DE69003582T2 - Gasheizgeräte und Anlagen mit solchen Geräten. - Google Patents

Gasheizgeräte und Anlagen mit solchen Geräten.

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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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    • F23L11/00Arrangements of valves or dampers after the fire
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf gasbefeuerte Geräte und insbesondere auf Installationen mit solchen Geräten.
  • Die GB-A-1422503 bezieht sich auf eine gasbefeuerte Heizvorrichtung mit erzwungener Druckluftzufuhr, mit einem Gasbrenner, der in eine Brennkammer feuert. Bei einer beschriebenen Anordnung zieht ein Extraktorgebläse, das in Strömungsrichtung nach der Brennkammer angeordnet ist, Verbrennungsluft in den Brenner und zieht außerdem Verbrennungsprodukte aus der Brennkammer in eine Abgasführung, die dem Gebläse in Strömungsrichtung nachgeordnet ist. Ein Sensor tastet den Druck des Brenngases ab, das in den Brenner injiziert wird, und ein Regulator regelt entsprechend dem vom Sensor abgetasteten Gasdruck die Luftströmung von einer Einlaßleitung zum Brenner.
  • Erfindungsgemäß weist eine Installation eine Vielzahl von gasbefeuerten Geräten auf, mit je einem Einlaß für Verbrennungsluft und einem Auslaß für durch das Gerät gebildete Verbrennungsprodukte, wobei die Auslässe der Geräte mit einer gemeinsamen Abgasleitung verbunden sind, mit einem Gebläse, das mit der gemeinsamen Abgasleitung stromabwärts aller Geräte verbunden und betätigbar ist, um Verbrennungsluft in die Geräte und Verbrennungsprodukte aus den Geräten in und durch die gemeinsame Abgasleitung zu leiten, wobei jedem Gerät eine jeweilige selbstregulierende Ventileinrichtung zugeordnet ist, die mit dem Verbrennungslufteinlaß des Gerätes verbunden ist, um automatisch die Strömung der eingeführten Verbrennungsluft in das zugeordnete Gerät auf eine vorbestimmte Volumen-Strömungsrate einzuregeln.
  • In dieser Beschreibung sind die Ausdrücke "stromaufwärts" und "stromabwärts" relativ in bezug auf die Strömungsrichtung von Verbrennungsprodukten durch die Abgasleitung hindurch gemeint.
  • Bei einer derartigen Installation kann ein einziges, ausreichend starkes Gebläse vorgesehen werden, um den erforderlichen Zug für alle Geräte über deren normale Minimumbis Maximum-Ausgangsbereiche einzubringen.
  • Darüber hinaus ergibt die Entwicklung von kleinen Hochdruckgebläsen, wie beispielsweise Toroidal- bzw. Seitenkanalgebläse, die Möglichkeit, daß die Abgasleitung in der Installation eine sogenannte "Miniatur"-Abgasleitung ist.
  • Zur Zeit ist der Innendurchmesser von "Miniatur"-Abgasleitungen, wenn bei Hausgeräten verwendet, z.B. bis zu einem 20 kW-Ausgang, in der Größenordnung von 30 mm oder weniger, z.B. 22 mm. Es ist daran gedacht, daß bei der Entwicklung von stärkeren Gebläsen "Miniatur"-Abgasleitungen etwas größer als 30 mm sein können, wenn bei kommerziellen Geräten verwendet.
  • Ein Vorteil von Miniatur-Abgasleitungen, unterstützt durch Hochdruckgebläse, gegenüber Abgasleitungen mit natürlichem Zug besteht darin, daß erstere nicht nur bei vertikal angeordneten Abschnitten der Abgasleitung arbeiten können, sondern auch bei annähernd horizontal angeordneten Abschnitten von Abgasleitungen.
  • Darüber hinaus sind "Miniatur"-Abgasleitungen relativ einfach zu installieren und sind weniger auffällig. Ein horizontaler Abschnitt oder Lauf der Abgasleitung kann beispielsweise um einen Teil einer Fußleiste in einem Raum verlegt werden.
  • Eine Steuerung der Volumen-Strömungsrate von Verbrennungsluft durch einstellbare Ventileinrichtungen ist besonders nützlich bei einem "Miniatur"-Abgasleitungssystem. Die Volumen-Strömungsrate von Verbrennungsluft zu jedem Gerät reagiert empfindlich auf Schwankungen in den Druckabfällen sowohl an den Geräten als auch an den mit ihnen verbundenen Abgasleitungen. Bei einer Miniatur-Abgasleitung sind die Druckabfälle sowohl an den Abgasleitungen als auch an den Geräten ähnlich, und daher beeinträchtigen Änderungen in der effektiven Länge der Abgasleitung oder in der Anzahl von Geräten, die mit der Abgasleitung verbunden sind, die Strömungsraten zu jedem der einzelnen Geräte beträchtlich.
  • Eines oder mehrere der Ventileinrichtungen kann bzw. können ein druckempfindliches, selbstregulierendes Ventil sein. Beispielsweise kann jedes derartige Ventil zwei untereinander verbundene Kammern aufweisen, die durch eine Trennwand getrennt sind, bestehend aus einem ortsfesten Wandteil, der eine Öffnung enthält, die eine Verbindung zwischen den Kammern vorsieht, und einer beweglichen Wand oder Membran, wobei jede Kammerwand eine Öffnung darin aufweist, wobei die Öffnung der einen der Kammern mit einem rohrartigen Bauteil verbunden ist, der sich zur benachbarten Seite der Membran hin erstreckt und nahe derselben endet, um eine Gasströmungs-Kontrollöffnung zwischen dem Ende des rohrartigen Bauteils und der Membran vorzusehen, wobei die Kontrollöffnung in der Größe variabel ist, und zwar abhängig von der Stellung, die von der Membran je nach der Druckdifferenz zwischen den Gasen in den beiden Kammern eingenommen wird.
  • Die bewegbare Wand oder Membran kann in Richtung auf eine optimale Position federvorgespannt sein, um die Steuerung bzw. Kontrolle der Relativstellungen der Membran und des Endes des rohrartigen Bauteils zu erleichtern. Beispielsweise kann eine federnde Einrichtung, wie eine Feder, so vorgesehen werden, daß sie zwischen der beweglichen Wand oder Membran und einer Kammerwand wirkt. Alternativ kann die Membran selbst aus einem federnd-nachgiebigen Material hergestellt sein, wie beispielsweise aus einem Gummi-Material, welches in der Lage ist, sich federnd um eine optimale Stellung herum zu biegen.
  • Eines oder mehrere der Geräte kann bzw. können gasbefeuerte Geräte von hohem Wirkungsgrad sein, d.h. Geräte, die einen Wirkungsgrad von etwa 88 % oder mehr haben, oder wo die Gaseinlaßtemperatur der Abgasleitung etwa 60ºC oder weniger beträgt.
  • Damit die Erfindung besser verständlich wird, soll diese nun nur beispielsweise mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben werden. Dabei zeigt
  • Fig. 1 in schematischer Form ein Ausführungsbeispiel der Installation gemäß der Erfindung,
  • Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht von einem der selbstregulierenden steuerventile, die bei der Installation nach Fig. 1 verwendet werden, und
  • Fig. 3 ein gegenüber dem in Fig. 2 dargestellten abgeändertes Ventil.
  • Nach Fig. 1 weist eine Installation z.B. drei gasbefeuerte Geräte, wie beispielsweise einen Wasserboiler oder Durchlauferhitzer 1, einen Konvektor 2 und eine Brennstoff- Effekt-Feuerung 3 auf. Jedes Gerät hat einen Einlaß 4 für Verbrennungsluft und ein Auslaßrohr 6 für Verbrennungsprodukte, die durch Verbrennung von Brenngas gebildet werden, das von einer Gaszufuhr der Brennzone 5 zugeführt wird.
  • Die Auslaßrohre 6 der Geräte sind mit einer gemeinsamen Abgasleitung 7 verbunden. Stromabwärts den Verbindungen der Rohre mit der Leitung ist ein elektrisch betriebenes Gebläse 8, wie beispielsweise ein Toroidal- bzw. Seitenkanalgebläse, mit der Leitung 7 verbunden und induziert Verbrennungsprodukte durch die Auslaßrohre 6 hindurch aus den Geräten und in und durch die Leitung 7 und induziert Verbrennungsluft durch die Lufteinlässe 4 hindurch in die Geräte, und zwar als Folge des induzierten Soges durch die Leitung hindurch.
  • Ein druckempfindliches, selbstregulierendes Steuerventil 9 ist mit dem Lufteinlaß 4 jedes Gerätes verbunden. Die Gas- Steuerventile steuern die Rate, mit welcher Verbrennungsluft in die jeweiligen Geräte über den normalen Wärme-Ausgangsbereich jener Geräte induziert wird.
  • Die Konstruktion jedes Ventils 9 ist klarer aus Fig. 2 ersichtlich. Das Ventil weist ein Gehäuse 10 auf, das innen durch eine Trennwand in zwei Kammern 11, 12 unterteilt ist.
  • Die Trennwand weist einerseits einen ortsfesten Wandteil 13, der mit einer Öffnung 14 versehen ist, die eine Verbindung zwischen den Kammern erlaubt,und andererseits eine flexible Membran 15 auf, die in der Öffnung des ortsfesten Wandteils 13 so angeordnet ist, daß sie diese schließt.
  • Die Wand 16 der Kammer 11 ist mit einer Einlaßöffnung 17 versehen, über welche Verbrennungsluft in das Steuerventil gelangt.
  • Durch die Wand 18 der Kammer 12 erstreckt sich ein rohrartiger Bauteil 19, der einen Auslaß 20 aus der Kammer vorsieht. Der rohrartige Bauteil 19 erstreckt sich in entgegengesetzter Richtung von der Kammerwand, um so ein erstes rohrförmiges Teil 21 zu bilden, das sich außerhalb der Kammer befindet und mit dem Lufteinlaß 4 des Gerätes verbunden ist, der zur Brennzone führt, und um ein zweites rohrförmiges Teil 22 zu bilden, welches sich von der Kammerwand nach innen
  • erstreckt und dicht an der benachbarten Seite der Membran 15 endet. Eine Gasströmungs-Kontrollöffnung 23 ist zwischen dem Ende 24 des rohrförmigen Teils und der Membran 15 begrenzt.
  • Die Öffnung ist in der Größe variabel, und zwar in Abhängigkeit von der Stellung der Membran 15 mit Bezug auf das Ende des rohrförmigen Teils 22. Eine solche Stellung der Membran ist abhängig von der Druckdifferenz zwischen den Kammern 11,12 auf den entgegengesetzten Seiten der Membran. Eine Änderung der Luft-Strömungsrate verursacht eine Änderung der Druckdifferenz, die eine Bewegung der Membran 15 zum oder weg vom Ende 24 des rohrförmigen Teils 22 hervorruft, so daß die Öffnung 23 in der Größe reduziert oder erhöht wird, mit der Folge, daß die Strömungsrate der über das Steuerventil induzierten Verbrennungsluft auf ihren ursprünglichen Wert zurückgeführt wird.
  • Ein Abgasanschlußstück 25 ist am Ende der Leitung stromabwärts des Gebläses vorgesehen, während das andere Ende der Leitung bei 26 geschlossen ist. Die Leitung kann in einer Karkasse oder Führung installiert werden, die zweckmäßig eine Schachtführung sein kann, die außerdem die Gas- und/oder Energie-Zufuhrleitungen aufnehmen kann. Die Abgasleitung 7 und die Auslaßrohre 6 haben über ihre Länge hinweg eine kontinuierliche oder geschlossene Form, d.h. sie sind entlang ihren Längswänden "raumdicht" zwischen den Brennzonen und dem Abgasanschlußstück 25.
  • In der Installation ist jedes Gerät so ausbalanciert mit Bezug auf den übrigen Teil des Systems, daß es mit Verbrennungsluft bei einer geeigneten Strömungsrate über den normalen erwarteten Wärmeausgangsbereich des Gerätes hinweg beliefert werden kann. So ist das Gebläse stark genug, um den maximal erforderlichen Strömungsraten (d.h. wenn jedes Gerät den maximalen Wärmeausgang liefert) und den Druckabfällen innerhalb des kompletten Systems, d.h. über das ganze Abgasleitungs- und Rohrwerk und alle Geräte hinweg, gerecht zu werden.
  • Wie bereits erwähnt, wird die Zufuhr von Verbrennungsluft zu den Geräten durch die selbstregulierenden oder automatischen Steuerventile geregelt. Jedes Gerät kann beispielsweise durch den Hersteller des Gerätes mit dem bereits angebauten zugeordneten Ventil versehen werden. Jedes Steuerventil regelt automatisch die Luftströmung zum Gerät auf eine vorbestimmte Volumen-Strömungsrate, die z.B. durch den Gerätehersteller eingestellt wird. Das Steuerventil gleicht jede Länge der Abgasleitung und die Zufügung oder Wegnahme von Geräten zur bzw. von der Installation aus, und zwar innerhalb bestimmter oberer Grenzen. Luft wird durch jedes Gerät hindurch gezogen, wenn das Gebläse 8 in Betrieb ist, selbst wenn das Gerät nicht eingeschaltet ist, d.h. nicht zum Verbrennen von Brennstoff in Betrieb ist.
  • Das Betriebsprinzip des Steuerventils ist im großen und ganzen etwa ähnlich dem Betrieb bekannter Arten von Gasvolumenreglern. Bei der vorliegenden Installation müssen die Ventile auf geringe Druckdifferenzen, in der Größenordnung von wenigen Millibar, ansprechen und eine variabel begrenzte oder abgemessene Öffnung 23 vorsehen, die sich aus der Druckdifferenz ergibt, welche an der Öffnung 14 aufgebaut wird. Beispielsweise wird durch eine Reduzierung der Volumen- Strömungsrate im Auslaß 20 des Ventiles (die als Folge davon auftritt, daß ein weiteres Gerät eingeschaltet und somit eine Druckerhöhung in der Abgasleitung wegen mehr Abgase verursacht wird) die Volumen-Strömungsrate von Luft durch die Steueröffnung 14 hindurch reduziert, die ihrerseits die Druckdifferenz an der Steueröffnung und somit zwischen den Kammern auf entgegengesetzten Seiten der Membran reduziert und dadurch die Membran veranlaßt, sich unter ihrem Eigengewicht vom rohrartigen Bauteil 19 wegzubewegen. Dadurch wird die Größe der Öffnung 23 zwischen dem Ende 24 des rohrartigen Bauteils 19 und der Membran 15 vergrößert, was zu einem Anstieg der Luft-Strömungsrate durch den Auslaß 20 hindurch führt, um so die Luft-Strömungsrate auf ein voreingestelltes Optimum zu bringen.
  • Wenn die Strömungsrate im Auslaß 20 zunimmt, dann bewegt sich die Membran 15 in Richtung auf das Ende 24 des rohrartigen Bauteils und reduziert dadurch die Luft-Strömungsrate durch den Auslaß 20 hindurch in einem Versuch, sie zum erwünschten Optimum zurückzubringen.
  • Diese voreingestellten Steuerventile 9 können sich selbst konstant regulieren, um so die Luft-Strömungsraten in die Geräte hinein in Richtung auf die Optimalwerte für diese Geräte neu einzuregeln.
  • Durch Anwendung einer Installation, wie oben beschrieben, kann ein Baukasten-Heizungs- und -Heißwassersystem für einen Gasverbraucher vorgesehen werden. Es versteht sich, daß eine solche Installation durch Zufügen weiterer Geräte erweitert werden kann. Der induzierte Sog, der in der Abgasleitung 7 erzeugt wird, bedeutet, daß die Abgasleitung bzw. der Kamin unter negativen Druckbedingungen arbeitet, d.h. bei Drücken unter Atmosphärendruck, und somit von Haus aus sicherer ist als Abgasleitungen mit erzwungenem Zug, wobei aus letzteren Gase durch irgendwelche Lecks ausgestoßen werden können, die in die Umgebung, z.B. in einen Raum eines Hauses, gelangen. Darüber hinaus liefert der induzierte Sog jederzeit eine kontrollierte Ventilation durch jedes Gerät hindurch, da die Steuerventile Luft durchlassen und in und durch die Geräte, ganz gleich, ob die Geräte sich in der "Feuerungs"-Betriebsweise befinden oder nicht. Dies liefert einen Beitrag bei der Reduzierung von Kondensation und bei der Herstellung komfortablerer Umgebungsbedingungen.
  • Eine zentrale Steuerung kann für die einzelnen Geräte vorgesehen sein, um z.B. -"EIN"- und "AUS"-Zeiten der Geräte sowie die Temperaturen verschiedener Räume durch in der Installation enthaltene Geräte zu steuern.
  • Es versteht sich außerdem, daß die Installation auch in Neubauten oder bestehenden Wohnblöcken oder Häusern eingesetzt werden kann und daß, wo "Miniatur"-Abgasleitungen verwendet werden, Miniatur-Abgasanschlüsse bzw. -muffen nur relativ kleine Löcher in Außenwänden der Gebäude erfordern, in denen die Installation vorgesehen worden ist. Das einzige Gebläse kann sich innen im Raum oder Gebäude befinden und an einer Wand nahe dem Abgasanschlußstück montiert sein.
  • Der Einsatz von Geräten hohen Wirkungsgrades führt zu relativ niedrigen Temperaturen in der Abgasleitung und bedeutet, daß relativ kostengünstige Kunststoff-Abgasrohre zur Bildung der Leitung verwendet werden können.
  • Bei einer Abänderungsform der oben beschriebenen Installation können die Relativstellungen der Membran 15 und des Endes 24 des rohrartigen Bauteil teilweise durch eine Feder 31 gesteuert werden, wie in Fig. 3 dargestellt, die zwischen der Kammerwand 18 und der Membran wirkt und an diesen befestigt ist. Die Konstruktion des Ventils nach Fig. 3 ist sonst die gleiche wie in Fig. 2, und somit werden die gleichen Bezugszeichen verwendet und wird auf eine weitere Beschreibung verzichtet. Bei einer derartigen abgeänderten Anordnung kann das Steuerventil ohne weiteres in einer Lage angeordnet oder ausgerichtet sein, die von der in Fig. 2 gezeigten aufrechten Stellung abweicht. Beispielsweise kann das Steuerventil an seiner Seite oder horizontal oder sogar auf dem Kopf stehend montiert sein.
  • Außerdem können die Lufteinlässe zu den Steuerventilen, d.h. die Einlässe 17 in der oben beschriebenen Installation, mit einer gemeinsamen Luft-Zufuhrleitung verbunden sein. Bei einer solchen Installation können die Geräte räumlich abgedichtete Geräte sein, die Verbrennungsluft von außerhalb des Gebäudes oder Wohnhauses einziehen, das den Raum oder die Räume aufweist, der bzw. die die Installation enthält bzw. enthalten. Die gemeinsame Luft-Zufuhrleitung und die gemeinsame Abgasleitung können in einen gemeinsamen Führungsschacht über wesentliche Teile ihrer Länge eingebaut sein.

Claims (3)

1. Installation mit einer Vielzahl von gasbefeuerten Geräten (1, 2, 3) mit je einem Einlaß (4) für Verbrennungsluft und einem Auslaß (6) für durch das Gerät gebildete Verbrennungsprodukte, wobei die Auslässe (6) der Geräte mit einer gemeinsamen Abgasleitung (7) verbunden sind, mit einem Gebläse (8), das mit der gemeinsamen Abgasleitung (7) stromabwärts aller Geräte verbunden und betätigbar ist, um Verbrennungsluft in die Geräte und Verbrennungsprodukte aus den Geräten in und durch die gemeinsame Abgasleitung zu leiten, wobei jedem Gerät eine jeweilige selbstregulierende Ventileinrichtung (9) zugeordnet ist, die mit dem Verbrennungslufteinlaß (4) des Gerätes verbunden ist, um automatisch die Strömung der eingeführten Verbrennungsluft in das zugeordnete Gerät auf eine vorbestimmte Volumen- Strömungsrate einzuregeln.
2. Installation nach Anspruch 1, bei der die eine oder mehrere der Ventileinrichtungen (9) ein druckempfindliches, selbstregulierendes Ventil ist bzw. sind.
3. Installation nach Anspruch 2, bei der das eine oder mehrere der druckempfindlichen, selbstregulierenden Ventile (9) zwei miteinander verbundene Kammern (11, 12) aufweist bzw. aufweisen, die durch eine Trennwand mit einem ortsfesten Wandteil (13) getrennt sind, welcher eine Öffnung (14) aufweist, die die Verbindung zwischen den Kammern vorsieht, sowie mit einer beweglichen Wand oder Membran (15), wobei jede Kammerwand (16, 18) eine Öffnung aufweist und die Öffnung der einen der Kammern (18) mit einem rohrartigen Bauteil (19) verbunden ist, der sich in Richtung auf die angrenzende Seite der Membran (15) erstreckt und dicht an dieser endet, um eine Gasströmungs-Kontrollöffnung (23) zwischen dem Ende (24) des rohrartigen Bauteils (19) und der Membran (15) vorzusehen, wobei diese Öffnung (23) abhängig von der durch die Membran (15) eingenommenen Stellung in Ansprecherwiderung auf die Druckdifferenz zwischen den Gasen in den beiden Kammern (11, 12) variabel ist.
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