DE69001681T2 - Rundballenpresse. - Google Patents

Rundballenpresse.

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DE69001681T2 DE1990601681 DE69001681T DE69001681T2 DE 69001681 T2 DE69001681 T2 DE 69001681T2 DE 1990601681 DE1990601681 DE 1990601681 DE 69001681 T DE69001681 T DE 69001681T DE 69001681 T2 DE69001681 T2 DE 69001681T2
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/10Feeding devices for the crop material e.g. precompression devices
    • A01F15/106Feeding devices for the crop material e.g. precompression devices for round balers

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • Packaging Of Machine Parts And Wound Products (AREA)
  • Pretreatment Of Seeds And Plants (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Formen zylindrischer Gutballen mit einer Ballenkammer, einer Pick-up für das Gut und einer Fördergabeleinrichtung zum Empfang des Gutes von der Pick-up und dessen Abgabe in die Ballenkammer, wobei die Fördergabeleinrichtung Gut tragende Abstreifer, die nebeneinander angeordnet sind, und Gut fördernde Zinken, die drehbar auf einer antreibbaren und drehbaren Kurbel angeordnet und schwenkbar mit einem Schwenkarm, der schwenkbar von einer Welle aufgenommen ist, verbunden sind, für eine Gutförderbewegung, in der ein in das Gut fassender Teil des Zinkens sich nach außen zwischen den Abstreifern erstreckt, von einer Stelle nahe der Pickup zu einer Stelle nahe des Ballenkammereinlasses und für eine Rücklaufbewegung aufweist, in der der Zinken ins Innere der Abstreifer versetzt ist.
  • Von einem Schlepper gezogene Maschinen zum Formen großer zylindrischer Ballen aus Heu (sogenannte Rundballenpressen) sind allgemein bekannt. Wenn die Maschine sich fortbewegt, wird Gut aus einem Schwad durch eine Pick-up-Einrichtung entnommen und nach rückwärts zu einer Ballenkammer abgeliefert, wo es zwischen Sätzen von gegensinnig umlaufenden Riemen in einen Ballen gerollt wird, wobei der anwachsende Ballen um eine horizontale Achse umläuft und die Ballenkammer sich mit dem Ballen ausdehnt. Die Riemen sind über Rollen gespannt, die sich seitlich zur Maschine erstrecken und von denen die meisten in den Seiten der Maschine gelagert sind.
  • In einer herkömmlichen Presse (GB-A-2 169 551) ist ein Pressteil zwischen der Pick-up und der Ballenkammer vorgesehen. Er umfaßt zwei Paar Stummelwellen, die hintereinander angeordnet sind. Die inneren Enden eines jeden Paares Stummelwellen sind starr an Kurbelschenkeln angeschlossen, die sich in einem rechten Winkel zu den Stummelwellen erstrecken, und ein Ende eines jeden Kurbelschenkels ist starr mit einem Kurbelzapfen verbunden, der sich parallel zu den Stummelwellen erstreckt. Die inneren Enden der Kurbelzapfen sind starr an mittige Kurbelschenkel angeschlossen, die miteinander über weitere Kurbelzapfen verbunden sind, die auf der anderen Seite der Achsen der entsprechenden Stummelwellen verlaufen. Die hintereinander liegenden Kurbelzapfen tragen Pressmittel in Form von durchgehenden Bodenplatten mit Reihen von hochstehenden Zinken. Die Bodenplatten aller Pressmittel sind an Lagern befestigt, die den Pressmitteln erlauben, relativ zu den zugehörigen Kurbelzapfen zu schwenken. Die Achsen der Stummelwellen und die der Kurbelzapfen bilden die Ecken von Parallelogrammen, und dementsprechend verbleiben die Zinken der Pressmittel, wenn eine der Stummelwellen angetrieben ist, ausnahmslos zueinander parallel, während sie sich durch eine geschlossene Bahn bewegen.
  • In der herkömmlichen Maschine, die im ersten Absatz berücksichtigt ist (US-A-4 198 804), ist eine Fördergabeleinrichtung zwischen der Pick-up und der Ballenkammer vorgesehen, um das Gut voran zu bewegen. Die Fördergabeleinrichtung ist mit Gut tragenden Abstreifern, die nebeneinander und ausgerichtet zu ähnlichen Abstreifern der Pick-up angeordnet sind, und mit Gut vorwärtsbewegenden Zinken versehen, die sich in einem Zyklus bewegen, bei dem sie sich zwischen den Fördergabelabstreifern nach außen erstrecken, um das Gut nach rückwärts in Richtung auf die Ballenkammer zu schieben, und sich schließlich unter die Abstreifer zurückziehen, bevor der Zyklus wieder beginnt. Die Zinken sind alle in einer einzigen Reihe über den Eingangsbereich der Ballenkammer verteilt, wobei alle Winkelhebel an einer antreibbaren Welle befestigt sind. Jeder Zinken ist außerdem mit seinem dem das Gut erfassenden Teil abgelegenen Ende an einem Arm angelenkt, der an dem Maschinenrahmen angelenkt ist. Obwohl eine solche Fördergabeleinrichtung im allgemeinen gut arbeitet, kann es bei einigen Gutbedingungen vorkommen, daß sich das Gut zu stark auf den Abstreifern während der Zurückziehperiode im Zyklus der Zinken ansammelt. Dies kann zum Blockieren und zum Vibrieren der Fördergabel führen, wenn die Zinken nachfolgend das Gut erfassen. Es ist manchmal erforderlich, die Fahrgeschwindigkeit der Maschine zu verringern, um diese Probleme zu reduzieren. Bröckeliges Gut gibt besonders Anlaß zum Blockieren, da es dazu tendiert, in kleine Teile zu zerfallen, die weniger leicht von den Riemen und dem wachsenden Ballen in die Ballenkammer gezogen werden können.
  • Die vorliegende Erfindung löst oder verringert diese Schwierigkeiten.
  • Nach der vorliegenden Erfindung ist die Kurbel als Kurbelwelle mit wenigstens drei Kröpfungen ausgebildet und jede Kröpfung nimmt eine Gruppe von Zinken drehbar auf, ist jede Gruppe von Zinken starr an einer Hülse, die drehbar von den Kurbelzapfen aufgenommen ist, befestigt und jede Hülse ist starr an einem zweiten Arm angeschlossen, der schwenkbar mit dem Schwenkarm verbunden ist.
  • Da die Kurbel eine Kurbelwelle ist und da die Zinken auf ihren Kurbelzapfen angeordnet sind, wird ein Teil des Gutes voran bewegt, da jeder Kurbelzapfen die auf ihm angeordneten Zinken durch einen operativen Gut erfassenden Abschnitt des Zinkenzyklus bewegt, so daß ein Ansammeln von Gut verringert ist.
  • Vorzugsweise nimmt jeder Kurbelzapfen wenigstens drei Zinken auf.
  • Für eine einfache Anordnung mit einer homogenen Wirkungsweise sind die Kurbelzapfen vorzugsweise im wesentlichen in derselben Ebene angeordnet.
  • Ausführungen der Erfindung werden nun mit Bezug auf die begleitenden schematischen Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • Figur 1 eine Ansicht im Aufriß der rechten Seite (und zwar mit Blick in Fahrtrichtung) einer Ballenmaschine zum Formen großer zylindrischer Ballen aus Gut, z. B. Stroh ist, wobei in gestrichelten Linien die gegenseitige Lage von Querrollen und Riemen gezeigt ist, die um die Rollen in der Maschine gespannt sind;
  • Figur 2 eine ähnliche Ansicht im Aufriß wie Figur 1 ist, wobei aber die rechte Seite der Maschine entfernt ist;
  • Figur 3 eine Detailansicht von rechts der Pick-up und einer Fördergabeleinrichtung ist, die in Figuren 1 und 2 gezeigt ist;
  • Figur 4 eine perspektivische Ansicht mit Blick von der rechten Front der Pick-up und der Fördergabeleinrichtung ist; und
  • Figur 5 eine perspektivische Ansicht ähnlich wie Figur 4 ist, jedoch mit einer anderen Fördergabeleinrichtung.
  • In den Zeichnungen (besonders in Fig. 1 und 2) weist die Maschine einen Hauptrahmen 10 auf, der auf zwei Rädern 12, 14 angeordnet ist. Der Hauptrahmen 10 ist mit einem Paar aufrechtstehender, sich in Längsrichtung erstreckender rechter und linker Seitenwände 15, 16 versehen, die über Querträger (nicht dargestellt) verbunden sind. Eine Zugdeichsel 18 ist starr an einem Querträger (nicht dargestellt) an der Front des Rahmens 10 angeschlossen und erstreckt sich nach vorne für den Anschluß der Presse an einen Schlepper (nicht dargestellt), der die Maschine zieht.
  • Eine Vielzahl seitlicher Rollen, die in Fig. 1 in gestrichelten Linien und in Fig. 2 in ausgezogenen Linien gezeigt sind, erstreckt sich über die Breite der Maschine. Ein Satz Rollen 20, 22, 24, 26, 28, 30 ist in einem vorderen starren Abschnitt einer jeden Seitenwand gelagert, während ein weiterer Satz, der von Rollen 32, 34, 36 gebildet ist, in einem rückwärtigen schwenkbaren Gatterabschnitt 38 der Seitenwände gelagert ist. Außerdem sind zwei den Ballenraum begrenzende Rollen 40, 42 und Aufnahme- und Spannrollen 44, 46 vorgesehen.
  • Sechs Gummiriemen 48 sind nebeneinander um die Rollen mit Ausnahme der als Abstreiferrolle dienenden Rolle 20 gespannt, um die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Konfiguration zu erhalten, und sie bewegen sich in der durch die Pfeile 50 angegebenen Richtung, wobei die Abstreiferrolle 20 mit Blickrichtung auf die beiden Figuren entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn angetrieben ist.
  • Jedoch sind, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, alternierende Riemen nur um die untere vorderste Rolle 24 gespannt, während die übrigen Riemen die Rolle 24 überspringen und unmittelbar zwischen der Rolle 22, die auf derselben horizontalen Ebene liegt wie die Rolle 24, und der darüberliegenden Rolle 26 verlaufen. Dies bewirkt, wie es in der EP-A-0 070537 erläutert und beansprucht ist, eine auf Lücke gesetzte Reihe von Riemen, die das Austreten von Streugut durch Lücken ermöglicht, die sich als Resultat der Versetzung zwischen benachbarten Riemen ergeben. Sich nach oben erstreckende Trums 52, 54 der Riemen 48 bilden mit den Seitenwänden eine Ballenformkammer 56, die einen Einlaß 58 für Gut aufweist, das von einer Pick-up 60 und einer Fördergabeleinrichtung 62 unterhalb des Einlasses aufgenommen wird.
  • Um sich dem ansteigenden Durchmesser eines wachsenden Ballenkerns 64 in der Ballenformkammer 56 anpassen zu können, muß die Größe der Kammer ebenfalls ansteigen und eine Riemenaufnahme- und - spanneinrichtung ist zu diesem Zweck an jeder Seite der Maschine vorgesehen. Diese Einrichtung umfaßt: ein Paar Arme 68, 70, die auf einer horizontalen sich quer erstreckenden Gelenkwelle 72 am vorderen Ende des Hauptrahmens 10 angeordnet sind; die Aufnahme- und Spannrolle 44, die an ihren beiden Enden in einer Zwischenstellung von den Armen 68, 70 getragen ist; und das Paar die Kammer begrenzende Rollen 40, 42, die von den freien enden der Arme getragen werden. Die Arme 68, 70 sind in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn durch zwei Federn an jeder Seite des Hauptrahmens 10 vorgespannt, von denen lediglich die rechtsseitige Feder 74 dargestellt ist, und nur deren Anordnung wird beschrieben, da die andere ähnlich ist. Die Feder 74 wirkt durch ein Kette 76 an ihrem unteren Ende auf einen Spannarm 78, der starr mit einer Gelenkwelle 72 verbunden ist, wobei die Kette 76 um ein Kettenrad 80 gezogen ist. An ihrem oberen Ende verbindet eine weitere Kette 82 in ähnlicher Weise die Feder 74 mit dem einen Ende eines Winkelhebels 84, und das andere Ende des Winkelhebels trägt das andere Ende der Aufnahme- und Spannrolle 46. Der Spannarm 78 ist auch durch eine Kolben- und Zylindereinheit 86 gehemmt, die schwenkbar an einem Ende mit dem freien Ende des Spannarms 78 und mit dem anderen mit der rechten Seitenwand 15 des Hauptrahmens 10 verbunden ist. Eine ähnliche Anordnung ist an der linken Seite der Maschine vorgesehen, so daß zum Beispiel die Rolle 46 durch die Winkelhebel an jeder Seite getragen ist.
  • Der rückwärtige Gatterabschnitt 38 ist über ein Paar sich nach oben erstreckender hydraulischer Kolben und Zylindereinheiten an jeder Seite des Hauptrahmens 10 bewegbar, von denen lediglich die rechte Einheit 88 dargestellt ist, die an ihrem unteren Ende mit einem vorderen gestellfesten Teil der Seitenwand 15 und an ihrem oberen Ende mit dem Gatterabschnitt 38 schwenkbar verbunden ist, der nach oben und unten um eine Gelenkeinrichtung 90 in seinem oberen vorderen Bereich schwenkbar ist.
  • Die Pick-up 60 erstreckt sich nach rückwärts und nach oben in einem kleinen Winkel und ist herkömmlicher Art, in dem sie umlaufende Zinken 92 (in Fig. 3 dargestellt, jedoch in Fig. 4, die sehr graphisch ist, ausgelassen) aufweist, die zwischen benachbarten Abstreifern 94 austreten und auf einer angetriebenen Welle 96 angeordnet sind, die in rechten und linken Pick-up Platten 98 und 100 mit darüber angeordneten Gutniederhalter 102 gelagert ist.
  • Die Fördergabeleinrichtung 62 ist am rückwärtigen stromabwärtsliegenden Ende der Pick-up 60 angeordnet, stärker nach oben abgewinkelt und endet an der Rolle 36 am Einlaß 58 der Ballenformkammer 56. Die Einrichtung 62 ist mit Abstreifern versehen, die zu den Abstreifern 94 der Pick-up ausgerichtet sind. Das Gut vorwärts bewegende Zinken 106 sind so angeordnet, daß sie zwischen den Abstreifern austreten. Die Zinken 106 sind starr in vier Gruppen zu fünft 108, 110, 112, 114 mit vier Hülsen 116, 118, 120, 122 verbunden, die auf vier Kurbelzapfen 117, 119, 121, 123 der Kurbelwelle 124 drehbar aufgenommen sind, die in rechten und linken Seitenplatten 126, 128 der Fördergabeleinrichtung 62 gelagert ist. Falls erwünscht können vier Zinken oder mehr als fünf in jeder Gruppe Verwendung finden. Desweiteren können weniger oder mehr als vier Kurbelzapfen, von denen jeder ein Gruppe mit Zinken aufnimmt, eingesetzt werden.
  • Unterhalb der Kurbelwelle 124 befindet sich eine Welle 130, und Arme 132, 134, 136, 138 sind drehbar auf ihr in Intervallen über ihre Länge angeordnet, die den Hülsen 116, 118, 120, 122 entsprechen, und mit den entsprechenden Hülsen über Arme 140, 142, 144, 146 verbunden, die an einem Ende über Buchsen mit den Armen 132, 134, 136, 138 schwenkbar und mit dem anderen Ende fest mit den Hülsen 116, 118, 120, 122 verbunden sind. Auf diese Weise beschreiben die äußern Enden der Zinken 106 eine geometrische Bahn 148, wenn die Kurbelwelle 124 gedreht wird. Aus Gründen der Klarheit ist in Fig. 3 nur eine Gruppe 114 Zinken in ausgezogenen Linien dargestellt, während die übrigen Gruppen 108, 110, 112 nur in gestrichelten Linien angedeutet sind. Aus Fig. 3 kann ersehen werden, daß die Kurbelhülsen 116, 118, 120, 122 auf einem geometrischen Kreis 150 mit Winkelintervallen von einer zu der anderen von 90º angeordnet sind.
  • Eine Kette 152 von dem Hauptantrieb (nicht dargestellt) der Maschine überträgt den Antrieb auf die Kurbelwelle 124 mittels eines Kettenrades 154, und von dort wird dann der Antrieb ebenfalls durch eine Kette und Kettenrad-Einheit 156 auf die Pickup-Welle 96 übertragen.
  • Im Einsatz wird in einem Schwad 160 auf dem Boden liegendes Gut, beispielsweise Stroh, gelüftet und über die Pick-up 60 und die Fördergabeleinrichtung 62 in den Ballenraum 56 gefördert, in dem die sich gegensinnig bewegenden Trums 52, 54 der Riemen 48 mit Unterstützung der Abstreifrolle 20 bewirken, daß das Gut im Uhrzeigerdrehsinn (mit Blick auf die Fig. 1 und 2) sich dreht, um den Ballenkern 64 zu bilden, der in seiner Größe anwächst und schließlich die Spannung in den Riemen 48, die von der Spanneinrichtung herrührt, überwindet, und die Arme 68, 70 schwingen folglich nach oben und damit wächst die Kammer 56 in ihrer Größe an, um sich, wie erforderlich, dem Ballenkern 64 anpassen zu können, wenn er in seinem Durchmesser wächst.
  • Damit nimmt, um stärker in Einzelheiten zu gehen, die Fördergabeleinrichtung 62 Gut von der Pick-up 60 auf, und jede Gruppe 108, 112, 110, 114 Zinken wirkt in dieser Folge auf das Gut ein, um es zum Einlaß 58 der Ballenkammer 56 voran zu bringen. Das Fördern ist auf diese Weise gleichmäßiger als bei einer herkömmlichen Fördergabeleinrichtung, bei der alle Zinken lediglich in Reihe auf einer geraden umlaufenden Welle angeordnet sind, die nur zeitweilig auf das sich ansammelnde Gut einwirkt. Im vorliegenden Fall wird das Gut daran gehindert, sich über die Breite des Einlasses 58 anzusammeln, und Gut, das von einer Gruppe Zinken 106 voranbewegt wird, kann vorteilhaft dazu tendieren, den Teil des Gutes, der neben ihm aber mit seinen Enden unter ihm liegt, ebenfalls mitzuziehen, obwohl dies von der Art des entsprechenden Gutes abhängt. Desweiteren ist die Einrichtung 62 besser dynamisch ausbalanziert und hat eine geringere Tendenz zu Vibrationen.
  • Wenn der Ballenkern 64 die Größe des erforderten Ballens erreicht, wird der Gutfluß zu dem Einlaß 58 unterbrochen, und der Ballen wird mit Garn gebunden und schließlich durch Hochschwingen des Gatters 38 entladen.
  • Bei einer weiteren Ausführung der Erfindung mit einer Fördergabeleinrichtung 262 nach Fig. 5 hat die Kurbelwelle 224 ihre Kurbelzapfen und Hülsen 216, 218, 220 im wesentlichen in derselben Ebene angeordnet, wobei dort lediglich drei solcher Kurbelzapfen vorgesehen sind. Äußere Hülsen 216 und 220 (und die Kurbelzapfen) weisen eine gleiche Länge auf, während die mittige Hülse 218 (und der Kurbelzapfen) die doppelte Länge der Hülse 216 oder 220 aufweist. In Fig. 5 nehmen die Zinken, die der Hülse 218 zugehörig sind, die zwölf Uhrstellung ein, wenn die an den Hülsen 216, 220 sich in der drei Uhrstellung befinden bei einer Kurbelwelle 224, die sich entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn bewegt mit Blickrichtung von links der Fig. 5.
  • In Fig. 5 fördern die Zinken 206 an der mittleren Hülse 218 das Gut in der zentralen Region in die Ballenkammer 56, während die an den äußeren Hülsen 216, 220 eingezogen sind. Jedoch wird einiges Gut in den Außenbereichen in den zentralen Regionfluß gezogen, und das Gut tendiert dazu, freiwillig in Richtung auf diese Region zu konvergieren. Das Gesamtflußschema ist in Fig. 5 durch Pfeile 500 angedeutet.
  • Andererseits wird, wenn die mittigen Zinken zurückgezogen sind und die äußeren Zinken arbeiten, das Gut in der zentralen Region nach außen gezogen, wo es sich mit dem Hauptfluß an den Außenbereichen verbindet, wobei das ankommende Gut in den Außenbereichen freiwillig hinter den Außenzinken konvergiert.
  • Auf diese Weise ist eine einfache Vorrichtung geschaffen, die bei einer homogenen Wirkungsweise und einem regelmäßigen Gutfluß gut ausbalanziert ist.

Claims (5)

1. Maschine zum Formen zylindrischer Gutballen mit einer Ballenkammer (56), einer Pick-up (60) für das Gut und einer Fördergabeleinrichtung (62, 262) zum Empfang des Gutes von der Pick-up (60) und dessen Abgabe in die Ballenkammer (56), wobei die Fördergabeleinrichtung (62, 262) Gut tragende Abstreifer (94), die nebeneinander angeordnet sind, und Gut fördernde Zinken (106, 206), die drehbar auf einer antreibbaren und drehbaren Kurbel angeordnet und schwenkbar mit einem Schwenkarm (132, 134, 136, 138), der schwenkbar von einer Welle (130) aufgenommen ist, verbunden sind, für eine Gutförderbewegung, in der ein in das Gut fassender Teil des Zinkens (106, 206) sich nach außen zwischen den Abstreifern (94) erstreckt, von einer Stelle nahe der Pickup (60) zu einer Stelle nahe des Ballenkammereinlasses (58) und für eine Rücklaufbewegung aufweist, in der der Zinken (106, 206) ins Innere der Abstreifer (94) versetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel als Kurbelwelle (124, 224) mit wenigstens drei Kröpfungen (Kurbelzapfen 117, 119, 121, 123) ausgebildet ist, jede Kröpfung eine Gruppe von Zinken (106, 206) drehbar aufnimmt, jede Gruppe von Zinken (106, 206) starr an einer Hülse (116, 118, 120, 122, 216, 218, 220), die drehbar von den Kröpfungen (Kurbelzapfen 117, 119, 121, 123) aufgenommen ist, befestigt ist und daß jede Hülse (116 usw.) starr an einem zweiten Arm (140, 142, 144, 146) angeschlossen ist, der schwenkbar mit dem Schwenkarm (132, 134, 136, 138) verbunden ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kurbelzapfen (117, 119, 121, 123) wenigstens drei Zinken aufnimmt.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelzapfen (117, 119, 121, 123) mit gleichen Winkelabständen um die Kurbelwelle (124, 224) herum angeordnet sind.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelzapfen im wesentlichen in derselben Ebene angeordnet sind.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle (124, 224) einen mittigen und zwei gleich lange äußere Kurbelzapfen aufweist, wobei der mittige Kurbelzapfen doppelt so lang wie ein genannter äußerer Kurbelzapfen ist.
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DE69001681D1 DE69001681D1 (de) 1993-07-01
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