DE68928789T2 - Druckplatte - Google Patents

Druckplatte

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DE68928789T2
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Masaya Otsu-Shi Shiga-Ken Asano
Masanao Otsu-Shi Shiga-Ken Isono
Ken Echi-Gun Shiga-Ken Kawamura
Tetuo Kusatsu-Shi Shiga-Ken Suzuki
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    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/004Photosensitive materials
    • G03F7/09Photosensitive materials characterised by structural details, e.g. supports, auxiliary layers
    • G03F7/091Photosensitive materials characterised by structural details, e.g. supports, auxiliary layers characterised by antireflection means or light filtering or absorbing means, e.g. anti-halation, contrast enhancement
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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG (1) Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Druckplatte, die in einem hellen Raum leicht gehandhabt werden kann und hervorragend beim Vakuumkontakt mit einer Abbildungsvorlage ist.
  • (2) Beschreibung des Standes der Technik
  • Druckplatten werden benötigt, um die Empfindlichkeit und Auflösung zu verbessern, und deshalb wurden Forschung und Entwicklung auf diesem Gebiet betrieben. Andererseits gibt es mit der Verbesserung ihrer Merkmale eine zunehmende Tendenz zu der Forderung nach Genauigkeit der Handhabung bei der Belichtung (das bedeutet strahendes Licht, das wirksam ist, eine Photoreaktion einer Druckplatte an einer Vorderseite durch eine Abbildungsvorlage zum Zwecke der Entstehung eines Bildes davon auszulösen, hierin einfach als "Belichtung" bezeichnet, die "Vorderseite" bedeutet eine Oberfläche, die Licht zur Bildentstehung ausgesetzt wird) und der Entwicklungsschritte. Insbesondere damit die Druckplatte ihre Merkmale vollständig zeigt, ist sie staubsicher und lichtabschirmend. Besonders um das aktive Licht abzuschirmen, ist selbst eine schwache Eintrübung durch aktives Licht außer bei der Bildentstehungsbelichtung nicht zulässig. Es würde die Merkmale der Druckplatte verschlechtern, wenn es kurz zuvor nötig wäre, eine genaue Kontrolle der Belichtungsumgebung vorzunehmen. Jedoch wird bei der genaueren Kontrolle der Belichtungsumgebung (zum Beispiel bei präzisem Arbeiten unter einer gelben oder roten Lampe, um Licht abzuschirmen, das das Auslösen eine Photoreaktion der Druckplatte bewirkt) die visuelle Ermüdung des Arbeiters größer. Um diese Unannehmlichkeit zu vermeiden, gibt es viele Anwender, die sich wünschen, in einem hellen Raum zu arbeiten.
  • Wenn die Druckplatte Licht durch eine positive oder negative Abbildungsvorlage ausgesetzt wird, wird normalerweise Vakuumkontakt hergestellt, um den Kontakt zu der Abbildungsvorlage zu erhöhen. In dieser Verbindung ist es bekannt, daß verschiedene ungleichmäßige Behandlungen oder irreguläre Behandlungen auf die Vorderseite der Druckplatte mit Sicht auf Verbesserung solchen Kontakts angewendet werden. Wenn diese Behandlungen durchgeführt werden, um über besagten Zweck hinauszugehen, wird die Lichtstreuung wäh rend der Belichtung zunehmen, was zu verschlechteter Reproduzierbarkeit der Abbildungsvorlagen führt, obwohl der Kontakt zu der Abbildungsvorlage verbessert werden wird. Folglich ist es schwierig, das Gleichgewicht zu halten.
  • Gemäß EP-A-110.165 wird die Schärfe eines Bildes, das in einer lichtbeständigen Schicht durch bildweise Belichtung der besagten Schicht aus einer Lichtquelle, die Licht einer vorbestimmten Wellenlänge emittiert, durch Liefern einer kontrasterhöhten Schicht, die eine lichtbleichbare Verbindung zwischen der Lichtquelle und der lichtbeständigen Schicht umfaßt, verbessert.
  • Gemäß EP-A-225.676 umfaßt ein lichtempfindliches Druckmaterial auf Harzbasis aufeinanderfolgend einen Träger, eine lichtempfindliche Harzschicht, eine Gleitschicht aus einer höhermolekularen Substanz, die löslich oder quellbar in einem Entwickler ist, eine optionale Ablöseschicht und eine Schicht oder Film in Form einer Schutzschicht, und ein Farbstoff ist in einer Menge von 0,02 bis 20 Gewichtsprozent der höhermolekularen Substanz in besagter Gleitschicht eingeschlossen.
  • Gemäß EP-A-130.222 umfaßt ein Deckfilm für eine Druckplatte einen lichtdurchlässigen, glatten Grundfilm und eine lichtdurchlässige, harzartige Deckschicht, die auf einer Seite des Grundfilms gebildet ist, wobei die harzartige Deckschicht, die 50 bis 10000 konvexe Projektionen pro Quadratzentimeter mit einer Halbwertsbreite b jeder solchen konvexen Projektion hat, die 5- bis 300mal die Höhe a vom Vertex der konvexen Projektion ist, während die Höhe a im Bereich von 1 bis 10 um ist.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung die oben erwähnten Probleme des Standes der Technik zu lösen.
  • Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben herausgefunden, daß es im wesentlichen möglich wird, die Arbeitsvorgänge in einem hellen Raum ohne Verschlechterung der erforderlichen Merkmale wie hoher Empfindlichkeit und hoher Auflösung durch Bedecken der Vorderseite der Druckplatte mit einer ablösbaren Schutzschicht, die ein Photofading-Material enthält, zu bewirken, wobei vorzugsweise eine spezifische Bestrahlungsbehandlung auf die Schutzschicht angewendet wird. Auf diese Weise wurde die vorliegende Erfindung erzielt.
  • Im speziellen liegt die Erfindung in einer Trockenflachdruckplatte, von der die Bildentstehung durch Lichtstrahlung erfolgt, wobei die Vorderseite der besagten Druckplatte mit einer ablösbaren Schutzschicht bedeckt ist, die ein darin gleichmäßig verteiltes Photofading-Material und Partikel enthält, die einen mittleren Partikeldurchmesser von 4 um bis 9 um haben, wie durch eine Coulter-Counter-Methode gemessen wurde, und einen Brechungsindex von 1,40 bis 1,70 haben, besagte Druckplatte ein Grundsubstrat, eine lichtempfindliche Schicht, eine druckfarben-abstoßende Schicht und die Schutzschicht in dieser Reihenfolge umfaßt und besagte Schutzschicht nach der Lichtbestrahlung und vor der Entwicklung abgelöst ist.
  • Das Folgende sind bevorzugte Ausführungen der vorliegenden Erfindung.
  • (1) Eine Druckplatte, bei der der Quantenwirkungsgrad des besagten Photofading-Materials im Bereich von 0,01 bis 1,00, besonders bevorzugt von 0,10 bis 1,00 und am bevorzugtesten von 0,20 bis 1,00 ist.
  • (2) Eine Druckplatte, bei der besagtes Photofading-Material eine aromatische Diazoniumsalz-Verbindung ist.
  • (3) Eine Druckplatte, bei der die optische Dichte der Schutzschicht, die das Photofading-Material enthält, im Bereich von 0,01 bis 2,00, besonders bevorzugt von 0,20 bis 2,00 ist.
  • (4) Eine Druckplatte, bei der die Schutzschicht Partikel enthält, die einen mittleren Partikeldurchmesser von 4 bis 9 um, wie durch die Coulter-Counter- Methode gemessen, und einen Brechungsindex von 1,40 bis 1,60 haben.
  • (5) Eine Druckplatte, wie im obigen Punkt (4) festgelegt, bei der die Menge der Partikel, die in die Schutzschicht eingelagert sind, im Bereich von 0,001 g/m² bis 0,1 g/m², besonders bevorzugt von 0,01 g/m² bis 0,1 g/m² ist.
  • (6) Eine Druckplatte, bei der die Schutzschicht eine Dicke im Bereich von 0,1 um bis 20 um, besonders bevorzugt von 3 um bis 20 um hat.
  • (7) Eine Druckplatte, bei der die Schutzschicht eine Kunststoffolie umfaßt, die besagtes Photofading-Material und besagte Partikel enthält.
  • (8) Eine Druckplatte, bei der die Schutzschicht eine Kunststoffolie umfaßt, die eine Beschichtung trägt, die besagtes Photofading-Material, besagte Partikel und ein Bindemittel enthält.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
  • Beispiele der Druckplatte, auf die sich hierin bezogen wird, schießen verschiedene Flachdruckplatten, photosensitive Reliefbilddruckplatten und photosensitive Tiefdruckplatten ein. Die Flachdruckplatten, auf die sich hier bezogen wird, werden grob in präsensibilisierte Platten (nachstehend einfach als "PS- Platte" bezeichnet), die Befeuchtungswasser benötigen, und Trockenflachdruckplatten eingeteilt, die eine Silikongummischicht oder eine Schicht einer fluorhaltigen Verbindung als druckfarben-abstoßende Schicht einsetzen. Die Form-PS-Platten waren in der Vergangenheit überwiegend Flachdruckplatten, und viele praxisorientierte Erfindungen wurden geschaffen, während bei den letzteren Trockenflachdruckplatten, kürzlich Forschungen und Entwicklungen unternommen wurden, die zu der Erkenntnis gelangten, daß neue Druckplatten kein Befeuchtungswasser benötigen. Viele Trockenflachdruckplatten wurden vorgeschlagen, zum Beispiel die, die im wesentlichen eine Plattenkonstruktion haben, in der ein Grundsubstrat, eine lichtempfindliche Schicht und eine druckfarben-abstoßende Schicht in dieser Reihenfolge übereinanderliegen, wie sie in den japanischen Patentveröffentlichtungen (JP-B) Nr. 54-26923, 56-23150, 61-54222 und 59-28479 ebenso wie in den japanischen Patentoffenlegungen (JP-A) Nr. 60-21050 und 60-229031 bekanntgemacht werden, und die, die im wesentlichen eine Plattenkonstruktion haben, in der ein Grundsubstrat, eine druckfarben-abstoßende Schicht und eine lichtempfindliche Schicht in dieser Reihenfolge übereinanderliegen, wie sie in der japanischen Patentveröffentlichtung 54-14976 und in der -offenlegung 60-21050 und 60-229031 bekanntgemacht werden.
  • Die in der vorliegenden Erfindung verwendete ablösbare Schutzschicht wird nachstehend erläutert.
  • Die Schutzschicht bezeichnet eine Schicht, die im wesentlichen ein Photofading-Material enthält und als eine Deckschicht auf der Vorderseite der Druckplatte plaziert ist. Keine Beschränkung wird bezüglich ihres Aufbaus gestellt, wenn sie nur vor dem Entwicklungsprozeß und nach der Belichtung abgezogen werden kann.
  • Das Photofading-Material wird im gesamten Inneren der Schutzschicht gleichmäßig verteilt.
  • Bevorzugte Beispiele der Schutzschicht, die den obigen Bedingungen genügen, schließen verschiedene Kunststoffilme, in denen das Photofading-Material gleichmäßig verteilt ist und laminierte Filme, die durch Bilden einer Schicht, die das Photofading-Material auf einer oder beiden Seiten der verschiedenen Kunststoffilme durch Beschichten, Übertragen, Dampfabscheidung oder Sput tern enthält, erhalten wurden, ein. Vor allem die verschiedenen Kunststoffilme, in denen das Photofading-Material gleichmäßig verteilt ist, und die laminierten Filme, die durch Bilden einer Schicht, die das Photofading-Material auf einer oder beiden Seiten der verschiedenen Kunststoffilme durch Beschichten (zusammen mit einem Bindemittel), Übertragen, Dampfabscheiden oder Sputtern enthält erhalten wurden, werden besonders bevorzugt, weil die Schutzschicht ohne Auslösung eines Massentransfers (zum Beispiel Imprägnierung des Photofading-Material in der Druckplatte) zwischen ihr und der Druckplatte gebildet werden kann und weiterhin die Schutzschicht in einem Schritt vor dem Entwicklungsprozeß leicht abgezogen werden kann, so daß es möglich ist, die Belastung des Entwicklungsprozesses (Verhindern der Verschlechterung einer Entwicklungslösung, die durch die Einlagerung der Schutzschichtbestandteile in die Entwicklungslösung verursacht wird) zu verringern.
  • Beispiele der Kunststoffilme, auf die sich oben bezogen wird, schließen Polyesterfilm, Polypropylenfilm, Polyethylenfilm, Polyvinylchloridfilm, Polyamidfilm und Ethylen-Vinylacetat-Copolymerfilm ein. Polyesterfilm oder Polypropylenfilm wird bevorzugt. Besonders bevorzugt im Sinne der Festigkeit und Transparenz werden biaxial gestreckte Polyesterfilme wie Polyethylenterephthalatfilm und biaxial gestreckte Polypropylenfilme.
  • Das Bindemittel, auf das sich oben bezogen wurde, wird nicht speziell eingegrenzt, wenn es nur geeignete Bindungseigenschaften und Transparenz aufweist. Beispiele sind Polyester, Polyamide, Polyurethane, Polyvinylalkohole, Polyvinylidenclorid, chloriertes Polypropylen, Polyacrylnitril und Polyvinylbutyral. Bevorzugte Beispiele sind lösungsmittel-lösliche Polyester wie "NICHIGO POLYESTER" (ein Copolyester, hergestellt durch The Nippon Synthetic Chemical Industry Co., Ltd.) und "VYLON" (ein Copolyester, hergestellt durch Toyobo Co., Ltd) ebenso wie Polyvinylbutyral, Polyurethane und alkohol-lösliche Polyamide.
  • Außerdem kann eine transparente Deckschicht ebenfalls auf der Schutzschicht, wenn notwendig, gebildet werden. Für diese Deckschicht können dieselben Materialien wie die oben gerade in Verbindung mit dem Bindemittel erläuterten verwendet werden.
  • Das Photofading-Material wird überhaupt nicht speziell eingegrenzt, wenn es nur im Bereich der Wellenlänge transparent ist, die wirksam ist, eine Photoreaktion der Druckplatte nach Verblassen bei der Belichtung auszulösen (das besagte "transparent" meint entweder Zeigen keiner Absorption in besagtem Wellenlängenbereich oder Zeigen von Absorption nur in einem Umfang, der keinen wesentlichen Einfluß auf die Photoreaktion der lichtempfindlichen Schicht, die unter der Schutzschicht liegt, hat). Aber ein bevorzugtes Beispiel des Photofading-Materials ist eines, das die Druckplatte vor dem Eintrüben durch Abschirmung oder Abschwächung des aktiven Lichts aus der Lichtquelle schützt und das, wenn die Belichtung mittels einer Lichtquelle bewirkt wird, die Licht enthält, das wirksam ist, eine Photoreaktion einer Druckplatte auszulösen, das Licht aus dieser Lichtquelle absorbiert, verblaßt und in diesem Wellenlängenbereich transparent wird.
  • Deshalb wird ein geeignetes Photofading-Material gemäß dem Wellenlängenbereich, der wirksam ist, eine Photoreaktion der Druckplatte auszulösen und dem Wellenlängenbereich des emittierten Lichtes der Belichtungsquelle ausgewählt. Aus dem obigen Grund ist es wünschenswert, daß der Quanten wirkungsgrad (der Wirkungsgrad des Photofadings im Fall einer zeitlich bestimmten Belichtung mittels einer spezifischen Lichtquelle, unter der Annahme, daß der Fall, bei dem das Photofading eines Moleküls bei der Absorption eines Photons stattfindet, gleich 1 ist) im Bereich von 0,01 bis 1,00, vorzugsweise 0,10 bis 1,00, besonders bevorzugt 0,20 bis 1,00 ist. Es ist bevorzugt, daß das Photofading-Material einen Quantenwirkungsgrad innerhalb dieses Bereichs hat, weil dort die Belichtung der Druckplatte nicht behindert und es nichtmal kleine Verschlechterung der Empfindlichkeit geben wird. Beispiele dieser, die diesen Merkmalen genügen, schließen verschiedene Farbstoffe, photochrome Verbindungen und Diazoverbindungen, die bei Absorption des Lichtes Oxidations- und/oder Reduktionsreaktion oder Zersetzung und Verblassung unterliegen, ein. Konkretere Bespiele sind die folgenden.
  • Als disperse Farbstoffe, disperse Azotyp-Farbstoffe (z. B. C. I. Disperse Orange 30, C. I. Disperse Yellow 114, C. I. Disperse Orange 13, C. I. Disperse Yellow 56), disperse Farbstoffe vom Antrachinontyp (z. B. C. I. Disperse Red 60), disperse Farbstoffe vom Chinophthalontyp (z. B. C. I. Disperse Yellow 64), disperse Farbstoffe vom Nitrophenylamintyp (z. B. C. I. Disperse Yellow 42), disperse Farbstoffe vom Styryltyp (z. B. C. I. Disperse Yellow 49).
  • Als kationische Farbstoffe, konjugierte Azofarbstoffe vom Kationentyp (z. B. C. I. Basic Yellow 25), nicht-konjugierte Azofarbstoffe vom Kationentyp (z. B. C. I. Basic Red 18), Kationenfarbstoffe vom Styryltyp (z. B. C. I. Basic Yellow 11, C. I. Basic Yellow 28, C. I. Basic Yellow 19), Kationenfarbstoffe vom Cumalintyp (z. B. C. I. Basic Yellow 40).
  • Als reaktive Farbstoffe, Farbstoffe vom Vinylsulfon-Typ (z. B. C. I. Reactive Blue 19), Farbstoffe vom Triazin-Typ (z. B. C. I. Reactive Orange 4, C. I. Reactive Orange 13).
  • Als andere Farbstoffe, Farbstoffe vom Triphenylmethanphthalid-Typ (z. B. Crystal Violet Lactone; USP 2548366), Farbstoffe vom Fluorantyp (z. B. 3-Diethylamino-6-methylfluoran), Farbstoffe vom Phenothiazintyp (z. B. 3,7-Bis(dimethylamino)-10-benzoylphenothiazin), Farbstoffe vom Leukoauramin-Typ, Farbstoffe vom Spiropyran-Typ (z. B. 1,3,3-Trimethylindolin- 2,2'-spiro-6'-nitro-8'-methoxybenzopyran), Farbstoffe vom Rhodamin-Lactam- Typ, Farbstoffe vom Triphenylmethantyp.
  • Verschiedene o-Benzochinondiazid-Verbindungen, verschiedene o-Naphthochinondiazid-Verbindungen, verschiedene p-Benzochinondiazid- Verbindungen und verschiedene aromatische Diazoniumsalz-Verbindungen wie zum Beispiel p-N,N-Dimethylaminobenzendiazoniumzinkchlorid, 4-Morpholino-2,5-dibutoxybenzendiazoniumzinkchlorid, 4-(4'-Methoxy)benzoylamino-2,5-diethoxybenzendiazoniumzinkchlorid, 4-Morpholino- 2,5-diethoxybenzendiazoniumzinkchlorid, p-N,N-Diethoxyaminobenzendiazoniumtetrafluoroborat, 4-Morpholino-benzendiazoniumtetrafluoroborat, 4-Morpholino-2,5-dibutoxybenzendiazoniumtetrafluoroborat, 4-Pyrrolidino- 3-methoxybenzendiazoniumtetrafluoroborat, 4-(p-Tolylmercapto)- 2,5-dimethoxybenzendiazoniumtetrafluoroborat, 4-Morpholino-2,5-dibutoxybenzendiazoniumhexafluorophosphat, 4-(p-Methoxy)-benzoylamino- 2,5-diethoxybenzendiazoniumtetrafluoroborat, 4-Pyrrolidino- 3-methylbenzendiazoniumhexafluorophosphat, 4-(p-Tolylmercapto)- 2,5-diethoxybenzendiazoniumhexafluorophosphat und Diazoharze, die durch die folgende allgemeine Formel [1] dargestellt sind:
  • worin R&sub1;, R&sub2; und R&sub3; jeweils Wasserstoff sind, C&sub1;-C&sub2;&sub0; Alkyl oder Alkoxy sind, R Wasserstoff ist, C&sub1;-C&sub2;&sub0; Alkyl oder Phenyl sind, X PF&sub6; oder BF&sub4; darstellt und n eine Ganzzahl von 1 bis 200 ist.
  • Unter den oben erläuterten Photofading-Materialien sind verschiedene o-Benzochinondiazid-Verbindungen, verschiedene o-Naphthochinondiazid- Verbindungen, verschiedene p-Benzochinondiazid-Verbindungen und aromatische Diazoniumsalz-Verbindungen bevorzugt. Besonders bevorzugt im Sinne des Quantenwirkungsgrades und der Konservierbarkeit sind aromatische Diazoniumsalz-Verbindungen wie 4-Morpholino-2,5-dibutoxybenzendiazoniumhexafluorophosphat, 4-(p-Methoxy)-benzoylamino-2,5-diethoxybenzendiazoniumtetrafluoroborat, 4-Pyrrolidino-3-methylbenzendiazoniumhexafluorophosphat und 4-(p-Tolylmercapto)-2,5-diethoxybenzendiazoniumhexafluorophosphat.
  • Damit die Wirkungen der vorliegenden Erfindung wirkungsvoll gezeigt werden, können verschiedene Sensibilisierungsmittel verwendet werden, die gewöhnlich oft eingesetzt werden, ebenso wie Stabilisatoren, wenn nötig, wie zum Beispiel verschiedene organische Säuren, Polymersäure und Polymerisationsinhibitoren zum Zweck der Verbesserung des Photofading-Wirkungsgrades während der Bestrahlung oder zum Verhindern des Verblassens in einer Dunkelreaktion.
  • Der Gehalt des Photofading-Materials in der Schutzschicht differiert in Abhängigkeit von dem Wellenlängenbereich der Absorption und der Verblassunggeschwindigkeit dieses Materials ebenso wie der Dicke der Schicht, jedoch ist es normalerweise bevorzugt, daß Photofading-Material verwendet wird, das 0,10 bis 2,00, ausgedrückt als optische Dichte (hierin nachstehend einfach als "OD" bezeichnet), besonders bevorzugt 0,20 bis 2,00, ausgedrückt als OD, ist. Weiterhin ist vom Standpunkt der Bildreproduzierbarkeit die Dicke der gesamten Schutzschicht vorzugsweise im Bereich von 0,1 um bis 20 um, besonders bevorzugt 3 um bis 20 um.
  • Zusätzlich zu dem Photofading-Material werden verschiedene Mattierungsmittel zur irregulären Behandlung, das heißt verschiedene Arten von Partikeln, wirklich zu der Schutzschicht zugegeben, in einer Auswahl, die die Wirkungen der vorliegenden Erfindung nicht verschlechtert, zum Zweck der Verbesserung des Kontaktes zwischen einer Abbildungsvorlage und einer Druckplatte. Die "Partikel", auf die sich hierin bezogen wird, haben die folgenden Merkmale.
  • (1) Der mittlere Partikeldurchmesser, der durch die Coulter-Counter- Methode gemessen wird, sollte im Bereich von 4 um bis 9 um sein.
  • (2) Der Brechungsindex der Partikel sollte im Bereich von 1,40 bis 1,70, vorzugsweise 1,40 bis 1,60 sein.
  • Beispiele solcher Partikel schließen natürliche Siliciumdioxidpartikel (z. B. "MINEX #7", ein Produkt von Shiraishi Kogyo Kaisha Ltd.), Calciumcarbonat (z. B. "WHITON P-30", ein Produkt von Shiraishi Kogyo Kaisha Ltd.), synthetische Siliciumdioxidpartikel (z. B. "SYLOID 63", ein Produkt von Fuji- Davison Chemical Ltd.), Glimmer, Getreidestärke und Epoxypartikel ein.
  • In der vorliegenden Erfindung ist jedoch für die Partikel wichtig, spezifische Bereiche des mittleren Partikeldurchmessers und des Brechungsindexes zu haben. Durch Verwendung dieser Partikel wird es möglich, die Differenz im Brechungsindex zwischen der Schutzschicht und den Partikeln zu vermindern. Die Differenz im Brechungsindex zwischen der Harzkomponente der Schutzschicht und den Partikeln ist nicht speziell eingeschränkt, aber vorzugsweise nicht größer als 0,3, besonders bevorzugt nicht größer als 0,1.
  • Bei der Partikelgrößenverteilung der fraglichen Partikel ist es aus der Sicht des Kontaktes (Vakuumkontakt in vielen Fällen) zwischen einer Abbildungsvorlage und der Druckplatte und ebenso aus der Sicht der Reproduzierbarkeit einer feinen Vorlage vorzuziehen, daß der Anteil der Partikel, die nicht größer als 2 um im Durchmesser sind, 20 Volumenprozent oder kleiner ist, und der Partikel, die nicht kleiner als 20 um sind, 10 Volumenprozent oder weniger ist. Die Menge der zugegebenen Partikel ist vorzugsweise im Bereich von 0,001 bis 0,1 g/m², besonders bevorzugt 0,01 bis 0,1 g/m².
  • Die "Coulter-Counter-Methode", die in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, deutet auf die Methode hin, die in der folgenden Literatur beschrieben wird:
  • W. H. Coulter, Proc, Soc. Natl, Electron, Conf., 12 1034 (1957)
  • Wie oben erläutert, kann durch Bedecken der Vorderseite der Druckplatte mit der ablösbaren Schutzschicht, die das Photofading-Material enthält, die Handhabbarkeit in einem hellen Raum ohne Verschlechterung des Lichtempfindlichkeitsmerkmals der Druckplatte verbessert werden. Vorzugsweise wird durch Einlagem spezifischer Partikel in die Schutzschicht der Kontakt verbessert, und eine weitere Verbesserung kann für die Handhabbarkeit erwartet werden.
  • Die folgenden Beispiele werden angegeben, um die vorliegende Erfindung ausführlicher zu veranschaulichen.
  • Beispiel 1 und Vergleichsbeispiel 1
  • Eine Schutzschicht, die den folgenden Aufbau und die folgende Zusammensetzung hat, wurde unter Verwendung eines Laminierungsmittels auf der Vorderseite der Trockenflachdruckplatte eines Positivtyps (eine bestrahte Fläche ist eine Nichtdruckfläche), der denselben Plattenaufbau wie in Beispiel JP 54-026923B hat, worin ein Grundsubstrat, eine lichtempfindliche Schicht und eine Silikongummischicht in dieser Reihenfolge übereinanderliegen und ebenso die folgende Zusammensetzung haben, laminiert. Aufbau der teh-Druckplatte
  • OD der Schutzschicht
  • vor der Belichtung: 0,8 (λmax = 390 nm)
  • nach der Belichtung: 0,01 (λmax = 390 nm) (unter den folgenden Belichtungsbedingungen)
  • Die Druckplatte wurde versuchsweise mit Licht unter den folgenden Bedingungen eingetrübt, dann wurde eine positive Abbildungsvorlage auf der Druckplatte plaziert, dann Vakuum angelegt, um die Luftschicht, die zwischen dem Vorlagefilm und der Druckplatte vorliegt, zu entfernen, um beide in geschlossen Kontakt miteinander zu bringen (diese Bedingung wird nachstehend als "Vakuumkontakt" bezeichnet) und danach wurde die Druckplatte einer herkömmlichen Bildbelichtung und Entwicklungsverfahren (siehe folgende Bedingungen) unterworfen, um eine behandelte Platte zu erhalten. Die Druckplatte war im Kontakt zu der positiven Abbildungsvorlage ausgezeichnet und kam in etwa 15 s in Vakuumkontakt mit dem Film.
  • Eintrübungslichtquelle: Fluoreszenzlampe (Tageslichtfarbe: 40 W)
  • Beleuchtungsstärke: 0,05 mW/cm² (UV402A, ein Produkt von Orc Manufacturing Co., Ltd.)
  • Eintrübungszeit: 15 min
  • Bildbelichtungslichtquelle: Metallhalogenid-Lampe ("EYE-DOLPHIN ", 3 kW ein Produkt von Orc Manufacturing Co., Ltd.)
  • Beleuchtungsstärke: 11 mW/cm² (UV402A, ein Produkt von Orc Manufacturing Co., Ltd.)
  • Bildbelichtungszeit: 90 s
  • Diese behandelte Platte wurde an einer Druckmaschine angebracht und das Drucken durch eine herkömmliche Methode durchgeführt; als Ergebnis wurde ein bedruckter Werkstoff mit ausgezeichneter Bildreproduzierbarkeit erhalten.
  • Andererseits wurde eine Druckplatte gerade des gleichen Aufbaus und der gleichen Zusammensetzung wie die obige, außer daß sie eine Schutzschicht der folgenden Zusammensetzung hat, versuchsweise mit Licht eingetrübt, dann in derselben Weise wie oben eine positive Abbildungsvorlage in Vakuumkontakt mit der Druckplatte gebracht, gefolgt durch Bildbelichtung und Entwicklung, um eine behandelte Platte zu erhalten, und dann wurde das Drucken unter Verwendung der behandelten Platte durchgeführt. Als Ergebnis fand, obwohl der Vakuumkontakt zwischen der positiven Abbildungsvorlage und der Druckplatte gut war, "Nebel" der lichtempfindlichen Schicht aufgrund des Eintrübens mit Licht statt, und ebenso fand fehlerhaftes Drucken aufgrund der fehlerhaften Entwicklung statt (das bedeutet, daß der Teil, der ursprünglich eine unbelichtete Fläche ist und eine Druckfläche nach dem vollständigen Ablösen der Silikongummischicht in dem Entwicklungsverfahren werden wird, eine unvollständig belichtete Fläche aufgrund des "Nebels" wird und dort die abgelöste Silikongummischicht verbleibt).
  • Schutzschicht (11 um dick): 10 um dicker, biaxial gestreckter Polyethylenterephthalatfilm, beschicht durch das Auftragen in einer Dicke von 1 g/m² einer Zusammensetzung, die durch Einlagern folgender synthetischer Siliciumdioxidpartikel in einem Gehalt von 0,025 g/m² in ein Polyurethan "SZ-18" (ein Produkt von Sanyo Kasei K.K., Brechungsindex 1,53) erhalten wurde.
  • synthetische Siliciumdioxidpartikel: "SYLOID 63" (ein Produkt von Fuji-Davison Chemical Ltd.), mittlerer Teilchendurchmesser 6 um (der Anteil der Partikel, die nicht größer als 2 um und die nicht kleiner als 20 um sind: 10 m% oder weniger), Brechungsindex 1,46
  • OD der Schutzschicht
  • vor der Belichtung: 0,01 (unter den obigen Belichtungsbedingungen)
  • nach der Belichtung: 0,01
  • Beispiel 2 und Vergleichsbeispiel 2
  • Eine Schutzschicht, die den folgenden Aufbau und die folgende Zusammensetzung hat, wurde unter Verwendung eines Beschichters mit Umkehrwalze auf die Vorderseite der Trockenflachdruckplatte eines Negativtyps (eine bestrahlte Fläche ist eine Druckfläche), der denselben Plattenaufbau wie in Beispiel 1(A) von JP 61-054222B hat, worin ein Grundsubstrat, eine lichtempfindliche Schicht und eine Silikongummischicht in dieser Reihenfolge übereinanderliegen und ebenso die folgende Zusammensetzung haben, geschichtet. Druckplatte
  • OD des Schutzschicht
  • vor der Belichtung: 0,65 (λmax = 400 nm)
  • nach der Belichtung: 0,01 (λmax = 400 nm) (unter denselben Belichtungsbedingungen wie in Beispiel 1)
  • Unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 1 wurde diese Druckplatte versuchsweise mit Licht eingetrübt, dann wurde eine negative Abbildungsvorlage in Vakuumkontakt mit der Druckplatte gebracht, gefolgt durch Bildbelichtung und Entwicklung, um eine behandelte Platte zu erhalten. Dann wurde die behandelte Platte an einer Druckmaschine angebracht und das Drucken durch eine herkömmliche Methode durchgeführt. Als Ergebnis wurde ein bedruckter Werkstoff mit ausgezeichneter Bildreproduzierbarkeit mit kleiner Verschlechterung der Empfindlichkeit, verursacht durch die Anwesenheit der Schutzschicht, erhalten.
  • Andererseits wurde in derselben Weise wie oben, außer daß die Schutzschicht abgelöst war, die Druckplatte mit Licht eingetrübt, dann die Bildbelichtung und Entwicklung durchgeführt, um eine behandelte Platte zu erhalten. Als Ergebnis fand "Nebel" in der unbelichteten Fläche aufgrund des Eintrübens mit Licht statt (in diesem Fall bedeutet das umgekehrt zu Beispiel 1, daß die unbelichtete Fläche, auf der die Silikongummischicht verbleiben sollte, unvollständig belichtet ist, und die Silikongummischicht abgelöst ist und während des Entwicklungsverfahrens gleich der belichteten Fläche herunterfällt) und die Silikongummischicht von der gesamten Plattenoberfläche abfällt.
  • Beispiele 3 bis 6
  • Schutzschichten, die dementsprechend solche Photofading-Materialien, wie in Tabelle 1 gezeigt, enthalten, wurden jeweils auf eine Trockenflachdruckplatte eines Positivtyps in derselben Weise wie in Beispiel 1 laminiert. Tabelle 1
  • Unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 1 wurden diese Druckplatten versuchsweise jeweils mit Licht eingetrübt, dann wurde eine positive Abbildungsvorlage in Vakuumkontakt mit der Druckplatte gebracht, gefolgt durch Bildbelichtung und Entwicklungsverfahren. Diese so erhaltenen, behandelten Platte wurden jeweils an einer Druckmaschine angebracht und das Drucken durch eine herkörrunliche Methode durchgeführt. Als Ergebnis wurden bedruckte Werkstoffe mit ausgezeichneter Bildreproduzierbarkeit mit kleiner Verschechterung der Empfindlichkeit, verursacht durch die Anwesenheit der Schutzschichten, erhalten.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Eine Schutzschicht, die den folgenden Aufbau und die folgende Zusammensetzung hat, wurde unter Verwendung eines Beschichters mit Umkehrwalze auf die Vorderseite der Druckplatte vom Negativtyp, die einen Plattenaufbau hat, worin ein Grundsubstrat und eine lichtempfindliche Schicht in dieser Reihenfolge übereinanderliegen und die folgende Zusammensetzung haben, geschichtet. Druckplatte
  • OD der Schutzschicht
  • vor der Belichtung: 0,10 (λmax = 400 nm)
  • nach der Belichtung: 0,01 (λmax = 400 nm) (unter denselben Belichtungsbedingungen wie in Beispiel 1)
  • Unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 1 wurde diese Druckplatte mit Licht eingetrübt, dann wurde eine negative Abbildungsvorlage in Vakuumkontakt mit der Druckplatte gebracht, gefolgt durch Bildbelichtung und Entwicklungsverfahren. Als Ergebnis fand "Nebel" der lichtempfindlichen Schicht aufgrund des Eintrübens mit Licht statt (diese Bedingung zeigt, daß die lichtempfindliche Schicht, die ursprünglich eine unbelichtete Fläche ist und vollständig in dem Entwicklungsverfahren von der Druckfläche abgelöst sein sollte, unvollständig aufgrund des "Nebels" belichtet wird, und die lichtempfindliche Schicht, die abgelöst sein sollte, verbleibt dort) und folglich war die Entwicklung fehlerhaft.
  • Wie oben dargelegt, ist es durch Bedecken der Vorderseite der Druckplatte mit einer ablösbaren Schutzschicht, die das Photofading-Material enthält, möglich, gute Handhabbarkeit in einem hellen Raum ohne Verschlechterung des Lichtempfindlichkeitsmerkmals der Druckplatte zu erzielen. Weiterhin ist es durch Einlagern spezieller Partikel in die Schutzschicht möglich, verbesserten Vakuumkontakt zu erzielen, und die Handhabbarkeit beim Plattenherstellungsverfahren wird verbessert.
  • Folglich erlaubt es die vorliegende Erfindung, die Druckplatte in einem hellen Raum zu verwenden. Und selbst wenn schwache Eintrübung beim Plattenherstellungsverfahren stattfindet, ist es möglich, eine behandelte Platte ohne Einfluß auf die Bildreproduzierbarkeit zu erhalten, und folglich kann die visuelle Ermüdung des Plattenherstellungsarbeiters verringert werden.

Claims (14)

1. Eine Trockenflachdruckplatte, von der die Bildentstehung durch Lichtstrahlung erfolgt, wobei die Vorderseite der besagten Druckplatte mit einer ablösbaren Schutzschicht bedeckt ist, die ein darin gleichmäßig verteiltes Photofading-Material und Partikel enthält, die einen mittleren Partikeldurchmesser von 4 um bis 9 um haben, wie durch eine Coulter-Counter-Methode gemessen wurde, und einen Brechungsindex von 1,40 bis 1,70 haben, besagte Druckplatte ein Grundsubstrat, eine lichtempfindliche Schicht, eine druckfarben-abstoßende Schicht und die Schutzschicht in dieser Reihenfolge umfaßt und besagte Schutzschicht nach der Lichtbestrahlung und vor der Entwicklung abgelöst ist.
2. Die Druckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß besagtes Photofading-Material einen Quantenwirkungsgrad im Bereich von 0,01 bis 1,00 hat.
3. Die Druckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß besagtes Photofading-Material einen Quantenwirkungsgrad im Bereich von 0,10 bis 1,00 hat.
4. Die Druckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß besagtes Photofading-Material einen Quantenwirkungsgrad im Bereich von 0,20 bis 1,00 hat.
5. Die Druckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß besagtes Photofading-Material eine aromatische Diazoniumsalz-Verbindung ist.
6. Die Druckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß besagte Schutzschicht, die besagtes Photofading-Material enthält, eine optische Dichte im Bereich von 0,01 bis 2,00 hat.
7. Die Druckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß besagte Schutzschicht, die besagtes Photofading-Material enthält, eine optische Dichte im Bereich von 0,20 bis 2,00 hat.
8. Die Druckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß besagte Partikel einen Brechungsindex von 1,40 bis 1,60 haben.
9. Die Druckplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der besagten Partikel, die in besagte Schutzschicht eingelagert sind, im Bereich von 0,001 g/m² bis 0,1 g/m² ist.
10. Die Druckplatte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der besagten Partikel, die in besagte Schutzschicht eingelagert sind, im Bereich von 0,01 g/m² bis 0,1 g/m² ist.
11. Die Druckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß besagte Schutzschicht eine Dicke im Bereich von 0,1 um bis 20 um hat.
12. Die Druckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß besagte Schutzschicht eine Dicke im Bereich von 3 um bis 20 um hat.
13. Die Druckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß besagte Schutzschicht eine Kunststoffolie umfaßt, die besagtes Photofading- Material und besagte Partikel enthält.
14. Die Druckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß be sagte Schutzschicht eine Kunststoffolie umfaßt, die eine Beschichtung trägt, die besagtes Photofading-Material, besagte Partikel und ein Bindemittel enthält.
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