DE69004072T2 - Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen einer plastischen Mehrfachform für die Nachbildung von Tiefdruckplatten. - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen einer plastischen Mehrfachform für die Nachbildung von Tiefdruckplatten.

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DE69004072T2
DE69004072T2 DE90810117T DE69004072T DE69004072T2 DE 69004072 T2 DE69004072 T2 DE 69004072T2 DE 90810117 T DE90810117 T DE 90810117T DE 69004072 T DE69004072 T DE 69004072T DE 69004072 T2 DE69004072 T2 DE 69004072T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Herstellung einer Form in Gestalt einer wärmeverformbaren Mehrfachform-Kunststoffplatte, vorzugsweise zur Reproduktion von Stichtiefdruckplatten, ausgehend von einer Originalplatte aus Metall, die ein graviertes oder erhabenes Muster aufweist, durch Warmpressen der erwähnten Kunststoffplatte unter Hochfreguenzerhitzung, mit einem Gestell, das mit einer Elektrodenhaltevorrichtung zum Halten einer an ein Hochfreguenzgerät angeschlossenen Plattenelektrode und mit einer Plattenhaltevorrichtung zum Halten der Originalplatte im Abstand von und gegenüber der erwähnten Elektrode versehen ist, mit wenigstens einem verschiebbaren Rahmen zum Tragen der Kunststoffplatte, welcher zwischen der Originalplatte und der erwähnten Elektrode angeordnet sowie relativ zu diesen in zwei horizontalen, zueinander im rechten Winkel verlaufenden Richtungen verschiebbar ist, und mit Mitteln zum Aendern des Abstands zwischen den erwähnten Elektrodenhalte- und Plattenhaltevorrichtungen.
  • Es ist bekannt, bei der Herstellung von Stichtiefdruckplatten für den Bogendruck von einer metallischen Originalplatte auszugehen, auf der das zu reproduzierende, aus gravierten Linien und Bereichen unterschiedlicher Tiefe zusammengesetzte Bild mit grosser Sorgfalt eingraviert ist. Da die auf dem Plattenzylinder angeordnete Stichtiefdruckplatte, insbesondere beim Druck von Banknoten, mehrere, in senkrechten Reihen angeordnete, gleiche Abdrücke aufweist, muss der Abdruck vervielfältigt und auf die Stichdruckplatte übertragen werden, die im allgemeinen aus Nickel besteht. Eine Einrichtung zum Durchführen dieser Vervielfältigung auf einer wärmeverformbaren Kunststoffplatte gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und wie in der Einleitung beschrieben, wurde bereits in der Veröffentlichung EP-A-335 830 vorgeschlagen.
  • Für den Fall, dass es sich um eine Positiv-Mehrfachform handelt, ist für die Herstellung der Stichtiefdruckplatte folgendes Verfahren bekannt :
  • Man bringt auf die Positivplatte eine Silberschicht auf, und auf die versilberte Oberfläche wird durch Elektrolyse eine Kupferschicht aufgebracht. Indem man die positive Kunststoffplatte entfernt, erhält man eine Negativplatte aus Kupfer, auch Matritze genannt, welche vertiefte Abdrücke aufweist. Die Oberfläche dieser Negativplatte zwischen den Abdrücken muss bearbeitet werden, um zu gewährleisten, dass sie vollständig glatt und stetig ist. Ausgehend von dieser Negativplatte aus Kupfer stellt man eine Positivplatte aus Nickel und dann eine Negativplatte aus Nickel her, welche die eigentliche Stichtiefdruckplatte ist, welche auf dem Plattenzylinder montiert wird. Diese Platte muss ebenfalls eine Endbearbeitung erfahren, um zu gewährleisten, dass einerseits die Oberfläche zwischen den Abdrücken glatt und stetig ist und andererseits die Rückseite der Platte, die sich in Berührung mit dem Plattenzylinder befindet, ebenfalls vollkommen glatt und stetig ist. Um den Widerstand der Stichtiefdruckplatte gegen Abrieb zu erhöhen, wird eine Chromschicht aufgetragen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einrichtung zur Herstellung einer Form in Gestalt einer Mehrfachform-Kunststoffplatte so zu verbessern, dass die Abdrücke eine perfekte Beschaffenheit erhalten, ohne die Gefahr, dass sich die Planheit der Oberfläche der Kunststoffplatte um die Abdrücke herum verformt. Die Form in Gestalt einer Mehrfachform-Platte kann eine Positivform oder eine Negativform sein und dient vorzugsweise als Grundlage für die Herstellung einer Stichtiefdruckplatte mit einer bestimmten Anzahl gleicher Abdrücke.
  • Die Einrichtung gemäss der Erfindung ist durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gekennzeichnet.
  • Die Vorteile dieser Einrichtung sind die folgenden: Dank einer Plattenelektrode, deren Umriss der Einhüllenden des Musters entspricht und dank der diese Elektrode umgebenden isolierenden Umrandung gewährleistet die Anwendung einer Hochfreguenzerwärmung nicht nur eine schnellere und gleichförmigere Erwärmung, sondern bewirkt, dass die Erwärmung besser auf die Zone des zu reproduzierenden Abdrucks lokalisiert ist. Es hat sich in der Tat als wesentlich erwiesen, dass beim Erwärmen der Kunststoffplatte so weit wie irgend möglich nur diese Zone des zu reproduzierenden Abdrucks erwärmt wird und nicht die benachbarten Bereiche, um zu verhindern, dass sich diese Bereiche bei der Formungsoperation verformen. Ausserhalb der Abdruckzonen sollte die Kunststoffplatte vollkommen eben bleiben, damit diese Mehrfachform-Kunststoffplatte ohne spätere Bearbeitung der Oberfläche zur Reproduktion von Stichtiefdruckplatten dienen kann, wie das in der Einleitung erwähnt wurde.
  • Wenn man die Kunststoffplatte mit konventionellen Mitteln erwärmt, beispielsweise elektrisch oder durch Umlauf einer heissen Flüssigkeit, dann ist es praktisch unmöglich zu vermeiden, dass dieser angrenzende Bereich nicht auch erwärmt wird; um daher bei Einrichtungen mit konventioneller Erwärmung eine derartige Erhitzung des angrenzenden Bereichs zu vermeiden, muss man die Endtemperatur begrenzen, was es danach beim Formungsprozess erforderlich macht, mit einem höheren Druck zu arbeiten. Mit der Einrichtung nach der Erfindung dagegen kann man, da der erwärmte Bereich auf die gewünschte Zone begrenzt ist, mit höheren Temperaturen arbeiten, was es erlaubt, den Druck beim Formungsprozess zu verringern. Während man daher bei Verwendung von Installationen mit konventioneller Erwärmung mit einer Temperatur von ungefähr 150º bis 170ºC und einem Druck von 100 bis 200 kg/cm² arbeitet, kann man mit der Einrichtung nach der Erfindung die Platte bis auf eine Temperatur von ungefähr 200ºC erwärmen und einen Druck von ungefähr 20 kg/cm² anwenden.
  • Vorzugsweise weist wenigstens eine der Vorrichtungen zum Halten der Platte oder zum Halten der Elektrode Mittel zum Erwärmen und zum Kühlen auf, vorzugsweise durch Flüssigkeitsumlauf, um die Elektroden vorzuwärmen, bevor sie mit der Kunststoffplatte in Berührung gelangen, und um nach dem Formungsprozess zu kühlen. Ausserdem ist es vorteilhaft, dass die erste Elektrode, die den dem Muster entsprechenden Umriss hat, von einer isolierenden Auflage getragen wird und mit ihrem Rand von einer dünnen isolierenden Schicht aus einem starren Material, vorzugsweise aus Glimmer, bedeckt ist.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Einrichtung werden durch die abhängigen Ansprüche definiert.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Betrieb der Einrichtung nach der Erfindung, welches durch den Anspruch 9 definiert ist. Eine bevorzugte Variante wird im Anspruch 10 beschrieben.
  • Zwei Ausführungsformen der Einrichtung werden anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Figur 2 ist eine teilweise und vergrösserte Seitenansicht der Einrichtung.
  • Figur 3 ist eine vergrösserte Seitenansicht einer Variante der Einrichtung.
  • Figur 4 ist eine Draufsicht auf eine Originalplatte, auf der schematisch das Muster und die Umrisslinie oder die Einhüllende veranschaulicht ist, welche den Bereich des Musters umgibt, diese Umrisslinie ist selbstverständlich fiktiv und nur zum Zwecke der Beschreibung dargestellt.
  • Figur 5 zeigt die Plattenelektrode mit einem Umriss, welcher dem des Musters entspricht.
  • Figur 6 ist eine Ansicht derselben Elektrode, die jedoch auf einer isolierenden Auflage liegt und von einer isolierenden Umrandung umgeben ist.
  • Figur 7 ist eine Schnittansicht gemäss VII-VII nach Figur 6.
  • Figur 8 stellt eine zweite Ausführungsform der Einrichtung dar, wobei nur die für die Erfindung wesentlichen Komponenten gezeigt sind.
  • Figur 9 ist eine schematische Ansicht in Richtung der Pfeile IX-IX nach Figur 8.
  • Figur 10 ist eine Schnittansicht der Elektrodenhaltevorrichtung nach den Figuren 8 und 9, gemäss X-X nach Figur 9, in vergrössertem Masstab.
  • Figur 11 ist eine der Figur 6 analoge Ansicht, mit den Unterschieden, dass die Form der Elektrode nicht genau dem Umriss des Musters entspricht, sondern eine gröbere Einhüllende als diesen aufweist, und dass die Umrandung die gesamte isolierende Auflage bedeckt und einen einzigen Teil mit dieser bildet.
  • Figur 12 ist eine Schnittansicht gemäss XII-XII nach Figur 11.
  • Zum besseren Verständnis werden zunächst die Einrichtungen zur Durchführung des Verfahrens und dann das Verfahren beschrieben.
  • Die Einrichtung nach Figur 1 hat ein Gestell 1, das als Basis für die übrige Einrichtung dient. Ein erster verschiebbarer Rahmen 2, der in einer horizontalen Richtung F2 verschiebbar ist, ist auf dem Gestell 1 montiert. Ein zweiter verschiebbarer Rahmen 3 ist im Innern des verschiebbaren Rahmens 2 montiert und im Innern desselben in einer Richtung F3 verschiebbar. Im Innern des zweiten verschiebbaren Rahmens 3 ist eine Kunststoffplatte 4 angeordnet, die mit Klemmen 3a befestigt ist und welche die Mehrfachform darstellt. Einige Abdrücke 23 sind in Figur 1 angegeben.
  • In der Mitte des Bereichs, in welchem sich der erste verschiebbare Rahmen 2 verschiebt, und unterhalb der Verschiebungsebene ist die Elektrodenhaltevorrichtung angeordnet. Wie in Figur 2 gezeigt, weist diese Vorrichtung eine Unterlegplatte 5 auf, die fest am Gestell 1 angebracht ist und auf welcher eine isolierende Platte 6 liegt, die eine Erwärmungs- und Kühlvorrichtung 8 trägt; diese Vorrichtung 8 wird durch ein metallisches, flaches Gehäuse gebildet, in welchem eine Flüssigkeit umlaufen kann und welches zu diesem Zwecke mit zwei Leitungen 8a und 8b für den Eintritt und den Austritt der warmen oder kalten Flüssigkeit, je nach Bedarf, versehen ist. Auf dieser Erwärmungs- und Kühlvorrichtung 8 ruht eine isolierende Platte 26, auf der eine isolierende Auflage 25 angeordnet ist, welche eine erste Plattenelektrode 7 trägt. Die Anordnung und die Konfiguration dieser Elektrode 7 werden anhand der Figuren 4 bis 7 im einzelnen beschrieben.
  • Senkrecht über der Elektrode 7 befindet sich eine Plattenhaltevorrichtung zum Befestigen der Originalplatte 19, welche im betrachteten Beispiel ein graviertes Muster aufweist. Diese Originalplatte 19 wird als zweite Elektrode verwendet. Die erwähnte plattenhaltevorrichtung ist mittels eines Traggestells 10 installiert, welches in dem auf Figur 1 veranschaulichten Beispiel vier schräge Beine und eine obere Platte 9 aufweist. Ein doppelt wirkender Stellzylinder 11 ist an dieser Platte 9 befestigt, und die Kolbenstange 12 des erwähnten Stellzylinders durchquert die Platte 9 und trägt an ihrem unteren Ende die Plattenhaltevorrichtung. Diese besteht aus einer Tragplatte 13, die mit zwei Führungsstangen 14, 15 versehen ist, welche sich parallel zur Kolbenstange 12 des Stellzylinders 11 erstrecken und die obere Platte 9 durchqueren. Der eigentliche Plattenträger, welcher die Originalplatte 19 trägt, ist an vier mit Schraubenmuttern 17 versehenen Gewindestangen 16 zur Höheneinstellung aufgehängt. Dieser Plattenträger bildet gleichzeitig eine Erwärmungs- und Kühlvorrichtung 18, die von einem metallischen flachen Gehäuse gebildet wird, das mit zwei Leitungen 18a und 18b für den Eintritt und den Austritt einer warmen oder kalten Flüssigkeit, je nach Bedarf, versehen ist.
  • Unterhalb der Vorrichtung 18 ist eine Kammer 20 angeordnet, in welcher ein Unterdruck erzeugt werden kann. Diese Kammer 20 wird von einem Balgen gebildet, dessen oberes Ende fest an der Vorrichtung 18 angebracht ist und dessen unteres Ende sich in engem Kontakt mit der Kunststoffplatte 4 befindet.
  • Schliesslich sind auf einer Konsole 21 ein Hochfrequenzgerät 22 sowie verschiedene Bedienungsorgane angeordnet, die es erlauben, beispielsweise die verschiebbaren Rahmen 2 und 3 zu verschieben und den Stellzylinder 11 zu steuern. In dem in den Figuren 1 und 2 veranschaulichten Beispiel ist die Elektrode 7 an die unter Spannung stehende Klemme dieses Hochfrequenzgeräts 22 angeschlossen, während die Originalplatte 19 geerdet ist, das heisst sich in Kontakt mit der metallischen Vorrichtung 8 und den anderen Teilen des metallischen Gestells 1 befindet.
  • Figur 4 zeigt die Originalplatte 19 mit einem gravierten Muster 19b, welches sich über einen unregelmässigen Bereich erstreckt, der durch eine Umrisslinie markiert ist, welche eine Einhüllende 19a dieses gravierten Bereichs bildet. Wohlgemerkt existiert diese Umrisslinie in Wirklichkeit nicht, sie ist in Figur 4 lediglich zur besseren Veranschaulichung der Grenze des Musters eingezeichnet.
  • Figur 5 zeigt die Elektrode 7, die derart ausgeschnitten ist, dass ihr Umriss 7a der Einhüllenden 19a entspricht. Diese Elektrode 7, die vorzugsweise aus einem Kupferblech mit einer Dicke von ungefähr 0,5 mm besteht, ist gemäss den Figuren 6 und 7, beispielsweise durch Kleben, auf einer isolierenden Auflage 25 mit einer Dicke von ungefähr 1,5 bis 2,0 mm befestigt. Diese Elektrode 7 ist von einer isolierenden Umrandung 24 umgeben, die auf die isolierende Auflage 25 aufgeklebt ist und deren Innenkante die Form des Umrisses der Elektrode 7 hat und sich daher an den Rand dieser Elektrode anschmiegt. Die Umrandung 24 hat dieselbe Dicke wie die Elektrode 7, und ihre Oberflächen liegen daher in derselben Ebene (Figur 7).
  • Die isolierende Auflage 25 und die Umrandung 24 sind aus elektrisch und thermisch isolierendem Material, vorzugsweise aus mit Glasfasern verstärktem Silikon, und aus einem elastischen Band ausgeschnitten. Im betrachteten Beispiel bildet die Umrandung 24 ein von der isolierenden Auflage 25 getrenntes Teil und umgibt nur den an die Elektrode 7 angrenzenden Bereich, ohne die gesamte Oberfläche der isolierenden Auflage 25 zu bedecken, deren Abmessungen näherungsweise der Originalplatte 19 entsprechen oder etwas grösser sind. Die minimale Dicke der Umrandung 24 sollte ungefähr 5 mm betragen, um beim Formungsprozess eine gute Auflage für die Kunststoffplatte 4 um den Abdruck herum und gleichzeitig eine gute elektrische und thermische Isolation zu gewährleisten, damit die Erwärmung praktisch auf die durch den Umriss 7a der Elektrode 7 definierte Zone begrenzt wird. Unter diesen Bedingungen vermeidet man jegliche Verformung der Oberfläche der Kunststoffplatte uiu den Abdruck herum und gewährleistet ausserhalb der Abdrücke eine vollkommene Ebenheit, welche später für die Herstellung der Stichtiefdruckplatten wesentlich ist. Da die isolierende Auflage 25 nachgiebig und verhältnismässig dünn ist, hat man nach Figur 2 noch eine isolierende Platte 26 aus starrem Material, beispielsweise aus Bakelit, mit einer Dicke von 4 bis 5 mm vorgesehen, die zwischen der Vorrichtung 8 und der isolierenden Auflage 25 angeordnet ist, um eine Streuung der Hochfrequenzenergie zu vermeiden und eine gute Unterlage zu bilden.
  • Die auf den Zeichnungen nicht dargestellte Verbindung der Elektrode 7 mit dem Hochfrequenzgerät 22 kann durch die isolierende Auflage 25 hindurch erfolgen.
  • Gemäss der Variante nach Figur 3 ist auf der erwähnten Elektrode und ihrem Rand 24 eine dünne starre isolierende Platte 27, vorzugsweise aus Glimmer, mit einer Dicke von ungefähr 0,7 bis 1,0 mm angeordnet. Durch diese Anordnung wird ein perfekter Abdruck gewährleistet, und man vermeidet, dass die Naht zwischen dem Rand der Elektrode 7 und ihre Umrandung die Qualität des Abdrucks beeinträchtigen kann.
  • Die Figuren 8 bis 10 zeigen eine zweite Ausführungsform der Einrichtung, in welcher die Originalplatte 19 durch ein Kupferband 28 an den unter Spannung stehenden Ausgang des Hochfrequenzgeräts 22 angeschlossen ist. Am Traggestell 10 ist der Stellzylinder 11 mit Hilfe von Platten 9, 9a montiert, und am Ende der Kolbenstange 12 des Kolbens dieses Stellzylinders ist die Tragplatte 13 aufgehängt, die mit Führungsstangen 14, 15 (Figur 9) versehen ist. An dieser Tragplatte 13 ist mit Hilfe einer elektrisch und thermisch isolierenden Platte 6' der Plattenhalter befestigt, der durch die Erwärmungs- und Kühlvorrichtung 18 gebildet wird, die mit Leitungen 18a, 18b versehen ist. Die Befestigung der Originalplatte 19 wird mit Hilfe eines Halterahmens 18c durchgeführt, der sich in metallischem Kontakt mit der Vorrichtung 18 befindet, derart, dass die Gesamtheit aus Vorrichtung 18 und Originalplatte 19 in diesem Fall die auf hohem Potential befindliche Elektrode bilden, wobei das Kupferband 28 an diesem Tragrahmen 18c befestigt ist. Die Einrichtung nach den Figuren 8 und 9 arbeitet ohne Unterdruckkammer.
  • Was den Elektrodenhalter anbelangt, so weist er wiederum eine Erwärmungs- und Kühlvorrichtung 8 auf, die durch ein flaches Gehäuse mit zwei Leitungen 8a, 8b für den Umlauf einer warmen oder kalten Flüssigkeit gebildet ist, welches ohne irgendeine Isolation auf der Unterlegplatte 5 mit Hilfe einer Dreipunktauflage angeordnet ist.
  • Figur 10 zeigt die genaue Anordnung dieses Elektrodenhalters. In diesem Falle ist eine metallische Platte 29 vorgesehen, welche die isolierende Platte 26 trägt, auf der die isolierende Auflage 25 liegt, die ihrerseits die von einer isolierenden Umrandung 24 umgebene Elektrode 7' trägt, wobei diese Umrandung 24 mit der Auflage 25 einen Teil bildet. Das Ganze ist mit Hilfe von Schrauben 30 vormontiert, welche diese Teile durchsetzen und deren unteres Ende in einer Ausnehmung 29a der metallischen Platte 29 mündet und mittels einer Schraubenmutter 30a befestigt ist. Der Kopf der Schrauben 30 ist in konischen Oeffnungen 7b versenkt, die in der Elektrode 7' gebildet sind, derart, dass diese Schrauben 30 mit der Oberfläche der Elektrode fluchten. Ueber der Elektrode 7 und ihrer Umrandung 24 ist ebenfalls eine Glimmerplatte 27 vorgesehen. Die metallische Platte 29 hat geneigte Ränder, welche es erlauben, dass diese Platte zusammen mit den anderen Teilen mit Hilfe von Keilen 31 befestigt wird, die ebenfalls geneigte Flächen aufweisen und die erwähnten geneigten Ränder der metallischen Platte 29 einklemmen. Durch diese Anordnung wird die Elektrode 7' mit Hilfe der Schrauben 30, der Vorrichtung 8 und des Gestells geerdet.
  • Der die Auflage 25 und die Umrandung 24 bildende isolierende Teil ist vorzugsweise eine nachgiebige Silikonplatte mit einer Dicke von 2 bis 3 mm, auf deren Oberfläche eine Ausnehmung in Form des Umrisses der Elektrode 7' angebracht ist. Die Tiefe dieser Ausnehmung entspricht der Dicke der Elektrode, also ungefähr 0,5 mm. Aus diesem Grunde überdeckt die Umrandung 24 die gesamte isolierende Auflage 25 (Figur 12)
  • Wie in Figur 11 gezeigt, schmiegt sich in diesem Falle der Umriss 7a der Elektrode 7' nicht genau den Einzelheiten des Umrisses des gravierten Musters an, wie in Figur 4 veranschaulicht und strichpunktiert dargestellt, sondern entspricht einer gröberen Einhüllenden 19a'.
  • Wohlgemerkt sind diese Einrichtungen nur Ausführungsbeispiele, man kann auch vorsehen, dass es nicht nur die Kunststoffplatte 4 ist, die sich in den beiden Richtungen F2, F3 verschiebt, sondern dass die Originalplatte 19 und die ganze Plattenhaltevorrichtung mit dem Stellzylinder 11 und der Elektrode 7, 7' in einer horizontalen Richtung F2 oder F3 und in diesem Falle die Kunststoffplatte 4 in der anderen Richtung F3 oder F2 verschiebbar sind, oder dass die Originalplatte 19 mitsamt Plattenhaltevorrichtung, Stellzylinder 11 und Elektrode 7, 7' in den beiden Richtungen verschiebbar ist, während die Kunststoffplatte 4 feststeht. Auch können die Erwärmungs- und Kühlvorrichtungen 8, 18 von anderer Bauart sein.
  • Das Verfahren wird anhand der Einrichtung nach den Figuren 8 bis 12 beschrieben.
  • Es wird eine metallische Originalplatte 19 hergestellt, die gravierte Linien unterschiedlicher Tiefe aufweist, welche das zu reproduzierende Muster bilden, und mit Hilfe der isolierenden Platte 6' am Plattenhalter befestigt, der von der Erwärmungs- und Kühlvorrichtung 18 gebildet wird.
  • Man stellt ein die Elektrode 7' bildendes Kupferblech her, das gemäss der Einhüllenden 19a' des Musters geschnitten ist, und man befestigt dieses Kupferblech in der Ausnehmung der isolierenden Aufnahme 25 derart, dass es von der Umrandung 24 umgeben ist (Figur 11).
  • Man stellt eine Kunststoffplatte 4 aus durch Abformen und Kompression wärmeverformbarem Material her, beispielsweise bestehend aus COBEX-PVC, die praktisch dieselben Abmessungen wie die gewünschte Stichtiefdruckplatte hat. Man legt diese Kunststoffplatte 4 in den verschiebbaren Rahmen 3 und befestigt sie mit Hilfe der einstellbaren Klemmen 3a, die sie gleichförmig gespannt im verschiebbaren Rahmen 3 zu halten erlauben (Figur 1) . Mit Hilfe der beiden verschiebbaren Rahmen 2 und 3 bringt man die Kunststoffplatte 4 in eine erste justierte Stellung, welche der Position des ersten Abdrucks 23 (Figur 1) entspricht. In dieser Position liegt die durch den Formungsprozess zu verformende Zone zwischen der Elektrode 7' und der Originalplatte 19, die sich vertikal über der Elektrode 7' befindet.
  • Die Elektrode 7' sowie die Originalplatte 19, die selber eine Elektrode bildet, werden in der angehobenen Stellung der Originalplatte 19 durch Umlauf von heissem Wasser in den beiden Vorrichtungen 8, 18 vorgewärmt, bis diese Elektroden eine Temperatur zwischen 40 und 50ºC, insbesondere 45ºC, erreicht haben, was im allgemeinen ungefähr 2 Minuten dauert. Diese Vorwärmung erlaubt eine bessere Abdruckqualität, weil man die Probleme unterschiedlicher Ausdehnungen der in Kontakt befindlichen Elemente vermeidet; diese unterschiedlichen Ausdehnungen könnten nämlich den Abdruck beeinträchtigen.
  • Sobald die Temperatur der Vorwärmung erreicht ist, wird die Originalplatte 19 mit Hilfe des Stellzylinders 11 so weit abgesenkt, dass sie sich in Berührung mit der Kunststoffplatte 4 befindet; während dann ein leichter Druck von der Grössenordnung 5 kg/cm² ausgeübt wird, wird das Hochfrequenzfeld zwischen den beiden Elektroden angelegt, bis die Kunststoffplatte 4 eine Temperatur von ungefähr 200ºC erreicht. Zu diesem Zwecke verwendet man beispielsweise eine Frequenz von 27 MHz, welche während einer Zeitdauer von 15 bis 20 Sekunden angelegt wird. Die durchgeführten Versuche haben gezeigt, dass die Elektroden, die isolierende Auflage 25 und die isolierende Umrandung 24 eine Temperatur von nur 40 bis 50ºC erreichen. Die Temperatur von 200ºC der Kunststoffplatte 4 ist höher als die bei den bisher bekannten Verfahren verwendete Temperatur und erlaubt es, anschliessend einen verringerten Druck anzuwenden, was eine Verformung um die eigentliche Abdruckzone herum vermeidet.
  • Sobald diese Temperatur erreicht ist, wird mit Hilfe des Stellzylinders 11 der Pressdruck zur Erzeugung des Abdrucks ausgeübt, der beispielsweise eine Grössenordnung von 20 bis 25 kg/cm² hat, das ist 5 bis 10 mal geringer als bei den bekannten Verfahren; man unterbricht die Speisung der Elektroden, und indem der Pressdruck aufrecht erhalten wird, werden die Originalplatte 19, die Elektrode 7' sowie die Kunststoffplatte 4 durch Umlauf von kaltem Wasser in den Vorrichtungen 8, 18 abgekühlt. Wenn die Originalplatte 19 die Umgebungstemperatur erreicht hat, das heisst ungefähr 20ºC, was ungefähr 2 bis 2,5 Minuten dauert, entlastet man die Kunststoffplatte vom Druck und entfernt die Originalplatte 19 von der Kunststoffplatte 4, indem die Plattenhaltevorrichtung angehoben wird. Die Operationen zur Reproduktion eines einzelnen Abdrucks dauern daher ungefähr 5 Minuten.
  • Dann wird die Kunststoffplatte 4 in die zweite justierte Position verschoben, indem sie entweder in die Richtung F2 oder die Richtung F3 bewegt wird, und man beginnt dieselben Operationen, wie vorstehend beschrieben, um den zweiten Abdruck zu erhalten, usw., bis man auf der Platte 4 so viele Abdrücke in Reihen und Spalten erzeugt hat, wie gewünscht.
  • Man erhält auf diese Weise eine Form in Gestalt einer Mehrfachabdrücke 23 (Figur 1) aufweisenden Platte. Da man von einer gravierten Originalplatte ausgegangen ist, stellt die durch das Verfahren erhaltene Form eine positive Kunststofform dar. Man würde andererseits eine negative Kunststofform nach dem gleichen Verfahren erhalten, wenn man von einer positiven Originalplatte ausginge, welche ihrerseits unter Verwendung einer gravierten ursprünglichen Platte hergestellt worden wäre.
  • Gegebenenfalls ist es möglich, auf eine Vorwärmung zu verzichten.
  • Wenn man die Einrichtung nach den Figuren 1 bis 3 zur Durchführung des Verfahrens verwendet, dann senkt man nach der Vorwärmungs-Phase die Plattenhaltevorrichtung so weit ab, dass das untere Ende des Balgens der Kammer 20 mit der Kunststoffplatte 4 in Berührung gelangt, und erzeugt in dieser Kammer mit Hilfe einer nicht dargestellten Einrichtung ein Vakuum von ungefähr 80%. Das Vakuumformen könnte unter bestimmten Bedingungen Vorteile haben, ist jedoch nicht notwendig. Nach der Abkühlung und vor dem Anheben der Originalplatte 19 wird die Kammer 20 natürlich mit der äusseren Atmosphäre verbunden.
  • Anstatt die Plattenhaltevorrichtung zur Ausübung eines Drucks auf die Kunststoffplatte 4 abzusenken, kann man auch vorsehen, dass der Plattenhalter feststeht und die Elektrode 7 mit ihrem Halter zum Ausüben des Drucks angehoben wird.

Claims (10)

1. Einrichtung zur Herstellung einer Form in Gestalt einer wärmeverformbaren Mehrfachform-Kunststoffplatte, vorzugsweise zur Reproduktion von Stichtiefdruckplatten, unter Verwendung einer Originalplatte (19) aus Metall, die ein graviertes oder erhabenes Muster (19b) aufweist, durch Warmpressen der erwähnten Kunststoffplatte (4) unter Hochfrequenzerhitzung, mit einem Gestell (1), das mit einer Elektrodenhaltevorrichtung (6, 8; 8, 26) zum Halten einer, eine erste Elektrode bildenden Plattenelektrode (7) und mit einer Plattenhaltevorrichtung (13 bis 18) zum Halten der, eine zweite Elektrode bildenden Originalplatte (19) versehen ist, welche im Abstand von, und gegenüber der erwähnten ersten Elektrode (7) angeordnet ist, mit einem Hochfreguenzgerät (22) zum Anlegen eines Hochfrequenzfeldes quer zwischen den beiden Elektroden, mit wenigstens einem verschiebbaren Rahmen (3) zum Tragen der Kunststoffplatte (4), welcher zwischen der Originalplatte (19) und der erwähnten Elektrode (7) angeordnet sowie relativ zu diesen längs zweier horizontaler, zueinander im rechten Winkel verlaufender Richtungen (F2 und F3) verschiebbar ist, und mit Mitteln (11, 12) zum Aendern des Abstands zwischen den erwähnten Elektrodenhalte- und plattenhaltevorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnte erste Plattenelektrode (7, 7') einen Umriss (7a) hat, welcher einer Einhüllenden (19a, 19a') des Musters (19b) der Originalplatte (19) und damit des herzustellenden Abdrucks entspricht, und dass der Rand der erwähnten ersten Elektrode (7, 7') von einer isolierenden Umrandung (24) umgeben ist, deren Innenkante dem erwähnten Umriss angepasst und deren Dicke gleich der der erwähnten ersten Elektrode ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnte erste Plattenelektrode (7, 7') von einer isolierenden Auflage (25) getragen wird.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnte isolierende Auflage (25) und die erwähnte isolierende Umrandung (24) einen einzigen, vorzugsweise aus einem elastischen Material bestehenden Teil aus Kunststoff bilden, auf dessen Oberfläche eine Vertiefung in Form des erwähnten Umrisses angebracht ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Elektrode (7, 7') und ihre Umrandung (24) von einer dünnen isolierenden Schicht aus starrem Material (27), vorzugsweise aus Glimmer, bedeckt sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Plattenhalte- und Elektrodenhaltevorrichtungen Mittel (8, 8a, 8b; 18, 18a, 18b) zum Erwärmen und zum Kühlen, vorzugsweise durch Umlauf einer Flüssigkeit, aufweist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattenhaltevorrichtung Mittel (18, 18a, 18b) zum Erwärmen und zum Kühlen aufweist, die durch einen metallischen flachen Behälter gebildet sind, welcher sich in Berührung mit der Originalplatte (19) befindet und mit dieser die zweite Plattenelektrode bildet, dass die erwähnte Elektrodenhaltevorrichtung eine Unterlegplatte (5) aufweist, auf der Mittel (8, 8a, 8b) zum Erwärmen und zum Kühlen angeordnet sind, welche von einem, die erste Elektrode (7, 7') tragenden flachen Gehäuse gebildet sind, und dass die plattenhaltevorrichtung (13 bis 18) mit Mitteln, vorzugsweise einem doppelwirkenden Zylinder (11) , zum vertikalen Verschieben und zum Ausüben eines Drucks auf die Kunststoffplatte (4) versehen ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die aus der erwähnten Originalplatte (19) und dem erwähnten Gehäuse (18) gebildete Konstruktion durch einen Leiter (28) mit dem unter Spannung stehenden Ausgang des Hochfrequenzgeräts (22) verbunden ist und dass das erwähnte Gehäuse (18) in isolierender Weise mit Hilfe einer isolierenden Platte (6') montiert ist, während die erwähnte erste Elektrode (7, 7') an Masse angeschlossen ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die isolierende Auflage (25), welche die erwähnte erste Elektrode (7, 7') und ihre Umrandung (24) trägt, auf einer isolierenden Platte (26) angeordnet ist, welche selber auf einer metallischen Platte (29) befestigt ist, wobei das Ganze mittels Senkschrauben (30), die alle erwähnten Elemente durchqueren und deren Köpfe mit der Oberfläche der ersten Elektrode in einer Ebene liegen, vorgefertigt ist und wobei alle diese Elemente durch Befestigungsmittel auf einer Unterlage der Elektrodenhaltevorrichtung, insbesondere einem Gehäuse einer Erwärmungsund Eühlvorrichtung (18), befestigt sind.
9. Verfahren zum Betrieb der Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
a) man fertigt eine Kunststoffplatte aus wärmeverformbarem Material an, welche im wesentlichen die Abmessungen der gewünschten Form hat;
b) man fertigt eine erste Plattenelektrode an, deren Umriss der Einhüllenden des Musters der Originalplatte und damit des zu erzeugenden Abdrucks entspricht;
c) man umgibt den Rand der erwähnten ersten Plattenelektrode mit einer isolierenden Umrandung, deren Innenkante dem erwähnten Umriss angepasst ist und deren Dicke gleich der Dicke der erwähnten ersten Plattenelektrode ist;
d) man plaziert die erwähnte Kunststoffplatte an einer der Stelle des ersten zu erzeugenden Abdrucks entsprechenden justierten Position zwischen der ersten Plattenelektrode und der Originalplatte, welche als zweite Plattenelektrode verwendet wird;
e) man nähert die beiden Elektroden der erwähnten Kunststoffplatte an und unterwirft sie einer Erwärmung durch Hochfrequenz, indem zwischen den beiden Elektroden ein Hochfrequenzfeld während einer bestimmten Zeit erzeugt wird, bis die Kunststoffplatte eine für das Formen geeignete Temperatur erreicht hat;
f) man erzeugt den ersten Abdruck auf der Kunststoffplatte durch Pressung derselben, indem der Pressdruck ausgeübt wird;
g) man kühlt die Kunststoffplatte ab, wobei der Pressdruck aufrechterhalten wird;
h) man entfernt die Elektroden voneinander, und man führt sukzessive relative Verschiebungen zwischen der Kunststoffplatte einerseits und den Elektroden andererseits in die anderen justierten Positionen aus, welche den anderen zu erzeugenden Abdrücken entsprechen, und man wiederholt in jeder Position die Schritte e) bis g), um den folgenden Abdruck zu reproduz ieren.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden vor der Berührung mit der Kunststoffplatte vorgewärmt werden.
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