DE69001812T2 - System zur parenteralen verabreichung eines wirkstoffs. - Google Patents

System zur parenteralen verabreichung eines wirkstoffs.

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DE69001812T2 DE9090903659T DE69001812T DE69001812T2 DE 69001812 T2 DE69001812 T2 DE 69001812T2 DE 9090903659 T DE9090903659 T DE 9090903659T DE 69001812 T DE69001812 T DE 69001812T DE 69001812 T2 DE69001812 T2 DE 69001812T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zur parenteralen Abgabe eines Arzneimittels und eine Arzneimittel-Formulierungskammer in Kombination mit einer Arzneimittel- Abgabevorrichtung. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur parenteralen, z. B. intravenösen, Verabreichung eines Arzneimittels und ein Verfahren zur Formulierung des Arzneimittels während der parenteralen Verabreichung.
  • Die parenterale Verabreichung medizinisch wirksamer Flüssigkeiten ist im klinischen Bereich wohletablierte Praxis. Die Flüssigkeiten werden insbesondere intravenös verabreicht, und diese Praxis wird extensiv als integraler Bestandteil der täglichen Behandlung von Patienten im medizinischen und chirurgischen Bereich eingesetzt. Die im allgemeinen verabreichten Flüssigkeiten schließen Blut und Blutersatzstoffe, Dextroselösungen, Elektrolytlösungen und Salzlösungen ein. Allgemein werden die Flüssigkeiten aus einem intravenösen (IV) Abgabesystem mit einem oberhalb des Patienten aufgehängten Behälters verabreicht, wobei die Flüssigkeit durch eine subkutane Katheternadel fließt, die dem Patienten gelegt wurde.
  • Die intravenöse Verabreichung von Flüssigkeiten ist eine wertvolle und wichtige praktische Methode, die zur optimalen Versorgung des Patienten beiträgt. Sie führt jedoch nicht in einfacher Weise zu einem zufriedenstellenden Mittel und Verfahren zur gleichzeitigen Verabreichung eines nützlichen Mittels wie beispielsweise eines Arzneimittels. In der Vergangenheit wurden nützliche Mittel intravenös durch eine der folgenden Verfahrensweisen verabreicht:
  • (1) zeitweises Entfernen oder Abkoppeln des IV-Systems, das das Mittel an den Patienten verabreicht, danach Verabreichen des Arzneimittels durch subkutane Injektion (entweder in die abgekoppelte IV-Leitung oder unmittelbar in die Vene des Patienten) und nachfolgendes Wiedereinführen des IV-Systems in den Patienten;
  • (2) Zusetzen des Mittels zu der IV-Flüssigkeit in dem Behälter, wobei dieses dann durch das Fließen der Flüssigkeit an den Patienten transportiert wird;
  • (3) Zusetzen des Mittels zu einer IV-Flüssigkeit in einem Sekundärbehälter (genannt: Partialfüllung), die dann mit der Primär-IV-Leitung verbunden wird;
  • (4) Zusetzen des Mittels zu einer IV-Flüssigkeit, wobei das Mittel in einem Huckepack- Fläschchen enthalten ist, das danach mit der Primär-IV-Leitung verbunden wird; oder
  • (5) intravenöses Verabreichen einer IV-Flüssigkeit, die ein nützliches Mittel enthält, unter Verwendung einer Pumpe.
  • Obwohl diese Verfahrensweisen Einsatz finden, haben sie größere Nachteile. Beispielsweise erfordern sie oft das vorherige Formulieren der Medikation des Mittels durch den Krankenhausapotheker oder eine Krankenschwester. Außerdem werden für ihre Verwendung häufig gesonderte Verbindungsstücke zum Anschließen der Leitung für den Arzneimittelfluß an die primäre Leitung für die intravenöse Infusion benötigt, was die intravenöse Verabreichung von Substanzen weiter kompliziert. Die Verwendung bestimmter Typen von Pumpen (z. B. Kolbenpumpen) kann zum Aufbau von Drucken führen, die an der Abgabestelle schwanken. Letztendlich ist die Geschwindigkeit der Abgabe des Mittels an den Patienten oft unbekannt, da die Abgabe keine geschwindigkeitsgeregelte Abgabe des Mittels ist, sondern vielmehr von der Geschwindigkeit des Stroms der IV-Flüssigkeit abhängig ist. Als Antwort auf diese Schwierigkeiten entwickelte Theeuwes in dem US-Patent 4,511,353 (und in den verwandten US-Patenten 4,740,103, 4,740,200 und 4,740,201) eine Formulierungskammer, die dafür geeignet ist, leicht in ein herkömmliches IV-Verabreichungsbesteck zu passen. Die Formulierungskammer kann eine Arzneimittel-Abgabevorrichtung zur Abgabe eines Arzneimittels oder eines anderen nützlichen Mittels an die IV-Flüssigkeit enthalten, die durch die Formulierungskammer fließt. Die Arzneimittel-Abgabevorrichtung innerhalb der Formulierungskammer ist gewählt unter osmotischen Pumpen (Figuren 2 a, 2 b, 9, 10 und 11), die Freisetzungsgeschwindigkeit regelnden Membranen, die ein Arzneimittelreservoir umgeben (Figuren 3 bis 5), geschwindigkeitsgeregelten Abgabereservoirs innerhalb einer Tasche in der Arzneimittel-Formulierungskammer, wobei die Tasche aus einer permeablen Membran oder einem Netz/Sieb gebildet ist, das den Durchtritt sowohl von IV- Flüssigkeit als auch von Arzneimittellösung erlaubt (Figuren 12 und 13), und das Arzneimittel enthaltenden Polymermatrices, wobei das Arzneimittel durch die Matrix in die fließende IV-Flüssigkeit diffundieren kann (Figuren 6 bis 8).
  • In gleicher Weise offenbaren Wolfe et al. im US-Patent 4,533,348 eine Arzneimittel- Abgabevorrichtung, die dazu geeignet ist, in einem herkömmlichen IV-Verabreichungsbesteck angeordnet zu werden. Ein nützliches Mittel wird in eine Formulierungskammer in der Abgabevorrichtung eingebracht, und eine für die Flüssigkeit und das Mittel durchlässige Membran definiert eine Begrenzung der Formulierungskammer. In der Abgabevorrichtung ist verschiebbar ein Kolben angeordnet, um den Flüssigkeitsstrom durch die Abgabevorrichtung zu regeln oder Flüssigkeit in Kontakt mit der Membran treten und in die Formulierungskammer eintreten zu lassen, um eine das Mittel enthaltende Lösung zu bilden, die durch die Ausströmöffnung fließt.
  • Einige dieser Vorrichtungen bringen den Vorteil mit sich, daß die Geschwindigkeit geregelt wird, mit der das Arzneimittel oder ein anderes nützliches Mittel in die IV-Flüssigkeit freigesetzt wird, unabhängig von der Geschwindigkeit, mit der die IV-Flüssigkeit durch die Formulierungskammer fließt. Unglücklicherweise lassen die in diesen Patenten offenbarten Arzneimittel-Abgabesysteme nicht zu, daß durch einen mit Medizintechnik Erfahrenen die Art des in die fließende IV-Flüssigkeit abgegebenen nützlichen Mittels schnell und leicht geändert wird, oder die Abgabegeschwindigkeit des so abgegebenen nützlichen Mittels schnell und leicht geändert wird. Um die Art des verabreichten Mittels oder die Abgabegeschwindigkeit des Mittels mit den in diesen Patenten offenbarten Abgabesystemen zu ändern, ist es erforderlich, die Arzneimittel-Formulierungskammer vollständig auseinanderzubauen und die geschwindigkeitskontrollierte Arzneimittel-Abgabevorrichtung innerhalb der Kammer zu ersetzen. Unglücklicherweise tritt bei Auseinanderbauen der Arzneimittel-Formulierungskammer eine Unterbrechung im Sterilbereich auf, die zu einer Infektion des Patienten führen kann und daher eine erneute Sterilisation der gesamten Vorrichtung erforderlich macht.
  • Es besteht also weiter ein Bedürfnis nach einer Arzneimittel-Formulierungskammer, die ein oder mehrere nützliche Mittel wie beispielsweise ein Arzneimittel in eine in einem Standard- IV-Verabreichungsbesteck fließende Flüssigkeit abgeben kann und mit der schnell und leicht die Art und/oder die Abgabegeschwindigkeit des so verabreichten nützlichen Mittels geändert werden kann, ohne den Sterilbereich zu verunreinigen.
  • Dementsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein parenterales, z. B. intravenöses, Abgabesystem bereitzustellen, das ein Mittel mitkontrollierter Geschwindigkeit in eine strömende parenterale Flüssigkeit abgibt, um die Versorgung eines Tiers, z. B. eines Menschen, zu optimieren, dessen Krankheitsvorhersage Nutzen aus einer parenteralen Arzneimittel-Abgabe zieht.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein intravenöses Abgabesystem mit einer Mittel- Formulierungskammer bereitzustellen, das zur Verwendung mit einer Arzneimittel- Abgabevorrichtung geeignet ist, um ein Arzneimittel oder ein anderes nützliches Mittel mit einer Geschwindigkeit aufzunehmen, die entweder durch die Arzneimittel-Abgabevorrichtung oder die Formulierungskammer oder beide geregelt wird, statt durch die Fließgeschwindigkeit einer intravenösen Flüssigkeit durch das System, zur Optimierung der Versorgung eines Patienten bei intravenöser Arzneimittelabgabe.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist, ein intravenöses Abgabesystem mit einer Mittel- Formulierungskammer bereitzustellen, das zur Verwendung mit einer Arzneimittel- Abgabevorrichtung des Transdermal-Typs geeignet ist, die ein oder mehrere nützliche Mittel wie beispielsweise ein Arzneimittel an eine durch die Formulierungskammer fließende IV- Flüssigkeit abgeben kann und bei der schnell und leicht der Typ und/oder die Abgabegeschwindigkeit eines so verabreichten nützlichen Mittels geändert werden kann, ohne die Sterilbedingungen innerhalb der Arzneimittel-Formulierungskammer kontaminierend zu beeinträchtigen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist, ein intravenöses therapeutisches System einschließlich eines Behälters einer intravenösen medizinischen Flüssigkeit und einer Arzneimittel-Formulierungskammer in Kombination mit einem Arzneimittel-Abgabesystem bereitzustellen, das ein Arzneimittel mit einer Geschwindigkeit an eine strömende IV- Flüssigkeit abgeben kann, die variabel ist und die akurat durch die Komponenten des Systems geregelt wird.
  • Diese und andere Aufgaben werden gelöst durch eine Mittel-Formulierungsvorrichtung, ein parenterales Verabreichungssystem und ein Verfahren zur geregelten parenteralen Verabreichung eines nützlichen Mittels an ein Tier. Die Mittel-Formulierungsvorrichtung umfaßt eine Kammer mit einer Flüssigkeits-Einlaßeinrichtung und einer Flüssigkeits-Auslaßeinrichtung zur Aufrechterhaltung eines kontinuierlichen Stroms einer parenteral annehmbaren Flüssigkeit. Die Kammer weist einen Wandungsbereich auf, der für ein nützliches Mittel durchlässig ist, das in die Flüssigkeit abgegeben werden soll. Das nützliche Mittel sollte in der parenteralen Flüssigkeit löslich sein, um zu ermöglichen, daß das Mittel durch den Wandungsbereich diffundiert. Ein Stromverteiler wird innerhalb der Kammer vorgesehen, um den Strom der parenteralen Flüssigkeit entlang einer Innenfläche des Wandungsbereichs zu verteilen. Eine Mittel-Abgabevorrichtung ist entfernbar an einer leicht zugänglichen Außenfläche des Wandungsteils befestigt. Die Abgabevorrichtung schließt ein Reservoir ein, das das in die parenterale Flüssigkeit abzugebende nützliche Mittel enthält. Vorzugsweise ist die Abgabevorrichtung eine Arzneimittel-Abgabevorrichtung des Trandermal-Typs und umfaßt ein Laminat, das ein Verstärkungsteil, ein das nützliche Mittel enthaltendes mittleres Reservoir und eine Klebefläche einschließt, die geeignet ist, entfernbar an der Außenfläche des Wandungsbereichs zu haften. Am meisten bevorzugt schließt die Mittel-Abgabevorrichtung auch eine die Geschwindigkeit regelnde Membran ein, die die Geschwindigkeit regelt, mit der das Mittel durch den Wandungsbereich abgegeben wird.
  • Bei Betrieb wird die durch die Kammer strömende Flüssigkeit durch den Stromverteiler entlang der Innenfläche des Wandungsbereichs verteilt. Dadurch wird eine Diffusion des Mittels aus der Vorrichtung durch den Wandungsbereich und in die strömende Flüssigkeit bewirkt. Das Mittel wird mit einer Geschwindigkeit abgegeben, die im wesentlichen durch die Formulierungsvorrichtung geregelt wird und die im wesentlichen unabhängig von der Volumenfließgeschwindigkeit der durch die Kammer strömenden Flüssigkeit ist.
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch ein parenterales Abgabesystem zur parenteralen Verabreichung eines Mittels an ein Tier bereit. Das System umfaßt in Kombination einen Behälter einer pharmazeutisch annehmbaren parenteralen Flüssigkeit, die ein Träger für das Mittel ist, und ein Verabreichungsbesteck für die parenterale Flüssigkeit. Das Verabreichungsbesteck ist mit dem Behälter verbunden, um zu ermöglichen, daß die Flüssigkeit aus dem Behälter durch das Verabreichungsbesteck in das Tier fließt. Das Verabreichungsbesteck umfaßt eine Tropfkammer, Leitungen, die sich von der Tropfkammer zu dem Tier erstrecken und eine Formulierungsvorrichtung für das Mittel, die mit den Leitungen verbunden ist, so daß die intravenöse Flüssigkeit durch die Formulierungsvorrichtung fließt.
  • Die Formulierungsvorrichtung schließt eine Kammer mit einer Flüssigkeits-Einlaßeinrichtung und einer Flüssigkeits-Auslaßeinrichtung zur Aufrechterhaltung eines kontinuierlichen Stroms der parenteralen Flüssigkeit ein. Die Kammer weist einen Wandungsbereich auf, der für das nützliche Mittel, das an die Flüssigkeit abgegeben werden soll, durchlässig ist. Das nützliche Mittel sollte in der parenteralen Flüssigkeit löslich sein, um zu ermöglichen, daß das Mittel durch den Wandungsbereich diffundiert. Ein Stromverteiler wird innerhalb der Kammer vorgesehen, um den Strom der parenteralen Flüssigkeit entlang einer inneren Fläche des Wandungsbereichs zu verteilen. Die Formulierungsvorrichtung schließt auch eine Vorrichtung zur Abgabe eines Mittels ein, die entfernbar an einer leicht zugänglichen äußeren Fläche des Wandungsbereichs befestigt ist. Die Abgabevorrichtung schließt ein das zu verabreichende nützliche Mittel enthaltendes Reservoir ein. Vorzugsweise ist die Abgabevorrichtung eine Abgabevorrichtung für ein transdermales Arzneimittel, die ein Laminat umfaßt, das ein Verstärkungsteil, ein mittleres Reservoir, das das nützliche Mittel enthält, und eine Klebefläche einschließt, die entfernbar an der äußeren Oberfläche des Wandungsbereich haften kann. Am meisten bevorzugt schließt die Mittel-Abgabevorrichtung eine die Geschwindigkeit regelnde Membran ein, die die Geschwindigkeit regelt, mit der das Mittel durch den Wandungsbereich abgegeben wird.
  • Bei Betrieb wird die durch die Kammer strömende Flüssigkeit durch den Stromverteiler entlang der Innenfläche des Wandungsbereichs verteilt, was dazu führt, daß das Mittel aus der Vorrichtung durch den Wandungsbereich und in die strömende Flüssigkeit diffundiert. Das Mittel wird mit einer Geschwindigkeit abgegeben, die im wesentlichen durch die Formulierungsvorrichtung geregelt wird und die im wesentlichen unabhängig ist von der Volumenfließgeschwindigkeit der Flüssigkeit, die durch die Kammer strömt.
  • Die vorliegende Erfindung stellt außerdem ein Verfahren zur geregelten parenteralen Verabreichung eines nützlichen Mittels wie beispielsweise eines Arzneimittels an ein Tier wie beispielsweise einen Menschen bereit. Das Verfahren umfaßt die Verfahrensschritte, daß man eine pharmazeutisch annehmbare parenterale Flüssigkeit, die ein Träger für das Mittel ist, durch eine Mittel-Formulierungskammer fließen läßt. Die Kämmer hat einen Einlaß, der mit einem Behälter der parenteralen Flüssigkeit in Verbindung steht, und einen Auslaß, der mit dem Tier in Verbindung steht. Die Kammer weist auch einen Wandungsbereich auf, der für das Mittel durchlässig ist und einen Konvektionsstrom der parenteralen Flüssigkeit verhindert. Das Verfahren umfaßt außerdem die Schritte, daß man den Strom der parenteralen Flüssigkeit entlang einer Innenfläche des Wandungsbereichs verteilt und eine Mittel-Abgabevorrichtung an einer zugänglichen Außenfläche des Wandungsbereichs entfernbar befestigt.
  • Die Abgabevorrichtung schließt ein Reservoir ein, das das zu verabreichende nützliche Mittel enthält. Vorzugsweise ist die Abgabevorrichtung eine transdermale Arzneimittel- Abgabevorrichtung, die ein Laminat umfaßt, das ein Verstärkungsteil, ein das nützliche Mittel enthaltendes mittleres Reservoir und eine Klebefläche einschließt, die geeignet ist, entfernbar an der Außenfläche des Wandungsbereichs zu haften. Am meisten bevorzugt schließt die Mittel-Abgabevorrichtung eine die Geschwindigkeit regelnde Membran ein, die die Geschwindigkeit regelt, mit der das Mittel durch den Wandungsbereich abgegeben wird.
  • Bei Betrieb wird die durch die Kammer strömende Flüssigkeit entlang der Innenfläche des Wandungsbereichs verteilt, was dazu führt, daß das Mittel aus der Vorrichtung durch den Wandungsbereich und in die strömende Flüssigkeit diffundiert. Das Mittel wird mit einer Geschwindigkeit freigesetzt, die im wesentlichen durch die Abgabevorrichtung geregelt wird und die im wesentlichen unabhängig von der Volumenfließgeschwindigkeit der Flüssigkeit ist, die durch die Kammer strömt. Dieses Verfahren ist wirksam, um das Arzneimittel/Mittel an das Tier in einer nützlich wirksamen Menge über eine längere Zeitspanne zu verabreichen.
  • Figur 1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Mittel-Formulierungsvorrichtung 30 und ihre Verwendung innerhalb eines intravenösen Abgabesystems 10 zeigt.
  • Figur 2 ist eine Schnittansicht einer Ausführungsform einer Mittel-Formulierungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Figur 3 ist eine Schnittansicht der in Figur 2 veranschaulichten Mittel-Formulierungseinrichtung entlang der Linie 3-3.
  • Figur 4 ist eine detaillierte Schnittansicht einer bevorzugten Arzneimittel-Abgabevorrichtung 40, die zur Befestigung an der Formulierungsvorrichtung 30 geeignet ist, wie sie in den Figuren 1 bis 3 gezeigt ist.
  • Figur 5 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Mittel-Formulierungsvorrichtung 60 zeigt, die in einem intravenösen Abgabesystem 10 verwendet werden kann.
  • Figur 6 ist eine Querschnittsansicht einer Formulierungsvorrichtung 60 entlang der Linie 6-6 in Figur 5.
  • In der Beschreibung und den Zeichnungen werden gleiche Teile in verwandten Figuren durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Figur 1 veranschaulicht ein im Betrieb befindliches intravenöses Abgabesystem, das allgemein durch die Bezugsziffer 10 bezeichnet ist und die Positionierung einer Mittel- Formulierungsvorrichtung 30 darin zeigt. Das System 10 umfaßt einen Behälter 12, der eine Flüssigkeit 13 enthält, die für eine intravenöse Verabreichung geeignet ist, und ein Verabreichungsbesteck, das allgemein mit der Bezugsziffer 14 bezeichnet wird. Die Flüssigkeit 13 in dem Behälter 12 ist typischerweise eine medizinische Flüssigkeit, d.h. eine sterile Lösung wie beispielsweise eine wäßrige Dextroselösung, eine Kochsalzlösung und/oder eine Elektrolytlösung. Die Flüssigkeit 13 ist ein Träger zur intravenösen Verabreichung eines pharmazeutischen Mittels an einen Empfänger. Der Behälter 12 ist aus Glas oder Kunststoff hergestellt und ist vorzugsweise ein Behälter des Vakuum-Typs ohne Luftrohr und wird deswegen mit einem Verabreichungsbesteck verwendet, das ein Lufteinlaßfilter aufweist. Andere Behältertypen wie beispielsweise Behälter des Vakuum- Typs mit Luftrohr oder des nichtbelüfteten Typs können für den beabsichtigten Zweck verwendet werden. Diese alternativen Behälter benötigen kein Luftfilter in dem Verabreichungsbesteck. Der Behälter 12 kann hinsichtlich seiner Struktur starr, halbstarr oder flexibel sein und ist üblicherweise zur Aufhängung mit dem Oberteil nach unten an einer Aufhängevorrichtung 15 mittels eines Haltegriffes 16 geeignet, der mit dem Behälter 12 in Verbindung steht oder diesen umgibt. Der Hals des Behälters 12 ist von einem Verschluß 17 umschlossen, der im allgemeinen aus Kautschuk hergestellt und luftdicht ist.
  • Alternativ dazu kann der Behälter 12 die Form einer Infusionsvorrichtung oder einer Spritzenpumpe (nicht in den Figuren gezeigt) und insbesondere einer tragbaren Infusionsvorrichtung oder Spritzenpumpe der in diesem Bereich der Technik bekannten Art haben.
  • Das Verabreichungsbesteck 14 und der Behälter 12 sind mittels eines Durchstechverschlusses 17 mit einem Ende einer Hohlnadel 18 verbunden, die an einem Verabreichungsbesteck 14 befestigt ist oder einen Teil dieses Bestecks bildet. Die Hohlnadel 18 ist mit einer seitlichen Belüftung 19 versehen. Das andere Ende der Hohlnadel 18 ist vergrößert und paßt genau in eine Tropfkammer 22. Die Tropfkammer 22 fängt in dem Besteck 14 enthaltene Luft ab und erleichtert das Einstellen der Fließgeschwindigkeit der intravenösen Flüssigkeit 13 aus dem Behälter 12, wenn der Strom tropfenweise erfolgt. Der Auslaß am Boden der Tropfkammer 22 ist mit einer ersten Abteilung einer Leitung 23 verbunden, die an die Mittel-Formulierungsvorrichtung 30 angeschlossen ist. Die Einzelheiten dieser Vorrichtung werden in den Figuren 2 und 3 veranschaulicht. Ein zweiter Leitungsabschnitt 25 führt von der Mittel- Formulierungsvorrichtung 30 zu einem Bakterienfilter 27. Ein dritter Leitungsabschnitt 29 erstreckt sich vom Filter 27 zu einer Infusionsmittel-Empfängerstelle, die in einer Adapternadel-Anordnung 28 endet, die in die Vene eines warmblütigen Tieres 20 eingeführt ist, das als menschlicher Arm gezeigt ist. Ein Stück Klebeband 21 hält die Adapternadel- Anordnung 28 fest an Ort und Stelle auf dem Arm des Empfängers. Das Verabreichungsbesteck kann auch ein Paar Schlauchklemmen 24 und 26 einschließen, die auf jeder Seite der Formulierungsvorrichtung 30 angeordnet sind. Diese können verwendet werden, um den Strom einer intravenösen Flüssigkeit durch das intravenöse Abgabesystem 10 zu regeln oder zu stoppen.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht ein Teil der Wandung des Behälters 12 aus einem Material 11, das durchlässig für das nützliche Mittel ist, das in der Abgabevorrichtung 40 enthalten und von dieser abgegeben wird. Der Wandungsbereich 11 stellt ein "Arzneimittel-Abgabefenster" im Bereich der sonst undurchlässigen Wandung des Behälters 12 dar. Während der Abgabe eines nützlichen Mittels aus der Vorrichtung 40 muß die IV-Flüssigkeit 13 in Kontakt mit der Innenfläche des Wandungsbereichs 11 sein. Dementsprechend ist der Wandungsbereich 11 vorzugsweise im stromabseitigen Bereich der Wandung des Behälters 12 angeordnet, am meisten bevorzugt nahe benachbart dem Hals des Behälters 12.
  • Alternativ zu dem Arzneimittel-Abgabefenster 11 in dem Behälter 12 oder zusätzlich dazu kann eine Mittel-Formulierungsvorrichtung 30 im stromabseitigen Bereich, bezogen auf den Behälter 12, vorgesehen werden. Die Mittel-Formulierungsvorrichtung 30 umfaßt, wie dies in den Figuren 2 und 3 ersichtlich ist, eine Wandung 32, die eine Kammer 34 ausbildet. Wenigstens ein Teil der Wandung 32 besteht aus einem Material 36, das für das nützliche Mittel durchlässig ist, das in der Abgabevorrichtung 40 enthalten ist und von dieser abgegeben wird. Der Wandungsbereich 36 bildet, ähnlich dem Wandungsbereich 11, ein Arzneimittel-Abgabefenster innerhalb der sonst undurchlässigen Wandung 32 aus, das aus Glas, Kunststoff oder dergleichen gebildet sein kann.
  • Wie am besten in den Figuren 2 und 3 gezeigt ist, wird innerhalb der Kammer 34 ein Stromverteiler 38 vorgesehen. Der Stromverteiler 38 ist innerhalb der Kammer 34 durch Stützen 39 befestigt. Vorzugsweise hat die Formulierungsvorrichtung 30 eine zylindrische Form, und der Wandungsbereich 36 erstreckt sich im Bereich des gesamten Umfangs der Formulierungsvorrichtung 30. Der Stromverteiler 38 weist ebenfalls vorzugsweise grob zylindrische Form auf. Die gesamte Kammer 34 bleibt vorzugsweise mit der strömenden IV- Flüssigkeit 13 gefüllt, um sicherzustellen, daß die gesamte Innenfläche des Wandungsbereichs 36 in Kontakt mit der strömenden IV-Flüssigkeit 13 steht. Der Stromverteiler 38 hat zwei wichtige Funktionen in der Formulierungsvortichtung 30 gemäß der vorliegenden Erfindung. Einerseits verteilt der Stromverteiler 38 den Strom der IV-Flüssigkeit in der durch die Pfeile in Figur 2 gezeigten Richtung, d. h. entlang der Innenfläche des Wandungsbereichs 36. Zweitens minimiert der Stromverteiler 38 das Totvolumen innerhalb der Formulierungsvorrichtung 30. In diesem Bereich der Technik versierte Fachleute erkennen, daß der Stromverteiler 38 die IV-Flüssigkeit veranlaßt, in einem relativ beengten Raum zwischen dem Stromverteiler 38 und dem Wandungsbereich 36 zu fließen. Dadurch wird es möglich, daß eine größere Prozentmenge der IV-Flüssigkeit 13 in Kontakt mit der Innenfläche des Wandungsbereichs 36 kommt.
  • Die Wirksamkeit des Arzneimittelübergangs in die IV-Flüssigkeit 13 wird in hohem Maße verbessert durch den Stromverteiler 38. Der Stromverteiler 38 schafft eine höhere Geschwindigkeit des Flüssigkeitsstroms (bei einer beliebigen gegebenen volumetrischen Fließgeschwindigkeit der Flüssigkeit) entlang der Innenfläche des Wandungsbereichs 36. Dies trägt dazu bei, irgendeine stehende Flüssigkeitsschicht zu eliminieren. In Übereinstimmung mit wohlbekannten Grundsätzen der Strömung sinkt die Dicke der stehenden Flüssigkeitsschicht entlang der Wandungen der Kammer 34 in dem Maße, wie die Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit durch die Kammer 34 ansteigt. Dies schafft einige vorteilhafte Wirkungen. Zum einen besteht eine Neigung zur Verringerung der Anzahl von Luft- oder Gasblasen, die sich sonst an der Innenfläche des Wandungsbereichs 36 bilden könnten und die die wirksame Fläche des Wandungsbereichs verringern, durch die Arzneimittel in die IV-Flüssigkeit überführt werden kann. Die höhere Flüssigkeitsströmungsgeschwindigkeit fördert ebenfalls höhere Arzneimittel-Übertragungsgeschwindigkeiten dadurch, daß sie in der IV-Flüssigkeit in der Nähe des Wandungsbereichs 36 eine niedrigere Arzneimittelkonzentration aufrechterhält.
  • Eine alternative Ausführungsform der Mittel-Formulierungsvorrichtung ist in den Figuren 5 und 6 gezeigt und wird durch die Bezugszahl 60 bezeichnet. Wie die Formulierungsvorrichtung 30 ist auch die Formulierungsvorrichtung 60 mit einem intravenösen Verabreichungsbesteck dadurch verbindbar, daß man dieses mit dem Einlaßrohr 23 und dem Auslaßrohr 25 verbindet. Die Mittel-Formulierungsvorrichtung 60 umfaßt eine Wandung 32 und einen Wandungsbereich 36. Die Abgabevorrichtung 40 kann an dem Wandungsbereich 36 befestigt werden. Der Wandungsbereich 36 besteht aus einem Material, das für das nützliche Mittel durchlässig ist, das in der Abgabevorrichtung 40 enthalten ist und von dieser abgegeben wird. Der Wandungsbereich 36 bildet ein Arzneimittel-Abgabefenster ähnlich dem Wandungsbereich 11 (Figur 1) und dem Wandungsbereich 36 (Figur 2) innerhalb der sonst undurchlässigen Wandung 32 aus, das vorzugsweise aus einem formbaren Kunststoff wie beispielsweise Polyethylenterephthalat gebildet ist.
  • Wie in den Figuren 5 und 6 gezeigt ist, ist die Wandung 32 so geformt, daß sie einen kurvenreichen Durchflußweg 67 bildet, der durch eine Vielzahl von Stromverteilern 68 definiert ist. Der Wandungsbereich 36 kann mit der Wandung 32 unter Anwendung von Hitze und Druck entsprechend wohlbekannter Verfahrensweisen verbunden werden. So fließt die IV-Flüssigkeit 13 entlang der Innenfläche des Wandungsbereichs 36, wie dies durch die Pfeile gezeigt wird. Der kurvenreiche Durchflußweg 67 führt zu denselben vorteilhaften Eigenschaften, nämlich einer höheren Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit, einer Eliminierung stehender Flüssigkeitsschichten, einer Verringerung der Zahl von Luft- oder Gasblasen und höheren Arzneimittel-Übertragungsgeschwindigkeiten, wie sie bereits oben im Zusammenhang mit dem Stromverteiler 38 (Figuren 2 und 3) erwähnt wurden.
  • Die Wandungsbereiche 11 und 36 können aus bekannten, für ein Arzneimittel durchlässigen und/oder mikroporösen Materialien bestehen, die es zulassen, daß das durch die Vorrichtung 40 abgegebene nützliche Mittel hindurchdiffundieren kann, die jedoch einen Konvektionsstrom der IV-Flüssigkeit durch die Wandung verhindern. Die Zusammensetzung der Wandungsbereiche 11 und 36 sollte in Übereinstimmung mit dem Typ des durch die Vorrichtung zu verabreichenden nützlichen Mittels gewählt werden. Im allgemeinen sollten die Wandungsbereiche 11 und 36 aus einer Polymerzubereitung bestehen, die es zuläßt, daß ein Arzneimittel oder ein anderes nützliches Mittel, das durch die Vorrichtung 40 abgegeben wird, durch den Wandungsbereich und in das Innere des Behälters 12 und/oder in die Kammer 34 diffundiert. Repräsentative Polymere zur Bildung der Wandungsbereiche 11 und 36 schließen Olefinpolymere, Vinylpolymere, Kondensationspolymere, Additionspolymere, Kautschukpolymere und Siliconpolymere und insbesondere Polyethylen, Polypropylen, Polyvinylacetat, Polyvinylacetal, Polyvinylchlorid, Polyamide, Polyester, Butadien- Kautschuk, Organosilicon-Polymere und Copolymere daraus ein.
  • Wenn die Vorrichtung 40 ein hydrophiles Arzneimittel abgibt, bestehen die Wandungsbereiche 11 und 36 vorzugsweise aus einem hydrophilen oder mikroporösen Material. Beispiele geeigneter hydrophiler Materialien schließen Polyurethane, Polyvinylalkohole, Polyamide und Cellophan ein. Von diesen Materialien sind Polyurethane und Cellophan am meisten bevorzugt. Geeignete mikroporöse Materialien werden weiter unten im Zusammenhang mit der Abgabe von Polypeptiden, Proteinen und anderen Makromolekülen beschrieben.
  • Wenn die Vorrichtung 40 ein liphophiles Arzneimittel abgibt, bestehen die Wandungsbereiche 11 und 36 vorzugsweise aus einem lipophilen Material. Beispiele geeigneter lipophiler Materialien schließen natürliche Kautschuke, Siliconkautschuke, Hytrel (ein thermoplastisches Polyesterelastomer, das von der Firma E. I. DuPont de Nemours aus Wilmington, Delaware, vertrieben wird), Ethylenvinylacetat (EVA), Polyvinylchlorid und Kraton (ein Styrolbutadien-Blockcopolymer, das von der Firma Shell Chemical Co. aus Houston, Texas, vertrieben wird) ein. Von diesen Polymeren sind Ethylenvinylacetat- Copolymere, Siliconkautschuke und natürliche Kautschuke bevorzugt.
  • Wenn die Vorrichtung 40 ein Polypeptid, Protein oder ein anderes Makromolekül abgibt, bestehen die Wandungsbereiche 11 und 36 vorzugsweise aus einem mikroporösen Material. Die Poren des mikroporösen Materials haben im allgemeinen eine Größe von weniger als 0,2 Mikron (um) und vorzugsweise von etwa 0,01 bis 0,2 Mikron (um). Poren mit den oben angegebenen Größenbereichen sind zu klein, um den Durchtritt von bakteriellen Zellen durch die Poren zuzulassen, und können dadurch die Sterilität des Behälters 12 und/oder der Kammer 34 erhalten. Im allgemeinen lassen mikroporöse Materialien mit Porengrößen in den oben genannten Bereichen die Diffusion von Wassermolekülen aus der parenteralen Flüssigkeit in die Membran zu. In einigen Fällen fühlen sich die Außenseiten der Wandungsbereiche 11 und 36 bei Berührung naß an. Mikroporöse Membranen mit Porengrößenbereichen in den oben genannten Bereichen sind jedoch wirksam, um Konvektionsströmungsverluste von parenteralen Flüssigkeiten auf Wasserbasis durch die Wandungsbereiche 11 und 36 zu verhindern. Sofern dies nötig oder wünschenswert ist, können die mikroporösen Wandungsbereiche 11 und 36 mit einem Wasser nicht benetzenden Material behandelt werden, um Kapillarverluste an IV-Flüssigkeit durch die Wandungsbereiche 11 und 36 weiter zu verringern. Außerdem kann bei der Abgabevorrichtung 40 ein Träger verwendet werden, der mit Wasser nicht mischbar ist. In einem solchen Fall wird das nützliche Mittel in einem mit Wasser nicht mischbaren flüssigen Träger (zum Beispiel einem Öl) suspendiert. Wenn der Träger auf Ölbasis in die Poren der mikroporösen Membran eintritt, weisen die Poren jede parenterale Flüssigkeit auf Wasserbasis ab. Dies trägt dazu bei, Konvektionsverluste durch die Wandungsbereiche 11 und 36 zu verhindern.
  • Beispiele geeigneter mikroporöser Materialien schließen Celgard (ein mikroporöser Polypropylenfilm, der von der Firma Celanese Chemical Co. aus Dallas, Texas, vertrieben wird), Cellophan, Glasfrittenmaterial, Vycorglas, poröses Glas und mikroporöse Membranen des Typs ein, wie sie in bekannten elementaren osmotischen Pumpen verwendet werden. Von diesen Materialien ist poröses Glas am meisten bevorzugt.
  • Die Wahl von Polymeren zur Bildung der Wandungssbereiche 11 und 36 zum Durchtritt eines Arzneimittels kann bestimmt werden, indem man die Diffusionsgeschwindigkeit durch das polymere Wandungsmaterial mißt. Verschiedene Verfahrensweisen können zur Bestimmung der Permeabilität eines Homopolymers, Copolymers oder Terpolymers für den Durchtritt eines Arzneimittels angewendet werden. Eine Verfahrensweise, die angewendet werden kann, besteht darin, einen Film des Polymers von bekannter Dicke als eine Grenzschicht zwischen einer schnell gerührten, gesättigten Lösung des Arzneimittels und einem schnell gerührten Lösungsmittelbad (typischerweise Wasser) bei einer konstanten Temperatur, typischerweise 25 ºC, anzubringen, und periodisch die Konzentration in der Arzneimittellösung und in dem Lösungsmittelbad zu messen. Dann kann durch Auftragen der Arzneimittelkonzentration in dem Lösungsmittelbad gegen die Zeit der Permeabilitätskoeffizient P des Polymerfilms aus dem Fick'schen Diffusionsgesetz bestimmt werden. Das Fick'sche Diffusionsgesetz wird durch die folgende Gleichung (1) angegeben:
  • Steigung der aufgetragenen Kurve = (Q&sub2; - Q&sub1;/t&sub2; - t&sub1;) = P . AC/h (I)
  • worin
  • Q&sub1; = kumulierte Menge an Arzneimittel in dem stromabseitigen Lösungsmittel in ug zum Zeitpunkt t&sub1;;
  • Q&sub2; = kumulierte Menge an Arzneimittel im Lösungsmittel in ug zum Zeitpunkt t&sub2;;
  • t&sub1; = abgelaufene Zeit bis zur ersten Probe, d. h. Q&sub1;;
  • t&sub2; = abgelaufene Zeit bis zur zweiten Probe, d. h. Q&sub2;;
  • A = Filmfläche in cm²;
  • C = Konzentration an Arzneimittel in der gesättigten Lösung; und
  • h = Dicke des Films in cm.
  • Durch Bestimmung der Steigung der aufgetragenen Kurve, d. h. [Q&sub1; - Q&sub2;/t&sub1; - t&sub2;] und Lösen der Gleichung unter Einsetzen der bekannten oder gemessenen Werte von A, C und h wird in einfacher Weise der Permeabilitätskoeffizient P (in der Einheit cm²/Zeit) des Films für ein gegebenes Arzneimittel bestimmt. Die Verfahrensweisen, die zur Bestimmung der Freisetzungsgeschwindigkeit durch das Polymer verwendet werden, können leicht durch Standardverfahrensweisen, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind, ermittelt werden. Darüber wird berichtet in J. Pharm. Sci., Band 52, Seiten 1145 - 1149, (1963); ibid, Band 53, Seiten 798 - 802, (1964); ibid, Band 54, Seiten 1459 - 1464, (1965); ibid, Band 55, Seiten 840 bis 843 und Seiten 1224 bis 1239, (1966); Encyl. Polymer Sci. Technol., Bänder 5 und 9, Seiten 65 bis 82 und Seiten 794 bis 807, (1986); und den darin zitierten Textstellen, und dergleichen.
  • Die Wandungsbereiche 11 und 36 können gegebenenfalls auch einen Weichmacher wie beispielsweise eine Verbindung enthalten, die gewählt ist aus der aus Phthalatestern, Adipatester, Sebacatestern, Azelatestern, Di-(2-ethylhexyl-)phthalat, Butylphthalylbutylglykolat, Diamylphthalat, Dibutylsuccinat, Diethylenglykoldipropionat, Glycerinmonooleat, Ethylphthalylethylglykolat, Triethylcitrat, Tributylcitrat, Trialkylcitraten, wie sie unter dem Handelsnamen Citroflex von der Firma Morflex Inc. aus Greensboro, North Carolina, vertrieben werden, Tributylphosphat, Triethylenglykoldibutyrat, Glykolmonooleat, Polyethylenglykol 200, Polyethylenglykol 400-Monolaureat, Diethyllauramid, Ölsäureöl und Mineralöl, epoxidiertes Sojabohnenöl und dergleichen bestehenden Gruppe. Die Menge an Weichmacher in den Wandungsbereichen 11 und 36 liegt bei etwa 5 Gewichtsprozent (Gew.- %) bis 30 Gew.-% oder mehr.
  • In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann der für das Mittel durchlässige Wandungsbereich 36 in situ gebildet werden. Beispielsweise kann die Wandung 32 der Formulierungsvorrichtung 30 aus einem Polymer aufgebaut sein, wie beispielsweise Polyvinylchlorid, einem Polyester oder einem Polyurethan, das anfänglich für den Durchtritt eines Arzneimittels oder Mittels undurchlässig ist. Ein Bereich 36 der Wandung 32 kann mit einem die Permeabilität erhöhenden Mittel wie beispielsweise einem Weichmacher oder einem Mittel zur Erhöhung der transdermalen Permeation behandelt werden, um in situ einen für ein Arzneimittel durchlässigen Wandungsbereich 36 auszubilden. Der Weichmacher kann gleichzeitig mit dem Arzneimittel oder Mittel aus der Abgabevorrichtung 40 abgegeben werden. Wenn beispielsweise die Wandung 32 aus Polyvinylchlorid gebildet ist, enthält die Abgabevorrichtung 40 sowohl ein Arzneimittel als auch einen Weichmacher.
  • Danach wird das Arzneimittel durch die Vorrichtung 40 durch den Wandungsbereich 36 in die Kammer 34 abgegeben.
  • Wenn die Wandungsbereiche 11 und 36 aus einem Material mit schlechter Steifigkeit und/oder Festigkeit bestehen, kann dieses durch eine starre poröse oder gitterartige Polymerstruktur (nicht in den Figuren gezeigt) gestützt werden, die innerhalb des Behälters 12 oder innerhalb der Kammer 34 vorgesehen wird. Die poröse oder gitterartige Polymerstruktur sollte ermöglichen, daß die IV-Flüssigkeit in Kontakt mit der Innenfläche der Wandungsbereiche 11 und 36 kommen kann, damit das nützliche Mittel in die IV- Flüssigkeit abgegeben werden kann. Wenn die Wandungsbereiche 11 und 36 aus einem zerbrechlichen Material oder einem Material mit schlechter Reißfestigkeit bestehen, kann es erforderlich sein, darauf einen Schutzüberzug (nicht in den Figuren gezeigt) vorzusehen. Der Schutzüberzug kann jede beliebige Zahl von Formen annehmen. Er sollte jedoch in jedem Fall wirksam sein, unnötige Belastungen, die auf die Wandungsbereiche 11 und 36 wirken, zu verhindern oder zu minimieren und trotzdem leichten Zugang für eine Befestigung einer Arzneimittel-Abgabevorrichtung 40 darauf vorzusehen.
  • In seiner breitesten Bedeutung umfaßt der Begriff "Arzneimittel-Abgabevorrichtung" 40 ein ein nützliches Mittel enthaltendes Reservoir, das entfernbar auf der Außenfläche des Wandungsbereichs 11 und/oder 36 befestigt werden kann. Typischerweise umfaßt das Reservoir eine Polymermatrix, die ein Arzneimittel oder ein anderes nützliches Mittel darin dispergiert enthält. Das Reservoir kann entfernbar auf den Wandungsbereichen 11 und/oder 36 unter Verwendung eines Klebebandes, unter Verwendung von Klammern, unter Verwendung von Klebstoffen oder unter Verwendung anderer herkömmlicher Befestigungsmittel befestigt werden. Mechanische Befestigungsmittel sind bevorzugt in den Fällen, in denen das nützliche Mittel, das von der Vorrichtung abgegeben wird, mit Klebstoffen unverträglich ist. In Fällen, in denen das nützliche Mittel klebstoffverträglich ist, schließt das Reservoir vorzugsweise einen entfernbaren Kontaktklebstoff ein oder weist eine entfernbare Kontaktklebstoffschicht als Überzug auf einer seiner Seiten auf, so daß das Reservoir selbst entfernbar an dem Wandungsbereich 11 und/oder 36 befestigt wird.
  • Die Mittel-Abgabevorrichtung 40, wie sie im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist nicht auf irgendeinen besonderen Typ oder irgendeine besondere Struktur beschränkt. Viele geeignete Vorrichtungen sind in diesem Bereich der Technik bekannt und wurden allgemein bei Anwendungen eingesetzt, bei denen ein Arzneimittel oder ein anderes nützliches Mittel transdermal verabreicht wird. Beispiele geeigneter Mittel-Abgabevorrichtungen 40 können beispielsweise in folgenden US-Patenten gefunden werden: 3,536,809, 3,598,122, 3,598,123, 3,787,571, 3,699,963, 3,731,683, 3,734,097, 3,742,951, 3,797,494, 3,964,482, 3,996,934, 4,031,894, 4,060,084 und weitere, um nur einige wenige zu nennen. Die Lehren der oben aufgelisteten Patente, die relevante Strukturen der Arzneimittel- Abgabevorrichtungen und die besonderen Arzneimittel betreffen, die unter Verwendung dieser Vorrichtungen in geeigneter Weise verabreicht werden können, werden durch die Inbezugnahme in die vorliegende Beschreibung übernommen.
  • Eine bevorzugte Arzneimittel-Abgabevorrichtung 40 ist in Figur 4 veranschaulicht. Die Vorrichtung 40 ist ein Multilaminatsystem, das aus einer undurchlässigen Stützschicht 42, einem Arzneimittelreservoir 48 und einer Klebeschicht 50 besteht. Die Vorrichtung 40 schließt auch eine Schicht 44, die ein Mittel zur Verbesserung der Permeation enthält, z. B. eine Ethanolgelschicht, und eine die Geschwindigkeit regelnde Membran 46 ein. Ein abziehbares Abziehpapier 52, das vor der Aufbringung entfernt werden kann, ist normalerweise in das abgepackte Produkt eingeschlossen.
  • Das Arzneimittelreservoir 48 kann aus einer polymeren Matrix oder einem Träger bestehen, in dem das abzugebende Arzneimittel/nützliche Mittel dispergiert ist. Die Polymermatrix speichert das nützliche Mittel/Arzneimittel durch Diffusion oder durch osmotische Wirkung und setzt es auf demselben Wege an den Wandungsbereich 11 und/oder 36 frei. Repräsentative Polymere zur Bildung der Matrix können gewählt werden aus Homopolymeren, Copolymeren, vernetzten Polymeren, Diffusionspolymeren und mikroporösen Polymeren. Beispiele geeigneter Polymere schließen Acrylpolymere und Copolymere von Methacrylat, Ethylacrylat, Ethylmethacrylat und Methylmethacrylat, Homopolymere und Copolymere einschließlich eines Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymers, chloriertes Vinylchlorid, Polyethylen, Polypropylen, ein Ethylen-Propylen-Copolymer, chloriertes Polyethylen, ein Ethylen-Vinylacetat-Copolymer (EVA) des Typs, wie er in dem US-Patent Nr. 4,144,317 beschrieben ist, ein Styrol-Butadien-Copolymer, ein Acrylnitril-Styrol-Butadien-Terpolymer, Polyvinylidenchlorid, ein Vinylchlorid-Acrylnitril-Copolymer, ein Vinylchlorid-Vinylidenchlorid-Copolymer, ein Vinylidenchlorid-Acrylatester-Copolymer, Polybutylenterephthalat, ein Vinylchlorid-Acrylatester-Copolymer, vernetzte Polyvinylacetale wie beispielsweise vernetztes Polyvinylformal, vernetztes Polyvinylacetal und vernetztes Polyvinylbutyral, Polyether, Polyester, wenig vernetzte Polyester, ein Polyurethan, ein Polyamid, chlorsulfonierte Polyolefine, Polyolefine, Polybutadien, Polyisopren, Polysilicon, natürliche und synthetische Kautschuke und dergleichen ein. Die Polymere sind bekannt aus "The Handbook of Common Polymers, Scott et al., (1971), veröffentlicht durch CRC Press, Cleveland, Ohio", aus "Modern Plastics Encydopedia,. (1979), veröffentlicht durch McGraw-Hill Inc., New York, NY" und aus "Handbook of Plastics and Elastomers, Harper, (1976), veröffentlicht von McGraw-Hill Inc., San Francisco, California".
  • Das Arzneimittelreservoir 48 kann das Arzneimittel allein enthalten, oder es kann das Arzneimittel zusammen mit einem oder mehreren Mitteln zur Verbesserung der Permeation enthalten. Das Arzneimittel/nützliche Mittel sollte entweder selbst in der parenteralen Flüssigkeit löslich sein oder sollte unter Verwendung von Hilfsmitteln wie beispielsweise Tensiden und/oder Co-Ionen gelöst werden können. Die Menge an Arzneimittel in dem Reservoir 48 hängt von der Geschwindigkeit, mit der das Arzneimittel aus dem System abgegeben wird, und der beabsichtigten Dauer der Therapie ab. Die Menge an Arzneimittel/nützlichem Mittel in dem Reservoir 48 liegt im allgemeinen bei etwa 0,1 Gew.-% bis 80 Gew.-%, wobei eine bevorzugtere Menge 5 Gew.-% bis 50 Gew.-% ist. Die Vorrichtung 40 kann zur Abgabe nützlicher Mengen eines Arzneimittels über eine längere Zeitspanne von etwa 0,5 h bis einigen Tagen oder länger hergestellt werden, wobei eine bevorzugtere Zeitdauer bei etwa 4 bis 50 h liegt. Die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendete Vorrichtung 40 setzt von 10 ng bis 75 mg Arzneimittel pro Stunde oder mehr frei. Das Reservoir 48 kann auch Verdünnungsmittel, Stabilisatoren, Vehikel, Gelierungsmittel und dergleichen einschließen.
  • Das Stützteil 42 dient dem Zweck, einen Durchtritt des Arzneimittels durch den Wandungsbereich 11 und/oder 36 in den Behälter 12 und/oder die Kammer 34 in einer Richtung sicherzustellen und auch einen Träger für das System bereitzustellen, wo ein solcher benötigt wird. Die Stützschicht kann flexibel oder nichtflexibel sein. Geeignete Materialien schließen ohne Beschränkung Cellophan, Celluloseacetat, Ethylcellulose, weichgemachte Vinylacetat- Vinylchlorid-Copolymere, Polyethylenterephthalat, Nylon, Polyethylen hoher und niedriger Dichte, Polypropylen, metallisierte Polyesterfilme, Polyvinylidenchlorid, beschichtete flexible faserartige Stützmaterialien wie beispielsweise Papier und Stoff und Aluminiumfolie ein. Solche Stützmaterialien können in Form vorgegossener Filme oder Gewebe vorliegen, die mittels Hitze oder Klebstoffen an das Reservoir gebunden sind und können als Überzug auf dem Reservoir 48 aufgetragen sein.
  • Die Vorrichtung 40 wird auf dem Wandungsbereich 11 und/oder 36 mittels einer pharmazeutisch annehmbaren, zwischengeschalteten Kontaktklebstoffschicht an Ort und Stelle gehalten. Arzneimittel und/oder ein Mittel zur Verbesserung der Permeation können ebenfalls in die Klebstoffschicht 50 einbezogen werden. Die Zusammensetzung und Dicke der Klebstoffschicht 50 sind vorzugsweise so, daß sie keine signifikante Permeationsbarriere gegenüber dem Arzneimittel oder dem Mittel zur Verbesserung der Permeation darstellen, wenn ein solches zugegen ist. Es kann irgendein pharmazeutisch annehmbarer Kontaktklebstoff verwendet werden. Representative Klebstoffe schließen Mischungen aus 2-Cyanoacrylat und Dimethylmethylenmalonat, einen monomeren Ester von alpha-Cyanoacrylsäure, ein vernetztes Copolymer von Dimethylaminoethylmethacrylat und ein Alkylacrylat, einen Hydrokolloidgummi, Polyisobutylen und vernetztes Dextran umfassende Klebstoffzubereitungen, medizinische Silicon-Klebstoffe, Mineralöl-Polyisobutylen-Klebstoffe, Kontaktklebstoffe wie diejenigen, die in den US-Patenten 3,797,494 und 4,031,894 offenbart sind, und dergleichen ein. Der Klebstoff kann gegebenenfalls ein rheologische Eigenschaften einstellendes Mittel enthalten, das dem Klebstoff thixotrope Eigenschaften verleiht, zur Erhöhung seiner Klebekraft und Bindefestigkeit beiträgt, eine Kontrolle gegen Rutschen ermöglicht, die Abgabevorrichtung 40 in Kontakt mit dem Wandungsbereich 11 und/oder 36 hält und ermöglicht, daß sie davon leicht am Ende der Abgabeperiode entfernt werden kann. Die für diesen Zweck nützlichen rheologischen Mittel sind Siliciumverbindungen wie beispielsweise gerauchtes Siliciumdioxid.
  • Der Klebstoff kann gegebenenfalls auch ein Tensid enthalten, welches einen besseren Kontakt zwischen der Oberfläche der Abgabevorrichtung 40 und der Außenfläche des Wandungsbereichs 11 und/oder 36 ermöglicht.
  • Sofern erforderlich oder wünschenswert, können bekannte Mittel zur Verbesserung der Permeation wie beispielsweise Ethanol oder Glycerinmonolaureat entweder in der getrennten Schicht 44 (sofern eine solche vorhanden ist), oder in der Klebstoffschicht 50 oder in dem Arzneimittelreservoir 48 oder in irgendeiner beliebigen Kombination dieser Schichten enthalten sein.
  • Am meisten bevorzugt schließt die Vorrichtung 40 eine geschwindigkeitsregelnde Membran 46 ein, die in der Weise wirksam ist, daß sie die Geschwindigkeit regelt, mit der das nützliche Mittel aus dem Reservoir 48 in den Behälter 12 und/oder die Kammer 34 abgegeben wird. Wenn die Vorrichtung 40 eine die Geschwindigkeit regelnde Membran 46 enthält, sollten die Wandungsbereiche 11 und 36 für einen minimalen Widerstand gegenüber einem Fluß des Arzneimittels sorgen. Die geschwindigkeitsregelnde Membran 46 kann aus durchlässigen, semipermeablen oder mikroporösen Materialien bestehen, welche im Stand der Technik dafür bekannt sind, daß sie die Fließgeschwindigkeit des Arzneimittels aus der Vorrichtung 40 heraus regeln. Geeignete Materialien schließen Polyvinylacetat und Ethylenvinylacetat-Polymere ein. Wenn eine geschwindigkeitsregelnde Membran 46 in der Vorrichtung 40 vorhanden ist, wird die Abgabegeschwindigkeit des nützlichen Mittels durch die Abgabevorrichtung 40 bestimmt und nicht durch die Wandungsbereiche 11 und 36.
  • Es liegt jedoch ebenfalls im Bereich der vorliegenden Erfindung, eine Abgabevorrichtung 40 einzusetzen, die keine geschwindigkeitsregelnde Membran 46 enthält. Wenn in der Abgabevorrichtung 40 keine geschwindigkeitsregelnde Membran 46 bereitgestellt wird, sollte der Wandungsbereich 11 und/oder 36 aus einem Material bestehen, das in der Weise wirksam ist, daß es die Geschwindigkeits regelt, mit der das nützliche Mittel in den Behälter 12 und/oder die Kammer 34 abgegeben wird. Wenn der Wandungsbereich 36 selbst die Geschwindigkeit regelt, mit der das nützliche Mittel in die Kammer 34 abgegeben wird, ist die Formulierungsvorrichtung 30 relativ arzneimittelspezifisch, d. h. die Formulierungsvorrichtung ist nur geeignet, die Abgabegeschwindigkeit eines speziellen Arzneimittels oder einer speziellen Klasse von Arzneimitteln zu regeln. Wenn in ähnlicher Weise der Wandungsbereich 11 selbst die Geschwindigkeit regelt, mit der das nützliche Mittel in den Behälter 12 abgegeben wird, ist der Behälter 12 relativ arzneimittelspezifisch, d. h. der Behälter für die IV-Flüssigkeit ist nur dazu geeignet, die Abgabegeschwindigkeit eines speziellen Arzneimittels oder einer speziellen Klasse von Arzneimitteln zu regeln.
  • Wenn andererseits der Wandungsbereich 36 dafür sorgt, daß dem Durchfluß eines Arzneimittels ein minimaler Widerstand entgegengesetzt bzw. dieser einer minimalen Kontrolle unterworfen wird, kann die Formulierungsvorrichtung 30 für eine große Vielzahl von Arzneimitteln verwendet werden. Wenn in ähnlicher Weise der Wandungsbereich 11 für einen minimalen Widerstand bzw. eine minimale Regelung des Arzneimitteldurchflusses sorgt, kann der Behälter 12 für eine große Vielzahl von Arzneimitteln verwendet werden In dieser zweiten Konfiguration sollte jedoch die Regelung der Arzneimittelabgabe mittels der Arzneimittel-Abgabevorrichtung 40 vorgenommen werden. Diese ist bevorzugt, da Arzneimittel-Abgabevorrichtungen des Transdermal-Typs im allgemeinen hergestellt werden, um ein spezielles Arzneimittel mit einer speziellen Arzneimittel-Abgabegeschwindigkeit abzugeben.
  • Die Größe (z. B. die Oberfläche der Klebeschicht 50, die in Kontakt mit dem Wandungsbereich 11 und/oder 36 ist) der Vorrichtung 40 kann typischerweise von weniger als 1 cm² bis zu mehr als 200 cm² variieren. Eine durchschnittliche Vorrichtung 40 hat jedoch typischerweise eine Größe innerhalb eines Bereichs von etwa 5 bis 50 cm².
  • Ausführungsformen der Vorrichtung 40, in denen die Zufuhr von Arzneimittel und Mittel zur Erhöhung der Permeation getrennt erfolgen, wie beispielsweise diejenigen, die in Figur 4 veranschaulicht sind, können vorteilhaft oder nötig in den Beispielen sein, in denen eine Formulierung oder Lagerung des Arzneimittels und des Mittels zur Verbesserung der Permeation in Kontakt miteinander unpraktisch oder unerwünscht ist oder in denen eine Trennung des Arzneimittels und des Mittels zur Erhöhung der Permeation die Auswahl der die Geschwindigkeit regelnden Membran erleichtert.
  • Die Fläche (d. h. die Oberfläche) der Wandungsbereiche 11 und 36 sollte groß genug sein, um wenigstens eine Abgabevorrichtung 40 unterzubringen, und vorzugsweise sollte sie groß genug sein, um zwei oder mehrere Abgabevorrichtungen 40 unterzubringen. Dadurch, daß man die Wandungsbereiche 11 und 36 groß genug macht, um eine Mehrzahl von Abgabevorrichtungen 40 unterzubringen, ist es möglich, gleichzeitig mehr als ein nützliches Mittel in die IV-Flüssigkeit 13 abzugeben. In gleicher Weise ist es auch möglich, ein einzelnes nützliches Mittel mit einer Abgabegeschwindigkeit abzugeben, die ein Vielfaches (z. B. ein Zweifaches, Dreifaches, Vierfaches, etc.) der Abgabegeschwindigkeit ist, die mit einer einzelnen Abgabevorrichtung 40 erreicht werden kann, z. B. dadurch, daß man zwei, drei, vier, etc. identische Vorrichtungen 40 an den Wandungsbereichen 11 und/oder 36 befestigt.
  • Wichtige Vorteile, die mit dem Behälter 12 und der Formulierungsvorrichtung 30 der vorliegenden Erfindung erreicht werden, schließen die folgenden ein:
  • (1) leichte Einstellung der Geschwindigkeit der Abgabe des nützlichen Mittels;
  • (2) leichter Wechsel der Art des verabreichten nützlichen Mittels;
  • (3) es ist nicht nötig, daß eine Krankenschwester oder ein Apotheker das Arzneimittel oder ein anderes nützliches Mittel vorformuliert; und
  • (4) das Arzneimittel oder andere nützliche Mittel weist eine längere stabile Lagerungsdauer auf, da das Arzneimittel in fester Form und nicht in Form einer Lösung gehalten wird.
  • Wenn es beispielsweise gewünscht ist, die Geschwindigkeit der Abgabe eines nützlichen Mittels (z. B. eines Antibiotikums) in die strömende IV-Flüssigkeit 13 zu erhöhen, kann man in einfacher Weise eine geeignete Vorrichtung 40 zur Abgabe eines Antibiotikums mit einer speziellen Abgabegeschwindigkeit wählen. Wenn es darüber hinaus erwünscht ist, die Abgabegeschwindigkeit dieses besonderen Antibiotikums zu verdoppeln, zu verdreifachen oder zu vervierfachen, ist es nur erforderlich, zwei, drei bzw. vier Abgabevorrichtungen 40 an den Wandungsbereichen 11 und/oder 36 anzubringen.
  • Wenn es in ähnlicher Weise erwünscht ist, anstelle der Abgabe eines Antibiotikums ein Anti- Krebsmittel in die strömende IV-Flüssigkeit abzugeben, ist es nur nötig, die das Antibiotikum enthaltende Arzneimittel-Abgabevorrichtung 40 zu entfernen und sie durch eine Abgabevorrichtung zu ersetzen, die ein Anti-Krebsarzneimittel enthält.
  • Da die Mittel-Abgabevorrichtungen 40 an den Außenflächen des Behälters 12 und der Formulierungsvorrichtung 30 befestigt sind, besteht nicht die Gefahr einer Kontamination der strömenden IV-Flüssigkeit. Folglich erfordert ein Wechsel des Typs an abgegebenem Arzneimittel oder eine Änderung der Arzneimittel-Abgabeschwindigkeit nicht zeitaufwendige Sterilisationsverfahren. Dies ist besonders wichtig, wenn Vorrichtungen verwendet werden, die Proteinformulierungen abgeben, da Proteine gegenüber einer Hitzesterilisation empfindlich sind und bei Erhitzen zur Denaturierung neigen.
  • Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele weiter veranschaulicht.
  • Beispiel I
  • Eine Nitroglycerin (NG)/Triethylcitrat-Reservoir-Zubereitung, die einen mit Siliciumdioxid gelierten flüssigen medizinischen Siliconträger umfaßte und NG auf Lactose einheitlich dispergiert enthielt und Triethylcitrat (Citroflex A6; vertrieben durch die Firma Morflex Inc. aus Greensboro, North Carolina) in einem besonderen Träger absorbiert enthielt, wurde dadurch hergestellt, daß man 5 kg medizinische Siliconflüssigkeit mit einer Viskosität von etwa 100 cSt und 175 g kolloidales Siliciumdioxid in ein Hochenergiemischgefäß gab und die Komponenten unter Herstellung einer gelierten Siliconflüssigkeit mischte. 200 g Accurel (poröses Polypropylen; erhältlich von der Firma ARMAK Company) wurden in ein getrenntes Gefäß gegeben, und etwa 1.200 g Citroflex A6 wurden unter Rühren zugegeben, um ein im wesentlichen trockenes, fließfähiges Pulver herzustellen, das - wie sich bei visueller Beobachtung ergab - scheinbar im wesentlichen die Gesamtmenge des Produktes Citroflex absorbiert enthielt.
  • 5 kg Nitroglycerin-Lactose (10 Gew.-% Nitroglycerin) und das mit Citroflex beladene poröse Polypropylen wurden in das anfänglich genannte Hochenergiemischgefäß gegeben und vermischt, bis eine homogene Mischung erhalten wurde.
  • Eine Maschine zum Herstellen, Füllen und Verschließen von Beuteln wurde verwendet, um das so gebildete NG-Citroflex-Gel in einen Beutel aus einem undurchlässigen Stützteil, das ein Multilaminat aus Polyethylen mittlerer Dichte, aluminisiertem Polyester und Ethylenvinylacetat (Medpar 1006; erhältlich von der Firma Minnesota Mining & Manufacturing Company) umfaßte, das peripher unter Wärmeeinfluß mit der die Geschwindigkeit regelnden Membranschicht eines Trilaminatfilms verschweißt war, der aus einer Abziehpapierschicht aus einem Polyesterfilm, der mit einem Filmablösemittel überzogen war, einer Klebstoffschicht, die aus einem medizinischen Siliconkleber gebildet war, und einer die Freisetzungsgeschwindigkeit regelnden Membranschicht bestand, die aus einer 1 mil dicken Ethylenvinylacetat-Membran (12 % VA) gebildet war. Die Vorrichtungen wurden mit einer Freisetzungsfläche für das NG-Citroflex von etwa 5 cm² hergestellt.
  • Eine der Vorrichtungen wurde an einer IV-Arzneimittel-Formulierungskammer befestigt, die dieselbe Größe und Konfiguration wie die in Figur 5 veranschaulichte Formulierungskammer hatte. Der Wandungsbereich 36 bestand aus Polyvinylchlorid, das anfänglich nicht weichgemacht und undurchlässig für den Durchtritt von Nitroglycerin war. Die Dicke des Wandungsbereichs 36 betrug 5 mil. Sobald die Arzneimittel-Abgabevorrichtung an der Wandung der Arzneimittel-Formulierungskammer befestigt war, gab die Vorrichtung Citroflex A6 in die Polyvinylchlorid-Wandung ab. Citroflex A6 ist ein Weichmacher für Polyvinylchlorid. Nach einer Zeitspanne wurde der Bereich der Wandung der Kammer, der der Arzneimittel-Abgabevorrichtung unmittelbar benachbart war, weichgemacht und durchlässig für das Arzneimittel. Danach wurde Nitroglycerin mittels der Vorrichtung durch den für das Arzneimittel durchlässigen Wandungsbereich und in die IV-Flüssigkeit innerhalb der Arzneimittel-Formulierungskammer abgegeben.
  • Beispiel II
  • Eine monolithische transdermale Vorrichtung wurde in der Weise hergestellt, daß man in der Schmelze 33 Teile Ethylenvinylacetat (40 % VA) mit 32 Teilen Staybelite-Ester Nr. 5, 5 Teilen Östradiolvalerat und 25 Teilen Triethylcitrat (Citroflex A4; vertrieben von der Firma Morflex Inc. aus Greensboro, North Carolina) mischte. Die Mischung wurde extrudiert und auf eine Dicke von 12 mil zwischen einen Okklusiv-Verstärkungsfilm des in Beispiel I beschriebenen Typs und einen abziehbaren Abziehpapierfilm calandert. Einzelne Vorrichtungen wurden auf eine Fläche von 50 cm² rotationsgestanzt.
  • Eine der Vorrichtungen wurde an einer IV-Formulierungskammer des oben in Beispiel I beschriebenen Typs befestigt. Sobald die Arzneimittel-Abgabevorrichtung an der Wandung der Arzneimittel-Formulierungskammer befestigt war, gab die Vorrichtung Citroflex A4 in die Polyvinylchlorid-Wandung ab. Citroflex A4 ist ein Weichmacher für Polyvinylchlorid. Nach einer gewissen Zeit wurde der Bereich der Kammerwandung, der der Arzneimittel- Abgabevorrichtung unmittelbar benachbart war, weichgemacht und durchlässig für das Arzneimittel. Danach wurde Östradiolvalerat von der Vorrichtung durch den für das Arzneimittel durchlässigen Wandungsbereich und in die IV-Flüssigkeit innerhalb der Arzneimittel-Formulierungskammer abgegeben.
  • Andere nützliche Aspekte und Vorteile der Erfindung werden für in diesem Bereich der Technik bewanderte Fachleute offensichtlich. Während die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung zur Veranschaulichung in den Zeichnungen ausgewählt wurden und in der Beschreibung im einzelnen beschrieben wurden, werden in diesem Bereich der Technik bewanderte Fachleute erkennen, daß verschiedene Modifikationen, Änderungen, Zusätze und Weglassungen zu bzw. von den veranschaulichten Ausführungsformen erfolgen können, ohne vom Geist und Umfang der Erfindung abzuweichen, wie sie in den nachfolgenden Patentansprüchen definiert ist.

Claims (38)

1. Mittel-Formulierungsvorrichtung (30) zur Verwendung in einem parenteralen Flüssigkeitsabgabesystem, wobei die Formulierungsvorrichtung eine Kammer (34) mit Flüssigkeits- Einlaßeinrichtungen (23) und -Auslaßeinrichtungen (25) zur Aufrechterhaltung eines kontinuierlichen Stroms der parenteralen Flüssigkeit einschließt, wobei die Kammer einen Wandungsbereich (36) aufweist, der aus einem Material besteht, das (1) durchlässig für ein nützliches Mittel ist, das in die Flüssigkeit abgegeben werden soll, und (2) einen Konvektionsstrom der parenteralen Flüssigkeit verhindert, und wobei die Kammer einen Stromverteiler (38) innerhalb der Formulierungsvorrichtung zum Verteilen des Stroms parenteraler Flüssigkeit entlang der inneren Fläche des Wandungsbereichs umfaßt, wobei die Formulierungsvorrichtung gekennzeichnet ist durch
- eine Mittel-Abgabevorrichtung (40), die an einer zugänglichen Außenfläche des Wandungsbereichs befestigt ist, wobei die Abgabevorrichtung ein Reservoir (48) umfaßt, das das nützliche Mittel enthält, und wobei das Reservoir entfernbar an der Außenfläche des Wandungsbereichs befestigt ist,
- worin bei Betrieb die Flüssigkeit, die durch die Kammer fließt, durch den Stromverteiler entlang der Innenfläche des Wandungsbereichs verteilt wird und veranlaßt, daß das Mittel aus der Vorrichtung durch den Wandungsbereich in die strömende Flüssigkeit abgegeben wird, wobei das Mittel mit einer Geschwindigkeit abgegeben wird, die im wesentlichen durch die Formulierungsvorrichtung geregelt wird und die im wesentlichen unabhängig ist von der Volumenfließgeschwindigkeit der Flüssigkeit, die durch die Kammer strömt.
2. Formulierungsvorrichtung nach Anspruch 1, welche einen Behälter (12) für eine pharmazeutisch annehmbare parenterale Flüssigkeit (13), die ein Träger für das Mittel ist, und ein Besteck (10) zur parenteralen Verabreichung einer Flüssigkeit einschließt, das mit dem Behälter verbunden ist, um ein Strömen der Flüssigkeit von dem Behälter durch das Verabreichungsbesteck zu einem Tier zu erlauben, wobei das Besteck eine Tropfkammer (22), und Leitungen (23), die sich von der Tropfkammer bis zu dem Tier erstrecken, umfaßt, und wobei die Mittel-Formulierungsvorrichtung (30) mit den Leitungen in einer solchen Weise verbunden ist, daß die intravenöse Flüssigkeit durch die Formulierungsvorrichtung strömt.
3. Formulierungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, worin die Abgabevorrichtung (40) ein Laminat umfaßt, das folgende Teile einschließt ein Stützteil (42), ein mittleres Reservoir (48), das das nützliche Mittel enthält, und eine Klebstofffläche (50), die entfernbar an der Außenfläche des Wandungsbereichs (36) haften kann.
4. Formulierungsvorrichtung nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, worin das Mittel ein Arzneimittel ist und die parenterale Flüssigkeit eine intravenös annehmbare Flüssigkeit ist.
5. Formulierungsvorrichtung nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, worin die Abgabevorrichtung eine Membranschicht (46) enthält, die die Geschwindigkeit regelt, mit der die Abgabevorrichtung das nützliche Mittel an die Kammer (34) abgibt.
6. Formulierungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, worin die Kammer (34) zylindrisch geformt ist und sich der Wandungsbereich (36) um den gesamten Umfang der Kammer (34) erstreckt.
7. Formulierungsvorrichtung nach Anspruch 6, worin der Stromverteiler ein zylindrisch geformtes Teil umfaßt, das fixiert in der Kammer (34) angeordnet ist.
8. Formulierungsvorrichtung nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, worin der Stromverteiler (38) einen kurvenreichen Strömungsweg (67) entlang des Wandungsbereichs innerhalb der Kammer (34) bildet.
9. Formulierungsvorrichtung nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, worin der Strömungsverteiler (38) die parenterale Flüssigkeit in einen begrenzten Raum zwischen dem Strömungsverteiler (38) und dem Wandungsbereich (36) kanalisiert.
10. Formulierungsvorrichtung nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, worin die Kammer (34) eine Belüftung zur Freisetzung von Luft enthält und gleichzeitig als Tropfkammer eingesetzt wird, um eine meßbare Zahl von Tropfen der Flüssigkeit pro Minute bereitzustellen, wobei die das Mittel transportierende Flüssigkeit von der Abgabevorrichtung an eine Rezeptorstelle für das Mittel abgegeben wird.
11. Formulierungsvorrichtung nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, worin die Geschwindigkeit, mit der das Mittel in die Kammer abgegeben wird, durch den Wandungsbereich geregelt wird.
12. Formulierungsvorrichtung nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, worin der Wandungsbereich (36) aus einer Lösungsdiffusionsmembran besteht.
13. Formulierungsvorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 11, worin der Wandungsbereich (36) aus einer mikroporösen Membran besteht.
14. Formulierungsvorrichtung nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, worin der Wandungsbereich (36) anfänglich für das nützliche Mittel undurchlässig ist, und der Wandungsbereich (36) durch Anwendung eines Mittels zur Erhöhung der Permeabilität für das Mittel durchlässig gemacht wird.
15. Formulierungsvorrichtung nach Anspruch 14, worin das die Permeabilität erhöhende Mittel an den Wandungsbereich (36) durch die Mittel-Abgabevorrichtung abgegeben wird.
16. Formulierungsvorrichtung nach Anspruch 14, worin das die Permeabilität erhöhende Mittel einen Weichmacher für das den Wandungsbereich (36) bildende Material umfaßt.
17. Formulierungsvorrichtung nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, worin der Wandungsbereich (36) eine Größe und Form hat, die es erlaubt, daß eine Mehrzahl von Mittel-Abgabevorrichtungen an dessen Außenfläche befestigt werden.
18. Formulierungsvorrichtung nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, worin die Abgabevorrichtung (40) entfernbar an dem Wandungsbereich befestigt wird.
19. Formulierungsvorrichtung nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, worin das Mittel osmotisch aktiv ist.
20. Formulierungsvorrichtung nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, worin das Mittel ein Arzneimittel und eine osmotisch aktive gelöste Substanz umfaßt.
21. Formulierungsvorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 2 bis 20, worin eine die Haut durchstechende Einrichtung (28) mit den Leitungen zur Verabreichung des Mittels an das Tier verbunden ist.
22. Formulierungsvorrichtung nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, wobei diese zur Verwendung an einem Menschen geeignet ist und das Mittel ein Arzneimittel umfaßt.
23. Formulierungsvorrichtung nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, worin die parenterale Flüssigkeit eine intravenös annehmbare Flüssigkeit ist.
24. Reservoirbehälter (10) für eine parenterale Flüssigkeit zur Verwendung in einem Abgabesystem für eine parenterale Flüssigkeit, wobei der Behälter eine Kammer (12) umfaßt, damit diese die parenterale Flüssigkeit (13) enthält, und der Behälter eine Flüssigkeits-Auslaßeinrichtung (17) aufweist, um für einen kontinuierlichen Strom der parenteralen Flüssigkeit aus dem Behälter heraus zu sorgen, gekennzeichnet durch
- die Kammer, die einen Wandungsbereich (11) aufweist, der aus einem Material besteht, das (1) durchlässig für ein nützliches Mittel ist, das in die Flüssigkeit abgegeben werden soll, und (2) einen Konvektionsstrom der parenteralen Flüssigkeit verhindert; und
- eine Mittel-Abgabevorrichtung (40), die an einer zugänglichen Außenseite des Wandungsbereichs befestigt ist, wobei die Abgabevorrichtung ein Reservoir (48) umfaßt, das das nützliche Mittel enthält, wobei das Reservoir entfernbar an der Außenfläche des Wandungsbereichs befestigt ist,
wobei bei Betrieb die Flüssigkeit in dem Behälter mit einer Innenfläche des Wandungsbereichs in Kontakt steht und dafür sorgt, daß das Mittel aus der Vorrichtung durch den Wandungsbereich und in die Flüssigkeit abgegeben wird, wobei das Mittel mit einer Geschwindigkeit abgegeben wird, die im wesentlichen durch den Wandungsbereich oder durch die Mittel-Abgabevorrichtung geregelt wird und die im wesentlichen unabhängig ist von der Volumenfließgeschwindigkeit der Flüssigkeit, die aus dem Behälter herausfließt.
25. Behälter nach Anspruch 24, worin die Abgabevorrichtung ein Laminat umfaßt, das ein Stützteil (42), ein mittleres Reservoir (48), das das nützliche Mittel enthält, und eine Klebefläche (50) einschließt, die entfernbar an der Außenfläche des Wandungsbereichs haften kann.
26. Behälter nach Anspruch 24 oder 25, worin die parenterale Flüssigkeit eine intravenös annehmbare Flüssigkeit ist.
27. Behälter nach irgendeinem der Ansprüche 24 bis 26, worin der Behälter zur Verwendung an einem Menschen geeignet ist und das Mittel ein Arzneimittel umfaßt.
28. Behälter nach irgendeinem der Ansprüche 24 bis 27, worin die Geschwindigkeit, mit der das Mittel in die Kammer (12) abgegeben wird, durch den Wandungsbereich (11) geregelt wird.
29. Behälter nach irgendeinem der Ansprüche 24 bis 28, worin die Abgabevorrichtung (40) eine Membranschicht (46) enthält, die die Geschwindigkeit regelt, mit der die Abgabevorrichtung das nützliche Mittel in die Kammer abgibt.
30. Behälter nach irgendeinem der Ansprüche 24 bis 29, worin der Wandungsbereich (11) aus einer Lösungsdiffusionsmembran besteht.
31. Behälter nach irgendeinem der Ansprüche 24 bis 29, worin der Wandungsbereich (11) aus einer mikroporösen Membran besteht.
32. Behälter nach irgendeinem der Ansprüche 24 bis 29, worin der Wandungsbereich (11) anfänglich undurchlässig gegenüber dem nützlichen Mittel ist und der Wandungsbereich (11) durch Aufbringung eines die Permeabilität verbessernden Mittels für das Mittel durchlässig gemacht wird.
33. Behälter nach irgendeinem der Ansprüche 24 bis 32, worin das die Permeabilität erhöhende Mittel an den Wandungsbereich (11) durch die Mittel-Abgabevorrichtung abgegeben wird.
34. Behälter nach Anspruch 33, worin das die Permeabilität erhöhende Mittel einen Weichmacher für das Material umfaßt, das den Wandungsbereich (11) bildet.
35. Behälter nach irgendeinem der Ansprüche 24 bis 34, worin der Wandungsbereich (11) eine Größe und Form aufweist, die es ermöglicht, daß eine Mehrzahl von Mittel- Abgabevorrichtungen auf dessen Außenfläche befestigt werden.
36. Behälter nach irgendeinem der Ansprüche 24 bis 35, worin die Abgabevorrichtung entfernbar an dem Wandungsbereich (11) befestigt ist.
37. Behälter nach irgendeinem der Ansprüche 24 bis 36, worin das Mittel osmotisch aktiv ist.
38. Behälter nach irgendeinem der Ansprüche 24 bis 37, worin das Mittel ein Arzneimittel und einen osmotisch aktiven gelösten Stoff umfaßt.
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