschnitt auf, wobei der genannte Anschluß so ausgebildet sein kann, daß er einen gleichmäßigen Übergang zwischen diesem kreisförmigen Querschnitt und dem parallelepipedischen, bevorzugt quadratischen Querschnitt des Scheitels des Mundstückkörpers gewährleistet. Daher weist in einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mundstuckes dieser Eintrittskanal einen Querschnitt mit annähernd konstanter Fläche auf, wobei er von stromauf nach stromab von einer kreisförmigen Form in eine quadratische Form übergeht.
  • Der mit dem vorliegenden Mundstück erzielte Erfolg im Hinblick auf die Homogenität und Regelmäßigkeit der Schicht der fluiden Masse, welche es abzulagern gestattet, beruht wahrscheinlich auf Wirkungen, die mit den beiden Hauptfaktoren verknüpft sind, und zwar einerseits seiner allgemeinen Form und anderseits der genauen Form seines Austrittsschlitzes.
  • Die allgemeine Form ist jene eines geneigten, dreieckigen Körpers, bevorzugt schwach abfallend, dessen Dicke in dem Maße abnimmt wie seine Breite zunimmt, und der tangential unter der Wirkung der Krümmung seines Endes in die Horizontalebene ausläuft.
  • Unter "schwach abfallend" kann eine Ebene verstanden werden, die mit der Horizontalebene einen Winkel von ungefähr 20 bis 40º bildet. Was die Krümmung betrifft, kann diese ausreichend stark sein, um dem Mundstück ausreichende Steifigkeit zu verleihen, aber auch ausreichend gering, um den Strom der abzulagernden Masse nicht zu stören. Aus diesem Grund weist das genannte gekrümmte Ende bevorzugt eine konkave Krümmung auf, deren Krümmungsradius gleich dem 0,2- bis 1,5-fachen der Breite des Austrittsschlitzes ist. In gleicher Weise hat das gekrümmte Ende bevorzugt über seine gesamte Breite eine konstante konkave Krümmung, die zwischen zwei parallelen Linien liegt, welche stromaufwärts des Austrittsschlitzes angeordnet sind.
  • Im selben Sinne ist der Winkel am Scheitel des dreieckigen Körpers bevorzugt ein spitzer Winkel, so daß der Strom der abzulagernden Masse ohne Stauung von der zylindrischen Form, die er am Eingang des Mundstückes aufweisen kann, in die Form einer ebenen Schicht übergehen kann, welche er am Ausgang des Mundstückes aufweist. Aus diesem Grund weist bei einer bevorzugten Ausführungsform des vorliegenden Mundstückes dieses ein Verhältnis von Länge zu Breite auf, das zwischen 1,5:1 und 2,5:1 beträgt. In diesem Zusammenhang ist der Ausdruck "Breite" des Mundstückes so zu verstehen, wie seine maximale Breite, mit anderen Worten wie die Breite seines Austrittsschlitzes.
  • Die genaue Form des Austrittsschlitzes ist daher jene eines Kreisbogens, der um den Scheitel des dreieckigen Körpers zentriert ist. Auf Grund dieser Form können alle Elemente der Fluidmasse, welche diesen Strom bilden, einen gleichlangen Weg zwischen dem Eingang und dem Ausgang des Mundstückes durchlaufen, und die Geschwindigkeit des Stromes kann über die gesamte Breite des Austrittsschlitzes sehr große Homogenität aufweisen.
  • Das erfindungsgemäße Mundstück kann in einem einzigen Stück gefertigt werden, indem zwei dreieckige Bleche, ein oberes und ein unteres, mit zwei Seitenblechen verschweißt werden und diese Anordnung an einem entsprechenden Anschluß befestigt wird. Die Bleche können beispielsweise aus rostfreiem Stahlblech geschnitten werden.
  • Das vorliegende Mundstück weist somit einen Verstärkungskäfig auf, der zwei Gitter aufweist, die aus Querholmen und Radialholmen gebildet sind, welche auf dem und unter dem dreiekkigen Körper angebracht und auf jeder Seite des Körpers über Querstreben verbunden sind. Diese letzteren können entfernbar, schwenkbar oder in der Länge einstellbar sein, so daß der Körper des Mundstückes vom Verstärkungskäfig gelöst werden kann, um gereinigt werden zu können, und nachher mit Präzision wieder eingesetzt werden kann.
  • Die Querholme und Radialholme eines Gitters können beispielsweise in Form von Metallrohren mit quadratischem oder rechteckigen Querschnitt ausgeführt sein und an allen ihren Kreuzungspunkten miteinander fest verbunden, beispielsweise miteinander verschweißt sein.
  • Eines der beiden Gitter wird daher aus Verstärkungs-Radialholmen gebildet, die mit den Enden seiner Längsholme fest verbunden sind, wogegen die anderen Radial- und Querholme an allen ihren Kreuzungspunkten durch Mittel zum Einstellen ihrer Zwischenräume verbunden sind.
  • Diese Mittel zum Einstellen des Zwischenraumes, welcher beispielsweise einen Querholm von einem am dreieckigen Körper anliegenden Radialholm trennt, sind dazu bestimmt, eine Feineinstellung des Stromes der fluiden Masse zu ermöglichen, indem die Dicke des dreieckigen Körpers an verschiedenen Punkten justiert wird.
  • Um die Steifigkeit des genannten gekrümmten Endes noch zu erhöhen, können vorstehende gekrümmte Träger vorgesehen werden, die mit einem letzten unteren Querholm verbunden sind und eine Krümmung aufweisen, die an jene dieses Endes angepaßt ist.
  • Das Mundstück gemäß der vorliegenden Erfindung ist daher zum Ablagern einer Schicht einer fluiden Masse bestimmt. Als Beispiel einer fluiden Masse, die mit Hilfe dieses Mundstückes abgelagert werden kann, kann ein aufgegangener Teig oder insbesondere eine "pâte génoise" genannt werden. Typischerweise aus Eiern, Zucker, Mehl und Wasser zusammengesetzt, kann eine pâte génoise im kalten Zustand beispielsweise in einem Rührwerk oder einem Mixer aufgehen und eine relativ geringe Dichte in der Größenordnung von 0,4 bis 0,5 g/cm³ sowie eine verhältnismäßig geringe Viskosität in der Größenordnung von z.B. 60 bis 120 Pa.s bei 2000 aufweisen.
  • Das erfindungsgemäße Mundstück wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigeschlossene Zeichnung beschrieben, die zu Beispielszwecken einige Ausführungsformen veranschaulicht. In dieser Zeichnung
  • - zeigt Fig. 1 eine Draufsicht einer ersten Ausführungsform des Mundstückes ohne Verstärkungskäfig,
  • - zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt hier ersten Ausführungsform nach Fig. 1,
  • - zeigt Fig. 3 eine Draufsicht einer zweiten Ausführungsform des Mundstückes mit seinem Verstärkungskäfig,
  • - zeigt Fig. 4 eine Seitenansicht der Ausführungsform nach Fig. 3, und
  • - zeigt Fig. 5 einen stromabwärtigen Querschnitt der Ausführungsform von Fig. 3.
  • Die erste Ausführungsform des Mundstückes der vorliegenden Erfindung, die in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, weist einen Anschluß 1, einen geneigten, mit dem Anschluß 1 verbundenen dreieckigen Körper 2 und in der Verlängerung des Körpers 2 ein gekrümmtes Ende 3 auf, das tangential in die Horizontalebene ausläuft.
  • Der Anschluß 1 begrenzt einen Eintrittskanal 4, welcher eine annähernd konstante Querschnittsfläche hat, die von stromauf nach stromab von einer Kreisform 5 in eine quadratische Form 6 übergeht.
  • Der dreieckige Körper 2 liegt in einer Ebene, die mit der Horizontalebene einen Winkel von 30º einschließt. Er wird aus zwei dreieckigen Blechen gebildet, einem oberen Blech 7 und einem unteren Blech 8, die aus einem rostfreien Stahlblech geschnitten sind und mit zwei Seitenblechen 9 und 10 so verschweißt sind, daß der Körper einen parallelepipedischen Querschnitt aufweist, der sich stromabwärts verbreitert und abfällt. Dieser Querschnitt besitzt am Scheitel des Dreiecks die Form eines Quadrates und anschließend die Form eines Rechteckes ständig abnehmender Höhe und zunehmender Breite.
  • Das gekrümmte Ende 3 des Mundstückes begrenzt einen Austrittsschlitz 11 in Form eines Kreisbogens, der um den Scheltel des Körpers zentriert ist. Die Breite dieses Schlitzes 11 ist annähernd gleich der Hälfte der Länge des Mundstückes. Das gekrümmte Ende 3 weist eine konkave Krümmung auf, deren Radius annähernd gleich der Breite des Schlitzes ist. Diese konkave Krümmung ist über die Breite des Endes konstant und liegt zwischen zwei parallelen Linien 12 und 13, die stromaufwärts des Austrittsschlitzes liegen. Die erste dieser Linien (12) entspricht dem Ende des dreieckigen Körpers 2 und dem Beginn des genannten gekrümmten Endes 3. Die zweite dieser Linien (13) befindet sich geringfügig stromaufwärts der Enden 14 und 15 des Schlitzes 11, so daß der von diesem Schlitz beschriebene Bogen sich in einer Horizontalebene befindet.
  • Die zweite Ausführungsform des Mundstückes der vorliegenden Erfindung, die in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellt ist, unterscheidet sich von der ersten, in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform durch die Tatsache, daß sie ein geringeres Verhältnis von Länge zu Breite aufweist, nämlich ungefähr 1,8:1. Sie ist mit ihrem Verstärkungskäfig dargestellt. Diese Ausführungsform bietet sich insbesondere zur Realisierung von Mundstücken sehr großer Abmessungen an, die eine Breite in der Größenordnung von einem Meter und mehr erreichen können, mit Hilfe von dreieckigen oberen und unteren Blechen 7, 8 und Seitenblechen 9 und 10, die aus einem rostfreien Stahlblech geschnitten sind, das relativ dünn ist, z.B. ungefähr 3 mm in der Dicke.
  • Der Verstärkungskäfig weist zwei Gitter auf, ein oberes Gitter 29 und ein unteres Gitter 30, die aus Querholmen 31, 32 und Radialholmen 33, 34, 35 gebildet sind, welche an der einen und der anderen Seite des dreieckigen Körpers 2 anliegen und beidseits des Körpers über Querstreben 36, 37 miteinander verbunden sind.
  • Die Querholme 32 und Radialholme 35 des unteren Gitters 30 sind in Form von Metallrohren mit quadratischen bzw. rechteckigen Querschnitten ausgeführt und an allen ihren Kreuzungspunkten miteinander fest verbunden, nämlich miteinander verschweißt.
  • Die Verstärkungs-Querholme 31 und Radialholme 34 des oberen Gitters 29 sind in Form von Metallrohren mit quadratischem Querschnitt ausgeführt, wobei die weiteren Radialholme 33 dieses Gitters einen rechteckigen Querschnitt haben.
  • Die Verstärkungs-Radialholme 34 sind mit den Enden der Querholme 31 verbunden. Die weiteren Radialholme 33 und die Querholme 31 sind an allen ihren Kreuzungspunkten durch Mittel zum Einstellen ihres Zwischenraumes miteinander verbunden.
  • Diese Mittel zum Einstellen des Zwischenraumes, welcher einen Querholm 31 von einem am dreieckigen Körper 2 anliegenden Radialholm 33 trennt, sind dazu bestimmt, eine Feineinstellung des Stromes der Fluidmasse zu gestatten, indem die Dicke des Körpers an verschiedenen Punkten eingestellt wird. Diese Mittel weisen an jedem betrachteten Kreuzungspunkt eine Gewindestange 39 auf, die an einem mit einem Innengewinde versehenen Zylinder 40 angepaßt ist, welcher als Mutter dient. Das untere Ende der Gewindestange 39 ist mit dem Radialholm 33 fest verbunden. Der mit einem Innengewinde versehene Zylinder 40 ist am Querholm 31 mit Hilfe zweier Scheiben 42, 43 befestigt, die als Anschlag auf der einen und der anderen Seite des Holmes dienen, aber eine Verdrehung des Zylinders in einem im Holm ausgesparten, vertikalen, zylindrischen Durchgang gestatten. Die auf dem Holm liegende Anschlagscheibe 42 weist eine Angriffsfläche mit drei Löchern auf, die an einen Schlüssel mit drei Stiften angepaßt ist.
  • Das obere Gitter 29 und das untere Gitter 30 sind daher untereinander über Querstreben 36, 37 verbunden. Die Querstreben 36, die auf der linken Seite des dreieckigen Körpers 2 vorgesehen sind, sind jeweils an ihrem unteren Ende mit dem linken Ende eines unteren Querholmes 32 verbunden. Sie sind auch jeweils mit einem oberen Querholm 31 über eine zylindrische Radialstange 44 verbunden, welche gleichzeitig das linke Ende des Holmes und das obere Ende 45 der Strebe durchsetzt. Dieses Ende 45 ist seinerseits in einer entsprechenden Ausnehmung aufgenommen, die vertikal im linken Ende des Holmes 31 ausgespart ist, so daß dieser um die Stange 44 schwenken kann.
  • Die Streben 37, welche auf der rechten Seite des dreieckigen Körpers 2 vorgesehen sind, sind jeweils mit dem rechten Ende eines unteren Querholmes 32 über einen Steg 46 verbunden, der gleichzeitig das Ende des Holmes und das untere Ende 47 der Strebe durchsetzt. Dieses Ende 47 ist seinerseits in einer entsprechenden Aussparung aufgenommen, die vertikal im Ende des Holmes 32 ausgespart ist, so daß die Strebe um den Steg 46 schwenken kann.
  • Das obere Ende jeder Strebe 37 ist in entfernbarer Weise in einer vertikalen Aussparung aufgenommen, die im rechten Ende jedes oberen Querholmes 31 ausgespart ist. Dieses obere Ende ist am Holm mit Hilfe einer doppelten Gegenmutter 48 und einer gerändelten Mutter 49 befestigt.
  • Bei dieser Ausführungsform kann daher der Körper 2 des Mundstückes vom Verstärkungskäfig gelöst werden, indem die gerändelten Muttern 49 geöffnet, die Streben 37 von den oberen Holmen 31 gelöst und das obere Gitter 29 um die Stange 44 geschwenkt wird.
  • Diese zweite Ausführungsform weist auch gekrümmte, vorstehende Träger 50 auf, die mit dem letzten unteren Querholm 51 verbunden sind. Diese vorstehenden Träger 50 besitzen jeweils eine konkave Krümmung, die an die Krümmung des genannten gekrümmten Endes angepaßt ist. Sie haben jeweils die allgemeine Form einer dreieckigen, in einer Vertikalebene liegenden Versteifungsrippe, deren obere Seite 52 eine konkave Krümmung besitzt, die an die Krümmung des genannten gekrümmten Endes 3 angepaßt ist, deren untere Seite 53 geradlinig ist und in derselben Horizontalebene wie der Ausgangsschlitz 11 liegt, und deren stromaufwärtige Schneidseite 54 geradlinig und mit dem letzten unteren Querholm 51 verbunden ist.
  • Diese Ausführungsform kann daher durch Nebeneinanderanordnung mehrerer solcher Träger 50 in gleichen Abständen entlang des Holmes 51 eine nennenswerte Erhöhung der Steifigkeit des gekrümmten Endes 3 bewirken. Gleichzeitig schafft sie auch ein praktisches Hilfsmittel zur visuellen Kontrolle des Abstandes des Austrittsschlitzes 11 z.B. von einem Transportband, auf welchem vorgesehen ist, die Schicht aus fluider Masse abzulagern.

Claims (6)

1. Mundstück zum Ablagern einer Schicht einer fluiden Masse, insbesondere eines aufgegangenen Teiges, mit einem Anschluß (1), der einen Eintrittskanal (4) begrenzt, einem mit dem Anschluß verbundenen dreieckigen Körper (2), der in einer Ebene angeordnet ist, die einen Winkel mit der Horizontalebene einschließt, und der einen rechteckigen Querschnitt, welcher sich in Richtung stromabwärts vergrößert und abfällt, sowie in der Verlängerung dieses Körpers (2) ein gekrümmtes Ende (3) hat, das tangential zur Horizontalebene ausläuft und einen Austrittsschlitz (11) in Form eines Kreisbogens begrenzt, der um den Scheitel des Körpers zentriert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück einen Verstärkungskäfig aufweist, der zwei Gitter (29, 30) aufweist, die aus Querholmen (31, 32) und Radialholmen (33, 34, 35) gebildet sind, welche auf dem und unter dem dreieckigen Körper (2) angebracht und auf jeder Seite über Querstreben (36, 37) verbunden sind, wobei eines der Gitter (29) aus radialen Rahmenholmen (34) gebildet ist, die mit den Enden seiner Querholme (31) verbunden sind, wogegen seine anderen Radialholme (33), die am dreieckigen Körper (2) angreifen, und seine Längsholme (31) an allen ihren Kreuzungspunkten durch Mittel (39, 40, 42, 43) zum Einstellen ihrer Zwischenräume verbunden sind, und die Längsholme (32) und Radialholme (35) des anderen Gitters (30) an allen ihren Kreuzungspunkten verbunden sind.
2. Mundstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintrittskanal (1) einen Querschnitt mit konstanter Fläche aufweist, wobei er von stromaufwärts nach stromabwärts von einer kreisförmigen Form in eine quadratische Form übergeht.
3. Mundstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dreieckige Körper (2) in einer Ebene liegt, die einen Winkel von 20 bis 40º mit der Horizontalebene einschließt.
4. Mundstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gekrümmte Ende (3) eine konkave Krümmung hat, deren Krümmungsradius gleich dem 0,2- bis 1,5-fachen der Breite des Austrittsschlitzes (11) ist.
5. Mundstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gekrümmte Ende (3) über seine gesamte Breite eine konstante konkave Krümmung hat und zwischen zwei parallelen Linien liegt, die stromaufwärts des Austrittsschlitzes (11) angeordnet sind.
6. Mundstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Verhältnis von Länge:Breite aufweist, das zwischen 1,5:1 und 2,5:1 beträgt.
. Mundstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es vorragende gekrümmte Stützen (50) aufweist, die mit einem letzten unteren Querträger (51) verbunden sind und eine Krümmung (52) haben, die an die Krümmung des gekrümmten Endes (3) angepaßt ist.
DE90101662T 1989-02-21 1990-01-27 Mundstück für eine flüssige Masse. Expired - Fee Related DE69005475T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH603/89A CH677718A5 (de) 1989-02-21 1989-02-21

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69005475D1 DE69005475D1 (de) 1994-02-10
DE69005475T2 true DE69005475T2 (de) 1994-05-11

Family

ID=4190811

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE90101662T Expired - Fee Related DE69005475T2 (de) 1989-02-21 1990-01-27 Mundstück für eine flüssige Masse.

Country Status (13)

Country Link
US (1) US5149258A (de)
EP (1) EP0384159B1 (de)
JP (1) JPH0777540B2 (de)
AT (1) ATE99121T1 (de)
AU (1) AU632306B2 (de)
BR (1) BR9000792A (de)
CA (1) CA2009181C (de)
CH (1) CH677718A5 (de)
DE (1) DE69005475T2 (de)
DK (1) DK0384159T3 (de)
ES (1) ES2048870T3 (de)
NZ (1) NZ232586A (de)
ZA (1) ZA90743B (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2708133B1 (de) * 2012-09-14 2017-03-01 HB-Feinmechanik GmbH & Co.KG Teigdüse sowie Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen eines Teigproduktes

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2168288A (en) * 1927-12-12 1939-08-01 Carey Philip Mfg Co Extruding sheet material
US2774106A (en) * 1952-12-17 1956-12-18 Us Rubber Co Method of and apparatus for forming a sheet of latex foam
US2730760A (en) * 1954-10-06 1956-01-17 Lane Company Inc Extrusion apparatus
US2938231A (en) * 1958-10-02 1960-05-31 Blaw Knox Co Plastic extrusion die
US3225715A (en) * 1962-03-19 1965-12-28 Gen Mills Inc Apparatus for producing roll-in type doughs
US3296346A (en) * 1963-06-07 1967-01-03 Owens Corning Fiberglass Corp Slurry pouring means and method
USRE30221E (en) * 1970-08-25 1980-02-26 Edward F. Ruiz Dough sheet spreader
US3833704A (en) * 1971-02-24 1974-09-03 Welex Inc Method of extracting a plural layered sheet
US3880069A (en) * 1971-07-29 1975-04-29 Jenos Inc Apparatus for forming dough shells
US4252519A (en) * 1979-11-16 1981-02-24 Monsanto Company Extrusion die blade
US4322202A (en) * 1980-11-21 1982-03-30 Salvator Martinez Dough extruder and sheet spreader apparatus
US4364722A (en) * 1981-04-02 1982-12-21 U.C. Industries Foam extrusion die assembly
JPS59138422A (ja) * 1983-01-28 1984-08-08 Sekisui Plastics Co Ltd 熱可塑性樹脂発泡板の製造方法及び装置
DE3641438A1 (de) * 1986-03-27 1987-10-01 Brown Inc John Mechanismus zum einstellen einer formlippe

Also Published As

Publication number Publication date
JPH02261332A (ja) 1990-10-24
NZ232586A (en) 1992-02-25
EP0384159B1 (de) 1993-12-29
ES2048870T3 (es) 1994-04-01
DE69005475D1 (de) 1994-02-10
US5149258A (en) 1992-09-22
EP0384159A1 (de) 1990-08-29
BR9000792A (pt) 1991-01-22
JPH0777540B2 (ja) 1995-08-23
CA2009181A1 (en) 1990-08-21
ATE99121T1 (de) 1994-01-15
AU4902290A (en) 1990-08-30
CA2009181C (en) 1996-10-01
AU632306B2 (en) 1992-12-24
ZA90743B (en) 1990-11-28
DK0384159T3 (da) 1994-03-21
CH677718A5 (de) 1991-06-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1236479B (de) Vorrichtung zum Mischen stroemender Medien, mit stillstehenden Leitelementen
DE1902317B2 (de) Extruderkopf zum !Coextrudieren einer mehrschichtigen, aus thermoplastischen Kunststoffen bestehenden Verbundbahn
EP2614883B1 (de) Mischelement und statischer Mischer
DE3880510T2 (de) Mundstück zum Extrudieren einer Wabenstruktur.
DE2500079C2 (de) Vorrichtung zum Kühlen in einer Stranggießanlage
CH643467A5 (de) Mischer, enthaltend mindestens einen einsatz, welcher mindestens zwei sich kreuzende scharen von kanaelen enthaelt.
DE2606370B2 (de) GieBsystem zur Herstellung von Gußkörpern aus Metall
EP1913165B1 (de) Vorrichtung zum kühlen eines metallbandes
DE1966123B2 (de)
DE2810853C2 (de) Spritzkopf für einen Extruder
DE69005475T2 (de) Mundstück für eine flüssige Masse.
DE60207481T9 (de) Verarbeitungsstrecke für aufgerollte Nahrungsmittel, insbesondere zur Herstellung von Hörnchen
DE3128109C2 (de) Einrichtung zum Herstellen eines flachen Teigbandes aus einem schlauchförmigen extrudierten Strang
DE19741131C2 (de) Stranggießkokille
EP0718086A1 (de) Stützplatte für ein Filter
DE1785094C3 (de) Verfahren zur Erzeugung von in Fasern aufspaltbaren Folienstreifen
DE2903608A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur beeinflussung der form eines strangquerschnittes in einer stranggiessanlage
DE1072378B (de) Spritzkopf mit Breitschlitzdüse zur Herstellung von Flachfolien, insbesondere aus thermoplastischen Kunststoffen
EP0208890A2 (de) Verfahren zum Herstellen eines Metallstranges, insbesondere in Form eines Bandes oder Profils durch Giessen und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
EP0374821A2 (de) Strangpressdüse zum Extrudieren keramischer Körper mit wabenartiger Struktur
DE102013103758B4 (de) Verfahren zur Herstellung einer thermoplastischen Kunststoffschaumplatte und Luftkühlungsvorrichtung
DE3704665C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von spiralförmigen Teigwaren
DE3905914A1 (de) Verteilerduese fuer fluessige kunststoffgemische, insbesondere polyurethan
DE4336997C2 (de) Übergangsstück zwischen Verteiler und Formierkammer des Stoffauflaufs einer Papiermaschine
DE1816179C (de) Strangfuhrungseinnchtung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee